Begegnung
Dunkel ist es und im schwachen Sternenlicht
sieht man eine Weide auf der Lichtung steh´n.
Tief, bis zum Boden reichen ihre Zweige,
die Blätter sanft im Wind sich dreh´n.
Im steigenden Licht des Mondes
zwei Seelen sich treffen dort in der Zeit
und lächelnd beginnen sie
ein sanftes Spiel der Zärtlichkeit.
Zartes Streicheln, sanftes Kosen,
Verlangen bringt zum Schweben sie.
Kaum fühlbar ist der Herzschlag der Erde,
doch mit jedem Schlag erbebet sie.
Voll steht der Mond im Zenit der Gefühle,
die Seelen zu den Sternen zieh´n.
In Endlosigkeit entschwinden,
weil sie so der Zeit entflieh´n.
Ein Nebel senkt sich auf die Lichtung
und plötzlich blühen Blumen dort.
Welche nur im mystischen Lichte
des Vollmondes finden diesen Ort
(C) Dirk Steinert