Gedichte
Abschiedswies`n 2011 - ...und dann war er einfach weg!

Oh mein Schatz wo bist du denn, ich sehne mich nach dir gar.
Ich wünsche mir die Zeit zurück, so schön wie es einst mal war.
Weg hast du müssen, in eine andere Stadt bist du gezogen,
bist mit dem nächsten Flieger einfach weg geflogen.

Still und Leise hast mich wiedermal verlassen,
und mich in meiner Stadt einfach zurückgelassen.
Werde ich dich jemals wiedersehen ich hoffte doch sehr
Oder bleibst du in dem fernen Land und kommst gar nicht mehr. 
 

Du hast mich angefleht auf dich zu warten
Nein, ich geh jetzt los und kaufe Zugfahrkarten.
Viel zu lange mussten wir aufeinander warten,
jetzt ist es endlich Zeit das wir gemeinsam durchstarten.

Nein ich fahre nicht mit dem Zug zu dir,
denn es wird endlich Zeit dass du ganz kommst zu mir.
Verschlafen hab ich all die Zeit
Jetzt bin ich endlich für ein neues Leben bereit.

Du sagst,  du wirst mich immer lieben,
Obgleich ich bin in meiner Stadt geblieben.
Ich werde jetzt alles genießen,
Zusehen wie neue Blumen sprießen. 

Den Kindern zusehen bei ihrem Spiel.
Erfahren möchte ich neues und noch so viel.
Entdecken all die schönen Seiten,
darauf werd ich mich jetzt vorbereiten.

Wenn dann getrocknet sind meine Tränen,
versuche ich dich nie wieder zu erwähnen.
Viel zu oft waren verschlossen meine Augen,
denn ich  kann dir einfach nichts mehr glauben. 

Über mir die Wolken ziehen,
am liebsten würde ich gerne entfliehen.
Von den falschen Menschen weg,
an einen schönen harmonischen Fleck. 

Wenn du glaubst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
Oh wie wahr ist dieser Spruch,
wenn du stehst vor dem großen Bruch.

Kommt irgendwo ein Mensch vorbei,
dem bist du dann nicht mehr einerlei.
Einer geht immer mit dir ein Stück des Weges,
diese wichtige Zeit ist nie vergebens. 
 

Man muss es nur rechtzeitig erkennen,
welche Menschen dich Freunde nennen.
Dann ist das Leben wieder lebenswert,
und man macht vieles nicht mehr verkehrt.

Helen Uebler 23.09.2011