Liebe Leserinnen und Leser bevor es ans lesen geht, möchte ich noch kurz etwas ĂŒber mich und dieser Geschichte erzĂ€hlen. Ich schreibe schon seit 4 Jahren jeden Sommer eine Geschichte, die etwas besonderes werden soll. Etwas was mit Wahrheit und Phantasie verbunden ist. Was das genau bedeutet? Wenn mir Personen eine Geschichte oder gar SchicksalsschlĂ€ge von ihnen erzĂ€hlen die mich sehr interessieren oder mitgenommen haben, fĂ€ngt mein Kopf an eine Geschichte daraus zu entwickeln. Ich fange an mich in dieser Welt rein zu begeben und es einfach
aufzuschreiben. Bei dieser Geschichte genau so, meine Beste Freundin erzĂ€hlte mir mal eine Geschichte, die ihr mal passiert war und ich fand sie sehr interessant. Es gibt jedoch einen Unterschied von den anderen drei Geschichten die ich geschrieben habe und zwar beinhaltet diese hier, viele Dinge aus dem Koreanischen Liebesdrama, Save the last Dance for me. Als ich diesen Film gesehen habe, hatte er mich so gerĂŒhrt, das er nicht mehr aus meinem Kopf ging. So habe ich die Geschichte meiner Freundin und da Drama aus dem Film, zu einem ganzen gemacht. Es ist also eine neue Version des Films. Die Geschichte handelt von der Liebe, dem Hass und der
Freundschaft. Drei wichtige Dinge im Leben die uns immer wieder begegnen. In dieser Geschichte werden sie sehr deutlich gemacht. Viel SpaĂ beim lesen:-)
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Es ist 6 Uhr Morgens, der Wecker klingelt und die Sonne scheint der 16-JĂ€hrigen
Hellena ins Gesicht, âHellena es ist soweit wir mĂŒssen gleich los beeile dich!â
Hellena war schon lange wach, doch sie wartete bis ihre Mutter nach ihr rief denn
von alleine hatte sie keine Lust aufzustehen. Am liebsten wĂŒrde sie diesen Tag
aus dem Kalender streichen denn heute fĂ€hrt sie mit ihrer Mutter fĂŒr 6 Wochen
zur Kur da der Artzt meinte, es wĂ€re fĂŒr Hellenas Asthma ganz gut. Hellenas Problem
war eigentlich nicht die Kur sondern eher die Sache, dass ihre Mutter mitgehen
musste,
âMama muss das wirklich sein das du mitkommst? Ich bin 16 Jahre ich kann schon auf
mich aufpassen du bezahlst umsonst deinen Aufenthalt.â Doch egal was Hellena
versuchte zu sagen, ihre Mutter wollte Hellena nicht alleine fahren lassen das stand fest.
Hellena packte genervt ihre Sachen zusammen, kĂ€mmte ihre langen kastanienbraunen Haare und ihre grĂŒn braunen Augen; sahen im Spiegel wirklich ĂŒbermĂŒdet aus. Wie hĂ€tte sie denn auch mit diesen Gedanken, am nĂ€chsten Morgen zu dieser Kur fahren zu mĂŒssen, schlafen können? und schon saĂen sie im Auto,
âMutter muss das wirklich sein? ich habe das GefĂŒhl, dass es mir dort ĂŒberhaupt nicht gefallen wirdâ. Sie verlor nicht die Hoffnung,
ihrer Mutter die Meinung zu Ăndern doch es half nichts, âHellena versteh doch ich meine es doch nur gut du wirst sehen, so schlimm wird es nicht sein du wirst dort bestimmt eine Freundin findenâ. Kaum waren sie angekommen, vergingen auch schon die ersten Tage
doch von einer Freundin konnte nicht die Rede sein....
Hellena gefiel der See dort sehr, deswegen lief sie jeden Nachmittag dort entlang, auch an diesen Nachmittag konnte sie niemand davon abhalten, zu diesem
wunderschönen Ort zu
kommen. Dieses mal war sie jedoch nicht allein, am Ende des Sees war jemand, ein Junge,
ein sehr gut aussehender Junge. Um so nÀher sie an ihn herankam, um so mehr gefiel er ihr.
Hellena traute sich gar nicht nĂ€her an den Jungen heran zu gehen. Am liebsten wĂŒrde sie ihn
GrĂŒĂen doch auch das traute sie sich nicht. Sie beobachtete ihn, er schmiss kleine Steinchen
in den See doch sie gingen gar nicht unter, die kleinen Steinchen hĂŒpften auf dem See weg.
Er schmiss noch einmal und wieder hĂŒpften
die Steinchen, wie kleine KĂ€ngurus auf dem
See weg. Er war ganz alleine und er sah irgendwie sehr traurig aus. Hellena nahm ihre
Augen gar nicht mehr weg von diesem gut aussehenden Jungen. Plötzlich drehte er seinen
Kopf zu Hellena diese erstarrte so sehr, dass sie nicht einmal mehr weg sehen konnte. Er
hatte dunkel braune Haare und wie er sie mit seinen dunkelblauen Augen ansah...
Der Juge drehte sich wieder weg und schmiss noch ein Stein dann sah er wieder zu ihr rĂŒber
und Hellena schaffte es dann doch ganz
schnell weg zu sehen. Sie versuchte jedoch zu ihm
rĂŒber zu schielen. Das bemerkte der Junge und aus Hellenas Augenwinkel schien es, als
wĂŒrde er lĂ€cheln. Hellena schĂ€mte sich so sehr wie konnte sie nur so dumm sein er lachte sie
wahrscheinlich nur aus doch sie bemerkte auch, dass er aus ihrem Augenwinkel immer mehr
verschwand. Sie drehte mit ihren ganzen Mut den Kopf in seine Richtung, doch sie sah ihn
nicht mehr. Der Unbekannte gut aussehende Junge war weg. Doch eines wusste sie ganz
sicher, dieser Junge konnte kein Traum
gewesen sein denn seine FuĂspuren waren im
Sand noch deutlich zu sehen. Hellena ging zu ihrer kleinen Wohnung zurĂŒck, in der sie in
dieser Zeit wohnten. Ihre Mutter wartete schon sehnsĂŒchtig auf sie: â Hellena ich habe dir
doch gesagt, dass du ihn einer halben Stunde hier sein sollst und du bist eine Stunde drĂŒber
ich habe mir schon sorgen gemacht. Was ist los mit dir? du siehst so angespannt und
nachdenklich aus.â Hellena hat nur die HĂ€lfte von all dem verstanden, was ihre Mutter zu ihr
gesagt hatte: â mhm bin mĂŒde ich gehe
schlafen ja oder soll ich dir noch mit der Abrechnung
der Pension helfen?â Hellena sah ihrer Mutter an das sie Sorgen hatte denn die kleine
Pension der Familie auf ihren kleinen, schönen GrundstĂŒck ,war verschuldet.
Hellena interessierte sich nicht groĂartig fĂŒr dieses GrundstĂŒck doch der Traum ihrer
Eltern war, das Hellena die Pension irgendwann ĂŒbernehmen wĂŒrde. âNein meine SĂŒĂe,
ich komme schon klar, ich rufe deinen Vater gleich an und frage ihn wie es lÀuft und mache
dir ja kein Kopf deine Kur werden wir noch locker bezahlen können.â Hellena nickte
und ging in ihr Zimmer. Sie wusste, dass ihre Mutter nie zugeben wĂŒrde, dass sie sich groĂe
Sorgen machte. Hellena seufzte und schaute aus ihrem Fenster. Aus irgendeinem Grund
konnte sie an nichts anderes mehr denken, als an diesen Jungen, der die Steine auf dem See
springen gelassen hat und dieser Moment, als er zu ihr rĂŒber gesehen hat. Es war wie ein
magischer Moment. âUnd ich mache dieses Moment so kaputt, in dem ich einfach weg
gesehen habe ich bin so dumm so dumm!â
Hellena haute sich auf dem Kopf und war sehr
wĂŒtend auf sich selber.â Sie schaute sich die Sterne an und schlief dann langsam ein dabei
gab sie sich leise noch ein versprechen, â wenn ich ihn morgen wieder sehen sollte, werde
ich nicht so peinlich weg schauen, so lange nicht, bis er mich ansprichtâ. Am nĂ€chsten
Morgen stand Hellena sofort auf, bereitete das FrĂŒhstĂŒck vor, ging brav zu Therapie und
half ihrer Mutter noch bei der WĂ€sche. Als alles dann erledigt war, rannte sie wieder zu
ihrem Lieblingsplatz. Den ganzen Tag hatte
sie sich schon auf diesen Moment gefreut
und endlich konnte sie dort hin rennen doch als sie ankam, war niemand zu sehen.
EnttÀuscht setzte sie sich auf die Bank und verlor nicht die Hoffnung, dass dieser
unbekannter Junge doch noch herkommen wĂŒrde. Eine Stunde verging und es war niemand
zu sehen. Vielleicht war er schon da? Hellena suchte FuĂspuren doch es waren keine zu
sehen. Sie nahm ein Stein und versuchte den Stein, genau wie er, auf dem Wasser springen
zu lassen doch man hörte nur ein kleines Platschen und der Stein war verschwunden.
Sie versuchte es noch einmal doch wieder
fiel der Stein einfach ins Wasser. WĂŒtend
und enttÀuscht nahm Hellena ihre Tasche und wollte gerade gehen, als sie eine ruhige und
sanfte Stimme hörte, âHey soll ich es dir mal richtig zeigen?â, Hellena blieb plötzlich
stehen. Ihr Herz pochte auf einmal so schnell, des man gemeint hĂ€tte, es wĂŒrde jeden
Moment raus springen. âHallo? möchtest du nun oder nicht?â Hellena drehte sich um
und starte ihn an. Das einzige woran sie in diesem Moment wieder dachte war, wie
gut aussehend er wieder war und seine Augen funkelten wie die Sterne doch sie wusste
auch, dass sie ihr Versprechen nicht vergessen durfte. Er hatte sie wirklich angesprochen
also musste sie was sagen, âĂ€hm ja wieso nicht..â, kam es stotternd aus ihrem Mund.
âGut dann komm her ich zeige es dirâ. Hellena ging mit kleine MĂ€use schritte auf ihn zu
dann nahm er ein Stein, beugte sich, nahm seine Position ein, zielte und schmiss und wie
erwartet, hĂŒpften die kleinen Steinchen ,wie KĂ€ngurus auf dem Wasser. âSo jetzt duâ,
Der Junge drĂŒckte Hellena ein Stein in die Hand doch sie blieb erstarrt stehen. Sie zitterte
am ganzen Körper. Der Junge schaute sie an und lĂ€chelte, er bemerkte ihr Zittern, âHey
du brauchst doch davor keine Angst zu haben, pass auf ich helfe dir.â Oh Gott, was tat er
denn jetzt?, Hellena erstarrte noch mehr als der unbekannte ihre Hand nahm. Sie riss ihre
Hand sofort weg und stotterte, â also ich denke nicht ..das ich das kann..ich muss jetzt auch los..meine Mutter macht sich bestimmt schon sorgen..â. Hellena nahm ihre Tasche und
rannte weg. Der Junge blieb ĂŒberrascht zurĂŒck und versuchte ihr noch hinterher zu rufen
doch Hellena war schon verschwunden, âkomisches MĂ€dchenâ. LĂ€chelnd machte auch
er sich auf dem weg nach Hause. Kaum war Hellena zu Hause, rannte sie ins Zimmer.
Ihre Mutter erschrak und folgte ihrer Tochter, âHellena alles in Ordnung?â, Sie klopfte
an ihrer TĂŒr und ging langsam rein und sah Hellena unter ihrer Bettdecke verkrochen.
âHey hast du ein Monster gesehen oder wieso verkriechst du dich so?â Sie nahm die
Bettdecke von ihrer Tochter runter, âMama wie peinlich kann ein Mensch eigentlich sein?â
Ihre Mutter lĂ€chelte, â wieso fragst du das?
Was ist denn passiert?â, Hellena wollte ihrer
Mutter nichts von diesem Jungen erzĂ€hlen denn es war ihr einfach zu peinlich, âach nichts
vergiss es ist nicht wichtig viel wichtiger ist es, wie es Papa und der Pension geht?â.
Ihre Mutter wusste genau, das Hellena nur ablenken wollte doch sie vertraute ihrer Tochter
und wusste, wenn sie etwas auf dem Herzen hĂ€tte, wĂŒrde sie es ihr schon sagen. âDer
Pension geht es gut und deinen Vater auch. Er grĂŒĂt dich und möchte bald eine ganz gesunde
Tochter vor sich stehen haben also sieh zu, dass dein Asthma diese Therapie nicht
ĂŒberlebt.â
Hellena lachte und nahm ihre Mutter in den Arm. Diese drĂŒckte sie ganz fest an sich und
sagte mit beruhigender Stimme, âHellena ich weis, du hĂ€ltst nicht viel von der Pension und
möchtest spÀter vielleicht etwas anderes machen, du bist jetzt auch noch zu Jung um das
zu verstehen aber vielleicht wirst du spĂ€ter begreifen, wie wichtig diese Pension fĂŒr mich ist
und ich hoffe, dass du sie irgendwann weiter fĂŒhren wirst und du daran SpaĂ hast, du
spĂ€ter dort eine Familie grĂŒndest und manchmal.. an mich denkst... mehr wĂŒnsche ich
mir nicht. Hellena hörte ihrer Mutter aufmerksam zu doch sie bekam langsam ein
eigenartiges GefĂŒhl, â Mama warum redest du so, als wĂ€rst du dann nicht da wenn ich
dort leben sollte? Ich werde gar nicht an dich denken mĂŒssen denn du bist dann da und
fĂŒhrst die Pension weiter und ich werde dir ab und zu dabei helfen ok?â, Hellena
versuchte durch ihre Frechheit, diese ernste Stimmung ihrer Mutter, aus dem Zimmer
zu verbannen das gelang ihr auch, ihre Mutter fing an zu lachen, â so frech wie immer was?
Naja du hast Recht das wichtigste ist, dass du erst einmal wieder gesund wirst!â Es wurde
Nacht und Hellena lag in ihrem Bett und konnte einfach nicht wahrhaben, dass er sie
wirklich angesprochen hatte und nicht nur das, berĂŒhrt hatte er sie sogar auch. Doch sie
Ă€rgerte sich, dass sie wieder so versteinert war und sogar weg gerannt ist. âWenn ich ihn
Morgen sehe, werde ich ihn fragen wie er heiĂtâ und so schlief Hellena ein und trĂ€umte
sogar von ihm doch sie wurde aus ihrem Traum gerissen denn am nÀchsten Morgen, wurde
Hellena durch einen lauten Krach wach. Man hörte nur noch Geschrei und das komische
war, dass das was sie hörte, nicht auf ihrer Sprache war. Sie wurde neugierig und
schaute
aus dem Fenster. Dort sah sie einen Mann, wohl asiatischer Abstammung und noch
jemanden den man aber gar nicht erkennen konnte, da er mit einem schwarzen Mantel
bedeckt war und genau der, rannte mit einem Rucksack davon und der Asiate schrie ihm
hinterher doch der Unbekannte war schon ĂŒber alle Berge. Hellena ging zu ihrer Mutter,
âMama hast du gesehen was passiert ist? Ich glaube dieser Asiate wurde bestohlenâ,
Ihre Mutter schien ihr gar nicht zu gehört zu haben. Sie hielt sich die ganze Zeit an ihrer
linke Brust fest und hatte einen
schmerzvollen Gesichtsausdruck. â Ist alles in Ordnung?â,
ihre Mutter zuckte zusammen, âwas? Nein SĂŒĂe, alles ok ich habe gerade nur ĂŒber etwas
nachgedacht.. was hast du gerade gesagt?â, Hellena machte sich schon lange sorgen um ihre
Mutter und wollte sie ĂŒberreden mal zum Arzt zu gehen, da sie immer so schwach wirkte
doch ihre Mutter meinte, sie wĂŒrde sich das alles nur einbilden. Hellena ging, wie ihre
Mutter es ihr gesagt hatte, zur Therapie. Als alles zu Ende war, packte sie ihren Rucksack
mit einen Collegeblock und Buntstifte
zusammen und wollte zu ihrem Lieblingsplatz.
Ihre Mutter packte ihr noch Obst in den Rucksack, âIch sehe, du willst wieder zeichnen?
Was wird es denn dieses mal?â. Hellena lĂ€chelte, â hmm das bleibt ein Geheimnisâ.
Kaum war Hellena aus der TĂŒr und ein paar schritte gegangen, packte sie plötzlich jemand
von hinten und wollte ihr den Rucksack von hinten weg nehmen. Hellena drehte sich sofort
um, âHeeeyy was soll das? Lassen sie meinen Rucksack los!â, sie erschrack als sie
bemerkte, wer da an ihrem Rucksack zog.
Es war der Asiate er hatte einen sehr bösen
Gesichtsausdruck und schimpfte auf einer Sprache, die Hellena nicht verstand. Dann
schaffte sie es, ihren Rucksack an sich zu reiĂen. Der Asiate lieĂ jedoch nicht locker, er
packte Hellena an den Schultern, schĂŒttelte und schrie sie auf seiner Sprache an.
Hellena wusste nicht was sie tun sollte, â bitte lassen sie mich los was wollen sie von mir?â.
Der Mann hörte nicht auf bis auf einmal, jemand hinter Hellena wieder auf dieser Sprache,
laut etwas sagte. Der Mann lieĂ Hellena sofort los. Sie drehte sich um und konnte es nicht
glauben es war ER und er kam nÀher und sprach tatsÀchlich mit diesem Mann
auf seiner Sprache. Plötzlich fragte der immer noch unbekannte Junge, âsag mal, hast du den
Rucksack von diesem Mann geklaut?â, Hellena war schockiert, âWas ich ? Nein! Das ist
mein Rucksack wenn er will, kann er sogar rein schauen da ist mein Name zu lesen.â
Der Junge lÀchelte wieder so wie Hellena es liebte und es stockte ihr der Atem.
âNein schon ok, ich glaube dir spiele einfach mit.â Hellena wusste nicht was genau er damit
meinte. Sie hörte nur, wie er weiter mit diesem Asiaten auf seiner Sprache
kommunizierte
und das hörte sich nicht gerade nett an. Sie spĂŒrte plötzlich seinen Arm um ihre Schulter
und ihr Herz pochte wieder wie verrĂŒckt. Hellena verstand die Welt nicht mehr, wieso tat
er das? Der Asiate schien sich dann bei ihr zu entschuldigen und ging. Als der Asiate dann
weg war, nahm er seinen Arm wieder runter. Hellena schaute ihn dann mit groĂen
Augen an, âwas ist hier gerade passiert?â, doch er schmunzelte nur, â nun es ist so, der Typ
dachte wohl du hÀttest seinen Rucksack von heute Morgen gestohlen denn seiner sah
genau so aus.â Hellena verstand dann also, wieso der Asiate ihren Rucksack von ihrem
RĂŒcken runter gerissen hatte doch sie hatte
noch einige Fragen, â und wie kommt es das
du diese Sprache sprechen kannst? Und wieso...â, er schaute sie fraglich an, â und wieso
was?â. Hellena schaute nach unten, ânaja wieso dein Arm...also..â er verstand, â also ich
erklÀre es dir, diese Sprache die du nicht verstehst ist Japanisch und warum ich sie
sprechen kann liegt daran, dass mein Vater eine groĂe Firma besitzt und seine Kunden
eher Japaner sind und ich muss die Sprache können, da ich wohl diese Firma spÀter weiter
fĂŒhren werde.. soviel dazu und diesen Typen kenne ich. Der hat gerade einen
Vertrag mit
meinem Vater abgeschlossen. Ich habe ihm gesagt, wenn er dich nicht in Ruhe lÀsst dann
werde ich meinen Vater davon ĂŒberzeugen, dass er sich einen falschen GeschĂ€ftspartner
ausgesucht hat und damit das alles ein wenig echt aussieht, habe ich getan als wÀrst du
meine Freundin so jetzt weist du alles .. ich muss jetzt gehen byeâ Hellena traute ihren
Ohren nicht, sie fĂŒhlte sich wie in einem falschen Film und so wollte sie die Unterhaltung
mit ihm nicht beenden, âmooooment mal, wie kommst du darauf zu behaupten ich
wÀre deine Freundin? Ich habe dir doch gesagt das in der Tasche mein Name aufgeschrieben
ist, hÀtte das nicht gereicht um ihn weg zu schicken? Musstest du aus einer Fliege so einen
Elefanten machen? Nur weil du ein reicher Schnösel bist glaubst du wohl du kannst alles
mit allem und jedem machen was? Und jetzt gehst du einfach so cool weg oder wie?!â
Der Junge schaute Hellena verwundert an, â was soll das denn jetzt? Falls du es gerade
nicht geschnallt hast, dieser reiche Schnösel hat dir gerade geholfen aber bitte kommuniziere
du nĂ€chstes mal mit HĂ€nden und FĂŒĂen um dein Kopf zu retten.. tzz reicher Schnöselâ.
Er ging mit einem LĂ€cheln und sagte nichts mehr. Er hinterlieĂ nur noch ein schlechtes
Gewissen, was Hellena den ganzen restlichen Tag plagte. â Oh man Hellena, du bist echt
nicht mehr zu verstehen erst machst du den Mund nicht auf und dann meckerst du ihn an
weil er dir geholfen hat?â, sie packte ihren Kopf und wollte am liebsten ihre Haare raus
reiĂen. Sie beschloss, trotz spĂ€ter Stunde, noch zum See zu gehen. Langsam ging sie am
See entlang und zeichnete das was sie sah.
In ihrem Bild was sie sah, sah sie plötzlich ihn
auf dem Sand sitzen. Hellena beobachtete ihn erst dann stand er auf und schoss Fotos so
viele er konnte und um so mehr er schoss, um so gröĂer wurde sein LĂ€cheln. Seine Augen
strahlten wieder so; genau wie sie ihn am Anfang kennen gelernt hatte. Sie ging langsam auf
ihn zu. Er bemerkte sie doch er tat so, als wÀre sie nicht da. Hellena wusste was zu tun war.
Sie setzte sich erst und zeichnete weiter und er schoss weiter Fotos vom See, in dem sich der
Mond in dem Moment sehr schön widerspiegelte..., â es tut mir Leidâ. Er schoss weiter âŠ
âEs war nicht richtig von mir dich zu Beschuldigen. Ohne dich wĂŒsste ich jetzt nicht in
welchen Krankenhaus ich liegen wĂŒrde du hast mir praktisch das Krankenhausleben
erspart.â Er lĂ€chelte, Hellena schaute zu ihm hoch und sie sah ihm an, dass er eigentlich
gar nicht mehr so sauer war. â Hey wenn du mir nicht verzeihen willst dann sag es mir
lieber, als wenn ich hier sitze und nicht weis, ob ich mir noch MĂŒhe geben soll.â Er lĂ€chelte
wieder und schaute zu ihr rĂŒber, âdu bist echt seltsam..â, Hellena hatte mit einer anderen
Antwort gehofft, â Ă€hm wieso..?â Er setzte sich neben ihr, â naja am Anfang bekommst du
keinen Ton aus dir raus und rennst weg dann plötzlich hast du ein groĂes Mundwerk und
dann wiederum folgst du mir sogar, um dich zu entschuldigen..â. Hellena schaute ihn
verblĂŒfft an, â ha ich bin dir doch nicht hinterher gelaufen, ich komme immer hier hin, ich
mag diesen Ortâ Der Junge schien immer zu lĂ€cheln egal was Hellena sagte doch
genau das
mochte sie so an ihm. âDas habe ich bemerkt, dass es dir hier auch gefĂ€lltâ, Hellena schaute
verschĂ€mt weg. âAber mach dir keine Sorgen, ich nehme deine Entschuldigung an und ich
finde wir sollten uns mal bekannt machen damit ich dich nicht weiter âHey duâ rufen muss,
falls du wieder weg rennst. Also ich heiĂe Alexander..â Hellena glaubte es einfach nicht, der
unbekannte Retter hatte nun auch einen Namen und ihr gefiel sein Name sehr, es passte so
zu ihm. âHey was ist? Willst du mir deinen nicht verraten?â Hellena hatte Angst, dass
Alexander ihren Namen nicht mochte und ihn vielleicht nie aussprechen wĂŒrde denn
wĂ€re es anders herum, wĂ€re es das schönste, was an diesen Tag noch passieren wĂŒrde.
â Ich ..heiĂe ..Hellena..â, und es war fĂŒr sie kaum zu glauben doch er schien beinahe
begeistert gewesen zu sein, â Hellena ein sehr schöner Name, freut mich dich endlich
richtig kennen zu lernen Hellenaâ, Alexander gab ihr seine Hand und sie fing wieder an
wie verrĂŒckt zu zittern sie hoffte nur, das er das nicht so spĂŒren wĂŒrde. Er bemerkte
es gar nicht denn er wurde durch ihre Zeichnungen abgelenkt. â Wow du kannst schön
Zeichnen, hast du noch mehr Bilder?â Hellena war geschmeichelt ER, der so vieles, so gut
konnte, war von ihren Bildern beeindruckt.., â Ja ich habe eine ganze Mappe davon ich liebe
es zu zeichnen ich fĂŒhle mich dann immer so vollkommen. Wenn ich zeichne dann bin
ich glĂŒcklich und in einer anderen Welt.
Du hĂ€ltst das jetzt bestimmt fĂŒr beklopptâ
Alexander schaute sich ihre Zeichnung genau an und setzte sein berĂŒhmtes LĂ€cheln auf.
âNein eigentlich gar nicht, ich weis genau was du meinst, ich fĂŒhle mich genau so wenn ich
fotografiere doch ich werde es leider lange nicht mehr machen können.â Hellena sah ihn an
und sie erkannte wieder dieses traurige Gesicht, was sie ganz am Anfang sah.. âDas verstehe
ich nicht, wieso wirst du es bald nicht mehr machen können?â, Alexander stand auf und
sah zum Mond hinauf.., âNaja, mein Vater,
er mag es nicht wenn ich fotografiere. Er meint
es wĂ€re reine Zeitverschwendung und ich sollte mich mehr fĂŒr die Firma interessierenâ
Hellena stand auch auf. Sie interessierte sich fĂŒr seine Sorgen und vor allem wollte sie am
liebsten dieses traurige Gesicht weg zaubern, â heiĂt das also, du interessierst dich eigentlich
gar nicht so fĂŒr die Firma?â Alexander schaute sie an und nickte gleichzeitig mit einem
Seufzer. âGenau so ist es.. ich möchte spĂ€ter Fotograf werden und das was ich fotografiere
am liebsten in BĂŒchern veröffentlichen doch fĂŒr mein Vater ist das kein Thema. Ohne
das ich es will, werde ich die Ausbildung fĂŒr die Firma anfangen und weil mein Vater
Herzkrank ist, will ich nicht, dass er sich wegen mir zu sehr aufregt.â Hellena fĂŒhlte, wie
gut sie ihn verstehen konnte, â ich kann dich gut verstehen, so Ă€hnlich geht es mir auch.
Ich soll spĂ€ter unserer Pension ĂŒbernehmen, obwohl ich auch am liebsten Kunst studieren
wĂŒrde aber weil es sich meine Mutter so wĂŒnscht, kann ich nie etwas anderes sagenâ
Alexander schaute sie an und mit einem kleinen LĂ€cheln wieder weg. âIch hĂ€tte nie gedacht,
dass ich mich mit dir so gut verstehen könnte. Du bist doch nicht so dumm wie ich dachte.â
Hellena schaute ihn mit einem bösen Blick an, âund du benimmst dich doch nicht so, wie
ein reicher Schnöselâ dann mussten beide lĂ€cheln. Alexander nahm seine Kammera und
wollte bevor er ging, noch etwas fragen, â sag mal hast du morgen lust, zu einem Ort zu
fahren der 10 mal so schön ist wie dieser hier?â Hellena war sehr ĂŒberrascht aber sie
freute sich riesig und willigte ein. Die beiden verabschiedeten sich und Hellena ging
glĂŒcklich zu ihrer Mutter, âHey Mama, tut mir Leid fĂŒr die VerspĂ€tung kommt nicht mehr
vor.â Hellena gab ihrer Mutter einen Kuss auf die Wange. Ihre Mutter war ĂŒber die gute
Laune ihrer Tochter sehr verwundert, âna was ist denn dir so schönes widerfahren, dass
du so strahlst?â. Hellena lĂ€chelte schwieg aber, âgibt es was neues von Papa?â, ihre Mutter
verlor ihr LĂ€cheln vom Gesicht, âAlso um ehrlich zu sein, dein Vater hat mich
angerufen
die Pension lĂ€uft schlechter als letzten Monat. Wenn es so weiter geht, mĂŒssen wir vielleicht
doch eher nach Hause.â Hellena war schockiert, auch ihr verging das LĂ€cheln doch sie
versuchte ihrer Mutter nicht ihre Traurigkeit zu zeigen und legte sich ins Bett. Aus ihrem
Fenster konnte sie sehr gut die Sterne beobachten, ânein ich darf nicht traurig sein.
Eigentlich wollte ich von Anfang an nicht hier hin und auĂerdem.. Papa ist wichtiger als...
Alexander ich ..kenne ihn ja kaum. Mit
diesen Gedanken schlief Hellena ein. Am nÀchsten
Tag wurde Hellena mit den schönen Gesang der Vögel geweckt. Sie schaute aus dem
Fenster und erst an diesem Morgen, bemerkte sie eigendlich, wie schön es war Morgens und
Abends aus diesem Fenster zu schauen. Sie sah jeden Morgen Schmetterlinge vor ihrem
Â
Fenster fliegen und die Vogelnester die oben an den alten und groĂen BĂ€umen zu sehen
waren. Die Tiere haben es doch gut, dachte sie. Die Eltern bauen zwar das zu Hause und
kĂŒmmern sich um die Kinder doch irgendwann, trennen sich ihre Wege und die Kinder
brauchen keine WĂŒnsche ihrer Eltern erfĂŒllen sie bauen sich ihr eigenes Leben auf.
Mit diesen Gedanken seufzte sie leicht und dachte an Alexanders und ihrer Situation.
Wie Àhnlich sie doch sein, obwohl sie von verschiedenen VerhÀltnissen kommen. Er ein
reicher Junge der sogar Japanisch kann und spĂ€ter eine groĂe, wohl erfolgreiche Firma
ĂŒbernehmen wird und sie, sie versucht mit ihren Eltern ihre kleine verschuldete Pension
zu retten. So unterschiedlich doch kannten beide das gleiche GefĂŒhl, nicht verstanden
zu werden. Hellena wurde aus ihren Gedannken gerissen, als ihre Mutter nach ihr rief.
Sie zog sich an und wollte gerade aus der TĂŒr, als ihre Mutter sie daran erinnerte den
wichtigen Termin nicht zu vergessen , âTermin? Jaaa genau Termin danke Mama das du
mich an den Ausflug erinnert hast.â Hellena gab ihrer Mutter einen Kuss und
verschwand
aus der TĂŒr. Ihre Mutter war ĂŒberrascht, â seit wann freut sie sich auf Artzt termine? Und
was fĂŒr einen Ausflug? Naja..â Die beiden meinten was ganz unterschiedliches denn
Hellena war nur noch mit ihren Gedanken bei Alexander und den Ausflug. FĂŒr irgendwelche
Arzttermine war in Hellenas Kopf kein Platz. Sie ging glĂŒcklich zur Therapie; Die Vorfreude
auf den Nachmittag mit Alexander; konnte ihr niemand nehmen. Sie konnte es kaum
erwarten. Ihre Gedanken waren die ganze Zeit nur bei Alexander und sie stellte sich die
ganze Zeit vor, wie schön es sein wĂŒrde, ihn zu beobachten, wie er mit einem strahlendem
LĂ€cheln seine Fotos schieĂen wĂŒrde. Auch die Therapeutin merkte, dass Hellena mit ihren
Gedanken ganz wo anders war. Doch egal wie sehr Hellena versucht hatte sich auf die
Therapie zu konzentrieren, immer wieder sah sie das Bild vor Augen wie Alexander und sie
wunderschöne Dinge zusammen erlebten. Als dann endlich die Stunden vorbei waren,
rannte Hellena zu ihren Platz und schon von weiten sah sie ihn dort stehen mit zwei
FahrrÀdern in den HÀnden. Um so nÀher sie an ihn heran kam um so mehr freute sie
sich
auf den Nachmittag mit Alexander. â Hey da bist du ja, bist du bereit?â Hellena hĂ€tte
vor GlĂŒck am liebsten laut jaaa geschrien doch sie zeigte ihm lieber ein groĂes, breites LĂ€cheln. Sie stiegen auf die FahrrĂ€der und fuhren nebeneinander her dabei erzĂ€hlten sie
sich die verstricktesten Dinge. Hellena fĂŒhlte sich so frei auf dem Fahrrad. Schon allein
diese Tour mit ihrem Retter war fĂŒr sie ein magischer Moment. Sie fĂŒhlte sich in seiner
Gegenwart einfach wohl. Als sie dann endlich, nach dieser schönen Radtour ankamen,
schloss sie ihre Augen noch einmal und öffnete sie wieder. Es war wunderschön,
so wunderschön, das Hellena nicht aufhören konnte in dieses Meer voller bunten
Blumen zu schauen. Sie strahlte mit der Sonne um die Wette. âUnd wie findesr du es?,
habe ich zu viel versprochen?â Doch Hellena gab ihn keine Antwort denn sie stand
schon lange nicht mehr neben ihn. Er sah sie in diesen Meer von bunten Blumen
hinein rennen. Alexander rannte mit seiner Kamera hinterher und sie verbrachten eine
lange Zeit in diesen bunten Blumenmeer. Alexander fotografierte und erzÀhlte
Hellena,
dass er schon von klein auf Fotos liebte und mal die Kamera seines Klassenkameraden
geklaut hĂ€tte, um einen Schmetterling zu fotografieren. Hellena lachte ĂŒber seine
Geschichten und sie liebte es ihm zu zu hören. Am liebsten sollte jemand die Zeit anhalten
damit dieser Tag nie vorbeigehen konnte. Irgendwann kamen sie am anderen Ende des
Feldes heraus und sie sahen eine groĂe grĂŒne Wiese mit zwei groĂen WindmĂŒhlen.
Sie legten sich beide auf die Wiese und betrachteten die Wolken dabei kitzelten die
vielen Schmetterlinge Hellena an die Nase
und Alexander fand dieses Bild so schön,
dass er nicht anders konnte, als es mit einem Foto fest zu halten, â Hellena sieh mal dortâ
Alexander zeigte mit seinem Finger auf einem Ballon. Die Menschen die dort drin waren,
winkten den beiden zu und sie winkten zurĂŒck, â Alexander ich weis nicht was ich sagen
soll dieser Ort hier ist einfach wundervoll. Ich wusste gar nicht, dass die Kur hier so etwas
Wunderschönes hat.â Alexander lĂ€chelte frech, âist es nicht immer so? Von auĂen erkennst
du nie die Schönheit und den Wert von
etwas oder jemanden wenn du aber mehr im Inneren
Â
schaust, erkennst du seine gute Seite oder so wie jetzt, eine wunderschöne Landschaft.â
Hellena nickte und sie schauten sich weiter die Wolken an und trÀumten vor sich hin.
Als die Sonne langsam unterging, machten sich die beiden auf dem Weg zu ihren
FahrrÀdern. Als sie dann fast an den FahrrÀdern ankamen, sah Hellena ein MÀdchen
dort stehen. Sie schien auf jemanden zu warten und bevor Hellena auf das MĂ€dchen
zeigen konnte, um sie auf Alexander aufmerksam zu machen, der gerade am fotografieren
war, rief dieses MĂ€dchen schon nach Alexander. Er schaute hoch und Hellena
sah
durch seinen Gesichtsausdruck, wie ĂŒberrascht er war, âdas gibt es doch gar nicht,
Sofia bist du das wirklich?â Alexander lieĂ Hellena im Feld stehen und rannte zu diesem
MĂ€dchen, namens Sofia. Hellena kam langsam nach und sie sah von hinten, wie Alexander
dieses MĂ€dchen umarmte und sie spĂŒrte plötzlich so einen Stich in ihrem Herzen und so
ein komisches GefĂŒhl.. was war das nur? Als Hellena immer nĂ€her an den beiden herankam,
wurde dieses MĂ€dchen in Hellenas Augen
immer hĂŒbscher sie sah wie ein Engel aus mit ihren langen blonden Haaren, die so lockig waren und wie groĂ und schlank sie war und Alexander lĂ€chelte sie stĂ€ndig an. Ob dieses MĂ€dchen seine Schwester war? Oder vielleicht seine Cousine? Oder etwa...? Hellena wollte es gar nicht aussprechen.. â Hellena da bist du ja darf ich euch gegenseitig vorstellen, das ist Sofia meine Beste Freundin aus Kinderzeit und Sofia das ist Hellena meine Kurfreundin..â Wie sich das anhörte â Kurfreundinâ und sie war also seine Beste Freundin. â Freut mich dich kennen zu lernen Hellena.â Sofia gab ihr die Hand. Sie sah sehr nett aus und was fĂŒr ein wunderschönes LĂ€cheln sie hatte und ihre
groĂen blauen Augen funkelten wie Sterne. Nach dem sich die beiden bekannt gemacht hatten, liefen alle drei nebeneinander nach Hause doch Hellena fĂŒhlte sich gar nicht mehr so gut denn den ganzen RĂŒckweg ĂŒber, redeten und lachten die beiden miteinander
und Hellena fĂŒhlte sich wie das dritte Rad am Wagen.
âJetzt sag doch die Wahrheit Sofia, wieso kommst du mich in der Kur besuchen? Hat mein
Vater dich vielleicht geschickt um auf mich auf zu passen?â Alexander legte lĂ€chelnd
seinen Arm um Sofia. âHaha wie kommst du denn darauf Alex? Ich habe dich einfach
vermisst ist das nicht Grund genug?â Auch
sie legte ihren Arm um Alexander und Hellena
schaute so schnell wie möglich weg denn aus irgendeinen Grund, konnte sie diese
glĂŒcklichen Gesichter der beiden nicht aushalten. Wie schön wĂ€re es doch, wenn sie an
Sofias stelle wĂ€re. â Und wie lange hast du vor hier zu bleiben?â, als Alexander diese
Frage stellte, hörte Hellena wie ein Fuchs zu, âTcha mein lieber, ich habe gedacht,
dass ich so lange hier bleibe, bis ich dich wieder mit nach Hause nehmen kann.â Als dieser
Satz aus Sofias Mund kam, spĂŒrte Hellena noch ein Stich in ihrem Herzen doch sie wusste
nicht wieso. Am liebsten wÀre Hellena so schnell wie möglich nach Hause gerannt und wie
sie es auch so dachte, kam auch der Zeitpunkt in dem sich die Wege der drei trennten,
âalso Hellena, wir sehen uns dann noch. Ich hoffe es hat dir heute gefallen?!â Wow er
sprach wieder mit mir, dachte sie und zeigte ihm nur ein LĂ€cheln, verabschiedete sich
von den beiden und ging. Bevor sie jedoch in die StraĂe abbog, drehte sie sich noch einmal
um und sie sah, wie die beiden Arm in Arm zusammen mit den Schein des Mondes,
nach Hause gingen. Hellena atmete tief ein und aus und ging in die Wohnung. Sie sah ihre
Mutter auf dem Balkon sitzen und ging zu ihr. Sie bemerkte das nachdenkliche Gesicht
ihrer Mutter, ob sie wieder an Vater und der Pension dachte?, âHellena da bist du ja, wo
warst du wieder so lange?â Hellena setzte ein aufgesetztes LĂ€cheln auf, âAch Mama mach
dir nicht immer so viele Gedanken ich bin 16 und war ein bisschen spazieren mehr nicht.â
Auch ihre Mutter merkte sofort das was mit Hellena nicht stimmte, âkomm setze dich
zu
mir Hellena.â Hellena setzte sich und schaute ihren lieben Mond an. âHellena was ist los
mit dir? Seit dem wir hier sind bist du nicht mehr die, die ich kenne. Meine Tochter die
immer am lachen ist und die man immer beim Zeichnen sieht, ist plötzlich nicht mehr da.
Erst bist du sehr glĂŒcklich und am nĂ€chsten Tag sieht dein Gesicht aus, wie sieben Tage
Regenwetter also erzĂ€hl deiner Mutter mal wer er ist hm?â Hellena schaute ihre Mutter
schockiert an anscheinend konnte man MĂŒtter wohl wirklich nichts vormachen. âAch
Mama mir geht es wirklich gut es ist nicht das was du meinst. Glaubst du nicht, dass ich
mir keine Sorgen um Papa mache?â Mutter und Tochter saĂen noch lange auf dem Balkon
und versuchten sich gegenseitig mit Witzen ab zu lenken. Als Hellena dann endlich im
Bett lag wusste sie, dass sie ihrer Mutter nie von Alexander erzÀhlen sollte denn es gab
viel wichtigere Dinge worĂŒber sie sich Sorgen machen sollte deswegen nahm Hellena sich
vor, ihre GefĂŒhle und Gedanken fĂŒr Aexander geheim zu halten. Am nĂ€chsten Morgen
wollte Hellena gar nicht aus dem Bett, wieder zur Therapie und das schlimmste, es gab
nichts an diesem Tag, worĂŒber sie sich freuen konnte.. nein, nicht einmal auf Alexander
denn sie wusste, sie wĂŒrde ihn wohl nicht alleine treffen. âVielleicht ..sollte ich sie erst
einmal besser kennen lernen.. sie ist immerhin seine Beste Freundin.. das sollte doch
schon was heiĂen.â Hellena nahm sich diese Gedanken zu Herzen sie nahm sich vor,
Sofia besser kennen zu lernen und es hÀtte doch auch einen Vorteil, so hÀtte sie Alexanders
ebenfalls in ihrer NĂ€he und sie hoffte durch Sofia, mehr ĂŒber Alexander heraus zu finden.
Sie machte sich fertig und ging zur Therapie. Als sie in den Raum trat, in dem sich jeden
Tag alle Asthma Patienten trafen, blieb sie ĂŒberrascht stehen denn sie sah Alexander am
Fenster sitzen der sonst nie an dieser Therapie teilnahm. Sie ging sofort zu ihm, â Hey
wie kommt es das du auch hier bist? Ich habe dich bis jetzt noch nie hier gesehen?!â
Alexander schien sehr genervt zu sein und legte seinen Kopf auf dem Tisch, der genau vor
ihm stand, â ich sehe auch gar keinen Grund hier hin zu kommen. Der einzige der das
will ist mein Vater, da er einen völlig gesunden Nachfolger fĂŒr seine Firma haben will.
Er hat immer noch nicht verstanden, dass mein Asthma schon seit 3 Jahren weg ist doch
er schickt mich jedes Jahr hier hin fĂŒr nichts und wieder nichts. Ich nutze das hier einfach
als kleinen Urlaub doch wie ich vermutet habe, hatte mein Vater genau den Plan Sofia
zu mir zu schicken und ich sage dir, sie ist schlimmer als mein Vater sie verfolgt mich
auf schritt und tritt deswegen sitze ich jetzt auch hier.â Alexander musste ĂŒber seine
Situation lachen doch Hellena war nicht so zum lachen zu mute, âalso heiĂt das, Sofia ist
auch hier?â, kaum fragte sie Alexander das, warf sich Sofia von hinten an Hellenas Hals,
â heyy Hellena du kommst also auch hier hin wie schön. Sag mal jetzt wo du hier bist,
könntest du mir einen Gefallen tun?â Hellena schaute Sofia fraglich an, sie kannte sie
doch kaum doch anscheinend störte das Sofia ganz und gar nicht. Hellena wusste nicht
genau was sie sagen sollte doch sie wollte auch nicht unverschÀmt wirken, nicht vor
Alexander, â Ă€hm ja.. was soll ich denn tun?âSofias hĂŒbsches Gesicht fing an zu
strahlen, â hier in der NĂ€he gibt es eine groĂe Tennishalle, komm doch bitte mit mir mit
lass uns Tennis spielen bittte bitteâ, Hellena hatte wirklich mit allen gerechnet doch mit
so etwas niemals.. âTennis? Jetzt? Also ich weis nicht.. meine Therapie fĂ€ngt doch jetzt
an...â Sofias LĂ€cheln verwandelte sich schnurstracks zu einem Schmollmund doch auch
damit sah Sofia unverÀndert schön aus sie
war einfach eine Schönheit. â komm schon
Hellena, zu Therapie kommst du doch jeden Tag einmal kannst du es doch ausfallen lassen.
Die Halle hat nur Morgens geöffnet.â Als Alexander das alles von seiner Freundin hörte,
musste er einfach etwas dazu sahen, â moment mal Sofia, ich bin schon seit drei Jahren
gesund das weist du doch mich zwingst du hier zu bleiben wenn es so ist dann lass uns
doch alle zusammen gehen..â Sofia schaute ihn plötzlich mit einem bösen, aber dennoch
lĂ€chelten Gesichtsausdruck an , â nichts da, du bleibst schön hier sonst werde ich sehr
wĂŒtend Freundchen. Du bist schon die ganze Zeit nicht gegangen, Hellena jedoch schon.
Nun gut Hellena, lass uns gehen du wirst sehen es macht riesen SpaĂ.â Sofia zog Hellena
am Arm doch diese war sehr verwirrt und schaute Alexander mit einem fragenden
Gesichtsausdruck an der lÀchelte sie an und nickte. So gingen beide auch zur Tennishalle
und Hellena nahm sich einen Vorteil aus der ganzen Sache denn so konnte sie Sofia von
Alexander fern halten. Sie fingen an zu spielen doch Hellena hatte keine Chance, sie kam
an Sofia nicht ran, sie war einfach zu gut. HĂŒbsch, die Beste Freundin von Alexander und
auch noch sehr gut im Tennis. Sie wĂŒrde so gut zu Alexander passen obwohl sie es gar nicht
wahr haben wollte. Plötzlich spĂŒrte Hellena einen harten Schlag gegen ihrer Stirn, âOh mein
Gott Hellena, tut mir Leid, ich dachte du wĂŒrdest den Ball noch schlagen können hast
dich verletzt?â Sofia rannte sofort zu ihr und Hellena realisierte erst dann, das diese
Beule ihr der Tennisball verursacht hatte. âNein schon gut es war mein Fehler, ich war
mit den Gedanken wo anders.â Wie peinlich und unwohl sich Hellena in diesem Moment
gefĂŒhlt hatte. Sofia beschloss eine Pause ein zu legen und sie setzten sich auf die Treppen-
stufen der Halle und tranken etwas, âdu warst dir wohl sicher das ich heute mit dir
mitkommen wĂŒrde da du fĂŒr mich extra
Sportklamotten dabei hattest.â Hellena wartete
mit einem LĂ€cheln auf eine Antwort und Sofia lĂ€chelte mit ihr, â Ja du hast Recht, ich
wusste es denn ab dem ersten Moment als ich dich kennen gelernt habe, habe ich sofort
gemerkt was fĂŒr ein nettes MĂ€dchen du bist und das ich mit dir hier sehr viel SpaĂ haben
werde, bevor ich mit Alexander wieder nach Hause fahr.â Das war das Stichwort, sie
erwĂ€hnte Alexander. Nun war die Gelegenheit mehr ĂŒber ihn zu erfahren. â Ja das stimmt,
und ihr beiden kennt euch wirklich so lange? Darf ich fragen, wie ihr euch kennen gelernt
habt?â Sofia hatte anscheinend keine Probleme damit, Hellena ihre ganze Lebensgeschichte
zu erzĂ€hlen, â oh ja das ist eine sehr emotionale Begegnung gewesen. Weist du, Alexander
hat seine groĂe Schwester sehr frĂŒh verloren. Er war 5 Jahre alt als ich ihn bei der
Beerdigung seiner Schwester kennen gelernt habe denn mein Vater ist ein sehr guter Freund
und GeschÀftspartner seines Vaters. Ich weis es noch ganz genau, nach dem seine
Schwester
beerdigt wurde, war Alexander plötzlich verschwunden. Alle haben ihn gesucht und ich
fand ihn in der NĂ€he eines Blumenfeldes, versteckt unter einem Strauch und er weinte.
Ich gab ihn ein Taschentuch und er weinte sich bei mir aus. Seit dem sah nur ich seine
TrĂ€nen und auch alles andere teilte er mit mir..â Hellena war sehr schockiert ĂŒber das
was sie hörte und sie begriff auch, wie wichtig also Sofia fĂŒr Alexander war. â Das ist
ja schrecklich, aus was fĂŒr einem Grund starb seine Schwester?â Sofia schaute auf dem
Boden, â da ich sehr klein war, bekam ich es nicht genau mit doch man sagt, dass sie
alkoholisiert am Steuer saĂ doch nicht ohne Grund, manche sagen, sie hĂ€tte einen groĂen
Streit mit ihrem Vater gehabt. Stela, so hieĂ seine 20 jĂ€hrige Schwester ritt fĂŒr ihr Leben
gerne doch ihr Vater wollte das nicht. Sie sollte sich nur auf ihr Jura Studium konzentrieren,
fĂŒr Pferde gĂ€be es keine Zeit, so sagte er immer. Doch ob das wirklich die Wahrheit ist
weis man bis heute nicht. Auf jeden Fall, darf man im ganzen Haus kein Wort ĂŒber diese
Geschichte verlieren. Ich finde es einfach nur schrecklich denn es wird so getan, als
hÀtte es Stela nie gegeben und das fÀllt besonders seiner Mutter sehr schwer. Jetzt setzt
sein Vater alles daran, dass Alexander die Firma ĂŒbernimmt obwohl er sich nicht dafĂŒr
interessiert eher John, sein jĂŒngerer Bruder doch sein Vater will Alex als Nachfolger.
Hellena war doppelt schockiert als sie das von Sofia hörte. Wenn es also wirklich so war,
das Alexanders Schwester aus diesem Grund gestorben war, wieso wollte er das gleiche
bei seinem Sohn wiederholen? Am liebsten
hÀtte sie das Sofia gefragt doch sie wollte nicht,
das sie falsch ĂŒber sie dachte es war ja nicht ihre Angelegenheit also fragte sie auch nicht
weiter denn das was sie an diesem Morgen alles erfahren hatte, reichte ihr vollkommen.
