MarianneK Re: Re: Re: Musste selber....... - Entschuldige Karin wenn ich dir erst jetzt antworte, aber ich komme nicht mehr so oft hierher. Oh ja der Krieg und seine Grausamkeiten verfolgen Soldaten immer, denn dies habe ich bei meinem Vater mitbekommen. Er hatte sehr oft Albträume und wir erfuhren dadurch sehr viel was er erlebte. Ganz besonders schlimm war es für uns, als er einmal im Schlaf aufstand, sich auf den Boden legte und robbte ,und auf einmal jemand umarmte und weinend sagte, Gustl du darfst nicht sterben, ich hol dich hier raus und dann schluchzte er laut auf. Als wir ihn am Morgen daraufhin ansprachen, erzählte er und dass da sein bester Freund in seinen Armen gestorben ist und er ihn zur Truppe zurück brachte. Es war auch für uns immer schlimm. Liebe Grüße Marianne_ Zitat: (Original von KarinB am 08.10.2011 - 01:35 Uhr) Habe auch schon mit Menschen tiefe Gespräche geführt, welche den Krieg erlebt haben. Dabei kamen mir die Tränen wenn sie sagten, dass sie noch Heute davon träumen und man diese Bilder nie wieder vergessen kann. Solches bewegt mich dann sehr...... Sicher hätten sie viel zu erzählen all Deine Verwandten die das erlebt haben LG Karin Zitat: (Original von MarianneK am 05.10.2011 - 22:28 Uhr) Zitat: (Original von KarinB am 04.10.2011 - 23:10 Uhr) noch nie einen Krieg erleiden. Aber immer wenn ich Kriegsbilder sehe macht mich das sehr traurig und betroffen. Und meine Gedanken sind dann stets bei den Familien. Weil ich mir immer denke, es sind Männer wie mein geliebter Bernhard oder mein lieber Sohn Benjamin. Wie furchtbar muss es doch sein eigentlich für alle Beteiligten. Sehr sehr eindrücklich meine Liebe LG Karin Danke Karin, habe als Kind den Krieg erlebt, mein Papa war vom Anfang an dabei und meine 2 älteren Brüder kamen am Schluss dazu. sie kamen zum Glück wieder zurück. Mein ältester Bruder war in Dänemark in englischer Gefangenschaft und lag da verletzt im Lazarett, aber da ging es ihm gut, mein Papa geriet in Stalingrad in Gefangenschaft, aber da er tschechisch konnte haben sie ihn als Dolmetscher gebraucht und kam gleich nach Kriegsende heim und mein zweitältester Bruder kam auch am Ende zurück, wurde aber von den Tschechen verschleppt und war 3 Jahre bei ihnen im Straflager. Ich hasse Krieg ... Lieben Gruß Marianne |
KarinB Re: Re: Musste selber....... - Habe auch schon mit Menschen tiefe Gespräche geführt, welche den Krieg erlebt haben. Dabei kamen mir die Tränen wenn sie sagten, dass sie noch Heute davon träumen und man diese Bilder nie wieder vergessen kann. Solches bewegt mich dann sehr...... Sicher hätten sie viel zu erzählen all Deine Verwandten die das erlebt haben LG Karin Zitat: (Original von MarianneK am 05.10.2011 - 22:28 Uhr) Zitat: (Original von KarinB am 04.10.2011 - 23:10 Uhr) noch nie einen Krieg erleiden. Aber immer wenn ich Kriegsbilder sehe macht mich das sehr traurig und betroffen. Und meine Gedanken sind dann stets bei den Familien. Weil ich mir immer denke, es sind Männer wie mein geliebter Bernhard oder mein lieber Sohn Benjamin. Wie furchtbar muss es doch sein eigentlich für alle Beteiligten. Sehr sehr eindrücklich meine Liebe LG Karin Danke Karin, habe als Kind den Krieg erlebt, mein Papa war vom Anfang an dabei und meine 2 älteren Brüder kamen am Schluss dazu. sie kamen zum Glück wieder zurück. Mein ältester Bruder war in Dänemark in englischer Gefangenschaft und lag da verletzt im Lazarett, aber da ging es ihm gut, mein Papa geriet in Stalingrad in Gefangenschaft, aber da er tschechisch konnte haben sie ihn als Dolmetscher gebraucht und kam gleich nach Kriegsende heim und mein zweitältester Bruder kam auch am Ende zurück, wurde aber von den Tschechen verschleppt und war 3 Jahre bei ihnen im Straflager. Ich hasse Krieg ... Lieben Gruß Marianne |
MarianneK Re: - Zitat: (Original von LadyFabiola am 06.10.2011 - 18:51 Uhr) das ist so grauenvoll.... ein kumpel von mir war auch dort, und was der mir erzählt hat, war so krass, dass ich angefangen hab zu heulen und das jetzt so mit den klavierspielenden soldatenhänden zu sehen, ist ganz anderes, aber genauso schockierend Danke Fabiola, oh ja, es ist furchtbar, denn solche unnütze Kriege sind grausam und bringen so viel Kummer über alle. Als er bei seinem letzten Heimaturlaub daheim war, saß er immer am Klavier und spielte, er musste sein letztes Erlebnis verarbeiten. Sein Kommandant hatte ihm befohlen in einen anderen Jeep zu steigen, er wollte bei seinen Kameraden bleiben, aber er durfte nicht. Kaum eine Stunde später waren seine Kameraden tot. Lieben Gruß Marianne |
MarianneK Re: - Zitat: (Original von TaZziix3 am 06.10.2011 - 13:44 Uhr) Was ich an Musik bewundere, ist, dass sie aus unserer Seele spricht. Viele sind nicht fähig "aus ganzem Herzen" zu spielen. aber dieser Soldat kann es, was ich sehr bewundere! Seine Geschichte ist sehr bewegend... Ich hätte gerne das Klavierstück miterlebt... 5 Sterne & ein dickes Favo. Danke Anastasia, so wie James es mit Musik ausdrückt und verarbeitet, so verarbeitet Krista dies mit Schreiben. Sie hatte 15 Kinder, eigene und auch adoptierte, eine Großfamilie die zusammenhält. Als Eric 2007 in Irak getötet wurde, schrieb sie danach ein Gedicht, es ist auf Englisch, welches mich weinen lies. Lieben Gruß Marianne |
MarianneK Re: - Zitat: (Original von maata am 06.10.2011 - 13:40 Uhr) Sehr ergreifend und bestimmt für alle sehr schwer so etwas zu verarbeiten. Sowohl als Person vor Ort, als auch als Angehöriger. LG Martina Danke Martina, so etwas ist bestimmt schwer, aber James hat Rückhalt in seiner Familie, die sehr groß ist und die zusammenhält. Lieben Gruß Marianne |
MarianneK Re: sehr ergreifend - Zitat: (Original von Rajymbek am 06.10.2011 - 09:12 Uhr) Was ich nicht verstehen kann, ist, wenn man einen bruder im Krieg verliert, dass man sich freiwillig auf ein Selbstmordkommando einlassen kann. Niemand zwingt einen, nach Afghanistan zu gehen, um diesen unsinnigen Krieg zu führen. VLG Roland Danke Roland, er war schon Soldat, bevor Eric eingezogen wurde und Amerikaner reagieren da anders. Krista und ihr Mann sind in Österreich geboren, sind jung verheiratet ausgewandert und James ist voll Amerikaner. Nur jetzt will er nicht mehr bei der Armee bleiben. Lieben Gruß Marianne |
TaZziix3 Was ich an Musik bewundere, ist, dass sie aus unserer Seele spricht. Viele sind nicht fähig "aus ganzem Herzen" zu spielen. aber dieser Soldat kann es, was ich sehr bewundere! Seine Geschichte ist sehr bewegend... Ich hätte gerne das Klavierstück miterlebt... 5 Sterne & ein dickes Favo. |