Romane & Erzählungen
Die Geschichte von König Tiekgisols Gnunha

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"Die Geschichte von König Tiekgisols Gnunha"
Veröffentlicht am 19. Oktober 2011, 18 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Vergesse ständig mein Passwort und leider verliere ich die Lust daran wenn ich ein Buch in 5 oder mehr Anläufen veröffentlichen muss weil plötzlich "Formatierung zerschossen" usw passiert. Leserate trotz zig Abos im Keller und "Öffentlich" hagelt es Diffamierungen und Beleidigungen "Let me entertain you" ERFINDER DES STORYBATTLE ...wird auch gerne unter den Teppich gekehrt ;-)
Die Geschichte von König Tiekgisols Gnunha

Die Geschichte von König Tiekgisols Gnunha

Beschreibung

Mal der Versuch ein Märchen für Erwachsene zu schreiben

Die Geschichte von König Tiekgisols Gnunha

König Tiekgisols Gnunha oder auch in Kurzform:
TG genannt weil seine Untertanen unfähig und auch
größtenteils unwillig waren seinen Namen aus zu
sprechen, war ein ... naja nicht immer gerechter,
obwohl er sich Mühe gab; und weiser Herrscher.
"Leben und Leben lassen" lautete sein Credo.
In seinem Königreich Tlewniehcs gab es selten
Unfriede oder gar einen Aufstand. Es war auch nicht
nötig, bisher hatte er jede Diskrepanz schnell lösen
können.
Warum ich nun von diesem langweiligen Ort und
seinem noch langweiligeren Herrscher berichten
möchte?
Tja, wie immer wenn etwas zum erbrechen gut
klingt, so gut das schon fast zu schön ist um Wahr zu
sein...dann ist es das meist auch nicht, also Wahr.
Zufällig war ich nun an seinem Hofe und was ich
dort sah möchte ich Euch berichten.
 


Müde und gezeichnet von zahllosen Schlachten, ja
ich weiß das es immer Frieden gab aber irgendwo
mussten die Narben ja herkommen? Also behaupte
ich er wurde durch Schlachten gezeichnet... ,
jedenfalls schleppte er sich so zu seinem Thron.
Trotz das er lächelte und seinen Untertanen
zuwinkte, schien ihn eine seltsam düstere
Atmosphäre zu umgeben, scheinbar fiel das
niemanden seiner Untertanen auf, sie erwiderten
seinen Gruß so sie denn am Thron vorbei mussten.
"Mein König?" begann ich meine Frage "Ist es nicht
so Gesetz das sie Euch huldigen? Ich meine es geht
ja Recht locker zu, obwohl ich mir sicher bin das der
Bauer dort nicht einmal Euren Gruß erwiderte, ja er
scheint Euch zu ignorieren?"
"Welcher derer?" beantwortete er erhaben klingend
meine Frage mit einer Gegenfrage
"Jener dort! Mein König!" und mit einem Fingerzeig
deute ich auf diesen.


"Ach der... ja der beachtet mich nur zum Zahltag,
oder wenn ihm jemand ein Huhn gestohlen hat"
"Verzeiht mein König, warum ist er dann an Eurem
Hofe? Er ignoriert Euch, solltet Ihr ihn nicht hinaus
werfen?"
"Nun ich bin ein gerechter König! Was will er das er
mich in Frage stellet?"
"Verzeiht meine Forschheit..."
"Er möge weiter sprechen, ich muss mich
entschuldigen Euch angefahren zu haben"
Ich hielt es für besser zunächst nichts weiter zu
sagen, das war ja ein komischer König, er duldete es
das ihn die Bauern ignorieren? In jedem anderen
Königreich wurden den Bauern dafür Gliedmaßen
abgetrennt oder gar hingerichtet, ihn schien es
jedoch nicht weiter zu kümmern.
Der König verlangte, nein er bat um einen Kaffee
und eine Zigarette. "Meine einzigen Laster müsst Ihr
wissen" versuchte er sich mir zu erklären.
Warum Rechtfertigte sich dieser König bei mir? 

Warum bat er und befahl nicht?
Seine Untertanen schienen auch mehr belustigt als
geschäftig zu sein, schließlich stand er auf und
deutete mir ihm zu folgen.
"Mein König was hab ihr vor?"
"Mir meine Zigaretten und den Kaffee holen, was
denn wohl sonst?"
"Warum ruft ihr nicht Eure Wachen und lasst die
widerwilligen Untergebenen zur Rechenschaft
ziehen? Ihr batet und niemand erhörte Euch?"
"Schweige er stille und folge er mir"
Kaum als das wir in der Küche ankamen und der
König geduldig wartete bis eine der Mägde es als
nötig erachtete ihm eine Tasse Kaffee zu geben und
er sich schließlich seine Zigarette selbst drehte,
stürzte einer der Kammerdiener herein.
Ohne die gebührende Begrüßung fing er sogleich an
dem König sein Leid zu klagen. Dieser stellte die
Tasse Kaffee zu Seite, die Zigarette behielt er und
lauschte diesem es an Respekt mangelnden


Bediensteten aufmerksam. "Nun" sagte er schließlich
nachdem der Bedienstete geendet hatte "ich werde
mich um Euer anliegen kümmern, Eure Sorgen sind
auch die meinen, ich werde dafür Sorge tragen das
Ihr gleich den Kaffee bekommt der Euch fehlt und
ebenso werde ich mit der Magd sprechen warum sie
euch nun so übel mitspielt"
Der König nahm seine Tasse Kaffee und reichte sie
dem Bediensten dieser nahm sie ohne sich zu
bedanken und verschwand.
"Mein König, es steht mir nicht zu, aber ihr batet um
Kaffee und musstet Euch selbst daran machen
welchen zu besorgen, dieser einer Eurer Diener der
nicht den geringsten Respekt vor Euch hat kommt
daher und Ihr gebt ihm den Euren?"
"Schweige er Stille!"

Auch an dieser Stelle zog ich es vor zu Schweigen,
der König wirkte betrübt und eine Spur wütend. So
ging es im Laufe des Tages noch viele male, der


König bat um etwas und musste sich schließlich
selbst daran machen sich seine "Wünsche" zu
erfüllen im Gegenzug kamen die Untertanen und ja
manche Forderten sogar ziemlich dreist und er ließ
alles stehen und liegen um ihnen zu helfen. Ich
verstand ihn nicht, dennoch oder gerade weil er sich
so für seine Untertanen aufopferte gedieh dieses
Königreich.
Ziemlich geschafft, man sah es ihm deutlich an,
zumindest ich der ihn an diesem Tag begleitete,
sprach er zu mir.
"Es ist Zeit das ich die Amtsgeschäfte beginne, er
möge Schweigen während dieser Zeit!" den letzten
Teil des Satzes verlieh er mit einer dumpf
klingenden Stimmlage Nachdruck.

Zu erst kam eine Gruppe von illustren Gestalten
herein. Er musste die Tür selbst öffnen da wieder
niemand bereit war das zu tun und die Bediensteten
lieber Karten spielten oder sehr wahrscheinlich ihre


eigenen Dinge taten.
Diese vielen Leute redeten alle durcheinander! Der
König versuchte jedem zu folgen, sein Blick wurde
hektisch und er warf den Kopf umher, schließlich
hatte ich Angst das er explodierte wie eine dieser
Comicfiguren.
Hilflos redete er in die Runde und versuchte auf
diese Leute einzuwirken, aber es gelang ihm nicht,
so sehr er auch versuchte diese Gruppe zu einen die
irgendein Projekt am laufen hatten so sehr wurde er
ignoriert.
Schließlich, ging er aus dem Thronsaal und empfing
im Nachbarraum der deutlich kleiner war als der
Thronsaal die nächste Gruppe.
Das war eine Gruppe von Musikern, alle irgendwie
schwarz gekleidet oder wenn nicht schwarz gekleidet
doch irgendwie verrückt. Zumindest so wie ich das
sah, auch diese diskutierten an ihm vorbei, bis auf
zwei, eine schrumpelige und eine zwar durchaus
ansehnliche aber dennoch irgendwie schrumpelige


diese beiden hörten dem König zu, aber nur um ihm
im Anschluss vorwürfe machen zu können und ihn
in Misskredit bringen zu können. Der König seufzte
und wechselte erneut den Raum. Ich konnte nicht
anders! Ich musste etwas sagen "Mein König! Lass
Euch das nicht gefallen! Ergreift zur Not selbst das
Schwert und treibt sie hinaus! ..." weiter konnte ich
nicht sprechen, er deutete mir zu schweigen und
antwortete "Schweige er stille!"

In diesem doch nun sehr engen Raum, also der in
den er auswich, lag eine Gestalt auf dem Tisch.
Der König trat behutsam an diese Gestalt heran und
fragte wenig königlich ob diese Gestalt wohl bereit
wäre sich zu erheben und ihm Platz machen würde
da er hier nun seine Amtsgeschäfte tun wollte.
Die Gestalt machte keine Anstalten auch nur so
etwas wie zugehört zu haben, im Gegenteil sie
sagte"Och schön das ihr Euch mal blicken lasst Herr
König! Ich kann Eure Proklamation überall im Land


verbreiten, dafür verlange ich nicht einmal Geld ich
mache es so für Euch im Gegenzug macht Ihr
Werbung für mein Unternehmen und so sind wir
beide Glücklich"
Der König rief einen Boten herbei, dieser kam auch
nach einer doch schon erstaunlich langen Wartezeit.
Der König verkündete diesen er möge doch die
Proklamationen herbei schaffen und unterwegs
Werbung anbringen für das Unternehmen dessen der
auf dem Tisch lag
Irgendwie war mir das ganze nicht geheuer, der
Fremde vom Tisch nahm mürrisch wirkend die
Proklamationen und verschwand.
In diesem Raum nun empfing er eine Frau. Sie war
seine Ministerin für Äußere Angelegenheiten.
Sie tat geheimnisvoll das sich so viele Dinge
verändert hätten und das sie bei ihren Reisen die sie
wie durch einen Zufall nie an seinen Hof führte
außer dieses eine mal so viel erlebt hätte, das es ihr
auch gut tat das sie das alles alleine und im


verborgenen getan hatte da der König womöglich zu
viele Einflüsse auf sie gehabt hätte und eher
hinderlich den zuträglich gewesen wäre. Der König
nickte ein paar mal und auch diese Frau verschwand.
Ihr Nachhall das sie sich melden würde um sich zu
erklären schien den König ein wenig aufzumuntern.
"Mein König, wenn nicht ihr wer dann sollte
Einfluss haben? zumal sie sich um Eure Äußeren
Angelegenheiten kümmert?"
"SCHWEIGE ER STILLE!"

So in etwa ging das mit vielen weiteren seiner
"Gäste" an diesem Tag jeder wollte irgend etwas
haben, ignorierte ihn oder stellte sein tun und
handeln in Frage.
Ich konnte nur noch mit dem Kopf schütteln, jedes
mal wenn ich ihn fragte was das soll, er sei
schließlich der König, antwortete er immer nur
"Schweige er stille"
Hier war es eine Magd die ihm sagte das sie sich


nicht für ihn umdrehen würde, sich einen viel viel
älteren Prinzen suchte und dem König gegenüber
abstritt genau das zu tun was er ihr direkt aufs
Gesicht zusagte, dort war es ein Knecht der
behauptete etwas getan zu haben wovon der König
genau wusste das er es nicht tat, da war es ein Diener
der dem König liebevolle Dinge sagte in der
Hoffnung er täte das was er wünschte, womit er auch
Recht behalten hatte.Wieder andere erzählten das der
König hier oder dort keine Augenweide wäre und
das dieser oder jener ja viel toller wäre, sein Schloss
dreckig sei usw. usw. usw.
Mich kotzte das alles an! Ich kam nicht umhin mir
nun noch deutlich öfter ein "Schweige er stille"
einzuhandeln.

Schluss endlich war der Tag vorüber. Der König lief
nun nicht mehr er schlurfte, schwer japste er als er
die Treppe hinauf zum Speisesaal unterwegs war.
Gespräche hatte ich abgebrochen, so ich ihn


kritisierte bzw einfach nur fragen wollte was das
alles mit seiner Regentschaft zu tun hatte, bekam ich
nur noch ein "Schweige er Stille"
Beim Essen spürte man seine Hektik die sich im
Laufe des Tages aufgebaut hatte, er schien nur zu
schlingen um zu überleben aber man kann nicht von
Genuss sprechen.
Den Rest des Abends schwieg auch er, er machte
seine Sachen selbst. Ich beschloss nur aus reinem
Interesse einen Abendspaziergang durch das Dorf zu
machen um zu sehen ob die Proklamationen
aufgehängt waren. Wie ich erwartet hatte waren sie
das nicht, stattdessen hingen überall Proklamationen
von einer Königin mit Namen Snurb Eilasor aus
Tfahcstriwnrettev? Wer immer das war.
Schließlich entsprach der König auch meiner Bitte
ihn begleiten zu dürfen wenn er sich in seine
Gemächer zurück ziehen würde, bei jedem anderen
König hätte ich mit mehr Wiederstand gerechnet,
dieser jedoch willigte gleich ein.


Die Wände dort waren behangen mit Reliquien
längst vergangener Glanzzeiten, um ein Haar hätte
ich ihn auf manchen Bildern nicht erkannt, hier und
da lagen ein paar Gegenstände herum mit denen er
glückliche und auch unglückliche Erfahrungen
verband.
"Mein König, läuft jeder Eurer Tage so?" wollte ich
von ihm wissen.
"Ein jeder"
"Nun entschuldigt mich ich muss schlafen"
Zu meiner Freude durfte ich eines der angrenzenden
Gemächer bewohnen, und beschloss so lange wach
zu bleiben bis der König schlief.
Nach mehreren Stunden fiel immer noch ein
Lichthauch unter der Türe durch, es war schon sehr
früh, also beschloss ich nach zu sehen ob der König
nur vergessen hatte das Licht zu löschen. Langsam
und lautlos wie ein Dieb schlich ich mich in seine
Gemächer.
Er saß auf dem Bett und las, er las in diversen


Büchern gleichzeitig.
"Mein König verzeiht mein Eindringen! Solltet Ihr
nicht schlafen um Euch auf den kommenden Tag vor
zubereiten?"
"Wie wahr, aber ihr habt meinen Tag erlebt, ich hab
nur die Nacht und die manchmal auch nicht um mich
auf andere Gedanken zu bringen, so gern ich
würde... ich vermag es nicht zu schlafen"

Am Folgetag verabschiedete ich mich vom König,
ich wünschte Ihm die Energie und den Glauben
daran das er auf kurz oder lang durchgreifen müsste
und all jenes entfernen das ihn belastete.
Es ließ mich erschauern mit welch Bestimmtheit er
sagte... "Dazu muss ich nur ins Lande Gnafnauen
reisen, all das hier hinter mir lassen, doch Allein in
Fremder Welt?"

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Hörbuch

Über den Autor

BoeserLordKotz
Vergesse ständig mein Passwort und leider verliere ich die Lust daran wenn ich ein Buch in 5 oder mehr Anläufen veröffentlichen muss weil plötzlich "Formatierung zerschossen" usw passiert.
Leserate trotz zig Abos im Keller und "Öffentlich" hagelt es Diffamierungen und Beleidigungen
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BoeserLordKotz Re: Hmm... -
Zitat: (Original von Luzifer am 27.10.2012 - 05:59 Uhr) meinst du selbst, dass dir der Versuch eines Märchens geglückt ist?
Mal die Formatierung außen vor gelassen, da scheinbar etwas schief gelaufen ist, ist das Ende nicht wirklich, wenn man alles zuvor Gesagte berücksichtig, zufriedenstellend oder regt zum Denken darüber an. Da mache ich mir mehr über den Inhalt Gedanken, warum der König dies alles geschehen lässt und ob er nicht sogar vielleicht richtig handelt, wenn doch dieses Land tatsächlich in Frieden und "Wohlstand" lebt. Wenn, hätte ich zum Schluss soetwas wie: "Mein Leiden und Kraft ist der Gewinn meines Volkes und Landes" erwartet. Zwar traurig, aber dennoch stimmend.
Die humoristischen Ansätze zu Anfang, finde ich aber sehr gelungen. Gewisse Narben habe ich auch aus schweren Schlachten. =D

Ehrenwerte Grüße
Luzifer



Verehrter Fürst der Finsternis,

diesen Text aus der Entfernung einiger Jahre betrchtet muss ich Euch recht geben!

Hochachtungsvoll
Lord Kotz
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Hmm... - meinst du selbst, dass dir der Versuch eines Märchens geglückt ist?
Mal die Formatierung außen vor gelassen, da scheinbar etwas schief gelaufen ist, ist das Ende nicht wirklich, wenn man alles zuvor Gesagte berücksichtig, zufriedenstellend oder regt zum Denken darüber an. Da mache ich mir mehr über den Inhalt Gedanken, warum der König dies alles geschehen lässt und ob er nicht sogar vielleicht richtig handelt, wenn doch dieses Land tatsächlich in Frieden und "Wohlstand" lebt. Wenn, hätte ich zum Schluss soetwas wie: "Mein Leiden und Kraft ist der Gewinn meines Volkes und Landes" erwartet. Zwar traurig, aber dennoch stimmend.
Die humoristischen Ansätze zu Anfang, finde ich aber sehr gelungen. Gewisse Narben habe ich auch aus schweren Schlachten. =D

Ehrenwerte Grüße
Luzifer
Vor langer Zeit - Antworten
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