Beschreibung
Werte Leser und Leserinnen, taucht ein in die Welt des dunklen Mittelalters im Jahre des Herrn 1433 im kleinen englischen Dorf Carlton Bay wo die Männer der Kirche Taten und Handlungen vollziehen, die mehr des Teufels Angesicht würdig wären als Gott, dem Herrn, dem sie dienen.
Vorwort
Dieses Vorwort nehme ich um ein paar kleine Hinweise für die Leser zu geben, die dieses Werk lesen wollen und vielleicht auch begeistert sind, das mich auch sehr freuen würde. Die historischen Daten sind rein erfunden, also besser gesagt Namen, Daten verschiedener Tage und Orte. Die Fakten über Folterung, Verbrennung und den schematischen Ablauf des Hexenprozesses, für das ich auf www.wikipedia.org recherchiert habe ist nur für mich eine Stütze gewesen um den Ablauf des Prozesses nicht zu verfälschen.
Ich wünsche viel Spaß beim Lesen
Der Autor
Christian Hanser11. November 1433 - Der Monatsmarkt
Es war ein wenig Schee gefallen, er bedeckte die Straßen von Carlton Bay mit einem leichten Teppich aus weißen, flauschigen Schneeflocken. Das Volk vergnügte sich trotz der eisigen Kälte auf dem Marktplatz bei Met, Lammfleisch und Gaukelei. Die Leute tanzten fröhlich zu den Klängen der Dudelsäcke und Schalmei, die von den Spielleuten gezupft und geblasen wurden. Keiner dachte nur einmal daran, griesgrämig oder gar gehässig zu sein. An diesem Tag im Monat wollte jeder seinen Spaß.
Als die Leute tanzten, die Gaukler belustigten und die Besoffenen ihren Met in die Kehle stürzten, kamen zwölf in Schwarz gekleidete Männer mit großen, flatternden Hüten und langen Umhängen auf den Marktplatz gefolgt von einem weiteren Dutzend Soldaten. Fanfaren wurden geblasen und die Menge stürmte zu der kleinen Bühne mitten auf dem Platz, die normalerweise für Todesstrafen benutzt wurde. Ein Mann mit langem, weißem Bart und einem großen hölzernen Kreuz um den Hals rollte ein Pergament auseinander und las mit lauter, tiefer Stimme daraus vor: "Volk von Carlton Bay, hört mir zu! Wir sind die Inquisitoren und walten im Namen der heiligen Gemeinschaft der Kirche und Gott, unserem Vater. Jeder, der uns einen Ungläubigen verrät, einen Ketzer ausliefert oder ein Weib bei Ketzerischem doer gar Satanischem erwischt und uns dies mitteilt, dem stehen 100 Gulden zu! Sollte jemand eine Handlung dergleichen für sich behalten und der Rat der Inquisition erfährt es, ist er genau so wie ein Ketzer zu bestrafen!" Als der Mann dies vorgelesen hatte, trat zuerst STille ein. Danach folgte leises, aber aufgeregtes Gemurmel unter den Anwesenden. Die Menge wurde ovn den Soldaten auseinandergedrängt udn die zwölf Männer, die sich Inquisitoren nannten, gingen wortlos fort.11. November 1433 - Abends - Wirtshaus "Der schillernde Schelm"
Wie immer saß die gleiche Runde am Tisch und goss sich den Met literweise in die gierigen Gurgeln, doch heute hatten sie was anderes im Sinn. Allesamt wie sie an diesem Tisch saßen waren sie Gauner, Falschspieler, Zigeuner und Landstreicher. Das Geld, das sie bei sich hatten, wurde entweder gestohlen oder Leuten durch Tricks aus der Tasche gezogen. An diesem Abend fand eine besonders angeregte Unterhaltung statt und immer wieder fielen Wortfetzen wie "Des Teufels Weib", "Hure" und "Verrat". Die Halunken sahen in den 100 Gulden, was immerhin das hundertfache war, von dem was sie gerade in den Taschen finden konnten. Auf einmal sprang einer von ihnen auf und schrie mit erregter Stimme:"Kellnerin, bring uns 4 Liter Met und den besten Rum, den du hast, wir haben gerade eine Entscheidung getroffen, die unser Leben vielleicht verändern könnte. Sie soffen die ganze Nacht bis sie die Nachtwache des Dorfes aus der Wirtschaft gezerrt wurden um ihren Rausch im Dreck der Gosse auszuschlafen.Wie immer lagen sie nun da in der stinkenenden, von Ratten besiedelten Gasse vor der Wirtschaft, mit ihren roten Schnapsnasen und den vollgesoffenen Wänsten und schliefen ihren Rausch aus.12. November 1433 - Kirche
In der Kirche saßen die zwölf Männer versammelt um einen Tisch herum, der vor dem Altar platziert war und warteten auf die ersten Anzeigen aus der Bevölkerung gegen einen Ketzer oder Hexe.
