Gedichte
Hundeleben

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"Hundeleben"
Veröffentlicht am 13. Februar 2007, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Jetzt, wo die Arbeiten an meinem Buch endlich abgeschlossen sind, werde ich mich wieder mehr dieser Plattform widmen. Ich bin also wieder DA. Leipziger Wahlbürger, ursprünglich aus der Eifel. 50 Jahre. Gelegenheitsschreiber, als Ausgleich zu meiner Arbeit als Webdesigner. Wer gerne dichtet, in Verlegenheit ist ob eines Anlasses und arg nach Reimen sucht, dem versuche ich gerne zu helfen. Ich mache nun für heute Schluss, denn es kommt ...
Hundeleben

Hundeleben

Des Menschen bester Freund, der Hund,
ist treu ergeben seinem Herrn.
Ich frage mich: 'Ist das gesund,
das er uns Menschen hat so gern?'

Man muss sich überlegen nur,
was wir mit ihm so treiben.
Wir sind darin schon seltsam stur,
können's nicht lassen bleiben.

In aller Früh' geht es schon raus
bei Kält', Regen und Wind.
Manchmal hält's auch der Hund kaum aus,
doch ist er angeleint geschwind.

Trottet ganz brav an kurzer Schnur
der Toilet' entgegen.
Hebt artig dann das Beinchen nur
und ist nicht mal verlegen.

So geht es jetzt von Klo zu Klo,
die Leine zerrt zuweilen.
Jeden Tag gleich, das ist mal so
er muss sein Schicksal teilen,

mit vielen andern seiner Art.
Doch wehren ist vergebens.
Es scheint zu sein nun mal sein Part,
der (Un)Sinn seines Lebens.

Endlich zurück im Heim, im warmen,
gibt Herrchen ihm sein Fressen.
Du lieber Gott, hab doch Erbarmen,
das kann doch kein Hund essen.

Es stinkt nach Pansen und so fort,
extra für ihn gemacht.
Doch gibt's nur das an diesem Ort.
wer hat sich's ausgedacht?

Auch muss er immer aportier'n,
macht sitz und platz, holt Holz.
er rennt dann los auf allen vier'n
und Herrchen ist ganz stolz.

Sein Leben ist nicht selbstbestimmt.
Ich fragte oft mich schon,
warum er sich nur so benimmt?
Was ist zum Schluss sein Lohn?
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Hörbuch

Über den Autor

Chablis
Jetzt, wo die Arbeiten an meinem Buch endlich abgeschlossen sind, werde ich mich wieder mehr dieser Plattform widmen. Ich bin also wieder DA.
Leipziger Wahlbürger, ursprünglich aus der Eifel. 50 Jahre. Gelegenheitsschreiber, als Ausgleich zu meiner Arbeit als Webdesigner.
Wer gerne dichtet, in Verlegenheit ist ob eines Anlasses und arg nach Reimen sucht, dem versuche ich gerne zu helfen.

Ich mache nun für heute Schluss,
denn es kommt jetzt, was kommen muss.
Die Müdigkeit fährt in die Glieder
und auch das Denken ist schon wieder

gebremst und fährt im Schneckengang,
drum zieht es mich mit Macht, mit Drang
in Richtung Bett, so wohlig weich.
'Mein lieber Schatz, ich komme gleich.'

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Chablis Re: Der Hund -
Zitat: (Original von Micha2071 am 15.02.2007 - 08:05 Uhr) Hab das meinem Rotti vorgelesen, damit er endlich mal weiß, wie man sich zu benehmen hat. Fand ich etwas holprig zulesen.

Ist auch sicher nicht perfekt. Hast recht....ich übe noch (lol)
Vor langer Zeit - Antworten
Micha2071 Der Hund - Hab das meinem Rotti vorgelesen, damit er endlich mal weiß, wie man sich zu benehmen hat. Fand ich etwas holprig zulesen.
Vor langer Zeit - Antworten
Chablis Re: Hundleben -
Zitat: (Original von Florian am 13.02.2007 - 14:48 Uhr) Da es in meiner Familie mehre Hunde gibt bin ich an diesem Gedicht vorbeikommen. Also unsere Hunde gehen sehr gern raus, bei jedem Wetter-leider, stürzen sich aufs Hundefutter und spielen sehr gern. Bei uns wird kein Hund durch Unterwürfigkeit erzogen. Sie bekommen was vom Frühstück, Mittag, und Abendbrot ab und liegen Nachts mit im Bett. Es gibt auch glückliche Hunde....
Dennoch, wenn man so manchen anderen Hund mit seinem Besitzer sieht, tut der Hund einem schon leid.

Mein Gedicht war Satire. Ich besitze selbst einen Rottweiler. Also nicht falsch verstehen (schnunzel).
Vor langer Zeit - Antworten
MarianneK Hundeleben - Das frage ich mich auch immer, warum tun sie das. Aber ist es bei den Menschen nicht auch oft so, sie tun alles um nur dem anderen zu gefallen und ordnen sich total unter.
Vor langer Zeit - Antworten
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