Die Tage vergingen und Hellena und Sofia wurden gute Freundinnen. Die drei unternahmen
sehr viel mit einander. Alexander und Hellena gingen immer erst zusammen zur Therapie
und Hellena genoss jeden Morgen mit Alexander alleine zu sein. Nicht das Sofia sie stören
wĂŒrde doch alleine beachtete Alexander sie irgendwie viel mehr und das reichte ihr fĂŒr den
ganzen restlichen Tag aus. Da Hellena erkannte, das Alexander und Sofia wirklich nur
gute Freunde waren und nicht ernsteres zu erkennen war, nahm Hellena an einem
Nachmittag all ihren Mut zusammen und wollte Sofia ihre GefĂŒhle fĂŒr Alexander
offenbaren. Sie vertraute ihr, also machte sie sich keine Sorgen darĂŒber, dass Alexander
etwas mitbekommen wĂŒrde und wer weis, vielleicht hĂ€tte Sofia eine Idee, wie sie die beiden
sogar nÀher bringen könnte. An diesem
Nachmittag waren die beiden MĂ€dchen ausnahmsweise mal alleine unterwegs da Alexander einen Besuch seiner Mutter erwartete
und das nutzte Hellena natĂŒrlich sofort aus. Sie gingen beide am See spazieren dort
wo Hellena ihn das erste mal begegnet ist. âSag mal Sofia du weist ja ich vertraue dir und
du hast mir von dir schon so viel erzÀhlt und mir anvertraut jetzt möchte ich mich dir
öffnen.â Sofia schien sehr froh darĂŒber zu sein und versprach alles geheim zu halten und
Hellena fing an, ĂŒber ihre Begegnung mit Alexander zu sprechen. Sie erzĂ€hlte ihr
alles
und welche sie GefĂŒhle sie von Anfang an fĂŒr ihn hatte, was sie ĂŒber ihn dachte und welche
TrÀume sie hatte. Als sie das alles erzÀhlte blieb Sofia plötzlich stehen. Hellena bemerkte es
erst kaum da sie von ihrer erzÀhlerei selber wieder in TrÀume schwebte doch als sie es
dann doch endlich bemerkte das niemand mehr neben ihr stand, drehte sie sich nach Sofia
um. Diese stand mit einem verwunderten, beinahe erschrockenen Gesichtsausdruck nach
unten, â Sofia habe ich etwas falsches gesagt?â Sofia schaute wieder nach oben
und
Hellena sah ein kleines zwingendes LÀcheln auf Sofias Gesicht. Sie kam langsam nÀher
doch sie schaute Hellena nicht an sie ging einfach an ihr vorbei dennoch schien sie sich
fĂŒr Hellenas GefĂŒhle zu interessieren und fragte sie aus und da Hellena ihr vertraute und
sicher war, das Sofia eine gute Zuhörerin war, lieà sie ihr Herz sprechen. Sofia hörte ihr
aufmerksam zu und freute sich fĂŒr ihre Freundin doch Hellena merkte auch, dass ihre
Freundin nichts groĂartiges dazu sagen konnte im Gegenteil, sie musste plötzlich
nach
Hause da sie, wie sie sagte, etwas dringendes zu erledigen hatte. Hellena blieb alleine
am See stehen. Ob es falsch war Sofia ĂŒber ihre GefĂŒhle fĂŒr Alexander zu erzĂ€hlen?
Doch wieso sollte es falsch gewesen sein? Sie hatte doch so ein gutes GefĂŒhl dabei.
Endlich konnte sie mit jemanden ĂŒber dieses Geheimnis sprechen. Nein, es konnte einfach
nicht falsch gewesen sein auĂerdem waren die beiden doch nur Beste Freunde seit
Kinderzeit nicht mehr. Mit diesen Gedanken, machte sich Hellena auf dem Weg nach
Hause. Ihre Mutter hatte gute Nachrichten
fĂŒr sie, die Pension lief wieder einigermaĂen
besser das bedeutete also, Hellena konnte die ganzen 6 Wochen in der NĂ€he von Alexander
bleiben doch ob es wirklich GlĂŒck war oder bedeutete dies viele schwere Zeiten?
Es vergingen zwei ganze Tage und sie hörte und sah nichts von Alexander und Sofia.
Er war nicht in der Therapie und am See war er auch nicht zu sehen. Hellena machte sich
schon langsam Sorgen hieĂ das vielleicht, das die beiden abgereist waren? Nein das konnte
nicht sein. Die beiden hÀtten sich doch
wenigstens bei Hellena verabschiedet .. um so
mehr sie darĂŒber nachdachte, um so mehr stieg die Angst in ihr hoch. Es wurde Nachmittag
und Hellena ging wie immer zum See, um etwas zu zeichnen mit der Hoffnuing, ihn dort
anzutreffen und ihr Wunsch wurde wahr. Er stand wirklich da und sogar alleine. Hellena
rannte sofort zu ihm, â Heyy Alexander endlich sehe ich einen von euch, habt ihr euch vor
mir versteckt oder warum konnte ich euch nicht finden?â Mit einem LĂ€cheln fasste sie
an seine Schulter um sein Gesicht zu sehen
doch sie erschrak, er sah so traurig aus wie nie
zuvor was war nur geschehen? Sie traute sich kaum zu fragen. Anscheinend bemerkte er
Hellena erst gar nicht denn er erschrak als er sie plötzlich sah, â ach Hellena du bist es,
tut mir Leid ich habe dich gar nicht kommen hören.â Hellena bemerkte wie Alexander sein
traurigen Gesichtsausdruck mit einem LĂ€cheln verbergen wollte doch es funktionierte nicht.
Sie nahm sich ihren ganzen Mut zusammen und wollte fragen was der Grund fĂŒr seine
Traurigkeit war, â Alexander was ist
passiert? Wieso siehst du so traurig aus ist etwas mit
Sofia?â Alexander schaute sie mit seinen meeresblauen Augen an und faste sie auf die
Schulter, â nein Hellena, mach dir keine Sorgen es ist nichts..â Es schien als wĂŒrde er
ĂŒber irgend etwas nachdenken und fragte sie dann plötzlich.. âsag mal hast du morgen lust
mit mir reiten zu gehen nur wir beide?â Hellena traute ihren Ohren nicht fragte er sie
gerade wirklich oder trĂ€umte sie es nur? , âwas nur wir beide? ..reiten?.. und was ist mit ..â
Sie wollte ihren Namen eigentlich nicht erwÀhnen doch sie konnte nicht anders es war
doch ihre Freundin, â also mit Sofia.. will sie denn nicht mitkommen?â Man sah sehr
deutlich diesen genervten Gesichtsausdruck von Alexander als Hellena Sofia erwÀhnte.
Sie wusste, irgend etwas musste zwischen den beiden passiert sein nur was?, âmöchtest
du darĂŒber sprechen? Ich kann nĂ€mlich nicht nur gut zeichnen sonder auch gut zu hören
darf ich mich vorstellen, ihr Kummerkasten Hellena.â Sie versuchte alles um Alexander
ein kleines LĂ€cheln ins Gesicht zu zaubern und es gelang ihr auch. â Danke Hellena...
doch
Â
es ist wirklich nichts, nur ein kleiner Zickenkrieg zwischen Sofia und mir das haben wir
aber ab und zu also wie gesagt nichts besonderes das wird schon wieder. Möchtest du denn
jetzt morgen mit mir reiten gehen?â Als Alexander sie diese Frage zum zweiten mal
stellte, konnte sie nichts anderes mehr sagen als ja. Das schönste war, dass sie am nÀchsten
Tag auch Geburtstag hatte so freute sie sich um so mehr auf den nĂ€chsten Tag. âGut dann
sehen wir uns dann Morgen um die gleiche
Zeit hier am See bis dann.â Alexander drehte
sich um und ging langsam nach Hause sogar sein Gang sah so trÀge aus so nahm sie sich
vor, Alexander am nÀchsten Tag weiterhin ein LÀcheln ins Gesicht zu zaubern doch am
liebsten wĂŒrde sie wissen wollen was zwischen den beiden vorgefallen war.. der Tag
verging und Hellena konnte vor Aufregung gar nicht einschlafen sie dachte darĂŒber nach
wie es das letzte mal mit Alexander im groĂen, bunten Blumenfeld gewesen war und sie
war sich sicher, dass der nĂ€chste Tag noch schöner sein wĂŒrde doch sie fĂŒhlte sich auch
ein wenig schlecht wegen Sofia. Warum wollte er sie nicht dabei haben? Wenn es doch
wirklich nur ein kleiner Streit gewesen war dann wÀre der morgige Tag doch genau das
Richtige fĂŒr eine Versöhnung. â Ach das wird bestimmt wieder wenn ich Sofia morgen sehe,
dann werde ich dafĂŒr sorgen das sie mitkommt.â Mit diesen Satz schlief Hellena endlich
ein. Am nĂ€chsten Tag wurde sie mit dem Geburtstagslied ihrer Mutter geweckt, â Herzlichen
GlĂŒckwunsch meine SĂŒĂe, ich hoffe dein Geschenk gefĂ€llt dir.â Hellena öffnete das
Geschenk ihrer Mutter und sie wusste nicht was sie sagen sollte. Es waren besondere
Stifte die eine Zeichnung noch schöner wirken lieĂen doch Hellena bekam noch ein
Geschenk sofort hinter her, â was noch eins? Aber wieso?â Ihre Mutter sagte nichts.
Hellena öffnete es und es war eine kleine Spieluhr, sie drehte es auf und die Spieluhr
öffnete sich und es erschien ein Familienfoto was sich drehte und gleichzeitig hörte man
eine Melodie, die eine wichtige Bedeutung fĂŒr Hellena hatte, â Mama diese Melodie ist
doch von deinem Lied was du mir damals,
als kleines Kind immer zum einschlafen
gesungen hast es ist wunderschön DANKE.â Hellena sprang ihrer Mutter um den Hals.
Der Tag fing ja schon gut an man hĂ€tte nur noch die Zeit ein wenig vor spulen mĂŒssen
damit sie mit Alexander auf den Pferden davon reiten konnte. Wie der Ritter und die
Prinzessin.. wÀhrend sie dies dachte, fing sie an zu kichern und schmiss sich auf ihr
Bett. Es klingelte das Telephon, es war ihr Vater der ihr alles Gute wĂŒnschte. Nach dem
sie aufgelegt hatte sah sie auf die Uhr. Sie sprang sofort auf, machte sich noch schnell
hĂŒbsch und rannte aus dem Haus doch ihre Mutter hielt sie auf, âHellena wo willst du
hin?
Ich dachte wir feiern dein Geburtstag?!â Hellena drehte sich um und entschuldigte sich
ganz hastig, â Mama ich habe eine Freundin gefunden deswegen ..also..â ihre Mutter
verstand schon, nickte mit einem LĂ€cheln und ging ins Haus. Als sie die TĂŒr schloss, lief
ihr eine TrĂ€ne ĂŒbers Gesicht und wischte sie schnell, mit einem kleinen LĂ€cheln weg...
In der Zwischenzeit war Hellena schon am See angekommen und schaute sich um doch
er war anscheinend noch nicht da so setzte sie sich auf die Bank und wartete .. und
wartete..
Es vergingen 15 min. da tickte sie von hinten jemand an und Hellena drehte sich mit
voller Vorfreude um damit sie sein bezauberndes Gesicht sehen konnte doch sie erschrak,
es war Sofia., â Hey ich weis du hast Alex erwartet, tut mir Leid dich enttĂ€uschen zu
mĂŒssen.â Sofia sprach in einem traurigen dennoch lieben Ton. Hellena fĂŒhlte sich gar nicht
gut denn sie hatte ohnehin schon ein schlechtes Gewissen gegenĂŒber ihrer Freundin und
nun musste sie ihr auch noch ihr enttÀuschtes Gesicht zeigen, was sollte sie
nur sagen?
â Nein Sofia, so ist es nicht.. eigentlich habe ich dich die ganze Zeit gesucht weil...â
Hellena konnte ihren Satz nicht beenden, da Sofia plötzlich anfing zu lachen, âhaha Hellena
das war ein Scherz, ich wollte dich auf deinem Geburtstag ein wenig Ă€rgern.â Sie zwinkerte
Hellena zu die gerade sehr ĂŒberrascht war, das Sofia ĂŒber ihren Geburtstag wusste.â
â Du brauchst gar nicht so zu gucken, ich bin deine Freundin, ich weis alles. Ich habe es
von der Therapie erfahren aber ich bin nicht hier um lange reden zu halten ich bin
hier
um dir zu sagen, dass das Reiten mit Alexander heute ausfÀllt denn wir haben eine
Ăberraschung fĂŒr dich bleib einfach hier sitzen wir kommen dann..â Sofia kĂŒsste Hellena
auf die Wange und verschwand auch so schnell wie sie gekommen war, ohne das Hellena
was sagen konnte. Sie war sehr enttÀuscht da sie sich den ganzen Tag doch auf das Reiten
gefreut hatte doch sie freute sich nun auf etwas Neues und vor allem freute sie sich darĂŒber,
dass die beiden wohl wieder Frieden geschlossen hatten. Sie wartete also genau wie Sofia
es ihr befohlen hatte. Es verging eine halbe Stunde, es passierte nichts, es verging eine
ganze Stunde und Hellena saĂ immer noch wartend auf der Bank. Sie stand auf und wollte
ihre Langeweile damit vertreiben, Steine in dem See zu werfen um vielleicht per
GlĂŒck eines davon springen zu lassen. Es vergingen weitere volle Stunden und Hellena
schmiss immer noch doch es funktionierte einfach nicht. Als sie auf die Uhr sah, machte
sie sich langsam Sorgen um die beiden denn die Sonne ging langsam schon unter und es
wurde kÀlter. Sie setze sich wieder auf die Bank und schaute immer wieder auf die Uhr
und irgendwann merkte sie, wie der Mond sich im Wasser spiegelte, â wo bleiben die nur?
Es muss etwas passiert sein!â Hellena machte sich groĂe Sorgen und beschloss wieder
nach den beiden zu suchen irgendwann kam sie dann an einer StraĂe an die sie nicht
kannte. Gut das der Schein des Mondes ihr den Weg ein wenig erhellte denn sonst hÀtte
sie nicht ein mal ihre Hand vor den Augen gesehen so spÀt war es schon. Es war ende
Sommer und man merkte, das es Abends immer kÀlter wurde. Hellena rieb sich ihre
Schulter so schnell sie konnte sie beschloss um zu drehen doch als sie einige Schritte
gegangen war, sah sie die beiden plötzlich. Sie war sich sicher das die beiden es waren
auch wenn sie sie nicht richtig erkennen konnte. Sie wollte zu ihnen rennen doch tat es
nicht denn aus irgendeinen Grund sagte ihr Inneres, das sie es nicht tun sollte. Sie
beobachtete die beiden und wollte am liebsten hören worĂŒber sie sprachen doch sie
waren zu weit weg. Es schien so, als hÀtten die beiden immer noch Streit gehabt denn sie
sahen nicht gerade aus, als wĂŒrden sie sich super verstehen. Hellena versteckte sich
hinter einer Mauer und streckte ihre Kopf raus um die beiden, die immer nÀher
kamen,
zu beobachten und vielleicht herausfinden konnte, worĂŒber sie redeten doch es gelang
ihr nicht denn die beiden verschwanden in einem Haus anscheinend wohnten sie dort.
Hellena rannte zu dem Haus und wollte eigentlich klingeln doch sie traute sich nicht so
ging sie langsam und mit Kopfschmerzen nach Hause wo sich ihre Mutter schon ernsthaft
Sorgen machte, â Hellena da bist du ja ich habe mir solche Sorgen gemacht hast du schon
mal auf die Uhr gesehen wir haben Geisterstunde! Was ist los? Ist mit dir etwas passiert?â
Sie machte sich groĂe Sorgen um Hellena denn ihre Tochter sah wirklich fertig aus,
âMama tut mir Leid, aber ich muss ins Bett.â Mit diesem Satz verschwand sie ins Zimmer
und legte sich mit Sachen ins Bett denn ihr fehlte die Kraft sich noch um zu ziehen.
Sie schaute aus dem Fenster und sie wusste, es muss etwas passiert sein denn die beiden
hĂ€tten sie nicht einfach so im Stich gelassen, âHappy Birthday Hellenaâ Nach dem sie
dies zu sich selber sagte, schlief sie auch sofort ein. Am nÀchsten Tag wurde Hellena
von ihrer Mutter geweckt denn es war schon sehr spĂ€t, â Hellena du scheinst Fieber zu
haben du solltest Heute nicht zu Therapie gehen.â Hellena schien ihrer Mutter jedoch
gar nicht zu zu hören denn als sie auf die Uhr sah, sprang sie sofort auf und machte sich
fertig. Sie musste Alexander einfach sehen denn Heute wollte sie alles wissen sie wĂŒrde
es nicht zulassen, das Alexander sie davon abringt die Wahrheit zu erfahren; es konnte
nÀmlich nichts in Ordnung sein, so wie er ihr dies vormachen wollte. So ging sie zu
Therapie doch dort war er nicht danach machte sie sich auf dem Weg zur Scheune denn sie
wollte wenigstens die Pferde ein mal sehen, mit denen sie am vorherigen Tag ja
eigentlich
geritten wĂ€ren und irgendwie hatte sie das GefĂŒhl, das er auch dort war und ihr GefĂŒhl
gab ihr wieder ein mal Recht denn als sie die Scheune betrat, sah sie ihn dort stehen.
Er streichelte ein schönes weiĂes Pferd und wieder einmal sah er nicht gerade glĂŒcklich
aus. Das nutzte Hellena aus und ging schnell zu ihm um endlich alles zu erfahren doch er
war schneller, â es tut mir Leid, mehr kann ich nicht sagen. Hellena es tut mir wirklich
Â
Leid!â Als er das sagte schaute er sie nicht einmal an er streichelte das Pferd weiter.
Hellena wusste, wie sollte er sie auch ansehen? Er wollte doch wie immer die Wahrheit
verbergen doch Hellena lieĂ dieses mal nicht locker sie wollte es endlich wissen, ânein
Alexander dieses mal nicht, weist du eigentlich wie lange ich gestern auf euch gewartet
habe..? ich habe mir schon Sorgen gemacht!â Alexander schaute sie immer noch nicht an
doch er konnte seine Frage nicht zurĂŒck halten, â wieso Hellena.. wieso machst du
dir
immer sofort Sorgen.. verdammt noch mal, gestern war dein Geburtstag kannst du mich
nicht einfach dafĂŒr hassen das ich dir dein Tag vermiest habe? Verstehst du es nicht? Wir
haben dich doch gestern einfach da sitzen gelassen wieso beschuldigst du uns nicht? Wieso
Hellena?â Hellenas grĂŒn-braunen Augen fielen ihr beinahe raus denn in so einem Ton
hatte sie Alexander noch nie gehört, â weil ich weis das ihr beide meinen Geburtstag
nicht einfach so vermiesen wĂŒrdet da ich euch vertraue und weil ich ganz genau weis, dass
zwischen euch etwas nicht stimmt reicht das nicht?â Auch Hellenas Ton hörte Alexander
zum ersten mal und er warf ihr einen Blick zu, den Hellena wohl nie wieder vergessen
wĂŒrde. So ein lieblicher Blick als wĂŒrde er um Verzeihung bitten wollen doch er es nicht
sagen konnte. Als wÀre dieser Blick nicht schon genug um Hellenas Herz laut pochen zu
lassen da fasste er ihr Gesicht auch noch mit seinen sanften HĂ€nden an und bat um
Entschuldigung. Hellena wusste nicht was sie sagen sollte es schien so, als hÀtte ihr
Kopf aufgehört zu funktionieren und nur noch ihr Herzschlag zu hören war.
Alexander
kam immer nĂ€her er wĂŒrde sie doch nicht etwa...? doch anscheinend wollte er das
doch Hellena konnte sich nicht wehren warum denn auch..? wollte sie nicht genau das
schon immer..? wĂŒrde es also wirklich war..? âAlexander?? ich muss mit dir sprechen
unter vier Augen bitte!â Alexander und Hellena, die sich schon sehr nahe waren, erschraken
und drehten sich um es war Sofia. Sie sah sehr schockiert aus und anscheinend wollte sie
dringend mit ihm reden und Hellena sollte nicht dabei sein? Sie war sehr enttÀuscht
von
der Reaktion ihrer Besten Freundin, wie konnte sie in solch einem Moment nur stören?
Doch Hellena tat das was sie. Sie schaute Alexander verschÀmt an und ging hinaus.
Es vergingen beinah 30 min bis Sofia endlich aus der Scheune kam und einfach an Hellena
vorbei ging. Was war nur mit Sofia los? So kannte sie ihre Freundin gar nicht.
Hellena ging wieder in die Scheune und hoffte so sehr, dass dieser Moment sich wiederholen
wĂŒrde doch erst einmal wollte sie wissen, was nun zwischen den beiden los war.
Alexander war wieder dabei sein Pferd zu
streicheln und er schaute Hellena verschÀmt an
und wieder weg. Keiner von beiden wusste was und wie sie etwas sagen sollten doch
Hellena machte den ersten Schritt, â Alexander es mag sein, das ich sehr aufdringlich bin
doch ihr beide seit mir sehr wichtig und deshalb möchte ich ...â Alexander stoppte sie,
âhalt den Mund Hellena, es hat keinen Sinn..â doch Hellena nahm es nicht einfach so
hin, â ich verstehe das nicht was hat keinen Sinn? Ich dachte wir wĂ€ren Freunde? Also
wieso verdammt noch mal erzĂ€hlt mir niemand was Sache ist?â Alexander packte
sie
plötzlich an ihre Schulter und schaute sie mit einem Blick an, der genau das Gegenteil
war als beim ersten mal, âIch werde gehen Hellena, ich fahre in zwei Tagen nach Hause kapiere es, es hat keinen Sinn darĂŒber zu sprechen also lass mich in Ruhe!!â
Hellena konnte es nicht glauben wieder einmal wusste sie nicht was sie sagen sollte und so ging Alexander und lieĂ die schockierte Hellena einfach in der Mitte der Scheune stehen.
Was sollte das bedeuten er wĂŒrde in zwei Tagen nach Hause fahren? Sie hatten doch noch
zehn Tage zusammen und wie er einfach sagen konnte das sie ihn in Ruhe lassen soll.
Hellena verstand die Welt nicht mehr vor 30 min wollte er sie noch kĂŒssen und plötzlich
sollte in zwei Tagen alles vorbei sein? Hellena liefen TrĂ€nen ĂŒbers Gesicht.. was sollte
sie nur tun? Hellena ging mit weinendem Gesicht nach Hause. Bevor sie hinein ging,
wischte sie sich ihre TrÀnen noch einmal vom Gesicht und ging hinein. Sie ging langsam
die Treppe hinauf und ihre Mutter merkte sofort, das irgend etwas passiert sein musste.
Sie ging in ihr Zimmer und setzte sich auf ihr Bett Hellena versteckte ihr Gesicht im
Â
Kopfkissen damit ihre Mutter ihre TrÀnen nicht sehen konnten doch ihrer Mutter
konnte sie nichts vor machen, â SĂŒĂe was ist passiert? Dieses mal will ich aber das du
es mir sagst denn ich weis das hier irgendetwas nicht stimmt schon seit langem also?â
Hellena wusste genau wie ihre Mutter sich fĂŒhlte denn sie wurde auch unwissend
zurĂŒckgelassen so beschloss sie, ihrer Mutter die Geschichte ĂŒber Alexander zu erzĂ€hlen.
Diese hörte aufmerksam zu und als Hellena ihren Kummer ausgesprochen hatte, fing
ihre Mutter an, â weist du Hellena, im Leben wirst du immer auf Menschen stoĂen die
du nie so wirklich verstehen wirst und die dich ziemlich durch einander bringen und dann
unwissend zurĂŒck lassen du wirst sie fest in deinem Herzen schlieĂen und genau deswegen
können sie dich auch so stark verletzen du kannst sie nicht festhalten denn dazu hast du
kein Recht doch du hast das Recht zu erfahren, warum er dich einfach so verlÀsst also
nimm dir deinen Mut zusammen, sag ihn was du fĂŒhlst und lass es dir erklĂ€ren und
wer
weiĂ vielleicht ist alles nur ein MissverstĂ€ndnis.â Hellena ĂŒberlegte erst doch sie wusste,
ihre Mutter hatte wie immer Recht. Schon vom ersten Tag an gefiel ihr Alexander und als
sie ihn dann nÀher kennen gelernt hatte war es so, als hÀtte sie ihn schon ewig gekannt
und er musste auch etwas fĂŒr sie empfinden wieso sonst hĂ€tte er sie kĂŒssen wollen?
Hellena umarmte ihre Mutter und schlief vollen Mutes ein. Hellea wĂŒrde ihm also ihre
GefĂŒhle gestehen und vielleicht schaffen ihn dort zu behalten. Am nĂ€chsten Morgen
stand sie sehr frĂŒh auf, machte sich fertig
und ging zum See denn sie wusste, Alexander
wĂŒrde nie einfach so gehen , ohne vorher einen Stein noch mal springen gelassen zu haben.
Sie wartete und wartete der Tag war schon fast vorbei, die Sonne ging schon unter und
plötzlich sah sie einen Stein im See hĂŒpfen sie schaute neben sich und tatsĂ€chlich,
einige Meter weiter sah sie ihn dort stehen. Genau so wie die erste Begegnung war
sollte auch die letzte sein? Doch Hellena verlor nicht die Hoffnung. Als er gerade gehen
wollte, rannte Hellena ihm hinterher und stoppte ihn, âhey sag bloĂ, du willst einfach so
gehen? Ohne wenigsten ein auf wiedersehen zurĂŒck zu lassen?â Alexander schaute sie
mit einem ernsten Blick an, â es gibt kein wiedersehen also brauche ich es auch nicht
sagen!â Hellena war schockiert, wie kalt er plötzlich war nach allem was war. â Wieso
sagst du so etwas Alexander?â Er schien schon genervt von ihr zu sein, â weil es so ist
ich sage dir wenn schon Lebewohl.â Als er das sagte, konnte er Hellena nicht in die
Augen sehen er nahm seine Tasche und ging doch Hellena gab immer noch nicht
auf, â Sag niemals Lebewohl denn sonst stirbt die Hoffnung auf ein wiedersehen!â Er
blieb stehen und ein Moment der Stille
herrschte am ganzen See dann nahm Hellena
ihren ganzen Mut zusammen, atmete ein mal ganz tief ein und aus und.. âIch liebe dich.â
Hellena hielt sich reflexartig den Mund zu doch es passierte nichts, er blieb immer noch,
mit dem RĂŒcken zu ihr gedreht stehen. Nach paar Sekunden drehte er sich endlich um und
fing leise an zu lachen, âhaha oh mein Gott das meinst du jetzt nicht ernst oder?â Hellena
schaute verschĂ€mt nach unten sie hoffte nur, das er nicht noch mehr sagen wĂŒrde,
âdeswegen Lebewohl...Hellenaâ das war
das Letzte was er sagte und ging. Hellena schaute
noch lange nach unten sie traute sich gar nicht hoch zu sehen doch als sie es dann
endlich tat, war Alexander nirgendwo mehr zu sehen. Als sie realisierte das er wirklich
weg war, rannte sie sofort zur Busstation es durfte einfach nicht so zu Ende gehen.
Sie rannte und rannte und dabei verlor sie viele TrÀnen der Verzweiflung. In ihrem
Kopf spielten sich Erinnerungen ab.. wie sie ihn am See kennen gelernt hatte und wie sie
zusammen im Blumenfeld waren und die Fahrradtour und noch ganz viele andere Dinge
schossen ihr durch den Kopf. Als sie dann
endlich kraftlos fast an der Bushaltestelle
ankam sah sie von weitem, wie Alexander und Sofia in den Bus stiegen und der Bus
vor ihren Augen weg fuhr. Hellena blieb weinend zurĂŒck so sehr, das sie gedacht hatte noch
nie in ihrem Leben vorher so geweint zu haben. Es war schon Abends und Hellena kam
zu Hause an und rannte in ihr Zimmer, wo sie noch sehr viele TrÀnen verlor. Ihre Mutter
ging sofort zu ihr, âHellena um Gottes Willen was ist passiert? Ist es so schlimm
Â
ausgegangen?â Hellena schaute sie mit verweinten Augen an, âMama lass uns Morgen
sofort nach Hause fahren bitte ich will keine Minute lÀnger hier bleiben bitte lass uns
morgen nach Hause fahren ja?!â Hellena stĂŒrzte sich um den Hals ihrer Mutter und
flehte sie an, so das ihre Mutter gar nicht anders konnte als zuzustimmen. Ihre Mutter
streichelte Hellena am Kopf und versuchte ihre Tochter so gut es ging zu trösten.
Am nĂ€chsten Tag packten sie tatsĂ€chlich ihre Koffer und verlieĂen die Kur neun
Tage frĂŒher. Als Hellena ins Auto stieg und sie an dem See das letzte mal vorbei
fuhren,
spĂŒrte sie ein Stich im Herzen wie sie es vorher nie hatte auch als sie an dem Blumenfeld
vorbei fuhren wusste Hellena, das was sie in der Kur erlebt hatte, war das schmerzvollste
und das demĂŒtigste was sie je erlebt hatte sie wollte nie wieder ĂŒber die Kur und ihre
erste groĂe Liebe Alexander sprechen und hinterlieĂ ihre Liebe und Erinnerungen an
diesem Ort in dem sie nie wieder ein FuĂ setzen wollte.......
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6 Jahre spÀter
Â
Das Leben... ja es ist schon echt
anstrengend .. man meint man könnte es immer so
planen wie man es wollte.. man macht sich ZukunftsplĂ€ne und alle sagen immer, âich
lasse mich von meinem Weg nicht abringen, ich lebe mein Leben so wie ich es will.â
Wie dumm man doch ist, man kann die gröĂten TrĂ€ume haben und sie sich vornehmen
doch man vergisst das es etwas gibt, was stÀrker ist als wir selber es nennt sich Schicksal.
Es gibt die guten aber auch leider die schlechten SchicksalsschlÀge in dem alle deine
TrÀume und Hoffnungen plötzlich
zerbrechen. Doch das schlimmste ist, wenn man
aus diesen schmerzen im Herzen keinen Mut mehr hat weiter zu trÀumen und seine
Ziele vergisst die man sich vorgenommen hat. Genau das darf nicht sein, nicht das
Leben soll dich in der Hand haben sondern du das Leben egal wie schmerzvoll es ist.
Auch wenn man einen geliebten Menschen verliert, man darf nie vergessen, dass man
selber noch nicht aus der Welt ist und so kein Recht gegenĂŒber dem geliebten Menschen
hat, sich fallen zu lassen. Man trÀgt ihn in seinem Herzen und dort lebt er auch weiter und
hilft wenn man Entscheidungen treffen
muss, die einen sehr schwer fallen.
Hellena war nun 22 Jahre alt und sie wusste genau, was es heiĂt von SchicksalsschlĂ€gen
ein komplett neues Leben zu beginnen. Hellenas Mutter starb einen Monat nach ihrem
16 Geburtstag durch Herzversagen. Sie wusste das sie sterben wĂŒrde doch die Ărzte
sahen keine Hoffnung mehr so wollte sie ihre Familie nicht unnötig verrĂŒckt machen.
FĂŒr Hellena und ihren Vater war es die schrecklichste Zeit ihres Lebens. So hinterlieĂ
ihre Mutter Tochter, Vater und eine verschuldete Pension. Beide wussten
jedoch,
sie hĂ€tte niemals gewollt, sich selber und die Pension auf zu geben. So erfĂŒllte Hellena
ihrer Mutter den letzten Wunsch und ĂŒbernahm Dreaming Forest. Mit ihrem Vater
zusammen, bauten sie sich ein neues Leben auf und Hellena hÀtte niemals gedacht,
dass ihr die Pension so wichtig werden wĂŒrde. Dieses kleine schöne GrundstĂŒck wurde
ihr Leben doch die Leidenschaft zum Zeichnen verlor sie nicht denn das war das einzige
was sie aus ihrer Vergangenheit mit nahm, âHellena die GĂ€ste wollen sich
verabschieden
beeile dichâ Hellena rannte sofort runter, â ja Papa da bin ich schon, ich hoffe es hat
ihnen bei uns gefallen und sie kommen noch einmal wieder?!â Die GĂ€ste schienen sehr
zufrieden gewesen zu sein und hinterlieĂen mit einem strahlendem LĂ€cheln das kleine,
grĂŒne Fleckchen Erde. Die Pension lief so gut wie nie zuvor so hatte Hellena kaum mehr
Zeit fĂŒr sich und ihre Zeichnungen obwohl sie dadurch auch gutes Geld dazu verdiente.
âKind es warten neue GĂ€ste am Bahnhof, ich werde sie abholen.â Hellena nahm so
schnell sie konnte den AutoschlĂŒssel aus
seiner Hand weg, âtcha Papa da musst du schon
schneller sein, ich fahre und du legst dich gefĂ€lligst hin und ruhst dich aus.â
Hellena fuhr los und durch ihren AuĂenspiegelsah sie ihren Vater, der ihr wie ein Kind
zuwinkte wie stolz musste er auf seine Tochter sein, die alles versucht hatte um diese
Â
Pension zu retten und es auch erfolgreich geschafft hatte. Hellena machte es SpaĂ
ihre Kunden hin und her zu fahren und den GĂ€sten ihre Heimat zu zeigen und alle
kamen immer wieder gerne nach Dreaming Forest und das war das schönste
Kompliment
fĂŒr Hellena und ihren Vater. Nach dem Hellena also den GĂ€sten Dreaming Forest
gezeigt hatte, wurde es Zeit sich um ihren Vater zu kĂŒmmern denn dieser hatte schon
lange gesundheitliche Probleme doch auch er mochte Arztbesuche ĂŒberhaupt nicht.
Seit dem jedoch seine Ehefrau gestorben war, war dieses Thema mit Hellena nicht zu
diskutieren, âPapa mach dich fertig heute steht die Allgemeinuntersuchung an wir mĂŒssen
los und mach ja kein Theater einverstanden?!â Ohne das ihr Vater etwas sagen konnte,
waren sie auch schon beim Arzt. âUnd geht
es meinem Vater gut? Fehlt ihm was?
Wenn ja dann sag es mir Markus, du weist ich mache mir Sorgen..â
Hellena und der Junge Arzt kannten sich schon lange. Als Hellenas Mutter gestorben
war, war Markus fĂŒr die beiden da und er war es auch der Hellena einen neuen
Lebensmut gab. âHellena mach dir keine Sorgen fĂŒr einen 52 -jĂ€hrigen Mann ist dein
Vater noch sehr Fit. Aber mit so einer Tochter wĂŒrde doch jeder Vater noch so in Form sein
nicht wahr?â Markus klopfte Hellena mit einem Lachen auf die Schulter doch Hellena
konnte ĂŒber die Gesundheit ihres Vaters nie
lachen. Sie machte sich immer wieder
Sorgen, ob sie ihren Vater ĂŒberanstrengen wĂŒrde, âdanke Markus, ich werde meinen
Vater weiterhin Fit halten verlass dich drauf also bis dann.â Sie verabschiedeten sich und
machten sich auf dem Weg nach Hause. Es war schon sehr spÀt und das Wetter war sehr
schlecht es regnete in strömen. Hellenas Vaters gefiel der Arzt und er versuchte immer
seine Tochter und ihn zu verkuppeln doch fĂŒr Hellena war auch dies kein GesprĂ€chsthema.
Als sie dann mit dem Auto zurĂŒck fuhren, versuchte ihr Vater noch einmal sein
GlĂŒck, â sag mal Hellena, willst du Markus nicht mal wieder zum essen einladen? Es ist
schon lange her als er das letzte mal bei uns war..â Hellena wusste sofort, dass die
Frage ihres Vaters eher eine Aufforderung war. Sie lĂ€chelte, â Papa das letzte mal war
letzten Samstag es ist nicht mal eine Woche her und wie oft soll ich es dir noch sagen,
Markus und ich sind nur gute Freunde er hat uns in der schwierigen Zeit sehr geholfen da
er Mama sehr gut kannte mehr nicht akzeptiere das doch .â Ihr Vater war genervt,
âHellena du wirst bald 23 und hast bis jetzt niemanden im Auge, ich will dich
immerhin
noch zum Altar fĂŒhren können wenn du heiratest aber wie es aussieht, werde ich das
wohl nicht mehr mitbekommen.â Hellena hörte diesen Satz schon seit zwei Jahren.
Es war ihm anscheinend wirklich sehr wichtig, den Tag ihrer Heirat mit zu bekommen.
âOk Papa hör zu wie wĂ€re es, wenn ich morgen los gehe und einen Schwiegersohn suche
und wir deinen Wunsch erfĂŒllen hm?â Ihr Vater mochte es gar nicht wenn seine Tochter
dieses Thema nicht ernst nahm doch sie amĂŒsierte sich dabei. âHellena hör auf zu
scherzen. Ich wĂŒnschte du wĂŒrdest so schnell jemanden finden doch das verlange ich
gar nicht von dir, ich möchte nur das du Markus eine Chance gibst mehr nicht vielleicht
ist er gar nicht so ĂŒbel.. als Mann hm?â Er sah seine Tochter mit groĂen, funkelndem
Augen an. Hellena lachte doch als sie dann auf die StraĂe blickte erschrak sie plötzlich
und trat so schnell und feste die Bremse wie sie nur konnte. Auf der StraĂe lag jemand,
er schien verletzt zu sein und Hellena stieg mitten im Unwetter aus um den Mann sofort
zu helfen, âhallo? Können sie mich hören?
Oh mein Gottâ der Mann war voller Blut
und Hellena sah, das ein Messer in seinem Bauch steckte. Sie rief sofort im
Krankenhaus an und brachten den Mann mit ihrem Vater so schnell es ging dort hin.
Als sie ankamen ging alles sehr schnell der Verletze wurde sofort in den Op Saal
gebracht und Hellena und ihr Vater warteten gebannt drauĂen, um zu wissen ob der junge
Mann es wirklich geschafft hatte. Hellena stand noch unter schock und zitterte am ganzen
Körper. Sie hatte richtige Angst um diesem Fremden obwohl sie ihn gar nicht kannte wĂŒrde
er es ĂŒberleben? Es sah so schrecklich aus,
bitte lass ihn ĂŒberleben, dachte sich Hellena und
ihre Bitte wurde tatsĂ€chlich erfĂŒllt doch er war noch nicht auĂer Lebensgefahr und so
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bangten alle weiter. Hellena und ihr Vater blieben die Nacht noch im Krankenhaus um
zu erfahren, ob der unbekannte es geschafft hatte und so war es. Hellena viel ein Stein
von Herzen. Doch Hellena erfuhr, dass die Familie des verletzten jungen Mannes nicht
benachrichtigen werden konnte da kein Ausweis oder sonstiges vorhanden war um die
IdentitĂ€t des Mannes heraus zu finden. Bevor Hellena und ihr Vater am frĂŒhen Morgen
nach Hause fahren wollten, besuchten sie den verletzten er war noch in der Narkose und
man wartete darauf das er aufwachte. Als Hellena immer nÀher an seinem Bett kam,
fĂŒhlte sie sich merkwĂŒrdig. Ihr Herz schlug immer schneller ohne einen jeglichen
Grund was war das nur? Und als sie vor ihm stand spĂŒrte sie Angst so als wĂŒrde sie um
ihn weinen wollen, so als wĂŒrde sie diesen unbekannten lĂ€nger kennen und als sie wie
in Trance ihre Hand immer nÀher an seinem Kopf hielt, erschrak sie denn er öffnete plötzlich
seine Augen. Hellena rief sofort einen Arzt dieser kam sofort und untersuchte den Patienten.
Hellena und ihr Vater warteten drauĂen und Hellena fragte sich die ganze Zeit, warum sie
so ein GefĂŒhl empfunden hatte sie konnte es sich nicht erklĂ€ren. „Hellena alles in Ordnung?
Du siehst so blass aus?!“ „ Ach nein Papa, ich bin nur mĂŒde es war ja auch eine lange Nacht
wie geht es dir ĂŒberhaupt?“ „Mir geht es super mach dir keine Sorgen, lass uns rein gehen
um zu sehen wie es ihm geht und dann fahren wir nach Hause.“ Hellena war einverstanden
und wie einverstanden denn sie hatte das BedĂŒrfnis diesen Mann wieder zu sehen.
Als sie dann das Zimmer betraten, erfuhren sie keine guten Nachrichten denn als er
aufgewacht war, konnte er sich an nichts erinnern nicht einmal wie er hieĂ. Hellena war
schockiert, „ heiĂt das der Mann hat Amnesie? Das ist ja schrecklich.“ Doch das schlimmste
war, man wusste immer noch nichts ĂŒber seine IdentitĂ€t und man wusste nicht, wann
der Mann seine Erinnerung wiederbekommen wĂŒrde. „ Bei einer Amnesie könnte es sich
um Wochen, Monate oder sogar Jahre handeln bis der Betroffene sich wieder an alles
erinnern kann und wir wissen nicht wo hin mit diesem Mann?!“ Der Arzt schien verzweifelt
zu sein. Hellenas Vater dachte nicht lange darĂŒber nach, zog seine Tochter zu Seite und
versuchte Hellena seine Meinung dazu zu sagen, „Hellena dieser Mann hat sein ganzes
vorheriges Leben verloren seine Familie ist auch nicht zu finden wir haben ihn gerettet
also sind wir auch fĂŒr ihn verantwortlich..“ Hellena verstand und sah es eigentlich genau so
doch irgendwas in ihr stoppte sie in ihrer Ăberlegung, „lass mich kurz darĂŒber nachdenken
ja ?“ Ihr Vater nickte und ging mit dem Arzt weitere Dinge besprechen. Hellena ging
zu dem Fremden ans Bett und dieser schaute sie an und sie bekam ein erneutes, komisches
GefĂŒhl, „Ă€hm hallo, mein Name ist Hellena wie geht es ihnen?“ Der Mann war noch sehr
Schwach und bekam nur sehr schwer etwas aus seinem Mund, „danke …. ich habe gehört..
das sie mich gerettet haben... leider kann ich ihnen nicht sagen wie ich heiĂe....“ sagte er
mit einem versuchtem LĂ€cheln. Hellena war wie erstarrt, wie tapfer er sich zeigte, „das
war selbstverstÀndlich und machen sie sich nicht so viele Sorgen, ich bin mir sicher
sie werden ihre Erinnerung bald wieder erlangen.“ Der Mann nickte und schlief auch
wieder ein. Hellena wollte dann sofort zu ihrem Vater um ihr EinverstÀndnis mit zu teilen,
den Fremden so lange bei sich wohnen zu lassen, bis er seine Erinnerung wieder hatte.
Auf dem Weg dort hin traf sie eine Krankenschwester die ihr das einzige von ihm in die
HĂ€nde drĂŒckte. Es war ein Rucksack den er dabei hatte doch es war nichts enthalten,
was auf seine IdentitĂ€t hindeuten wĂŒrde. Hellena wollte zurĂŒck um dem Mann seinen
Rucksack zu ĂŒbergeben vielleicht wĂŒrde er sich allein durch seinen Rucksack an etwas
erinnern doch sie stoĂ mit jemanden zusammen und aus der Tasche fiel eine Fotokammer
heraus. Hellena schaute die Kamera paar Sekunden an dann hob sie sie auf. Ihr gefiel
dieser teure Gegenstand und sie freute sich dem Patienten diese zu zeigen vielleicht
wĂŒrde er sich an etwas erinnern. Als sie in seinem Zimmer trat, schlief er noch tief und
fest so nutzte sie die Gelegenheit aus, um sich die Kamera genau an zu sehen. Es wÀre
doch möglich gewesen, das Bilder seiner Familie zu sehen wÀren so hÀtte man eine
groĂe Chance gehabt, seine Familie zu finden doch es waren nur Naturfotos zu erkennen.
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An einem Foto blieb Hellena mit ihren Augen hÀngen sie schaute sich das Foto genau
an. Auf dem Foto war eine groĂe Wiese zu erkennen mit vielen bunten Blumen
und da hinter war ein kleines Schild zu erkennen sie zoomte es nÀher heran und las
das Schild. Hellenas Blick wurde immer ernster und ihre Augen wurden immer gröĂer.
Auf dem Schild stand ,Kurort Falkennau, sie sah sich weitere Bilder an und ihr Herz
sprang ihr beinahe aus der Brust. Plötzlich blieb sie erschrocken an noch einem Bild
hÀngen und es kamen ihr beinahe die TrÀnen. Es war tatsÀchlich der See... genau dieser
See den sie jeden Nachmittag besuchte und auch alle anderen Bilder zeigten, dass es genau
dieser Ort war, die Kur wo sie vor 6 Jahren mit ihrer Mutter war. Hellenas HĂ€nde fingen
immer mehr an zu zittern doch dann blieb ihr der Atem stehen, auf diesem Foto sah sie sich
selber lÀchelnd auf einer Wiese. Beinahe fiel ihr die Kamera aus den HÀnden sie zitterte
am ganzen Körper, ihr Puls raste und schaute auf das Krankenbett und als sie nÀher an
dem Bett kam und sie sich den jungen Mann nÀher betrachtete, hielt sie sich die Hand
vor dem Mund, lieĂ die Kamera auf sein Bett fallen und rannte aus dem Zimmer.
„Oh mein Gott, das ...das darf doch nicht wahr sein..das geht doch nicht.. Alexander?!
Sie wusste nicht was sie tun sollte sie atmete tief ein und aus und ihr wurde schnell klar,
Alexander wollte und durfte sie nicht mit zu sich nehmen das ging einfach nicht was
wĂ€re wenn er sich erinnern wĂŒrde? Nach dieser DemĂŒtigung vor 6 Jahren, wollte sie nicht
wieder den Eindruck machen, als wĂŒrde sie sich fĂŒr ihn interessieren, Sie hatte mit ihm
abgeschlossen und wollte ihn doch nie wieder sehen. „Hellena was ist los? Du siehst so
aus als hĂ€ttest du einen Geist gesehen“ Ihr Vater faste sie an der Schulter und sie erschrak,
„Papa es geht nicht, es geht absolut nicht auf gar keinen Fall!“ Ihr Vater hatte seine Tochter
noch nie so aufgebracht und ernst gesehen, „Kind beruhige dich doch was geht nicht?“
Hellena versuchte ihrem Vater Argumente zu liefern, warum es nicht gut wÀre Alexander
mit nach Hause zu nehmen doch ihr Vater akzeptierte nichts von all dem was seine Tochter
da erzĂ€hlte, „Hellena was ist denn nur los mit dir seit wann bist du so kaltherzig? Der
Arme kennt nicht einmal seinen Namen wo soll er denn hin? Also sei nicht so denk noch
einmal darĂŒber nach am besten du schlĂ€fst eine Nacht darĂŒber.“ Hellena konnte nichts
anderes mehr sagen wie sollte sie ihrem Vater das alles auch nur erklÀren? Sie fuhren
nach Hause und Hellena tat das, was ihr Vater ihr sagte, sie dachte noch einmal ernsthaft
darĂŒber nach. Sie saĂ auf ihrem Bett, nahm sich die Spieluhr ihrer Mutter und drehte sie
auf, „ Mama er ist hier... Alexander ist wirklich hier.. was soll ich tun ..was ist das beste?
Er war meine erste Liebe und er hat mich einfach so schĂ€big zurĂŒckgelassen was wenn er
sich plötzlich erinnern wird und mich vielleicht noch mehr hassen wird? Er hat mich so
verletzt was soll ich machen?“ Hellenas Blick viel auf ihre Zeichnungen und sie blĂ€tterte
durch und sie sah plötzlich die Zeichnung, die sie damals am See gemalt hatte darauf
war auch er zu erkennen wie er mit seinem lÀchelndem Gesicht am See stand. Hellena
fand es merkwĂŒrdig das sie diese Zeichnung noch nicht weggeschmissen hatte. Sie
betrachtete ihre Zeichnung und sie schlief mit einem LÀcheln ein. Sie trÀumte von damals,
wie sie zusammen auf dem Fahrrad saĂen und mit einander lachten, wie sie auf der
grĂŒnen Wiese lagen und die Wolken betrachteten. Am nĂ€chsten Morgen stand sie auf,
ging zu ihrem Vater und nickte ihm zu er verstand sofort, „ ich wusste doch das meine
Tochter sich fĂŒr das richtige entscheiden wĂŒrde lass uns dann sofort fahren.“ Hellenas
Hoffnung bestand darin, dass Alexander gar nicht mehr im Krankenhaus war sondern
schon lÀngst seine Erinnerung wieder erlagt hatte und zu Hause war doch es war nicht so
auch er hoffte darauf, das seine Retter ihn mit zu sich nehmen wĂŒrden um wenigstens
ein Dach ĂŒber dem Kopf zu haben so freute er sich, als er Hellenas Vater seine
Entscheidung mitteilte und Hellena stand neben ihn und traute sich kaum Alexander an zu
schauen, „ vielen dank fĂŒr ihre GroĂherzigkeit, ich hoffe ich kann schon bald mit ihnen
kommen und machen sie sich keine Sorgen, ich werde ihnen keine UmstĂ€nde bereiten.“
Ihr Vater legte seinen Arm um die Schulter seiner Tochter und lachte, „ Siehst du was fĂŒr
Â
ein lieber und netter junger Mann er ist ich bin mir sicher ihr werdet euch noch gut
verstehen.â Hellena schaute ihren Vater schockiert an und wollte ihm am liebsten seinen
Mund zu kleben dann schaute sie zu Alexander, der sie schon lange lÀchelnd ansah sie
schaute sofort wieder weg denn dieses LĂ€cheln erinnerte sie zu sehr an damals.
Die Tage vergingen und Alexander ging es besser so kam der Tag als die beiden ihn
vom Krankenhaus abholten und nach Dreaming Forest brachten. Als sie ankamen war
Alexander begeistert, âwow hier leben sie
also, wirklich schön hier.â Hellena antwortete
nicht und ging mit seinen Sachen einfach ins Haus. Sie dachte nur, wenn er wĂŒsste das
er reich wÀre und bestimmt in einer Villa lebt dann hÀtte er das bestimmt nie gesagt.
Sie zeigte ihm sein zukĂŒnftiges Zimmer, âalso das ist dein Zimmer, richte es dir so ein wie
du willst und ich schlafe genau neben an also wenn du etwas brauchst dann frag mich
einfach..â Hellena wollte gerade gehen als.. âwarte mal ich will dich was fragen..â Hellena
blieb stehen und sie bekam Angst doch das
wollte sie nicht zeigen, drehte sich tapfer um
und schaute ihm tapfer in die Augen, â es tut mir Leid wenn ich dich auf irgendeiner weise
belÀstige. Ich hoffe das ich nicht lange bleiben muss damit du mich nicht mehr ertragen
musst denn anscheinend magst du mich nicht besonders.Aber ich kann dich sehr gut
verstehen, was sollst du auch groĂartiges von mir halten ich weis ja nicht mal selber
was fĂŒr ein Typ Mensch ich bin vielleicht war bzw bin ich ein schlechter Mensch deswegen
kann ich gut nachvollziehen , das du mit
mir nichts zu tun haben willst.â Hellena schaute
verzweifelt auf dem Boden, ânein ..so ist das nicht... ich denke nicht das du ein schlechter
Mensch bist... ich mag dich ..und habe auch nichts gegen dich..es ist nur.. die Situation
ist fĂŒr mich sehr ..merkwĂŒrdig.â Alexander lĂ€chelte, âweist du wenn wir uns schon duzen
denke ich, werden wir gut miteinander klar kommen. Also du bist Hellena richtig? Ein sehr
schöner Name.â Hellena war schockiert er fand ihr Namen, genau wie damals schön.
Sollte sie ihm sein Namen verraten? Nein
sie konnte nicht und ging hinaus. Sie dachte
lange nach und es fĂŒhlte sich falsch an, ihm nicht die ganze Wahrheit zu sagen, âer muss
wissen wer er ist und das er in einer reichen Familie groĂ geworden ist, mehr weis ich
doch selber nicht.â Abends saĂ Hellena drauĂen und schaute sich die Sterne an plötzlich
setzte sich auch Alexander neben ihr. Sie schauten sich lÀchelnd an und wieder weg.
