Journalismus & Glosse
Ich will es nicht - Eine Ehe ohne Kinder

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"Ich will es nicht - Eine Ehe ohne Kinder"
Veröffentlicht am 03. Oktober 2011, 10 Seiten
Kategorie Journalismus & Glosse
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Einst brach ich auf, eine Welt zu erobern! Heut sitz ich in einem Käfig voller Narren! So kam ich zum Entschluss, "Will Hofnarr sein!" Und daran arbeite ich nun, in Berlin, das durch seine einmalige Nähe von Ost und West vielleicht schon einen Gedanken voraus ist. Mag sein, dass dieser Gedanke auch Nord und Süd einander etwas näher bringen kann.
Ich will es nicht - Eine Ehe ohne Kinder

Ich will es nicht - Eine Ehe ohne Kinder

Beschreibung

Warum wir uns noch immer nicht verstehen? Wenn einer alles hinter sich lässt, in das Haus eines anderen einzieht, weil sie zusammen leben wollen, er (sie) aber nichts verändern darf im Haus, nicht mal ein Bild aufstellen darf, sie keine gemeinsamen Kinder haben, ist das dann Liebe?

Nein! Ich kann das nicht! Ich will es auch nicht! Nein! Niemals werde ich aufstehen oder auch nur stillstehen, für diesen schwarzrotgoldenen Popanz!

„Einigkeit und Recht und Freiheit“ Wie kleinlich, wie muffig, wie provinziell!

Ich würde es vielleicht gar nicht bemerkt haben, hätte ich nicht schon viel früher dieses, die ganze Welt umarmende, frische und großherzige „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ vernommen.

Warum diese Reihenfolge? Freiheit ganz zuletzt? Und Recht statt Gleichheit? Einigkeit gegen Brüderlichkeit?

Warum die Einigkeit zuerst? Welche denn? Die mit „Blut und Eisen“? Oder die der „Volksgemeinschaft“? Ist die des „Beitritts“ bei völliger Unterordnung des Schwächeren zum Stärkeren vielleicht eine bessere?

Wenn ich je, meines jugendlichen Rebellionsdranges wegen, gemaßregelt wurde, und irgendein „Erziehungsbeauftragter“ mich fragte: „Sind wir uns einig?“, klang das in meinen Ohren mehr nach Drohung, denn nach überzeugender Argumentation. Schlimmer noch, dieses „Sind wir uns – da – einig?“ So ein: „Lässt du meine Fehler ohne Kritik, werd ich dir mehr Freiheit gewähren!“ Vielleicht deshalb, die Freiheit ganz zuletzt? Deshalb auch keine Brüderlichkeit? Meinen Bruder kann ich mir nicht aussuchen! Ich muss ihn nehmen, wie er ist! Ich muss ihn nicht lieben! Nein! Aber er bleibt mein Bruder, auch wenn wir nicht einig sind. Kein Recht der Welt kann das ändern! Bekomme ich Recht und Freiheit nur, wenn ich der Einigkeit, welcher auch immer, zustimme? Wenn ich nicht zustimme, bin ich dann rechtlos, kein Gleicher mehr unter Gleichen?

Und überhaupt, was ist Recht im Verhältnis zur Gleichheit?

Ist es nicht das Viehekel, das ihr dienen soll? Wie kann es das, wenn es sich anmaßt, die Übergeordnete Kategorie selbst zu definieren? So wird das Recht zum Dogma!

Es muss sich nicht messen an moralischen Werten, nicht an veränderten Bedingungen, oder gar auf gesellschaftliche Verwerfungen reagieren. Grundpfeiler unseres Rechtssystems ist das Eigentumsrecht. „Eigentum verpflichtet!“ Ja, wozu denn? Es auf ewig zu behalten? Es unendlich zu vermehren? Wer gab den Vorfahren der heutigen Eigentümer denn riesige Ländereien? Gott? Die Natur? Oder haben sie es sich genommen, die Gleichheit ersetzt durch das Recht? Das Recht des Stärkeren! Wessen Hände und Köpfe schufen den unendlichen Besitz von Industriellen und Banken? Herr und Frau Krupp oder Schickedanz, Siemens, Ackermann oder wie sie alle heißen mögen ganz allein? Nahmen sie nicht auch aus der Position des Stärkeren mehr als ihnen zustand? Nutzten sie nicht gar die Not derjenigen, die nichts hatten und nur überleben wollten, scham- und Gottlos aus? Nur, um sich selbst zu bereichern! Und wenn selbst ich ihnen einen höheren Anteil am Geschaffenen zubillige, der Idee, der Initiative, ihres großen Einsatzes wegen, welches Recht haben ihre Erben? Keines, das auf Gleichheit beruht! Ein Bill Gates hat dieses schon erkannt! Doch singt der auch eine andere Hymne.

Und wer macht das Recht in diesem Land? Gleichberechtigte Bürger? Die Angst vor Gleichheit und Brüderlichkeit ist so groß, dass man dem Freien Bürger das Recht der Verfassungsgebung vorenthält! Ist es aber nicht die Verfassung, die über allen Gesetzen stehen soll? Freilich, wenn es frei, gleich und brüderlich zuginge!

 

Doch es sind nicht nur diese Worte, die mich hindern diese Hymne zu ehren!

Wurde sie nicht schon neunzehn sechsunddreißig gespielt, zu Ehren „Volksdeutscher Olympiasieger“, als „Deutsche Juden“ längst ausgeschlossen waren, vom Sport, vom Amt, von der Schule, aus dem Volk? Die Einigkeit der Mehrheit nahm ihnen Recht und Freiheit! Und nicht nur ihnen! Zu wie vielen Vereidigungen von Wehrmachtsangehörigen oder sogar Angehörigen der SS ist sie erklungen, gesungen worden? Ist sie vielleicht gar auf  Siegesfeiern gespielt worden, in Prag, Warschau, Paris, Kiew und noch vor Leningrad und Moskau, wie zum Hohn auf die Unterworfenen? Sicher, sie sangen damals noch alle Strophen! Heute sind einige verboten! Doch sind sie deshalb auch aus den Köpfen? Ein Bundespräsident jedenfalls erinnerte sich noch lauthals und strahlend der verbotenen!

 

Auch diese Melodie! Ich mag sie nicht! Sie ist so einlullend, heimelich und süffig.

Ginge auch gut für ein Weihnachtslied! Friede, Freude, Eierkuchen ohne diese Worte, vor allem das erste und zweite je anzuführen. Und es ist so ohne jeden Zweifel um die Erhabenheit des Vaterlands. Wir sitzen um den warmen Ofen, die Gewehre zwischen den Knien, bereit jeden ungebetenen Gast zu vertreiben. Nur den Weihnachtsmann lassen wir eintreten, denn der bringt Geschenke, und will nur unser Lied dafür hören.

Ein bisschen muffelig die Stube, ja. Aber erfroren sind schon viele, erstunken ist noch niemand! Für das Gesäusel reicht die stickige Luft allemal!

Für eine „Marseillaise“ freilich, da braucht man Luft! Frische, sauerstoffreiche Luft! Doch sie klingt so fordernd, kämpferisch! Vertreibt bestimmt den Weihnachtsmann! Und was wird dann mit den Geschenken? Grundgesetz? Demokratie? Wirtschaftswunder? Wohlstand? Alles Geschenke! Zugegeben, große Geschenke!

Machen große Geschenke abhängig, dankbar und nachsichtig? Korrumpieren sie vielleicht sogar? Also, ich mag sie nicht! Große, wichtige Dinge schaffe ich mir gern selbst, und nach meinen Vorstellungen! 

 

Da gab es mal eine andere Hymne. Die begann: “Auferstanden aus Ruinen und der Zukunft zugewandt“. Ja, die des anderen, untergegangenen, Deutschen Staates! Nein, der war nicht besser! Weil auch nicht auf „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ begründet! Aber die Hymne, die Hymne war besser! Nicht blutbefleckt! Vorwärts, nicht rückwärts gewandt! - Glück; Frieden; brüderlich; der eignen Kraft vertrauend; Deutsche Jugend … wirst du Deutschlands neues Leben; dass nie eine Mutter mehr ihren Sohn beweint - Keine Attribute für ein wirkliches Vaterland? Doch! Wo ich sie herhabe? Eben aus dieser Hymne! Auch wenn mich vieles an meinem Land störte, einiges sogar sehr, ich konnte ehrlichen oder auch trotzigen Herzens aufstehen, stillstehen und lauthals mitsingen! Denn der Text war nicht aus den Köpfen, auch wenn er nicht mehr erwünscht war!

Genau deshalb wurde sie auch so mutig gesungen, neunzehn neunundachtzig, - neunzig, in Leipzig, Berlin und anderswo.

 

Aber bald auch die andere! Man hoffte auf den Weihnachtsmann, Helmut Kohl!

 

Man wünschte sich: „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“.

.

Und bekam: „Einigkeit und Recht und Freiheit“!

 

Nein! Große, wichtige Dinge - ich mag sie nicht geschenkt bekommen!

 

                                                                                                                 PeKa

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Über den Autor

pekaberlin
Einst brach ich auf, eine Welt zu erobern! Heut sitz ich in einem Käfig voller Narren! So kam ich zum Entschluss, "Will Hofnarr sein!" Und daran arbeite ich nun, in Berlin, das durch seine einmalige Nähe von Ost und West vielleicht schon einen Gedanken voraus ist. Mag sein, dass dieser Gedanke auch Nord und Süd einander etwas näher bringen kann.

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baesta Re: Re: Bittere Satire, -
Zitat: (Original von pekaberlin am 29.04.2012 - 13:13 Uhr)
Zitat: (Original von baesta am 26.04.2012 - 22:23 Uhr) aber ich empfinde genau so, nur habe ich nicht das Talent, all diese Gedanken in Worte zu fassen, wie Du es getan hast.
Super Text.

Liebe Grüße
Bärbel


Einen Nachteil hat die Sache schon, Bärbel.
Ich kann nicht BuPrä oder Kanzler werden, bevor wir nicht eine neue Hymne haben! Ein BuPrä, der nicht aufsteht, ein Kanzler, der sich umdreht und weggeht, ... das geht gar nicht! Oder?
Liebe Grüße Peter


Dann sollte sich mal jemand ans Werk machen und eine neue Hymne schreiben.

Biba Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
pekaberlin Re: Bittere Satire, -
Zitat: (Original von baesta am 26.04.2012 - 22:23 Uhr) aber ich empfinde genau so, nur habe ich nicht das Talent, all diese Gedanken in Worte zu fassen, wie Du es getan hast.
Super Text.

Liebe Grüße
Bärbel


Einen Nachteil hat die Sache schon, Bärbel.
Ich kann nicht BuPrä oder Kanzler werden, bevor wir nicht eine neue Hymne haben! Ein BuPrä, der nicht aufsteht, ein Kanzler, der sich umdreht und weggeht, ... das geht gar nicht! Oder?
Liebe Grüße Peter
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Bittere Satire, - aber ich empfinde genau so, nur habe ich nicht das Talent, all diese Gedanken in Worte zu fassen, wie Du es getan hast.
Super Text.

Liebe Grüße
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Re: Re: ein bitterer Text Peter. -
Zitat: (Original von pekaberlin am 09.10.2011 - 10:18 Uhr)
Zitat: (Original von UteSchuster am 03.10.2011 - 23:00 Uhr) ich werde ihn mir morgen früh, in munterem Zustand nochmal zu Gemüte führen.

Liebe Grüße
UTE

Dein Vorwort ist wunderbar, lässt mich nachdenken über die Liebe, oder ab wann es Liebe oder keine Liebe ist.
Ist es nicht auch wichtig den anderen so zu lassen wie er ist, ist es nicht auch dann noch Liebe, wenn man zwar ein gemeinsames Haus bewohnt, aber jeder sein Ich behalten darf? Das trifft für mich im Kleinen wie im Großen zu.
Im Kleinen stehe ich sicher bald vor dem Problem, mein Mann geht in Rente ;-)

Ich habe Dein Gleichnis schon verstanden und finde es gerade deshalb so wunderbar.

Liebe Grüße Deine Kleene :-)


Eben, Ute, sein ICH behalten dürfen, seinen Stolz. Sich nicht seine Erinnerungen stetig korrigieren lassen von denen, die nicht dabei gewesen. Nicht heucheln zu müssen, und Heuchlerei benennen dürfen.
Das sind Grundlagen für ein gutes Zusammenleben, und unverzichtbar erst recht für Liebe.
Liebe Grüße Peter


dem kann ich mich nur anschließen....
Vor langer Zeit - Antworten
pekaberlin Re: Ein nachdenkenswerter Text... -
Zitat: (Original von DoktorSeltsam am 07.10.2011 - 19:45 Uhr) ...nicht einfach geschrieben, nicht einfach zu verstehen, nicht einfach nur: einfach! Gebe dir recht mit der Hymne. Hitlers Schergen haben sie gesungen, haben sie geehrt. Und wir sollen es ihnen gleichtun. Ein Geburtsfehler. Ein fataler. Ein Land wurde von der Karte gewischt. Man hat es günstig erworben, sozusagen im Ausverkauf. Das Land hatte viele schlimme Fehler, aber das Prinzip dahinter beruhte auf einer wichtigen und richtigen Idee. Christus wäre heute auch auf der Liste der "Most Wanted". Man würde ihm die Green Berets hinterherjagen. Aber das ist eine andere Geschichte. Da, Gott sei's gedankt, ist Benedikt vor!

Mit nachdenklichen Grüßen aus der Geschlossenen

Doktor No


Ja, Doktorchen,
die Idee dahinter, darauf kommt es an!
So viele Ideen sind verbogen, besudelt, benutzt worden, man denke nur an die Französische Revolution, oder eben Jesus. Doch sind sie deshalb schlecht?
Aber, man würde wohl heute selbst F. D. Roosevelt jagen, als verkappten Kommunisten, weil er sagte: "Die demokratische Freiheit ist nicht gesichert, wenn das Volk das Wachstum privater Macht bis zu dem Punkt duldet, wo sie stärker wird als sein demokratischer Staat selbst."
Und auch Heine haben "wir" bis heute nicht verziehen! Und der kannte bekanntlich "... auch die Herren Verfasser..." und wollte uns schon "... ein neues Lied, ein besseres Lied ..." schreiben.
Wir sollten die beiden mal zu einem Teeabend einladen! Wäre sicher eine interessante Runde.
Liebe Grüße der Zweifelhafte
Vor langer Zeit - Antworten
pekaberlin Re: ein bitterer Text Peter. -
Zitat: (Original von UteSchuster am 03.10.2011 - 23:00 Uhr) ich werde ihn mir morgen früh, in munterem Zustand nochmal zu Gemüte führen.

Liebe Grüße
UTE

Dein Vorwort ist wunderbar, lässt mich nachdenken über die Liebe, oder ab wann es Liebe oder keine Liebe ist.
Ist es nicht auch wichtig den anderen so zu lassen wie er ist, ist es nicht auch dann noch Liebe, wenn man zwar ein gemeinsames Haus bewohnt, aber jeder sein Ich behalten darf? Das trifft für mich im Kleinen wie im Großen zu.
Im Kleinen stehe ich sicher bald vor dem Problem, mein Mann geht in Rente ;-)

Ich habe Dein Gleichnis schon verstanden und finde es gerade deshalb so wunderbar.

Liebe Grüße Deine Kleene :-)


Eben, Ute, sein ICH behalten dürfen, seinen Stolz. Sich nicht seine Erinnerungen stetig korrigieren lassen von denen, die nicht dabei gewesen. Nicht heucheln zu müssen, und Heuchlerei benennen dürfen.
Das sind Grundlagen für ein gutes Zusammenleben, und unverzichtbar erst recht für Liebe.
Liebe Grüße Peter
Vor langer Zeit - Antworten
pekaberlin Re: Mit der Hymne hast du recht. -
Zitat: (Original von FLEURdelaCOEUR am 03.10.2011 - 12:24 Uhr) Ich erinnere mich noch an den Oktober 89, als ich einmal zu meinem Mann sagte, dann werden wir wohl den Text unserer Hymne mit ...."Deutschland einig Vaterland" bald wieder singen dürfen....
Er antwortete mit einem sarkastischen Lachen und meinte, spätestens in 5 Jahren singen wir das Deutschlandlied....
Nun, es hat bekanntlich nur ein Jahr gedauert.
Mir hätte auch die Hymne von Brecht sehr gut gefallen, Anmut sparet nicht noch Mühe.....

Lieben Gruß
fleur.


Auch gut, fleur!
Wie das Meiste von B.B.!
Doch da kämen ja auch ".... Leidenschaft nicht, noch Verstand ..." dazu!
Atribute, die ich nicht mehr finde in dieser Gesellschaft der Gier.
Liebe Grüße Peter
Vor langer Zeit - Antworten
DoktorSeltsam Ein nachdenkenswerter Text... - ...nicht einfach geschrieben, nicht einfach zu verstehen, nicht einfach nur: einfach! Gebe dir recht mit der Hymne. Hitlers Schergen haben sie gesungen, haben sie geehrt. Und wir sollen es ihnen gleichtun. Ein Geburtsfehler. Ein fataler. Ein Land wurde von der Karte gewischt. Man hat es günstig erworben, sozusagen im Ausverkauf. Das Land hatte viele schlimme Fehler, aber das Prinzip dahinter beruhte auf einer wichtigen und richtigen Idee. Christus wäre heute auch auf der Liste der "Most Wanted". Man würde ihm die Green Berets hinterherjagen. Aber das ist eine andere Geschichte. Da, Gott sei's gedankt, ist Benedikt vor!

Mit nachdenklichen Grüßen aus der Geschlossenen

Doktor No
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster ein bitterer Text Peter. - ich werde ihn mir morgen früh, in munterem Zustand nochmal zu Gemüte führen.

Liebe Grüße
UTE

Dein Vorwort ist wunderbar, lässt mich nachdenken über die Liebe, oder ab wann es Liebe oder keine Liebe ist.
Ist es nicht auch wichtig den anderen so zu lassen wie er ist, ist es nicht auch dann noch Liebe, wenn man zwar ein gemeinsames Haus bewohnt, aber jeder sein Ich behalten darf? Das trifft für mich im Kleinen wie im Großen zu.
Im Kleinen stehe ich sicher bald vor dem Problem, mein Mann geht in Rente ;-)

Ich habe Dein Gleichnis schon verstanden und finde es gerade deshalb so wunderbar.

Liebe Grüße Deine Kleene :-)
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR Mit der Hymne hast du recht. - Ich erinnere mich noch an den Oktober 89, als ich einmal zu meinem Mann sagte, dann werden wir wohl den Text unserer Hymne mit ...."Deutschland einig Vaterland" bald wieder singen dürfen....
Er antwortete mit einem sarkastischen Lachen und meinte, spätestens in 5 Jahren singen wir das Deutschlandlied....
Nun, es hat bekanntlich nur ein Jahr gedauert.
Mir hätte auch die Hymne von Brecht sehr gut gefallen, Anmut sparet nicht noch Mühe.....

Lieben Gruß
fleur.
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