Fantasy & Horror
Blut ist dicker als Wasser...Teil 8 - und schmeckt auch besser....Teil 8

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"Blut ist dicker als Wasser...Teil 8 - und schmeckt auch besser....Teil 8"
Veröffentlicht am 01. September 2011, 8 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

Ich glaube an Liebe auf den ersten Blick, den verlängerten Arm des Schicksals, an wahre Freundschaft und Gefühlstiefe, an Botenstoffe und guten Rotwein und daran, dass Leben Spass machen sollte. . . Außerdem glaube ich, dass Musik eine große visionäre Kraft besitzt und an die Notwendigkeit sozialer Kompetenz, an Eigenständigkeit und die Verantwortung für eigenes Handeln. Ich glaube an heitere, natürliche Sexualität und daran, dass man seine ...
Blut ist dicker als Wasser...Teil 8 - und schmeckt auch besser....Teil 8

Blut ist dicker als Wasser...Teil 8 - und schmeckt auch besser....Teil 8

Beschreibung

Blut ist dicker als Wasser...( Teil 8 )....Eine Geschichte mit Biss... [...] "Ja, körpereigene Drogen sind schon was Feines", murmelte er immer noch grinsend und goss sich den Becher noch einmal mit Kaffee voll. Nach dem ersten Schluck überkam ihn eine heftige Übelkeit und er hatte große Mühe, es bis zu dem Spülbecken zu schaffen, bevor er sich übergab. Schwallartig erbrach er eine Unmenge an brauner Flüssigkeit. Er zitterte am ganzen Körper, Schweiß trat ihm auf die Stirn und die Muskeln in seinem Magen verkrampften sich heftig und schmerzhaft. Wieder musste er würgen, gefolgt von einem Sturzbach schwarzen Kaffee. "Oh Cherie, was ist passiert?" fragte Marié besorgt, die gerade den Raum betrat. " I feel like shit...Ich kotze mir die Seele aus dem Leib", meinte Maxim etwas unfein, was durchaus eine realistische Einschätzung seiner Befindlichkeit wiedergab. " Wie viel Kaffee hast Du denn getrunken?" wollte Mariè wissen und streichelte ihm dabei beruhigend über die Stirn. "Kann ich nicht genau sagen. Drei oder vier Becher glaube ich". Maxim zuckte zusammen, als der nächste Magenkrampf sich ankündigte. " Oh shit, nicht noch einmal" , stöhnte er und beugte sich über das Becken..... © roxanneworks 2011 / 08 Autor: roxanneworks

 

 Ich habe keinen blassen Schimmer davon, worauf ich achten muss. Vielleicht falle ich gleich den ersten blutigen Patienten an, der in die Notaufnahme reinspaziert kommt. Kann ich mir das ungefähr so vorstellen. Oder verbiege ich irgendwelche Instrumente, weil ich meine Kraft plötzlich nicht mehr im Griff habe.“ fragte er bitter.
„Also, worauf soll ich mich einstellen, meine Liebe?“ Mariè schaute ihm ganz ruhig in die Augen.
„Ich kann dir nicht vorhersagen, was passieren wird. Es ist jedes Mal anders, aber du hast mit allem Recht, was du angesprochen hast. Bereite dich auf die undenkbarsten Situationen vor, wie ich es dir schon versucht habe zu beschreiben!“ mahnte sie ihn noch einen Tick ernster. Sie standen sich schweigend gegenüber und blickten sich direkt in die Augen. Niemand sprach ein Wort.
Die Stille, die sich in dem Raum ausbreitete, war ohrenbetäubend laut.

 

 Maxim verließ schnellen Schrittes die Küche, griff nach seiner Lederjacke, die im Flur am Ständer hing und verließ fast fluchtartig die Wohnung.
Marié stand mitten im Raum, war wie versteinert und verstand das Verhalten von Maxim nicht. Wie konnte sie ihm helfen, dachte sie und fing an, in Gedanken versunken, den halbvollen Kaffeebecher wegzuräumen, der noch auf der Spüle stand. Sie würde mit ihm reden müssen, soviel war klar…


 

Blut ist dicker als Wasser...                                und schmeckt auch besser..

Maxim saß in seinem Volvo und fuhr viel zu schnell die Straße entlang,- bemerkte sein Tempo erst, als er fast eine rote Ampel überfahren hätte und den Wagen nun noch mit einer Vollbremsung zum Stehen brachte. „Verdammt nochmal“, fluchte er laut vor sich hin und wischte sich wieder den Schweiß von der Stirn. Er fühlte sich krank und hatte so einen fürchterlichen Durst,- sein Mund fühlte sich an wie eine Wüstenlandschaft und seine Zunge war angeschwollen und rau wie ein Schmirgelpapier. Er brauchte dringend etwas zu trinken,- am Liebsten wäre ihm jetzt ein großes Bier gewesen, aber in Anbetracht der Tatsache, dass er sich auf dem Weg zur Arbeit befand und dem nicht unwesentlichen Umstand, dass er sich gerade zu einem Vampir verwandelte, machte diesen Wunsch sofort hinfällig.