Hellena konnte nicht glauben das Alexander, genau der, der sie so verletzt hatte, neben ihr
saĂ. â Danke noch einmal dafĂŒr, das ich an
so einem schönen Ort bleiben darf und ich
wollte dich etwas fragen..â Alexander zeigte seine Kamera, âkann das sein.. das wir beide
uns schon von irgendwo her kennen?â Hellena wusste das es passieren wĂŒrde wie konnte
sie auch die Kamera einfach auf seinem Bett liegen lassen. Alexander zeigte ihr das Foto,
in dem sie auch zu sehen war und er schaute sie fraglich an. Hellena wusste, der Zeitpunkt
war gekommen um ihn die Wahrheit zu sagen und sie fing an ihm zu erzÀhlen. Sie sagte ihm
wie er hieĂ und das die beiden sich vor 6
Jahren in dieser Kur getroffen hĂ€tten âWie ich aber mit Nachnamen heiĂe weist du sicher nicht?â
Hellena schĂŒttelte schĂŒchtern ihren Kopf. âUnd ich fotografiere fĂŒr mein Leben gerne? Soll
aus einer reichen Familie kommen und die Firma meines Vaters ĂŒbernommen haben?â
Hellena nickte endlich hatte sie die Wahrheit ausgesprochen und fĂŒhlte sich besser doch
Alexander fragte weiter, â und wir beide haben uns also dort kennen gelernt und waren
gut befreundet aber eins verstehe ich nicht, wieso haben wir diese Freundschaft nie
aufrecht erhalten?â Hellena war baff, â
Ă€hm also es war wohl so.. da wir vergessen hatten..
unsere Adressen zu geben und... so gut waren wir auch nicht befreundet und du bist âŠ
frĂŒh abgereist..â Als sie das sagte, merkte Alexander, das sie sehr traurig wirkte. âwarum
musste ich so frĂŒh abreisen?â Hellena lĂ€chelte und schaute nachdenklich zu den Sternen,
âdas weis ich bis Heute nicht aber vielleicht werde ich es irgendwann mal erfahren...â
Sie schaute Alexander lĂ€chelnd an und er lĂ€chelte zurĂŒck. So geschah es also, dass zwei
Menschen nach 6 Jahren, aus einem unerklÀrlichen Vorfall wieder zusammen kamen und
es sollte ein ganzes Jahr vergehen was sie zusammen verbrachten.....
Â
1 Jahr spÀter
Â
Es war so als hÀtte Alexander schon immer in Dreaming Forest gelebt.
Er half den beiden so gut er konnte und sein neues Leben schien ihm
viel SpaĂ zu machen. Mit Hellena zusammen , gingen sie oft zum Markt
einkaufen und verhandelten die Preise immer gĂŒnstig runter, kochten zusammen
oder spielten zusammen Basketball. Sie
kĂŒmmerten sich beide um die GĂ€ste und
Nachts saĂen die drei immer zusammen, lachten und spielten zusammen. Oft gingen
die beiden auch tiefer in die Natur hinein und taten das, was sie am liebsten machten
Alexander fotografierte und Hellena zeichnete. FĂŒr Hellena war es ein Traum,
der nie zu Ende gehen sollte. Ihre GefĂŒhle fĂŒr Alexander kehrten zurĂŒck doch sie
zeigte es ihm nicht denn die Angst, er könnte sie wieder verstoĂen, war zu groĂ.
Sie gab sich mit der Anwesenheit von Alexander einfach zufrieden mehr brauchte sie
nicht doch am nÀchsten Tag geschah etwas, was sie nie erwartet hÀtte. Sie wachte
am nĂ€chsten Morgen auf, ging in die KĂŒche und sah den ganzen Tisch geschmĂŒckt
mit einem Kuchen und auf diesen waren 23 Kerzen zu sehen. âHappy Birthdayâ
Hellena war ganz ĂŒberrascht denn plötzlich kam Alexander und ihr Vater hinter ihr
hervor sie hatte ihren Geburtstag ganz vergessen, âHellena du ĂŒberarbeitest dich
wirklich, du vergisst dein eigenen Geburtstag.â Alexander drĂŒckte die immer noch
ĂŒberraschte Hellena auf dem Stuhl und feierten und aĂen am frĂŒhen Morgen alle
ein stĂŒck Kuchen. Als Hellena dann wieder los wollte, um die anderen GĂ€ste ab zu
holen, flĂŒsterte Alexander ihr noch schnell
etwas ins Ohr und verschwand mit
einem LĂ€cheln. Hellena setzte sich verwirrt ins Auto, âum 18:00 Uhr oben am alten
Baum? Was hat er vor?â Hellena konnte es kaum erwarten was sollte nur um diese
Uhrzeit passieren? Als sie zurĂŒck kam und sie den GĂ€sten ihr Zimmer zeigte, sah
sie auf die Uhr und wollte gerade zum Baum rennen da kam Alexander auf ihr zu,
âHey gut das du da bist du musst dir noch die Augen von mir verbinden lassen.â
Hellena fing an zu Lachen, â wieso das denn? Ich dachte ich soll einfach zum
Baum.â Alexander zeigte ihr den Schal, âder Plan hat sich ein wenig verĂ€ndert,
so ist es viel spannender..â Hellena musste
den ganzen Weg ĂŒber Lachen und sie
konnte es kaum erwarten endlich die Ăberraschung zu sehen. Alexander hielt ihre
Hand ganz fest und fĂŒhrte sie vorsichtig zu ihrem Geschenk. Als sie dann endlich
da waren öffnete er ihr die Augen und Hellena sah am Baum ein kleines HÀuschen
befestigt es hatte die Farben Blau und WeiĂ, âAlexander hast du das gemacht? Das
ist wunderschön.â Alexander lĂ€chelte frech, âdas ist nicht alles, mach mal das
TĂŒrchen auf..â Hellena tat das was er ihr sagte, sie öffnete das kleine blaue TĂŒrchen
und sie sah ein kleinen Briefumschlag. Sie holte es heraus und schaute Alexander
fraglich an, der mit seinem Augen ihr den Auftrag gab, ihn zu öffnen. Sie öffnete
den Brief gespannt und las ihn... âLiebe Hellena, als du mich vor einem Jahr zu euch
geholt hast, hast du mir ein Dach ĂŒber dem Kopf geschenkt und deine Freundschaft.
SpÀter hast du mir dann ein neues zu Hause und ein neues Leben geschenkt.
Ohne dich und deinem Vater hÀtte ich keinen neuen Lebensmut gehabt. Mit dir
hatte das ewige warten an meine verlorene Erinnerung keine schmerzvollen Tage
du hast mir Akzeptanz und Respekt geschenkt. Mit deinem LĂ€cheln, was du mir
jeden Tag zeigst, brauche ich keine
verlorene Erinnerung um wieder vollkommen
und glĂŒcklich zu sein denn du bist mein GlĂŒck. Nachdem du mir so viel geschenkt
hast, schenke ich dir mein Herz denn ich Liebe Dich.... Hellena wusste nicht
Â
was sie tun sollte. Sie konnte nicht glauben was sie gelesen hatte. Sie schaute
Alexander an und er lĂ€chelte verlegen dann lĂ€chelte Hellena zurĂŒck. Alexander
nĂ€herte sich und fasste sie an den Schultern, ânimmst du es an?â Hellena nickte und
ihr Herz spielte immer verrĂŒckter als Alexander immer nĂ€her kam doch Hellena
lieĂ sich nicht, nach allem was passiert
war, nicht einfach so um den Finger
wickeln. Sie wollte ihn ein wenig Àrgern sie kniff ihn und er schaute sie erschrocken
an dabei lachte sie und zeigte mit ihren Armen ein Herz und rannte lachend weg.
Alexander lief ihr hinter her und so kamen sie zu Hause an. Hellenas Vater sah aus
dem Fenster und sah wie die beiden mit einander lachten und sich umarmten.
Er verstand doch aus irgendeinen Grund konnte er sich ĂŒberhaupt nicht freuen.
Die Tage vergingen und Alexander und Hellena genossen jede Sekunde miteinander.
An einem Nachmittag hatte Alexander wieder eine Ăberraschung vorbereitet.
Es war eine HĂ€ngematte die an zwei
gegenĂŒberliegenden BĂ€umen befestigt waren.
Hellena stĂŒrmte aus dem Haus und freute sich riesig ĂŒber sein Geschenk, âdanke
Alexander eine bessere Ăberraschung hĂ€ttest du nicht machen können. Alexander
lachte, hob hellena hoch und legte sie sanft auf die Liege, âfreut mich das sie dir
gefÀllt, bei so viel Arbeit habe ich mir gedacht das du etwas brauchst, bei dem du
dich entspannen kannst.â Hellenas Augen funkelten mit den Sternen um die Wette.
Sie griff nach seiner Hand und zog ihn in die HĂ€ngematte hinein. So lagen beide
in der neuen Entspannungsliege und schauten sich zusammen die Sterne an.
Sie schliefen ein und wachten am nÀchsten
Morgen zusammen auf da sie aber
dachten sie legen im Bett machten sie eine ruckartige Bewegung und beide fielen
zu Boden. Sie fingen an zu Lachen dieses beobachtete ihr Vater wieder. Wie
glĂŒcklich Hellena doch war, seit dem Tot ihrer Mutter, hatte ihr Vatter Hellena nie
mehr so Lachen gesehen um so mehr wollte ihr Vater sie vor EnttÀuschungen
bewahren so nahm er sich vor, noch an diesem Nachmittag mit Alexander zu
sprechen. So geschah es dann auch, sie gingen zusammen einen Waldweg entlang
und er fing an zu erzĂ€hlen, âliebst du sie wirklich?â Alexander war wegen dieser
Frage sehr ĂŒberrascht und er schĂ€mte sich auch ein wenig um ihn eine Antwort zu
geben, âJa ich meine es ernst mit ihr.. ich liebe sie wirklich!â â Dann solltest du
lieber gehen mein Junge.â Alexander war schockiert und blieb stehen. Hellenas
Vater erklĂ€rte es ihm, âverstehe es nicht falsch mein Junge, ich liebe dich wie mein
eigenen Sohn doch hast du es dir mal richtig ĂŒberlegt? Du darfst nicht vergessen,
du hast immer noch Amnesie, was ist wenn du dich irgendwann erinnerst und du
weist das du schon eine Frau und sogar Kinder hast? Was willst du dann tun? FĂŒr
was oder wen willst du dich dann entscheiden?â Alexander wusste, er hatte Recht
was wĂ€re wenn er seine Erinnerung wirklich wieder erlangen wĂŒrde und Hellena
nur verletzten wĂŒrde? Hellenas Vater setzte fort, â Alexander wenn du sie wirklich
liebst dann geh so lange es noch frĂŒh ist. Ich kann dich ins Nachbardorf bringen,
es sind 20 Km von hier dort arbeitet ein guter Freund von mir du könntest dort
sofort anfangen. Ich will nur das Beste fĂŒr meine Tochter, ich hoffe du kannst das
verstehen.â FĂŒr Alexander waren jedes seiner Worte Messerstiche in seiner Brust
doch er wusste, genau so mĂŒsste es passieren. Am nĂ€chsten Morgen saĂen alle
zusammen am FrĂŒhstĂŒckstisch und Alexander wollte Hellena ĂŒber seine PlĂ€ne
bescheid geben doch er wusste nicht wie er anfangen sollte so fing ihr Vater an,
âAlexander ich bin so froh das du diese Arbeit gefunden hast, ist es nicht ein
GlĂŒck das du dort sofort anfangen kannst?â Alexander viel es schwer doch er
Â
spielte mit, â ja es ist ein GlĂŒck, das ich endlich eine Arbeit gefunden habe die
mir auch noch sicher SpaĂ machen wird und ich endlich mein Leben wieder
leben kann.â Hellena fĂŒhlte sich als wĂ€re sie in einem falschen Film, âhabe ich
etwas verpasst? Wieso Arbeit und neues Leben? Ich verstehe nicht...â Hellena
war sehr verwirrt und Alexander viel es sehr schwer doch er wusste, es war nur fĂŒr
ihr Bestes, â ja ich habe dank deines Vaters eine Stelle als Page in einem Hotel
bekommen und so werde ich morgen abreisen.â Hellena konnte nicht glauben was
sie hörte hieĂe das, Alexander wĂŒrde sie verlassen? Nur der Gedanken brach ihr
das Herz. Sie wurde ernster, â soll das heiĂen, du willst uns fĂŒr immer verlassen?
Nach allem was wir fĂŒr dich getan haben?â Alexander aĂ weiter und konnte ihr
nicht in die Augen sehen doch Hellena lieĂ nicht locker sie nahm ihm sein Teller
weg und wurde lauter, âwie kannst du einfach so gehen jetzt wo...â Alexander
stand auf, sah ihr in die Augen, â verdammt noch mal Hellena, wie lange soll ich
denn noch hier bleiben? Was ist wenn ich
nie wieder meine Erinnerung wieder
bekomme? Soll ich dann fĂŒr immer hier bleiben und Teller waschen und putzen?
Wenn ich wirklich aus einer reichen Familie komme, muss ich auch etwas machen
was einigermaĂen zu mir passt und hier..â Alexander konnte nicht weiter sprechen
denn er fĂŒhlte plötzlich einen harten Knall in seinem Gesicht. Hellenas Vater
stand vor Schreck auf, âHellena wie kannst du nur?â doch Hellena schĂ€mte sich nicht
ihre Augen waren gefĂŒllt mit TrĂ€nen, â wie ich kann fragst du Vater? Diese Ohrfeige
war noch zu wenig! Wie kannst du nur
solche Dinge sagen, nach allem was wir
fĂŒr dich getan haben? Du schĂ€mst dich also fĂŒr uns weil wir nicht deinen Standard
entsprechen? Ohne uns hĂ€ttest du nicht einmal dieses â abscheuliche Lebenâ!
Komischer weise hat dich unser Geldbeutel bis jetzt nicht interessiert. Aber weist
du was, geh nur ich will dich nie wieder sehen HAU AB!â Hellena rannte in ihr
Zimmer und Alexander setzte sich langsam wieder hin auch ihr Vater setzte sich und
haute Alexander auf die Schulter, â sie wird darĂŒber hinweg kommen, es war
das Beste was du machen konntest.â Alexanders Augen fĂŒllten sich mit TrĂ€nen.
Der Tag verging und Hellena kam nicht einmal aus ihrem Zimmer, bis zum nÀchsten
Morgen lag sie in ihrem Bett und konnte es einfach nicht fassen wie konnte
Alexander ihr das nur antun wenn er sie doch liebte? Sie hörte, wie Alexander aus
dem Haus ging und sich bei ihrem Vater verabschiedete, Sie sah aus dem Fenster
und las Alexander zu ihr hinauf sah, zog sie sofort die Gardine vor sich. Sie
setze sich auf ihr Bett und hörte sich wieder die Spieluhr ihrer Mutter an und weinte..
Nach 15 min wischte Hellena ihre TrÀnen weg, sprang auf und rannte mit
Schlafanzug aus dem Haus, sie wollte ihn nicht wieder gehen lassen wie damals
dieses mal musste sie den Bus einfach erreichen. Sie rannte so schnell sie konnte
doch wieder kam sie nur zu SpÀt der Bus fuhr gerade weg. Hellena fiel zu Boden
und weinte sich die Augen aus hatte sie ihn also wieder verloren? Sie konnte es
einfach nicht glauben. Zwei Tage vergingen und ihr Vater merkte das sie jeden
Morgen rote, geschwollene Augen hatte doch immer wenn er sie fragte wie es ihr
ginge, sagte sie immer mit einem gezwungenem LĂ€cheln, dass es ihr gut ginge.
An diesen Nachmittag klopfte es auf einmal ganz stark an der TĂŒr. Hellena öffnete
und es standen zwei groĂe, stattliche MĂ€nner vor ihr die nicht gerade nett
aussahen.
Plötzlich zogen beide Waffen aus ihren Taschen und hielten sie vor Hellenas
Augen, â so meine SĂŒĂe, ganz ruhig bleiben und ja nicht schreien! Wir wollen uns
nur einige Wertsachen abholen!!â Hellena erschrak und trat nach hinten dann kam
Â
plötzlich Hellenas Vater hervor und schrie, âwas wollen sie hier? Verschwinden
sie sofort oder ich rufe die Polizei!â Doch er konnte nichts machen denn einer
dieser MĂ€nner packte Hellena und hielt ihr eine Waffe am Kopf, âhey alter, pass
auf was du sagst sonst liegt die SĂŒĂe gleich hier auf dem Boden!â Hellena biss
den Mann plötzlich in dem Finger, riss sich los und trat den Mann ans Schienbein
dieser fiel zu Boden doch der andere Mann schlug Hellena ins Gesicht und
schubste sie nach hinten so viel sie auch zu Boden. Als ihr Vater seiner Tochter
zur Hilfe kommen wollte, schubste der Mann auch ihn zu Boden und er stieĂ mit
seinem Kopf am Tisch, âlass meinen Vater in Ruhe du Mistkerl!â Hellena stĂŒrzte
sich auf dem Mann doch der andere kam von hinten und schmiss sie zu Boden und
schlug sie so oft er konnte doch plötzlich, ohne das man es gemerkt hatte, kam
jemand von hinten, riss den Typen von Hellena los und schlug ihn KO genau so
auch den anderen. Nach mehrerer
SchlÀgerei, schienen die beiden aufgegeben zu
haben, âverschwindet aus diesem Haus, SOFORT!!â Die beiden waren auch schon
lĂ€ngst verschwunden, âHellena alles in Ordnung?â Hellena öffnete ihre Augen und
sie dachte sie wĂŒrde trĂ€umen doch es war wirklich Alexander. âWas du? Aber ich
dachte..?â Alexander hielt ihr den Mund mit seinem Finger zu, âlass uns spĂ€ter
darĂŒber sprechen, wir mĂŒssen deinen Vater erst einmal zu einem Arzt bringen.â
Als sie vom Arzt wieder kamen und Hellena ihren Vater ins Bett brachte, nahm er
die HĂ€nde der beiden, âes tut mir so Leid, ich wollte euch auseinander reiĂen
doch das war falsch. Wenn ihr beiden euch wirklich liebt, dann werdet glĂŒcklich
mit einander versprecht mir das.â Die beiden sahen sich an und nickten.
SpĂ€ter saĂen die beiden dann zusammen auf der HĂ€ngematte, âes tut mir Leid
Hellena, ich dachte ich könnte es wirklich schaffen dich zu verlassen doch ich musste
einfach wieder zurĂŒck kommen.. zu dir denn auch wenn ich gehe, mein Herz wĂŒrde
immer noch bei dir sein verzeihst du mir?â Hellena schaute ihn ernst an, ânur wenn
du mir versprichst mich nie mehr alleine zu lassen, nur dann verzeihe ich dir.â
Alexander nahm sie in den Arm , âich werde dich nie wieder verlassen das
verspreche ich dir... nie wieder.â So war
Alexander, ihre groĂe Liebe wieder da
und auch ihr Vater wurde endgĂŒltig klar, dass die beiden einfach fĂŒr einander
bestimmt waren. Die Tage vergingen und die beiden waren so glĂŒcklich wie nie
zuvor. An einem Tag brachte Alexander Hellena wieder zu dem groĂen Baum,
âHellena ich habe dir ganz vergessen zu sagen, dass dieses HĂ€uschen ein
Mail-HĂ€uschen ist. Hier hinterlassen wir den anderen unsere GefĂŒhle und Gedanken
die wir vielleicht nicht sagen können siehe es als unseren persönlichen Briefkasten.â
Hellena lĂ€chelte, âund heiĂt das nun, dass da drin etwas versteckt ist, was du mir
so nicht sagen kannst?â Alexander nickte verlegen und Hellena öffnete wieder
die kleine TĂŒr und sie nahm eine kleine Schachtel heraus, sah Alexander
verwundert an und machte das KĂ€stchen auf. Ihr LĂ€cheln wurde gröĂer denn im
KĂ€stchen war ein kleines Medallion sie machte es auf und darin befand sich ein
eingerolltes Zettelchen. Sie nahm es und rollte es auf dabei lass sie, âegal wie
viele Jahre vergehen werden und egal was geschieht, ich werde dich nie verlassen,
es bleibt immer ein WIR das verspreche ich DIR..â Hellena war so gerĂŒhrt, dass sie
mit TrĂ€nen in den Augen Alexander umarmte, âdanke das ist wunderschönâ
Alexander zeigte ihr das er die selbe Kette um seinen Hals trug. Die Sonne ging
unter und die beiden lagen sich immer
noch in den Armen, âich liebe dich Hellenaâ
mit diesen magischen Worten, kĂŒssten die beiden sich auch zum ersten mal.
SpÀter gingen die beiden Hand in Hand nach Hause doch als sie das Haus
betraten erschraken sie beide zu tiefst denn ihr Vater lag auf dem Boden.
Sie rannten sofort zu ihm, „Papa? Was ist mit dir? Hey antworte mir! Papa!“
Alexander rief sofort einen Krankenwagen und eine halbe Stunde spÀter waren sie
auch schon im Krankenhaus. Ihr Vater wurde untersucht und die beiden warteten
gebannt vor der TĂŒr, „ Hellena mach dich nicht so verrĂŒckt, mit deinem hoch und
runter gelaufe, machst du mich selber nervös.“ Doch Hellena konnte nicht sie
hatte groĂe Angst und zitterte am ganzen Körper dann nahm Alexander sie in dem
Arm und versuchte sie zu beruhigen. Als dann der Arzt aus der TĂŒr kam...
„Doktor wie geht es meinem Vater? Was hat er?“ Der Arzt beruhigte die beiden
und meinte, es wÀre nur ein SchwÀcheanfall gewesen doch als Hellena zu ihrem
Vater rein ging, hielt der Arzt Alexander noch zurĂŒck da er noch etwas mit ihm
besprechen wollte und Alexander bekam die schlimmste Nachricht zu hören.
Hellenas Vater war Tot krank und hatte nicht mehr lange zu leben denn sein Herz
machte nicht mehr mit, er wollte nicht das seine Tochter das erfuhr und der Arzt bat
Alexander seiner Freundin auch wirklich nichts zu sagen. Alexander war schockiert
und wartete noch ein paar Minuten vor der TĂŒr, bis er die Kraft hatte rein zu gehen.
„Alexander da bist du ja, was hat der Arzt noch gesagt?“ Alexander schaute ihren
Vater an und dieser schĂŒttelte leicht den Kopf, „ach der Arzt meinte, dass wir ihn
schon morgen mit nach Hause nehmen könnten und wir sollen uns keine Sorgen
machen.“ Hellena atmete auf und so brachten sie ihn am nĂ€chsten Tag wieder
nach Hause. Als Hellena zum Markt ging, um fĂŒr ihren Vater die Zutaten fĂŒr sein
Lieblingsessen zu kaufen, nutzte ihr Vater die Gelegenheit aus um mit Alexander
in Ruhe zu sprechen... „ Mein Junge wie du sicher erfahren hast, habe ich nicht mehr
lange zu leben. Mit mir geht es bald zu Ende.“ Alexander schĂŒttelte den Kopf, „bitte
sag doch so etwas nicht vielleicht ..“ „Alexander mach dir keine Sorgen denn ich
mache mir auch keine Sorgen. Mein Junge ich habe vieles erreicht in meinem Leben
und ich kann auch nicht klagen und vor allem mache ich mir keine Sorgen ĂŒber
Hellena denn sie wird nicht alleine bleiben. Verspreche mir, dass du immer an ihrer
Seite bleibst denn sie liebt dich wirklich.“ Alexander nickte mit TrĂ€nen in den
Augen. „ Doch ich hĂ€tte da noch einen groĂen Wunsch, weist du ich will noch zu
gerne meine Tochter zum Altar bringen und ihre Hand in deine legen bevor ich
die Augen fĂŒr immer schlieĂen werde.“ Alexander schaute ihn fraglich an, „heiĂt
das also .. wir sollen..“ Hellenas Vater nickte, „ ja wieso denn auch nicht ihr beide
seit fĂŒr einander bestimmt und ihr wĂŒrdet mir eine groĂe Freude bereiten mein
Junge.“ Alexander nickte mit einem kleinen LĂ€cheln und die beiden nahmen sich
in den Arm und gingen langsam weiter. Abends saĂ Alexander drauĂen auf der
HĂ€ngematte und Hellena vergewisserte sich, dass ihr Vater seine Medikamente
eingenommen hatte. In dieser Zeit dachte Alexander darĂŒber nach, wie er Hellena
plötzlich einen Heiratsantrag machen sollte und fing an mit sich selber zu Proben,
„Hellena du weist.. ich liebe dich ĂŒber alles du bist mein Leben .. und ich dachte ..
ja.. also..nein das ist Mist.!“ „ Was ist Mist? WorĂŒber regst du dich denn auf?“
Hellena setzte sich plötzlich neben Alexander und lÀchelte ihn fraglich an.
„Ach ..Ă€hm ich habe gerade ĂŒber etwas nachgedacht mehr nicht..“ Hellena schaute
ihn immer noch fraglich an, „verheimlichen sie mir was Mister? Ich mag das gar
nicht mĂŒssen sie wissen.“ Hellena schien gute Laune zu haben und Alexander
Â
wollte dies ausnutzen, „Hellena bist du glĂŒcklich?“ Hellena lachte, „natĂŒrlich
bin ich glĂŒcklich wie denn auch nicht ich habe meinen Traummann hier neben
mir und meinem Vater geht es gut aber wieso fragst du ?“ Alexander schaute
verschĂ€mt weg, „naja wenn das so ist.. also ich meine.. wenn du glĂŒcklich bist wieso
sollten wir warten ..wir könnten doch jeden Tag zusammen so glĂŒcklich sein bis wir
sterben.. du könntest mich jeden Morgen wenn du aufwachst als erstes sehen und..“
Hellena verstand langsam, „ Alexander versuchst du mir gerade einen
Heiratsantrag zu machen?“ Alexander nickte und Hellena fing an zu lachen, „ich
weiĂ das hĂ€tte besser sein können aber ich ..“ Hellena lieĂ ihn nicht aussprechen denn sie antwortete plötzlich mit einem lauten JA und umarmte ihn. Beide waren
ĂŒberglĂŒcklich doch Alexander fĂŒhlte sich auch nicht gut denn er wusste warum er
das an dem Abend tat. Er erfĂŒllte den letzten Wunsch seines Schwiegervaters.
Schon am nÀchsten Tag liefen die Vorbereitungen, es sollte eine schlichte dennoch
schöne Hochzeit in Dreaming Forest werden. Und drei Tage spÀter war es auch so
weit und die GĂ€ste die dort auch Urlaub machten freuten sich, diese Hochzeit
mit erleben zu dĂŒrfen. Es sah so wunderschön aus, vor dem Haus wurde ein
roter Teppich gelegt der mit Blumen geschmĂŒckt war und die geschmĂŒckten
Tische waren auf dem GrundstĂŒck verteilt. Alexander stand mit seinem schwarzen
Anzug ganz aufgeregt neben dem Tisch, wo auch die Standesbeamtin wartete.
Plötzlich öffnete sich die TĂŒr des Hauses und Hellena kam heraus. Alexander
dachte er wĂŒrde ein Engel sehen. Sie hatte ein schönes weiĂes, schlichtes Kleid
an was ihre Figur sehr betonte und auf dem Kopf schmĂŒckte sie ein weiĂer
Blumenkranz. Die beiden schauten sich lÀcheln an dann nahm Hellenas Vater ihre
Hand und brachte sie zum Altar, genau so wie er es sich gewĂŒnscht hatte. Er
legte die Hand seiner Tochter in die Hand von Alexander und kĂŒsste seine Tochter
auf die Stirn. Die Zeremonie dauerte nicht lange und sie feierten alle glĂŒcklich
mit einander und machten viele Fotos. Als dann die Sonne unterging, gingen die
GÀste wieder ins Haus einige halfen sogar noch beim aufrÀumen. Als dann nur
Alexander und Hellena drauĂen waren, umarmte Alexander seine Frau, „es war
sehr schön findest du nicht?“ Hellena umarmte ihn, „ es war nicht nur schön es ist
wunderschön“ Die beiden lachten und rannten um die Tische und ihr Vater saĂ auf
einem Stuhl oben auf dem Balkon und beobachtete die beiden. GlĂŒcklicher konnte
er nicht mehr sein, seine Tochter war am Strahlen und winkte ihrem Vater zu der
winkte mit einem kleinen LĂ€cheln zurĂŒck. Er wusste er wĂŒrde mit einem guten
Gewissen seine Tochter verlassen denn er war sich sicher, sie wĂŒrde jeden
weiteren Tag so strahlen wie sie es an ihrem Hochzeitstag tat und sie wĂŒrden
jeden Tag so einen SpaĂ haben wie in diesem Moment. Sie sprangen hin und
her wie kleine Kinder sie waren so glĂŒcklich. „Meine Kleine Tochter mein Wunsch
wurde war jetzt kann ich zu deiner Mutter...“ mit diesen Satz, schloss er langsam
seine Augen und Hellena und Alexander verschwanden mit einem Lachen aus
seinem Bild und die Rose die er von seiner Tochter bekommen hatte fiel aus seiner
Hand..... Am nĂ€chsten Tag regnete es in Strömen die beiden saĂen vor dem Bild
ihres Vaters. Hellena weinte sehr und Alexander versuchte so gut es ging ihr
beizustehen, „Hellena ich weis es gibt nichts was die Situation besser machen wĂŒrde
doch dein Vater wird immer in unserem Herzen sein und er hat sich so gewĂŒnscht
das wir glĂŒcklich werden..“ Hellena fiel in seine Arme und war so glĂŒcklich
das sie Alexander hatte..
Â
Es verging ein Monat und der Alltag kehrte wieder ein. Die beiden waren
glĂŒcklich und ĂŒberstanden die schwierig Zeit. Sie kĂŒmmerten sich beide um die Pension. An einem Tag musste Hellena frĂŒh los denn es warteten wieder neue
GĂ€ste am Bahnhof. Alexander war mit kochen beschĂ€ftigt denn er wollte Hellena an diesem Abend mit einem romantischem Abendessen ĂŒberraschen. Er konzentrierte sich auf seine Zubereitungen als es dann plötzlich klingelte. Er machte die TĂŒr auf und vor ihm standen zwei MĂ€nner beide trugen einen Anzug und sahen so aus,
als wĂŒrden sie nicht aus dieser Gegend stammen, guten Tag sind sie der Besitzer dieses GrundstĂŒckes?“ Alexander war verwirrt und zog erst einmal seine pinke SchĂŒrze aus, „ wer sind sie denn wenn ich fragen darf?“ Alexander bemerkte das der andere Mann ihn die ganze Zeit schockiert ansah und das verwirrte ihn noch mehr, „naja wir interessieren uns fĂŒr dieses GrundstĂŒck und wollten den Besitzer fragen,
wie viel er dafĂŒr haben will, wir wĂŒrden gerne verhandeln. Wir kommen aus der
Firma Namens..“ sein anderer Kollege stoppte ihn, „ich denke wir kommen ein
anderes mal wenn der Besitzer da ist.“ Alexander sah das der Mann auch
sehr verwirrt aussah, „nein das brauchen sie gar nicht denn ich kann ihnen versichern,
dass dieses GrundstĂŒck nicht zum verkauft steht.“ Die beiden MĂ€nner verabschiedeten sich und gingen, „ Sir, wieso stoppten sie mich vorhin? Habe ich
etwas falsches gesagt? Und wieso geben sie so leicht auf? Wir hÀtten bestimmt
mit irgendwelchen Mitteln verhandeln können. Sir stimmt etwas nicht?“
Der andere Mann sah immer noch sehr schockiert aus, „wie kann das sein? Er ist
doch tot! Wie konnte er den Autounfall ĂŒberleben? Wir interessieren uns nicht mehr
fĂŒr das GrundstĂŒck Tayler. Ab Heute interessiert uns nur noch ….mein Bruder.“
Der Mann namens Tayler war schockiert, „dieser Mann war ihr Bruder? Aber ich
dachte er hatte einen schweren Autounfall man fand doch sogar seine verbrannte
Leiche und seinen Ausweis.“ Alexanders Bruder bekam einen bösen
Gesichtsausdruck, „ anscheinend wurde sein Auto geklaut … sorgen sie dafĂŒr,
dass sich einer ihrer MĂ€nner Informationen ĂŒber meinen Bruder und sein derzeitiges
Leben verschafft ich will alles wissen.“ Mit diesem Satz fuhren die beiden MĂ€nner,
der eine wohl sein eigener Bruder,weg und es sollte genau so passieren wie John,
der Name seines Bruders , es wollte. Alexander war an dem Tag noch sehr
nachdenklich ĂŒber diese MĂ€nner vor allem ĂŒber dem, der ihn die ganze Zeit so
angeschaut hatte, als wĂŒrde er ihn vielleicht kennen. Sein nachdenklichen
Gesichtsausdruck bemerkte auch Hellena, die gerade das leckere Essen von ihrem
Mann aĂ, „ hey was ist denn los? Du bist schon die ganze Zeit so still, ist etwas
passiert?“ Alexander schĂŒttelte hastig den Kopf, „nein mach dir keine Sorgen,
es war nichts.“ Alexander wollte Hellena damit nicht belasten denn er wusste,
dass sie noch sehr mit dem Tot ihres Vaters zu kÀmpfen hatte. Es verging eine
Woche und Hellena wollte los um Alexander ein Geschenk kaufen zu gehen denn
er hatte am nĂ€chsten Tag Geburtstag, „ Alexander ich fahre los wenn etwas ist
ruf mich an.“ Sie wollte gerade aus der TĂŒr als Alexander nach ihrer Hand griff
und sie zu sich zog, „ was du willst einfach so gehen ohne einen Abschiedskuss?“
Hellena fing an zu lachen, „wie konnte ich das nur vergessen mein Schatz.“
Hellena gab ihn einen Kuss auf die Wange und rannte mit einem frechen Lachen
zum Auto, „ hey das war alles? Sei vorsichtig hörst du und eine Frage habe ich da
noch, du triffst dich ja nicht mit einem fremden Mann oder?“ Mit dieser Frage
lÀchelte er sie an und zwinkerte ihr zu und Hellena stieg fröhlich ins Auto.
Â
Als sie los fuhr, winkte Alexander ihr zu. Das sollte das letzte mal gewesen sein,
dass die beiden sich sahen.....
Alexander war gerade mit der Abrechnung beschÀftigt als es klingelte.
Er machte die TĂŒr auf und vor ihm stand ein Mann der ihn mit groĂen Augen ansah
und ihm weinend um den Hals fiel, âBruder ich glaube es nicht du lebst. Es ist ein
Wunder.â Alexander regte sich nicht was sagte der Mann da? Bruder? âentschuldigen
sie aber ich glaube sie verwechseln mich mit jemanden.â Der Mann schĂŒttelte
hastig seinen Kopf, âwas meinst du damit? Erkennst du etwa deinen eigenen
Bruder nicht?â Alexander schoss es plötzlich wie ein Blitz durch seinen Kopf,
âmoment sind sie sich wirklich sicher, dass ich ihr Bruder bin sie mĂŒssen wissen
ich hatte einen Unfall und kann mich seit dem an meine Vergangenheit nicht
erinnern.â Die beiden setzten sich und dieser Mann, der sich als seinen Bruder
bezeichnete, versuchte ihm um dem Finger zu wickeln, â ich kann es einfach
nicht glauben das du lebst und ich bin so glĂŒcklich dich gefunden zu haben denn
unserer Mutter geht es sehr schlecht und wenn sie dich sieht dann wÀre ihr
letzter Wunsch erfĂŒllt.â Alexander war sehr schockiert nicht genug das plötzlich
sein Bruder vor ihm stand nun sollte auch
seine Mutter sehr krank gewesen sein?!
Doch Alexander war noch sehr skeptisch das bemerkte der Mann und holte ein
Foto aus seiner Jackentasche, âsieh her auf dem Foto bist du und unsere Mutter
zu sehen.â und tatsĂ€chlich er sah sich auf dem Foto und wie sein Bruder ihm sagte,
war die Frau die neben ihm stand seine Mutter. âAlexander komm mit mir, lass uns
zu Mutter gehen bitte, sie wird sich sehr freuen und vielleicht wird sie auch so
gesund.â Alexander nickte zog seine Jacke an und wollte gerade gehen doch er
wollte noch einmal Hellena anrufen, um ihr zu sagen was los war doch es ging
nur ihre Mailbox dran und so hinterlieĂ er die Nachricht, das sein Bruder aufgetaucht
wĂ€re und er mit ihm seine Mutter besuchen wĂŒrde, die sehr krank war. Sein
angeblicher Bruder sah auf die Uhr und wurde langsam nervös, â wir mĂŒssen nun
wirklich los komm.â Er zog Alexander am Arm und sie fuhren los. Sie kamen
an einem Hafen an und er sagte zu Alexander das sie mit dem Schiff rĂŒber fahren
mĂŒssten doch Alexander bemerkte, dass dieser Mann die ganze Zeit auf seine
Uhr schaute und sehr nervös wirkte. Irgendetwas stimmte nicht das fĂŒhlte er.
âSo wir mĂŒssen hier einsteigen, du als erster Bruder.â Doch Alexander schaute
ihn mit einem skeptischen Blick an, â ich weis nicht wieso aber ich denke nicht, dass
das eine gute Idee ist wenn ich einfach so weit weg fahre ohne meiner Frau
wirklich Bescheid gegeben zu haben also fahre ich noch ein mal zurĂŒck.â Alexander
wollte sich gerade umdrehen als vor ihm drei MĂ€nner standen die ihn ins Schiff
schubsten und ihn sehr verletzten. Sie traten ihn in seinem Bauch und schlugen ihn
bis er nicht mehr konnte. Irgendwann wurde er wach und bemerkte, dass er immer
noch auf dem Schiff war nur in einem geschlossenem Raum und er versuchte
daraus irgendwie zu fliehen. Er schlug das kleine Fenster raus und versuchte
mit seinen Verletzungen aus dem Fenster
zu kriechen das bemerkte jedoch der
eine und rannte zu ihm hin. âheyy leute der Typ will abhauen bewegt eure Ărsche
hir hin.â Alexander rannte und sein GlĂŒck war es ,dass sie gerade an einem
Hafen angekommen waren so hĂŒpfte er aus dem Schiff und rannte so schnell er
konnte, âMĂ€nner hinter her schnappt ihn, er darf nicht entkommen!!âAlexander
rannte durch die Menschen da es schon dunkel und ihm sehr schwindelig war,
konnte er kaum mehr sehen und er rannte einfach auf die Strasse und es geschah
Â
dass er von einem Auto angefahren wurde. Sein ganzer Körper rollte ĂŒber das
Auto bis er schlieĂlich bewusstlos zu
Boden fiel. Die MĂ€nner die ihm hinter
liefen sahen das, da jedoch viele Menschen sich um Alexander versammelt hatten,
liefen sie davon. Alexander wurde wieder wach und die Menschen halfen ihm auf
zu stehen sie waren alle schockiert, wie er die Kraft hatte nach so einem Unfall
wieder auf zu stehen, âwir rufen ihnen ein Krankenwagen machen sie sich keine
Sorgen.â Doch er schĂŒttelte den Kopf, ânein ich muss zu meiner Frau ⊠geht schonâ
er ging und die Menschen schauten ihm gebannt hinter her. Alexander versuchte
eine Bushaltestelle zu finden doch so schwach wie er war konnte er nicht mehr
weiter. Er wollte sein Handy herausholen
doch er fand es nicht anscheinend haben
ihm die MĂ€nner sein Handy weg genommen. Er ging einige Schritte und es fing an
zu regnen und dann kam der Moment, in dem er zu Boden viel. Das einzige
was er noch aus seinem Mund brachte, war der Name seiner Frau.....
Als er aufwachte sah er alles verschwommen und sein Kopf tat ihm unheimlich
weh. Er versuchte aufzustehen und als er es geschafft hatte, schaute er sich um
und seine Kopfschmerzen machten ihn verrĂŒckt. Er hielt mit seiner blutigen Hand
seinen Kopf fest und schaute sich weiter um. Wo war er nur? Er erkannte nichts
wieder.. und wie kam er an diesem Ort? Er ging langsam weiter und sah ein Taxi,
das rief er zu sich und stieg ein, â zur Villa Strauchenbach bitte.â Der Taxifahrer
drehte sich zu Alexander um und erschrak denn Alexander war voller Blut und
seine Frage kam nur schwer aus ihm heraus, âaber die Villa Strauchenbach
ist in der anderen Stadt soll ich sie bis dort hin fahren?â Alexander nickte und
das Taxi fuhr dort hin. Dort in dem er 22 Jahre lebte, sein zu Hause...
Als er ausstieg war es immer noch sehr stark am regnen und er schaute sich sein
Haus an und es kam ihm vor, als hÀtte er es sehr lange nicht mehr gesehen..
Als er klingeln wollte, wartete er einen
Moment denn von irgendwo her hörte
er ein weinen , â Alexander wo bist du nur? Es ist doch schon spĂ€t komm nach
Hause.....â Alexander faste sich am Kopf, er war sehr durcheinander und verstand
nicht woher diese Stimme kam dann klingelte er mit aller Kraft und fiel zu Boden...
Der regen machte Hellena sehr nass, da sie drauĂen auf Alexander wartete und
sie weinte denn sie spĂŒrte das irgendetwas nicht in Ordnung war sie hatte wieder
dieses GefĂŒhl, dieses GefĂŒhl sie hĂ€tte ihn wieder verloren âŠ....
Â
1 Jahr spÀter
Â
Was hatte Hellena nicht alles unternommen um Alexander wieder zu finden,
wie oft bat sie Gott um ein Zeichen und wie oft saĂ sie drauĂen auf der HĂ€ngematte
und dachte an die alten Zeiten doch Alexander sah sie nie wieder...
doch Hellena wusste, Alexander war noch am leben. Sie hörte sich immer wieder
die letzte Nachricht von ihm auf ihrer Mailbox an, damit sie seine Stimme hörte
bevor sie Abends einschlief. â Wo bist du nur? Komm doch endlich wieder
zurĂŒck ich brauche dich...â Es verging kein Tag ohne das Hellena eine TrĂ€ne
verlor. An einem Nachmittag klingelte es an der TĂŒr und als Hellena die TĂŒr öffnete
stĂŒrmte ihre alte Freundin ins Haus und
umarmte sie, âHellena wie schön dich zu
sehen, du siehst gut aus, wie lange ist es her das wir uns das lezte mal sahen 2 Jahre?â Hellena war ganz ĂŒberrascht, âMarie was machst du denn hier? Seit wann
bis du aus Amerika zurĂŒck gekommen?â Ihre Freundin lachte und setzte sich
Â
auf dem Sofa, â Ich wollte dich ĂŒberraschen denn ich arbeite jetzt hier in der
Nachbarstadt in einer groĂen Firma super oder? und ich habe mal gedacht ich
komme meine alte Besten Freundin besuchen um dich ein wenig auf andere
Gedanken zu bringen. Sag hast du irgendein Zeichen von deinem Mann?â
Marie wusste ĂŒber alles Bescheid denn die beiden telefonierten oft, irgendwo
musste Hellena ihren Kummer los werden und sie wusste Marie wĂŒrde es nie an
einer groĂen Glocke hĂ€ngen, â nein nichts und ich mache mir immer gröĂere
Sorgen um ihn..â Hellena setzte sich mit einem gesenkten Kopf auf dem Sofa.
â Hellena ich will dich nicht enttĂ€uschen oder wĂŒtend machen aber hast du vielleicht
mal darĂŒber nachgedacht das er vielleicht ,naja wie soll ich sagen, ein Schwindler
war?â Hellena schĂŒttelte hastig den Kopf und stand auf, â Marie du hast ihn nie
kennen gelernt. Er ist so ein liebenswĂŒrdiger Mensch und er hat mich wirklich
geliebt. Es muss an dem Tag, als sein Bruder aufgetaucht ist, irgendetwas passiert
sein. Er hat bestimmt auch seine Erinnerung wieder zurĂŒck aber dennoch wĂŒrde
er mich nie einfach hier warten lassen!â Marie stand auf und nahm sie in den Arm,
âes tut mir Leid, ich wollte dich nicht verletzen, aber ich sehe doch wie sehr du
leidest. Seit einem Jahr wartest du schon auf ihm und das schlimmste, du arbeitest
dich noch zu tode du hast niemanden der dir hilft, wo soll das Enden Hellena?â
Hellena schĂŒttelte den Kopf, ânein Marie so ist es nicht, wĂ€ren die GĂ€ste nicht
um die ich mich kĂŒmmere, wĂ€re ich schon lange vor Einsamkeit gestorben. Die
Arbeit ist das einzige was mich ablenkt.â Marie lĂ€chelte und griff nach der Hand
von Hellena, â nein das stimmt nicht meine SĂŒĂe, ich bin nicht nur hier um dich
einfach zu besuchen ,ich bin hier weil ich dich mit nehmen will, komm mit mir nach
DĂŒsseldorf Hellena. Ich zeige dir meine Arbeit und wir machen uns einige schöne
Tage hm?â Hellena lĂ€chelte leicht, â Marie das ist nett von dir aber ich kann die
Pension doch nicht einfach alleine lassen und mir ist auch nicht nach SpaĂ zu
mute.â Marie zeigte ihr einen bösen Blick, â das kommt gar nicht in Frage, was soll
das heiĂen, es ist dir nicht nach SpaĂ zu mute wann hattest du denn das letzte mal
SpaĂ? Du kommst mit mir wenigstens fĂŒr
paar Tage und um die Pension brauchst
du dir keine Sorgen machen, ich habe schon Ersatz besorgt meine Mutter wĂŒrde
es gerne machen.â Marie zwinkerte Hellena zu und Hellena wusste, sie durfte
gar nicht nein sagen und so packte Hellena ihre Tasche zusammen und bevor sie
mit ihrer Freundin ging, kam auch schon Maries Mutter, âmach dir keine Sorgen
um deine Pension du wirst sehen, wenn du wieder kommst wird hier alles noch
so sein wie vorher.â Hellena bedankte sich und die beiden fuhren nach DĂŒsseldorf
was nur eine halbe Stunde entfernt war. Als sie ankamen zeigte Marie Hellena ihre
Wohnung, âschön hast du es hier und es ist auch nicht zu weit weg von deiner
Arbeitsstelle?â Marie schĂŒttelte lĂ€chelnd den Kopf und zeigte mit ihrem Finger
aus dem Fenster, â sieh mal dort hinten ist ein groĂes Hochhaus, dort ist die Firma
bei der ich arbeite. Ich werde sie dir Morgen zeigen und ich sag es dir, es ist klasse
dort und vor allem unser Chef, der ist super und er sieht total gut aus.â Hellena
fing an zu lachen, âgut dann bin ich ja mal gespannt.â Am nĂ€chsten Tag machten
sich die MĂ€dchen erst einmal auf dem Weg in die Stadt denn Marie bestand darauf,
dass Hellena sich neue Klamotten kaufen sollte und spÀter gingen sie zusammen
zum Friseur. Hellena konnte endlich wieder ein wenig SpaĂ haben und zum ersten
Mal, nicht jede Minute an Alexander denken das tat ihr sehr gut. Als sie sich dann
auf dem Weg in die Firma machten aĂen sie noch ein Eis und Hellena bedankte sich
Â
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bei ihrer Freundin, „ danke Marie fĂŒr diesen tollen Tag durch dich geht es mir
wirklich besser aber mĂŒsstest du heute gar nicht arbeiten?“ Marie schaute Hellena
mit einem frechen LĂ€cheln an, „ ich habe dir doch gesagt unser Chef ist super ,
obwohl ich erst vor kurzem angefangen habe, durfte ich mir die ganze Woche frei
nehmen und ich habe ihm sogar gesagt warum ,nÀmlich das es meiner Freundin
ĂŒberhaupt nicht gut geht und sie unbedingt Ablenkung brauch.“ Hellena war
ĂŒberrascht, so einen Chef gab es wirklich nicht alle Tage. Die beiden kamen endlich
an, gingen rein und Hellena schaute sich um, wie groĂ es nur war und die Decke
war so hoch und es war ĂŒberall mit Pflanzen dekoriert, „ Hellena ich gehe kurz
etwas erledigen bleib du hier in der NĂ€he der DrehtĂŒr stehen, ich bin sofort wieder
da ok?“ Hellena nickte und wartete und in der Zwischenzeit betrachtete sie weiter
den groĂen Vorraum. Sie sah sich die DrehtĂŒr an die nach drauĂen fĂŒhrte sie war
aus Gold und seine Scheiben glÀnzten so sehr, dass Hellena sich wie in einem
Spiegel sah, sie betrachtete sich und sie fand sich hĂŒbsch in ihrem neuen Kleid nach
so langer Zeit, fĂŒhlte sie sich endlich wieder wohl. Sie trĂ€umte vor sich hin bis sie
plötzlich im Spiegel hinter ihr jemanden sah. Er war nicht richtig zu erkennen da er
zur Seite schaute doch Hellena schaute genauer in die Scheibe, es war ein Mann
in einem Anzug und er redete mit zwei anderen MĂ€nnern. Er war die ganze Zeit
nur am lachen und dieses LĂ€cheln... wieso kam es Hellena nur so bekannt vor ?
Hellenas Blick wurde immer ernster und ihr Herz fing wieder einmal an schneller
zu schlagen, „das kann doch nicht möglich sein...!“ Hellena drehte sich ganz schnell
um und suchte mit ihren Augen diesen Mann , „ wo ist er? Wo .. er war doch gerade
noch da..“ Hellena zitterte am ganzen Körper sie drehte sich um sich selber und
sie suchte ihn wie verrĂŒckt. Plötzlich sah sie nach rechts und ja dort war er, er verlieĂ
gerade die Firma durch eine andere TĂŒr dann drehte er sich noch kurz um und
winkte einem Mann noch schnell zu bis er ins Auto stieg. Hellena blieb beinahe das
Herz stehen es war..., „ nein bleib hier, du darfst nicht … ALEXANDER!“ Hellena
lieĂ ihre TĂŒten fallen und rannte aus der DrehtĂŒr. Sie sah wie das Auto weg fuhr
und sie rannte hinter her und sie rief so oft seinen Namen wie sie nur konnte doch
das Auto bleib einfach nicht stehen plötzlich knickte sie um und fiel hin und
hinter hier bremste stark ein Auto. Sie drehte sich schockiert um und es stieg ein
Mann aus, der selber sehr schockiert war, „ sind sie verletzt? Wie können sie denn
auch auf der StraĂe rennen?!“ Hellena entschuldigte sich bei dem Mann und er half
ihr auf dann kam auch schon Marie angelaufen, „ Hellena um Gottes Willen was
machst du fĂŒr Sachen?!“ Sie brachte die schockierte Hellena rein und sie setzten sich
auf eine Bank, „ Hellena was ist los mit dir? Du zitterst ja am ganzen Körper..“
Hellena sah Marie mit groĂen Augen an, „ Marie ich ...ich habe ihn gesehen..er war
es da bin ich mir sicher!“ Marie war ganz verwirrt, „ was? Wovon redest du wen hast
du gesehen? Beruhige dich erst einmal.“ Hellena konnte sich nicht beruhigen
sie wusste nicht ob sie lachen oder weinen sollte, „ Marie ich habe Alexander
gesehen.. er lebt er ist wirklich hier ...“ Hellena umarmte ihre Freundin und sie
lachte und weinte zugleich doch diese war immer noch sehr verwirrt, „ Hellena
bist du sicher das er das war und du dich nicht fertan hast ? Es könnte auch sein,
dass du ihn nur sehen wolltest!“ doch Hellena schĂŒttelte hastig ihren Kopf, „nein
Marie .. er war es denn mein Hertz hat auch wieder verrĂŒckt gespielt.. er war es
wirklich.“ Marie brachte Hellena zu sich nach Hause und sie versuchte ihrer
Freundin davon zu ĂŒberzeugen, sich nicht so groĂe Hoffnungen zu machen denn
Â
vielleicht hatte Hellena sich wirklich nur fertan doch Hellena lieĂ sich nicht
umstimmen. Die beiden legten sich ins Bett, „Marie ich bin nach so langer Zeit
wieder GlĂŒcklich denn ich habe ihn gesehen und ich danke dir das du mich hier
her gebracht hast denn jetzt weis ich das er auch hier irgendwo arbeiten muss und
ich werde ihn suchen und mir ihm reden.“ Marie setzte sich plötzlich aufrecht und
schaute mit einem gequĂ€ltem Blick nach vorne, „ sag mal Hellena, es mag
absurd sein aber könntest du mir mal ein Bild von deinem Alexander zeigen denn
ich habe ihn ja noch nie gesehen.“ Hellena sah sie mit einem fragenden Blick
an doch sie stand auf, holte ihr Portmonee , nahm das Foto heraus und gab es
Marie diese war schockiert als sie das Bild sah, „ Hellena ist das wirklich ..
ich meine ..dein Mann?“ Hellena nickte doch sie verstand immer noch nicht wieso
ihre Freundin so ĂŒberrascht war, „ Marie weist du etwas, was ich nicht weis?“
Marie schaute sie an, „ Hellena das ist .. unglaublich aber.. der Mann den du als
deinen Alexander bezeichnest … ist Herr Strauchenbach.. mein Chef!“ Hellena
setzte sich mit einem nachdenklichen Gesicht aufs Bett. Sie konnte es einfach nicht
glauben, Alexander war der Chef der Firma, in der ihre Freundin arbeitete.
„Hellena ich kann es kaum glauben wie kann das möglich sein?“ doch Hellena
legte sich einfach wieder ins Bett und sagte nur eines mit einem kleinen jedoch
auch traurigem LĂ€cheln, „ jetzt bin ich mir sicher das er seine Erinnerung wieder
hat.“ Am nĂ€chsten Tag war Hellena schon lange wach und war auch schon lange
angezogen denn sie wollte sofort zu Firma um ihn zu finden. Marie schlief noch
und so ging Hellena leise aus dem Zimmer. Als sie dann in der Firma war ging sie
sofort zur Information, „entschuldigen sie, können sie mir sagen wo ich Herrn
Strauchenbach finde?“ Der Mann schaute sie ĂŒberrascht an, „ wer sind sie denn
wenn ich fragen darf?“ „ ich.. ich bin eine Freundin von ihm wo kann ich ihn
denn finden?“ Hellena wusste, das es richtig war nicht die Wahrheit zu sagen
denn sie wollte nichts durcheinander bringen, „tut mir Leid aber der Chef ist gerade
in einem wichtigen Meeting sie mĂŒssen sich gedulden.“ Das war fĂŒr Hellena
kein Problem denn sie hatte ein ganzes Jahr auf ihn warten mĂŒssen da machte
ein kleiner Moment fĂŒr sie nichts aus. Sie setzte sich wieder auf diese Bank
und wartete. Sie war ganz nervös und ihr Puls raste wie verrĂŒckt. Plötzlich
hörte sie viele Stimmen hinter sich, sie drehte sich um und sah eine Menschenmenge
aus einer TĂŒr heraus kommen und dann … sah sie ihn... sie stand auf und hoffte
das er sie sehen wĂŒrde doch er lĂ€chelte wieder diese MĂ€nner an, die mit ihm
wieder aus der TĂŒr wollten. Hellena rannte auf einmal in diese Menschenmenge
hinein und packte ihm am Ărmel der drehte sich erschrocken um und sah Hellena
verwundert in die Augen. Hellena musste beinahe weinen doch sie hielt sich
tapfer, „ wer sind sie ? Was kann ich fĂŒr sie tun?“ Hellena dachte sie hörte nicht
richtig, „ was? Alexander.. ich bin es .. deine Frau.“ Alexander riss seinen Arm
aus ihrer Hand, „ wie bitte? SchĂ€men sie sich nicht so etwas vor so vielen
Menschen zu sagen? Gehen sie bitte.“ Alexander drehte sich um und wollte gerade
weiter gehen als Hellena wieder seinen Arm packte, „ ich soll mich schĂ€men?
Wovon redest du? Alexander was soll das ich bin es deine Frau!“ Alexander
wurde langsam wĂŒtend, „ tut mir Leid aber sie mĂŒssen mich mit jemanden
verwechseln und nun gehen sie endlich ich habe keine Zeit fĂŒr so etwas!“
Doch Hellena wollte sich wieder auf ihn stĂŒrzten doch sie schaffte es nicht denn
von hinten fassten sie zwei MĂ€nner an die sie festhielten, „kommen sie bitte mit uns
Â
sie stören den Chef.“ Hellena konnte es einfach nicht glauben das seine Bodyguards,.
seine eigene Frau von ihm weg hielten. Sie rief ihm noch hinterher doch der
ging einfach weiter und drehte sich nicht mehr um. Die MĂ€nner lieĂen eine verwirrte
Hellena zurĂŒck die nicht glauben konnte, was passiert war. Hellena wollte jedoch
nicht einfach so Aufgeben, er war ihr eine ErklÀrung schuldig und sie ging ihm, ohne
das er es bemerkte hinter her und sie sah wie er zur Tiefgarage ging so machte sie sich auch auf dem weg dorthin. Alexander stieg ins Auto und fuhr los plötzlich
sprang Hellena vor dem Auto und er bremste mit voller Wucht. Er stieg fassungslos
aus, „ sagen sie mal, sind sie von allen guten Geistern verlassen? Sie können sich
doch nicht einfach vor meinen Auto schmeiĂen!“ Hellena fing an zu lachen, „ ach
wirklich? Und du kannst auch nicht einfach leugnen das du mich kennst doch
du tust es trotzdem!“ Alexander fand die Situation einfach nur LĂ€cherlich und
wollte wieder ins Auto einsteigen, „ warum tust du mir das an? Wo ist denn deine
Liebe die ewig halten sollte ? Schau mir in die Augen und sag es mir!“ Alexander
drehte sich um und sah ihr in die Augen, „ tut mir Leid, aber ich kenne sie nicht
deswegen lassen sie mich einfach in Ruhe ok.“ Auf einmal spĂŒrte Alexander
ein Schlag ins Gesicht und er schaute Hellena mit verwunderten Augen an und
schon kamen wieder diese zwei MĂ€nner und hielten Hellena fest, „ bringt diese
Frau von mir weg, ich will sie nicht mehr sehen.“ Alexander stieg ins Auto und
fuhr los. „ Lasst mich los verdammt noch mal, ich tue eurem Chef schon nichts“
und ging wĂŒtend weg. Sie wollte wieder nach Hause zu Marie um ihre Sachen zu
packen und wieder nach Dreaming Forest zu fahren denn sie hielt es keine Minute
lĂ€nger aus doch Marie kam ihr zuvor, „ Hellena ich muss mit dir reden..“
Hellena hörte ihr kaum zu , „ Marie tut mir Leid aber ich fahre wieder nach Hause
ich...“ Marie stoppte sie, „ ich habe Informationen ĂŒber Alexander ich meine
Herr Strauchenbach wie auch immer, da gibt es einige Dinge die du wissen solltest.“
Hellena war einverstanden und sie setzten sich in eine Cafeteria. „Also Hellena,
das was ich dir jetzt sage wird dich vielleicht schockieren aber du musst es wissen
damit du Alexander verstehst. Ich habe von Dave, einen sehr guter Freund von mir
und der SekretÀr vom Chef, einige Dinge erfahren. Er hat mir heute erzÀhlt was vor
drei Jahren passiert ist. Alexander hatte einen Streit mit seinem Vater und kam nie
wieder zu Hause an. Man fand nur sein verbranntes Auto mit seinem Ausweis und
eine ..Leiche und so dachte man ..das es Alexander war, also
der Chef tot sei doch vor einem Jahr geschah ein Wunder, man fand ihn drauĂen
vor der HaustĂŒr und man brachte ihn sofort ins Krankenhaus. Dort fand man heraus,
das er sich nicht erinnern konnte wo er das ganze Jahr verbracht hatte. FĂŒr ihn
schien es so zu sein, als wĂ€re er nie von zu Hause weg gewesen.“ Hellena wurde
alles klar, was fĂŒr schreckliche Dinge Alexander mitmachen musste, „ also heiĂt
das, er ..kann sich nicht mehr an mich oder an Dreaming Forest, an unsere Heirat
unser versprechen.. erinnern?!“ Hellena war schockiert sie stand auf und wollte
ein wenig fĂŒr sich sein, „ Marie danke das du das alles fĂŒr mich raus gefunden hast
ich werde ein wenig spazieren gehen bis dann.“ Hellena ging in die Natur und
versuchte das alles was sie gehört hatte zu verdauen. Dabei kamen ihr Erinnerungen
hoch wie sie ihn mit ihrem Vater damals ins Krankenhaus gebracht hatte, wie sie ihn
mit nach Dreaming Forest nahm und wie er ihr seine Liebe gestand. Sie hielt ihre
Kette fest und wusste, sie dĂŒrfte es nicht einfach so hinnehmen. Irgendwann
wĂŒrde er sich doch wieder an sie erinnern ...oder..? Sie ging vollen Mutes zu
Â
Marie und teilte ihr mit was sie vor hatte, „ Marie ich habe eine Frage an dich
meinst du deine Mutter könnte die Pension fĂŒr mich noch ein wenig weiter fĂŒhren?“
Marie nickte sie war sich sicher, dass ihre Mutter es sogar gerne weiter machen
wĂŒrde. „ Und ich habe noch eine Frage, meinst du ich hĂ€tte eine Chance in der
Firma eine Stelle zu bekommen?“ bei dieser Frage schaute sie Marie verblĂŒfft an,
„ Hellena was hast du vor? Wieso fragst du das?“ Hellena erzĂ€hlte ihr das sie nicht
aufgeben wollte und das sie in seiner NĂ€her sein mĂŒsste um an ihm nĂ€her heran
zu kommen. Marie wollte ihrer Freundin helfen und versuchte fĂŒr Hellena schon
am nÀchsten Tag ein gutes Wort ein zu legen dabei fragte sie ihren Freund Dave,
der immer etwas machen konnte, „ Dave sag mal sucht ihr nicht neue Helferinnen
im Verkaufsbereich? Ich hĂ€tte da schon eine Interessentin fĂŒr euch.“ Dave erklĂ€rte
ihr, dass sich schon viele Interessentinnen angeboten hÀtten und alle eine Bewerbung
abgeben sollten um danach ein persönlichen GesprĂ€ch fĂŒhren zu können. Marie
gab Hellena sofort bescheid doch diese war nicht gerade begeistert, „ Marie wie
soll ich denn eine Chance haben? Ich meine was sollte ich in der Bewerbung
schreiben, das ich eine kleine Pension fĂŒhre?“ doch Marie hatte eine Idee, „es
ist ganz einfach, du musst einfach Japanisch können und dich gut verkaufen und
genau so machen wir es.“ Hellena war erst sehr skeptisch doch fĂŒr Alexander
hÀtte sie alles getan. Marie schrieb ihr noch am selben Tag die Bewerbung und als
Hellena sie durch las machte sie groĂe Augen, „wow Marie das ist eine wunderbare
Bewerbung doch es gibt nicht irgendetwas was mich widerspiegelt, ich kann kein
Japanisch und ich interessiere mich auch gar nicht fĂŒr die Verkaufsbranche. Ich
weis nicht ob es das richtige ist alle so an zu lĂŒgen.“ Marie fasste sie an die Schulter,
„SĂŒĂe wenn du etwas erreichen willst, dann musst du es tun denn sonst kommst
du nicht an deinem Mann ran hm?“ Hellena nickte, „nun gut wo ist das Buch um
Japanisch zu lernen?“ Sie machte sich an die Arbeit und lernte bis in die Nacht
hinein. Alexander lag schon lÀngst im Bett und konnte einfach nicht einschlafen.
Immer wieder sah er das Bild, wie diese Frau sich vor seinem Auto geworfen hatte
und dieser verzweifelte Blick.. „sie muss wirklich sehr verletzt sein.. aber wieso
kommt sie mir nur so bekannt vor...?“ Die Sonne ging schon auf und Marie entdeckte
Hellena schlafend auf dem Tisch mit ihrem Buch in den HĂ€nden. Sie legte ihr eine
Decke drĂŒber, nahm ihre Bewerbung und ging damit in die Firma. Als Hellena
mit Nacken schmerzen aufwachte, erschrak sie, „ oh nein ich muss los um die
Bewerbung ab zu geben!“ „Schon passiert mach dir keine Sorgen, deine Bewerbung
liegt schon auf dem BĂŒrotisch.“ Hellena dankte ihrer Freundin sie hoffte nur noch,
das sie auch zum GesprĂ€ch eingeladen wĂŒrde. Es vergingen zwei Tage voller bangen
und hoffen und tatsĂ€chlich ĂŒbergab Marie ihr die Nachricht , das sie zum GesprĂ€ch
dĂŒrfte der schon am nĂ€chsten Tag wĂ€re, „was schon morgen? Oh Gott wie soll ich
das nur schaffen mit dem Japanisch?!“ Hellena war sehr aufgeregt und ihre Freundin
bangte mit ihr mit. Die beiden ĂŒbten bis spĂ€t in die Nacht hinein und schliefen dann
zusammen ein... „ Hellena! Wach auf du kommst zu spĂ€t zum BewerbungsgesprĂ€ch,
beeile dich!“ Hellena stand auf, zog sich so schnell wie möglich an und lief mit
einem kleinen Brötchen im Mund raus. Als sie in der Firma ankam, sah sie noch
ganz viele andere MĂ€dchen vor der TĂŒr stehen, „ oh je wie soll ich gegen die ganzen
anderen nur ankommen? Nein Hellena, du packst das, ich habe schlieĂlich nicht
umsonst gelernt.“ Die MĂ€dchen standen schlange und es dauerte bis sie endlich
dran war. Als es endlich soweit war, atmete sie noch einmal tief durch und
Â
betrat das Zimmer wo das GesprÀch stattfand doch sie erschrak denn Alexander
saà auch mit am Tisch. Sie dachte, dass nur Dave der Abteilungsleiter dabei wÀre
doch da hatte sie sich wohl getĂ€uscht. Als Alexander sie sah, machte auch er groĂe
Augen und beide sahen sich erschrocken an, „ Was will diese Frau hier Dave?“
„Naja.. sie hat eine gute Bewerbung abgegeben.. und so.. dachte ich .. wieso nicht..“
Alexander war sehr skeptisch und las sich ihre Bewerbung durch, „aha sehr
interessant dann setzen sie sich doch und erzĂ€hlen etwas ĂŒber sich.“ Hellena war
wie erfroren. Sie setzte sich langsam auf ihren Stuhl und hatte Alexander genau
vor sich, sie durfte nur kein Fehler machen denn er wartete doch nur darauf
also fing sie an, „ also mein Name ist Hellena Sagner und bin 25 Jahre alt und bin
hier in DĂŒsseldorf wohnhaft. Ich habe schon sehr viel Erfahrung in dieser Branche
und bin mir sicher, dass sie mit mir sehr zufrieden sein werden denn ich liebe
diesen Beruf. Ich bin sehr Kontaktfreudig und ..“ Alexander unterbrach sie,
„alles schön und gut Frau Sagner doch ich lese hier auch das sie Japanisch
beherrschen, das können nicht viele die sich hier bewerben.“ Hellena wurde
nervös und fing an zu stottern, „ja.. das stimmt.. ich habe schon mit vielen ..
japanischen Kunden gearbeitet... und ..“ schon wieder lies Alexander sie nicht
ausreden, „ gut dann sagen sie doch mal was ..“ Alexander schaute sie mit groĂen
wartenden Augen an und auch sein Mitarbeiter bemerkte, dass Alexander irgendwie
merkwĂŒrdig war. Hellenas Puls raste was war nur mit ihr los? Sie wusste auf einmal
kein einziges Wort mehr , „ also.. Ă€hm...“ Sie schaute nach unten und wusste nicht
was sie tun sollte, „ sie können kein einziges Wort nicht wahr? Und ich denke, das
auch nichts anderes was in ihrer Bewerbung steht der Wahrheit entspricht richtig?“
Hellena schaute Alexander mit einem traurigen Blick an. Es war fĂŒr sie so
schmerzvoll das er so mit ihr redete. Wo war nur ihr Alexander, der ihr immer ein
Lachen ins Gesicht gezaubert hatte? Hellena schaute Alexander mit einem ernsten
Blick an, „ nun gut es stimmt, nichts was in der Bewerbung steht ist wahr. Ich
wohne gar nicht hier in DĂŒsseldorf ich bin nur vorĂŒbergehend hier und ich kenne
mich auch gar nicht in der Verkaufsbranche aus und ich habe noch nie Japanisch
gekonnt das gebe ich alles zu doch eines ist Wahr, ich liebe es mich um Kunden
zu kĂŒmmern, ich bin sehr Hilfsbereit und man kann sich auf mich immer verlassen.
Ich bin auch nicht gerade eine reiche Persönlichkeit ich fĂŒhre nur eine kleine
Pension auf ein kleinen GrundstĂŒck doch ich habe damit sehr viele Erfahrungen
gesammelt, die bei der Kundenbetreuung sehr wichtig sein könnten. Bitte ich
brauche diesen Job hier, geben sie mir eine Chance bitte.“ Hellena schaute
Alexander mit einem verzweifeltem Blick an doch dieser schien sich nicht gerade
fĂŒr ihre Situation zu interessieren, „ ich kann behaupten Frau Sagner, dass ich schon
eine Gewisse Erfahrung mit ihnen gemacht habe, die mir nicht gerade Sympatisch
vor kam deswegen denke ich nicht, dass es eine gute Idee wÀre, ihnen diese
Chance zu geben.“ Hellena bekam schon langsam TrĂ€nen in ihre Augen doch sie
wollte nicht aufgeben, „ ich jedoch habe schon sehr viel gutes von ihnen gehört
und ich weis auch, dass sie gar nicht so hart sind wie sie hier so tun. Ich entschuldige
mich fĂŒr mein vorheriges Verhalten es war wirklich daneben wenn sie mir eine
Chance geben dann beweise ich ihnen, dass ich viel mehr kann als das was sie von
mir gesehen haben bitte Ale.. ich meine Herr Strauchenbach .. bitte..“ Alexander
seufzte er wollte sich nicht von Hellena einwickeln lassen doch irgend etwas sagte
ihm, das er mehr ĂŒber diese Frau erfahren wollte. Auch Dave versuchte es,
Â
„Alexander ich denke du solltest ihr eine Chance geben vielleicht ist sie wirklich
nicht schlecht hm?! Alexander stand ruckartig auf und sah Hellena ernst in die
Augen, „ wenn sie auch nur einmal wieder so eine Aktion starten wie am Anfang
dann wissen sie ja was passiert. Aber ich gebe ihn diese Chance machen sie
das Beste daraus verstanden!“ Hellena erlangte ihr LĂ€cheln zurĂŒck und wollte
Alexander am liebsten umarmen doch sie lieĂ es lieber, „ danke vielen dank!“
Sie verlieà lÀchelnd das Zimmer und Alexander packte sich fragend an den Kopf ,
„ was fĂŒr ein komisches MĂ€dchen warum nur habe ich ihr eine Chance gegeben?!“
Dave lĂ€chelte, „ weil du ein guter Mensch bist deswegen.“ Hellena ĂŒberbrachte
Marie die Freudige Nachricht und diese freute sich mit ihr, „ ich freue mich so
fĂŒr dich Hellena jetzt bist du Alexander einen Schritt nĂ€her gekommen aber du
musst aufpassen, ab morgen geht die Arbeit los und es werden mehrere neue
Mitarbeiterin dabei sein. Ihr werden dann in der Firma herumgefĂŒhrt und es werden
euch die wichtigsten Dinge erklÀrt also pass dann gut auf, damit du auch alles
verstehst ok?!“ Hellena nickte mit einem groĂen LĂ€cheln und am nĂ€chsten Morgen
traf sie sich mit den anderen neuen Mitarbeitern in der Lobby, dort wurden ihnen
ihre Arbeitsklamotten verteilt die sogar sehr schick aussahen, ein schwarzer Rock,
der bis zu den Knien ging und eine weiĂe Bluse mit einer schwarzen Weste darĂŒber.
Es wurde alles erklĂ€rt. Hellena erfuhr, dass die Firma Designer MöbelstĂŒcke verkaufte und einen sehr guten Ruf hatte deswegen war es sehr wichtig, dass die Mitarbeiter immer achtsam gegenĂŒber Kunden wie MöbelstĂŒcke waren. Schon begann der erste Arbeitstag der Hellena wirklich viel Freude bereitete und dabei lief sie Alexander immer ĂŒber dem Weg. Er war immer sehr beschĂ€ftigt und wie gut
er immer mit seinem Anzug aussah. Sie betrachtete ihn eine weile bis er zu ihr rĂŒber sah, sie schauten sich beide eine kurze Zeit an bis er dann mit seinen Kollegen einfach weiter ging. Am nĂ€chsten Tag passierte etwas, was sie nie erwartet hĂ€tte, „ Frau Sagner bringen sie doch diese Palette nach oben zu der Innenarchitektin, sie werden sie sofort finden wenn sie oben ankommen. Hellena ging nach oben und sie
sah eine Frau die gerade auf einer Leiter stand das mĂŒsste sie sein, dachte sie
und wollte sie gerade ansprechen als sie sah, dass die Leiter stark wackelte und
die junge Frau beinahe runter fiel. Hellena lieĂ alle Paletten fallen und rannte zu
der Leiter und sie konnte die Frau noch vor dem Sturz retten die sehr schockiert
war, „ oh mein Gott das war knapp, dankeschön sie haben mich gerettet.“ Die
beiden lÀchelten sich an und beide waren froh ,das es noch gut ausgegangen war.
Die junge Frau kam langsam von der Treppe runter, „ sie sind wirklich im richtigen
Zeitpunkt da gewesen wie ein Engel.“ Hellena lachte, „ ich bitte sie, dass war nur
reinster Zufall das ich gerade hier war und ich bin auch froh darĂŒber.“ die beiden
lachten, „ sie mĂŒssen eine neue Mitarbeiterin sein, ich habe sie noch nie vorher hier
gesehen.“ Hellena nickte, „ ja das stimmt heute ist mein zweiter Arbeitstag und sie
mĂŒssen die Innenarchitektin sein richtig?“ Die junge Frau nickte mit einem LĂ€cheln,
„ freut mich sie kennen zu lernen, mein Name ist Sofia“ Hellena verlor langsam
ihr LĂ€cheln und gab ihr auch ihre Hand, „ freut mich, ich … bin .. Hellena“
Auch Sofias LĂ€cheln wurde kleiner, „ Hellena?“ die beiden schauten sich immer
ernster an und beide erkannten wen sie vor sich hatten. Als Hellena gerade etwas
sagen wollte tauchte Alexander auf, „ hey Sofia bist du fertig mit...“ als er Hellena
sah war er ĂŒberrascht, „ was machen sie denn hier? MĂŒssten sie nicht unten sein?“
Sofia unterbrach, „ ach Alexander du weist ja gar nicht wie froh ich bin das sie
Â
hier ist denn sie hat mich gerettet. Ich wÀre von der Leiter gefallen wenn sie
nicht hier gewesen wĂ€re.“ Sofia wurde nervös das sah Hellena und auch wie
Alexander sie das erste mal anlĂ€chelte, „tatsĂ€chlich? Ja dann waren sie ja im
richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort Frau Sagner“ Hellena nickte mit einem
gezwungenem LĂ€cheln doch Alexanders Blick wanderte schnell zu Sofia, „ ich
wollte dich abholen zum essen bist du soweit?“ Sofia lĂ€chelte, der Zeitpunkt
schien ihr sehr recht zu sein, „ natĂŒrlich lass uns gehen ich habe schon einen
groĂen Hunger“ doch Hellena wollte die beiden nicht so einfach gehen lassen,
„ Ă€hm was soll ich denn mit den Paletten machen?“ Alexander drehte sich um,
„ stellen sie sie einfach ins BĂŒro“ und so gingen Alexander und Sofia Arm in Arm
die Treppen runter. Hellena war schockiert sie konnte einfach nicht glauben das
sie Sofia wieder getroffen hatte und das schlimmste sie schien hier zu arbeiten
mit Alexander. Die beiden waren doch nicht etwa...? Hellena ging genervt die
Treppen runter und stieĂ plötzlich mit einem Mann zusammen, „ Oh entschuldigen
sie, ich habe sie nicht gesehen.“ Der Mann schaute sie an und er schien gar nicht
mehr weg gucken zu können das bemerkte Hellena, „ kann ich etwas fĂŒr sie tun?“
Der Mann lĂ€chelte, „ sie mĂŒssen eine neue sein. Ich bin der Ersatzchef hier also
eher gesagt, der Bruder vom Chef.“ Hellena wurde rot, „ oh tut mir Leid Herr
Strauchenbach ich wusste nicht das sie sein Bruder sind.“ „ Kein Problem woher
sollten sie es auch wissen.“ Hellena verabschiedete sich und ging schnell die Treppen
runter und John schaute ihr noch lange hinter her, Hellena gefiel ihm sehr...
Als Hellena dann spÀter zu Hause war musste sie sofort mit Marie sprechen,
„ Marie sag mal, diese Innenarchitektin.. in was fĂŒr einer Beziehung steht sie zur
Alexander?“ Marie schaute sie verblĂŒfft an, „ hast du sie etwa getroffen? Findest du
sie nicht auch BildhĂŒbsch? Oh man wer wĂŒrde nicht so aussehen wollen wie sie“
Marie schwĂ€rmte vor sich hin und Hellena gefiel das gar nicht, „ Marie ich habe
dich etwas gefragt! Also?“ Marie wurde sofort ernst, „ naja also ich kann dir sagen,
dass die beiden sich schon sehr lange kennen..“ und Hellena flĂŒsterte vor sich hin,
„ja.. schon seit Kindertagen ich weis..“ Marie schaute sie fragend an, „ woher weist
du das denn?“ Hellena sagte ihr, das es eine lange Geschichte sei sie wollte eher
nĂ€heres wissen, „ naja und es geht das GerĂŒcht herum ,das sie sich verloben wollen
doch in der Firma wird viel herum geredet vor allem fĂŒr die Mitarbeiterinnen sind
die beiden ein Traumpaar und so können sie auch Dinge verbreiten die nur aus
deren Munde kommt. Also mach dir keine Sorgen.“ Hellena wusste nicht was sie
sagen sollte hieà das also, sie hÀtte Sofia wieder als Rivalin? Und das komische
war, wieso erzÀhlte sie Alexander nichts davon das sie Hellena erkannt hatte wollte
sie es nicht? Am nÀchsten Tag sollte sie mehr erfahren denn Sofia bestellte sie in
die Cafeteria wo die beiden sich dann heimlich, ohne das es Alexander wusste
trafen und Sofia fing auch schon sofort an, „ also Hellena erst einmal will ich dir
sagen, dass ich sehr froh bin dich nach so langer Zeit wieder zu sehen. Ich hoffe
dir geht es gut?!“ Hellena wollte nicht lange um den heissen Brei herum reden,
„ naja meine Mutter und mein Vater leben nicht mehr, ich fĂŒhre alleine die
Pension weiter und mein Mann ist spurlos verschwunden ansonsten geht es mir gut.“
Sofia war schockiert, „ oh das .. tut mir Leid Hellena.. du bist also..verheiratet?“
Hellena nickte und wollte auch nicht mehr sagen sie interessierte sich eher fĂŒr etwas
anderes, „ sag Sofia wieso hast du Alexander gestern nicht gesagt, wer ich bin?
Hat das etwas mit damals zu tun..? denn ich frage mich immer noch nach so vielen
Â
Jahren, was ich euch damals angetan habe das ihr plötzlich weg fahren musstet...“
Sofia schien wieder sehr nervös zu sein, „ ja.. genau deswegen wollte ich mit
dir sprechen... Hellena ich bitte dich, sag Alexander nicht wer du bist.. erinnere
ihn nicht an die Kur denn diese Zeit war sehr schwer fĂŒr ihn. Sein Vater war und ist
immer noch sehr Krank und er wollte einfach das sein Sohn so schnell wie möglich
wieder nach Hause kommt und Alexander war einfach genervt von seinem Vater.“
Hellena reichte es aber nicht, „ gut und wieso warst du damals so zu mir? Du warst plötzlich sehr abwesend...“ Sofia fing an zu lachen, „ ach Hellena, ich bitte dich es
sind Jahre her wir waren da 16 Jahre alt. Ich war doch selber noch sehr durcheinander
wegen Alexander doch jetzt ist alles anders denn wir beide werden uns bald
verloben ist das nicht groĂartig?!“ Hellena schluckte ihren Schmerz herunter also
war es wirklich war... „ oh tatsĂ€chlich? … das .. freut mich fĂŒr euch..“ Hellena
sah wie glĂŒcklich Sofia war und irgendwie, sie wusste nicht wieso, gönnte sie
ihr GlĂŒck denn eigentlich war sie es doch die zwischen den beiden gekommen war.
„ ich bitte dich nur um eines Hellena bitte halte dich daran, erinnere ihn nicht an
die Kur er wĂŒrde nur noch ein Schlechtes Gewissen gegenĂŒber dir haben denn
es fiel ihm damals auch nicht gerade leicht hm?!“ Hellena schaute sie an sie dachte
nur, wenn sie wĂŒsste das die Kur nicht das einzigste war, was die beiden verband..
und sie nickte auch wenn es ihr schwer fiel. „ danke Hellena wenn unsere Verlobung
so weit ist dann bekommst du auf jeden Fall eine Einladung, bis dann“ Sofia
verlieà lÀcheln die Cafeteria und hinterlieà eine traurige Hellena...
Als Hellena ein wenig spazieren ging setzte sie sich auf einer Parkbank und es stieg
eine Angst in ihr hoch, war das alles richtig was sie tat? War es vielleicht Schicksal
das alles so gekommen ist? Sollte sie aufgeben? Doch dann faste sie wieder ihre
Kette an, die ihr damals Alexander geschenkt hatte und sie erinnerte sich an die
schönen Momente und auch was in diesen eingerollten Zettelchen in dem Medallion
stand nÀmlich, egal was passiert es gibt immer ein wir, und Hellena lÀchelte wieder
sie hoffte nur, dass sie Alexander dazu bringen konnte, sich wieder an Hellena und
an Dreaming Forest zu erinnern. „ Na was machen sie denn hier alleine auf
der Parkbank, mĂŒssen sie nicht arbeiten?“ Hellena schaute nach oben und sie
stand sofort auf, „ Herr Strauchenbach, guten Tag, nein ich habe heute frei
bekommen.“ Er lĂ€chelte, „ nennen sie mich doch einfach John, ich hasse diese
Förmlichkeiten wissen sie.“ Hellena lĂ€chelte , „ dann nennen sie .. ich meine du..
mich Hellena ich mag nĂ€mlich auch keine Förmlichkeiten wenn ich ehrlich bin.“
Die beiden lachten, „ und was bringt sie.. ich meine Hellena in die Natur?“
„ ich liebe die Natur immer wenn es mir nicht so gut geht dann komme ich hier hin
auĂerdem bin ich eher in der Natur aufgewachsen, fĂŒr mich ist die GroĂstadt nicht
so vertraut.“ John schaute sie verwundert an, „ hast du Probleme in der
Arbeit? Soll ich was klĂ€ren?“ „ nein nein es ist alles in Ordnung, Private Dinge
eben , und was suchst du hier?“ John lĂ€chelte, „ genau das gleiche wie du, ĂŒber
meine Probleme nachdenken, hast du vielleicht Lust unsere Probleme ein wenig
mit SpaĂ ab zu lenken?“ Hellena war erst skeptisch ob es richtig war mit seinem
Bruder plötzlich so eng Kontakt zu haben? Doch wieso sollte sie nicht, er schien
mit ihr im gleichen Boot zu sitzen so willigte Hellena ein und die beiden gingen
zu einer groĂen Spielhalle wo sie zusammen viel SpaĂ hatten. Sie vergaĂen ganz
die Zeit und kamen so erst Abends wieder aus der Spielhalle und Hellena bedankte
sich, „ vielen dank fĂŒr diesen schönen Nachmittag es hat wirklich geholfen die
Am nÀchsten Tag hieà es wieder arbeiten und Hellena freute sich wieder Alexander
zu treffen doch sie sah ihn den ganzen Morgen schon nicht und das machte sie
unruhig. Sie war dabei Dinge in die Abschleppkammer zu schleppen doch diese
waren so schwer und groĂ, dass sie gar nicht sehen konnte wo sie hin lief als sie
Â
plötzlich schwankte und sie beinah hinfiel doch dazu kam es nicht denn es fing
sie jemand auf und es war Alexander. Hellena erschrak denn sein Gesicht war
sehr nahe an ihrem und sie wurde nervös, â sie sollten aufpassen wo hin sie damit
laufen.â Die beiden sahen sich tief in die Augen und auch Alexander verlor sich
in ihre Augen doch er kam schnell wieder zur RealitĂ€t zurĂŒck, âkommen sie, ich
bringe das fĂŒr sie weg denn das ist wirklich zu schwer fĂŒr sie.â Alexander nahm
die Schweren Sachen von ihren Armen, â nein das muss wirklich nicht sein ich
mache das schon. Hellena wollte ihm die Sachen wieder abnehmen doch er lieĂ
das nicht zu, â nichts da ich mach das, gehen sie wieder an ihre Arbeit und keine
Wiederrede ich bin der Chef.â Er zwinkerte ihr zu und ging und Hellenas Gesicht
fing an zu strahlen das sahen auch ihre Mitarbeiterinnen , â das gibt es doch nicht
die ist erst paar Tage hier und schmeiĂt
sich an den Chef ran diese alte Ziege.â
Hellena bemerkte die Tuscheleien neben ihr und ging ins BĂŒro, wo sie eine Liste
anfertigte doch auch dort musste sie sich weitere Dinge anhören. Ihre Kolleginnen
fingen an zu kichern und Hellena drehte sich zu ihnen um, â wieso kichert ihr denn
alle so habt ihr ein Problem?â Die eine kam nĂ€her an Hellena, â das hat dich gar nicht
zu interessieren Flittchen!â Hellena dachte sie hörte nicht richtig, â wie bitte?
Ich weis gar nicht was ich getan haben soll, dass du mich so bezeichnen musst!â
Doch die Kolleginnen lachten einfach nur, â ach nein wie nennt man das denn
wenn man erst paar Tage hier ist und sich
an den Chef ran schmeiĂt hm?â
Hellena wollte das MissverstÀndnis klÀren doch dazu kam sie nicht. Ihre andere
Kollegin sah, das Alexander gerade auf das BĂŒro zu kam und sie hatte einen Plan,
â du bist echt das letzte, deine Mutter hat echt eine Schlampe zur Welt gebracht!
Hat sie vorher im Bordell gearbeitet?!â Das war auch fĂŒr Hellena zu viel und schmiss
sich auf ihre Kollegin, beide fielen hin und kÀmpften mit einander und ihre Kollegin
fing an zu schreien, â ahhh hilffee lass mich los!!â und Alexander bemerkte die
Schreie und rannte ins BĂŒro da sah er Hellena auf der Frau und zog sie von ihr
runter, â ,sagt mal was ist denn hier los?â Hellena schaute ihn schockiert an und
verstand das es von ihrer Kollegin geplant war doch diese spielte das Spielchen
weiter, â gut das sie gekommen sind Chef, ich weis nicht was meine Kollegin
plötzlich mit mir hatte, sie stĂŒrzte sich plötzlich auf mich als ich ihr bei dieser
wichtigen Liste helfen wollte, da sie doch neu ist doch sie meinte, sie wolle das
alleine bewĂ€ltigen um sie damit zu beeindrucken!â Hellena traute ihren Ohren nicht,
sie wollte dagegen sprechen doch als sie Alexanders Blick sah wurde sie weich,
âkommen sie doch bitte mal mit in mein BĂŒro Frau Sagnerâ und er ging vor, sie
drehte sich zu den anderen um die sie frech angrinsten. Als sie im BĂŒro waren
zögerte Alexander auch nicht lange, â ist das wahr was ich gehört habe?!â Hellena
war schockiert wie konnte Alexander ihr das nur so zutrauen, ânatĂŒrlich nicht
wieso sollte ich mich einfach auf jemanden stĂŒrzten der mir nichts getan hat?â
Alexander kam nĂ€her und sah ihr, mit einem ernsten Blick, in die Augen, âvielleicht
weil sie mich wirklich damit beeindrucken wollten? Das wĂŒrde doch alles
zusammenpassen mit der Vorgeschichte finden sie nicht?!â Hellena wurde langsam
wĂŒtend, âich habe mich doch dafĂŒr schon
entschuldigt oder nicht? Es gÀbe keinen
Grund dafĂŒr so etwas zu tun ich...â Alexander lieĂ sie wieder nicht ausreden, âich
wollte sie zu der Vorgeschichte sowieso noch etwas Fragen, woher wussten sie
eigentlich wie ich heiĂe? Und jetzt sagen sie mir nicht, das ihr Mann der ich ja
angeblich sein gewesen sollte auch so hieĂ! Also woher kannten sie meinen Namen?â
Â
Hellena schaute ihn nur noch an.. es tat ihr einfach alles nur noch sehr weh ..
â antworten sie mir!â Hellena bekam TrĂ€nen in den Augen doch sie wollte nicht
weinen sie ĂŒberdeckte ihre Traurigkeit mit
Wut, â wissen sie was.. ob sie es glauben
oder nicht .. mein Mann hieà auch Alexander und mir ist es auch völlig EGAL
ob sie mir glauben, dass er ihnen sehr Àhnlich sah .. doch eines kann ich ihnen
versichern .. er hatte nicht so einen abscheulichen Charakter wie sie ⊠â und so
verlieĂ Hellena das BĂŒro und lieĂ Alexander, der mit groĂen Augen sich fassungslos
auf seinen Stuhl setzte. Hellena ging nach Hause und weinte sich in ihrem Zimmer
aus. Marie kam ins Zimmer und Hellena wischte schnell ihre TrÀnen weg doch
Marie konnte sie nichts vor machen, âhey SĂŒĂe was ist passiert? Alexander?â
Hellena schaute sie mit rot geschwollenen Augen an, â Marie ich weis nicht was
ich noch tun soll, alles lÀuft schief. Es ist einfach so kompliziert ich habe immer
zwei Alexanders vor mir stehen einmal der Alexander der mich nur aus der Kur
kennt und ein mal der, der mich geheiratet hat.â Hellena beschloss ihrer Freundin
die Zeit der Kur zu erzÀhlen damit Marie sie besser verstehen konnte und sie
war schockiert, â mein Gott Hellena, das heiĂt er mĂŒsste sich erst einmal an die
Zeit in der Kur erinnern und dann kannst du erst richtig vorgehenâ doch Hellena
erzĂ€hlte ihr das Sofia genau das nicht wollte. â Wieso tust du das was Sofia dir
sagt und nicht das, was dein Hertz dir
sagt?â ânein Marie es ist gut so wie es ist denn
wenn Alexander mich erst nur als die Hellena kennt, die er damals in der Kur
getroffen hat, dann wird er mich nur noch als sie sehen und er hat mich damals
verstoĂen, was ist wenn er es wieder tut ..?â Marie stimmte ihrer Freundin zu und
umarmte sie. Was Hellena am nÀchsten Tag jedoch erwartete, war noch schlimmer...
Ihre Kolleginnen waren nur noch schlimmer geworden und wollten sie gar nicht
mehr in Ruhe lassen . Als Hellena gerade ein KundengesprĂ€ch fĂŒhrte, waren ihre Kolleginnen sehr EifersĂŒchtig und planten
wieder einen kleinen Streich der jedoch
groĂe Folgen gehabt hatte. Hellena war gerade fertig mit dem KundengesprĂ€ch schon
kamen die drei Kolleginnen vom Vorherigen Tag auf sie zu, â Hellena bitte geh
nicht weg, wir wollten uns bei dir entschuldigen fĂŒr dieses Verhalten von gestern.
Wir wissen auch nicht wie uns das passieren konnte verzeihst du uns bitte!â und
da Hellena jedem Menschen eine zweite Chance gab, verzieh sie ihnen, â gut
aber ich verzeihe euch auch nur unter einer Bedingung, ihr geht zu eurem Chef
und
sagt ihm das es eure Schuld war ok.â Ihre Kolleginnen schauten sich an und waren
einverstanden, â gut Hellena könntest du uns einen Gefallen tun? Diese Paletten
hier mĂŒssen unbedingt nach oben zum KĂŒhlraum und wir schaffen das nicht alles
alleine, kannst du uns helfen?â Hellena war einverstanden und brachte die Paletten
mit den anderen nach Oben, â genau da gehören sie rein, stell sie einfach da ab.â
Hellena betrat den KĂŒhlraum und plötzlich ging hinter ihr die TĂŒr zu, â hey macht
die TĂŒr auf, seit ihr verrĂŒckt geworden? Halloo?!â Doch die Frauen dachten gar nicht
daran und gingen kichernd wieder nach
unten. Als sie unten ankamen,
kicherten sie vor sich hin, â oh man glaubt mir, die kommt eisgefroren wieder raus,
das hat sie auch verdient.â WĂ€hrend diesem GesprĂ€ch der Frauen, ging gerade
Alexander neben ihnen her und sie grĂŒĂten ihn. âDer hat doch nichts
mitbekommen oder?â Ihre Freundin beruhigte sie das es nicht so gewesen ist und
sie machten sich kichernd auf dem Weg nach Hause. Hellena versuchte mit allen
Mitteln irgendwie aus dem kalten Raum zu entkommen doch es half nichts. Die
TĂŒr war fest verschlossen, âhallo hört mich jemand? Ich bin hier drin bitte macht
Â
dir TĂŒr auf ...â doch es gab niemand der sie hörte. Eine Stunde war sie schon in dem
kalten Raum gefangen und Hellena fror und befĂŒrchtete schon das schlimmste...
Alexander war wie immer der letzte in der Firma. Jeden Abend machte er seinen
Kontrollgang und als er gerade gehen wollte, hörte er ein Handy klingeln und
entdeckte Hellenas Tasche. Er wunderte sich das ihre Tasche noch da war denn
er sah sie nirgendwo mehr. Er suchte sie doch er fand sie nicht und dachte sich,
sie hÀtte ihre Tasche einfach vergessen. Als er gerade die Firma abschloss , bekam
er plötzlich ein komisches GefĂŒhl. Aus irgendeinen Grund konnte er nicht einfach
weg fahren und er erinnerte sich was die Frauen sagten, als er an ihnen vorbei ging.
(DIE KOMMT DA ALS EISZAPFEN RAUS....) Alexanders Augen wurden
gröĂer und er rannte so schnell es ging in die Firma und nach oben.
Als er ankam klopfte er an der TĂŒr, âhallo ist da jemand drin?â Doch er hörte nichts,
vielleicht hatte er sich doch vertan? Er wollte gerade wieder gehen, als er etwas von
innen hörte, ein singen und so drehte er sich sofort um und
wollte das Schloss von der TĂŒr irgendwie knacken doch es war einfach zu feste
dann nahm er ein Feuerlöscher und knallte damit gegen das Schloss und irgendwann
brach es auf. Er machte die TĂŒr offen und er sah Hellena dort liegen. Sie war schon sehr mĂŒde doch sie hielt sich mit dem Lied, was ihre Mutter damals immer sang, wach..â Um Gottes Willen, Hellena!â Zum ersten mal sprach er ihren Vornahmen aus. Hellena hörte es in ihrem Unterbewusstsein, hatte er sich etwa wieder erinnert?
âHellena können sie mich hören?!â Alexander bemerkte wie kalt Hellena schon
war und trug sie raus. Er brachte sie sofort in seinem BĂŒro wo er sie mit Decken
zudeckte und sie mit einem heiĂen Lappen an der Stirn berĂŒhrte. Irgendwann wurde
sie wach und sah als erstes sein Gesicht, â was ist passiert?â Alexander lĂ€chelte
leicht, â ich habe sie im KĂŒhlraum gefunden.. schlafend. Machen sie dort öfters mal
ein Nickerchen?â Hellena fand es jedoch gar nicht witzig und stand auf, âsie denken
wohl auch noch wirklich das ich dazu in der Lage wĂ€re was ?!â Alexander drĂŒckte ihr ĂŒberraschenderweise einen warmen Tee in die Hand, â es tut mir Leid, ich..
war im Unrecht. Ich glaube ihnen das sie den Streit gestern nicht verursacht haben.â
Hellena war ĂŒberrascht sie schaute ihn jedoch nur so an und sagte nichts.
âKommen sie, ich fahre sie nach Hause oder wollen sie hier schlafen?!â Hellena
schaute ihn immer ĂŒberraschter an, er wollte sie sogar nach Hause fahren?
Sie nahm das Angebot aber gerne an und als sie dann im Auto saĂen, fĂŒhlte sie
sich sehr wohl, âdanke und Entschuldigungâ Alexander schaute sie verwirrt an,
âwie darf ich das verstehen?â Hellena war immer noch ein wenig sauer auf ihn
doch ..irgendwie konnte sie nicht anders..ânaja danke dafĂŒr, dass sie mich gerettet
haben und Entschuldigung fĂŒr gestern. Ich bin ein bisschen zu laut gewordenâ
Alexander lachte, âein bisschen ist gut, bis jetzt hat sich niemand getraut seinen
Chef so an zu schreien aber vielleicht, fand ich auch genau das so gut..sie schrecken
wohl vor nichts zurĂŒck und geben auch nicht leicht auf oder?â Hellena lĂ€chelte leicht
und schon waren sie angekommen. Hellena stieg aus und verabschiedete sich, âdanke
noch mal, ohne sie wĂ€re ich wohl jetzt nicht mehr hier..â âkein Problem und nicht
vergessen, trinken sie noch mal einen Tee.â Hellena lĂ€chelte und ging ins Haus.
Was an diesem Tag geschah war zwar mit vielen Qualen verbunden doch es brachte
die beiden auch sehr nah das spĂŒrte sie. Auf dem Heimweg spĂŒrte Alexander das
gleiche und er fand es verrĂŒckt doch als er Hellena dort liegen sah, herrschte in ihm eine Angst, die er vorher nie gehabt hatte.....
Â
Als Hellena am nÀchsten Tag in die Firma kam, sah sie die Frauen mit Alexander
am reden doch die Gesichter der Frauen schien nicht gerade glĂŒcklich denn
Alexander verdonnerte sie dazu den KĂŒhlraum auf zu rĂ€umen, ânehmen sie sich
alle eine Decke mit denn es könnte sehr kalt werden meine Damen.â Die Frauen
gingen mit gesenktem Kopf an Hellena vorbei diese schaute Alexander an der zu ihr
rĂŒber kam, âna geht es ihnen besser?â Hellena nickte, âich kann mich gar nicht oft
genug bedanken aber was haben sie mit meinen Kolleginnen vor?â Alexander
lĂ€chelte frech, ânichts besonderes nur eine kleine kalte Strafe, gut ich muss dann
gehen, ich habe noch ein Meeting bis dann.â Hellena schaute ihm noch lange
hinterher, wie gut sie plötzlich miteinander auskamen und sie war deswegen sehr
erleichtert auf einmal tickte sie von hinten jemand an und sie drehte sich um, es
war John, â Hellena wie geht es dir? Ich habe gehört was passiert ist ..â
Hellena beruhigte ihn dann verabschiedete sie sich und wollte gerade gehen, â ach
Hellena warte doch noch mal, ich habe eine Frage und zwar wollte ich dich
Fragen, ob du mich zu einer Feier begleitest?â Hellena war ĂŒberrascht ausgerechnet
sie sollte dem zweit wichtigen Mann der Firma, zu einer Feier begleiten? âAlso
ich weis nicht, ich denke nicht das es eine gute Idee wÀre wenn ich bei so einer
Feier, wo so viele berĂŒhmte Leute sind mitkomme, da gehöre ich nicht hin tut mir
Leid.â John fing an zu Lachen, âwichtige Leute? Ich kann dich beruhigen, es wird
eine kleine Runde sein, du, ich, Sofia und...Alexander denn er hat heute Geburtstag
musst du wissen also kommst du?â Hellena war schockiert, damals wussten sie
nicht an welchem Tag er Geburtstag hatte und sie Feierten es einfach an einem
Tag im FrĂŒhling doch an diesem Tag, erfuhr sie von seinem Bruder sein
Geburtstags-
datum und sie lĂ€chelte leicht, âHellena? Kommst du nun oder...?â Hellena schaute
ihn an sie wurde aus der Erinnerung der Vergangenheit gerissen, â also ich weis es
nicht. Was ist wenn er mich gar nicht da haben will?â John lĂ€chelte, âHellena ich
bitte dich es ist mein Bruder, er wird sicher nichts dagegen haben also heute Abend
um 18:00Uhr hole ich dich ab einverstanden?!â Hellena nickte und John ging.
Ob es wirklich eine gute Idee war? Alexander erzÀhlte ihr nichts von seinem
Geburtstag, wollte er nicht das sie es erfÀhrt denn er hatte sie auch nicht selber
eingeladen und auĂerdem sie wĂŒrde den ganzen Abend Alexander und Sofia
zusammen sehen. Sie bereute es schon, ja gesagt zu haben. Um 18:00 Uhr war es
dann soweit, John holte sie ab und als er sie sah, machte er groĂe Augen denn sie
trug ein schönes schwarzes Kleid und ihre langen Braunen welligen Haare kamen
sehr schön zu Geltung, âstimmt was nicht? HĂ€tte ich etwas anderes anziehen sollen?â
John wurde wach gerĂŒttelt und lĂ€chelte sie an, ânein du ..siehst bezaubernd aus
mach dir keine Sorgen, lass uns fahren.â Als die beiden dann im Restaurant ankamen,
sah sie Alexander und Sofia schon da sitzen. Als Alexander Hellena sah, stand er
sofort auf denn er war sehr ĂŒberrascht, das sein Bruder Hellena so gut kannte und auch er schaute Hellena lange an.. John bemerkte das und unterbrach den
Blickkontakt, âAlexander, Bruderherz alles gute zum Geburtstag.â und sie setzten
sich alle an dem rundem Tisch. Sofia war auch sehr ĂŒberrascht doch sie fand es sehr
gut, dass John wohl interesse an Hellena zeigte, âalso John, das ist deine nette
Begleitung von der du gesprochen hast? Ich hÀtte nicht gedacht das du Frau Sagner,
unsere neue Arbeitskraft schon so gut kennst .â Hellena sah Sofia ihre Anspannung
sehr gut an, sie hatte wohl Angst das Hellena sich nicht an die Abmachung halten
wĂŒrde und alte Geschichten, die Zeit in der Kur, aufmachen wĂŒrde doch Hellena
dachte nicht einmal daran, sie fĂŒhlte sich sehr unwohl denn sie saĂ genau
gegenĂŒber von Alexander der auch sehr angespannt wirkte irgendetwas schien ihn
zu stören und Hellena war sich sicher das sie der Grund dafĂŒr war, â ja John seit
wann kennst du Frau Sagner? Ich habe euch bis jetzt noch nie zusammen gesehen..â
John lĂ€chelte, â tcha Bruder Herz, da kannst du sehen, wie wenig du mich siehst
ich habe mit Hellena schon viel unternommen und wir hatten schon viele nette
GesprĂ€che miteinander nicht wahr?â er
schaute Hellena lÀchelnd an und sie lÀchelte
zwingend zurĂŒck dann sah sie zu Alexander der ihr auch ein zwingendes LĂ€cheln
zuwarf. Die einzigen die sich richtig freuten, schienen nur Sofia und John zu sein.
Sofia erhob ein Sektglas, â na dann stoĂen wir doch auf unsere schöne, nette Runde
an.â FĂŒr Hellena verging die Zeit kaum, sie wollte so schnell wie möglich
nach Hause dann plötzlich kam ein Kellner am Tisch und sprach Sofia an, â
endschuldigen Sie doch da ist eine Dame, die gerne mit ihnen sprechen wĂŒrde
sie interessierst sich fĂŒr Arbeit könnten
sie...â Sofia verstand, âgut ich komme sofort,
entschuldigt mich fĂŒr einen Moment, wie ihr seht komme ich nie von meiner Arbeit
los.â sie verlieĂ lĂ€chelnd den Tisch, Sofia musste wirklich eine sehr gute
Innenarchitektin sein wenn sie so viele Interessenten hatte, dachte sich Hellena.
Plötzlich klingelte das Handy von John und es schien ein wichtiger Anruf gewesen
zu sein denn er stand auf und ging fĂŒr einen Moment wo anders hin. So blieben
die beiden alleine und Hellena hÀtte sich am liebsten unter dem Tisch verkrochen.
â Ich freue mich das sie hier sind, es tut mir Leid das ich sie nicht eingeladen habe
doch ich hatte meinen Geburtstag selber
vergessen, ich hatte das GefĂŒhl als hĂ€tte ich
schon Geburtstag gehabt verrĂŒckt nicht war?â Hellena schaute ihn mit einem
kleinen LĂ€cheln an, â es ist schon ok.. es gĂ€be eigentlich auch keinen Grund warum
Sie mich einladen mĂŒssten ich gehöre hier eigentlich nicht hin..â Alexander schaute
sie verwundert an, â sagen sie doch so etwas nicht, sie haben Sofia vor den Sturz
gerettet und mein Bruder.. scheint sie sehr zu mögen .. und wir beide verstehen uns
doch jetzt auch gut ..oder?â Hellena nickte und Alexander fing an zu lachen, âund
nach dem wir beide so viel durch gemacht haben finde ich, wir sollten uns mit
unserer Versöhnung endlich duzen finden
sie nicht?â Hellena schaute ihn verwundert
an, der Gedanke ihn wieder mit seinen Namen ansprechen zu dĂŒrfen gefiel ihr und
so stieĂen die beiden darauf an. âAchja und bevor sie, ich meine du Hellena es
morgen erfÀhrst, ich mache jedes Jahr mit meinen Mitarbeiterinnen einen
zweitÀgigen Ausflug in die Natur dort gibt es ein Hotel, die uns jedes Jahr
sehnsĂŒchtig erwarten, du kommst doch mit richtig?â Hellena schaute ihn verwirrt
an, â also ich weis nicht ...â Alexander beruhigte sie, â deine Freundin Marie,
kommt auch mit sie ist doch deine Freundin richtig? Also brauchst du keine Angst
haben nur mit den anderen Kolleginnen zu
sein ..â Hellena wollte gerade etwas
sagen da kamen auch schon Sofia und John zurĂŒck und Sofia setzte sich strahlend
auf ihren Stuhl, âAlexander ich habe leider eine schlechte Nachricht fĂŒr dich,
ich kann leider dieses Jahr nicht mit zum Ausflug da ich nĂ€mlich âŠ.einen neuen
groĂen Auftrag habe ist das nicht super? Ich soll ein neues Modehaus einrichten.â
Alexander freute sich mit ihr und sie stoĂen alle zusammen auf ihr GlĂŒck an und
auch Hellena freute sich fĂŒr sie doch sie freute sich auch darĂŒber, dass sie im
Ausflug mit Alexander alleine sein wĂŒrde. Als sie dann Abends alle nach Hause
fahren wollten verabschiedeten sie sich gegenseitig, â Hellena soll ich dich nach
Hause fahren?â Das gefiel Sofia ĂŒberhaupt nicht als Alexander sie das fragte,
Â
und sie freute sich, das John es auch mitbekommen hatte, ânein Alexander lass
gut sein du bringst Sofia nach Hause und ich meine Begleitung.â Alexander
schaute seinen Bruder erst ernst an doch dann lĂ€chelte er, â du hast recht mach
das und Hellena wir sehen uns dann morgen gute Nacht.â Alexander verabschiedete
sich mit einem LĂ€cheln von Hellena und sie sah wie er mit Sofia weg fuhr.
â Na was ist? Will die gnĂ€dige Frau nicht in meinen schönen Auto einsteigen?â
Hellena drehte sich um und sah wie John
ihr die TĂŒr aufmachte und sie fing an
zu lachen. Er brachte sie nach Hause, âdanke John wieder fĂŒr diesen schönen
Abend.â Er schaute sie ernst an, ânein danke dir, das du mir immer diese Freude
machst.â und er fasste sie an die Hand. Hellena lĂ€chelte zog jedoch ihre Hand
weg, âgute Nacht John bis dannâ sie stieg aus dem Wagen und winkte ihm noch zu.
Sie drehte sich um und wollte gerade rein als sie Marie, mit einem fragendem jedoch
auch ernsten Blick an der TĂŒr sah, â er bringt dich schon zum zweiten mal so spĂ€t
nach Hause. Ich mache mir langsam Sorgen Hellena.â Hellena lĂ€chelte und ging
rein, âach Marie er hat mich von Alexanders Geburtstag wieder nach Hause
gefahren mehr nicht, ich will dir lieber die Neuigkeiten mit Alexander erzÀhlen
falls du dich dafĂŒr interessierst natĂŒrlich.â NatĂŒrlich interessierte sich Marie wenn
es um die beiden ging und Hellena erzÀhlte ihr mit einem strahlendem Blick, dass
die beiden sich duzten und er sie gefragt hatte, ob sie mit zu dem Ausflug kommen
wĂŒrde, â Hellena das sind ja endlich gute Neuigkeiten. Du wirst diese zwei Tage
ganz in der NĂ€he von Alexander sein und vielleicht erinnert er sich ..â Hellena
wĂŒnschte sich nichts mehr auf der Welt doch sie hatte wieder so ein eigenartiges
GefĂŒhl..wĂŒrde wieder etwas schief laufen? Sie hoffte nicht. Am nĂ€chsten Tag rief
Alexander alle Mitarbeiter im Verkaufsbereich zusammen, âmeine Damen wie die
Meisten von euch wissen, machen wir jedes Jahr zusammen einen Ausflug und
erkunden zusammen die Natur. Auch dieses Jahr soll es stattfinden und zwar
Morgen. So bitte ich sie alle Morgen frĂŒh pĂŒnktlich am AuĂentor zu stehen und
vergessen sie nicht ihre Kameras mit zu nehmen denn dort kann man sehr viele
schöne Fotos machen. Eine Mitarbeiterin rief in die Menge hinein, âdas sagt ein
begeisterter Hobbyfotograf nicht wahr?â und alle fingen an zu lachen genau wie
Alexander, â richtig, gut behalten also ich hoffe ich kann sie davon ĂŒberzeugen
ihre Kameras nicht zu vergessen. Wir sehen uns dann Morgen in aller Frische.
Die Frauen streuten sich wieder zu ihren Arbeitsfeldern, nur Hellena bleib noch
in der Mitte stehen und schaute Alexander lĂ€chelnd an, â du fotografierst immer noch
sehr gerne nicht wahr?â Alexander schaute sie lĂ€chelnd an, âdas stimmt ich
fotografiere fĂŒr mein Leben gerne aber wieso immer noch?â Hellena war verwirrt,
âimmer noch?â Alexander lĂ€chelte, âja du hast gerade gesagt ich
wĂŒrde immer noch gerne fotografieren. Woher weist du denn das ich schon lange
fotografiere?â Hellena verstand das sie sich verplappert hatte und musste sich
schnell was einfallen lassen, âĂ€hm ja..
Marie hat mir erzÀhlt das du ..jedes Jahr
immer am fotografieren bist wenn du diesen Ausflug machst.â Alexander stimmte
lĂ€chelnd zu, âja das stimmt da hat deine Freundin gut aufgepasst. Wir sehen uns
dann morgen FrĂŒh ..Hellena.â Er klopfte ihr auf die Schulter und ging. Hellena
war froh, das es noch einmal gut ausgegangen war und sie machte sich auch lÀchelnd
wieder an die Arbeit. In der Zwischenzeit war John wieder mit einem wichtigen
Telefonat in seinem BĂŒro beschĂ€ftigt dabei redete er auf Japanisch, âwie weit sind
sie gekommen? Was soll das heiĂen sie brauchen noch Zeit? Hören sie, die Firma
Â
soll ihnen und ihrer Company bald gehören nicht wahr? Dann sorgen sie dafĂŒr,
das bald etwas geschieht sonst sehe ich schwarz. Also sehen sie zu das bis
zum nÀchsten EuropÀischem Meeting alles fest steht. Sukoshi enttÀuschen sie mich
nicht!â Er legte auf und rauchte weiter seine Zigarette, âich werde mir das nehmen
was mir zusteht. Du hast vielleicht zweimal ĂŒberlebt BrĂŒderchen doch noch schöner
ist es dein entsetztes Gesicht zu sehen.â
Am nÀchsten Morgen versammelten sich alle, so wie geplant an dem Zaun und
warteten nur noch auf den Direktor nÀmlich Alexander und sein Gehilfe Dave.
Auch die drei MĂ€dchen die Hellena
ĂŒberhaupt nicht mochten standen da und Hellena
hörte was sie sagten, âMĂ€dchen eines steht fest wir drei werden zusammen sitzen
auf keinen Fall setzte ich mich neben der blöden Kuh.â die anderen beiden waren
einverstanden auch Sofia hörte das GesprĂ€ch von den dreien, â oh man diese
MĂ€dchen sind echt nicht mehr zu retten wirklich!â âLass gut sein Marie, es ist
nicht schlimm.â Endlich kam auch Alexander und Dave kĂŒmmerte
sich um die Autoverteilung, âAlso meine Damen, wir haben drei Autos zu VerfĂŒgung,
ich wĂŒrde sagen ihr vier geht ins erste und ihr drei MĂ€dels kommt in mein Auto
dann hĂ€tte ich noch einen Platz Marie oder Hellena wer fĂ€hrt mit mir noch mit?â
Marie wusste was zu tun war, âĂ€hm ich fahre mit dir und Hellena kann ja dann mit
dem Direktor fahren nicht wahr Hellena?!â Hellena schaute Marie mit groĂen
Augen an dann rief eine von den dreien MĂ€dels, âĂ€hm ich denke wir drei wollen
mit dem Direktor fahren und ihr beide könnt ja mit Dave fahren hm?â Alexander
verstand langsam die Lage, âalso ich muss euch allen sagen das ich hinten
keinen Platz habe da der Grill und alles andere drin ist, ich hÀtte also nur einen
Platz frei.â Marie drehte sich mit einem frechen Grinsen zu den dreien um, âtcha und wie ich gehört habe, wolltet ihr drei
unbedingt zusammen sitzen nicht wahr? Also
wĂŒrde ich Vorschlagen, wir setzen uns jetzt alle in Daves Auto und ein Platz ist
noch fĂŒr Hellena im Auto des Direktors frei.â Das eine MĂ€dchen wurde sauer und
wollte einen Streit mit Marie anfangen. Das war Hellena alles zu viel, âalso wenn
das wirklich so ein Problem ist dann kann ich auch hier bleiben das ist kein
Problem.â Alexander schreitete plötzlich ein, âmeine Damen ich bitte sie, wir wollen
einen schönen Ausflug machen wenn es so weiter geht, kommen wir nicht mehr
weg.â Die drei Zicken schauten verschĂ€mt jedoch sehr wĂŒtend nach unten und
setzten sich mit Marie in Daves Auto.
Alexander musste lachen, âtz Frauen die
soll man verstehen..â Er schaute Hellena an die die Situation sehr unangenehm
war, âna was ist Hellena willst du nicht einsteigen?â Hellena setzte sich verschĂ€mt
ins Auto und sie fuhren los.â Sie fuhren schon 15 min und Hellena und Alexander
sprachen nicht mit einander bis Hellena plötzlich gÀhnen musste. Er schaute sie
verwundert an und sie schloss sofort ihren Mund. Alexander musste lachen, âbin
ich so langweilig, das du schon gĂ€hnen musst?â Hellena lĂ€chelte und auf einmal
knurrte ihr Magen und wieder schaute Alexander sie mit einem verwundertem
Blick an. FĂŒr Hellena war die fahrt eh schon unangenehm genug schlieĂlich saĂ
sie mit Alexander im gleichen Auto und dann mussten ihr auch noch so peinliche
Dinge passieren, âhast du hunger? Soll ich eine Tankstelle suchen?â doch Hellena
war schon vorbereitet, â nein nein das musst du nicht denn ich habe BlĂ€tterteig-
taschen mit SpinatfĂŒllung dabei möchtest du auch?â Hellena bat ihm eine an doch
er schaute nicht mal hin, âich mag kein Spinat danke.â Hellena wurde skeptisch
denn sie erinnerte sich, dass Alexander in Dreaming Forest gerne Spinat gegessen
Â
hatte, âprobiere doch wenigstens mal du wirst sehen es wird dir schmecken.â
Doch Alexander lieĂ sich nicht umstimmen, ânein wirklich ich hasse
Spinat du
brauchst es wirklich nicht weiter zu versuchen.â Hellena schaute ihn mit einem
ernsten Blick an, âdu probierst jetzt ein!â Alexander schaute sie mit einem LĂ€cheln
an, âwillst du mich etwa dazu zwingen? Doch nicht wĂ€hrend der fahrt oder?â
Hellena schaute mit einem genervten Blick weg und aĂ hastig ihre Spinattasche
und tuschelte mit vollem Mund vor sich hin, âwie kann man nur ..so stur sein ..â
Plötzlich verschluckte sich Hellena und Hustete heftig und Alexander erschrak
mit ihr, âhier nimm meine Wasserflascheâ Hellena trank und war erleichtert was
konnte noch schlimmeres passieren, dachte sie. Es vergingen wieder paar Minuten
und Alexander bemerkte, dass es Hellena nicht so gut ging, Sie krĂŒmmte sich die
ganze Zeit, âgeht es dir nicht gut?â Hellena fand es immer mehr unangenehm
doch sie konnte nicht anders, âsag mal wann kommen wir denn an einer Tankstelle
an?â Alexander schaute sie erschrocken an, âda du gesagt hast du hĂ€ttest selber
etwas zu essen, bin ich an der Tankstelle gerade vorbei gefahren.â âwas?? tut mir
wirklich Leid aber könntest du irgendwie wieder zurĂŒck oder schnell eine andere
finden? Ich brauche dringend einen Waschraum.â Alexander verstand und er fuhr
an die nÀchst gelegene Tankstelle. Hellena stieg aus und Alexander wartete und
wartete dabei bekam er auch tierischen Hunger und sah neben sich die Dose
mit den Spinattaschen, Er machte sie auf nahm eine und biss langsam hinein.
Es schien ihm sehr zu gefallen und nahm noch eine dabei beobachtete er, ob Hellena
zu sehen war und stopfte sich weitere hinein. Plötzlich ging die TĂŒr auf und
Alexander erschrak so sehr, das er sich auch verschluckte und Hellena konnte
nichts anderes als lachen, â du solltest das nĂ€chste mal langsamer essen und dafĂŒr
das du kein Spinat magst hast du viele aufgefuttert.â Alexander schaute sie erst
mit einem bösen Blick an doch dann mussten beide lachen. Nach einer Stunde
kamen sie dann mit den anderen endlich
am Hotel an. Dave erklÀrte wie sie
vorgingen, âalso ich denke wir sollten erst einmal alle in unsere Zimmer gehen
um uns ein wenig frisch zu machen und dann gehen wir wandern.â Die MĂ€dels
waren aber nicht gerade begeistert vor allem nicht die drei Divas, âoh bitte nicht
am schönsten wĂ€re doch eine shopping Tour.â Nur Hellena gefiel die Idee Wandern
zu gehen denn sie vermisste die vielen Stunden und RundgÀnge in der Natur.
Auch Dave lies sich nicht umstimmen, âkeine Widerrede meine Damen, wir treffen
uns in einer halben Stunde genau hier, bis dann.â Genau so geschah es auch, sie
trafen sich und gingen wandern. Vorne liefen Alexander, Dave und Marie und
als letztes waren die drei MĂ€dchen zu sehen, die wieder nur am rum meckern
waren, âdas darf doch nicht wahr sein, das wir ausgerechnet hier hin mussten und
seht euch mal die eine an, wieder ganz nahe beim Chef.â und genau die, die das
sagte knickte plötzlich um und sie schrie laut auf. Hellena und die anderen drehten
sich um und sie rannten zu der verletzten. Dave und Alexander schauten sich den
FuĂknöchel an, â tut das weh wenn ich hier drĂŒcke?â und sie schrie wieder laut
auf, â natĂŒrlich tut das weh!â Dave schaute Alexander an und flĂŒsterte, â die
spielt uns nur was vor, die will dich
bestimmt nur beeindrucken. Hellena hörte das,
Â
um den Knöchel der Verletzten, „ich denke das sollte halten bis wir wieder nach
DĂŒsseldorf fahren dann musst du sofort zu einem Arzt und gleich solltest du ein KĂŒhler drauf legen ok?!“ Die junge Frau schaute sie verwundert an, sagte jedoch nichts. Dave und Hellena hoben sie hoch und liefen zurĂŒck und die anderen hinterher. Nur Alexander blieb mit Marie hinten, „Hellena ist eine schnelle Denkerin..“ Marie lĂ€chelte, „ ja das ist sie aber das ist auch normal sie lebt in der
Provinz..mit ihrem Vater.. ich weis auch nicht.. was sie hier eigentlich sucht..“
Marie rannte zu Hellena und Alexander ging nachdenklich weiter.
SpĂ€ter saĂen alle im Hotel und aĂen und tranken mit einander. Hellena sah das
Alexander neben der verletzten saĂ und diese nutzte das richtig aus. Sie trank
mit stoĂte mit Alexander an und kam immer nĂ€her und lachten mit einander.
Marie bemerkte das auch , „ oh man sie dir die mal an, wie kann man nur so
eine Schleimerin sein.“ Hellena lachte und wollte keine Interesse dafĂŒr zeigen denn
sie hatte genau so Spaà mit den anderen MÀdels an ihrem Tisch. Plötzlich bemerkte
Marie wie Alexander einen Anruf bekam und raus ging dann kam ihr eine Idee.
Sie tickte Hellena an, „du Hellena mir ist hier sehr warm drin, lass uns doch mal
ein bisschen raus gehen hm?“ Hellena war einverstanden und sie gingen raus.
Kaum sind sie ein paar Schritte gegangen musste Marie plötzlich auf die
Toilette und lieĂ Hellena drauĂen alleine stehen. Sie ging nachdenklich langsam
weiter und seufzte dabei dann sah sie einen Mann der Maiskolben verkaufte.
Sie hörte wie er ein Telefonat fĂŒhrte, „ nein Liebling ich habe noch nicht viele
verkauft. Ich hoffe das noch einige Leute kommen. Nein mach dir keine Sorgen
mir ist nicht kalt auch wenn der Herbst nun immer kÀlter wird, ich halte es noch
aus.“ Hellena dachte kurz nach und ging zu dem Mann der legte sofort auf, „guten
Abend, was kann ich fĂŒr sie tun?“ Hellena schaute sich die vielen Maiskolben an,
„ die mĂŒssen bestimmt so gut schmecken wie sie aussehen richtig?“ Der Mann
lĂ€chelte, „die Besten mein MĂ€dchen, die Besten.“ Hellena lĂ€chelte, „ das glaube
ich ihnen deswegen nehme ich auch gleich alle.“ Der Mann schaute sie erst fragend
an doch dann strahlte sein ganzes Gesicht, „natĂŒrlich mein MĂ€dchen sie bekommen
alle, vielen Dank.“ Hellena holte ihr Portmonee raus und bemerkte das sie gar nicht
so viel Geld dabei hatte doch dann hörte sie neben sich eine Stimme, „wie viel sollen
die denn kosten?“ Hellena erschrak als sie Alexander neben sich sah der alle
Maiskolben bezahlte. Der Mann bedankte sich, rÀumte seinen Stand auf und ging
nach Hause. Alexander war verwundert ĂŒber die Menge, „ du liebst anscheinend
Maiskolben sehr oder?“ Hellena schĂŒttelte lĂ€chelnd ihren Kopf, „eigentlich mag ich sie gar nicht um ehrlich zu sein, doch ich habe es fĂŒr diesen Mann getan denn es
wartet jemand auf ihm und so wollte ich, das er schnell zu seiner Familie kann denn
man weis nie.. was plötzlich passieren kann .. deswegen sollte man jeden Moment
mit seinen liebsten zusammen sein..deswegen haben ich alle gekauft.“ Alexander
nickte nachdenklich und dann kam Marie auf die beiden zu, „hey was hast du denn
da?“ Hellena lĂ€chelte und drĂŒckte ihr die TĂŒte in die HĂ€nde, „ die sind fĂŒr uns der
Direktor hat sie gekauft.“ Marie bedankte sich und rannte wieder rein dann
verabschiedete sich auch Hellena und ging. SpĂ€ter saĂen alle noch am Lagerfeuer
und tranken und lachten wieder zusammen da setzte sich plötzlich die junge „Diva“,
die sich am Nachmittag verletzt hatte, neben Hellena und wollte mit ihr anstoĂen,
„also ich wollte... ich wollte mich...bedanken fĂŒr heute Nachmittag.“ Hellena
nickte, „ kein Problem habe ich gerne gemacht.“ dann stand sie auch schon
Â
wieder auf und setzte sich wo anders hin und Hellena musste lachen. GegenĂŒber
saĂ Alexander mit deinem Freund Dave die auch mit einander Lachten und SpaĂ
hatten. Hellena stand auf und ging das bemerkte Alexander. Sie ging erst und holte
sich ihre Mal sachen denn sie hatte ein BedĂŒrfnis, nach langer Zeit mal wieder
zu Zeichnen. Sie ging spazieren und entdeckte einen kleinen See. Sie setzte sich
dort hin und Zeichnete und ihr kamen alte Erinnerungen hoch denn sie fĂŒhlte sich,
als wĂŒrde sie den See in der Kur abzeichnen denn die Gegend Ă€hnelte sehr mit
damals. Sie hörte auf zu zeichnen denn ihr taten alte Erinnerungen sehr weh. So
stand sie auf, nahm einen Stein und schaute ihn lange an dann warf sie ihn in den
See und musste lachen, „ na so macht man das aber nicht, das ist eine reine
Verschwendung denn anders macht es viel mehr SpaĂ.“ sie drehte sich um und
Alexander kam auf sie zu dann nahm er einen Stein, „pass auf ich zeige dir was
ich meine.“ FĂŒr Hellena war es wie ein Dijevu denn Alexander nahm wie damals
seine Position ein, konzentrierte sich und schmiss und wie erwartet sprang der
Stein auf dem Wasser bis er nicht mehr zu sehen war. „ So jetzt du..“ Er drĂŒckte
Hellena ein Stein in die Hand , „Ă€hm ich kann das nicht... „ Alexander schaute sie
verwundert an, „wie bitte? Ist das die Hellena die eigentlich nie aufgibt?“
Hellena schaute verschĂ€mt weg, bĂŒckte sich und schmiss und er fiel einfach ins
Wasser und sie lĂ€chelte ihn mit einem traurigen Blick an, „siehst du..habe ich doch
gesagt... ich weis nicht wie das geht, es ist mir ein RĂ€tsel.“ Alexander lachte,
„ ich habe dieses Spiel immer mit meinem Nachbar gespielt und ich habe immer
verloren doch ich gab nicht auf und irgendwann verstand ich den Trick.“
Alexander nahm einen neuen Stein in die Hand, „ du musst den Stein 20 cm von
unten halten und dann 20 cm von dir entfernt dabei ist es sehr wichtig gerade
zu zielen und gerade aus und nicht hoch werfen.“ und er schmiss und wieder
hĂŒpfte der Stein weg. Dann drĂŒckte er Hellena noch ein Stein in die Hand,
„konzentriere dich dann schaffst du das auch.“ Hellena machte es genau so, wie
Alexander es ihr gesagt hatte und er half ihr dabei und sie schmiss. Sie konnte es kaum glauben doch sie hatte es geschafft das der Stein zwei mal auf dem Wasser hĂŒpfte und sie freute sich riesig, „siehst du ich habe es dir doch gesagt.“ Die
beiden lachten und dann sah Alexander ihre Zeichnungen und nahm sie in die
Hand. Hellenas Lachen verging doch er lĂ€chelte leicht und schaute sie an, „ jetzt
bin ich mir sicher das du es bist...“ Hellena schaute ihn fragend an, „was meinst
du damit ?“ Er schaute sich ihre Zeichnung genau an und seufzte, „genau wie
der See in der Kur damals.. genau so schön hast du ihn gezeichnet.“ Hellena schaute
weg, „ du weist auch das ich es bin nicht wahr? Und Sofia hast du auch erkannt ..
wieso hast du dich nie zu erkennen gegeben Hellena?“ Hellenas Herz pochte
schneller, „ ich... ich wollte die Vergangenheit nicht ..nicht wieder hoch holen
es hatte keinen Sinn..“ Alexander gab ihr ihre Zeichnung, „ Hellena kann das sein
das du von Anfang an das alles geplant hattest, das du dich rechen wolltest?
Unsere erste Begegnung, du wusstest wer ich war und wolltest das ich dir
Aufmerksamkeit schenke, die ich dir damals nicht mehr gegeben habe, als ich
dich dort einfach stehen gelassen habe ist es nicht so?“ Hellena schaute ihn verwirrt
an, „was? Wovon redest du?“ Alexander lĂ€chelte, „ willst du mir etwa sagen das die
Geschichte, vom verlorenen Ehemann der auch noch meinen Namen trĂ€gt echt ist?“
Hellena traute ihren Ohren nicht und musste selber unglaubwĂŒrdig lachen, „ du hast
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Â
mir damals wirklich eine ekelhafte Abfuhr erteilt Alexander und ich habe
es auch nie verstanden wieso du und Sofia plötzlich so schnell abreisen musstet
und ja ich gebe auch zu es tat mir damals verdammt noch mal sehr weh aber ich
kann dir versichern, das das was du dir hier zusammen reimst, nicht stimmt.
Glaubst du ich habe nichts besseres zu tun?“ Alexander schaute sie bedrĂŒckend an,
„ wenn es wirklich die Wahrheit ist dann tut es mir Leid und auch.. das was
damals passiert ist .. Ich war noch Jung und war sehr verwirrt. Mein Vater hatte
mich und hat mich immer noch in der Hand mit seiner Krankheit. Ich wollte ihn
nicht verletzen..das kannst du jetzt nicht verstehen...“ doch Hellena verstand ganz
genau, „Alexander.. lassen wir es gut sein.. es ist Vergangenheit ..es sollte uns
nichts mehr ausmachen und auĂerdem habe ich in dieser Zeit meine Mutter
verloren .. ich rede nicht gerne darĂŒber..“ Alexander fasste sie an den Schultern,
„ das tut mir sehr Leid, ich weis was du meinst.. und es tut mir auch Leid das
ich dich am Anfang so behandelt habe.. nach meinem Unfall.. bin ich jeder Person
gegenĂŒber sofort skeptisch geworden...“ Hellena schaute ihn plötzlich an..
„vor zwei Jahren da war so ein groĂer Unfall.. meine Familie dachte ich wĂ€re tot..
Jemand sagte ich wohnte in einem kleinem Dorf ..und arbeitete in einem kleinen Restaurant...“ Hellena unterbrach ihn, „ in einem..kleinen Dorf?“ Alexander redete
weiter, „ ich hatte meine Erinnerung komplett verloren.. was ich tat und wen ich
alles getroffen hatte.. ich kann mich an nichts erinnern.. seit dem geht es mir nicht
besonders gut und bin oft gereizt...“ Hellena bekam TrĂ€nen in den Augen und
stellte die alles Entscheidende Frage, „ und... willst du nicht wissen.. was in diesem
einen Jahr alles passiert ist...?“ und er schaute sie mit einem ernsten Blick an,
„ NEIN.. ich will mich nicht mit einer verlorenen Erinnerung verwickeln..es gehört
alles der Vergangenheit an .. das alles ist vor einem Jahr geschehen.. Die Dinge
die ich jetzt tun muss, sind viel wichtiger!“ Hellenas Hertz brach ins zwei, genau
das wollte sie niemals hören. Sie konnte nicht mehr in seinem Gesicht schauen
denn sie wollte nicht das er ihre TrĂ€nen gefĂŒllten Augen sah. Sie wollte nur noch
das Beste daraus machen, „ja..du hast Recht, es gibt wirklich wichtigere Dinge..
und in diesem Jahr ..in dem du wieder hier bist spielt auch die Liebe bestimmt eine
wichtige Rolle nicht wahr..?!“ Alexander schaute sie an, „ Sofia ist wirklich ein
nettes MĂ€dchen.. ihr .. seit ein sehr gutes Team.. das wart ihr schon immer.“
Alexander lĂ€chelte leicht, „ ja sie ist wirklich ein gutes MĂ€dchen, als alle dachten
ich wÀre tot, war sie die einzige die wusste das ich am Leben war.. sie hat immer
auf mich gewartet.“ Hellena verspĂŒrte einen Knoten in ihrem Hals, am liebsten
wĂŒrde sie einfach nur weg laufen, „ und du ..hast ja wie du sagst ..deinen Alexander
er muss wirklich stolz sein, so eine Frau wie dich zu haben.“ Alexander schaute sie
lĂ€cheln an und plötzlich klingelte sein Handy, „ach hallo Sofia.. ja mir geht es gut es ist wirklich schön hier ..ja das nĂ€chste mal kommen wir zusammen ..versprochen.“ Hellena schaute nach unten, „er ist tot.. Alexander mein Mann er .. hat mich vor einem Jahr verlassen.“ Alexander schaute sie entsetzt an er wusste nicht was er sagen sollte, „ Ă€hm Sofia ich rufe dich spĂ€ter noch mal an .. ja Hellena ist auch hier wieso
fragst du? Ja mache ich ..bye“ und Hellena setzte einfach fort und Alexander hörte
ihr aufmerksam zu, „ weist du ..als ich dich das aller erste mal in der Firma sah..
dachte ich ..er wĂŒrde zu mir zurĂŒck kommen .. denn ihr beide habt wirklich
Ăhnlichkeiten miteinander .. doch .. ich habe verstanden .. das es nur ein Wunsch
war.. ihn wieder zu sehen.. er ist tot ein fĂŒr alle mal das muss ich einsehen...“
Â
Hellena konnte ihm nicht in die Augen sehen und sie musste gehen denn sonst
dachte sie, wĂŒrde sie noch zusammenbrechen. „ Ich gehe als erstes ..mir ist kalt
geworden bis dann.“ Alexander schaute ihr hinter her. Er war immer noch entsetzt.
Sofia saĂ zu Hause und dachte nach, irgend etwas schien fĂŒr sie eigenartig zu sein
doch sie wusste nicht was. Sie hatte gehört was Hellena am Telefon gesagt hatte,
das ihr Mann Alexander tot sei aber sie konnte sich nur noch daran erinnern,
dass Hellena ihr in der Cafeteria erzÀhlte, er wÀre nur verschwunden....
In der Zwischenzeit war Hellena schon wieder bei Marie, die noch am Lagerfeuer
saĂ und die war schockiert als Hellena alles sagte, „was hast du?? Du hast ihm
erzĂ€hlt dein Mann wĂ€re tot? Wieso hast du das getan du Dummkopf?!“ Hellena
versuchte ab zu lenken, „ vergiss nicht die verkohlten Steine gleich weg zu rĂ€umen.“
„Hey Hellena ich habe dich was gefragt!“ „ Heute ist es sehr frisch, man merkt das
der Herbst gekommen ist..“ Ihre Freundin packte sie an die Hand, „Hellena höre
auf das Thema zu wechseln!“ Hellenas Gesicht war schon sehr Blass und ihre
Augen mussten einfach TrĂ€nen raus lassen, „Alexander...er .. muss Sofia wirklich
sehr lieben..denn immer wenn wir ĂŒber sie sprechen dann... er wird immer zu
einem GlĂŒcklichen Menschen..“ Marie drehte durch, „ oh man Hellena sag ihm
endlich die Wahrheit.. oder nein warte ich werde meine Mutter bescheid geben das
sie hier hin kommt. Du weist gar nicht wie gut meine Mutter in solchen Dingen ist,
sie hat immer einen Plan!“ Hellena schaute sie weinend an, „und was soll das
bringen Marie? Was Àndert es schon wenn ich ihm sage das wir verliebt in einander
waren, das er das ganze Jahr bei mir verbracht hat ..das er.. versprochen hat immer
bei mir zu bleiben .. verdammt noch mal Marie.. er hat mir heute klar gemacht, das er
mit der Vergangenheit nichts zu tun haben will. Sein Leben jetzt und Heute ist
ihm wichtiger und seien wir doch ehrlich.. die beiden waren schon immer fĂŒr
einander bestimmt. Ich habe mich von Anfang an nur zwischen ihnen gestellt.
Es sollte halt nur dieses eine Jahr sein... ich durfte ihn nur ein Jahr bei mir haben und
soll ich dir was sagen.. das reicht mir fĂŒr mein ganzes weiteres Leben..“ sogar Marie
musste beinahe weinen und nahm Hellena tröstend in die Arme. Plötzlich kam
Dave angerannt und setzte sich zu den Frauen, „hey schaut mal was ich mit gebracht
habe, es ist zwar nicht der beste Wein doch er hat es auch in sich.“ dann sah er
Hellena die sich gerade die TrĂ€nen abwischte, „ Frau Sagner.. ist alles in Ordnung
mit ihnen?“ Hellena lĂ€chelte, „nein es ist alles gut, lassen sie uns den Abend
noch feiern der ist bestimmt sehr gut der Wein.“ Dave lachte, „ und ob! Und Wein
lĂ€sst auch alle Sorgen und Probleme vergessen!“ So tranken die drei in die Nacht
hinein und irgendwann waren alle sehr angetrunken vor allem Hellena, „ hehe
ich denke... ich sollte jetzt gehen... Àhm bevor ich hier fest friere.. ich geh dann
mal in mein Zimmer..“ Hellena stand wackelig auf und Dave genau so, „warte
ich begleite dich in dein Zimmer..“ doch Marie hielt ihn fest, „ ey du sollst mir noch
was einfĂŒllen hörst du nicht!“ Hellena konnte sich kaum noch auf zwei Beinen
halten, „ ne ne ich ...geh schon du brauchst mich nicht zu begleiten.“ Hellena
lieĂ die beiden dort und sie machte sich auf dem Weh ins Hotel dabei musste
sie einige Treppen steigen sie war jedoch so wackelig, das sie gerade fallen sollte
doch Alexander fing sie auf, „ Hellena was machst du denn noch so spĂ€t hier
drauĂen ich dachte du wĂ€rst schon lĂ€ngst im Zimmer?! Sag mal hast du getrunken?“
Hellena schaute ihn mit ihren rot geschwollenen Augen an und ihr war so kalt das
ihre Nase triefte. Sie fing an zu lÀcheln und fasste Alexander mit ihren beiden
Â
HĂ€nden ins Gesicht. Er schaute sie mit groĂen verwirrten Augen an und sie
streichelte sanft sein Gesicht, „ Direktor Alexander Srauchenbach...ich..“
Alexander hielt sie fest an sich denn hÀtte er sie losgelassen, wÀre sie gefallen,
„ja.. was ist ?“ Hellena fing an zu lachen, „ nichts.. vergiss es einfach..“ Sie riss
sich von ihm los und ging einige wackelige Schritte weiter. Alexander machte
sich langsam Sorgen, „ bist du sicher das es dir gut geht? Soll ich dich ins Zimmer
bringen?“ Hellena drehte sich um und lĂ€chelte ihn frech an, „ nana das gehört sich
aber nicht Direktor“ und sie fiel hin. Alexander erschrak und hob sie sofort hoch,
„komm auf mein RĂŒcken ich trage dich in dein Zimmer!“ Hellena konnte vor
MĂŒdigkeit nichts sagen und er hob sie auf sein RĂŒcken und er brachte sie ins
Hotel, „ Hellena welche Zimmernummer hast du?“ doch Hellena schlief auf
seinem RĂŒcken schon tief und fest. So brachte er sie in seinem Zimmer und legte sie
auf seinem Bett, er deckte sie zu und setzte sich noch eine Weile zu ihr. Er schaute
sie nachdenklich an dann sah er eine TrÀne die aus Hellenas Auge runter lief
und er wischte sie weg. Er entdeckte ihr Medallion und nahm es in die Hand, öffnete es und rollte langsam den Streifen auf dabei las er, „ egal wie viele Jahre vergehen werden und egal was passiert, ich werde dich nie verlassen ..es bleibt immer ein WIR das verspreche ich DIR..“ Alexander schaute Hellena nachdenklich an und er erinnerte sich an die erste Begegnung, wie sie ihm vor dem Auto gesprungen ist, wie verzweifelt sie war und was sie ihm in dieser Nacht beichtete nĂ€mlich das ihr Mann Alexander tot sei und sie sich einfach nur gewĂŒnscht hatte er wĂŒrde zu ihr zurĂŒck kommen. Alexander verstand ihre Situation viel besser und sie tat ihm sehr Leid. Er streichelte sie leicht am Kopf, „ er hatte es dir versprochen und
konnte es nicht halten..“ Er rollte den Streifen wieder ein und legte es wieder ins
Medallion und machte das Licht aus. Als Hellena am nÀchsten Morgen aufwachte
erschrak sie denn sie bemerkte das sie nicht in ihrem Zimmer war und sie sah
Alexander auf dem Sofa liegen. Sie stand auf und legte ihm eine Decke drĂŒber
dabei lÀchelte sie leicht und wollte ihn streicheln, als sie plötzlich ein Klopfen an
seiner TĂŒr hörte, „ Direktor? Sind sie wach? Ich habe ihnen einen Kaffee gebracht.“
Hellena wusste nicht was sie tun sollte doch eines war klar, sie dĂŒrfte auf keinen Fall
die TĂŒr öffnen denn hĂ€tte ihre Kollegin sie gesehen wĂ€ren die GerĂŒchte wieder
angefangen so wartete sie und als sie weg war, öffnete sie langsam die TĂŒr, schaute
sich um, nahm den Kaffee rein und ging schnell. Doch Hellena bemerkte nicht,
dass die anderen zwei MĂ€dchen alles beobachtet hatten und sie waren schockiert.
Hellena ging in ihr Zimmer wo Marie gerade mit starken Kopfschmerzen wach
wurde, „ oh Gott mein Kopf fĂŒhlt sich so an, als wĂŒrde er jede Menge Steine tragen..“ Hellena lĂ€chelte sie an, „ ich mach dir einen Kaffee Marie und wir mĂŒssen
uns auch beeilen denn wir fahren schon gleich wieder los.“
Am Nachmittag trafen sich dann alle wieder und stiegen auch ins gleiche Auto ein
wie auf der Hinfahrt. Hellena fĂŒhlte sich wieder einmal so Unwohl denn sie
schĂ€mte sich dafĂŒr was in der Nacht zuvor passiert war, âdanke wegen gestern
ich hoffe ich habe dich nicht all zu sehr belastet?!â Alexander schĂŒttelte lĂ€chelnd
seinen Kopf, â mach dir keine Sorgen doch du solltest das nĂ€chste mal darauf
achten wie viel du trinkst.â Sie fuhren entspannt weiter und Alexander machte
Musik an so hörte er nicht das Klingeln seines Handys und Sofia wunderte sich...
Die anderen kamen schon in der Firma an nur Alexander und Hellena schienen
noch nicht da zu sein und die MĂ€dchen mussten wieder ihre Kommentare
Â
abliefern, â na fragt sich nur wo der Direktor mit der Frau Sagner gerade ist denn
sie sind noch nicht da sehr merkwĂŒrdig die ganze Sache findet ihr nicht?!â Dave
versuchte die Damen zu beruhigen, â der Direktor hatte eine AbkĂŒrzung ausgewĂ€hlt,
ich denke er ist schon zu Hause.â Alle verabschiedeten sich und Sofia, die extra
zu Firma gefahren ist hörte alles in ihrem Auto mit und sie wurde immer
nervöser als sie gehört hatte das Alexander und ihr Hellena in einem Auto saĂen und
vor allem das die beiden nirgendwo zu
sehen waren...
Alexander brachte Hellena nach Hause, â so wir sind da so mĂŒsstest du nicht extra
in der Dunkelheit zu FuĂ gehen.â Hellena schaute ihn an und verabschiedete sich
mit einem aufgesetztem LĂ€cheln, â danke ..fĂŒr alles.. ich geh dann mal gute Nacht..â
Sie schnallte sich ab und wollte gerade aussteigen als Alexander sie stoppte, â ich..
weis nicht wie es sich anfĂŒhlt jemanden vergessen zu mĂŒssen den man liebt..â
Hellena bleib erschrocken in ihrer Position sitzen, was sollte das? Es war doch schon
schwer genug fĂŒr sie doch Alexander sprach weiter, â aber ich habe von dir gelernt,
auch wenn man nicht zusammen sein kann
bedeutet das nicht, das die Verbindung zu denjenigen gebrochen ist.. zu diesem Alexander der tot ist doch immer noch sehr geliebt wird.. es muss sehr schwer sein..â Hellena schaute ihn mit einem traurigen
beinahe flehendem Blick an sie konnte es nicht mehr aushalten am liebsten wĂŒrde
sie ihm sagen das er es ist. Die beiden schauten sich ernst an und Hellena wollte
gerade etwas sagen, â er..also ...â Sein klingelndes Handy unterbrach Hellena
und den innigen Blickkontakt der beiden. Er nahm sein Handy und schaute Hellena
mit einem gequÀltem Blick an und sie stieg aus und ging, Alexander schaute ihr
noch lange hinter her und ging an sein Handy, â hallo?â â Schatz? Wo bist du ? Ich
versuche dich schon die ganze Zeit zu erreichen..â doch Alexander hörte Sofia
gar nicht richtig zu denn er schaute Hellena immer noch hinter her, â Alex? Hörst
du mich?â âĂ€hm ja ich höre dich ..â und Hellena drehte sich um, die beiden schauten sich noch lange an bis Hellena ins Haus ging. â Alex? Wo bist du denn gerade?â
Alexander wollte ihr nicht die Wahrheit sagen, â ich bin vor der Firma und fahre
gleich nach Hause.â Sofia schaute sich um doch sie sah Alexander nirgends, â und
wo bist du?â Sofia stotterte, â ich? Ich .. bin noch im ModegeschĂ€ft doch fahre gleich
auch nach Hause..wir sehen uns dann morgen geh und ruhe dich aus, du bist bestimmt von der langen Reise sehr mĂŒde.â Sie legten auf und Alexander musste
auf dem RĂŒckweg die ganze Zeit an Hellena denken... und Sofia an Alexander sie
fragte sich, wieso Alexander nur so eigenartig war und wieso er sich angelogen hatte.
Am nÀchsten Tag war Hellena damit beschÀftigt, den Kunden die neuen modernen
Möbel und elektronischen HaushaltsgerÀte zu zeigen und zu erklÀren dann kam
auch Alexander mit einigen Japanischen Kunden den er auf deren Sprache alles
neue erklÀrte. Die beiden sahen sich an und er ging dann weiter. Auch Hellena
erklÀrte ihren Kunden alles weitere und diese schienen sehr zufrieden zu sein.
Ihre beiden Kolleginnen beobachteten Hellena und sie waren neidisch, â nicht das
sie sich den Direktor am Hals schmeiĂt jetzt schleimt sie sich auch noch bei den
Kunden ein. Die wird noch ihr blaues Wunder erleben!â Sofia konnte sich an
diesem Morgen gar nicht auf ihre Arbeit konzentrieren und rief spontan Alexander
bei seiner Arbeit an, â hey Alex sag mal.. hast du Zeit in der Mittagspause mit mir
essen zu gehen?â â Sofia es ist gerade sehr ungĂŒnstig und ich muss dir leider sagen,
das ich noch viel zu tun habe. Ich werde
es also nicht schaffen können. Ich rufe
Â
dich spĂ€ter an ok?!â â Ach Alex bevor du auflegst, dein Vater will das wir heute
Abend zu euch nach Hause kommen, er will ĂŒber unsere Verlobung sprechen.â
Alexander schaute mit einem leicht genervtem Blick zur Seite und sah dann wieder
Hellena, die mit einem lĂ€chelndem Gesicht die Kunden weiter betreute, â ja.. lass
uns gehen bis dann bye.â Sofia wollte noch etwas sagen doch sie hörte nur noch ein
Rufzeichen. Als die Kunden dann wieder gingen, gönnte sich Hellena eine Pause
und als sie auf der Toilette war sah sie
auch ihre beiden Kolleginnen, die ihr einen
genervten Blick zuwarfen. Als die drei sich die HĂ€nde wuschen, fingen die
beiden an, Hellena zu verĂ€ppeln, â es ist schon beinahe dreist, wie sich unsere neue
so an den Direktor ran macht und auch wohl noch denkt, sie könnte ihn mit
seiner beinahe Verlobten auseinander bringen nicht wahr?â Die beiden kicherten
und als Hellena fertig war, putzte sie ihre HĂ€nde nicht ab sondern tropfte sie
stark am Waschbecken ab und so wurde nicht nur der Spiegel nass sondern
auch ihre Kolleginnen bekamen einige Spritzer ab die sehr empört deswegen waren
doch Hellena lÀchelte die beiden einfach
an, â oh tut mir Leid, ich dachte ich wĂ€re
alleine hier.â Sie zwinkerte den beiden zu und ging. ..Als Hellena gerade aus der
Firma raus ging traf sie John, â Guten Tag Hellena, wir haben uns lange nicht
gesehen, wie waren die zwei Tage im freien?â Hellena freute sich auch John wieder zu sehen, â danke die Tage waren sehr schön schade das du nicht auch dabei
warstâ John lĂ€chelte, â naja ich musste mich um andere Dinge kĂŒmmern. Sag mal
hast du schon zu Mittag gegessen? Wenn nicht wĂŒrde ich dich gerne einladen.â
Hellena nickte und sie gingen zusammen essen. John bemerkte das Hellena
irgendetwas hatte, â sag mal ist wirklich alles in Ordnung? Du hast RĂ€nder unter den
Augen und du scheinst abgenommen zu haben!â Hellena setzte sofort ein LĂ€cheln
auf, â ach nein.. mir geht es gut..ich schlafe nur wenig in letzter Zeit.â John
fasste ihre Hand, â Hellena wenn du irgendetwas auf dem Herzen hast dann kannst
du mir das ruhig anvertrauen, ich hoffe das weist du.â Hellena lĂ€chelte und aĂ weiter.
â Achja die einen haben Sorgen und Probleme und die anderen schweben im siebten
Himmel so wie mein Bruder und seiner verlobten.â Hellena hĂ€tte sich beinahe
verschluckt, â wieso..? sind die beiden etwa schon verlobt?â â nein noch nicht aber
so wie ich von Sofia gehört habe, soll es nicht mehr lange dauern.â Hellena bekam
wieder einen Stich ins Herzen und aĂ langsam weiter.....
Es wurde Abends und wie versprochen trafen sich Sofia und Alexander bei seinen
Eltern die ihn schon sehnsĂŒchtig erwarteten. Kaum setzten sich die
beiden aufs Sofa fing auch schon sein Vater an, â mein Junge wie ich sehe lĂ€uft
die Firma in Moment sehr gut und deswegen finde ich, das nichts dagegen spricht
wenn ihr beide euch endlich verlobt und sofort danach die Hochzeit feiert oder
wie seht ihr das?â Alexander wollte etwas sagen doch Sofia kam ihm zuvor, â ja
das finde ich auch und Alexander ich habe eine sehr gute Idee wann wir unsere
Verlobung feiern könnten. Ende dieser Woche werde ich eine groĂe Eröffnungs-
feier fĂŒr das Möbelhaus geben und ich habe mir gedacht, wir könnten gleichzeitig
unsere Verlobung feiern. Das wĂŒrde mir sehr viel bedeuten wenn ich zwei
besondere Ereignisse kombinieren könnte.â Alexander schaute skeptisch doch seine
Mutter war begeistert, â Sofia das ist eine wunderbare Idee findest du nicht auch
Schatz?!â Auch sein Vater war damit einverstanden und Alexander lĂ€chelte einfach
mit....
Â
Am nĂ€chsten Morgen telefonierte Hellena mit Maries Mutter , â sind sie
sicher das sie es noch schaffen? Wenn sie wollen komme ich zurĂŒck und..â
â nein mein Kind hier lĂ€uft alles super die GĂ€ste scheinen mit mir sehr zufrieden
zu sein. Ich habe alles von Marie erfahren also bring deinen Mann wieder hier hin
zurĂŒck. Hellena bedankte sich und legte auf, dann kam Marie und musste unbedingt
mit Hellena reden, â Marie ich habe eigentlich gar keine Zeit ich muss in die Firma
dort warten Kunden.â doch Marie hatte einen ernsten Gesichtsausdruck und sie
setzten sich, â Hellena ich habe vorhin
Dave getroffen und er hat mir erzÀhlt... das
Alexander und Sofia sich in 4 Tagen verloben werden gleichzeitig mit der Eröffnung
von ihrem neuen ModegeschÀft und die Hochzeit soll kurz danach stattfinden.
Ich wollte das du es von mir erfÀhrst und nicht von jemanden aus der Firma denn
wie du dir vorstellen kannst, wird dort nun viel darĂŒber geredet.â Hellea schaute
mit einem kleinen lĂ€cheln weg, â mach dir keine Sorgen Marie, ich war schon
darauf vorbereitet das ich es irgendwann erfahren werde doch ich habe bis dahin
noch ein wenig Zeit und gebe die Hofffnung nicht auf das er sich erinnert denn das
ist das einzige was mich noch hier hĂ€lt.â Hellena verabschiedete sich von Marie und
ging, â armes MĂ€dchen was du nicht alles durch machst...â Als Hellena dir Firma
betrat sah sie Sofia und sie wollte so schnell wie möglich aus ihrem Blickfeld
doch Sofia sah sie und kam lĂ€chelnd auf sie zu, â Hellena da bist du ja ich habe
dich schon gesucht denn ich habe Neuigkeiten.â Hellena unterbrach sie, â ich weis
es schon in 4 Tagen ist eure Verlobung und die Eröffnung.â Sofia strahlte im ganzen
Gesicht die Freude von ihr konnte Hellena kaum aushalten, â gut Sofia ich ..
muss dann auch weiter.â Sofia hielt sie
zurĂŒck, â nein warte ich habe eine Bitte an
dich und zwar geht es um die Feier. Weist du ich brauche natĂŒrlich ganz viele
Helfer fĂŒr die Feier und ich wollte dich fragen, ob du und auch ein paar andere
Kolleginnen mir beim dekorieren und beim kellnern helfen könntet?!â Hellena
schaute sie mit entsetztem Gesicht an doch sie setzte sofort ein LĂ€cheln auf
um nicht auffĂ€llig zu wirken, â Also ich weis nicht ..ob ich ..â Plötzlich stand
Alexander neben den beiden, â hey ihr beiden geht es euch gut?â Sofia nutzte diese
Gelegenheit aus, â Alexander schön das du hier bist, ich habe Hellena gerade gefragt
ob sie mir bei den Vorbereitungen hilft
und als Kellnerin wÀhrend unserer Feier
einspringt und ich glaube sie ist damit einverstanden nicht wahr?â Alexander schaute
Hellena an, wie hÀtte sie denn in diesem Moment nein sagen können so nickte sie
mit einem LĂ€cheln und Alexander bedankte sich dann auch, â das ist sehr nett von dir
das du mit einspringst.â Hellena verabschiedete sich von den beiden und ging
schnell zu den wartenden Kunden. Alexander schaute ihr hinterher und Sofia
bemerkte es, â Alexander hast du Zeit fĂŒr ein kleines Essen?â â Tut mir Leid
Hellena ich habe keine Zeit ich muss zu
einem Meeting,â und er wollte gehen
doch Sofia hielt ihn fest, âHellena? Du hast mich gerade Hellena genanntâ
Alexander fing an zu lachen, â tatsĂ€chlich? Tut mir Leid ich bin etwas verwirrt.â
Er gab Sofia einen Kuss auf die Wange und ging. Sofia schaute ihn skeptisch
hinter her. In der Zwischenzeit telefonierte John wieder mit jemanden und hatte
ein groĂes LĂ€cheln auf seinem Gesicht, â sie haben ihre Arbeit doch gut gemacht,
es sind schon einige Beschwerden von japanischen Kunden bei mir eingetroffen
sorgen sie dafĂŒr das es noch mehr werden, ich verlasse mich auf sie bye.â
John grinste und rief per Telefon seinen
alten Kumpel Taylor rein, â schicken
sie mir Taylor rein.â Als Taylor dann in seinem BĂŒro kam, rauchte John
Â
genĂŒsslich seine Zigarette, âsie haben mich gerufen Chef?â John lĂ€chelte, â wir
sind nicht mehr sehr weit von unserem Ziel Taylor. Sorgen sie dafĂŒr, dass mein
Bruder bei seinem nĂ€chsten Meeting schon einige Ăberraschungen erlebt.
Mein BrĂŒderchen soll ja nicht eiskalt ins Wasser geschmissen werden.â
Es vergingen die vier Tage und Hellena und die anderen Kolleginnen versammelten
sich bei Sofia im Möbelhaus, â danke das sie alle so zahlreich erschienen sind
um mir bei meiner wichtigen Feier oder eher gesagt bei meinen zwei wichtigsten
Feiern helfen. Ihre Ăberstunden werden ihnen natĂŒrlich bezahlt. Als erstes kĂŒmmern
wir uns um die Dekoration da ich auch meine Verlobung feiere, möchte ich das
auch die Bilder von mir und dem Direktor hier aufgestellt werden. Die Bilderrahmen
finden sie gleich da drĂŒben und die weiteren Dekorationen genau daneben.
SpÀter werden sie alle einheitliche Klamotten tragen damit man sie als Kellnerinnen
gut erkennen kann. Also ich wĂŒnsche uns allen ein gutes Gelingen.â Sie machten
sich alle an die Arbeit und Hellena fiel es sehr schwer die Bilder von Alexander
und Sofia zu sehen und in den ganzen RĂ€umen zu verteilen. Jedes Bild zeigte
einen Teil ihres Lebens. Auf einem Bild sah Hellena im Hintergrund den See in
der Kur damals sie schaute sich das Bild lange an und stellte es dann schnell weg.
Es wurde Abends und die MĂ€dchen machten sich fertig und es dauerte nicht
lange bis die ersten GĂ€ste eintrafen. Hellena sah Alexander und seine Eltern
dann stellte er sich neben Sofia und sie begrĂŒĂten die weiteren GĂ€ste. Wie gut die
beiden mit einander aussahen. Sofia trug
ein schönes rotes Kleid das mit Pallietten
bestickt war und Alexander trug einen schönen schwarzen Anzug. Er sah plötzlich
zu ihr rĂŒber und Hellena schaute sofort weg und tat weiter das ,wozu sie da war
nÀmlich kellnern. Sofia stelle Alexander ihre Auftraggeberin und gute Freundin vor,
â Alexander das ist Katrin ohne sie hĂ€tte ich diesen Auftrag nicht bekommen und
Katrin das ist mein Verlobter.â Katrin schien begeistert von Alexander zu sein,
â ich habe schon viel von ihnen gehört Herr Strauchenberg und ihre Verlobte
ĂŒbertreibt denn ich wĂ€re ohne sie aufgeschmissen gewesen. Sie hat ihre Arbeit
so gut gemacht in so kurzer Zeit.â
Alexander lĂ€chelte, â ja Sofia ist eine
Innenarchitektin mit Leib und Seele wenn sie sich einmal da dran setzt dann
arbeitet sie auch mit vollem Einsatz daran.â Als Alexander das sagte schaute er
sich immer wieder nach Hellena um. SpĂ€ter stoĂten dann alle auf die Verlobung
und der Eröffnung an doch die beiden MĂ€dchen, die Hellena ĂŒberhaupt nicht
mochten hatten wieder einen Plan sie gingen zu Sofia um ihr zu gratulieren,
â sie können sich ja schon bald Frau Strauchenbach nennen sie mĂŒssen ĂŒberglĂŒcklich
sein.â Das war Sofia auch, â ja danke das bin ich auch und ich danke ihnen fĂŒr
ihre Hilfe heute.â â Ach das war uns eine
Ehre doch ⊠es gibt da etwas was sie
vielleicht wissen sollten..â Sofia ging mit den beiden in eine ruhige Ecke, â ja
was soll ich unbedingt wissen?â Die beiden schauten sich an und .. â naja es wird
fĂŒr sie vielleicht ein sehr groĂer Schock doch als wir auf der zweitĂ€gigen Fahrt
waren, haben wir Frau Sagner gesehen wie sie sich aus dem Zimmer ihres Verlobten
schlich. Also es mag ja sein das es nichts ernstes zu bedeuten hat aber dennoch
sollten sie aufpassen wenn sie verstehen was wir meinen.â Sofia war schockiert,
â danke... das sie mir das sagen..â Sofia mischte sich langsam wieder in die Menge
und machte sich wieder groĂe Sorgen. Sie
ging zu Alexander und wollte ihn an
diesen Abend nicht mehr von der Seite weichen. Es kamen zwei alte
Schulfreundinnen den beiden entgegen, â na das wurde aber endlich Zeit das ihr
Â
beide euch endlich verlobt und ihr solltet mit der Heirat auch nicht lange warten
schlieĂlich seit ihr nun schon seit 8 Jahren ein Paar. Ich habe mal gehört wenn man
zu lange einfach so zusammen ist dann sucht sich der Mann ein neues MĂ€dchen
also solltest du aufpassen Sofiaâ Ihre Freundinnen lĂ€chelten und Alexander
sah plötzlich das Hellena mit ihrem Schuh umknickte und in der Umkleide verschwand, ihr entschuldigt mich Ladysâ
Alexander ging zu Hellena und
Sofia gefiel das gar nicht, das sah man ihrem Gesicht an. Ihre Freundin bemerkte es,
â habt ihr beide Probleme?â Sofia schaute ihre Freundin schockiert an, â nein..
wieso sollten wir die haben... es.. ist alles in Ordnung.â Alexander ging in die
Umkleide rein und sah das Hellena ihren kaputten Schuh versuchte zu reparieren.
â Ist dein Schuh kaputt? Lass mich mal sehen!â Hellena drehte sich erschrocken
um, â nein das ist nicht nötig ich werde noch eine weile damit laufen könnenâ
Alexander schaute sie mit einem ernsten Blick an, â kommt gar nicht in frage
wie willst du denn mit einem abgeknickten
Stöckelschuh herum laufen?!â Alexander
knickte den Absatz ab und ĂŒbergab es Hellena, âdanke aber jetzt werde ich wohl
humpeln da der andere Schuh noch einen Absatz hat.â die beiden fingen an zu
lachen, â besser als wenn du umknickst oder?â Hellena nickte , â Hellena du
brauchst nicht lange hier bleiben die Feier wird wohl bis spÀt in die Nacht gehen,
geh nach Hause und ruhe dich aus.â Hellena schĂŒttelte lĂ€chelnd den Kopf,
ânein das kann ich nicht deine Verlobte ⊠zĂ€hlt auf mich ..â Die Freundinnen
von Sofia beobachteten die beiden und gingen sofort zu Sofia, â ha von wegen du
hast keine Probleme, dein Verlobter flirtet gerade mit der Kellnerin.â Hellena
kam aus der Garderobe wieder heraus und Sofia sah auch tatsÀchlich Alexander
aus der Garderobe raus kommen. â Mach dir keine Sorgen Sofia, wir kĂŒmmern
uns schon um dieses Flittchen die soll lernen das man verlobte MĂ€nner in ruhe
lassen muss.â Sofia jedoch wollte das nicht, â nein bitte... es ist ok..fangt kein
Theater an.â Doch die beiden Freundinnen dachten gar nicht daran sie lieĂen
sich nicht von ihrem Plan abringen, â Hey du da! Komm mal her wir wollen
was zu trinken.â Hellena kam sofort mit den GetrĂ€nken auf dem Tablett doch
plötzlich stellte ihr die eine ein Beinchen und Hellena stolperte und die GetrÀnke
vielen auf die andere drauf, die ein groĂes
Theater anfing, â sag mal kannst du
nicht aufpassen? Mein ganzes Kleid ist versaut!â Hellena war ganz erschrocken
sie wusste kaum was sie tun sollte, â oh Gott das tut mir sehr Leid ich gebe ihnen
das Geld dafĂŒr.â Hellena nahm einen Lappen und wollte das Kleid damit sĂ€ubern.
Die junge Frau fing plötzlich an zu lachen, â ha DU willst dieses Kleid bezahlen?
Du verdienst nicht mal die HĂ€lfte davon!â Die junge Frau schrie so laut, das die
anderen GĂ€ste auch alles mit bekamen auch Alexander. Hellena war langsam
genervt, âich habe mich doch schon dafĂŒr entschuldigtâ doch die gespielte Wut
der anderen ging weiter. Sie wurde sogar Handgreiflich; sie drĂŒckte ihren Zeigefinger
Hellena an ihren Kopf und schubste sie immer weiter nach hinten dabei beleidigte
sie weiter. FĂŒr Alexander wurde das zu viel und wollte Hellena zu Hilfe eilen
doch Sofia wollte das nicht zulassen, â Alexander ich glaube ..ich muss nach Hause
mir geht es ĂŒberhaupt nicht gut. Bring mich nach Hause ja!â Sie drĂŒckte Alexander
gegen sich so das er nicht zu Hellena konnte. Er sah wie diese Schauspielerin
Hellena weiter Ă€rgerte, â du willst mich wohl beleidigen das du denkst DU kannst
das bezahlen.â Sie drĂŒckte Hellena immer weiter nach hinten bis sie plötzlich
gegen eine Glasstatue stieĂ, hinfiel und die Statue auf sie drauf fallen wollte.
Â
Hellena nahm ihre HÀnde schon auf ihrem Kopf und wartete förmlich
darauf von der Statue begraben zu werden. Plötzlich stieà Alexander Sofia
zu Seite und rannte so schnell er konnte zu Hellena und stĂŒrzte sich auf sie drauf
und die Statue traf seinen RĂŒcken. Alle waren schockiert vor allem Sofia nahm ihre
Hand vor dem Mund. Alexander half Hellena wieder hoch dann kamen Hellenas
anderen beiden Kolleginnen und nutzten die Situation um ihr auch einen
rein zu wĂŒrgen, â das geschieht dir Recht sogar auf so einem Tag wie diesem
musst du so ein Aufstand machen schĂ€me dich!â Alexander sah alle diese MĂ€dchen
mit einem sehr ernsten Blick an, â ich frage mich nur, wer sich hier schĂ€men muss,
wenn ihr wirklich so viel Geld habt dann wird es ja kein Problem sein ein neues
zu besorgen nicht wahr?!â Diese Feier hier ist beendet!â Er packte Hellenas
Hand und zog sie raus. Er wollte sie zu seinem Auto bringen doch Hellena zog
ihre Hand weg und entschuldigte sich bei Alexander, â es tut mir Leid Alexander
ich habe eure Feier kaputt gemacht und..â Alexander unterbrach sie, er schien
sehr wĂŒtend zu sein, â warum? Warum entschuldigst du dich immer fĂŒr Dinge,
die du nie getan hast? Damit die anderen dir immer wieder auf die Nase herum
tanzen können?! Sie werden dich immer mehr mit FĂŒĂen treten gefĂ€llt dir das
etwa?!â Hellena war schockiert so hatte sie Alexander noch nie gesehen,
âAlexander.. ich â doch er lieĂ sie nicht aussprechen, â wie lange willst du das
noch ertragen? Hast du keine Persönlichkeit? Hast du kein SelbstwertgefĂŒhl?
Wieso lĂ€sst du dich immer so runter machen?!â Bist du dumm? Hast du kein
Respekt vor dir selber? Oder ist es eher ...das ich Mitleid mit dir haben soll?!
Hellena wurde auch lauter, â findest du nicht das du ĂŒbertreibst?â Doch
Alexander dachte nicht daran auf zu hören, âsag mir die Wahrheit Hellena, siehst
du in mir deinen toten Mann?â In der Zwischenzeit entschuldigte sich Sofia
bei den GĂ€sten fĂŒr diesen Vorfall und sie gingen nach Hause. Sie schaute verzweifelt
auf dem Boden und dort entdeckte sie ein Medallion.. es war Hellenas das sie beim
Sturz verloren hatte. Sie hob es auf, machte es auf und las den eingerollten
Zettel und sie war schockiert denn sie erinnerte sich daran das sie vor einem Jahr bei Alexander das gleiche gefunden hatte. Damals ĂŒbergab der Arzt, der Alexander
untersuchte, Sofia das Medallion und sie nahm es mit sich mit. Sie wusste also
das Alexander irgendwo eine geliebte hatte doch das Hellena diejenige war und
jetzt auch bei ihnen arbeitete, war fĂŒr Sofia ein Schock. Auch Hellena konnte nicht
glauben was Alexander da gerade sagte, â ich habe dir nichts zu sagen.â Hellena
wollte gehen doch er hielt sie fest, â ist es das was du wolltest? Vor mir immer ein
trauriges Gesicht zu zeigen, dich von anderen immer runter machen lÀsst damit
du meine Sympathie bekommst?! Du hast mich damals schon geliebt wieso
solltest du jetzt anders empfinden? Und vor allem schon allein da ich deinem
verstorbenem Ehemann Àhnle! Doch glaubst du das du so in mein Hertz kommst?
Ist es das was du dir erhoffst?â Gut du hast mein Mitleid und auch meine Sympathie
bekommen doch das ist auch das einzige was ich dir geben kann!â
Hellena konnte ihre TrĂ€nen nicht mehr zurĂŒck halten , â du ..du meinst das doch
nicht alles wirklich ernst ..nicht wahr? Du bist einfach nur wĂŒtend weil ich dir
die Feier kaputt gemacht habe ist es nicht so?â Alexander schaute sie an, â bitte
Hellena trete nie wieder unter meinen Augen, ich kann deine Art wie du lebst
nicht ertragen ich kann dich nicht mehr leiden sehen...â Alexander wollte gehen ..
doch Hellena schrie weinend, laut auf â Ich kann alle Dinge ertragen die die Menschen hier mit mir machen.â....
und soll ich dir sagen wieso? Weil ich gehofft habe das irgendwann auch mein GlĂŒck
vor der TĂŒr stehen wird! Ich bin nicht dumm, ich weis das sich die Dinge nicht
alle auf jetzt auf gleich Àndern können! Du denkst wirklich es ist Sympathie was
ich will? Ich will kein Mitleid von dir! Ich habe keine Angst das alles ins Gesicht
zu sehen! Aber.. aber ich hĂ€tte nie mals gedacht ⊠das deine LĂŒgen so weh tun
könnten! Doch jetzt endlich hast du mir die Augen geöffnet.. ich werde niemals
die Vergangenheit zurĂŒck holen können!
Und weist du was.. ab Heute wirst du mir
wirklich egal! Genau wie damals werde ich es schaffen dich endgĂŒltig aus meinem
Kopf zu bekommen! Du... du wirst mich nie wieder sehen!â Hellena wischte sich
ihre TrÀnen weg, drehte sich um und ging schnell von Alexander weg. Der drehte
sich langsam mit TrÀnen und einem fassungslosen Gesicht um.
Sofia stand drauĂen
und hatte alles mitbekommen so verlor auch sie in ihrer Verzweiflung einige TrÀnen.
Alexander schaute Sofia an und sie versteckte schnell das Medallion. Hellena
versuchte nicht mehr zu weinen ihr war so kalt, sie zitterte am ganzen Körper.
Plötzlich hupte jemand, sie bleib stehen und schaute zur Seite es war John, âHey
Hellena warum bist du denn so schnell von der Feier weg..?â John sah die
TrĂ€nen von Hellena und stieg aus dem Auto, â hey was ist denn passiert? Was
hat Alexander mit dir gemacht? Komm.. ich bringe dich nach Hause.â Dazu sagte
Hellena nicht nein und stieg ins Auto. In
der zwischen zeit brachte auch Alexander
Sofia nach Hause und er sagte kein Ton. â Alexander was meine Freundinnen da
gemacht haben war wirklich das letzte und ich ⊠ich bin froh das du Hellena
vor Verletzungen bewahrt hast... bist du denn verletzt?â Doch Alexander sagte nichts
er war mit seinen Gedanken bei Hellena die gerade in Johns Auto ihre TrÀnen einfach
nicht stoppen konnte, â ich wusste gar nicht das Hellena auch weinen kann denn
ich habe dich immer lĂ€chelnd gesehen..â Hellena schĂ€mte sich, â ich sehe bestimmt
dumm aus.. ich kann genau so leicht weinen wie ich lachen kann.. und das schon
seit Ewigkeiten nur weil ich nicht aufgeben wollte und in der Hoffnung schwebte..
mach dir keine Sorgen .. ich .. weine auch oft zu Hause es ist also nichts neues...â
John streichelte sie ĂŒber dem Kopf, â ich weis zwar nicht was passiert ist doch
weine dich aus! Es ist besser als wenn du dich damit quĂ€lst.. lass alles raus.â
In der Zwischenzeit waren Alexander und Sofia vor ihrer TĂŒr angekommen
bevor Sofia jedoch ausstieg wollte Alexander ihr noch etwas sagen, â Sofia ich
denke wir sollten....â Sofia unterbrach ihn, ânein! Ich will jetzt ĂŒber nichts sprechen,
egal was du zu sagen hast, lass uns heute
einfach nur noch schlafen.â Sofia
verabschiedete sich und ging. Als sie in ihrem Zimmer war holte sie die Kette
aus der Schublade, die damals Alexander um den Hals hatte und sie holte die
Kette aus ihrer Tasche, die Hellena verloren hatte. Sie verglich die beiden Ketten
und fing an zu weinen. Auch Hellena war zu Hause angekommen sie setzte sich
auf ihrem Bett und auch sie fing an zu weinen. Als sie aufstehen wollte bemerkte
sie das ihre Kette nicht mehr um ihren Hals hing, â was? Wo ist die Kette?!â Hellena
durchwĂŒhlte ihr ganzes Zimmer bis sie letztendlich aufgab, â du Dummerchen...
das ist ein Zeichen das du deine Kette verloren hast... es war die einzige Erinnerung
an ihn. Es ist gut so denn jetzt kann ich ihn vergessen...â Sie fing wieder an zu
weinen und fing an einen Brief zu schreiben. Marie schlief schon lÀngst und
bekam nichts mit. Am nĂ€chsten Morgen ĂŒbergab Hellena Marie den Umschlag,
âwas ist das?â Hellena nahm ihre Taschen, â das ..ist die KĂŒndigung könntest du
den Alexander.. ich meine Herr Strauchenbach geben?!â Marie war schockiert,
Â
â was? Wovon redest du Hellena? Du willst doch nicht etwa ...aufgeben?!â
Hellena schaute sie mit einem traurigen Blick an, â es tut mir Leid wenn ich dich
enttÀusche doch es hat keinen Sinn das ist mir gestern klar geworden! Ich gehöre
nicht hier hin, nicht in seine Welt...â Marie war sehr verwirrt, â moment...was ist
gestern bei der Feier passiert?!â Hellena umarmte ihre Freundin, â danke fĂŒr alles
Marie und mach dir keine Sorgen ich komme schon klar. Sobald ich wieder in
meiner Umgebung bin wird es mir besser gehen... also auf wieder sehen.â
Hellena ging aus der TĂŒr und Marie blieb wie angewurzelt stehen, sie konnte nicht
glauben was passiert war. Sie tat das, worum Hellena sie gebeten hatte, sie ging
zu Alexander um ihn die KĂŒndigung zu ĂŒbergeben. In der zwischen zeit wollte sich
Hellena unbedingt noch einmal bei John verabschieden und rief ihn an. Er kam
sofort in die Cafeteria wohin Hellena ihn bestellt hatte, â Hellena du glaubst gar nicht
wie glĂŒcklich ich ĂŒber deinen Anruf warâ doch John erkannte auch ihr trauriges
Gesicht, â was ist denn los? Immer noch wegen gestern?!â Hellena schaute ihn
mit einem kleinen LĂ€cheln an, â ich werde wieder nach Hause fahren John ich
wollte mich nur noch mal bei dir verabschieden denn du hast mir die Zeit hier
sehr schön gemacht, du hast mir oft ein
Lachen ins Gesicht gezaubert dafĂŒr wollte
ich dir danken.â John war erschrocken, â aber wieso? Hellena sag mir bitte was
gestern nach der Feier zwischen dir und meinem Bruder passiert ist!â Hellena
schĂŒttelte lĂ€cheln ihren Kopf, â mach dir keine Sorgen John, ob heute oder spĂ€ter
ich wĂ€re wieder nach Hause gefahren. Das alles hier ist nicht meine Welt.â
Doch John wollte nicht aufgeben, â hör zu Hellena wenn du willst, klĂ€re ich das
mit meinem Bruder und..â doch Hellena nahm seine Hand und schĂŒttelte ihren
Kopf, â nein John bitte, mache es mir nicht noch schwerer wie es ist. Ich werde
jetzt gehen.â Hellena stand auf und ging aus der TĂŒr doch John lief ihr hinter her,
â Hellena du darfst nicht gehen denn.... ich ⊠habe mich in dich verliebt!â
Hellena blieb stehen und drehte sich erschrocken um, â dann.. ist es um so besser
das ich gehe denn ich wĂŒrde.. dir nie das geben können was du verdienst.. denn mein Herz habe ich schon jemand anderem geschenkt.. es tut mir Leid bye!â
Als Alexander von Marie die KĂŒndigung bekam war er verwirrt,
â von wem ist das?â Marie schaute traurig auf den Boden, â diese KĂŒndigung ist
von Hellena ..ich meine von Frau Sagner, sie hatte mich gebeten ihnen den
Umschlag zu ĂŒbergeben denn sie ist auf dem Weg zum Bahnhof, sie fĂ€hrt wieder
nach Hause.â Alexander war erschrocken und er wurde nervös, â danke.. Marie..â
Als Marie gerade gehen wollte stoppte er sie noch einmal, â Marie.. wann genau
ist sie denn unterwegs gewesen?â Sie bleib stehen und lĂ€chelte leicht dann drehte
sie sich um, â Ă€hm sie mĂŒsste noch am Bahnhof sein ihr Bus kommt erst in 15 min.â
Alexander bedankte sich und dachte in seinen BĂŒro nach, er wurde immer nervöser
bis er dann aus seinem BĂŒro raus rannte und zum Bahnhof lief dort schaute Hellena
auf ihre Uhr. Es dauerte nicht lange bis der Bus kommen sollte und Alexander
fuhr so schnell wie möglich los. Der Zug kam und die Leute stiegen ein.
. Hellena schaute noch einmal mit einem traurigem Blick nach hinten, â na wa ist?
Wollen sie nicht einsteigen?â Hellena nickte und wollte gerade einsteigen als sie
plötzlich jemand am Ărmel hielt. Sie drehte sich erschrocken um und traute ihren
Augen nicht, â Alexander? Was machst du denn hier?!â â Hellena du... du kannst
nicht fahren!â Hellena riss sich los, â was wieso nicht? NatĂŒrlich kann ich das
denn ich will keine Minute lĂ€nger hier bleiben um dich weiter zu belĂ€stigen.â
Sie wollte einsteigen als Alexander sie zu sich zog, â tut mir Leid die junge Frau wird
Â
nicht mit ihnen fahren!â Der Bus fuhr los und Hellena schubste Alexander von sich
weg, â was soll das Alexander? Wie kannst du es wagen ...â Alexander lies sie
nicht aussprechen, â Hellena du kannst einfach nicht fahren!â Hellena musste
genervt lachen, â ach so ..und wieso nicht wenn ich fragen darf?!â Alexander nahm
ihr die Tasche ab, â weil...weil du noch in der Probezeit bist du..musst die drei
Monate erst einmal beenden! Hat dir das niemand gesagt?â Hellena schaute
skeptisch weg, â du bist der Chef, hĂ€ttest du mir das nicht sagen mĂŒssen?â
Alexander schaute verwirrt weg, â ja..jetzt habe ich es dir ja gesagt also... komm
mit!â Er ging zu seinem Auto und Hellena
blieb verwundert stehen sie wusste nicht
was sie davon halten sollte... â na was ist komm schon!â Hellena stieg genervt ins
Auto ein und sie fuhren los und ohne das Hellena es bemerkte, grinste Alexander
vor sich hin. Er schien erleichtert zu sein....Die ganze Autofahrt ĂŒber schaute
Hellena ihn nicht einmal an doch Alexander dafĂŒr sehr oft und er wusste was
zu tun war, â Hellena... es.. tut mir Leid!â Doch Hellena schaute immer noch, ohne
ein Ton zu sagen weg. â Ich weis ⊠ich bin ein Idiot und ich habe dich sehr
verletzt! Ich weis das ist keine Entschuldigung doch mir geht es in der letzten
Zeit nicht gut, ich habe oft
Kopfschmerzen und ich habe das GefĂŒhl mit der Firma
stimmt was nicht und dann was gestern noch passiert ist.. das war zu viel!â
Hellena schaute ihn immer noch nicht an doch sie musste ihm etwas sagen, â das
tut mir sehr Leid fĂŒr dich ⊠doch .. mir geht es auch nicht gerade toll!â
Alexander schaute sie mit einem traurigem Blick an, â ich weis... wegen deinem
verstorbenen Mann.. das was ich gestern alles behauptet habe ist natĂŒrlich nicht
wahr! Verzeihst du mir?â Hellena lĂ€chelte ein wenig doch sie schaute ihn mit einem
ernsten Blick an, â ne vergiss es!â Alexander war erst schockiert doch er bemerkte
das sie es nicht ernst meinte. Als sie dann an der Firma ankamen, stieg Hellena
sofort aus und wollte gehen doch Alexander hielt sie noch auf, âHellena warte mal,
ich wollte dich etwas fragen und zwar ob du mich morgen zu einem wichtigem
Meeting begleitest?!â Hellena schaute ihn fragend an, âich soll dich begleiten?
Aber wie du gesagt hast, bin ich noch in der Probezeit ich denke nicht das ich dir
dabei hilfreich wĂ€re.â Alexander lĂ€chelte, â genau weil du in der Probezeit bist,
wĂ€re es doch mal interessant fĂŒr dich also du kommst mit mir mit! Bis dann.â
Hellena wollte noch etwas sagen doch Alexander drehte sich einfach um und
ging mit einem frechen Grinsen. Hellena war einfach nur verblĂŒfft und auch sie
musste lachen. â Hellena? Du bist ja wieder da!â Marie kam zu ihr und
umarmte sie, â oh Gott ich habe gebetet das du wieder kommst und nicht so einfach
aufgibst, lass mich raten ..er hat dich wieder zurĂŒck gebracht richtig?!â Hellena
schaute ihre Freundin mit einem skeptischen Blick an, â sag mal kann das sein,
das du etwas damit zu tun hast?â Marie schĂŒttelte lĂ€chelnd ihren Kopf, â ich ? Nein
wie kommst du denn darauf? Es war ganz allein seine Entscheidung dich wieder
zurĂŒck zu holen.â Die beiden MĂ€dchen lĂ€chelten doch sie bemerkten nicht das
John sie die ganze Zeit beobachtete. Als Hellena sich wieder an die Arbeit machte,
kam John auf sie zu , â Hellena? Du .. bist ja wieder hier.. hast du dich doch
um entschieden?â Hellena war verwirrt, was sollte sie ihm nur sagen, â also es ist so..
ich bin noch in der Probezeit und da kann ich nicht so einfach KĂŒndigen und so
bin ich zurĂŒck gekommen..â John wurde ernster, â es ist Alexander nicht war? Dem
du dein Herz geschenkt hast...â Hellena schaute ihn verwundert an, â wie ..kommst
Â
du darauf?â John fasste sie an ihre Schultern, â Hellena mein Bruder hat dich
so unglĂŒcklich gemacht wieso kommst du
wegen ihm also zurĂŒck?â Hellena
wollte nichts weiteres dazu sagen, â tut mir Leid John.. ich muss noch viele
Dinge erledigen bis dann.â John wollte ihr hinter her doch es klingelte sein
Handy. Es war Sofia die ihn in der Mittagspause sehen wollte und so trafen sie
sich spĂ€ter dann in der Cafeteria, â du wolltest mich sprechen Sofia? Also worum
geht es?â Sofia kam sofort auf dem Punkt, â du liebst sie nicht wahr? Hellena meine
ich!â John schaute sie erschrocken an und nickte dann. Sofia sprach weiter, â John
ich werde dir jetzt etwas anvertrauen, das du aber fĂŒr dich behalten musst
verstanden?!â John nickte und Sofia erzĂ€hlte ihm die ganze Geschichte von
damals
als Alexander vor der HaustĂŒr lag und er ins Krankenhaus gebracht wurde, Sofia
vom Artzt so eine Kette bekam und sie gestern die gleiche Kette von Hellena
gefunden hatte. John war schockiert , â weist du was das bedeutet John? Mein
verlobter war mal mit Hellena zusammen und das in diesem einen Jahr wo ihr alle
dachtet er sei tot und wenn du nicht willst das die beiden wieder zusammen kommen
dann mĂŒssen wir die beiden aus einander halten! Ich werde nicht zulassen das sie mir
Alexander weg nimmt und du solltest sie davon abhalten ..!â John wusste nicht
was er sagen sollte er stand auf, â tut mir Leid Sofia ich ..muss noch etwas erledigen
aber danke... das du mir das gesagt hast!â John verschwand sofort in seinem BĂŒro
und setzte sich hin dann dachte er nach und er sah das Bild vor Augen, wo er
sein Bruder das erste mal wieder gesehen hatte. Als er die TĂŒr von Dreaming
Forest auf machte und gesagt hatte, das er nicht der Besitzer sei und diese pinke
SchĂŒrze...! John fasste sich nervös ans Gesicht dann nahm er sein Telefon und
rief Taylor zu sich. â Sie haben mich gerufen?â John schaute ihn ernst an, â Taylor
besorgen sie mir alle Informationen von Dreaming Forest. Ich will wissen wer
der Besitzer ist und wie er lebt, ob er verheiratet ist einfach alles verstanden?!â
Taylor machte sich sofort auf dem Weg.....
Am nÀchsten Tag trafen sich Alexander und Hellena um zusammen zum Meeting
zu fahren, „ bist du bereit Hellena?“ Hellena schaute ihn mit einem lĂ€cheln an,
„ ja bereit dich fertig zu machen und um dich zu blamieren“ und so stieg sie ein.
Alexander lachte, setzte sich ins Auto und sie fuhren los. In der Zwischen zeit
ging Sofia in seinem BĂŒro doch da traf sie nur Marie, „ guten Tag ist der
Direktor nicht hier?“ Marie schĂŒttelte den Kopf, „wissen sie das denn nicht?
Er hat heute ein wichtiges Meeting und ist mit Frau Sagner dort hin gefahren.“
Sofia war schockiert, „ aber..wieso denn mit Frau Sagner? MĂŒsste da nicht Dave
eher mit gehen?“ „ Also er meinte Dave hĂ€tte keine Zeit und er wollte Frau
Sagner, da sie etwas lernen könnte..mehr kann ich ihnen leider nicht sagen...“
Sofia nickte und schloss die TĂŒr sie stand noch eine Weile da und konnte es einfach
nicht fassen. John wurde mitgeteilt das Hellena die Besitzerin von Dreaming Forest
war und sie mit jemanden verheiratet wÀre, der seit einem Jahr nicht mehr auf zu
finden ist doch eine Witwe wÀre sie definitiv nicht und John wurde schnell klar,
das Hellena versuchte Alexander seine Erinnerung wieder zu geben. John rief
sofort seinen Komplizen an, der damals fĂŒr ihn den Bruder von Alexander
gespielt hatte, „ hören sie wir haben ein Problem, es könnte sein das der Mann
sich bald erinnert und dann landen sie ins GefĂ€ngnis! Sorgen sie dafĂŒr, das er
getĂ€uscht wird!“ John legte wĂŒtend auf....
Â
Â
In der Zwischen zeit waren Alexander und Hellena angekommen und das Meeting
fand statt. Hellena war ganz aufgeregt denn sie erlebte zum ersten mal so etwas.
Zahlreiche Japaner waren da und Alexander stand auf und begrĂŒĂte die
Menge. Gut das diese MÀnner auch alle Deutsch konnten denn sonst hÀtte Hellena
wohl nichts verstanden, „ vielen dank das sie alle so zahlreich erschienen sind
und ich hoffe das wir wieder so ein gutes Treffen mit einander haben werden
wie beim letzten mal.“ Kaum hatte Alexander zu Ende gesprochen sprach plötzlich
ein Japaner etwas aus, was fĂŒr sehr viel Verwirrung sorgte, „ Wir sind auch sehr froh
hier zu sein denn wir wollen endlich eine ErklĂ€rung fĂŒr das, was in letzter Zeit
passiert ist.“ Alexander schaute ihn verwirrt an, „ entschuldigen sie Herr Sukoshi,
ich weis gerade nicht wovon sie reden..“ Der Mann setzte fort, „ naja sie mĂŒssen
doch wissen, das in letzter Zeit falsche Artikel nach Japan geliefert wurden oder
auch gar keine. Das ist schon öfters vor gekommen und wir wollten heute eigentlich
erfahren wie das passieren konnte.“ Die Menge fing an mit einander zu tuscheln
und Alexander versuchte die Ruhe zu bewahren, „ Meine Herren ich werde das
sofort nach gehen und werde ihnen dann eine genau ErklÀrung dazu geben. Lassen
sie uns dann heute erst ĂŒber die anderen Dinge weiter sprechen...“ doch die
Menge war immer noch sehr unruhig, „ wie kann das sein, das sie als Direktor
der Firma Global, nichts wissen?“ und dann stand noch einer auf, „ hier stimmt
doch etwas nicht warum wollen sie uns die Wahrheit nicht sagen?“ Hellena
hielt es nicht mehr aus sie stand auch auf und sagte ihre Meinung, „ meine Herren
ich bitte sie, ich denke jeder kann einmal einen Fehler begehen und ich kann
ihnen als Zeugin vergewissern das unsere Firma der Sache nach gehen und
der Direktor sich umgehend darĂŒber informiert wird. Also warten sie doch erst
einmal auf die weiteren Ergebnissen..“ Die Menge wurde stiller und Alexander
schaute Hellena verblĂŒfft an die ihn gerade zuzwinkerte. Als dann das Meeting
beendet war, setzten die beiden sich wieder ins Auto und Alexander fuhr los doch
die ganze Fahrt ĂŒber, sprach er kein Wort und Hellena wollte ihn aufmuntern,
„ mach dir nicht so groĂe Sorgen ich bin mir sicher, das es fĂŒr alles eine ErklĂ€rung
gibt“ Alexander lĂ€chelte, „ du hast mich heute gerettet, ohne dich wĂ€ren die Japaner
bestimmt nicht so ruhig geblieben. Ich wusste schon wieso ich dich dabei haben
wollte.“ Er schaute Hellena mit einem LĂ€cheln an und sie lĂ€chelte zurĂŒck,
„ ach das war doch nichts groĂartiges was ich gemacht habe. Es ist doch normal
das ich meinen Chef unterstĂŒtze oder?“ Alexander musste auf einmal bremsen denn
vor ihnen war eine groĂe Baustelle, „na super hier kommen wir nicht weiter da
mĂŒssen wir wohl einen Umweg fahren obwohl...“ Hellena schaute ihn fragend an,
„ obwohl was? Hast du was vor?“ Alexander drehte um und sie fuhren in ein
kleines WaldstĂŒck hinein, „ Alexander ist das eine AbkĂŒrzung? Das sieht hier nicht
gerade gut aus!“ Alexander lĂ€chelte, „mach dir keine Sorgen, ich fahre nicht
das erste mal hier durch.“ Die Sonne ging schon unter und Alexander und Hellena
erzÀhlten sich Witze, um in der langweiligen Fahrt ein wenig Spaà zu haben doch
plötzlich, „ Alexander pas auf eine Katze!!!“ Alexander erschrak so sehr, dass
er aus der Spur lenkte und in einem Graben fiel! Beide standen unter Schock,
„Hellena? Ist alles in Ordnung?“ Hellena nickte und Alexander stieg aus und sah
das der Reifen im Schlamm fest saĂ, „ Hellena setze dich auf die Fahrerseite und
schalte mal in den RĂŒckwĂ€rtsgang und gib Gas!“ Hellena tat das was er ihr sagte
und Alexander war dabei, das Rad raus zu schieben doch es funktionierte nicht und
Â
gleichzeitig fiel sein Handy auch noch in den Schlamm.“ Hellena stieg aus, „ und
was machen wir jetzt?“ Alexander bat um ihr Handy, „ Ă€hm ich .. habe mein
Handy nicht dabei.“ Alexander fing an zu lachen, „ ist das dein ernst? Mein Handy
ist unbrauchbar denn es ist im Schlamm gefallen es geht nicht mehr.“
Hellena wurde nervös, „ und wie soll es jetzt weiter gehen?“ Alexander fand es
anscheint gar nicht mal so schlimm, „ tcha dann mĂŒssen wir wohl warten, bis hier
jemand vorbei fĂ€hrt.“ und das taten sie auch doch da diese AbkĂŒrzung nicht gerade
bekannt war kam auch niemand, „ sag mal Alexander hast du nicht gesagt das ist
eine AbkĂŒrzung? Wieso fĂ€hrt dann hier niemand durch?“ Alexander packte sich
verschĂ€mt am Kopf, „ naja auch ich mache mal etwas verbotenes, das ist hier
ein Naturschutzgebiet und nicht jeder ist so frech wie ich ...“ Er sah Hellenas
schockiertes Gesicht, „ mach dir keine sorgen Hellena, es wird bestimmt jemand
kommen.“ In der Zwischen zeit versuchte Sofia Alexander anzurufen doch sie
hörte immer wieder nur die Mailbox doch sie war nicht alleine, sie saà mit John
zusammen, „ das gibt es doch nicht er geht nicht ran.“ John versuchte es auch bei
Hellena doch bei ihr ging Marie dran. Sie erzÀhlte John das sie immer noch nicht
vom Meeting zurĂŒck sei und sie sich auch langsam sorgen machen wĂŒrde.
Die Sorge von Hellena war eine ganz andere denn sie fing langsam an zu frieren
das bemerkte Alexander, „ warte ich hole eine Decke aus dem Wagen.“ Hellena
schĂŒttelte lĂ€chelnd den Kopf, „ nein das musst du nicht mir geht es gut.“
„ ach komm Hellena ich sehe doch das du frierst und leider geht ja auch die Heizung
im Auto nicht mehr sonst wĂŒrden wir uns da rein setzen.“ Er legte Hellena die
Decke ĂŒber die Schulter und sie bedankte sich. Nach einer Weile bemerkte sie,
das auch Alexander zitterte und sie nahm ihn auch unter der Decke. Sie schaute
nach oben, „ wow so viele Sterne sieh sie dir mal an.“ Alexander musste lachen,
„ unglaublich wir erfrieren hier und du kannst dich noch mit den Sternen aufmuntern
du bis wirklich eigenartig.“ Hellenas Blick wurde nachdenklich, „ das hast du
damals auch mal gesagt weist du noch? Ich meine das mit dem eigenartigem
MĂ€dchen.“ Alexander schaute sie an und lĂ€chelte wieder, „ ja.. das weis ich noch..
wie kann ich so etwas vergessen..“.. „ wenn du wĂŒsstest wie viel du vergessen hast...“
Alexander schaute sie verwirrt an, „was meinst du damit?“ Hellena hatte sich
verplappert, „ ach... nichts vergiss es.“ Alexander griff alte Erinnerungen auf,
„ weist du noch wie wir damals die Wolken betrachtet haben und du meintest, eines
sah aus wie ein Huhn.“ Hellena lĂ€chelte, „ ja und ich habe dir nie erzĂ€hlt, das
du eigentlich damit gemeint warst.“ „was soll das denn heiĂen?“ Die beiden lachten zusammen und Hellena fĂŒhlte sich so gut wie schon lange nicht mehr dann
wurde Alexander ernster, „ Hellena wie ich dich damals behandelt habe, verzeihe ich
mir bis heute nicht … ich habe zwar vor dir so getan, als wĂ€rst du mir egal doch
eigentlich habe ich erst spĂ€t gemerkt, wie wichtig du eigentlich fĂŒr mich warst ..“
Hellena wollte ablenken, „ ach das.. das ist doch schon so lange her .. was damals
war.. spielt doch keine Rolle mehr... wir waren noch jung.. was wussten wir schon
von der ...Liebe..“ Alexander wollte mehr ĂŒber Hellena wissen, „ wie ..war eigentlich
dein Mann so? Ich meine wart ihr sehr glĂŒcklich miteinander?“ Was sollte Hellena
ihm nur sagen? Es tat ihr weh darĂŒber zu sprechen, „ glĂŒcklich? Ja.. ich zumindest
war es sehr.. er war sehr humorvoll .. er war immer gut fĂŒr Ăberraschungen..
und seine Liebe... es fĂŒhlte sich so stark an.. das ich gedacht habe, das egal was kommt uns nichts auseinander bringen kann..“ Als Hellena das sagte ,bekam sie
Â
TrĂ€nen in den Augen und Alexander schaute sie an und streichelte ihr ĂŒbers Gesicht,
„ auch wenn er nicht mehr da ist.. er ist doch immer noch in deinem Herzen.. doch
Hellena vielleicht solltest du versuchen etwas neues zu Beginnen.. ein neues
GlĂŒck zu finden.. so wie..“ Hellena schaute ihn an, „ so wie.. was..?“ Die beiden
schauten sich tief in die Augen... und Hellena merkte wie Alexander immer nÀher
kam.. er kĂŒsste sie erst auf die Stirn.. und dann langsam auf dem Mund.
Hellena konnte es nicht glauben der Moment den sie so lange herbei gesehen hatte,
er war plötzlich da..........
Sofia saĂ schon bei sich zu Hause und sie versuchte immer wieder Alexander
zu erreichen doch sie hörte immer wieder nur die Mailbox sie befĂŒrchtete das
schlimmste und auch John saĂ noch spĂ€t in seinem BĂŒro und dachte sehr lange
nach. Es brach der neue Morgen auf und Alexander und Hellena lagen Arm in Arm
im Auto plötzlich klopfte es an Alexanders Scheibe und die beiden wachten auf.
Er machte sofort die TĂŒr auf und es stand ein Mann vor den beiden, „ kann ich ihnen
helfen? Sie scheinen ein Problem zu haben!“ und Alexander und Hellena schauten
sich LĂ€chelnd an. In der Firma machten sich schon alle sorgen um die beiden
und auch Marie wollte gerade die Polizei rufen, als sie Alexander und Hellena aus
einem Auto aussteigen sah. Sie rannte sofort zu den beiden hin, „ Hellena um
Gottes willen, wo wart ihr? Wir haben uns alle solche Sorgen gemacht!“
Hellena beruhigte ihre Freundin, „uns geht es gut Marie mach dir keine Sorgen
wir hatten nur eine Panne doch an einem ungĂŒnstigem Ort, wo man uns nicht leicht
finden konnte.“ Alexander schaute Marie an und bat sie die beiden kurz alleine
zu lassen und Marie schaute Hellena fragend an die sie mit glÀnzenden Augen ansah
und Marie glaubte zu verstehen.., „ gut wir.. sehen uns dann gleich Hellena“
Alexander schaute sich um und als niemand zu sehen war, nahm er Hellenas HĂ€nde,
„ Hellena hör zu, ich … ich werde heute mit Sofia sprechen. Ich weis jetzt genau
das ich sie nicht heiraten kann! SpÀter werde ich dann auch alles mit meinen Eltern
bereden. Ich hoffe ich kann dich heute dann noch sehen und wenn nicht, werde ich
dich auf jeden Fall anrufen einverstanden?“ Hellena nickte und er ging. Sie schaute
ihm noch lange hinter her bis dann Marie aus der Ecke kam, „ Hellena du musst
mir alles erzĂ€hlen! Was ist passiert?“ Hellena lĂ€chelte, „ komm ich erzĂ€hle es dir
bei einem Kaffee.“ Als sie gingen kam Sofia aus einer Ecke hervor.....
Alexander suchte seinen Bruder den er dann auch in seinem BĂŒro fand, „ John
ich muss mit dir reden!“ John war sehr ĂŒberrascht, „ Alexander da bist du ja
wo warst du?“ Alexander war in eile, „ das tut jetzt nichts zur Sache wir haben ein
Problem. Die Japaner haben sich beschwert! Es wÀren in letzter Zeit entweder gar
keine oder andere Waren angekommen weist du irgend etwas davon?“
John tat so als wĂŒsste er von nichts, „ ist das wahr? Das ist ja schrecklich, ich
werde der Sache auf dem Grund gehen!“ Alexanders Gesicht schien nachdenklich
aus, „ ich verstehe das gar nicht wie konnte das passieren deine Kollegen sind
doch fĂŒr die Lieferung zustĂ€ndig nicht wahr?“ John versuchte seinen Bruder
zu beruhigen, „ Alexander wie gesagt, ich werde mich darum kĂŒmmern.“
Alexander nickte, „ und bitte erzĂ€hl Vater noch nichts davon er wĂŒrde sich sofort
Sorgen um die Firma machen.“ Alexander wollte gerade gehen, „ Alexander .. wie..
geht es Hellena?“ Alexander schaute seinen Bruder lĂ€chelnd an, „ ihr geht es gut.“
Er ging und Johns Gesichtsausdruck wurde ernster. Er nahm sein Handy, „ sind
sie fĂŒr heute bereit? Das will ich auch hoffen denn sonst gehen sie eine
Â
groĂe Gefahr ein das wissen sie!“ Hellena hatte Marie die ganze Geschichte
erzĂ€hlt die richtig begeistert schien, „ Hellena ich weis nicht was ich sagen soll,
das ist wundervoll ich freue mich so fĂŒr dich. Alexander wird heute also Sofia
und seinen Eltern die Wahrheit sagen?“ Hellena nickte, „ Marie ich fĂŒhle mich
gegenĂŒber Sofia so schlecht. Sie wird mich dafĂŒr hassen...“ Marie fasste Hellenas
Hand, „ SĂŒĂe ich bitte dich, wie lange musstest du auf ihn verzichten? Auf deine
groĂe Liebe? Ihr seit fĂŒr einander bestimmt da kann auch Sofia nichts dran Ă€ndern.“
Hellena lĂ€chelte ihrer Freundin leicht an, „ ja .. vielleicht hast du Recht..“
Am spĂ€ten Nachmittag traf sich Alexander mit Sofia im Park, „ Alexander weist du eigentlich was fĂŒr Sorgen ich mir gemacht habe? Immer wenn ich dich angerufen habe ging diese verdammte Mailbox dran..“ Alexander sagte nichts es viel ihm immer schwerer doch er wusste Sofia musste es erfahren, „ Sofia ich muss dir etwas sagen..“ doch sie lieĂ ihn nicht aussprechen, „ hey mach dir kein Stress ich habe das mit der Firma gehört und ich weis das dieses Problem jetzt erst einmal vor geht. Unsere Hochzeit können wir ja immer noch feiern.“ Alexander fasste sie an die
Schulter, „ nein Sofia.... die Hochzeit... die wird ..es nicht geben!“ Sofia schaute
ihn mit TrĂ€nen in den Augen an, sie wusste das sie das hören wĂŒrde doch sie
wollte es nicht wahr haben, „ was? Wovon redest du denn da? NatĂŒrlich werden
wir heiraten aber nicht jetzt da du ja..“ Alexander schĂŒttelte den Kopf, „ nein Sofia
es tut mir Leid doch.. wir beide wissen, das ich dich doch nie so geliebt habe wie
du mich... ich ..liebe dich ja aber eher als Schwester doch...nicht als Frau..“
Sofia stand von der Bank auf und schrie ihn an, „ ist es wegen Hellena? Schau
mir in die Augen und sag mir die Wahrheit! Ist es dieses verdammte KurmĂ€dchen?“
Alexander schaute sie schockiert an, „ du weist.. das sie es ist?“ Sofia schaute
weg, sie hatte sich verraten doch sie gab nicht auf, „ Alexander bitte sei doch
vernĂŒnftig! Du liebst sie doch gar nicht wirklich genau wie damals es ist nur ein
kleiner Flirt genau wie damals und du hast dich an diese alte Zeit jetzt erinnert
und deswegen denkst du.. du hĂ€ttest dich wieder in sie verliebt doch es..“
Alexander unterbrach sie, „ nein Sofia! Die Wahrheit ist doch, das du es schon
damals nicht ertragen hast genau wie heute doch ich werde sie nicht wieder
fallen lassen! Es tut mir Leid Sofia.“ Alexander stand auf und wollte gehen doch
sie rannte ihm hinter her und hielt ihn fest, „ LĂŒgner! Wir haben uns vor 2 Tagen
verlobt wie kannst du so etwas jetzt sagen? Alexander komm zu dir, ich flehe
dich an!“ Alexander nahm ihre Hand von seinen Schultern, „ diese Verlobung
hat doch nur wegen dir und unseren Eltern stattgefunden! Ich habe nie etwas dazu
sagen können! Doch jetzt bin ich mir sicher das ich nicht dich sondern Hellena
liebe und daran wirst du, noch sonst jemand etwas Ă€ndern können.“ Alexander
ging und Sofias TrĂ€nen liefen nur so ĂŒber ihrem Gesicht... „ du wirst es bereuen
hörst du!!! das wirst du bereuen!“ Hellena war mit Marie zu Hause und wartete
sehnsĂŒchtig auf Alexanders Anruf dann klingelte auch ihr Handy und sie ging
sofort ran, „ Hellena? Wie geht es dir?“ „Mir geht es gut doch wie geht es dir?“
„ ich habe … habe ihr es erzĂ€hlt jetzt fahre ich zu meinen Eltern..“
„ und wie.. ich meine wie hat sie es aufgenommen?“ Alexander seufzte, „ sie .. wird
es irgendwann akzeptieren können da bin ich mir sicher. Sprechen wir nicht ĂŒber
die negativen Dinge ich habe gedacht das ich dich spĂ€ter abhole und ich fĂŒhre
dich zu einem leckeren essen aus hm?“ Hellena lĂ€chelte wieder, „ ok.. ich werde
warten.. bis dann.“ Als Hellena auflegte kicherte hinter ihr Marie, „ oioi da scheint
Â
aber jemand richtig verlegen zu wirken hm?“ Hellena lachte, „ weist du was ich
mir ĂŒberlegt habe Marie, ich habe gedacht sobald sich alles ein wenig gelegt hat,
könnte ich mit ihm nach Dreaming Forest fahren. Vielleicht wĂŒrde er sich dann
erinnern...“ Marie war begeistert, „ Hellena das ist eine super Idee also wenn er sich
da nicht erinnert dann weis ich aber auch nicht.“
In der Zwischen zeit war Alexander bei seinen Eltern angekommen. Er machte
die TĂŒr auf und wollte seine Eltern begrĂŒĂen, als er einen unbekannten Mann auf
dem Sofa sah, „ Alexander ich glaube es nicht... du ..du bist es wirklich ..du
lebst“ Alexander schaute den Mann verwirrt an, „ Entschuldigung aber.. wer sind
sie?“ Alexanders Vater stand auf und kam zu ihm, „ mein Junge das ist der Mann
der dir damals das Leben gerettet hat und der die fĂŒr das eine Jahr ein Dach ĂŒber
dem Kopf geschenkt hat.“ Alexander war schockiert, „ können sie das beweisen?“
Der Mann holte ein Foto heraus wo er sich und ihn drauf sah. Doch Alexander
ahnte nicht, das dieses Bild gefÀlscht war und das dieser Mann der vor ihm stand
damals auch meinte, er wÀre sein Bruder und ihn beinahe umgebracht hatte....