Plötzlich schoss die Tür auf und ein Trupp scheinbar betrunkener Männer stürmte heerein und fiel auf die Knie. Einer dieser Männer ging vor zum Rat der Inquisition und verbeugte sich andächtig, dann sagte er mit krächzender Stimme:"Eure Exzellenz, draußen am Rande der Stadt wohnt ein Weib, jung und hübsch, aber sie ist eine Hure!" Die Männer der Kirche blickten ihn an und der Älteste sprach:"Hurerei ist keine Hexerei, ihr Narren, das interessiert uns nicht hinfort!".
Der Halunke schaut auf und setzt ein hämisches Grinsen auf: "Eure Exzellenz, letzte Nacht haben wir allerdings gesehen, wie sie auf einer riesigen Ratte in Richtung Dornenwald geflogen ist, dorthin wo der alte Friedhof liegt, der als Ort des Teufels gilt. Wir sind ihr nach und sahen, wie sie sich mit einem Gehörnten gepaart hat, die Hure!" Die Männer schauten den von oben bis unten dreckigen Gesellen verächtlich an. Einer der Inquisitioren machte eine abweisende Handbewegung und eine Schatztruhe wurde gebracht, er nahm ein Säckchen heraus und warf es dem Verräter vor die Füße. "Nun geh und werde glücklich mti dem Geld!" Der Älteste stand auf, winkte zwei Soldaten heran und befahl, dass sie die Hexe verhaften und in Ketten zum Kerker bringen sollten.12. November 1433 - Das Haus der vermeintlichen Hexe
Die Soldaten waren zu viert am Hause des jungen Mädchens angekommen und traten mit ledernen Stiefeln die Tür ein. Das erste was sie sahen, war ein altes Weib, das betend auf dem Boden lag und weinte. Hinter der Tür die sie eintraten, stand nämlich ein kleines Kind, das an die Wand geschleudert wurde und nun reglos auf dem Boden lag. Einer der Soldaten trat den Tisch weg und schrie mit wütender Stimme: "Wo ist deine Tochter, Weib, wenn du es verrätst, dann lassen wir dich am Leben, ansonsten stirbst du unter Qualen!" Plötzlich kroch ein junges, hübsches Mädchen mit schwarzen langen Haaren unter dem Bett hervor. Die Soldaten ergriffen sie hart und legten sie in Ketten. Einer nam die Rolle Pergament und las daraus vor:"Im Namen des Malles Maleficarum, dem Hexenhammer, bist du nun als Hexe verhaftet. Dein Leben und der Beweis deiner Unschuld liegt nun in den Händen Gottes und der heiligen Gemeinschaft der Kirche!" Sie packten sie und zerrten sie aus dem Haus. Sie wurde in eine kalte Zelle ohne Fenster geworfen, wo man das laute Quieken der Ratten hörte, die sich in ihre Löcher verkrochen. Dort musste sie eine Nacht in der totalen Dunkelheit verbringen.13. November 1433 - Der Kerker
Die Tür zum kalten Verlies wurde hart geöffnet und zwei Männer in Schwarz und einer eher muskulöser Mann, mit nacktem Oberkörper und einer schwarzen Haube über dem Kopf, wo nur die Augen zu sehen waren, traten ein. Der muskulöse Mann der Henker war, trat ein und packte die junge Frau barsch an der Hand. Er nahm einen Dolch und schnitt ihr die Kleidung auf, dass sie nun komplett nackt vor ihnen stand. Danach wurde ihr das komplette Haar vom Körper rasiert und sie stand beschämt vor den drei Männern. Der Älteste der Drei, der wahrscheinlich der Richter war, sprach in einem verächtlichen Ton:"Dies ist nun die gütliche Befragung, sie möge uns nun alles über den Geschlechtsverkehr mit dem Satan erzählen, den sie auf dem alten Friedhof verübte udn die Absprachen, die sie gehalten hatte!" Die junge, unbedeckte Frau zog sich in eine Ecke