Gefühle der Liebe
Wie kann man am besten Gefühle beschreiben
die Menschen erleben die richtig verliebt,
das stetige Wechseln von Freude und Leiden,
das Sehnen , das durch alles Handeln sich zieht?
Was weckt in den Herzen das zehrende Feuer
begehrender Leidenschaft, schlafender Lust?
Was bringt dieses freudig – erkennende Stechen,
die glutheiße Wallung, in liebende Brust?
Wodurch kommt das nervenzerreißende Hoffen
bis man das: „ Ich liebe dich!“ endlich gehört?
Ein zärtlicher Kuss reißt den Himmel dann offen,
für liebende Menschen durch niemand gestört.
Da ist das Gefühl wie auf Wolken zu schweben, getragen von Zuversicht und Harmonie.
Es ist wie ein ständiges nehmen und geben,
ein suchen und finden voll zärtlicher Müh.
Das bringt die Gefühle, wie Saiten, zum Schwingen,
erzeugt ein Konzert dessen Fülle berauscht,
und lässt alle Sorgen und Nöte zerspringen
voll Glück über das was man eben gelauscht.
Da braucht zum Verstehen man nicht mehr viel Worte,
ein Blick oder Händedruck sagen so viel.
Es ist so, als öffnet das Glück seine Pforte,
zum siebenten Himmel, der Liebenden Ziel.
Folgt dann das Crescendo der irdischen Liebe,
das taumeln der Sinne, erleben des Seins,
und reißt alles fort was bisher man gewesen,
verschmelzen Konturen zu seligem Eins.
Es wär noch so vieles in Worte zu kleiden,
dabei bleibt es immer doch nur ein Versuch.
Die Liebe ist Freude, die Liebe ist Leiden,
geheimnisvoll wie ein versiegeltes Buch.
23.02.1983
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