 

Wie sich das anhörte, dachte er. Zum Vampir verwandeln…er fühlte sich wie immer, bis auf die Kleinigkeit, dass er seit Jahren nicht mehr gekotzt hatte und ihm in seinem ganzen Leben noch nie so schlecht gewesen war.
An der nächsten Tankstelle fuhr er raus und  kaufte sich ein Sixpack Mineralwasser, öffnete die erste Flasche noch an der Kasse und trank sie mit einem Zug aus. Der Mitarbeiter der Tankstelle schaute Maxim etwas verwundert, zumindest aber fragend an und gab ihm schweigend sein Wechselgeld zurück. Die leere Flasche warf Maxim in den Mülleimer, der am Eingang stand und ging zu seinem Auto. Das zweite Wasser trank er noch, bevor er losfuhr.
Jetzt ging es ihm etwas besser. Die Zunge fühlte sich an, als wenn sie sich in der Mundhöhle wieder bewegen könnte.
Ein Blick auf die Uhr sagte ihm, dass er sich beeilen musste, wenn er pünktlich seinen Dienst beginnen wollte.
 

 

Nach der Übergabe auf der Station, zog sich Maxim erst einmal in sein Arztzimmer zurück, um die Magentabletten einzunehmen, die er sich aus dem Medikamentenschrank des Schwesternzimmers mitgenommen hatte. Wahrscheinlich hatten die Scheißdinger sowieso keine Wirkung und er schluckte das Zeug völlig umsonst. Ihm war immer noch kotzübel und die Schweißausbrüche machten ihn fertig. Sein Puls raste. Er hatte Magenkrämpfe und Schluckbeschwerden. Diagnose, Herr Doktor, dachte er etwas amüsiert. Metamorphose?! Am Ende bin ich ein Wesen anderer Art. Ihm wurde wieder klar, wie verrückt das Ganze war, wie völlig irreal und durchgeknallt sich das anhörte. Aber Maxim wusste nur zu gut, wie viel sich in der kurzen Zeit für ihn verändert hatte.
Vor drei Tagen hatte er keine Freundin, keinen Sex, arbeitete zu viel, schlief zu wenig, aß das Falsche, trank zu viel und rauchte wie ein Schlot.

 

 Jetzt hatte er Mariè und galaktischen Sex, schlief zu viel, konnte nichts essen und nur noch Wasser trinken. Was war eigentlich mit Rauchen? Konnte er die Sargnägel denn wenigstens vertragen? Bis jetzt hatte er jedenfalls keinen Gedanken an Zigaretten verschwendet, was er merkwürdig, aber nicht besonders schlimm empfand. Seine Gier nach Zigaretten hatte er wie es schien, vorüber-gehend verloren.
Egal, bei allen Veränderungen in seinem Leben blieb ihm dennoch sein Status, ein hervorragender Chirurg und Mediziner zu sein... Den Gedanken hatte er noch nicht zu Ende gedacht, als sein Piper ihm „Herzalarm“ meldete.
Der Patient auf Zimmer 201 hatte anscheinend Probleme und er eilte aus seinem Büro.

 

Fortsetzung folgt...

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Über den Autor

roxanneworks
Ich glaube an Liebe auf den ersten Blick, den verlängerten Arm des Schicksals, an wahre Freundschaft und Gefühlstiefe, an Botenstoffe und guten Rotwein und daran, dass Leben Spass machen sollte. . . Außerdem glaube ich, dass Musik eine große visionäre Kraft besitzt und an die Notwendigkeit sozialer Kompetenz, an Eigenständigkeit und die Verantwortung für eigenes Handeln. Ich glaube an heitere, natürliche Sexualität und daran, dass man seine Geburtstagsgeschenke nicht schon vorher auspacken sollte...und ich glaube an nie enden wollende, sanfte feuchte Küsse und die Macht der Liebe, die ein Leben lang andauert...

Mich inspiriert das Leben und die Menschen darin. Die innere Auseinandersetzung mit all den Stolpersteinen, die das Leben mir vor die Füße legt. In meinen Texten versuche ich mich den unterschiedlichsten Themen des Lebens auf meine Weise zu nähern, sie aufzuschlüsseln und zu verarbeiten. Dabei werde ich das Leben stets von der heiteren Seite betrachten, gleichwohl finden sich auch Gedanken von mir, die mit schwarzer Tinte geschrieben wurden. Meine Präferenz in der Literatur gehört jedoch der Liebe, mit all ihren Facetten.
©roxanneworks
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roxanneworks Re: Bin gerne noch einmal eingetaucht -
Zitat: (Original von cyranoDe am 06.02.2012 - 21:25 Uhr)

klasse geschrieben!!!