des Kerkers zurück und wimmerte still in sich hinein. Der Älteste schaute sie mit erzürnten Blick an und begann mit lauterer STimme zu sprechen: "Henker, bring die Folterwerkzeuge! Dies ist nun die Territion, sie möge nun sehen, welche Foltern sie erwarte, wenn sie nicht sofort ein Geständnis ablege. Dies, verdammte Ketzerin, ist die Daumenschraube, mit dieser werden die Daumen so lange eingespannt das die Knochen knacken. Die Bank, die sie dort drüben sehe, wird sie strecken, bis sie fast zerreiße, wenn sie nicht sofort vor Gott bezeuge, dass sie eine Hexe ist. Und dies sit die schlimmste Folter von allen, diese Kiste wird sie gesperrt und mit Honig übergossen, dann werden die Bienen über sie gelassen. So lagne bis sie gesteht!!!" Diese Befragungen ergaben nichts und der Henker schleppte sie in die Folterkammer, wo das Foltermatyrium 4 Stunden durchgezogen wurde, bis sie gestand einmal Kräuter gepflückt zu haben, um ihrer lieben Mutter einen Tee gegen die Krankheit zu machen.
Dies ließ ein Ende der Folterungen zu und sie wurde in den Kerker zurückgeworfen.14. November 1433 - Der Stadtsaal
Im Stadtsaal hatte sich das Volk, von Bauer bis zum Narr und vom Gelehrten bis zum Hofritter der STadt eingefunden um dem öffentlichen Teil des Prozesses beizuwohnen. Vpr einer Erhöhung inmitten des Raumes waren zwei Pfähle aufgebaut mit großen, stählernen Ringen, wo die Ketten eingehängt werden konnten. Auf einer Bühen war einen lange Tafel aufgebaut, and er das heilige Gericht saß. Bei ihnen war auch ein Gesandter aus Rom, der diesen Prozess leiten musste. Die Tür wurde hart aufgeschlagen und ein Trupp Soldaten kam herein , an Ketten schliffen sie eine junge, geschändete, nackte Frau herein, die keine Haare mehr hatte. Unter den Bauern gab es Gelächter über das seltsame Aussehen der Hexe und unter den Gelehrten, wo auch teilweise geheime Kritiker saßen kam die Reaktion des Entsetzens, doch keiner der teilweise praktizierenden Alchemisten traute sich etwas dagegen zu sagen, denn auch das war verboten. die junge Frau mit Malen der Folterung am ganzen Körper wurde an die beiden Pfähle gehangen und von den Soldaten auf die Knie gedrückt. Der Richter stand auf und fing mit belustigter Stimme an zu sprechen: "Dieses arme Geschöpf soll eine Hure des Satans sein, dass ich nicht lache!" Die Vertreter der Kirche schauten ihn entsetzt an, doch keiner wollte etwas sagen, denn es war auf Strafe verboten dem Richter ins Wort zu fallen. Nach einem kurzen MOment der Stille sprach er weiter:"Nun denn, wir müssen prüfen, ob sie eine Hexe ist, holt die heiße Nadel und sucht nach dem Hexenmal, es muss irgendwo Körper sein, solltet ihr keines finden, dann brauchen wir ein Geständnis!" Die Schergen suchten und suchten, doch sie fanden nichts. Nach einer Stunde wurde sie wieder in den Kerker zurückgebracht, wo sie im Dreck vor Erschöpfung einschlief.14. November 1433 - Abends - Wirtshaus "Zum schillernden Schelm"
Die Runde hatte sich nach dem Prozess hier eingefunden und saß nun seit mehr als 8 Stunden hier und trank den Wein, den der Wirt zur Feier des Tages ausschenkte, denn das Dorf wurde von einer Hure des Teufels befreit, sie brannte zwar noch nicht, aber jeder wusste, dass es nur eine Frage der Zeit sein würde. Die Halunken, die diese arme Frau verraten hatten, waren heute auch auf diesem Prozess. Der eine, der sie verraten hatte, konnte den Anblick nicht mehr vergessen. Sie waren zwar Falschspieler und Diebe, doch solch ein Schicksal konnten sie nicht ganz verkraften, besonders nicht der, der sie verraten hatte. Nach dem letzten Becher Wein, den er sich mit einem Zug in die Kehle hinunterleerte, warf er den Beutel mit noch 80 Gulden auf den Tisch, nahm einen Strick in die Hand und ging mit schnellen Schritt aus dem Wirtshaus. Er ging ohne einmal umzusehen geradewegs auf den Marktplatz zu. Dort auf dem Podium, wo die Inquisitoren das erste Mal standen, befestigte er am "Baum des Todes", wo die Erhängungsstrafen vollzogen wurden, seinen Strick und stieg auf eine Erhöhung,legte sich die Schlinge um den Hals, machte einen Sprung und baumelte.15. November 1433 - Marktplatz
Der gellende Schrei einer alten Frau ließ das ganze Dorf wach werden. Die Soldaten der Inquisition und der Rat stürmten heran, denn man ließ sie holen. Sei sahen den Mann am Galgen baumeln und einer der Priester sagte mit erheiterter Stimme:"Seht Volk von Carlton Bay, dies passier, wenn man sich mit Gott nicht gut stellt!" Dies war nämlich die Chance der Inquisitoren, das Volk für diesen Prozess zu gewinnen, damit sich die Meinung des Gesandten gegen die Hexe wandte. Während die Leiche vom Baum heruntergeholt wurde, waren Sklaven bereits damit beschäftigt das Podium für den zweiten Teil des Prozesses mit der Urteilsverkündung vorzubereiten. Diesmal wird es sicher zu einem Urteil kommen und die Männer hofften, dass es nicht ein gültiges Urteil werden würde, denn dann würde sie nicht lebendig verbrannt und sie fanden es einfach sehr belustigend, wenn die quälenden Schmerzensschreie einer Satanshure das Volk zusammenzucken ließen.15. November 1433 - Der Kerker
Im Kerker vergnügte sich der Henker gerade damit dem Mädchen unter Schmerzensschreien ein Geständnis zu entlocken. Der Gesandte, der dabei sein musst, um ein Geständnis mit eigenen Ohren zu hören, drehte angewidert den Kopf zur Seite, damit er es nicht sehen musste. Nach einer weiteren halben Stunde Qual der schlimmsten Sorte gab sie zu eine Hexe zu sein und mit dem Satan ein Verhältnis gehabt zu haben, nur damit die Folter endlich aufhörte. Der Gesandte hatte nun genug gehört und verließ mit ernstem Blick den Kerker. Auf dem Weg nach draußen winkte er einen Soldaten heran und befahl das Haus der Hexe mit all ihren Angehörigen auch Kindern zu verbrennen, damit die gesamte Brut ausgelöscht sei. Der Soldat zögerte zuerst und gab dann den Befehl an die Truppe weiter.15. November 1433 - Abends "Der Marktplatz"
Das Volk kam aus allen Richtungen heran um das Spektakel, das gerade auf dem Marktplatz stattfand, nciht zu verpassen. Der Scheiterhaufen aus Reisig war schon vorbereitet und der Pfahl fest in den Boden gestoßen. Das Urteil war noch nicht einmal gesprochen, doch jeder wusste wie es ausfallen würde. Der Rat mit dem Richter kam in schwarzen Gewändern und den flatternden Hüten, um sie herum eine Schar Soldaten, gefolgt von einem Priester in Klostertracht und einem silbernen Kreuz an einem Stab befestigt. Als Letzte in der Rehe kamen der Henker und zwei Soldaten mit der Hexe an den Ketten. Fanfaren erklangen und der Rat sammelte sich auf dem Podium. Die Soldaten mit der Hexe platzierten sich vor der Bühne und peitschten die Ketzerin mit harten Peitschenhieben in die Knie. Stille trat in die Menge ein und der Richter begann zu sprechen: "Volk von Carlton Bay, ihr wisst, warum wir hier versammelt sind!" Das Volk schrie mit lauter Stimme und mehrmals: "Wir wollen die Hexe brennen sehen!!" Der Richter machte eine Handbewegung und Ruhe kehrte ein. "Im Namen Gottes und der Gemeinschaft der Kirche gebe ich ihr noch eine letzte Chance, möge sie sich noch zu Gott bekennen, dann steht ihr eine gütliche Strafe zu, ansonsten wird sie lebendig verbrannt!, rief der Richter mit zorniger Stimme. Das Mädchen antwortete zum ersten Mal vor den Menschen und in der Öffentlichkeit: "Ich habe unter Folter gestanden und wurde von euch missbraucht, ihr seid die JÜnger Satans, ihr seid Gesandte der Hölle!" Der Soldat peitschte ihr neune Hiebe in den Rücken um sie zu bestrafen, für das, was sie gesagt hatte. Der Richter wandte sich erzürnt von der Hexe ab und schrie: "Das Volk hat es gehört, aus diesem Wesen der Finsternis spricht ein Dämon, sie möge im Morgengrauen bei lebendigem Leibe auf dem Scheiterhaufen brennen, die Zeit bis zur Hinrichtung solle sie an den Pranger gestellt werden und mit 50 Peitschenhieben bestraft werden. Jeder Bürger der diesem Wesen zu nahe kommt um ihr zu helfen oder ähnlichem, wird mit 100 Peitschenhieben bestraft, jeder, der sie aber verachtet oder verspottet, der wird in den Augen Gottes ein reiner Mensch sein. Dieses Urteil soll morgen vor den Augen Gottes und dem Volke vollstreckt werden!"
Kinder, alte Menschen und sogar Fremde gingen hin, bespuckten sie, bewarfen sie mit Steinen oder traten ihr in die Glieder. Der Wirt hatte ein Fass Wein auf dem Marktplatz gestellt und ein Besäufnis beendete den Prozess feierlich.16. November 1433 - Die Vollstreckung
Bereits vor dem ersten Hahnenkrähen hatte sich das Volk um den Scheiterhaufen versammelt, viele waren gar nicht mehr nach Hause gekommen und lagen immer noch an den Straßenrändern, wo sie ihren Rausch ausschliefen. Die Hexe wurde von den Soldaten schon vor Eintreffen des Rates und des Richters an den Pfahl, auf dem Scheiterhaufen gebunden, wo sie halb schläfrig vor Schmerz und Angst dahinvegetierte in den letzten Stunden ihres Lebens. Ihre Mutter wurde gebracht und vor ihren Augen enthauptet, damit sie noch mehr Schmerzen zu leiden hatte. Nach einer Stunde trafen endlich der Richter und seine Schergen ein um die Vollstreckung bekannt zu geben. der Henker hatte bereits die Fackel entzündet und setzte sich seine Haube auf. Der Gottesrichter stellte sich auf einen Stein der auf dem Platz war, rollte ein Pergament aus und begann zu lesen: "Im Namen Gottes, der Kirche und des Malleus Maleficarum möge die Hexe nun brennen und ihre dunkle Seele für ewig in der Hölle schmoren!" Der Henker entzündete den Scheiterhaufen und die Flammen schossen innerhalb kürzester Zeit in die Höe. Man hörte die Hexe am Pfahl noch stöhnen udn schreien, nach kurzer Zeit kam ein stechender Geruch in die Luft und die Menschen auf dem Marktplatz hoben sich die Nasen zu. Das Toben ließ sich nicht unterdrücken. Als der Scheiterhaufen abgebrannt war wurde die Asche zusammengekehrt und in ein Loch geworfen welches mit einem weißen Pentagramm gekennzeichnet. Die Männer der Inquisition zogen weiter in das nächste Dorf und der Hexenprozess von Carlton Bay ging zu Ende.
-Ende-