Romane & Erzählungen
Ja, Nein, Vielleicht

0
"Ja, Nein, Vielleicht"
Veröffentlicht am 13. Februar 2007, 12 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

ich bin die jüngste tochter von vier kindern (ich habe noch zwei brüder und eine schwester)
Ja, Nein, Vielleicht

Ja, Nein, Vielleicht

Beschreibung

Meine Mutter hat mir etwas geholfen, aber nur bei der Durchsicht.

Ja, Nein, Vielleicht

Ich bin Rebecca und 25 Jahre alt.
Und das ist meine Geschichte, die ich euch erzählen möchte.
Damals, ich war in der 2 Klasse im 2 Halbjahr, da kam ein neuer Junge in meine Klasse. Zuerst habe ich mich gar nicht für ihn interessiert. Er war neu na und?
Bis meine Klassenlehrerin ausgerechnet mich gefragt hat, ob ich ihn alles zeigen kann. Zuerst wollte ich nein sagen, dann habe ich aber doch zugestimmt.
Nach ein paar Minuten hat es dann zur Hoffpause geklingelt. Ich bin zu Markus, so hieß der Neue, hingegangen und habe ihn gefragt, ob es Ok ist, wenn ich ihn alles zeige oder ob er was dagegen habe. Wenn ich ganz ehrlich bin hoffte ich sogar das er nein sagt, aber er hatte nichts dagegen. Am nächsten morgen haben wir uns vor der Schule getroffen. Bei uns an der Schule hatten wir die Möglichkeit Milch für die Klasse zu bestellen und die musste an jeden Schultag von den Schülern in die Klassenräume gebracht werden.
Markus und ich haben die Milch in den Klassenraum gebracht. Von da an waren wir die besten Kumpels die man sich vorstellen konnte.
Es vergingen 2 Jahre.
Mein 10. Geburtstag.
Wir trafen uns wie immer vor dem Unterricht, nur dieses mal war irgendetwas anders. Er wollte sich nicht wie immer mit mir unterhalten, das einzige was er sagte war, wir sehen uns gleich oben im Klassenraum. Als ich dort ankam war er schon da und kam auf mich zu gerannt, drückte mir sein Geschenk in die Hand und flüsterte mir in mein Ohr, das er mich „liebt“ und dann hat er mich geküsst. Die ganze Klasse hat den Kuss gesehen, war mir das peinlich, zuerst bin ich rot angelaufen und dann bin ich weg gerannt. Noch heute kann ich das lachen der Klasse hören.
Er hat mir hinterher gerufen, das ich doch stehen bleiben soll, aber ich wollte ihn nicht hören. Ausgerechnet in diesem Moment klingelte es zur 1 Stunde, und noch viel schlimmer war, Markus und ich, wir waren Banknachbarn.
Am liebsten wäre ich im Erdboden versunken, war das peinlich.
Musste er mich, auch noch die ganze Zeit anstarren? Eigentlich schrieben wir uns immer Briefe, aber dieses mal nicht. Ich versuchte ihn einfach zu ignorieren.
Die Lehrerin, hatte auch nichts weiter zu tun als in der 2 Stunde zu sagen das wir mit den Banknachbarn ein Projekt machen sollen, das haben wir auch gemacht.
Ich habe dann doch mit ihm gesprochen, es blieb uns ja allein wegen dem Projekt auch nichts anderes übrig.
Allerdings sagte ich ihm auch, das ich ihn nicht Liebe und das er nicht sauer sein soll und er sagte nur: „O.k. Rebecca.“ Danach waren wir allerdings auch keine Banknachbarn mehr und nur noch Kumpels.
3 Jahre später.
Wir sind beide auf die gleiche Oberschule gegangen.
15 Tage, bevor Markus Geburtstag hatte, waren wir schwimmen. Die ganze Klasse war schwimmen. Als wir dann im Schwimmbad waren, habe ich mich schon seltsam gefühlt, als ich sah, wie die anderen Mädchen unserer Klasse Markus angesehen haben.
Liebte ich ihn vielleicht?
Aber woher sollte ich wissen ob er mich auch noch mag oder ob er mich gar liebt?
So beschloss ich ihn zu testen.
Deshalb ging ich zu ihm und fragte ihn, ob er mich seinem Kumpel vorstellen kann, weil ich mich in seinen Kumpel „verknallt“ habe. Kaum hatte ich das gefragt, da habe ich mir schon gewünscht ich hätte es nicht gefragt. Denn Markus wurde mit einemmal kreidebleich.
Mir ging es auch nicht besonders gut dabei.
Dann ging mir ein Licht auf, vielleicht mochte ich ihn ja doch mehr als ich dachte.
Er drehte sich um und ging dann in den Teil des Schwimmbades, wo man draußen schwimmen kann. Nach einer ganzen weile, ich habe meinen ganzen Mut zusammen genommen, bin ich zu ihn hin gegangen und habe ihn erzählt, dass das Ganze ein schlechter Scherz war, das mit dem verknallt sein in seinen Kumpel und ich mich doch eigentlich in ihn verliebt hatte.
Nur war seine Reaktion anders als erwartet. Er wirkte zwar irgendwie erleichtert, aber er wollte nicht mit mir zusammen sein.
So jetzt weiß ich, wie er sich gefühlt haben musste.
Wieder sprachen wir kaum noch miteinander, aber dieses mal nicht wegen der Peinlichkeit, sondern weil ich so traurig war.
Fühlt sich so Liebeskummer an?
Aber dennoch bin ich zu seinem Geburtstag gegangen, das Geschenk für ihn hatte ich doch schließlich schon und außerdem war er doch noch immer mein Kumpel.
Jetzt stand ich bei ihm vor der Tür und geklingelt hatte ich auch schon, ein zurück gab es also nicht mehr. Markus öffnete die Tür, deshalb übergab ich ihm sein Geschenk und wollte gleich wieder gehen. Anscheinend konnte er es kaum erwarten, zu sehen was ich ihn geschenkt habe, denn noch an der Tür riss er die Verpackung auseinander. Und da war es, mein Geschenk, ein Herz mit meinen und seinen Namen und darunter stand „Best Friends“.
Er rief mich zurück und als ich mich umdrehte stand er auch schon hinter mir. Er umarmte mich und sagte das wir für immer Freunde bleiben.
Es kamen böse Gerüchte auf, von wegen das ich ihn als Freund nur ausnutzen würde und so. Zu erst über hörte Markus diese Gerüchte, aber irgendwann, ich weiß nicht mehr warum, haben wir uns wegen diesen blöden Gerüchts fürchterlich gestritten und als ich mit ihm darüber reden wollte, hörte er mir nicht zu.
Ich hatte mich mit Markus verabredet, bevor wir uns gestritten hatten und ich wusste nicht, ob er kommt. Als der Tag, nun da war, habe ich gewartet und er kam nicht. Na ja, vielleicht ist ja was dazwischen gekommen und er verspätet sich nur etwas, also wartete ich weiter. Er kam erst eine Stunde später, vollkommen außer Puste in dem Eiscafe an, in dem wir verabredet waren.
Er entschuldigte sich bei mir für die Verspätung und sagte im gleichen Atemzug, dass er sofort wieder los müsse, weil seine Mutter im Krankenhaus liegt, er drückte mir einen Brief in die Hand und war auch schon wieder verschwunden.
Lange hielt ich den Brief in der Hand, ohne ihn zu öffnen.
Dann wollte ich doch wissen was drinnen stand.

Liebe Rebecca
Bitte verzeih mir. Ich wollte nicht das wir uns streiten.
Erinnerst du dich noch, daran als ich in der 2. Klasse „der Neue“ war?
Vom ersten Augenblick an, als ich dich sah, wusste ich, das du etwas besonderes warst.
Und weißt du noch, unser bzw. mein erster Kuss.
Ich muss immer noch daran denken, ich kann es nicht vergessen. Ich empfinde immer noch das selbe für dich.
Und jetzt weiß ich das du das auch tust.

Dein Markus

Und dann fiel noch ein Kärtchen heraus. Darauf stand:

Einladung zum Schulball
Für Rebecca
Von Markus


Er möchte das ich ihn verziehe und ich habe ihn verziehen.
Der Tag vom Schulball
Er holte mich von zu Hause ab. Markus sah einfach gut aus, natürlich war auch ich rausgeputzt.
Meine Eltern meinten nur, was wir doch für ein süßes Paar abgeben, Oh man das war wieder mal so ein "oberpeinlicher" Moment.
Wir haben die ganze Zeit getanzt, und geredet und getanzt und dann kam die Runde mit den langsamen Liedern.
Ich habe schon gedacht das er diese Runde vielleicht auslässt, wäre ja nur natürlich, schließlich haben wir die ganze Zeit schon getanzt.
Aber Markus überraschte mich auch dieses mal, denn plötzlich schallte aus den Lautsprechern mein Name und dann kam etwas unglaubliches, er also der DJ sagte, dass das Lied was jetzt gespielt wird nur für Rebecca und Markus ist.
Bei diesem Tanz haben wir uns also das erste nein das zweit mal öffentlich geküsst. Nach dem Ball sagten die Leute, es sah aus, als ob wir an den Lippen verschmolzen wären.
Jedenfalls brachte mich Markus am Abend noch nach Hause und dann hat er mir einen „gute Nacht Kuss“ gegeben. Als er zu hause war haben wir noch bis in den Morgen hinein miteinander telefoniert, das war so schön.
Seit diesen Abend habe ich meinen ersten festen, echten Freund.
Mittlerweile ist Markus 26 Jahre alt und ich bin 25 Jahre alt und wir sind immer noch glücklich und zusammen.
Ende
http://www.mscdn.de/ms/karten/beschreibung_610-0.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/beschreibung_610-1.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_8252.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_8253.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_8254.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_8255.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_8256.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_8257.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_8258.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_8259.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_8260.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_8261.png
0

Hörbuch

Über den Autor

lunameinekatze
ich bin die jüngste tochter von vier kindern (ich habe noch zwei brüder und eine schwester)

Leser-Statistik
264

Leser
Quelle
Veröffentlicht am

Kommentare
Kommentar schreiben

Senden
Meerjungfrau einfach wunderschön..... wie in einem Märchen
Vor langer Zeit - Antworten
Gast e
Vergangenes Jahr - Antworten
Mechan süß - Die ist echt goldig die Geschichte!!!!

lg Melly
Vor langer Zeit - Antworten
Trollbaer Schöne Geschichte - Das hast du wirklich gut geschildert und durchaus nachvollziehbar. Beim Lesen kommen alte Erinnerungen wieder zum Vorschein. Danke dafür
Gruß Trollbär
Vor langer Zeit - Antworten
redwuschel *deleted* - Kommentar vom Autor gelöscht

Begründung: doppelt
Vor langer Zeit - Antworten
redwuschel Ja, Nein, Vielleicht - so ist die Liebe einfach unberechenbar
Vor langer Zeit - Antworten
Chablis Süße Geschichte - Bei mir war's leider anders. Aber so macht jeder seine ersten Erfahrungen.
Vor langer Zeit - Antworten
Zeige mehr Kommentare
10
7
0
Senden

610
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung