Gedichte
Ich liebe Deinen Körper

Eine Bewegung, ich bin gerade erwacht,

du hast dich aus dem Bett und dem Schlaf gemacht.

Vor einem Moment fühlte ich Dich noch neben mir,

nun stehst du im Mondlicht der offenen Terrassentür.

Verträumt schaust du nach draußen, hast einen Hauch nur an,

seidig der Morgenmantel dich in der Luft umspielen kann.

Dein Blick, voll Sehnsucht sucht den vollen Mond,

deiner Meinung nach dort eine Göttin wohnt.

Lautlos bin ich, schweigend still, weil ich dich nicht stören will.

 In den Bäumen spielt der Wind Blattmelodie, dann ist es still.

Reglos stehst du dort im durchschimmernden Schein,

das Bildnis einer Göttin fängt mich nun endgültig ein.

Der seidenweiche Stoff von deiner Schulter weht,

schwebend er um Dich herum zu Boden geht.

Matt glänzend, in deiner Schönheit stehst Du dort,

den Gedanken ertrag ich nicht, dass du wärest fort.

Deine Hand gleitet traumversunken über deinen Arm

Ich schau ihr zu, weiß deine Haut ist schön warm.

Deine Silhouette im Mondlicht, ich kann nicht wenden den Blick

dich berühren, dich lieben, du bist mein Seelengeschick.

Deine Haut reflektiert das Mondlicht silbrig bronziert,

deine Kontur sich in meiner liebevollen Sehnsucht verliert.

Du drehst dich nun um, kommst fast schwebend zu mir,

legst dich hin, mit meinen Armen umfang ich dich hier.

Jetzt decke ich uns zu und schnell schlafen wir ein,

der Mond wird uns ein leuchtender Begleiter sein.

Noch im Einschlafen wird mir dann wieder klar,

ich liebe Deinen Körper, das ist wahr.

(C)Dirk Steinert