Gruß
Cyrano



Vielen Dank, cyrano

liebe Grüße
roxanne
Vor langer Zeit - Antworten
cyranoDe Bin gerne noch einmal eingetaucht -

klasse geschrieben!!!

Gruß
Cyrano
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Re: Re: nun überlege ich wie der letzte Blutstropfen geschmeckt hat, -
Zitat: (Original von roxanneworks am 05.02.2012 - 15:07 Uhr)
Zitat: (Original von UteSchuster am 05.02.2012 - 01:03 Uhr) den ich mir aus dem Finger gesaugt habe.... Hilfe ich weiß es nicht mehr...

Guter Sex ist allemal besser als ekliger Zigarettengeschmack.
Ob ich zum Vampir tauge bezweifle ich, ich bin bei der Blutspende zusammengeklappt. Nicht weil ich gespendet habe, sondern weil meine Nachbarin geblutet hat.

Liebe Gute Nacht Grüße

UTE



Grins....
naja - ich denke , Du hättest da nicht so viel Wahlmöglichkeiten...
spannend finde ich dabei den Gedanken, nicht mehr schlafen zu müssen und nicht älter zu werden,- sprich unsterblich zu sein...stark und schnell zu sein.....
was könnte man alles machen....
und ewig lieben ;-)))

ganz liebe Grüße
roxanne


ohne Schlaf ist schon mal sehr gut,
nicht älter zu werden, kommt mir auch zu passe.
stark? ich lasse mich gern fallen und verwöhnen,
ist nicht so wichtig....
immer lieben und immer wieder neu...
nicht ohne lach...
GLG Ute

da ich noch nicht zum Vampir mutieren..... glaub ich jedenfalls nicht, wo kommt sonst diese ohnmachtsartige Müdigkeit her? Gehe ich ins Bett




Vor langer Zeit - Antworten
roxanneworks Re: nun überlege ich wie der letzte Blutstropfen geschmeckt hat, -
Zitat: (Original von UteSchuster am 05.02.2012 - 01:03 Uhr) den ich mir aus dem Finger gesaugt habe.... Hilfe ich weiß es nicht mehr...

Guter Sex ist allemal besser als ekliger Zigarettengeschmack.
Ob ich zum Vampir tauge bezweifle ich, ich bin bei der Blutspende zusammengeklappt. Nicht weil ich gespendet habe, sondern weil meine Nachbarin geblutet hat.

Liebe Gute Nacht Grüße

UTE



Grins....
naja - ich denke , Du hättest da nicht so viel Wahlmöglichkeiten...
spannend finde ich dabei den Gedanken, nicht mehr schlafen zu müssen und nicht älter zu werden,- sprich unsterblich zu sein...stark und schnell zu sein.....
was könnte man alles machen....
und ewig lieben ;-)))

ganz liebe Grüße
roxanne
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster nun überlege ich wie der letzte Blutstropfen geschmeckt hat, - den ich mir aus dem Finger gesaugt habe.... Hilfe ich weiß es nicht mehr...

Guter Sex ist allemal besser als ekliger Zigarettengeschmack.
Ob ich zum Vampir tauge bezweifle ich, ich bin bei der Blutspende zusammengeklappt. Nicht weil ich gespendet habe, sondern weil meine Nachbarin geblutet hat.

Liebe Gute Nacht Grüße

UTE
Vor langer Zeit - Antworten
mozimi spannend - und eine andere Welt...
GLG Uwe
Vor langer Zeit - Antworten
roxanneworks Re: ...ich mag die Zwei -
Zitat: (Original von cyranoDe am 01.09.2011 - 19:30 Uhr)
und werde den Weg mit ihnen gehen

Gruß
cyrano



Liebe cyrano

vielen Dank fürs lesen

liebe Grüße
roxanne
Vor langer Zeit - Antworten
roxanneworks Re: -
Zitat: (Original von Gast am 01.09.2011 - 19:24 Uhr)

Bin leider nicht ganz auf dem Laufenden

werde noch lesen *grins*

wieder sehr gut geschrieben

LG
Mia



Liebe Mia

ja, die Geschichten kommen täglich, aber sie sind ja gut zu finden...;-))

liebe Grüße und Dank an Dich
roxanne
Vor langer Zeit - Antworten
cyranoDe ...ich mag die Zwei -
und werde den Weg mit ihnen gehen

Gruß
cyrano
Vor langer Zeit - Antworten
Gast 

Bin leider nicht ganz auf dem Laufenden

werde noch lesen *grins*

wieder sehr gut geschrieben

LG
Mia
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