Sofia saĂ in einer Bar und trank sich voll, sie rief verzweifelt John an der dann
auch kam, „ Sofia was tust du hier? Das ist nicht gut komm lass uns gehen!“
„ Sag mal John.. ich habe eine Frage an dich ...was tust du eigentlich? Ich dachte
du liebst diese Frau!“ John war verwirrt, „ ja.. wieso was ist denn passiert?“
Sofia lachte, „ was passiert ist fragt er mich, deine SĂŒĂe und mein Alexander sind
nun da angelangt wo sie niemals anlangen sollten! Alexander er...er hat mich
verlassen“ Als sie das sagte trank sie ein weiteres Glas und John war schockiert,
„ ich wusste das nicht.. ich wusste nicht das.. es so schnell passieren wĂŒrde..“
Sofia drehte sich zu ihm um, fasste ihn an seine Schultern und schĂŒttelte ihn, „ es
ist alles deine Schuld! Wieso hast du das zugelassen?! tue doch endlich was
verdammt!!!“ John nahm ihre HĂ€nde von ihm runter, „ vielleicht.. soll es einfach
nicht sein Sofia.. Hellena wird mich niemals anfangen zu lieben was soll ich denn
tun?!“ Sofia trank noch ein Glas, „ oh man was fĂŒr ein Mann bist du eigentlich
du sagst du liebst sie und gibst so leicht auf? Willst du die Frau die du liebst auch
einfach so deinen Bruder ĂŒberlassen? Genau wie die Firma?“ John schaute sie
wĂŒtend an und bestellte auch einen Drink......
Hellena wartete schon die ganze Zeit auf Alexander doch der kam nicht und
ihm hinter her anrufen wollte sie auch nicht. Er war immer noch zu Hause und
verabschiedete sich von seinem angeblichen Retter. Seine Eltern waren ihm sehr
dankbar vor allem sein Vater wollte ihn hoch belohnen, „ bitte nehmen sie diesen
Check als Dank an. Sie haben unseren Jungen gerettet und noch bei sich
aufgenommen das muss belohnt werden.“ Alexander schien immer noch sehr
skeptisch zu sein. Als der Mann dann weg war, versuchte er sich auf das GesprÀch
mit seinen Eltern zu konzentrieren doch diese hörten ihn gar nicht richtig zu,
„ mein Junge ich bin so stolz auf dich. Die Firma lĂ€uft sehr gut und du wirst bald
deine Traumfrau heiraten und so auch meinen groĂen Wunsch erfĂŒllen das mĂŒssen
wir feiern.“ Alexander war mit seinen Gedanken die ganze Zeit bei diesem Mann
so hielt er es fĂŒr einen falschen Zeitpunkt, seinen Eltern die Wahrheit zu sagen.
Hellena lag schon im Bett und hielt ihr Handy in der Hand plötzlich bekam sie eine
Sms sie las, „ es tut mir sehr Leid mein Schatz ..es ist etwas dazwischen gekommen..
der Mann der mich damals gerettet hat und mich das Jahr bei sich hatte ist
aufgetaucht ..ich erzĂ€hle es dir morgen.. schlafe gut!“ Hellena richtete sich auf,
Â
der Mann der ihn damals gerettet hatte? Wer konnte so etwas behaupten?
Am nÀchsten Tag war Hellena wieder am arbeiten und dann kam plötzlich
Sofia, „ kann ich ..mit dir reden?“ Hellena schaute sie verschĂ€mt an und sie gingen
zusammen zur Cafeteria. Hellena wollte sofort was sagen, „ hör zu Sofia ich möchte
mich bei dir entschuldigen. Ich möchte nicht das du...“ Sofia lieĂ sie nicht
aussprechen, „ Hellena ich weis wie du dich fĂŒhlst dein Mann ist von dir gegangen
und du fĂŒhlst dich alleine doch ich kann dir auch versichern, das es immer Probleme
zwischen Alexander und mir gab doch ..wir haben sie immer zusammen bewÀltigt.
Alexander liebt mich und so welche wie dich hat er genug angeguckt doch er kam
immer am Ende zu mir zurĂŒck.“ Hellena war schockiert wie konnte Sofia nur so
tun als hĂ€tte Alexander nie mit ihr geredet? „ hier ich wollte dir die Einladung
unserer Hochzeit geben. Ich wĂŒrde mich freuen wenn du dabei wĂ€rst bye.“
Hellena schaute ihr mit groĂen Augen hinterher dann öffnete sie die Einladung.
Sie las das die Hochzeit in genau 4 Wochen stattfinden wĂŒrde....
In der Zwischenzeit war Alexander wieder bei John um Neuigkeiten zu bekommen,
„ und hast du herausgefunden ob es wirklich so ist mit den Artikeln?“ John
nickte ihm zu, „ es ist wirklich wahr leider, die Japaner haben recht.“ Alexander
war schockiert, „ so etwas darf uns nicht noch einmal passieren sorge dafĂŒr, das
deinen Mitarbeitern nicht noch einmal so etwas passiert, das wÀre sehr schÀdlich
fĂŒr die Firma.“ John nickte, „ ich habe von Sofia alles gehört...“ Alexander
schaute ihn an, „ du willst deine Verlobte doch nicht heiraten? Bist du dir da sicher?“
Alexander lĂ€chelte, „ ja .. ich bin mir sicher! Hellena ist fĂŒr mich die richtige ich
spĂŒre das!“ Die beiden standen vor den hohen Fenstern aus denen man die ganze
Stadt sehen konnte, „ sag mal John glaubst du an Seelenverwandtschaft und
Schicksal? Dieses das man die Person mehr liebt als sich selber und du dich mit
ihr vollkommen fĂŒhlst und das man sich wieder trifft egal wo?“ John schaute ihn
lĂ€chelnd an, „ ja.. wieso nicht ..“ Alexander lĂ€chelte, „ ich bin so glĂŒcklich mit ihr
und ob es meinem Vater passt oder nicht … ich werde sie nicht wieder fallen lassen!“
Alexander klopfte seinen Bruder auf die Schulter und wollte gehen, „ achja John
du... empfindest doch nichts ..fĂŒr Hellena oder? Da du oft mit ihr unterwegs warst..“
John schĂŒttelte lĂ€chelnd seinen Kopf und Alexander ging aus der TĂŒr und sofort
wurde Johns Gesichtsausdruck ernster, „ ich werde dir nicht nur deine Firma
weg nehmen BrĂŒderchen........“
Hellena war nachdenklich am arbeiten, wieso tat Sofia das? Sie machte es sich und
allen anderen doch nur schwerer wenn sie sich so dagegen hielt. Sofia seufzte laut
auf als ihr Handy klingelte es war Alexander, „Alexander ? Wie geht es dir gibt
es was neues von der Firma?“ „ach Hellena lass dieses Thema sag mir lieber
wie es dir geht?“ „mir? Mir geht es super.“ „ dein Gesichtsausdruck sagt aber was
anderes willst du mich anlĂŒgen?“ Ihr Gesichtsausdruck? Hellena war verwirrt dann
drehte sie sich um und sah Alexander lĂ€cheln dort stehen. Die beiden aĂen
zusammen in der Cafeteria und Alexander erzĂ€hlte Hellena ĂŒber diesen Mann
der sich als sein Retter ausgab. Hellena war schockiert, „ aber ihr..habt ihm doch
nicht etwa Geld gegeben oder?“ Alexander schaute sie mit einem fragendem Blick
an, „ mein Vater hat ihm einen Check gegeben, wieso sollten wir ihm denn auch
nicht danken? Er hat mir wohl ein neues Leben geschenkt du solltest ihm auch
dankbar sein, sonst wĂ€re ich jetzt nicht hier mit dir.“ Alexander aĂ lĂ€chelnd weiter
doch Hellena war wĂŒtend auf diesen BetrĂŒger, „ was fĂŒr ein Heuchler!“
Â
„ was hast du gesagt?“ Hellena lĂ€chelte, „ ach ist nicht wichtig! Du Alexander ich..
muss dir noch etwas sagen..“ Hellena holte die Einladung von Sofia raus und
ĂŒbergab es Alexander, „ was ist das?“ Er las es sich durch und sein Blick wurde
immer ernster, „ hat dir Sofia etwa...? Hellena erklĂ€rte es ihm, „ sie hat mich heute
Morgen treffen wollen und sie ..schien davon ĂŒberzeugt zu sein.. das ihr beide...“
Alexander verstand , „ Hellena mach dir ja keine Sorgen ich werde.. mit ihr noch
mal reden und auch mit meinen Eltern doch bevor ich das tue, habe ich heute mit
dir noch etwas vor! Lass uns fĂŒr Heute alle Sorgen vergessen hm?“ Hellena
schaute ihn mit groĂen Augen, fragend an. Sie stiegen ins Auto und sie fuhren
ins Nachbardorf wo ein groĂer Markt stattfand. Sie schlenderten durch die
StÀnde und sie blieben bei jedem sehr lange stehen denn es gab immer wieder
etwas anderes was sie aufhielt. An einem Stand waren es sĂŒĂe Hunde oder
Kaninchen. Kaum waren sie ein paar Meter gegangen, gab es leckere Maiskolben
die sich die beiden holten. An einer anderen Stelle konnten die beiden verrĂŒckte
Fotos von sich machen. SpÀter kamen sie dann an einem Zauberer an der gerade
ein Trick vormachte und Hellena schaute genau zu denn sie fand es sehr interessant
das bemerkte Alexander und ging so lange wo anders hin. Als der Trick vorbei
war, schaute Hellena neben sich doch Alexander stand nicht neben ihr. Sie suchte
ihn mir ihren Augen doch sie fand ihn nirgendwo und ihr Herz fing plötzlich
an zu rasen. Sie rannte zu einem Stand zu dem anderen und rief seinen Namen
doch sie fand ihn nicht! Die Angst, ihn wieder verloren zu haben war einfach
zu groĂ und plötzlich StoĂ sie gegen jemanden und es war Alexander, „ hey
was ist denn los du zitterst ja am ganzem Körper?“ Hellena schaute ihn an und
war so erleichtert, „ sag mal wo warst du? Ich habe dich ĂŒberall gesucht!“
Alexander lĂ€chelte, „ ich habe gemerkt das dir der Zauberer sehr gefiel und habe
uns in der Zeit Zuckerwatte besorgt.“ Hellena war durch ihren Schock zu wĂŒtend
das sie Alexander beinahe an schrie, „ bist du verrĂŒckt? Du kannst doch nicht einfach
so gehen ohne mir bescheid zu sagen! Mach das nie wieder hast du verstanden!“
Alexander schaute sie schockiert an, „ hey .. was ist denn los ? Ich wusste doch
nicht das du so eine Panik bekommst hm?!“ Alexander nahm sie in den Arm,
„ ich wusste ja nicht.. das du mich nach so kurzer Zeit vermissen wĂŒrdest“
Alexander lachte doch Hellena fand das gar nicht lustig dann ĂŒbergab Alexander
ihr die Zuckerwatte als Entschuldigung. Die beiden fuhren wieder zurĂŒck
und Hellena redete die ganze Zeit nicht und Alexander machte sich Sorgen, „ bist
du immer noch sauer auf mich das ich einfach weg gegangen bin? Ich habe
mich doch schon bei dir entschuldigt“ Hellena schĂŒttelte leicht den Kopf, „nein..
ich.. hatte halt nur Angst dich verloren zu haben..“ Alexander schaute sie an und
lĂ€chelte. Er griff nach ihrer Hand, „ hey mach dir keine Sorgen, mich wirst du
so schnell nicht wieder los. Ich lasse dich nicht allein ok?!“ Hellena nickte und
er brachte sie nach Hause, „ ich wĂŒrde jetzt gerne noch mit dir rein kommen und
dich nicht aus meinen Armen lassen doch .. ich habe ja noch etwas zu erledigen.“
Hellena nickte, „ ich weis ..ich hoffe es wird nicht zu schwer werden.. gute Nacht“
„ Mit dir wird nichts schwer in meinem Leben Hellena!“ Hellena lĂ€chelte und
stieg aus doch Alexander fuhr nicht los, „ hey was ist ?fahr los.“ Alexander schĂŒttelte seinen Kopf, „ erst wenn du ins Haus gehst dann kann ich fahren.“ Hellena
lachte und ging ins Haus. Er bleib noch eine Weile dort stehen und wollte am liebsten nicht weg fahren und dann kam Hellena noch ein mal raus, „ du bist ja immer noch hier jetzt fahr schon“ Alexander lĂ€chelte und fuhr los. …..
Als Alexander dann mit seinen Eltern redete, war die Reaktion genau so wie
gedacht. Sein Vater konnte es nicht verstehen, „ Alexander weist du was du da
redest?! Das kann unmöglich dein ernst sein!“ Alexander hielt jedoch fest
an seiner Meinung, „ doch Vater das ist mein vollkommener ernst ich kann und
möchte Sofia nicht heiraten das wĂ€re betrug gegenĂŒber ihren GefĂŒhlen.“
Seine Mutter konnte es auch nicht fassen wie Alexander plötzlich redete, „ mein
Junge ich bitte dich, wie kannst du plötzlich Sofia nach noch sie vielen Jahren
gegen den Kopf stoĂen du liebst sie doch!“ Alexander schaute weg, „ nein! Ich
liebe sie nicht, auf jeden Fall nicht als Frau. Sofia war von Anfang an meine
Beste Freundin und wie meine Schwester mehr nicht doch ihr wart diejenigen ,
die sich mehr daraus versprochen haben da ihr mit ihrer Familie gut befreundet
seit nicht wagr?.“ Sein Vater wurde wĂŒtend, „ Alexander! Weist du was du uns
damit antust?! Sofias Vater ist ein sehr guter Helfer fĂŒr die Firma wir brauchen ihn!“
auch Alexander wurde wĂŒtend, „ ja genau Vater es geht immer um die Firma so
war es schon immer! Du hast die Firma immer ĂŒber mich gestellt. Ich habe fĂŒr
dich das fotografieren aufgegeben und mein Traumberuf! Ich habe schon einmal
auf meine Liebe verzichtete doch dieses mal werde ich dafĂŒr kĂ€mpfen! Ich
liebe Hellena Sagner und ich werde mit ihr zusammen sein und du wirst nichts
daran Ă€ndern können!“ Alexander ging raus und knallte die TĂŒr zu und seine
Eltern waren schockiert....
Als Alexander gerade ins Auto einsteigen wollte, sah er Sofia die ihm ein kleines
LÀcheln zuwarf. Sie bat ihm um ein GesprÀch und so setzten sie sich auf die
Parkbank, „ Alexander ..ich weis ich habe ein Fehler gemacht ich hĂ€tte dir sagen
sollen das es Hellena ist, die von damals doch ich dachte, es wÀre zu schmerzhaft
dich daran zu erinnern. Ich weis das du deswegen sauer bist aber das muss doch
keine Auswirkungen auf uns und unsere Beziehung haben hm? Sieh mal ich
habe mit meinen Eltern die Einladungen fertig gemacht sind sie nicht schön?“
Hellena drĂŒckte Alexander die Einladung in die Hand doch er gab Sofia die
Karte wieder zurĂŒck, „ Sofia.. ich bin nicht sauer deswegen es ist in Ordnung.
Das ich dich nicht mehr heiraten will hat damit zu tun, das ich dich nicht liebe
das habe ich dir schon gesagt. Ich sehe dich in meinen Augen als meine Beste
Freundin und wie meine Schwester du hast mir so oft geholfen vor allem damals
als meine Schwester gestorben ist. Ich will dich als Freundin nicht verlieren genau
deswegen ist es mir sehr wichtig, das ich dich nicht hinters Licht fĂŒhre. Du wirst
von mir diese Liebe nie bekommen die du dir wĂŒnscht.“ Alexander streichelte sie am
Kopf und wollte gehen doch Hellena hielt ihn wieder auf, „ das ist nicht schlimm!
Ich kann damit leben das du ..mich am Anfang nicht so liebst aber ich bin mir
sicher... deine Liebe wird irgendwann genau so stark sein! Du brauchst nur Zeit ...“
Alexander schĂŒttelte den Kopf, „ nein Sofia! Egal wie lange du mir Zeit gibst, mein
Herz wird immer fĂŒr eine andere Frau schlagen also bitte mach es nicht noch
schwieriger als es schon ist.“ Sofia konnte ihre TrĂ€nen wieder nicht zurĂŒck halten,
„ nein! Das …. kannst du nicht machen Alexander du wirst das nicht tun! Deine
Eltern werden das nicht zulassen!“ Alexander schaute sie an, „ meine Eltern..
wissen es schon .. und du solltest es deinen Eltern auch sagen bevor sie es von
jemanden anderen erfahren!“ Alexander ging und hinterlieĂ eine
zusammengebrochene Sofia.......
Â
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Am nÀchsten Tag musste Hellena viele Kartons ins Lager bringen und plötzlich
hörte sie jemanden, „ das ist falsch was tun sie da?!“ Hellena drehte sie erschrocken
um , „ oh das tut mir Leid ich dachte... Alexander?“ Alexander musste lachen,
„ tut mir Leid ich wollte dein erschrockenes Gesicht sehen. Wieso schleppst
du diese vielen Kartons denn alleine hm?“ Alexander nahm einige und half ihr,
„ Alexander hör auf das ist nicht deine Aufgabe! Nicht das jemand wieder etwas
falsches denkt...“ Alexander schaute sie an und und streichelte sie, „ wieso denn?
Glaubst du ich will das verheimlichen zwischen uns? Du brauchst dir keine
Sorgen zu machen, ich habe alles geklĂ€rt.“ Hellena war skeptisch, „ und deine
Eltern haben das einfach so akzeptiert?“ Alexander schaute weg und Hellena verstand
„ Alexander solange deine Eltern mich nicht akzeptieren will ich nicht das wir
es provozieren, also sollte es hier in der Firma noch nicht so auffĂ€llig werden hm?“
Alexander war einverstanden, „ na gut aber als deine Chef verlange ich, das wir
uns heute Abend treffen und zusammen essen einverstanden?“ Hellena wurde
verlegen, „ Ă€hm.. es ist so ..John.. hat mich vorhin schon gefragt.. er will etwas
wichtiges mit mir besprechen...“ Alexander schaute sie lĂ€chelnd an, „ du willst
mir doch nicht sagen das du meinen Bruder vorziehst?“ Hellena schaute ihn
verschÀmt an. Die beiden merkten, das sie von ihren Kolleginnen angeschaut wurden
und Alexander redete lauter, „ also Frau Sagner ich hoffe sie haben mich verstanden“
Alexander warf ihr ein Augen zwinker zu und ging mit einem frechen LĂ€cheln
weg. Hellena war erst sehr verwirrt doch dann musste sie lachen. Plötzlich kam
Marie zu ihr angerannt, „ Hellena, Hellena ich muss dir was sagen!“ Hellena
schaute sie fragend an, „ was ist denn los Marie?“ Marie musste erst einmal nach
Luft schnappen, „ es ist so... der Chef will dich sprechen und zwar sofort!“
Hellena war verwirrt, „ aber Alexander war doch gerade hier..“ „nein den meine
ich doch gar nicht, es geht um seinen Vater er will dich sprechen.“ Hellena
war schockiert, sie dachte sich wieso sein Vater mit ihr sprechen wollte und so
machte sie sich tapfer auf dem Weg. Marie öffnete die TĂŒr des BĂŒros, „ Chef
ich habe ihn Frau Sagner gebarcht.“ Der Chef drehte sich um und lĂ€chelte Hellena
an, „ kommen sie doch, setzen sie sich.“ Marie schaute Hellena an und ging.
Sie setzte sich und er auch, „ Frau Sagner ich habe gehört das sie erst vor kurzem
bei uns angefangen sind ist das richtig?“ Hellena nickte mit einem LĂ€cheln
und Alexanders Vater sprach weiter, „hören sie, ich habe von meinem Sohn alles
gehört und sie mĂŒssen wissen, ich habe nichts gegen sie persönlich. Sie scheinen
eine sehr vernĂŒnftige junge Frau zu sein doch sie mĂŒssen verstehen, Alexander
und Sofia kennen sich schon seit Kinderzeit und ich denke das die beiden einfach
in letzter Zeit Probleme haben mehr nicht. Auch der Termin fĂŒr die Hochzeit
ist schon gefallen. Ich möchte nicht, das die Firma irgendetwas von diesen GerĂŒchten
mitbekommt und deswegen bitte ich sie, helfen sie mir dabei. Ich frage sie also
wie viel Geld sie wollen um Alexander gehen zu lassen?!“ Hellena schaute ihn
schockiert an, „ wie bitte?“ „ nennen sie mir einen Betrag und ich werde es ihnen
geben oder … wollen sie vielleicht etwas anderes?“ Hellena lĂ€chelte, „ es tut
mir wirklich sehr Leid doch ich glaube nichts auf der Welt kann Alexander fĂŒr mich
ersetzen.“ Hellena stand auf und verabschiedete sich, „ das heiĂt also sie geben ihn
nicht auf?“ Hellena drehte sich wieder mit einem bedauerlichen lĂ€cheln um, „dann
mĂŒssen sie erst dafĂŒr sorgen das ich mich aufgebe, damit ich unsere Liebe aufgebe.“
„ Sie lieben ihn wirklich nicht wahr?!“ Hellena nickte verlegen und ging....
Â
Hellena hatte Mittagspause und sie rief John an, „ hey John.. du .. ich muss dir leider
fĂŒr heute Abend absagen aber wenn du Zeit hast könnten wir uns jetzt treffen
da du mir gesagt hast du willst mir etwas wichtiges sagen..“ John war einverstanden
und sie trafen sich auf einen Spaziergang , „ lass mich raten Hellena du.. kannst heute
Abend nicht wegen meinem Bruder?!“ Hellena lĂ€chelte, „ das tut doch nichts zu
Sache oder? Die Hauptsache ist doch das ich jetzt hier bin... also was ist das, was du
mir unbedingt sagen musst?“ John stellte sich vor ihr, „ Hellena du weist welche
GefĂŒhle ich fĂŒr dich habe und .. ich .. wollte dich fragen ob du es dir nicht noch
ein mal anders ĂŒberlegen willst.. mit uns meine ich .. ich wĂŒrde dir viel bieten
können und ich verspreche dir, ich werde dich niemals so verletzen wie
Alexander!“ John nahm ihre Hand doch Hellena nahm sie sofort wieder weg,
„ John! Ich bitte dich mache es doch nicht schlimmer fĂŒr dich! Du bedeutest mir
viel doch egal wie viel du mir bieten wĂŒrdest.. ich brauche nichts anderes als
Alexanders liebe .. es tut mir Leid!“ Hellena drehte sich um und ging zurĂŒck und
John schaute ihr noch lange traurig hinter her.....
Am Abend saà Hellena nachdenklich im Garten von Marie. Sie hÀtte doch eigentlich
so glĂŒcklich sein mĂŒssen schlieĂlich hatte sie Alexander wieder zurĂŒck. Sie konnte
ihn endlich wieder in die Arme schlieĂen doch sie musste oft an Sofia denken
und an Alexanders Vater. Wie verzweifelt mĂŒsste er sein wenn er ihr schon
Geld anbot? Plötzlich erschien vor ihrem Gesicht eine Rose und sie drehte sich
verwundert um, „ Alexander? Wie kommst du denn hier rein?“ Er setze sich neben
sie, „ naja Marie hat mir erzĂ€hlt das du hier bist und sie hat mir den SchlĂŒssel
gegeben denn sie meinte, sie mĂŒsste noch etwas erledigen. Was ist denn los du siehst
traurig aus.. ist was passiert?“ Hellena lĂ€chelte, „ ach nein alles ist gut und wie
geht es dir? Hat Sofia sich noch mal bei dir gemeldet?“ Alexander schĂŒttelte seinen
Kopf, „ nein und ich habe sie heute auch gar nicht gesehen aber lass uns nicht ĂŒber
sie sprechen.“ Hellena umarmte ihn, „ danke fĂŒr die Rose“ und gab ihn ein Kuss
auf die Wange. Alexander und Hellena schauten sich zusammen die Sterne an
und Hellena fragte ihn dann endlich, „ sag mal Alexander hast du morgen vielleicht
Zeit? Ich möchte dir mal mein zu Hause zeigen..“ Alexander schaute sie lĂ€chelnd an,
„ natĂŒrlich habe ich Lust, ich wĂŒrde gerne sehen wo du aufgewachsen bist. Ich werde
mir dann morgen einfach frei nehmen und wir verbringen einen schönen Tag
zusammen einverstanden?“ Hellena war so glĂŒcklich und sie verbrachten noch
den restlichen Abend zusammen. SpÀter lag Hellena noch lange wach denn sie
war sehr aufgeregt. Was wenn er sich erinnern wĂŒrde? Hellena wĂ€re dann so
erleichtert. Marie kam endlich nach Hause, „ Marie da bist du ja! Wo warst du denn
so lange?“ Marie schlich sich leise rein, „ ist er weg?“ Hellena lachte, „ also wenn
du Alexander meinst, der ist schon lange weg.. sag bloĂ du warst nur deswegen nicht
hier?“ Marie zog sich um und legte sich ins Bett, „ natĂŒrlich du Dummkopf! Ich
wollte euch doch nicht stören.. ich war solange bei Dave..“ Hellena schaute sie
grinsend an, „ bei Dave? Sag mal du scheinst ihn wirklich zu mögen hm?`“
Marie schloss die Augen , „ rede kein Mist Hellena wir sind gute Freunde mehr
nicht... sag mir lieber was sein Vater mit dir beredet hat?“ Hellena erzĂ€hlte ihr alles
und Marie war schockiert, „was hat er?? oh Gott das kann ja noch was werden
aber du hast es doch natĂŒrlich sofort Alexander erzĂ€hlt nicht wahr?“ Hellena schaute
sie an, „ nein Marie.. Alexander hat genug Sorgen mit der Firma und so lange
sein Vater mich ..nicht weiter unter Druck setzt werde ich auch nichts sagen und
Â
Marie du.. wirst auch nichts sagen verstanden?“ Marie schĂŒttelte genervt ihren
Kopf. Hellena erzĂ€hlte ihr dann noch eine Neuigkeit, „ Marie ich werde ihn morgen
nach Dreaming Forest bringen .. ich bin so aufgeregt ..ich kann einfach nicht
schlafen!“ Marie lachte, „ ja das merke ich Hellena du hast dich schon 10 mal
umgedreht. Mach dir keine Sorgen was soll denn passieren? Das einzige was
passieren kann, ist das er sich an eure gemeinsame Zeit erinnert und das ist doch
wunderbar!“ Hellena nickte und schlief mit einem LĂ€cheln ein.....
Am nÀchsten Morgen stand Hellena sofort auf und bereitete schöne Brote vor
fĂŒr unterwegs und packte ihre Tasche. In der Zwischenzeit klingelte das Handy von
Alexander der gerade ins Auto einsteigen wollte, „ Hallo? Vater?“ Alexander
hörte seinem Vater gut zu und seine Augen wurden immer gröĂer, „ was? … in
welchem Krankenhaus liegt sie? Ich … ich komme sofort.“ Alexander stieg sofort
ins Auto und fuhr ins Krankenhaus und als er ankam traf er seine Eltern und die
Eltern von Sofia, „ wie geht es ihr? Was ist passiert?“ Plötzlich stĂŒrzte sich Sofias
Mutter weinend und schreiend auf Alexander, „ es ist alles wegen dir Alexander
du hast sie beinahe umgebracht! Wegen dir hat meine Tochter eine menge
Schlaftabletten genommen! Noch gestern hat sie uns gesagt, das ihr beide euch
getrennt hĂ€ttet! Sie tat so stark... meine arme Tochter...“ Alexander war schockiert
er wusste nicht was er sagen sollte. Sofia wurde in die Intensivstation gebracht
denn sie war noch nicht ĂŒber dem Berg. Er wollte zu ihr doch Sofias Vater
wollte ihn nicht mehr sehen, „ verschwinde Alexander! Du kommst nicht noch
einmal in ihrer NĂ€he und ich werde die Partnerschaft mit eurer Firma beenden!“
Er ging und Alexander blieb schockiert stehen. Er bekam ein sehr schlechtes
Gewissen und rief Hellena an ,die ihn schon lange mit Freude erwartete,
„ Alexander wo bist du denn ich bin schon lĂ€ngst.....“ Alexander erzĂ€hlte ihr was
passiert war und Hellena war entsetzt, „ ich … verstehe.. hör zu wenn du irgendwas
weist ...wie es ihr geht dann bitte ruf mich an .. bye..“ Hellena setzte sich auf ihr Bett
und Marie bemerkte das etwas passiert sein musste, „ Hellena was ist denn
geschehen?“ doch Hellena schaute schockiert gerade aus, „ Marie.. es ist...
schrecklich...Sofia.. sie.. wollte sich umbringen!“ Marie war ebenfalls schockiert
und nahm die weinende Hellena in den Arm.....
John erhielt auch die Nachricht und kam sofort ins Krankenhaus da sah er Alexander
nachdenklich auf der Bank sitzen, „ na BrĂŒderchen wie geht es Sofia?“ Alexander
stand immer noch sehr unter schock, „ ich .. weis es nicht.. ich darf nicht zu ihr..“
John verstand, „ ich habe alles von Vater gehört und Sofia war die letzten Tage
wirklich sehr verzweifelt du hast sie wirklich sehr verletzt..“ Alexander lĂ€chelte,
„ danke John .. fĂŒr deine aufmunterten SprĂŒche..“ John entschuldigte sich und ging
zu Sofia, „ wenn ich gleich wieder komme kann ich dir sagen wie es ihr geht ..“
Hellena war bei der Arbeit doch sie konnte sich gar nicht konzentrieren und stÀndig
passierten ihr Fehler. Sie wĂŒrde Alexander so gerne beistehen doch sie wusste das
sie die letzte war, die im Krankenhaus auftauchen dĂŒrfte. Sie nahm ihr Handy und
wollte ihn anrufen doch dann lieĂ sie es lieber. „ Alexander .. was soll ich nur tun..?“
Als John wieder aus dem Zimmer kam hatte er eine ĂŒberraschende Neuigkeit fĂŒr
Alexander, „ Alexander Sofia ist aufgewacht sie will dich sofort sehen.“
Alexander stand sofort auf und ging in ihr Zimmer da standen noch ihre Eltern
auch seine schauten ihn skeptisch an doch Sofia wollte mit ihm alleine sein, „ könntet
ihr uns .. kurz alleine lassen?“ Die Eltern respektierten ihren Wunsch und gingen.
Â
Alexander ging immer nĂ€her an ihrem Bett, „ Sofia.. was.. machst du denn fĂŒr
Sachen ..?!“ Sofia schaute ihn mit trĂ€nen in den Augen an, „ ich.. wollte einfach
nicht mehr leben Alexander.. denn.. ich kann nicht ohne dich … mein Leben
scheint zwecklos..“ Alexander konnte es kaum ertragen, „ aber Sofia.. das ist doch
keine Lösung verdammt .. weist du eigentlich wie viele Sorgen ich mir gemacht
habe?“ Sofia nahm seine Hand, „ es tut mir Leid .. ich wusste nicht das ich dir
noch so viel bedeute..“ Alexander streichelte sie ĂŒbers Gesicht, „ natĂŒrlich
bedeutest du mir viel doch du weist.. wir ..können einfach nicht...“ Hellena
unterbrach ihn, „ schon gut.. ich weis es ..du brauchst es nicht noch einmal zu
sagen! Ich werde es irgendwann akzeptieren...“
Hellena war mit der Arbeit fertig und sie ging gerade aus der Firma, als sie
Alexander sah, der gerade ankam. Sie ging sofort zu ihm, „ und? Wie geht es ihr?
Ist sie ausser Lebensgefahr?!“ Alexander nahm sie in den Arm, „ hey es ist alles
gut beruhige dich! Ja es geht ihr besser und wird morgen in ein anderes Zimmer
verlegt..“ Hellena war so erleichtert, „ Gott sei Dank.. ich habe fĂŒr sie gebetet..
Alexander meinst du ich könnte sie morgen besuchen?“ Alexander schaute sie
nachdenklich an, „ Hellena ich weis es nicht .. vielleicht wĂ€re es gut ja aber
vielleicht auch nicht.. aber weist du was ..geh zu ihr. Ich bin mir sicher das sie
dich verstehen wird.“ Hellena nickte und wollte dann auch gehen doch Alexander
zog sie zu sich, „ und .. es tut mir Leid ..das wir heute nicht fahren konnten. Ich
hĂ€tte dein zu Hause gerne gesehen!“ Hellena lĂ€chelte, „ ach ..mach dir deswegen
keine Sorgen .. das ..holen wir nach.“ Alexander schaute ihr noch lange lĂ€chelnd
hinter her bis er dann in die Firma ging, wo er mit seinem Bruder das groĂe
EuropÀische Meeting vorbereitete....
Am nÀchsten Tag machte sich Hellena auf dem Weg ins Krankenhaus und als
sie Sofias Zimmer betrat, war sie nicht da. Hellena ging an ihr Bett und sah
die Nadel dort liegen und auch ihre Pantoffel lagen dort.. Hellena bekam ein
komisches GefĂŒhl. Sie rannte sofort aus dem Zimmer und fragte einen Arzt,
„Entschuldigung können sie mir sagen wo die Patientin aus Zimmer 105 ist?“
Der Arzt schaute sie fragend an, „ also sie mĂŒsste eigentlich in ihrem Zimmer
sein denn sie dĂŒrfte eigentlich nicht aufstehen!“ Hellena dachte kurz nach und
rannte plötzlich weg. Sie rannte aufs Dach so schnell sie konnte denn ihr GefĂŒhl
fĂŒhrte sie dort hin. Als sie dann oben ankam, schaute sie sich um und plötzlich
sah sie Sofia auf dem GelĂ€nder stehen, „ Sofia?! Was tust du denn da?!“ Sofia
drehte sich schockiert um und schrie Hellena an, „ bleib wo du bist! Komm
keinen Schritt nĂ€her hörst du!“ Hellena fing an am ganzen Körper zu zittern,
„ Sofia bitte... mach kein Blödsinn ..das bringt doch nichts..“ Sofia fing an zu lachen,
„ achja.. das sagt die ..die gerade sehr glĂŒcklich mit meinem Verlobten ist ja?!“
Hellena versuchte sie zu beruhigen, „ das stimmt doch gar nicht Sofia.. wir.. wir
machen uns Sorgen um dich! Bitte komm da runter!“ doch Sofia dachte gar nicht
daran, „ du.. du warst von Anfang an zwischen uns Hellena schon damals! Wieso
musstest du in unser Leben treten?! Weist du eigentlich wie oft er an dich gedacht
hat als wir aus der Kur kamen?! Du warst zwar körperlich nicht mehr bei uns doch
geistig und ich konnte das einfach nicht ertragen! Und dann verschwand er auch
plötzlich und wer hat an ihm noch geglaubt? Ich! Und wer hat alles fĂŒr ihn getan?
Ich! Und wer bekommt sein Herz? Du! Warum Hellena? Wieso musstest du uns
hier finden? Wir waren doch so glĂŒcklich! Wieso nur...“ Sofia weinte und weinte
Â
und Hellenas Herz zerbrach, „ aber weist du was Hellena? Ich gönne ihn dir
denn wenn er mit dir ist dann ist er ein ganz anderer Mensch. Er sieht immer so
glĂŒcklich aus aber ich kann es nicht ertragen und so will ich nicht mehr!“
Hellena versuchte sie hin zu halten, um immer nĂ€her zu ihr zu kommen, „ Sofia
du bedeutest Alexander so viel.. wenn du nicht mehr da bist dann wird er sich das
nie verzeihen! Willst du ihm das wirklich antun?“ Sofia ging immer nĂ€her auf
dem Abgrund hinzu , „ keine Sorge.. mit dir wird er mich schnell vergessen! Und
bleib verdammt noch mal da stehen!“ Hellena stoppte und auch sie verlor die
Nerven und fing an TrĂ€nen zu vergieĂen, „ Sofia bitte! Ich flehe dich an tue das
nicht!“ Doch Sofia machte sich Absprung bereit und Hellena schrie ihr das zu
wovon sie nie getrĂ€umt hĂ€tte, „ ICH GEBE ALEXANDER FREI UND WERDE
AUS EUREM LEBEN VERSCHWINDEN!“ Sofia rĂŒhrte sich nicht mehr, „ ha
das sagst du doch jetzt nur damit ich nicht springe, darauf falle ich nicht rein.!“
Hellena weinte und versuchte sich tapfer zu halten, „nein ich meine das ernst
wenn es bedeutet das du weiter dein Leben fĂŒhrst … dann werde ich es tun!
Denn du hast recht.. ich habe mich immer zwischen euch gedrÀngt! Ich werde
gehen, sobald du aus dem Krankenhaus entlassen wirst damit du Alexander..
ablenken kannst wenn ich... gehe...!“ Sofia stieg runter und drehte sich zu Hellena
um, „ ist das dein ernst? Du wirst gehen und Alexander bei mir lassen?“ Hellena
nickte....Plötzlich kam John nach oben und die beiden schauten ihn an. Er konnte
sich vorstellen was passiert war doch er musste versprechen Alexander und sonst
niemanden etwas zu sagen.....
Es vergingen zwei Tage und Sofia durfte wieder nach Hause und Hellena....sie
bereitete sich langsam vor mit ihren Gedanken abschied zu nehmen.
An einem Nachmittag wollte sie mit Alexander Vater sprechen und so traf sie ihn
bei sich zu Hause, „ Ich hoffe ich störe nicht Herr Strauchenberg aber ich muss
mit ihnen sprechen...“ Er war sehr ĂŒberrascht ĂŒber den Besuch von Hellena und
hörte ihr aufmerksam zu, „ sie hatten recht.. mit dem was sie ĂŒber Alexander und
Sofia gesagt haben.. und ich habe mich entschieden zu gehen..“ Alexanders
Vater war glĂŒcklich ĂŒber ihre Entscheidung, „ das ist eine sehr gute Entscheidung
Frau Sagner doch sie haben mir immer noch nicht gesagt, was sie dafĂŒr verlangen.“
Hellena lĂ€chelte leicht und sah auf dem Boden, „ ich verlange nichts fĂŒr das Wohl
von Alexander.. Nichts auf der Welt könnte mich aufmuntern... doch um eines
bitte ich sie um stÀndig.. geben sie mir noch einen Tag mit ihm und wenn ich
verschwunden bin aus seinem Leben, sagen sie ihm.. ich hÀtte Geld von ihnen
genommen.. ich wĂ€re nur hinter seinem Geld gewesen! Bitte sie mĂŒssen mir das
versprechen und .. sagen sie ihm niemals die Wahrheit so wird es fĂŒr alle Beteiligten
am besten.“ Der Chef nickte nachdenklich und Hellena bedankte sich und
verabschiedete sich, „ vielen Dank Frau Sagner! Sie sind eine sehr starke Frau!“
Hellena bekam schon beinahe TrÀnen in den Augen und ging....
Alexander traf sich mit Sofia und sie unterhielten sich und lachten zusammen,
„ Sofia du weist gar nicht wie glĂŒcklich ich bin das du wieder gesund bist und
bitte tue mir so etwas nie wieder an j?.“ Sofia war auch sehr glĂŒcklich sie sah
Hellena an der Cafeteria vorbei laufen und die beiden sahen sich an und Hellena
nickte und lÀchelte sie an dann verschwand sie ohne das Alexander sie bemerkte....
SpÀter saà Hellena alleine zu Hause und konnte nur noch weinen denn sie wusste
der nĂ€chste Tag wĂŒrde der letzte mit Alexander sein doch sie wollte stark sein
Â
und wischte sich ihre TrĂ€nen weg und rief Alexander an, der sehr froh ĂŒber ihren
Anruf war, „ hey Alexander .. ich..will dich morgen gerne sehen ..lass uns zusammen
was machen ..hole mich morgen ab und wir fahren weg ja..“ Hellena hörte sich
sehr verweint an das bemerkte Alexander, „ schatz ist was? Du hörst dich nicht gut
an? Bist du krank soll ich zu dir kommen?“ Hellena lĂ€chelte, „nein ..das brauchst du
nicht und sollst du auch gar nicht denn ich bereite mich fĂŒr morgen vor ..“
Alexander lĂ€chelte auch, „ wo fahren wir denn morgen hin?“ „ das bleibt ein
Geheimnis also bis morgen...“ Hellena legte auf und fing an ihr Koffer zu packen
doch dann klingelte ihr Handy.. es war Sofia die sie zu einem GesprÀch in die
Cafeteria bat und Hellena tat ihr den Gefallen, „ Hellena danke das du gekommen
bist! Ich wollte mich bei dir bedanken du.. hast in mir einen neuen Lebensmut
entwickelt.. ich weis.. das alles fÀllt dir nicht gerade leicht denn du liebst
ihn genau so wie ich. Umso mehr danke ich dir das du diesen Schritt machst!“
Hellena konnte nichts sagen sie nickte einfach nur dann holte Sofia etwas aus ihrer
Tasche und Hellena sah sie verwundert an, „ hier bitte ich glaube diese Kette gehört
dir..“ Hellena nahm glĂŒcklich die Kette und hĂ€ngte sie sofort wieder um, „ danke
Sofia.. diese Kette bedeutet mir sehr viel... aber Sofia bevor ich gehe möchte ich
das du einige Dinge ĂŒber Alexander weist und mir versprichst das du das mit ihm
machst ja..?“ Sofia nickte und hörte Hellena aufmerksam zu, „also Alexander
liebt es Basketball zu spielen auch wenn er nicht sehr gut darin ist... und .. er liebt
es Fotos zu schieĂen und ich bitte dich schenke ihm eine Kamera damit er immer
ein LĂ€cheln im Gesicht hat und ...“ Hellena vielen einige TrĂ€nen herunter, „ und...
was ganz wichtig ist.. auch wenn er etwas nicht probieren will zwinge ihn dazu
denn der Dummkopf weis gar nicht, das er vieles verpasst ..“ Hellena musste
weinen und lachen. Sofia versprach ihr das und Hellena verabschiedete sich und
ging. Am Abend erzÀhlte sie alles Marie die mit ihr weinte sie konnte es nicht
wahr haben doch sie musste Hellena versprechen, niemals Alexander zu sagen wo
sie wohnt.....
Am nÀchsten Tag ging Hellena zum Friseur und kaufte sich neue Klamotten denn
sie wollte Alexander so in Erinnerung bleiben, „ du musst Tapfer sein Hellena
es ist das letzte mal mit Alexander heute.. also soll es eine schöne Erinnerung
bleiben...“ Mit diesem Satz ging sie aus der TĂŒr und Alexander schaute sie mit
groĂen Augen an, „ sag mal ist heute irgendein besonderer Tag oder wieso siehst
du so wundervoll aus?“ Hellena lĂ€chelte, „ einfach so“ und zwinkerte Alexander zu.
Sie brachte ihn dort hin wo viele Paare im Winter waren und Alexander musste
lachen als sie ausstiegen, „ du willst Schlittschuh fahren? Ich muss dir sagen das
ich das nicht so besonders kann..“ Hellena lachte, „ tcha dann kannst du dich freuen denn ich bin eine super Lehrerin!“ Die beiden zogen sich die Schlittschuhe an und
gingen aufs Eis. Alexander brauchte erst paar Ăbungsstunden doch dann hatten
die beiden eine riesen Freude daran. Sie waren beide nur am lachen und sie spielten
sogar, wie kleine Kinder fangen auf dem Eis.... Alexander fuhr an einer Stelle sehr
weit vor und Hellena bleib weiter hinten, sie blieb stehen und musste ihre TrÀnen
zurĂŒck halten. Es tat ihr so weh denn sie wusste, es war das letzte mal das sie
solchen Spaà mit einander hatten. SpÀter brachte er sie noch nach Hause und sie
blieben noch eine Weile im Auto sitzen, „ Hellena es war heute wunderschön!
Es war eine gute Idee und ich verspreche dir, das nÀchste mal denke ich mir wieder
etwas schönes aus!“ Hellena schaute ihn an und lĂ€chelte, „ ja.. bestimmt... dann
Â
mach es gut. Sie stieg aus und wollte ins Haus doch bevor sie ging drehte sie sich
noch einmal um, „ Alexander? Pass auf dich auf ja..“ Alexander lachte, „ wenn du
mir verspricht das du auf dich aufpasst dann ja!“ Alexander fuhr los und Hellena
blieb mit TrĂ€nen zurĂŒck, „ Lebewohl.. hasse mich nicht zu sehr...“
Am nĂ€chsten Tag war in der Firma viel los denn die Vorbereitungen fĂŒr das groĂe
EuropÀische Meeting liefen, am nÀchsten Tag wÀre es dann so weit. In der
Mittagspause ging Alexander ins BĂŒro, wo alle seine Mitarbeiter beschĂ€ftigt waren.
Er suchte mit seinen Augen nach Hellena doch er sah sie nicht dann ging er in die
Cafeteria doch da sah er sie auch nicht. Er nahm sein Handy und rief sie an doch er
hörte nur ihre Mailbox. Alexander versuchte es noch einmal und wieder ging nur
die Maibox. Als er sich dann umdrehte, traf er Marie, „ Marie gut das sie hier sind
sagen sie mal, haben sie Hellena irgendwo gesehen?“ Marie schluckte was sollte
sie ihm nur sagen?, „ Also ..es ist so.. Hellena .. sie ..“ Plötzlich klingelte Alexanders
Handy, es war sein Vater der ihn zu sich bestellte. Als er sich umdrehte um von
Marie eine Antwort zu bekommen, war diese schon lange nicht mehr da.
Alexander bekam langsam ein komisches GefĂŒhl und er ging zu seinem Vater,
der oben in seinem BĂŒro auf ihn wartete, „ ah gut das du schon hier bist, setzt
dich zu mir mein Junge.“ Alexander setzte sich, „ was gibt es denn Vater? Wenn es
wieder um Sofia geht dann gehe ich wieder denn das Thema, Sofia zu heiraten und
Hellena fallen zu lassen, ist fĂŒr mich schon lange beendet.“ Sein Vater schaute ihn
ernst an, „ Alexander.... ich habe dich hier hin bestellt um genau wegen dieser
Frau zu reden... es ist so....“ Sein Vater erzĂ€hlte ihm, das er Hellena darum gebeten
hatte Alexander auf zugeben und sie dafĂŒr eine menge Geld bekommen wĂŒrde
und das Hellena genau das getan hatte. Alexander schĂŒttelte nachdenklich den
Kopf, „ nein... Vater das kann nicht sein Hellena wĂŒrde so etwas nie tun du versucht
doch nur mit allen Mitteln uns beiden auseinander zu bringen!“ Alexander stand
auf und wollte gehen, „ Alexander so schrecklich sich das anhört doch sie meinte
sogar ...das sie nur auf dein Geld aus wahr und ich solle dir viel GlĂŒck mit Sofia
wĂŒnschen!“ Alexander ging wĂŒtend raus und knallte dir TĂŒr zu, er rief sofort
Hellena noch einmal an doch sie ging wieder nicht ran. Er ging dann zu Marie
um sie zu fragen, „ Marie ich will wissen wo Hellena ist also?!“ Marie sah ihm an
das er sehr durcheinander und wĂŒtend aussah, „ Hellena.. sie ist heute abgereist aber
sie hat mir nicht gesagt wohin.. es tut mir Leid...!“ Marie lieĂ einen schockierten
Alexander stehen, der es einfach nicht glauben konnte. Er stieg sofort in sein
Auto und fuhr die ganze Stadt durch auf die Hoffnung, er wĂŒrde Hellena irgendwo
sehen, „ Hellena wo bist du nur? Das ..ist doch alles nicht wahr …!“ Er fuhr
bis zum spÀten Nachmittag alle Ecken der Stadt durch doch er fand sie einfach nicht
so fuhr er wieder zurĂŒck zur Firma. Als er ausstieg kam ihn John entgegen und
bemerkte Alexanders bleiches Gesicht, „ Alexander ? Was ist passiert?“
Alexander ging einfach an ihm vorbei doch John hielt ihn, „ ist etwas mit Hellena?
Sag schon!“ Alexander drehte sich um, „ John ..hast du sie irgendwo gesehen oder
gehört?“ John schĂŒttelte seinen Kopf, „ nein heute noch gar nicht wieso fragst du ?“
Alexander fasste sich am Kopf, „ verdammt sie soll abgereist sein..einfach so!
Das kann aber nicht … es war doch keine LĂŒge diese.. verdammt!“ Alexander
ging genervt in die Firma und John war verwirrt...
Am nÀchsten Tag war es dann soweit, das Meeting fing an. Alexander konnte sich
kaum konzentrieren denn er hatte immer noch kein Lebenszeichen von Hellena
Â
doch er versuchte sich zu konzentrieren, „ Meine Herren ich bin froh das wir
alle, wie jedes Jahr uns zusammen tun, um Probleme oder auch Fortschritte dieses
Jahres zu besprechen. Das Meeting war kaum angefangen da liefen auch schon
die ersten Beschwerden ein, „ wie wir gehört haben beschweren sich die Japanischen
Kunden in letzter Zeit sehr oft, ist das der Fall Herr Strauchenbach?“ Alexander sah
den Spanische Vorsitzenden an, „ nun ja ..es stimmt es gab einige Fehler doch
wir können sie vergewissern, dass sich das Problem gelöst hat. Dann stand plötzlich
der Französische Vorsitzende auf, „ Die Japaner sind doch ihre gröĂten Kunden
nicht wahr? Wenn sie bei denen schon solche groĂe Fehler begehen dann mĂŒssten
Sie doch bei uns vielleicht noch schlimmere machen oder?“ Alexander bewahrte
Ruhe, „ ich bitte sie meine Herren jeder begeht mal einen Fehler und ich verspreche
ihnen, das wir dafĂŒr sorgen das unsere anderen Kunden nicht benachteiligt werden!“
Ein anderer Vorsitzender musste plötzlich lachen, „ das ist doch unglaublich was
aus ihrer Firma geworden ist, „ sie wollen also den Anwesenden hier einen
vorgaukeln, das dieser Fehler nur einmal passiert ist ja?!“ Meine Herren ich kann
ihnen bestĂ€tigen das zu uns, also nach Spanien genau der selbe Fehler passiert ist und ich habe hier sogar einen Beweis..“ Der Mann holte zwei Zettel heraus auf einem
Zettel konnte man die Bestellungen der Spanier sehen doch dann holte er die Liste
in der man die gelieferten Artikel sehen konnte und das schlimmste war, Alexanders
Unterschrift war zu erkennen. Alexander sah sich die Zettel sofort an, „ das kann
doch nicht.. wie zum..“ Alexander schaute zu John rĂŒber, der schaute ihn
nur fragend an. „ Meine Herren ich kann mir das nicht erklĂ€ren wir werden natĂŒrlich
die Sache nachgehen.“ Kaum hatte Alexander gesprochen platzte ein Japaner
in die Versammlung, „ Ich denke nicht das es noch nötig wĂ€re das sie sich darum
kĂŒmmern denn wir haben wieder eine falsche Lieferung bekommen! Ich denke und
da sind wir uns alle Einig, sollte man langsam abstimmen wer diese Firma hier
weiter betreiben sollte finden sie nicht meine Herren?“ Die Menge tuschelte unter-
einander. Alexander konnte es nicht glauben doch es wurde abgestimmt, noch
hatte Alexander die meisten Stimmen doch es war sehr knapp denn die Japaner
fĂŒhrten direkt hinter ihn. John stand wie ein Richter vorne am Pult und zĂ€hlte die
jeweiligen Stimmen, „ bis jetzt fĂŒhrt Alexander Strauchenbach mit 99% genau
hinter ihm unsere Japanischen Kollegen mit 89% wenn jemand noch eine Stimme
abgeben will sollte er es jetzt tun. Niemand sagte einen Ton und John klopfte
mit seinem Hammer auf dem Tisch, „ die Firma wird also weiterhin ...“ Er konnte
nicht aussprechen da stand Sofias Vater auf, „ ich gebe auch meine Stimme fĂŒr
die Japaner denn ich denke Herr Strauchenbach ist langsam sehr ĂŒberfordert mit
der Leitung.“ Alexander schaute ihn schockiert an. Er konnte es einfach nicht
fassen das der Beste Freund seines Vaters so etwas tun konnte. Es war ein
unentschieden doch nicht fĂŒr lange denn der Komplize von John, der sich als
Mitglied in die Menge eingeschlichen hatte, gab auch seine Stimme ab, „ ich bin
der gleichen Meinung und gebe meine Stimme fĂŒr Japan!“ Alexander stand auf,
„nein das können sie doch nicht ..“ Er schaute John an doch er konnte nicht
anders, „ da ..wir also noch zwei Stimmen fĂŒr unsere Japanischen Kollegen haben
geht die Leitung der Firma Global mit 100% nach Japan.“ Die Menge fing
an zu Klatschen doch die andere HĂ€lfte, wo alle Mitarbeiter der Firma saĂen, waren
genau so schockiert wie Alexander selber. Er saĂ regungslos auf seinen Stuhl und
konnte es nicht glauben das er die Firma seines Vaters, an die Japaner verloren
Â
hatte. Marie rannte sofort raus und versuchte Hellena zu erreichen, „ mensch
Hellena geh ran, Alexander geht es gar nicht gut“ doch auch sie konnte sie nicht
erreichen......
Am Abend ging Alexander spazieren und er traf Sofia die sofort zu ihm rannte,
„Alexander ich habe es gehört, das ist ja schrecklich! Wie geht es dir?“
Er schaute sie an und ging dann einfach weiter doch Sofia hielt ihn fest, „ hey
du siehst gar nicht gut aus, komm doch mit mir wir könnten...“ Alexander nahm ihre
Hand von sich, „ danke Sofia doch .. ich möchte jetzt gerne alleine sein und du..
solltest auch wieder ins Bett du bist noch lange nicht Gesund.“ Er lieĂ Sofia
stehen und ging weiter. Auch Hellena war unterwegs sie hatte die Stadt noch nicht
verlassen denn sie wollte noch einmal dort hingehen, wo ihre letzte Erinnerung
mit Alexander war......
Alexander rief Hellena noch einmal an und sprach ihr auf die Mailbox, „ Hellena..
bitte komm zurĂŒck! Ich glaube dir diese Geschichte einfach nicht und wenn ...wenn es doch so sein sollte ...denkst du nicht ich hĂ€tte das Recht es von dir persönlich zu
erfahren?“ Hellena bekam einen Anruf von John und sie ging ran, „ Hellena wo
bist du? Alle suchen dich hier und ich will dich gerne sehen ..“ Hellena lĂ€chelte,
„John bitte .. ich werde nicht zurĂŒck kommen aber ich wollte dir gerne noch
etwas sagen. Ich bin mir sicher, das du irgendwann deine groĂe Liebe finden wirst
und wenn du sie findest dann bitte ..lass sie nie mehr los versprichst du mir das?“
Plötzlich schaute Hellena hoch und sie sah Alexander auf der Bank, vor der
Schlitzschuhbahn sitzen dort wo Hellena auch eigentlich hin wollte, „ tut mir
Leid John ich.. muss auflegen.“ Sie beobachtete Alexander und sie sah sein
nachdenkliches Gesicht, wie er die Leute auf der Bahn beobachtete mit so einem
traurigen Blick, das brach Hellena das Herz. Wie gerne wĂŒrde sie zu ihm hingehen
und ihn in den Arm nehmen, „ doch das darf ich nicht.. geh zu Sofia Alexander dann
bist du nicht allein....“ Plötzlich fing es an zu schneien und Alexander, so wie
Hellena waren ĂŒber den plötzlichen Schnee ĂŒberrascht. Hellena schaute ihn noch
einmal an und ging mit einem traurigem Gesicht.....
Es vergingen noch einige Tage und Hellena arbeitete in einem kleinen Cafee um noch
ein wenig Geld zu bekommen fĂŒr die Heimreise. Marie hatte ihr per Telephon die
schreckliche Neuigkeit mitgeteilt und Hellena wusste, das Alexander sie eigentlich
brauchen wĂŒrde und wie gerne wĂ€re sie in seiner NĂ€he gewesen doch sie durfte ihr
Versprechen mit Sofia nicht vergessen, „ ich darf das nicht.. ich werde morgen
nach Hause fahren und basta!“ Doch sie hatte das Pech, das genau an diesen Tag,
Alexander in diese Cafeteria kam und Hellena mit groĂen Augen ansah dann packte
er sie an den Arm und zog sie raus, „ so ist das also, ich sterbe beinahe vor Sorge
und du arbeitest einige StraĂen weiter in dieser Cafeteria ?!“ Hellena wusste das sie
nicht schwach werden durfte, „ und was hat dich das noch zu interessieren? Wir
beide haben nichts mehr miteinander zu tun! Ich werde morgen wieder zurĂŒck
fahren und dann siehst du mich auch nie wieder!“ Alexander konnte einfach nicht
glauben was er hörte, „ Hellena ich bitte dich! Ich glaube dir kein einziges Wort!
Wir beide... wir lieben uns doch.. wir gehören zusammen!“ Hellena wĂŒrde ihn
am liebsten in den Arm nehmen denn sie sah ihm an, das er Sorgen mit sich trug.
Anscheinend machte ihn die Firma eh schon genug kaputt und jetzt sollte sie auch
noch .. doch sie musste, „ tcha Alexander jetzt weist du endlich wie ich mich damals
gefĂŒhlt habe als du mich damals einfach so sitzen gelassen hast! Ich habe dich
Â
von Anfang an verarscht! Ich wollte doch nur dein Geld, was ich auch bekommen
habe und du solltest genau das fĂŒhlen, was ich damals gefĂŒhlt habe. Es tut weh
nicht wahr?“ Hellena wollte gehen doch er zog sie ruckartig zurĂŒck, „ Hellena
du kannst soviel sagen wie du willst, ich werde es nie glauben! Das was damals
in der Kur war, das ist doch alles so lange her und du bist nicht so ein Mensch
der auf Rache aus ist!“ Hellena lĂ€chelte ihn gehĂ€ssig an, „ tcha da hast du wohl
eine falsche Person kennen gelernt... geh einfach und lass mich in Ruhe! Lebe dein
Leben wie bis her! Verschwinde einfach!“ Sie riss sich los und ging und Alexander
stand fassungslos einfach da.....
Am Abend musste er von der Polizei nach Hause gebracht werden denn er war stark
angetrunken und hatte jemanden verprĂŒgelt einfach so! Und Hellena machte sich
weinend zur Bushaltestelle denn sie wollte keine Minute lÀnger in dieser Stadt
bleiben......
Es vergingen einige Tage und Sofia verbrachte sehr viel Zeit mit Alexander der
schon seit Tagen nicht mehr in der Firma war. Er hatte sich aufgegeben und war
nur noch am trinken. An einem Nachmittag kam Sofias Vater in seinem Zimmer,
„ Alexander ich muss mit dir reden und zwar wollte ich dir als Schwiegersohn
noch einmal eine Chance geben denn wie ich sehe, hat dir meine Tochter verziehen
und ich mache dir einen Vorschlag, wenn du meine Tochter heiratest werde ich
dir helfen die Firma wieder zu bekommen denn ich habe einen guten Einfluss
darauf.“ Alexander schaute ihn lachend an, „ sie geben mir eine Chance eine
Frau zu heiraten die ich nicht liebe damit ich die Firma praktisch retten kann?“
„genau so ist es Alexander! Denke darĂŒber nach die Hochzeit wĂŒrde in zwei Tagen
stattfinden und du wĂŒrdest Sofia und deine Eltern glĂŒcklich machen denn du
wĂŒrdest die Firma wieder zurĂŒck bekommen!“ Alexander trank sein Glas aus und
lachte, „ ich ..lasse mich nicht erpressen! Ich werde Sofia nicht heiraten!“
Sofias Vater klopfte ihm auf die Schulter, „ oh man was fĂŒr ein armer Mann, wurde
von seiner groĂen Liebe versetzt, hat seine Firma verloren und... ist so ein Egoist!
Du denkst wirklich nur an dich oder? Wie es deinem Vater geht der seine Exsistens
verloren hat oder deine Mitarbeiter, die ihre ArbeitsplÀtze verlieren werden, das
interessiert dich nicht und was wĂŒrdest du verlieren? Nichts! Du wĂŒrdest nur
eine bezaubernde Frau an deiner Seite haben die deine Beste Freundin, deine
Schwester und deine Ehefrau wĂ€re! Die sich fĂŒr dich beinahe umgebracht hĂ€tte!“
Alexander schaute ihm nachdenklich hinterher, als Sofias Vater aus der TĂŒr ging und
dann schmiss er aus Wut sein Glas gegen die Wand.....
Hellena saà im Garten und wÀrmte sich bei einem Lagerfeuer auf, dabei hatte sie
die Fotos von sich und Alexander in der Hand. Sie schaute sich die Fotos genau
an, sie sah ihre Hochzeitsbilder und ganz viele andere und jedes einzelne schmiss
sie mit TrĂ€nen ins Feuer hinein, „ es tut mir Leid Papa... wir konnten dir dein
Versprechen nicht erfĂŒllen....“
Zwei Tage spÀter war das Datum angelangt, in dem sich Alexander und Sofia
vermĂ€hlen wĂŒrden und Alexander willigte schweren Herzens, einen Tag vorher ein.
Sofia war ĂŒberglĂŒcklich und machte sich fertig. Zahlreiche GĂ€ste waren eingeladen
und beide Elternpaare standen vor der TĂŒr und begrĂŒĂten die GĂ€ste. Alexander
war schon lange fertig und schaute mit Dave lange aus dem Fenster, „ Dave ist es
das richtige was ich tue?“ Dave schaute ihn mit einem traurigen Gesicht an,
„ was ist schon richtig und was falsch... du tust vielen Menschen damit einen
Â
Gefallen und ersparst sehr viel Leid das ist richtig! Doch du gibst dich auf und
vergisst deine Liebe das ist Falsch! Doch die Mehrheit spricht fĂŒr die Hochzeit
also mein Kumpel, so schwer es dir fÀllt, heirate Sofia und du wirst vielen
Menschen ein LĂ€cheln auf dem Gesicht zaubern.“ Dave ging aus dem Zimmer
und Alexander seufzte. Bevor die Zeremonie begann, wollte er noch mal mit Sofia
sprechen und er klopfte an ihrer TĂŒr und trat ein. Sofia stand mit ihrem
wunderschönen Kleid vor ihm und sie strahlte, „ Alexander konntest du es etwa nicht
aushalten bis du mich vor dem Altar siehst?“ Alexander lĂ€chelte, „ du siehst toll aus
doch ich muss dir etwas sagen bevor wir heiraten, „ meine Liebe zu dir..“
Sofia unterbrach ihm, „ wird nie so sein wie ich dich liebe? Alexander ich habe dir
schon gesagt, deine Liebe wird irgendwann genau so stark da bin ich mir sicher!
Wir brauchen nur Zeit hm? So ich muss jetzt noch einmal kurz zum Waschraum
wir sehen uns dann gleich vorne.“ Sofia ging raus und lieĂ Alexander gar nichts
mehr sagen. Der saĂ noch in ihrem Raum und dachte nach dann stand er ruckartig
auf und stieĂ gegen die Schmuckschatulle die auf dem Tisch lag und sie viel
offen auf dem Boden. Alexander kniete sich sofort hin um die Schmuckschatulle
wieder ein zu rÀumen doch dann sah er eine Kette.... er nahm diese Kette in die
Hand und schaute sie verwundert an. Sein Herz raste plötzlich immer stÀrker..
Von irgendwo her kam ihm diese Kette bekannt vor. Er bemerkte das es ein
Medallion war und öffnete es dann sah er ein eingerolltes Zettelchen, was er langsam raus nahm und aufrollte. Er las die Zeilen und plötzlich lief ein ganzer
Film durch seinen Kopf, „ er sah seinen Unfall.. er sah wie er im Krankenhaus
lag und Hellena zum ersten mal nach 6 Jahren begegnete... er sah ihn und Hellena
glĂŒcklich am Markt spazieren und wie sie zusammen Basketball spielten und
plötzlich sah er wie Hellena vor ihm ein WeiĂes Kleid trug und sie ihn anlĂ€chelte
und auch wie er ihr die Kette schenkte und sie sich kĂŒssten.... und dann sah er
wie Hellena vor seinem Auto sprang und ihn anschrie und eine klatschte..wie sie
weinte und ihm sagte das ihr Mann Alexander tot sei. Alexander war fassungslos
und plötzlich kam Sofia rein und lĂ€chelte, „ Alexander du bist ja immer noch hier
wir mĂŒssen doch...“ Sofias Gesicht wurde kreidebleich, als sie Alexander mit der
Kette in der Hand sah und er langsam aufstand, „ Woher hast du diese Kette
Sofia?“ Sofia stotterte, „ also.. diese Kette... ich.. weis es nicht mehr ..das ist doch
jetzt auch nicht so wichtig.. wir mĂŒssen los die GĂ€ste..“ Alexander schrie sie an,
„ Sofia! Woher hast du diese Kette?“ Sofia schaute weg und Alexander schaute
sie mit einem ernsten Gesicht an und Sofia hielt es nicht mehr aus und schrie ihn
wĂŒtend zurĂŒck an, „ na schön! Diese verdammte Kette hattest du damals an als
du zu uns zurĂŒck gekommen bist! Ich habe sie dir weg genommen weil ich Angst
hatte das..“ Alexander unterbrach sie, „ warte du.. meinst also du wusstest die
ganze Zeit das ich irgendwo eine Geliebte habe aber hast es mir nicht gesagt?“
Sofia fing an zu weinen und schrie ihn weiter an, „ und?! Was hĂ€tte mir das
gebracht oder unser Beziehung? Du hÀttest wissen wollen wer diese Frau war und
dann musste Hellena ja auch unbedingt auftauchen …!“ Alexander schaute sie immer
ernster an, „ du wusstest also auch... das Hellena die diejenige war und du hast …
du hast mir nichts gesagt?“ Alexander konnte es nicht glauben und wollte sofort
aus der TĂŒr doch Sofia hielt ihn zurĂŒck, „ Alexander wo hin willst du ? Die
Zeremonie beginnt gleich du kannst jetzt nicht einfach gehen!“ Alexander riss ihre
Hand von seinen Schultern, „ und ob ich das kann unsere Hochzeit ist gestorben ich
Â
fahre sofort zu Hellena.“ Sofia hielt ihn wieder zurĂŒck, „ das kannst du nicht
Alexander! Ich liebe dich!“ Alexander drehte sich ernst um, „ wenn du mich
wirklich lieben wĂŒrdest, hĂ€ttest du mir das nie verheimlicht und mir niemals
solche Schmerzen zugefĂŒgt!“ Er ging aus der TĂŒr und Sofia fiel weinend auf die
Knie.. die Zeremonie wurde abgesagt und Alexander... der stieg sofort in sein
Auto und fuhr los. Auf seinen ganzen Weg verlor er TrĂ€nen, „ Hellena.. was musstest
du nur durchmachen... verdammt!“ Er fuhr immer schneller denn er wollte so
schnell wie möglich in Dreaming Forest, sein zweites Zu Hause, ankommen.....
Hellena war in der Zwischen zeit das Grab ihrer Eltern besuchen, „ ach Mama,
Papa wenn ihr wĂŒsstest wie sehr ich euch vermisse aber macht euch keine Sorgen
ich komme schon klar auch wenn... Alexander gerade Sofia heiratet … es ist
das Beste so“ Hellena ging zu ihrem Baum, dort wo das HĂ€usschen immer noch
hang und machte es auf und legte einen Brief hinein zu den Zahlreichen anderen
Briefen, die sie ĂŒber das Jahr in dem HĂ€uschen immer hinterlassen hatte. Sie
lĂ€chelte, „ irgendwann werden hier keine Briefe mehr rein passen.. was mache ich
dann nur ..?“ Als sie traurig weg gehen wollte hörte sie plötzlich eine Stimme
hinter ihr, „ wie wĂ€re es wenn du sie mir dann persönlich geben wĂŒrdest?“
Hellena blieb stehen und drehte sich langsam um und ihre Augen wurden gröĂer,
„ Alexander? Was machst du denn hier? Du mĂŒsstest doch gerade bei deiner
Hochzeit sein! Wenn du wieder anfangen willst mit dem Thema, ich habe dir
gesagt das ich Geld genommen habe und..“ Alexander hielt seine Hand vor ihrem
Mund, „schĂŒĂŒ wie soll ich denn heiraten … ich kann doch gar nicht.. weil ich schon
verheiratet bin!“ Hellena war verwirrt doch plötzlich sah sie seine Kette um seinen
Hals und schaute ihn schockiert an, „ du...er..er..“ Alexander liefen TrĂ€nen ĂŒber
sein Gesicht, „ ich erinnere mich ja.. und zwar an alles Hellena!“ Hellena hielt
ihre Hand vor dem Mund und schĂŒttelte weinend ihr Kopf und Alexander
umarmte sie... die beiden weiten um die Wette, „ du dummerchen .. warum
hast du es mir nie gesagt hm? Wieso hast du mich nie erinnern wollen? Wieso
hast du dir das alles angetan Hellena? Es tut mir so unendlich Leid“ Hellena
drĂŒckte ihn so fest an sich und weinte so sehr, wie nie zuvor . Es war wie ein
Traum fĂŒr sie doch es wahr wahr, Alexander konnte sich an alles wieder erinnern.....
Am Abend gingen die beiden im Garten spazieren Hand in Hand dann sahen sie
die HÀngematte, Alexander lÀchelte sie an, hob sie hoch und legte sie in die
HĂ€ngematte dann beugte er sich zu ihr runter, „ ich habe viele Fehler gemacht
Hellena, der Gedanke wie oft ich dich zum weinen gebracht habe, zerreiĂt mein
Herz doch.. ich liebe dich mehr als mein Leben und auch wenn ich das versprechen,
was ich deinem Vater gegeben habe, immer auf dich auf zu passen nicht gehalten
habe.. ab heute wird mich niemand aus deiner Seite reiĂen können! Das schwöre
ich!“ Hellena lĂ€chelte ihn an und er kĂŒsste sie.....
Hellena war auf der HĂ€ngematte eingeschlafen und Alexander brachte sie in
ihr Zimmer und legte sie ins Bett dabei setzte er sich noch kurz neben ihr und
streichelte ihr ĂŒbers Gesicht dann sah er auf dem Schreibtisch und er fand eine
Menge Briefe. Es waren die Briefe die in dem Mail-HĂ€uschen keinen Platz mehr
fanden. Alexander nahm sich einen Brief und las ihn, „ Wirst du jemals diesen
Brief lesen? Ich weis es nicht... weist du, jede Nacht bevor ich ins Bett gehe
denke ich ĂŒber die Dinge nach, die ich mit dir machen möchte, Filme zusammen
schauen, zusammen kochen, die Sterne beobachten und dein Haar durchwĂŒhlen
Â
doch weist du was ich mir am meisten wĂŒnsche? Das ich Morgens aufwache und
dein Gesicht sehe Alexander. Ich wĂŒrde nicht sauer oder beleidigt auf dich sein..
ich wĂŒrde dir keine VorwĂŒrfe machen und dich fragen warum du mich verlassen
hast. Ich wĂŒrde dich einfach nur in den Arm nehmen und nie mehr loslasse wollen..
also komm zu mir zurĂŒck.. bitte...“ Alexander schaute Hellena mit einem traurigen
Blick an und legte den Brief wieder zu den zahlreichen anderen.
Alexander ging noch einmal vor die TĂŒr um frische Luft zu schnappen da kam
ihm wieder ein Film durch den Kopf. Er erinnerte sich an dem Tag als sein Bruder
und Taylor vor seiner TĂŒr standen und John ihn schockiert ansah, er sah wie
dieser Mann, der sich als sein Bruder bezeichnete, Alexander auf dem Schiff
verschleppte und er sah ihn wieder, als er sich als sein Retter ausgab.
Alexanders Gesicht wurde immer ernster, er nahm sein Handy und rief Dave an,
„ Dave? Ich bin es Alexander! Sag mal ich habe eine Frage, könntest du fĂŒr
mich etwas herausfinden?......“
Am nĂ€chsten Tag versuchte Sofias Mutter von ihrer Tochter heraus zu bekommen, wieso die Hochzeit kurzfristig abgesagt wurde, „ Kind nun sag mir doch endlich was passiert ist! Hat Alexander wieder etwas gemacht? Hat er dich verletzt? Sag schon!“
Ihre Mutter schĂŒttelte sie leicht doch Sofia saĂ regungslos auf ihrem Bett, Mutter
höre auf! Die Wahrheit ist.... nicht er hat die Hochzeit abgesagt sondern … ich!“
Ihre Mutter war schockiert doch Sofia wusste das sie aufgeben musste denn sie
hatte Alexander fĂŒr immer verloren. Alexander und Hellena saĂen schon lĂ€ngst im
Auto und waren auf dem RĂŒckweg nach DĂŒsseldorf und Hellena konnte ihre
Augen von Alexander nicht weg nehmen das bemerkte er und fing an zu lachen,
„ jetzt höre doch endlich auf mich so an zu starren denn es ist alles Wirklichkeit und
kein Traum hm?!“ Hellena schaute sofort weg, „ tz na schön dann schaue ich halt
andere MĂ€nner an“ Sie schaute aus dem Fenster doch Alexander packte sie an die
Nase, „ du pas auf, dann schau lieber mit deiner Nasenspitze zu mir verstanden!“
Hellena riss seine Hand von ihrer Nase, „ au das tat weh du Dummkopf!“
Alexander schaute sie erschrocken an, „ oh du blutest ja!“ Hellena nahm sofort
ihre Hand vor die Nase, „ gib mir schnell ein Taschentuch los!“ doch Alexander
schaute sie mit einem breiten LĂ€cheln an und Hellena merkte, das er sie nur auf
dem Arm genommen hatte und beide fingen an zu lachen, „ Hellena kannst du mir
einen Gefallen tun? Könntest du bitte geheim halten, das ich meine Erinnerung
wieder habe?! Das ist sehr wichtig bis ich mehr weis..!“ Hellena nickte, „ sag
mal wie lĂ€uft es eigentlich mit der Firma jetzt weiter?“ Alexander schaute sie
fragend an , „ na was denkst du denn? Ich werde sie natĂŒrlich zurĂŒck erkĂ€mpfen!
Ich muss erst nur einige Dinge heraus finden deswegen ist es wichtig, das du
niemanden die Wahrheit sagst einverstanden?“ Hellena nickte und vertraute
Alexander denn sie wusste, er hatte seine GrĂŒnde ihr nichts erzĂ€hlen zu wollen.....
In der Zwischenzeit rief John in Dreaming Forest an und die Mutter von Marie
ging ran, „ hallo? Ist Frau Sagner zu sprechen?“ „ nein tut mir Leid sie fĂ€hrt nach
DĂŒsseldorf zurĂŒck.“ John freute sich doch er musste noch etwas wissen, „ wissen
sie ob sie alleine wieder zurĂŒck fĂ€hrt?“ „ nein sie fĂ€hrt mit ihrem Mann zurĂŒck aber
wer sind sie denn ĂŒberhaupt?!“ John war sehr schockiert und legte das Telephon
wieder auf. Er wurde sehr nervös und rief Taylor herein, „ Taylor wie es aussieht
gibt es schlechte Neuigkeiten. Wir haben es zwar geschafft die Firma an uns zu
reiĂen doch ..anscheinend hat mein lieber Bruder seine Erinnerung zurĂŒck. Sag
Â
doch bitte meinen Komplizen bescheid, er solle sich auf einen..Mord vorbereiten!“
John sah wohl keinen anderen Ausweg mehr denn er wusste, es bestand ein
groĂes Risiko, das Alexander alles heraus finden wĂŒrde doch er was er nicht
wusste, Sofia stand schockiert drauĂen vor seiner TĂŒr und hielt sich die Hand vor
dem Mund......
Als die beiden endlich wieder in DĂŒsseldorf angekommen waren, traf Alexander sich sofort mit Dave in einer Cafeteria und dieser war sehr glĂŒcklich ihn zu sehen, „ Alexander Gott sei dank du bist wieder zurĂŒck! Ich habe unglaubliche Neuigkeiten, die Firma haben zwar unsere Japanischen Kollegen doch der neue Chef ist... John!“
Alexander setzte sich schockiert hin, „ gut und.. was ist mit dem Mann von dem
du mir Informationen beschaffen solltest?“ Dave ĂŒbergab Alexander die
Informationsmappe, „ ja der Mann der sich angeblich als dein Retter bezeichnete,
ist ein Verbrecher. Sein Name lautet Jako und er wird schon lange von der Polizei
verfolgt!“ Alexander schaute sich das Foto des Mannes an, „ ja ..das ist der Mann
der mich damals umbringen wollte und der Mann der sich als mein Retter bezeichnete! Ha was wird hier nur fĂŒr ein Spiel gespielt?! und was hat das mit meinem Bruder alles zu bedeuten?“ Auch Hellena traf sich mit Marie in einer
Cafeteria sie wartete auf ihre Freundin und dann kam sie auch endlich mit freudiger,
schreiender Stimme zu Hellena angerannt, „ Hellena das ist unglaublich einfach
nur unglaublich! Du bist wirklich etwas besonderes!“ Sie umarmte glĂŒcklich
ihre Freundin die im ganzen Gesicht strahlte, „ ja Sofia ich kann es auch kaum
glauben das es sich alles so schlagartig geÀndert hat! Ich hatte die Hoffnung doch
schon lĂ€ngst aufgegeben doch es ist wie ein Wunder, Alexander ist wieder zu mir zurĂŒck gekommen.“ Sofia lĂ€chelte sie an , „ tcha es gibt immer ein Happy End
auch fĂŒr dich MĂ€uschen!“ Hellenas Gesicht wurde Skeptisch, „ naja so ganz ist
alles noch nicht vorbei, Alexander versucht die Firma erst einmal zurĂŒck zu
bekommen und..“ Sie konnte nicht aussprechen denn ihr Handy klingelte es war
ĂŒberraschenderweise Sofia, die sich unbedingt mit Hellena treffen wollte und
Hellena machte sich sofort auf dem Weg denn Sofia klang sehr aufgeregt.
Als die beiden sich dann trafen.. „ Hellena setzt dich doch bitte ich weis .. ich
habe sehr viele Fehler gemacht doch du musst mir glauben was ich dir jetzt sagen
werde! Wir haben nicht viel Zeit, Ich habe John gehört .. er.. er ist dafĂŒr
verantwortlich das Alexander die Firma verloren hat und das schlimmste ist, ich
habe.. ich habe gehört wie John zu jemandem sagte, das sein Komplize Alexander
umbringen soll!“ Hellena schaute sie entsetzt an, „ wie bitte? Wovon redest du
Sofia? Bist du dir sicher? Ich meine John er...“ Sofia schĂŒttelte hysterisch ihren
Kopf, „ nein Hellena John war von Anfang an eifersĂŒchtig das Alexander die
Firma bekam obwohl er der Àltere Sohn war! Er hatte von Anfang an alles
geplant und ich weis ganz genau, Alexander wĂŒrde mir niemals zu hören nach
allem was ich getan habe! Du musst zu Alexander gehen und ihn warnen! Jede
Minute zĂ€hlt!“ Hellena stand sofort auf, „ danke Sofia ich werde dir das nie
vergessen!“ und sie rannte so schnell es ging in die Firma.....
Alexander kam jedoch gerade bei seinen Eltern an um ihnen alles zu erklÀren doch
dazu kam er nicht denn sein Vater scheuerte ihm eine, „ du! Du wagst es einfach
hier hin zu kommen nach allem was du getan hast! Nicht genug das du die Firma
verloren hast, unsere Familie musstest du auch noch blamieren! Wie konntest du
die Hochzeit einfach so zerstören?!“ Alexander versuchte seine Eltern zu
Â
beruhigen, „ Vater, Mutter bitte ihr mĂŒsst mir jetzt vertrauen ich werde euch alles
sagen doch jetzt ist es noch zu frĂŒh! Ich werde die Firma zurĂŒck bekommen
verlasst euch drauf!“ Alexander bekam einen Anruf von Hellena, die ihn schon
wie verrĂŒckt in der Firma suchte, „ Alexander wo bist du? Du musst sofort in die
Firma! Dein Bruder ist fĂŒr alles verantwortlich und er … er will ..dich umbringen
lassen!“ Plötzlich kam Jako von hinten und knallte Hellena mit seine Waffe am Kopf
und sie viel zu Boden, „ Hellena wieso antwortest du nicht?!“ Alexander
bekam ein komisches GefĂŒhl und rannte sofort aus dem Haus ohne das sein
Vater noch etwas sagen konnte... Hellena wachte auf und sie schaute sich um.
Sie bemerkte das sie gefesselt auf einem Stuhl saĂ und sich in einem dunklen,
kalten Raum befand, „ wo bin ich denn hier?“ Ihre Frage wurde sofort beantwortet,
„ bei mir Hellena da wo du auch hin gehörst!“ Hellena erschrak denn John
stand vor ihr, „ John! Du verrĂ€ter! Wie konnte ich mich in dir nur so tĂ€uschen?!
Wie konntest du deinem eigenen Bruder so etwas mieses antun?“ John fing
an zu lachen, „ ich ihn? Nein Hellena du hast keine Ahnung! Seit Alexander auf der
Welt ist hat er mir alles verbaut immer wurde er vorgezogen weil er der Àltere von
uns beiden war dabei hatte Alexander nie eine Interesse an der Firma gehabt sondern
ich!“ Hellena versuchte ruhig zu bleiben, „ John das ist aber nicht die Schuld
von Alexander sondern von deinem Vater! Du kannst doch vernĂŒnftig mit deiner
Familie reden wenn dir die Firma so wichtig ist.“ John schĂŒttelte wĂŒtend seinen
Kopf, „ weist du wie oft ich mit meinem Vater geredet habe? Aber er hatte mich
nie ernst genommen! FĂŒr ihn war ich nur der kleine naive Sohn! In seinen Augen
habe ich immer alles falsch gemacht Alexander dagegen war der super Sohn!
Doch jetzt bin ich endlich an meinem Ziel angelangt jetzt werden alle sehen,
das ich gar nicht mal so dumm bin wie sie dachten. Ich werde es allen zeigen!“
Hellena musste weinen, „ in dem du deiner Mutter noch ein Kind weg nimmst?
Sie hat doch schon ihre Tochter verloren musst du ihr jetzt noch mehr Schmerzen
zufĂŒgen?“ John schaute sie erschrocken an, „ woher weist du ĂŒber Stela bescheid?“
„ Das tut doch nichts zu Sache John, höre auf mit dem Unsinn! Stell dich der
Polizei und sag ihnen, das du die Firma manipuliert hast dann bekommst du nicht
so eine harte Strafe! Werde vernĂŒnftig John!“ Die beiden schauten ich ernst
in die Augen doch John wurde immer nervöser und wĂŒtender, „ nein, ich werde mir
das jetzt nicht alles wegen dir kaputt machen also halt dein Mund!“ Er klebte
Hellena ein Klebeband an ihrem Mund, „ Jako wir machen weiter wie geplant
locke meinen Bruder hier hin. Sage ihm wenn er nicht hier erscheint, wird seine
Freundin nicht mehr lange unter uns weilen. Ich werde drauĂen warten.“
Er schaute Hellena an und ging auf sie zu, „ Hellena mach dir keine Sorgen, ich
werde dir natĂŒrlich nichts tun und wenn alles vorbei ist dann kommst du mit
mir nach Japan und wir fangen zusammen ein neues Leben an! Doch erst muss
mein Bruder von der Leinwand!“ John ging hinaus und Hellena schĂŒttelte weinend
ihren Kopf und versuchte sich aus ihren Fesseln zu befreien und sie sah ein Messer...
Alexander war schon in der Firma angekommen und er suchte wie verrĂŒckt nach
Hellena doch er fand sie nicht dann sah er Dave, „ Dave hast du Hellena gesehen?
Sie muss irgendwo hier sein!“ Dave schĂŒttelte fragend seinen Kopf und plötzlich
bekam Alexander einen Anruf, „ Hellena? Bist du es?“ doch es antwortete eine
dunkle Stimme, „ wenn du deine Freundin wieder sehen willst, dann komm zu
alten...“ Jako viel zu Boden denn Hellena, die sich befreien konnte knallte ihm
Â
einen Stuhl auf dem Kopf. Hellena zitterte am ganzen Körper sie nahm sofort das
Telephon, „ Alexander? Ich bin es Hellena!“ Alexander atmete auf, „ Hellena
Gott sei Dank! Wo bist du?“ Hellena versuchte schon die ganze Zeit einen Ausgang
zu finden denn die TĂŒr war von AuĂen verschlossen, „ ich kann es dir nicht sagen wo ich bin, ich versuche gerade einen...“ Hellena sah ein Fenster, „ Alexander ich
rufe dich gleich sofort an damit ich dir sagen kann wo genau ich bin.“ Sie
legte auf und kletterte auf einer Leiter zum Fenster hoch. Oben angekommen,
schlug sie das Fenster mit einem Stein offen und kletterte raus. „ Oh man das ist
aber ganz schön hoch!“ Doch Hellena konnte nicht anders, sie musste springen, um
Alexander sagen zu können wo er sie finden konnte. Sie biss sich auf die Lippen
und sprang, dabei landete sie auf einen HĂ€nger. Sie hatte GlĂŒck denn sie kam mit
einigen Kratzern davon und sie rief Alexander sofort wieder an, „ also ich bin
jetzt drauĂen und Alexander du musst so schnell wie möglich die Polizei
verstĂ€ndigen. Ich beschreibe dir nun das GebĂ€ude...“ In der Zwischenzeit saĂ
John in seinem Wagen, trank sich mit Alkohol voll und hatte TrÀnen in den Augen,
„ gleich ist es so weit BrĂŒderchen dann habe ich endlich gewonnen ...“ dann sah er
hinten jemanden in der Dunkelheit laufen und fing an zu lachen, „ da bist du ja,
dann ist es wohl soweit! Es tut mir Leid Alexander...“ Alexander versuchte Hellenas
Beschreibung zu verstehen doch er wusste immer noch nicht wo genau Hellena
sich befand, „ also du sagst es ist ein altes GebĂ€ude und ringsherum wĂ€re nichts
auĂer Natur zu sehen?“ Hellena nickte, „ ja es ist auch sehr dunkel ich kann nichts
genau erkennen und..“ Hellena hörte plötzlich auf zu erzĂ€hlen denn sie sah
nur noch Scheinwerfer die immer nÀher auf sie zu kamen doch John konnte nicht
mehr bremsen und so hörte Alexander nur noch einen knall und quietschende Reifen,
„ Hellena? Was ist bei dir los? Hellena!“ doch Hellena konnte nicht mehr antworten
denn sie lag regungslos auf dem Boden. John saĂ wie versteift in seinem Auto und
zitterte am ganzen Körper. Er stieg langsam aus und sah statt Alexander Hellena
dort liegen, „ oh mein Gott Hellena!!!“ Jako kam mit blutigem Kopf aus dem
GebĂ€ude, „ John was hast du getan? Ich dachte dein Bruder sollte...“ John schrie
ihn weinend an, „ halt deine verflixte klappe du Idiot! Wieso hast du sie raus laufen
lassen?! Oh Gott ich muss ein Krankenhaus anrufen.“ Er wĂ€hlte mit zitternden
HĂ€nden ein Krankenhaus an doch Jako wollte ihn davon abhalten, „ bist du verrĂŒckt
geworden? Wir mĂŒssen sofort abhauen wer weis ob die Polizei gleich hier ist!“
Doch John lies sich es nicht ausreden, er bestellte ein Krankenwagen dort hin und
verschwand mit Jako und Taylor sofort. Tage vergingen die Polizei fand zwar
den beschriebenen Ort doch von Hellena und seinem Bruder war keine Spur.
Es wurden nur Blutflecken und Reifenspuren auf dem Boden gefunden so wusste
Alexander, das Hellena angefahren worden sein musste. Er suchte alle KrankenhÀuser ab doch er fand keine Spur von ihr. Er fuhr nach Dreaming Forest
doch dort war sie auch nicht. Er setzte sich auf die HĂ€ngematte, „ Hellena... wo
zum Teufel steckst du nur?“ ….....
1 Jahr spÀter
Â
Alexander hatte es nach langer MĂŒhe geschafft die Firma zurĂŒck zu bekommen
und auch seine Eltern erfuhren die ganze Wahrheit. Als das erfolgreiche Meeting
zu Ende war, gratulierten ihm alle auch Herr Sukoshi, „ Alexander sie haben
Â
die Firma zurĂŒck verdient! Ihr Bruder hatte uns alle hinters Licht gefĂŒhrt es tut
uns sehr Leid, das wir uns ihnen gegenĂŒber so verhalten haben!“ Alexander setzte
ein LĂ€cheln auf, „ machen sie sich keine Sorgen, er hat uns alle hinters Licht
gefĂŒhrt.“ Herr Sukoshi ging und Dave umarmte seinen Freund, „ Alexander ich bin
so froh und die Mitarbeiter sind dir alle sehr dankbar das du alles versucht hast
die Firma zurĂŒck zu bekommen!“ Dave bemerkte Alexanders verspanntes Gesicht,
„ hast du sie immer noch nicht gefunden? Keine einzige Spur von ihr? Auch
nicht von deinem Bruder?“ Alexander schĂŒttelte den Kopf, „ nein ich .. weis nicht
wo sie steckt. Ich habe alle KrankenhÀuser der Umgebung abgeklappert und die
Mutter von Marie hat mir versprochen mir bescheid zu geben sobald sie etwas von
ihr hört. John wird immer noch von der Polizei gesucht. Man geht davon aus, dass
er in Japan untergetaucht ist!“ Dave klopfte Alexander auf die Schulter, „ ich bin
mir sicher das es Hellena gut geht und ihr bald wieder zusammen kommt dafĂŒr
habt ihr zu viel durchgemacht. So grausam kann doch kein Schicksal sein!“
Alexander lÀchelte ihn an und Dave ging dann sah er Marie und rannte sofort zu ihr
hin, „ Marie hast du irgendwelche Neuigkeiten von ..“ Sie schĂŒttelte traurig ihren
Kopf und musste beinahe anfangen zu weinen, „ oh Gott es ist so schrecklich...seit
einem Jahr versuchen wir sie zu finden und es gibt immer noch kein Lebenszeichen
von ihr. Was ist wenn sie schon gar nicht mehr...“ Alexander hielt ihren Mund zu,
„ nein Marie sage so etwas nicht, ich fĂŒhle das Hellena irgendwo ist und sie auf mich
wartet und ich werde nicht aufgeben bis ich sie gefunden habe das verspreche ich!“
Er hatte Recht Hellena war noch am Leben sie saĂ drauĂen auf einer Bank, die einer
Rehaklinik, in einem Kurort gehörte doch sie war nicht alleine, „ John.. wieso
bist du hier? Wolltest du nicht nach Japan flĂŒchten?“ John schaute sie mit einem
traurigem Blick an, „ ja das war ich auch .. bis vor kurzem doch ich bin zurĂŒck
gekommen und habe mich heute gestellt!“ Hellena schaute ihn ĂŒberrascht an und er erzĂ€hlte traurig weiter, „ ich habe mir nie verziehen das ich dich … also..“ Hellena schaute genervt weg, „ vergiss es John, mir geht es gut! Leider kommt deine Entscheidung, dich zu stellen etwas zu spĂ€t aber besser jetzt als nie nicht wahr? Also geh und tue es doch wie hast du mich eigentlich gefunden?“ John schaute sie an , „ich.. habe im Krankenhaus nachgefragt, wo sie dich hingebracht haben doch das ist jetzt nicht so wichtig. Sag... hast du Alexander gesagt das ich..“ Hellena lĂ€chelte,
„ Alexander? Ich habe ihn seit dem Unfall nie gesehen und das soll auch so bleiben..
und.. ich will auch nicht, das du ihm je sagst wo er mich finden könnte verstanden?“
John schaute erschrocken zu ihr, „ aber Hellena.. nach allem was ich dir angetan
habe, hast du ihm nichts gesagt?“ Hellena schaute ihn ernst an, „ ich habe es nicht
wegen dir getan sondern fĂŒr ihn. Ich will nicht... das er.. mich so sieht.“ Eine
Pflegerin kam mit einem Rollstuhl und setzte Hellena darauf und John bekam
TrĂ€nen in den Augen doch Hellena lĂ€chelte nur, „ John jeder Mensch hat eine
zweite Chance verdient, nutze sie und fange ein neues Leben an! Lebewohl ..John..“
Die Pflegerin brachte Hellena weg und John fing an zu weinen, „ es tut mir so Leid
Hellena... es tut mir so Leid!“ Die Polizei kam und brachte John weg und Hellena...
sie versuchte ein neues Leben zu beginnen ohne Alexander doch dafĂŒr mit einem
Rollstuhl.......
Alexander und seine Familie erfuhren nach einigen Tagen das John sich gestellt hÀtte und Alexander ging sofort zu ihm um ihn zu fragen was er mit Hellena gemacht hÀtte. John erzÀhlte ihm wo er sie finden könnte und Alexander fuhr sofort dort hin
Â
doch dort war sie nicht und niemand wusste, wo Hellena hingegangen war.......
Es vergingen noch weitere Monate und Marie bekam einen Anruf, „ Hellena?!
Oh mein Gott Hellena wo bist du und wie geht es dir?“ Marie fing am Telephon
an zu weinen und Hellena erzÀhlte ihr alles doch Marie musste ihr versprechen,
das sie Alexander niemals etwas sagen dĂŒrfte. So hielt sich Marie schweren
Herzens daran denn Hellena schien es sehr wichtig zu sein. Alexander war
verzweifelt, nach dem er ĂŒber all war und sie gesucht hatte, fuhr er nach Dreaming
Forest zurĂŒck und löste Maries Mutter ab denn er wollte sich ab diesen Tag um
die Pension kĂŒmmern denn er fĂŒhlte sich dafĂŒr verantwortlich und er hatte die
Hoffnung, das Hellena irgendwann zurĂŒck kommen wĂŒrde. Seine wichtigsten Aufgaben, ĂŒbergab er Dave denn er vertraute ihm und seine Eltern hatten nichts dagegen denn sie waren so stolz auf ihren Jungen und wollten seine Freiheit lassen genau so wie Sofia die schon glĂŒcklich verlobt und nach Amerika ausgewandert war.......
Es vergingen noch einige Wochen und Marie hatte Hellena schon erzÀhlt das
Alexander die Pension fĂŒhrte doch sie wollte immer noch nichts mit Alexander
zu tun haben, „ Marie ich habe ein neues Leben angefangen und Alexander sollte
es auch tun es tut mir Leid!“ Hellena legte verwirrt auf denn sie wusste einfach nicht
mehr was das Richtige war doch Marie wusste es und tat das was eine Beste
Freundin tun musste, sie rief Alexander an, „ hallo Alexander... ich bin es Marie..
ich weis.. sie sind nicht mehr fĂŒr diese Dinge der Firma zustĂ€ndig doch..
sie sind immer noch der Chef und treffen wichtige Endscheidungen nicht wahr?
Also es geht um eine Spende fĂŒr einen Kindergarten in dem Kinder im Rollstuhl
sitzen... wĂŒrden sie dort hingehen um die Spende zu ĂŒbergeben?“ Alexander dachte
nicht lange nach, er war mit der Spende einverstanden und ging am nÀchsten
Tag mit Dave zu dem Kindergarten. Er ĂŒbergab den Check und spielte ein wenig
mit den Kindern doch dann sah er ein Bild an der Wand hÀngen und er ging
mit groĂen Augen nĂ€her heran. Er konnte es nicht glauben doch Dave sprach es
aus, „ das ist doch Dreaming Forest und diese Menschen vor dem Haus sind..“
Alexander lĂ€chelte, „ das ist Hellena und ich mit... ihrem Vater..“ Alexander
ging sofort zu der Leiterin des Kindergartens, „ entschuldigen sie doch wer hat
das Bild was da hĂ€ngt gemalt?“ Die Leiterin schaute sich das Bild genau an, „ nun
das ist unsere neue Gehilfin Hellena Sagner, sie arbeitet seit kurzem hier.“
Hellena strahlte, „ und.. wo ist sie jetzt?“ Die Frau sagte ihm sie sei mit einigen
Kindern spazieren gefahren und Alexander bat der Frau um ein Gefallen und die
Frau nickte mit einem LĂ€cheln. Als Hellena dann zurĂŒck kam wurde sie von der
Leiterin sofort aufgehalten, „ stopp sie gehen noch nicht hinein denn sie mĂŒssen
dringend noch wo anders hin!“ Hellena schaute sie fragend an. Die Leiterin
half ihr ins Auto und sie fuhren los dann kamen sie in Dreaming Forest an und
Hellena erschrak, „ Ă€hm bitte können sie mich wieder hier weg fahren? Ich mag
diesen Ort ĂŒberhaupt nicht.“ Doch die Leiterin tat so, als wĂŒrde sie Hellena nicht
hören. Sie holte den Rollstuhl raus, setzte Hellena drauf und verschwand.
Hellena war schockiert, „ hey wo fahren sie denn hin? Sie können mich doch
in der Dunkelheit nicht einfach hier lassen!“ Plötzlich lĂ€uchtete das ganze Haus auf
denn es war Weihnachten und das Haus war mit vielen Lichtern geschmĂŒckt.
Die TĂŒr ging langsam auf und Alexander und Hellena sahen sich tief in die Augen
Alexander war schockiert denn er wusste nicht das seine Hellena im Rollstuhl saĂ.
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Er kam nĂ€her doch Hellena stoppte ihn, „ bleib da stehen wo du bist... „
dann schaute sie ihn mit einem traurigen Blick an, „ du ..brauchst kein Mitleid
mit mir haben.. mir.. geht es gut. Auch wenn du mich jetzt gefunden hast.... nichts
wird sich an der Situation Ă€ndern denn.. ich bin glĂŒcklich solange du nicht mit mir
bist. Meine Beine machen es mir vielleicht schwer doch ich kann schon sehr
gut damit umgehen! Ich werde mein Leben leben und du gehst zurĂŒck zu Firma
die Pension werde ich verkaufen und das Geld dem Kindergarten schenken also..
vergiss einfach das du mich gesehen hast.“ Hellena wollte ihre TrĂ€nen nicht
zeigen und wollte gerade mit ihrem Rollstuhl weg fahren als Alexander auch etwas
zu sagen hatte, „ heute.. sah ich ein wunderschönes Bild im Kindergarten hĂ€ngen.“
Hellena blieb stehen, „ in dem Bild.. sah ich ein Haus, was mir Kraft gab und
sehr viele Erinnerungen und ein Ort … der mir gezeigt hat, wie wunderschön die
Liebe ist. Dort sah ich auch eine Frau abgebildet, die ich mehr als mein Leben
liebe und neben ihn war ein Mann, der ihrem Vater geschworen hatte, immer an
ihrer Seite zu sein und auf sie auf zu passen. Hellenas TrĂ€nen liefen ihr ĂŒbers
Gesicht und auch Alexanders Augen fĂŒllten sich mit TrĂ€nen. Er kniete sich vor
ihr und nahm ihre HĂ€nde, „ du dummes MĂ€dchen glaubst du wirklich ich wĂŒrde
dich deswegen verlassen wollen?! Denkst du wirklich ich wĂŒrde zulassen, das du
dein zu Hause verlÀsst und es sogar verkaufst? Wie konntest du nur glauben...
das ich dich verletzt, alleine zurĂŒck lasse hm? Hellena schaute ihn weinend an,
„ bist du ein Idiot? Ich gebe dir die Möglichkeit ein normales Leben zu fĂŒhren also
wieso ergreifst du nicht die Chance und lĂ€ufst weg?“ Alexander schaute sie weinend
und mit einem kleinen LĂ€cheln an, „ weil du mich zu das gemacht hast was ich jetzt
bin...Alexander der hier seine Liebe kennen gelernt hat und sie nie wieder gehen
lassen wird denn .. auch wenn mein Kopf dich irgendwann wieder vergessen
sollte ...mein Herz wird sich immer an dich erinnern denn das hat es schon immer!
Ich werde dich nie wieder alleine lassen Hellena … das... verspreche ich dir..
fĂŒr immer!“ Hellena weinte wie verrĂŒckt und Alexander nahm sie in den Arm.....
Einige Monate spĂ€ter ging Hellena mit einem KrĂŒckstock die Treppen runter
und Alexander beobachtete sie. Sie schaffte es und sie fiel Alexander in die
Arme. Er hob sie und er drehte sie lachend im Kreis dann sahen sich die beiden
strahlend an und kĂŒssten sich.... …
Hellena gebar eine Tochter namens Sofia und auch sie musste mit 11 Jahren zu
Kur. Hellena und Alexander begleiteten sie dort hin, wo sie sich mit
16 Jahren kennen gelernt hatten, „ Mama muss das wirklich sein? Ich will da nicht
hin!“ Ihre Mutter lĂ€chelte sie an, „ Sofia mach kein Theater, es wird sich vielleicht
auszahlen und du findest vielleicht sogar... den Mann deiner TrĂ€ume.“ Sofia ging mit einem genervten Blick zu Therapie und Alexander und Hellena standen lĂ€chelnd an ihrem See und schauten sich glĂŒcklich an.
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Ja es ist wohl war, nach schlechten folgen immer gute SchicksalsschlÀge.. man darf
die Hoffnung nur nie verlieren...
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Ende
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Ich bedanke mich hier mit bei meinen Lesern und Leserinnen und hoffe,
das euch die Geschichte gefallen hat. Es hat mir sehr viel Freude bereitet
diese zu entwerfen. Wie schon am Anfang erklÀrt, ist diese Geschichte eine neue Version des Koreanischen Liebesdramas, Save the last Dance for me. Da ich einiges
von der Serie ĂŒbernommen habe, könnt ihr wenn ihr wollt, in You tube einige
wichtige Stellen der Geschichte in Videos wieder finden. So könntet ihr einige
glĂŒckliche oder auch dramatische Momente von Hellena und Alexander in Bild
sehen. Klickt einfach auf you tube und gebt folgende Videos ein:
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Save Your last Dance for me OST: Our Love Will Always Last
- Save the Last Dance for me OST Ep 20 part 5 ( das ist das Ende)
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Ich freue mich ĂŒber jeden Kommentar oder auch Kritik denn das bringt mich
nur weiter. :-)
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Mit ganz lieben GrĂŒĂen: