Sonstiges
Steh endlich auf! - Gedichte, Gedanken und Geschichten

0
"Steh endlich auf! - Gedichte, Gedanken und Geschichten"
Veröffentlicht am 21. Oktober 2011, 140 Seiten
Kategorie Sonstiges
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Freischaffender Künstler, Maler, Fotograf und Musiker
Steh endlich auf! - Gedichte, Gedanken und Geschichten

Steh endlich auf! - Gedichte, Gedanken und Geschichten

Steh endlich auf

Du wachst morgens auf
Und denkst nicht daran
Was sich über Nacht
Alles ändern kann

Du öffnest die Augen 
Und blickst ganz weit
Stehst endlich auf
Denn es wird langsam Zeit
********************
Du denkst nicht viel
Nur: Raus aus dem Bett
Und rein in die Klamotten
Und dann nichts wie

weg

Du öffnest die Augen 
Und blickst ganz weit
Gehst endlich los
Denn es wird langsam Zeit
********************
Nun wach endlich auf
Und denke daran
Was sich über Nacht
Alles ändern kann

Und öffne die Augen
Doch: blick nicht so weit!
Steh endlich auf,
Denn es ist an der Zeit!




Autobiografie

Lebenslauf und künstlerische Laufbahn Ich wurde als Findelkind, zusammen mit einem Farbkasten und Pinsel in einem Weidenkorb vor einem Zigeunerwagen ausgesetzt. Nee, nee... Ich habe natürlich ganz normal das Studium der Freien Kunst in Bangkok, Thailand erfolgreich absolviert. Nach dem Kunststudium zog es mich nach New York, wo ich bei dem berühmten Künstler Jeff Mayday eine Ausbildung in Cybertronic Art Design machte. Seitdem regnen die Geldscheine

nur so auf mich herab. Eine Zeit lang lebte ich in Südafrika, wo ich in Kapstadt in der Iziko South African National Gallery insgesamt 2132 Aquarell-Gemälde verkaufte. Im Jahre 2000 musste ich mich in das goldene Buch der Stadt Jakarta in Indonesien eintragen. In Kalifornien urinierte ich auf ein Stück Kupfer. Nach wenigen Minuten bildete sich Grünspan und mit viel Fantasie konnte man die Gestalt von Jesus erkennen. Ich taufte das Kunstwerk "Green Blood on Brown Sugar", versteigerte es für 150.000 € bei Ebay

und spendete das Geld einem Verein für verarmte Hobby-Künstler. 2010 wurde ich einstimmig zum Ehrenbürger von Hinterulfenbüttel, in der Eifel, gewählt. 2016 bin ich dann in den Ruhestand getreten und genieße nun das Leben. Auf der ganzen Welt gebe ich heute noch Ausstellungen. Für 2020 ist eine Ausstellung auf dem Mond, im Krater Albategnius geplant. Die Eintrittskarten sind allerdings schon komplett ausverkauft. Dagegen gibt es noch Karten für meine Ausstellung 2033 im Marskrater Makhambet für 50.000 €

aufwärts. Der Flug ist leider nicht im Preis enthalten.



Insgesamt habe ich mehrere Millionen Euro an meinen Bildern verdient und lebe auch heute sehr gut davon, denn in meinem Leben habe ich ca. 50.000

Gemälde kreiert. Jedoch gab mir ein bekannter Manager einer großen Bildagentur den Tipp: Klasse statt Masse. Daraufhin habe ich die besten 2000 Kreationen meines Lebenswerkes ausgewählt und sie nirgends exklusiv hochgeladen, um sie einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.



Außerdem schreibe ich auch Kurzgeschichten in der Kategorie Fantasy und Satire, wie an Hand meiner Autobiografie unschwer zu erkennen ist.


Innovation zwischen Zeit und Raum - Innovation between time and space

 

 

 

FRüher...

Früher hatten wir einen König.

Wenn er zu lange in Saus und Braus lebte, kam der Schatzmeister und berichtete, dass die Schatzkammer leer sei. Daraufhin antwortete der König: "Lasst Euch ein paar neue Steuern einfallen, reitet zu den Bauern und kassiert sie ab!" Heute haben wir keinen König mehr, sondern einen Kanzler. Statt einem Schatzmeister haben wir einen Finanzminister. Aber ansonsten hat sich nichts

geändert...





Was ist Demokratie?

 

In der Diktatur

habe ich keine Wahl -

ich werde von den Herrschenden unterdrückt.

 

In der Demokratie

darf ich wählen

von wem ich unterdrückt werde.

Kinder, Kinder, das ist ja wie im Mittelalter

Da wir Deutschen zu doof sind, brauchen wir eine Regierung, die uns ständig sagt, was wir tun dürfen und was nicht, was wir denken sollen und was nicht. Auch suggeriert sie uns, dass unsere Interessen total unwichtig sind, und dass andere Dinge viel dringender und relevanter sind - weil wir halt dumm sind!
Dabei wenden unsere Regierenden einige Tricks an. Wenn sie z. B. die Steuern erhöhen wollen, fallen sie nicht gleich mit der Tür ins Haus, sondern entfachen erst einmal eine Diskussion über ganz andere Sachen, z. B. über eine Autobahngebühr für PKWs.

Klammheimlig werden dann die Steuern erhöht. Und bevor sich irgend jemand darüber beschweren kann, stehen wir schon vor vollendeten Tatsachen. Danach redet niemand mehr über die PKW-Gebühr. Aber das ist nur ein Beispiel.

Wir machen uns über so viele Sachen Gedanken, die scheinbar unheimlich wichtig sind und übersehen dabei ganz, was wirklich von Bedeutung für uns ist. Unsere Kinder schleppen sich zu Tode Wenn ich heute die Schulkinder sehe, wie sie sich mit ihren Schultaschen abschleppen, denke ich oft: Das ist ja wie im Mittelalter! Jeder trägt da seinen Rucksack auf dem Rücken,


weil das halt modern ist. Rucksäcke, vollgestopft mit kiloschweren Büchern... Zum Sportunterricht schleifen sie oft noch einen zweiten Rucksack mit, zum Musikunterricht auch noch zusätzlich Gitarre oder andere Musikinstrumente. Kein Erwachsener würde dies tun, sondern andere Hilfsmittel benutzen. Längst gibt es Taschen mit Rädern, die man hinter sich her ziehen kann. Wenn ich etwas zu sagen hätte, dann würde ich solche Taschen zur Pflicht machen und dafür sorgen, dass sie für Kinder attraktiv und "modern" werden. Auch die dicken, schweren Bücher sind in unserer digitalen Welt längst nicht mehr

zeitgemäß. Schließlich gibt es doch Ebook Reader. Es dürfte kein Problem sein, sämtliche Schulbücher als Ebooks erscheinen zu lassen. So würden kiloschwere Bücher einem kleinen, elektronischen Gerät weichen. Warum macht sich über solche Dinge kein Mensch Gedanken?

Where do the Children play?

 

Kinder spielen auf einem Spielplatz, umringt von Hochhäusern, umzäumt von Stacheldraht...




Wenn Schmetterlinge fliegen

Wenn Schmetterlinge fliegen Trotzen sie stets auch starkem Wind Sind sie doch stets verschwiegen Gebrechlich wie ein Kind Wenn Schmetterlinge

schlafen Sind sie im Himmelreich Im unendlichen, göttlichen Hafen Und doch in dieser Welt zugleich Wenn Schmetterlinge weinen Weint der Wind im Seelenreich Doch lässt die Herzen wieder scheinen Ihr Lachen, laut und leis zugleich Wenn Schmetterlinge träumen Träumen sie vom Sonnenschein Von bunten Blumen, Pflanzen, Bäumen Duftendem Nektar, Nymphen und Engelein Wenn Schmetterlinge

sterben Stirbt auch ein Teil in Dir Doch alle seine Erben Sind stets ein Teil vom Jetzt und Hier

Wollte nur mal guten Tag sagen

Besuch von einem Falte

 


An einem schönen Sommertag war ich in meinem Garten mit etwas Arbeit beschäftigt, als ich hinten beim Kompost

etwas flattern sah - es war ein sehr großer, bunter Schmetterling, den ich vorher noch nie gesehen hatte. Als ich nachsehen ging, sah ich einen wunderschönen orangefarbenen Falter auf einer der drei Edeldisteln sitzen. Sofort lief ich zur Terasse um meine Kamera zu holen. Der Falter saß noch da, doch plötzlich, als ich mich auf ihn zu bewegte, flog er davon, drehte eine große Runde durch meinem Garten und landete zielstrebig wieder auf einer der Edeldisteln. Es musste sich wohl um einen wahren Feinschmecker gehandelt haben, denn von anderen Blumen wollte er absolut

nichts wissen.


Das gleiche Spiel: als ich meinen Arm ausstreckte um zu fotografieren, schreckte er auf, drehte eine Runde durch meinem Garten und landete wieder auf einer der Disteln. Das gleiche

wiederholte sich fünf, sechs oder sieben mal. Es kam mir jedoch so vor, als ob der Schmetterling immer zutraulicher wurde, denn irgendwann stand ich 10 - 20 cm von ihm entfernt und konnte ihn in aller Ruhe fotografieren - von vorne, von hinten, mit offenen Flügeln, mit geschlossenen Flügeln. Ca. 100 Fotos habe ich von ihm gemacht. Als ich genug Bilder hatte, widmete ich mich wieder meiner Gartenarbeit.


Später sah ich im Internet nach und stellte fest, dass es sich um einen Perlmutterfalter, oder sogar um einen Kaisermantel handelte. Mittlerweile weiß ich, dass es tatsächlich ein Kaisermantel war. Am nächsten Tag arbeitete ich wieder im

Garten. Auf einmal kam dieser Schmetterling vorbei geflogen. Zumindest glaube ich, dass es der selbe war. Ich beobachtete den Falter wie er um mich herumflatterte, als freute er sich mich zu sehen, und plötzlich setzte er sich auf meine Hand. Bevor ich mich ärgerte, dass ich keine Kamera in greifbarerer Nähe hatte, flog er auch schon wieder davon. So als ob er sagen wollte: "Wollte nur mal Guten Tag sagen!" Danach sah ich ihn nie wieder. Es gibt viele Glauben - Schmetterlinge seien Todesboten oder Seelenträger von Verstorbenen, die sie ins Reich der Toten

begleiten. Andere glauben, dass unsere Verwandten, die kürzlich verstorben sind, uns in Gestalt eines Schmetterlings besuchen kommen, um nachzusehen, ob es uns gut geht und um mal Guten Tag zu sagen... Letztere Auffassung gefällt mir persönlich noch am besten.

Nachtrag: Manch einer wird denken: Da ist doch nichts besonderes bei. Und normaler Weise hätte ich der ganzen Geschichte wohl auch keine besondere Beachtung geschenkt, wenn mich dabei nicht ein seltsames Gefühl begleitet

hätte. Es war kein gutes, aber auch kein schlechtes Gefühl. Es war vielmehr sehr geheimnisvoll, etwas, das ich nicht kannte und nicht mit Worten erklären kann - es war innere Zufriedenheit, die Gewissheit, dass alles gut und richtig ist. Es gibt kein "falsch" und "schlecht", alles hat seinen Sinn und Zweck. Ein riesiger Kreislauf in dem jeder und alles, selbst das klitzekleinste Elemetarteilchen gleichermaßen wichtig oder unwichtig ist. Wie ein riesiges Uhrwerk, das aus vielen kleinen Zahnrädern besteht. Fällt eines der Räder aus, funktioniert das ganze Laufwerk nicht

mehr. Und diese plötzliche Erkenntnis hinhterließ ein Glücksgefühl, das mich noch viele Tage danach begleitete und an das ich mich immer wieder gern erinnere. Gestern wollte ich Schmetterlinge fotografieren. Ich fuhr an meine Lieblingsplätze, aber es waren keine Schmetterlinge zu sehen. Zu kalt, zu wenig Sonne? Keine Ahnung. Ich gab den Gedanken auf und fuhr wieder nach Hause. Als ich auf meinem Parkplatz ankam und ausstieg, flog mir ein wunderschöner Admiral entgegen. Er setzte sich auch gleich hin, so dass ich

viele schöne Fotos von ihm machen konnte. Neben meinem Auto lag ein zermatschter Apfel. Der Admiral setzte sich dort drauf. Anscheinend mag er Apfelmus.



Schmetterlingsinvasion in meinem Garten

Seit Wochen hatten sich die Schmetterlinge rar gemacht. Lediglich ein paar Kohlweißlinge ließen sich hie und da mal blicken. Ich wartete sehnsüchtig darauf, dass die fette Henne endlich zu blühen anfängt. Die Schmetterlinge fliegen auf die kleinen Blüten und kommen meist in Scharen.
Mitte September war es dann endlich so weit. Aber um es vorweg zu nehmen: die erwartete Invasion blieb aus. Jedoch wurde mein langes Warten durchaus belohnt. 



Als erstes sah ich einen wunderschönen C-Falter auf den Blüten dort sitzen.

Ich war noch gar nicht fertig mit fotografieren, da kam ein großer, schöner Admiral herangeflogen und machte sich ebenfalls dort breit. Vielleicht war es ja sogar der selbe, der

mir vorher am Parkplatz begegnete.



Der Admiral war ständig anwesend, leistete mir und meiner Kamera Gesellschaft, während er Blütennektar schlürfte und von einer Blüte zur anderen flog. Abends als die Sonne

unterging, war er fort. Aber am nächsten Morgen war er wieder da. Hingegen der C-Falter blieb immer nur ein paar Sekunden sitzen, flog dann für eine Weile weg und kam wieder. Aber auch er war am nächsten Morgen wieder anwesend. Das ganze Spiel setzte sich 3 Tage lang fort. Dann waren beide Schmetterlinge verschwunden und ich sah sie bis heute nicht mehr wieder. Tja, und der Sommer geht wohl zu Ende. Ob sie wohl nächstes Jahr wiederkommen?

Der anhängliche Admiral

Kaum öffneten sich die Blüten der Fetten Henne, schon stürzten sich zahlreiche Insekten darauf. Es waren auch viele Schmetterlinge dabei.

Am 06.September war es wohl der Höhepunkt: Ich zählte 6 kleine Füchse, zwei Admirale, einen C-Falter und drei Dickkopffalter, die ständig, den ganzen Tag über, dort den Saft aussaugten. Ab und zu kam auch mal ein Perlmuttfalter und einige Kohlweißlinge zu Besuch.


Einen Tag später öffnete ich vormittags die Terrassentüre, als mich ein dunkler Schatten umschwirrte. Es war ein Admiral, der mich umkreiste, als ob er etwas von mir wollte. Dann setzte er sich auch noch kurz auf meine Stirn; als ob er mich begrüßen wollte. Ich war sprachlos.

Der Admiral setzte sich auf den Terrassentisch. Da kam ich auf die Idee, ihn meinen Finger hinzuhalten. Vielleicht würde er ja dort draufgehen. Und zack, saß er tatsächlich auf meinem Finger. Mit der linken Hand angelte ich nach meiner Kamera und schaffte es, mit einigen Verrenkungen, Fotos zu machen.


