Ein Geräusch störte meine Konzentration, ich öffnete die Augen. Zwei Kinder, beide gerade mal höchstens zehn Jahre alt, erfreuten sich an der Eigenschaft des feuchten Sandes am Meer, kleine Pfützen in ihren Fußspuren in der Sonne glitzern zu lassen. Die beiden lachten und spritzen mit dem klaren Wasser umher. Ich begann zu zittern, war nicht fähig mich zu bewegen. Ich starrte die beiden gebannt an.
Die Kinder endeckten mich und hielten inne. Sie starrten mich nicht weniger an als ich sie. Ein Windstoß fegte über den Strand hinweg, meine Haare peitschen mir ins Gesicht, ein feuerroter Schleier legte sich über meine Augen, dennoch blinzelte ich nicht. Mein Körper zitterte weiterhin unkontrolliert, das Pochen zweier kleiner Herzen erfüllte meinen Kopf.
Die Brise legte sich.
Immer noch standen die beiden Jungen im Matsch. Das Zittern ging nun nahezu in ein Zucken über, meine Hände formten sich zu Krallen, meine Augen fühlten sich an wie entflammt. Weiterhin starrten die zwei Kinder mich an, dann rannten sie los, rannten vor mir davon. Rannten, als wüssten sie, dass ich ihre vor Angst rasenden Herzen hören konnte. Ich stieß ohne es zu wollen ein unmenschliches Fauchen aus, warf meinen Kopf kurz zurück und nahm dann die Verfolgung auf.
Sie hatten keine Chance.