Nun saß er aber auf meinem Finger und wollte gar nicht mehr dort weg. Anscheinend fühlte er sich dort sehr wohl. Ich trug ihn durch den Garten bis zur Fetten Henne und ließ ihn dort herunter. Als ich mich jedoch umdrehte um zu gehen, saß er plötzlich auf meiner rechten Hand. So trug ich ihn also wieder

zurück auf die Terrasse. 

Auf dem Tisch lag noch eine Orange und ein Küchenmesser vom Vortag. Mit der linken Hand halbierte ich die Orange. Dann wollte ich den Admiral darauf setzen. Er hielt kurz seinen Rüssel darauf, aber er wollte lieber auf meiner Hand bleiben. So strich ich einige Tropfen Orangensaft auf meine Hand, direkt vor dem Falter. Nun saugte er ausgiebig daran. Das ging so einige Minuten, bis er dann davon flog. Vorher konnte ich aber wieder einige Fotos machen.

Als ich mir die Fotos in der Kamera ansah, war ich echt überrascht, dass sie, trotz allen Umständen, so gut geworden waren. Später sah ich ihn dann wieder auf der Fetten Henne sitzen. Am nächsten Tag war er jedoch nicht

mehr zu sehen. Auch die Tage danach nicht mehr. Ist er vielleicht schon nach Süden geflogen? Admirale sind ja Wanderfalter... Aber warum war er so anhänglich? Wollte er sich vielleicht von mir verabschieden? Oder wollte er mir eine Botschaft überbringen?

Geld verdienen im Internet - Aber wie?

Diese Frage stellen sich sicherlich viele hier, und haben längst gemerkt, dass das gar nicht so einfach ist. Ich möchte hier mal eine wahre Geschichte erzählen, was sich einige Leute alles so einfallen lassen, um an das Geld anderer Leute zu kommen. Die Namen habe ich aus ersichtlichen Gründen geändert. Es war einmal eine Frau, die gerne Gedichte schrieb. Ich nenne sie mal Elisabeth. Um ihre Werke nicht ungelesen in ihrer Schublade verstauben

zu lassen, suchte sie sich eine Internetplattform, in der junge Hobbyautoren Ihre Werke vorstellenn können, um sie einem breiten Publikum zugänglich machen zu können. Nennen wir diese Plattform einfach mal "Meingedicht". Sie stellte dort Ihre Gedichte ein und irgendwann wollte sie sie auch mit Bildern verschönern. Da die einzelnen Gedichte dort als Bücher geführt wurden, suchte sie passende Titelbilder. Nur leider lag ihr das Malen nicht. Bilder mussten her. Aber woher nehmen, wenn nicht stehlen? Dann erhielt sie eine E-Mail von jemanden zugeschickt, die anscheinend

ihr Problem lösen könnte. In der E-Mail stand nämlich geschrieben, dass man bei einem Künstlerforum Bilder benutzen darf, wenn man den betreffenden Urheber darunter erwähnt. Dieses Künstlerforum nenne ich mal "Meinbild". Elisabeth holte sich also viele Bilder auf Meinbild und benutzte sie für ihre Gedichte. Auch von mir benutzte sie ein Bild, und ehrlich gesagt, fühlte ich mich ein Bisschen geehrt. Um sicher zu stellen, dass sie keine Urheberrechte verletzt, schrieb sie jeweils den Urheber unter das Bild und auch noch einen Link, der zu dem jeweiligen Bild bei Meinbild führte. Und

damit fing die Katastrophe an... Es hagelte nur so von Beschwerden. Einige drohten gleich mit ihren Anwälten. Elisabeth bekam es mit der Angst zu tun und löschte alles bei Meingedicht, mit samt den Gedichten, und hoffte, dass damit alles erledigt sei. Aber es kam anders... Was macht man in einem Fall, wenn man meint, jemand hätte seine Bilder geklaut, um damit Geld zu verdienen? Ich tat folgendes: Ich schrieb Elisabeth an und bedankte mich erstmal dafür, dass ihr meine Bilder gefallen. Machte sie jedoch darauf aufmerksam, dass

jegliche Rechte bei mir liegen, und dass es der anstatthalber besser sei, wenn sie mich vorher um Erlaubnis fragt. Elisabeth entschuldigte sich tausend Mal bei mir und beschwichtigte, dass sie keine böse Absicht hatte, sondern lediglich ein Opfer von Unwissenheit geworden ist. Für mich war die Angelegenheit damit erledigt. Ich erlaubte ihr sogar, dass sie meine Bilder für ihre Gedichte weiter benutzen darf. Anscheinend war ich jedoch der Einzige, der diesen Standpunkt vertrat, denn es begann eine regelrechte Hetzjagd gegen Elisabeth. Ja, man könnte gar von

Mobbing reden. Auf Meinbild wurde ein Forumsthema mit dem Titel "Bilderklau" eröffnet. Dort wurde Elisabeth auf das Schärfste beschimpft, und bei Facebook gründete sich eine Gruppe mit gleichem Thema. Der komplette Namen, samt Adresse wurde dort öffentlich preisgegeben. Einige Meinbild-Mitglieder witterten anscheinend das große Geschäft, nach dem Motto "Geld verdienen im Internet - gewusst wie!", und ließen ihr über Anwälte verkünden, dass sie Schadensersatz im sechstelligem Bereich forderten. Schnelles Geld verdienen, gewusst wie? Dieses Geld werden sie wohl nie

bekommen, denn ganz so einfach ist das nicht! Die einzigen, die an der ganzen Sache Geld verdienen, sind die Anwälte. Was soll man Elisabeth vorwerfen? Ja, sie hatte einen Fehler gemacht, und hat ihn bitter bereut. Aber ansonsten? Es kam ja niemand zu Schaden. Sie hatte kein Geld mit den Bildern gemacht. Hat sich nicht als den Urheber ausgegeben und hat sogar noch Werbung für diese Künstler gemacht. Egal was man ihr vorwirft, die Beweislast liegt bei den Klägern, und daran werden sie kläglich scheitern. Als Schlusswort fällt mir nur eins ein: Wer zu gierig ist, den bestraft das

Leben! Nachtrag: Es entstand so etwas wie eine Freundschaft mit Elisabeth, wenn auch nur im Internet. Sie schrieb mich dann später an und wollte sich bei mir bedanken, dass ich sehr verständnisvoll und tolerant Ihr gegenüber gehandelt habe. Sie bedankte sich indem sie ein Bild von mir bestellte und mir eine satte Provision bezahlte. Dieses Bild hängt nun in ihrem Geschäft und erfreut seitdem ihre Kundschaft. Es ist das Bild "Liebe ist stärker als der

Tod"



Wir sind die 99 Prozent! - We are the 99 Percent!

Demokratie bedeutet: Gleiches Unrecht für all!




Rente ab 106


Ein ehemaliger Mitarbeiter der DRV sagte mir mal: "Anspruch auf Frührente hat man erst dann, wenn man nicht mehr in der Lage ist einen Rentenantrag zu

stellen."





Dieses Haus ist besetzt!

Die Besetzung des Jugendzentrums Monheim am Rhein, Friedenauer Straße


Von einem, der dabei gewesen war.


Vorgeschichte


Wir schrieben das Jahr 1968. Mit 11 oder 12 Jahren zog ich zusammen mit meinen

Eltern von Düsseldorf-Holthausen nach Monheim-Süd (Monheim am Rhein) in das Neubaugebiet der Neuen Heimat (NH). Die Neue Heimat sollte nun meine neue Heimat werden. In Düsseldorf lebte ich zusammen mit meiner Schwester und meinen Eltern in einer kleinen Zwei-Zimmer-Wohnung. In Monheim bekam ich ein eigenes Zimmer und die Freude war enorm. Die Neue Heimat war ein gemeinnütziges Wohnungsbauunternehmen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Das gewerkschaftseigene Wohnungsbauunternehmen wurde später am 18. September 1986 zum symbolischen Preis von 1 DM an die

Firma DNG Vermögensbildung GmbH des Berliner Bäckerei-Unternehmers Horst Schiesser verkauft. Heute heißt dieses Neubaugebiet in Monheim Berliner Viertel. Die ganze Geschichte über die Neue-Heimat-Affäre kann man auf Wikipedia nachlesen.

Mein Vater war aktives Mitglied im DGB, Schriftsetzer, sowie gelegentlich Journalist, und Betriebsrat (IG Druck und Papier) beim Benrather Tageblatt und bei der Rheinischen Post. Seine Beziehungen in der Gewerkschaft erleichterten uns die Möglichkeit eine Wohnung in diesem besagten Viertel zu bekommen. Schließlich benötigte man einen  Wohnberechtigungsschein und den

bekam man nur, wenn die Voraussetzungen dazu vorhanden waren. Jedoch entpuppte sich diese Wohngegend als ein regelrechtes Ghetto. Es war äußerst berüchtigt, da Kriminalität und Gewalt zum Alltag der Jugendlichen gehörten. Ich hatte es mir in meinem Leben nie leicht gemacht, aber wer in Monheim-Süd gelebt hatte, den konnte so leicht nichts mehr erschüttern. Die Neue Heimat muss man sich vorstellen, als wenn ein Betonklotz neben dem anderen steht. Diese Betonklötze bestehen jeweils aus vielen kleinen Kästchen, in denen Menschen leben, fern von Sonne und Wärme. Es wundert nicht, dass dort viel Wut und Aggressionen aufkamen, die

dann irgendwohin mussten. Aber wohin damit? Zwischen all dieser Gewalt und Brutalität war man gezwungen sich

durchzusetzen, wenn man nicht untergehen wollte...




Ein Jugendzentrum, das 1971 gebaut wurde, war einer der wenigen Lichtpunkte für meine Generation, ein Treffpunkt, wo sich gleichaltrige trafen, gemeinsam Musik hörten, tanzten, Tee oder Bier tranken oder einfach nur quatschten und chillten. In diesem Jugendzentrum fand tagsüber Kinderarbeit statt, um die Kleinen sinnvoll zu beschäftigen. Da half ich gerne mit, um mit den Kiddies zu spielen und auf sie aufzupassen, ehrenamtlich sozusagen. Wir machten Spiele mit ihnen, Ausflüge, Kinderfeste, Abenteuerspielplatz. In den Ferien machten wir Tagesausflüge in die Ohligser Heide, dem Wuppertaler Zoo

usw So lernte ich auch noch ein bisschen die Umgebung kennen. Ich half wann immer ich konnte und es machte mir einen riesen Spaß. Abends dann kamen die Jugendlichen. Da war laute Musik angesagt, Tischtennis, Kicker. Es war die Zeit, in der Jimi Hendrix, Deep Purple und Iron Butterfly unsere Ohren mit harten Beats verwöhnten. Die Zeit der langen Haare und des Headbangings.



Wie alles anfing


Die Besetzung des Zentrums begann eigentlich damit, dass ich eines Nachmittags beim Jugendzentrum vorbei

ging und sah, wie dort Material, wie Bretter für Wandverkleidung und anderes hineintransportiert wurde. Ich war damals 16 oder 17 und es war im Jahr 1972. Gerne hätte ich gleich mit geholfen, traute mich aber nicht. Ein Mann fiel mir auf, ein neuer Jugendpfleger, Sozialarbeiter, Pädagoge oder wie sich diese Leute nennen, mit langen Haaren und Rauschebart. "Wieder so ein linker Spießer, der meint, weil er lange Haare hat, wäre er schon einer von uns", schoss es mir durch den Kopf. Wie ich später erfuhr, handelte es sich um den "Neuen", der vermutlich gerade frisch von der Uni auf uns Jugendliche losgelassen wurde. Der

sprach mich dann an: "Du darfst gerne helfen." Das war mein Stichwort, darauf hatte ich gewartet... Das Jugendzentrum wurde renoviert, bzw. etwas verbessert oder verschönert, einen Leseraum und eine Teestube sollten wir nun auch bekommen und vieles mehr... Und die Jugendlichen halfen mit. Zu dieser Zeit ging ich noch zur Schule und jede freie Minute verbrachte ich nun im Jugendzentrum, auch mit den Älteren. Es kristallisierte sich  eine Gruppe von Jugendlichen heraus, die im Jugendzentrum ständig halfen, beim Getränkeverkauf, Musik auflegen, Eintritt kassieren, saubermachen, aufräumen... Wir unternahmen auch

vieles als gemeinsame Gruppe außerhalb des Jugendzentrums. Mal fuhren wir gemeinsam im Reisebus nach Amsterdam, mal zu einem Konzert von Floh de Cologne in Essen, zu Konzerten von Ton Steine Scherben in Düsseldorf und in  Braunschweig. Bei einem Konzert von den Scherben, es war in Düsseldorf, sagte plötzlich einer der Scherben durchs Mikrofon, ich glaube, es war Nikel Palat: "Draußen stehen ca. 50 Leute, die haben kein Geld für Eintritt, möchten aber gerne hier rein. Ich schlage vor, wir gehen jetzt alle gemeinsam zum Eingang und holen die Leute rein." So machten wir es dann auch. Wahrscheinlich wurde das Geld dann den Scherben von der

Gage abgezogen... Aber diese Aktion hatte mich schon sehr beeindruckt. Endlich mal eine Gruppe, die nicht nur hinter dem Geld her war.


Eines Tages hieß es dann: Am Wochenende fahren wir nach Berlin! Und das machten wir dann auch. Als kleines Grüppchen fuhren wir im PKW nach West-Berlin und besuchten dort am Tempelhofer Ufer 3, U-Bahnhof Gleisdreieck, die Gruppe "Ton Steine Scherben". Heute erinnert dort eine Gedenktafel daran, dass dort von 1971 bis 1975 die Band Ton Steine Scherben mit ihrem Sänger Rio Reiser lebte. Diese Gruppe kannte ich ja nun schon von

mehreren Konzerten und ich war begeistert. Ich hatte in dieser Zeit ohnehin ein Faible für sozialkritische deutsche Texte. Ihre Kinder, Floh de Cologne, Dietrich Kittner, Hannes Wader und Degenhard gehörten zu meinen Lieblingsgruppen und -sängern. Die Texte der Scherben waren simpel. Sie sangen - oder tun es heute noch - das was wir eigentlich alle mal denken, aber nicht trauen es auszusprechen. Probleme aus dem alltäglichen Leben. "Warum geht es mir so dreckig?", "Ich will nicht werden was mein Alter ist", usw... Und sie sprachen unsere Sprache, nicht  die Sprache der intellektuellen Linken. In Berlin blieben wir über das Wochenende.

Die Scherben wohnten dort in zwei großen Wohnungen, die stark nach Katze rochen. Fußball lief im Fernseher... Das war nichts für mich. Ich zog mich zurück und spielte Gitarre. In einem Gemeinschaftsraum standen einige Musikinstrumente und Verstärker mit Boxen. Einer der Scherben kam ins Zimmer, schnappte sich eine Gitarre und klimperte los, wobei er den Verstärker voll aufdrehte. Ich dachte noch, dass man es sicherlich kilometerweit hören müsste, als plötzlich jemand in den Raum stürmte, der eine Etage höher wohnte. Er schrie laut los: "Bist Du verrückt geworden?" Ich deutete seine Empörung, dass es ihm zu laut wäre. Doch dann

meinte er:  "Du spielst doch völlig falsch!". Na ja, vielleicht war das nur als Gag gedacht, aber ich fand es schon ganz lustig.

Einer der Scherben hatte mir dann noch einige Gitarrengriffe der Scherben-Songs gezeigt. Abends gaben die Scherben ein Konzert. Dazu mussten wir mit dem Bus weit rausfahren. Ich weiß nicht mehr, wo es war, Spandau, Gatow, Kladow? Jedenfalls fuhr ich zum ersten Mal mit einem Doppeldecker und dort oben wurde sogar geraucht, nicht nur Zigaretten, auch Joints machten dort die Runde. Wir halfen beim Aufbauen der Anlage und kamen dafür umsonst ins Konzert. Rio Reiser saß am Keyboard und sprach

durchs Mikrofon: "Macht doch mal bitte ein  bisschen Licht im Zuschauerraum an. Ich habe zwar die meiste Zeit die Augen zu beim Singen, aber wenn ich sie mal aufmache, dann möchte ich auch mal etwas von den Leuten hier sehen."


Am nächsten Tag machten wir einen Abstecher zum Georg-von-Rauch-Haus am Mariannenplatz. Damals gab es noch das selbstverwaltete Jugendzentrum, das war in einem Fabrikgebäude. Später ist es wohl irgendwann abgebrannt.


In den Sommerferien fuhr ich nochmal mit zwei Schulfreunden nach Berlin, wir wohnten dann zwei Wochen im

Rauch-Haus, machten dort Urlaub.  


Die Scherben begleiteten mich mein ganzes Leben. Nicht nur, dass ich auf unzähligen Konzerten von ihnen und natürlich auch von Rio Reiser war, - allein in Berlin war ich  mindestens zehnmal im Tempodrom und etliche Male in der ufaFabrik - auch besitze ich  alle Songs, Konzertmitschnitte, Bücher, Noten usw. von ihnen. Und im Rio-Reiser-Verein war ich natürlich auch. Die Scherben waren immer eine Quelle von der ich trank, wenn es mir mal nicht so gut ging. Ihre Songs gaben mir die nötige positive Energie, die ich dringend benötigte um mit all der Ungerechtigkeit

in der Welt klar zu kommen. Und das ist eigentlich heute immer noch so.


Aber zurück zu Monheim am Rhein:

Das Jugendzentrum war eine willkommene Abwechselung für die heranwachsenden Jugendlichen, das jedoch nur an bestimmten Tagen und zu bestimmten Zeiten geöffnet war. Ansonsten gab es ja nichts. Es gab zwar genug Kneipen in Monheim, aber als Jugendlicher fühlt man sich dafür zu jung und außerdem fehlte auch das nötige Kleingeld, als Lehrling oder Schüler. Es gab dann noch die Teestube in der Poetengasse und später machte dann der Spielmann auf und die Blaue

Donau. Ansonsten trafen wir uns in einem mit Matratzen ausgelegten Keller. Dort hatten wir auch Musik und dort brauchten wir kein Geld.



Die Besetzung


Ton Steine Scherben sollten zu uns ins Jugendzentrum kommen, um dort zu spielen. Alle waren gespannt, wie das

Publikum auf diese Musik reagieren würde. Viele Leute dort hörten ja lieber diese Disco-Mucke wie Bonnie M., Abba und wie die alle hießen. Wir druckten Flyer und ich verteilte sie morgens vor der Berufsschule in Opladen. Geplant war auch, dass wir das Jugendhaus nach dem Konzert von den Scherben für besetzt erklären wollten. Das war mittlerweile schon Tradition. Überall wo die Scherben auftraten, wurden anschließend Häuser besetzt. Zu diesem Zweck hatten wir vorher schon mal etwas vorbereitet. Wir setzten gemeinsam

unser ganzes kreatives Können ein, um "unser Haus" mit Spruchbändern und Plakaten zu verschönern.

Es war "in", Jugendzentren zu besetzen und selbst zu verwalten. Und es war quasi schon ein "Muss", nach einem Auftritt der legendären Gruppe Ton Steine Scherben ein Haus zu besetzen. Und so taten wir es auch. Es war eigentlich eine absolute Schnapsidee und von vornherein zum Scheitern verurteilt gewesen, aber wir hatten ja nichts zu verlieren. Doch erst einmal genossen wir das Konzert der Scherben, die zuerst ihre deutschen Songs und dann im Anschluss alte Rock and Roll Songs spielten, quasi als Zugabe. Überraschender Weise verlief

die Besetzung friedlich, es gab vorerst keinerlei Gegenwehr von seitens der Stadtverwaltung.

Und wir Jugendlichen organisierten von nun an alleine das Zentrum. Oft schliefen wir auch dort, hielten Nachtwache. In den warmen Nächten schliefen wir auch manchmal auf dem  Dach. Wir mussten ja jeder Zeit damit rechnen, dass uns die Polizei räumt. Unser Jugendpfleger, der das Ganze geduldet hatte, blieb sehr schnell auf der Strecke und wurde irgendwann gefeuert. Es ging teilweise sehr chaotisch zu. Ständig gab es kaputte Fensterscheiben. Ich weiß noch, dass ich abends zum Notarzt ins Krankenhaus ging, um meinen Finger nähen zu lassen.

Den hatte ich mir an Glassplittern einer kaputten Fensterscheibe verletzt. Wir benutzten ja ganz selten die Eingangstüre, die war auch meistens abgeschlossen, wir kletterten meistens durchs Fenster.


Unsere Gruppe sollte einen Namen bekommen und die Mehrzahl stimmte für "Aktionskommitee", wohl weil das der einzige Vorschlag war. Was mir persönlich jedoch eher zu intellektuell klang. Heute würde ich sagen: "Klingt nach intellektuellem Spießbürgertum." Wir waren schließlich Arbeiterkinder und lebten inmitten eines Arbeitergettos und keine Studenten auf einem

Universitäts-Campus. Auch waren wir kein Verein oder so etwas ähnliches. Wer zu uns kam, war dabei. Wer nicht mehr kam, war halt nicht mehr dabei. Aber der harte Kern blieb und wir machten ja auch noch andere Aktionen. Z. B. bekämpften wir den Stacheldrahtzaun, der um jeden Kinderspielplatz in der Neuen Heimat gespannt war, damit die Kinder nicht auf den Rasen laufen konnten. Wir protestierten dagegen, indem wir überall Flyer mit Mehlkleister anbrachten. Einmal wurde ich von der Polizei erwischt und musste Arbeitsstunden leisten. Eines Morgens war das Büro der Neuen Heimat mit Stacheldraht verbarrikadiert. Wie der wohl dort

hingekommen war? Und auf dem Rathaus wehte eines Morgens eine rote Fahne. Da hatten wohl die Russen ihre Hand im Spiel...



Zwischendurch kam es immer wieder  zu Reibereien in der Gruppe, sie spaltete sich in zwei Fraktionen. Die Älteren, die bis zu 4 Jahre älter waren als wir, sie wollten immer das Sagen haben. Sie taten sich als Wortführer hervor, wollten Verhandlungen und Gespräche mit der Stadt und der Presse führen. Und wir Jüngeren, wir wurden eher geduldet, um ihnen den nötigen Rückhalt zu geben. Denn ohne uns hätten sie gleich einpacken können. Wir waren eine Gruppe, aber in einer Gruppe sind normaler Weise alle gleichberechtigt, doch das war hier leider nicht der Fall. Im Gunde wollten wir alle das Gleiche,

aber die Älteren hielten sich für wichtiger. Und wir Jüngeren fühlten uns benachteiligt. Sie bestimmten, wer abends Platten auflegen durfte, wer Getränke verkaufte und wer Eintritt  

kassieren durfte. Und wir waren damit natürlich nicht einverstanden. Es war ein regelrechter Machtkampf, und dies hatte der Gruppe erheblich geschadet und den Zusammenhalt zerstört. Es kam so eine "Scheißegal-Stimmung" auf - jedenfalls bei mir  war es so - und ich dachte mir: Sollen die doch machen, was sie wollen.


Eines abends, wir saßen in unserem Keller, da kamen zwei oder drei von den Älteren mit Schallplatten unter dem Arm

und berichteten, dass die Besetzung beendet sei. Ein Trupp Schlägertypen stürmte das Jugendzentrum und nahm es in Beschlag. Sie mussten der Gewalt weichen. Es machte das Gerücht die Runde, dass diese Rocker von der Stadtverwaltung beauftragt wurden, um uns aus dem Zentrum zu vertreiben. Resignation und Enttäuschung machten sich breit. Enttäuscht von den ach so schlauen und mutigen, größeren Älteren, denen es anscheinend gar nicht so viel ausmachte. Sicherlich hätten wir unser Haus zurückerobern können, aber der Zusammenhalt der Gruppe war nicht mehr das, was es mal war. Insgeheim wussten wir ja alle vorher schon, dass es

irgendwann vorbei sein würde, nur wie und wann es passieren würde, das wussten wir nicht. Und nun  hatte ich den Eindruck, dass da sogar eine Art Erleichterung war. Kurz und schmerzlos, ohne Polizei, ohne viel Stress...

Es wurden noch ein paar Schallplatten und andere Gegenstände gerettet und die Druckmaschine, auf denen wir immer unsere Flugblätter druckten, steht heute noch bei mir als Andenken auf meinem Dachboden. In das alte Jugendzentrum ging ich gar nicht mehr. Soviel ich weiß, wurde es auch irgendwann abgerissen. So war es wohl auch von vornherein geplant. Später wurde dann das Kulturzentrum Monheim errichtet, das

allerdings nichts mehr mit Selbstverwaltung zu tun hatte. Wir gingen dort noch ein paar Mal hin, um dort zu töpfern und um Makramee zu machen, aber irgendwie war es uns dort zu sauber, zu ordentlich, zu gut organisiert. Wir fühlten uns dort nicht wohl.



Und das Leben ging weiter


Ein paar Freunden und mich zog es dann nach Leverkusen-Wiesdorf, in den "Club" von der Arbeiterwohlfahrt. Zu dieser Zeit machte dort der heutige Komiker Wilfried Schmickler 18 Monate seinen

Zivildienst und arbeitete dann mehrere Jahre als Nebenamtler. Der hatte dort die Schlüsselgewalt. Von ihm mussten wir immer den Schlüssel fürs Büro holen, wenn wir mal die Freundin anrufen wollten. Wilfried ist ein cooler Typ. Er leitete dort auch eine Theatergruppe, die im Lindenhof aufgetreten ist. Und das Open-Air-Festival in Opladen an den Wupper-Wiesen hatte er mitorganisiert. Die anderen Beschäftigten dort im Club waren ganz normale Typen, so wie wir auch und wir hatten dort absolute Freiheiten und es war total friedlich, keine Schlägereien wie in Monheim. Oben war Teestube und unten Disko, dort konnte man dann auch selber Platten

auflegen und warmes Essen gab es auch.


Überhaupt war die Leverkusener Szene viel cooler. Wenn der Club zumachte, ging es ins  "T.T.Embargo" in der Hauptstr. 137 in Leverkusen-Wiesdorf, oder in umliegende Kneipen, oder wir trafen uns privat bei dort wohnenden Leuten, die wir kannten. Oft schliefen wir dann auch dort. Überhaupt hatte ich immer ein kleines Zelt, einen Schlafsack und meine Gitarre im Auto. Mehr brauchten wir damals nicht. Im Sommer zelteten wir oft am Baggerloch oder zogen von Open Air Concert zu Open Air Concert. Es war eine wunderschöne Zeit. Und überhaupt, es gibt nichts schöneres

als abends am Lagerfeuer zu sitzen und Gitarre zu spielen. Wenn ein Fass Bier dabei ist, ist es umso besser. Ich für mein Teil brauche da kein Smartphone oder Tablet. Aber wenn ich heute zu meinen Kids sage: "Geht doch mal zelten im Sommer.", dann bekomme ich als Antwort: "Ja, gibt es denn dort auch WLAN?"


Mit meiner Wehrdienstverweigerung klappte es leider gar nicht, so dass ich mich nach West-Berlin absetzte. Das müsste 1983 gewesen sein. Es war ja damals noch so, dass West-Berliner von der Bundeswehr befreit waren. Die erste Zeit lebte ich in einem Campingwagen

auf dem Campingplatz in Kladow und arbeitete als Beleuchter für Artur „Atze“ Brauner in den CCC-Filmstudios. Später lernte ich die Jürgen-Rattay-Gruppe kennen, also die Gruppe, die nach dem Tod von Jürgen Rattay an der Potsdamer Straße Mahnwache gehalten hatte und zog zu ihnen in ein Haus in Wedding, das ihnen vom Senat zur Verfügung gestellt wurde. Da wohnte ich dann einige Jahre und machte so meine Erfahrungen mit der Berliner Hausbesetzerszene. Was ich da erlebte, war schon einige Nummern größer als die Besetzung in Monheim. Aber das ist eine andere Geschichte, die ich vielleicht einmal an einer anderen Stelle, zu einer anderen Zeit, erzähle...


Alles in allem war die Hausbesetzung in Monheim eigentlich nur eine kleine, unwesentliche Episode in meinem Leben. Eine Seifenblase, die von vornherein dazu verdammt war, irgendwann zu platzen, was sie ja dann auch tat. Und während ich meine Erinnerungen hier aufschreibe, denke ich, dass ich doch einiges in all den Jahren gelernt habe. Die meisten Menschen, die ich in der Zeit kennengelernt und nach 40 Jahren wieder getroffen habe, haben sich weiter entwickelt, sind reifer und erwachsener geworden. Aber einige wenige sind dabei, die sind auf einer Entwicklungsstufe stehengeblieben und

sind heute immer noch die gleichen Arschlöcher, die sie vor 40 Jahren schon

waren. Das stimmt mich traurig.




Danke an alle, die damals dabei gewesen sind und speziell an die, die heute nicht mehr leben


Heute bin ich Rentner, Vater von zwei Kindern und statt Hausbesetzer bin ich Hausbesitzer. Mein Schlafsack und mein Zelt stehen auf dem Dachboden und meine Gitarre hängt an der Wand und ist verstaubt. Und eigentlich wäre mir die ganze Geschichte vom Jugendzentrum Monheim nicht wert gewesen, alles noch einmal aufzuarbeiten, hätte mich nicht Jemand vor einigen Jahren darum gebeten, alles aus meiner Sicht einmal aufzuschreiben. Ihm ist dieser Text

gewidmet. Leider hat es etwas länger gedauert, als es geplant war. Aber im Leben läuft halt nicht immer alles so, wie man es gerne möchte...

>

wie unsere Jugend eine gepflegte Unterhaltung führt

Heute war ich mit meiner Tochter (15) im Krankenhaus. Ihre Freundin Li war auch dort. Meine Tochter lag auf ihrer Liege, ihre Freundin lag auf der Liege gleich daneben, ca. 2 m entfernt. Nur eine Maschine blockierte die Sicht der beiden zueinander und meine Tochter meinte, ich solle mal die Maschine etwas nach hinten schieben, damit sie Li sehen kann. An dieser Stelle muss ich hinzufügen, dass beide Mädchen dort lagen, mit Ohrspöpsel im Ohr und ihre Smartphones in den

Händen. Ich schob also die Maschine etwas nach hinten, meine Tochter rief zu Li rüber und winkte. Es dauerte eine ganze Weile, bis Li es merkte. Sie rief ganz entsetzt: "Warum redest Du mit mir? Du kannst mir doch schreiben." und deutete auf ihr Smartphone. Darauf antwortete meine Tochter: "Ich wollte Dir nur sagen, wir haben jetzt Sichtkontakt." Li meinte daraufhin: "Mann, bist Du blöd. Wenn Du mich sehen willst, brauchst Du mir doch nur zu schreiben, dass ich Dir ein Foto schicken soll." Ich war total schockiert und malte mir

bildlich aus, wie es wohl sein wird, wenn sie älter sind und liegen mit einem Mann im Bett. Ob sie sich dann auch per Facebook oder Whatsapp unterhalten? Oder sie gehen Hand in Hand spazieren... in der anderen Hand das Smartphone. Und wenn jemand etwas sagt, dann antwortet der andere: "Wieso redest Du mit mir? Du kannst mir doch schreiben." Auf dem Heimweg erzählte ich mein Erlebnis unserem Taxifahrer. Er meinte dazu: "So etwas schockt mich nicht mehr. Ich kenne das auch. Da sind zwei Geschwister und sind den ganzen Tag jede auf ihrem Zimmer allein. Und wenn man die Eine fragt: "Hast Du heute schon

mal mit Deiner Schwester gesprochen?", dann erhält man als Antwort: "Ja, wir haben eben noch miteinander geskypt."

Meine Prognose für das nächste Jahr

Jetzt wo Sylvester vor der Tür steht, versuche ich gut rüber zu rutschen, obwohl ich sonst eigentlich nie mit dem Strom schwimme. Als gelernter Individualist gingen mir diese eingefleischten Traditionen ohnehin schon immer gegen den Strich. Auch weiß ich nicht so recht, warum ich mich vom alten Jahr trennen sollte. Die Tatsache, dass das alte Jahr eher bescheiden war, lässt zwar hoffen, dass das neue Jahr nur noch besser werden könnte, jedoch gibt uns niemand wirklich eine Garantie dafür. Auch die Neujahrsansprache von unserer

Bundeskasperin Angela Merkel steigert da keinesfalls meine Motivation in ein neues Jahr zu gehen, die da sinngemäß immer das Selbe pro­g­nos­ti­zie­rt: Hab Sonne im Herzen, trotze Hass trotz Schmerzen. Nächstes Jahr wird wieder alles gut, solange Angy regieren tut. Nun heißt es wieder neue Vorsätze zu schmieden, die man dann bald wieder bricht. Warum tut man das? Das werde ich wohl nie verstehen. Entweder trinke und rauche ich aus Überzeugung oder ich lasse es sein, aber dazu brauche ich kein Neues Jahr. Wahrscheinlich macht man

sich gute Vorsätze, damit man sieht, wie schwach der eigene Wille ist und das halt immer pünktlich zum Jahreswechsel. Schließlich fertigt man im Berufsleben auch immer wieder Pläne an, um zu sehen, wie weit man später von dem eigentlichen Vorhaben abgewichen ist. Und dann diese Prognosen und Horoskope fürs nächste Jahr... Auch ich habe mein Horoskop im Internet gegurgelt, habe im Kaffeesatz gelesen, habe mit meiner Wünschelrute gependelt, in eine Glaskugel geschaut, einen schwarzen Spiegel befragt, habe Blei vergossen, ein Voodoo-Meister hat Knochen gewürfelt, habe mir Orakel- und

Wahrsage-Karten legen lassen. Aber irgendwie hat mir das alles nicht so recht gefallen. Irgend etwas war immer, was nicht passte. So habe ich mir einfach meine eigene Prognose erstellt, da weiß ich wenigstens was ich habe. Letztendlich ist es ja doch nur der Glaube, der Berge versetzt, und warum sollte ich mir von anderen etwas suggerieren lassen, was ich gar nicht möchte. Außerdem könnte ich mir dabei sehr gut die Autosuggestion zu Nutze machen. Dr. Plazebo lässt grüßen.


So habe ich dann folgende Prognose für das Neue Jahr erstellt: Das kommende Jahr wird DEIN Jahr. Du hast Glück und Erfolg in jedem Bereich.

Dir wird es an nichts fehlen. Im Beruf, Nebenjob oder Hobby wirst Du neue Projekte starten, mit denen Du sehr viel Erfolg haben wirst. Ideen werden nur so aus Dir heraussprudeln. Deine Kreativität wird grenzenlos sein und Deine Freizeit wirst Du größtenteils mit dem Erstellen neuer Kunstwerke verbringen, was Dir wieder neue Kraft und Energie verleiht. Du machst eins nach dem anderen und erfreust Dich jeweils wenn Du etwas zu Ende gebracht hast. Finanziell wird im kommenden Jahr der große Durchbruch kommen. Geld und

Luxus wird im Überfluss vorhanden sein. Du wirst Dir all die Dinge leisten können, die Du Dir schon so lange wünschst. Das lange Warten wird ein Ende nehmen und Deine Geduld wird belohnt werden. Es wird immer genügend Geld vorhanden sein Du brauchst Dich nicht mehr um jede Kleinigkeit zu kümmern, wie Büroarbeiten, Behördenangelegenheiten, Briefe schreiben usw., denn dafür hast Du Deine Angestellten. Gesundheitlich wird es Dir gut gehen. Du fühlst Dich ständig fit und könntest Bäume ausreißen. Doch auch das Ausruhen und Entspannen wird für Dich eine große Rolle spielen,

denn nur wer richtig relaxen kann, kann auch genügend neue Kraft schöpfen, um viel Leistung zu bringen. Du bist stets gut gelaunt und ausgeglichen. Nichts bringt Dich aus der Ruhe. Du bist stets konzentriert und was Du beginnst wird Dir gelingen. In der Liebe wirst Du Deinen Traumpartner finden, ein Partner, der Dich versteht und der mit Dir durch dick und dünn geht. Kurz und knapp: Dieses Jahr wird alles positiv sein. Besser kann es gar nicht mehr werden. Das Glück und der Erfolg sind Deine besten Freunde und Deine

ständigen Begleiter. Das Leben ist schön und so wird es auch bleiben. So, und nun brauche ich mich nur noch zurücklehnen und warten bis das eintritt was ich mir selber pro­g­nos­ti­zie­rt habe. In der Zwischenzeit wünsche ich allen ein frohes Neues Jahr, viel Gesundheit, Glück und Erfolg!

Sehr geehrte Damen und Herr*innen!

Sehr geehrte Damen und Herr*innen! Vorsicht, hier geht es um Satire! Kommt ein Mann in Hamburg in einen Schnellimbiss und sagt: "Einen Hamburger bitte." Der Verkäufer fühlte sich dadurch beleidigt und fragte: "Möchten Sie auf den Hamburger vielleicht noch Zigeunersoße oder lieber Hollandaise? Zum Nachtisch vielleicht einen Negerkuss oder lieber einen

Mohrenkopf?" Der Kunde guckte ganz verdutzt und meinte dann: "Ach, wissen Sie, ich glaube, ich nehme doch lieber ein Frankfurter Würstchen." Der Mann hinter dem Tresen wurde langsam sauer: "Sie sind wohl nicht aus Hamburg?" "Nein," meinte der Kunde, "ich bin aus München." Plötzlich meldete sich ein anderer Gast, mit dunkel pigmentierter Haut: "Ach nee, so sieht also eine Münchner Weißwurst aus." Ein anderer Gast, der wohl Sinti oder Roma war, mischte sich dann auch noch ein: "Wir Zigeuner essen ja lieber Zigeunerschnitzel, mit viel scharfer

Zigeunersoße. Aber die Hamburger sollte man nicht essen, die schmecken nicht. Die Hamburger essen ja schließlich auch keine Berliner, sondern Pfannkuchen." Der Mann mit der dunklen Hautpigmentierung quatschte wieder dazwischen: "Also, ich habe einen Freund, der ist Neger, der isst am liebsten Schwarzwurzel. Der meinte, das Wort "Schwarzwurzel" dürfe man nicht mehr sagen, weil Sprachwissenschaftler hätten herausgefunden, dieses Wort käme von "schwarzer Wurzel", also von "schwarzer Herkunft" und das sei beleidigend gegenüber Negern. Komisch, das wusste ich gar

nicht." Daraufhin verließ dann der Mann, der einen Hamburger wollte, den Imbiss und ging nach nebenan zum Griechen. Dort bestellte er beim Gastwirt: "Guten Tag, ich möchte einfach nur ein Stück Fleisch und einen Salat, Pommes und etwas zu trinken. Ich bin froh, dass ich jetzt hier bin. Nebenan sind alle so negativ drauf." Der Wirt antwortete: "Sie müssen vorsichtiger mit Ihrer Wortwahl sein. Das Wort "negativ" darf man nicht mehr sagen". "Geht das schon wieder los?", entgegnete der Gast. "Was ist an dem Wort "negativ" so schlimm?" "Na," meinte der Gastwirt, "man soll doch

"Nega" nicht mehr sagen, da fühlen sich Schwarze beleidigt." Jetzt fehlte nur noch, dass er den Salat ohne Mohrrüben verkaufte, weil da das Wort "Mohr" drin ist... Na, jedenfalls, in der gleiche Nacht beschloss der Gast nie wieder ein Wort zu reden. Viele Menschen fühlten sich dadurch beleidigt, aber das war ihm egal.

Schlusswort

Über Kommentare und Anregungen, so wie Hinweise auf Schreib- und Grammatikfehler würde ich mich freuen. Sämtliche Texte und Bilder unterliegen meinen Rechten. Das Kopieren ist nur mit meiner Erlaubnis gestattet Meine Kontaktdaten: n_hergl@yahoo.de Meine Bilder findet man

hier: http://www.artflakes.com/de/shop/hergl Mit freundlichen Grüßen! Norbert Hergl

0

Hörbuch

Über den Autor

NorbertHergl
Freischaffender Künstler, Maler, Fotograf und Musiker

Leser-Statistik
236

Leser
Quelle
Veröffentlicht am

Kommentare
Kommentar schreiben

Senden
Gast Das Buch wird öfters aktualisiert und erweitert. Es lohnt sich also öfters mal reinzuschauen. Viel Spaß dabei.
Vor langer Zeit - Antworten
ulla Steh endlich auf und öffne die Augen...
auf den Punkt gebracht
lg
ulla
Vor langer Zeit - Antworten
Gast ... - danke für alles.....
Vor langer Zeit - Antworten
SaenaPJ ... - das Leben schenkt und wundervolle Begegnungen
wenn wir sie wchsam betrachten
Jeder kann sie für sich selbst erleben
sofern er gewillt ist

Dir Danke ich und füge hinzu
ich selbst habe auch solche wundervollen Momente erlebt
Im inneren abgespeichert

liebe grüße Petra-Josie
Vor langer Zeit - Antworten
GerLINDE Lesenswert ! - Hallo Norbert,
schön, dass ich Dein Buch gefunden habe. Sehr lesenwert, egal welches Thema. Super gemacht!
LG GerLINDE
Vor langer Zeit - Antworten
NorbertHergl Re: * * * * * = 5 sterne.. - Vielen Dank für Deine Antwort, Luanna,

ich bin vor ca. 35 Jahren zur Schule gegangen. Da mussten wir uns auch abschleppen. Schließfächer hatten wir nicht. Auch heute sind sie Mangelware in Schulen und werden hart umkämpft. Damals war es "in" Schultaschen in der Hand zu tragen. Dadurch habe ich später eine verkrümmte Wirbelsäule bekommen...

Danke für die 5 Sterne!

Gruß!
Norbert
Vor langer Zeit - Antworten
luanna * * * * * = 5 sterne.. - gibts von mir für die wudnerschöne

F
O
T
O
S..

lesen, das ist nicht so meins.. aber nicht, weil ich nicht lesen kann..
noch ist es mein mini geheimnis.. *smile

schreiben liegt mir schon eher.. *lach

lieben gruss in deinen sonntagABEND

luanna

ps: * Unsere Kinder schleppen sich zu Tode * = das habe ich eben doch noch gelesen..

"..Es dürfte kein Problem sein, sämtliche Schulbücher als Ebooks erscheinen zu lassen. So würden kiloschwere Bücher einem kleinen, elektronischen Gerät weichen. .." = von mir ein LAUTES NEIN..

BÜCHER sind auch KULTUR.. wir können und dürfen den kindern dieses kulturGUT nicht rauben.. es gibt andere lösungen: z.b. schließfach in der schule..

warum mussten wir eigentlich nie so viel schleppen oder können wir uns nicht mehr daran erinnernnnnnnnnnnnn..
*smile

winkssssssssssssss




Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR Hallo Norbert, - auch mir gefällt dein Buch sehr, sowohl das Gedicht, als auch die Texte über unsere Demokratie, die wunderschönen Schmetterlingsgeschichten
und auch die leidige Angelegenheit von "Elisabeth"....

Bin ebenso wie Seelenblume der Meinung, du solltest die Sachen einzeln einstellen, sie sind es wert.

Liebe Grüße
fleur
Vor langer Zeit - Antworten
NorbertHergl Re: *********** - Vielen Dank für die vielen schönen Worte, Seelenblume!Ich wünsche Dir einen schönen Donnerstag.

Gruß!
Norbert

Zitat: (Original von Seelenblume am 26.10.2011 - 11:20 Uhr) Hallo Norbert, welch schöne Gedanken schreibst du hier!
Am besten gefällt mir: Steh endlich auf! Aber die anderen Texte sind auch sehr tiefgründig und regen zum nachdenken an.
Ja wie oft kann
eine Sache von einem auf den anderen Moment anders werden!
Stets bin ich bemüht, das Positive in allem zu sehen, auch wenn es manchmal
anders aussieht!
Das Leben ist nicht immer nur Freude, sonder bietet Möglichkeiten und Herausforderungen.

Ein kleiner Tipp, vielleicht stellst du deine Gedichte/Texte einzeln ein, denn jedes ist
BESONDERS und WERT darauf einzugehen.
Herzlichst von Seelenblume

PS. Auf diesem Weg ein ganz liebes HALLO an dich, viel Freude beim schreiben

Vor langer Zeit - Antworten
Zeige mehr Kommentare
10
10
0
Senden

60996
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung