Romane & Erzählungen
Der Mann in meinem Kopf

Irgendetwas hatte mich fasziniert an ihm, sein Bild war in meinem Kopf, einmal gesehen und es war nie wieder entschwunden. Es war doch nur ein Tag wie jeder andere. Das Internet lief und meine Gedanken waren eigentlich ganz woanders, da mein Herz für jemanden schlug der es eigentlich gar nicht so recht verdient hatte.

Ständig gab es Streit und das schon am Anfang einer Beziehung wo man eigentlich seinem Partner jeden Wunsch von den Augen ablesen sollte.

 

Es war wieder einmal eine der Meinungsverschiedenheiten an der Reihe die in ein sinnloses Gerede überging. Anstelle eine Einigung zu treffen ging es darauf hinaus, dass mal wieder der Satz fiel „Es ist Aus ich will das Ganze nicht mehr.“ Ein paar Tage lang war alles wie ausgestorben um mich herum, kaum eine Mail oder auch ein Anruf zu den Zeiten wo man es gewohnt war. So dachte ich mir, dass es wohl nun endgültig vorbei war.

Um mich abzulenken meldete ich mich in einem der Singleportale an wo Singles aus der näheren Region vertreten waren. Hier konnte ich auch neue Kontakte knüpfen und eventuell versteckte sich ja hier doch noch der Mann von dem man immer geträumt hat.

Kaum hatte ich mein Profil erstellt kamen auch schon die ersten Nachrichten herein.

Es waren einige die mich in kürzester Zeit anschrieben und mich kennen lernen wollten.

Doch viele von ihnen waren schon älter, man konnte erahnen, dass der Ein oder Andere auch an der gewissen Torschlusspanik erkrankt war und nun krampfhaft nach seinem Gegenüber suchte.

Oder es gab auch viele die einfach neugierig waren und sich jemanden suchen wollten um sich mit ihnen zu rühmen, womit man besonders die jüngere Generation ansprechen möchte.

Doch in meinem Kopf da schwirrte ein Name herum von der Person wo ich nicht wusste was ich nun von der einstigen Situation in der ich gerade steckte halten sollte.

Denn schon oft kam es vor, dass er mir solche Worte an den Kopf geworfen hatte und in ein paar Tagen oder auch Stunden war alles wieder vergessen. Warum ich überhaupt noch mit ihm zusammen war und ihm nicht selbst schon den Korb gegeben hatte wusste ich nicht.

Vielleicht lag es daran wieder allein zu sein? Doch war es nicht besser allein zu sein als das man sich ständig diesen Strapazen ausgab?

In der Zwischenzeit wo ich meine Gedanken schweifen ließ waren noch einige andere Mails in meinem Postfach angekommen.

Doch keiner von den wirklich auch netten Männern konnte es mir recht machen.

 

Ich stöberte auf der Seite umher um mich mit ihr vertraut zu machen und entdeckte die Liste mit den Usernamen die gerade online waren. Langsam und mit Neugierde ließ ich den Mauszeiger über die einzelnen Namen wandern und schaute mir die Bilder der Personen an die sich dahinter verbargen.

Plötzlich entdeckte ich ein Bild welches mir sehr sympathisch rüber kam und alles um mich herum war vergessen.

Zwei funkelnde Augen, ein Strahlen im Gesicht und das tollste war er war ein Typ den man einfach lieb haben musste. Ein richtiger Teddybär einfach zum knuddeln.

Ich schrieb ihn an. Was ich so richtig schreiben sollte das wusste ich nicht also blieb ich bei den gewöhnlichem „Hallo ich bin neu hier und suche einfach nette Kontakte und wer weis vielleicht…..“, als ich zu ende geschrieben hatte schickte ich die Mail ab. In meinem Kopf sagte mir meine innere Stimme: „Was für einen Blödsinn hast du denn da geschrieben, der antwortet dir doch nie.“

Nach einer kleinen Weile bekam ich die Retoure und hatte seine Antwort in meinem Postfach. Mit etwas klopfendem Herzen öffnete ich die Mail und merkte wie sich meine Mundwinkel leicht nach oben begaben und ein Lächeln auf meinen Lippen lag, schnell antwortete ich ihm zurück.  

Wir schrieben eine ganze Weile über uns eben die gewöhnlichen Sachen Name, wo man herkam, was man suchte und so weiter.

Die Zeit verging wie im Flug, dann sagte er dass er nun los müsse die letzte Mail von ihm an diesem Tag enthielt seine Telefonnummer. Sollte dies etwa ein Zeichen sein? Nur was wollte er? Um dies heraus zu finden dachte ich mir musst du den Kontakt aufrechterhalten wer weis was hieraus noch werden kann.  Schnell notierte ich sie mir auf einen rosa Zettel mit rotem Stift und legte diesen in einem Briefumschlag wo nur ich sie wieder finden würde.

Ich überlegte ob ich ihm sofort noch eine SMS schreiben solle so dass er auch meine Nummer hatte. Doch ich tat es nicht sondern wartete ab. Meine Gedanken sagten mir wer weis was dich hier getroffen hat sicher nur ein Hirngespinst welches doch schnell wieder vergehen würde.

 

Am Abend läutete mein Handy und Mario rief an. An anderen Tagen hätte ich mich jetzt gefreut doch heute war es nicht so still dachte ich mir warum rief er wohl jetzt an, um wieder seine Laune an mir auszulassen? Mit dem Entschluss falls es wieder zu einem Streit eskalieren würde aufzulegen nahm ich ab. Zu meinem Erstaunen war er sehr ruhig und gelassen. Aus Angst, dass es wieder zu einer Auseinandersetzung kommen könnte sprachen wir sehr wenig bei diesem Telefonat, daher blieb es eher stumm.

Es war traurig da man sich nichts zu sagen hatte. Nach einer Weile sagte er mir, dass er am nächsten Tag dann zu mir kommen würde. Worauf ich sehr überraschend reagierte.

Nach einem kurzen „Tschüß“ legte er auf.

Mein Abend war danach noch sehr ruhig die Gesellschaft des TV`s beruhigte mich denn er konnte mir nicht widersprechen.

Eigentlich sollte ich mich jetzt auf den morgigen Tag freuen aber auch hier sagte mir mein Bauch eine Leere an und meine Gedanken ließen mich wissen, dass er doch auch besser zu Hause bleiben könnte.

Doch sagte ich mir lass ihn herkommen sollte er wieder anfangen dann wirf ihn raus endgültig.

 

Der nächste Tag näherte sich mit großen Schritten.

Gegen Abend läutete mein Telefon und Mario teilte mir mit das er in wenigen Minuten da sei. Das war das Startzeichen mich fertig zu machen und runter zu gehen da wir immer gleich noch einkaufen fuhren.

Ich nahm den Korb und ging nach unten, als ich aus der Einfahrt heraus kam sah ich sein Auto auch schon von weitem kommen. Mein Herz begann etwas schneller zu schlagen vor Aufregung wie es denn nun sein wird. Werden wir uns in den Haaren liegen oder nicht? Still bei mir beschloss ich nichts zu sagen was die vergangen Tage anging, jedenfalls nicht jetzt.

In der Zwischenzeit war er herangekommen hielt kurz an und ich stieg ein.

Nach einer kurzen Begrüßung ging es auch gleich weiter. Verkrampft saß ich in dem Autositz und starrte nach vorn. Langsam kam ein Gespräch zu stande. Doch es lag was in der Luft keiner traute sich so richtig etwas zu erzählen.

Am Supermarkt angekommen stiegen wir aus und steuerten die Einkaufswagen an. Das Einkaufen war sehr entspannend wir begannen sogar auch wieder unsere Scherze zu machen.

Als wir alles beisammen hatten gingen wir zur Kasse um zu bezahlen.

Mit dem vollen Einkaufswagen verließen wir den Supermarkt und gingen zum Auto.

Als alles unter Dach und Fach war fuhren wir nach Hause.

Mit vollbepackten Tüten  betraten wir die Wohnung und brachten den Einkauf in die Küche.

Gleich darauf machte ich mich an das Auspacken während Mario in das Wohnzimmer ging und den Fernseher anschaltete. Er kam kurz in die Küche holte sich ein Glas und ging mit der Flasche Goldbrand die wir soeben gekauft hatten wieder in die Stube zurück.

Anstatt etwas zu sagen dachte ich mir still jetzt schon dabei hatte ich mich ja doch auf den Abend mit ihm gefreut. Denn es war ja bis jetzt alles wieder in einer Bahn so wie es immer war bevor wir uns gestritten haben.

Um mich abzulenken machte ich mich an das Abendbrot. Und ohne, dass ich es bemerkte schlich sich wieder der fremde Mann von heute Nachmittag aus dem Portal in meinen Kopf.

Ich sah sein Bild und seine Augen wie sie mir zulachten, es beruhigte mich. Meinen Freund traute ich kaum anzusehen da ich fürchtete er könne es mir ansehen.

Das Essen war fertig und ich machte zwei Teller fertig. Wir aßen, danach legte ich mich ebenfalls auf die Couch und starrte in den Fernseher rein.

Mario hatte inzwischen das letzte Glas des Schnapses getrunken und war bereits eingeschlafen. Toller Abend dachte ich mir und schaltete mir wenigstens das Programm ein was mir gefiel. Doch von all dem was sich da abspielte bekam ich nichts mit. Immer wieder sah ich nur ein Bild ein Mann mit strahlenden Augen, einem Lachen im Gesicht und ein Gemüt wie ein Teddybär.

Leise ging ich zu meinem Schreibtisch nahm mein Handy und den Briefumschlag wo seine Nummer versteckt war.

Ich schrieb ihm eine Nachricht, mit doch ein wenig Hintergedanken im Kopf da ich nicht wusste ob es wirklich das Richtige war was ich hier tat.

Doch was hatte ich hier zu verlieren, wollte ich denn wirklich so leben? Nein, so hatte ich mir mein Leben nun doch nicht vorgestellt.

Langsam begann ich müde zu werden und beschloss mich hinzulegen.

Ich zog mich aus, fuhr den Rechner runter, schaltete dem TV aus und ging ins Bett.

Mario ließ ich liegen ohne ein Wort an ihn zu verlieren.

Am nächsten Morgen wachte ich auch allein in meinem Bett auf. Der Fernseher lief

also wusste ich, dass er bereits wach war. Am Tag passierte nicht viel nach dem einkaufen leerte er ebenfalls eine Flasche Goldbrand und ich verbrachte den Nachmittag als auch den Abend allein mit mir selbst. Unternehmungen wie es am Anfang die Gewohnheit war waren schon längst vergangen.

So ging auch dieses Wochenende dem Ende entgegen, ohne dass es irgendein besonderes Erlebnis ergeben hatte.

Der Tag endete genau wie der vorhergehende aufgehört hatte ich verbrachte meinen Abend mit mir obwohl neben mir jemand auf der Couch war. Meine Gedanken irrten umher und sagten mir mach endlich Schluss damit. Wieder waren sie im nu bei dem Mann der mir wahrscheinlich durch sein Bild schon allein den Kopf verdreht hatte. Anders konnte ich es nicht mehr deuten.

Die Zeit vertrieb ich mir wie am Abend zuvor mit dem Internet und Chattete mit meiner Schwester und wir alberten herum, so wie wir es immer taten.

Es war doch schon wieder spät geworden und ich beschloss ins Bett zu gehen denn was sollte mich hier noch halten.

 

Am nächsten Morgen war er da er ja doch sehr früh geschlafen hatte auch zeitig wach und der Fernseher lief wieder als ich erwachte.

Wir frühstückten zusammen und schauten fern, dabei fanden ein paar kurze Gespräche statt über die Reportagen die gerade auf dem Sender liefen.

Mittag war heran und wir aßen den Rest vom Vortag, danach machte er nach einer Weile seine Sachen fertig da er ja wieder fahren musste.

Um drei war es dann soweit ein kurzer Abschied und er war weg.

Als ich mir das Wochenende in Ruhe noch einmal durchdachte merkte ich das ich doch schon recht haben musste er hatte ein Alkoholproblem. Immer wenn er sich einen eingoss kam er mit der Begründung er trinke lediglich am Wochenende mal was. Doch in letzter Zeit war auch dies etwas aus der Bahn gekommen denn wenn wir in der Woche telefonierten wusste ich, dass er mal wieder getrunken hatte. Ich merkte es einfach an seinem Verhalten, er war dann meist sehr auf diskutieren ausgelegt.

Es ärgerte mich dann immer, da man sich den ganzen Tag freute ihn am Abend zu hören und dann kam plötzlich so etwas zum Vorschein.

 

Ich schaute auf mein Handy doch es hatte sich immer noch nichts getan was die Antwort auf meine SMS betraf und ich legte meine Gedanken dann auf erledigt.

Es war mir nichts Neues das mir erst etwas vorgeheuchelt wurde und dann plötzlich alles ganz anders war. Wahrscheinlich war es auch nur einer von den Typen wo der Schein trügt, schon so oft war ich auf diese herein gefallen.

Am nächsten Tag bekam ich eine SMS herein und ich staunte nicht schlecht es war der Mann von dem Portal mit dem ich vor ein paar Tagen geschrieben hatte.

Ich überlegte ob ich zurück mailen sollte aber dummerweise plagte mich wieder mein Gewissen und ich ließ es sein.

Die Tage vergingen und mein Freund veränderte sich immer mehr mir gegenüber.

Er meldete sich immer weniger und es wurde immer ruhiger um uns herum.

Wo war nur die Zeit geblieben als wir noch glücklich waren, sie war den Bach hinunter geflossen und kehrte auch nicht wieder zurück.

Es kam der Tag an dem er dann Schluss machte. Meine Welt war vorerst ein einziges Chaos, Tränen liefen von früh bis abends über mein Gesicht und ich sah aus wie ein Monster.

Eigentlich konnte ich ja auch froh sein das es so gekommen war denn wollte ich wirklich so weiter leben. Mit der Auseinandersetzung meiner Gedanken wurde ich ruhiger und dachte mir dann auch, dass es doch so besser sei.

So nahm ich den Kopf aus dem Sand und schaute nach vorn.

Ich ging raus zu meiner Familie, Schwester und meinen Freunden, einfach zu denen wo es mir gut ging.

Auch ging ich online vor allem in dem Singleportal mit der Hoffnung da wieder auf den jungen Mann zu stoßen der sich doch so fest in meinen Kopf gefressen hatte.

An einen Tag passierte es und schau da als ich die Userliste inspizierte er war online.

Ich schrieb ihn an ob er mich denn noch kenne? Nach ein paar Gedankenanstößen konnte er mit mir wieder was anfangen. Wir schrieben sehr viel und es kam raus das er für ein paar Tage frei hatte. Ich fragte ihn was er denn so schönes mache an seinen freien Tagen.

Er meinte er wisse es noch nicht aber eins schon wir könnten uns ja mal treffen. Ich wusste vor einem Moment nicht was ich sagen sollte. In mir kam doch Freude auf, in der anderen Art aber auch etwas eigenartiges an Gefühl, da ich Angst hatte mich neu zu verlieben und womöglich wieder an den Falschen geraten könnte.

Zögernd aber doch mit Energie ließ ich ihn wissen das er gern mich besuchen könne.

So verabredeten wir uns für den nächsten Tag und machten uns einen Treffpunkt aus.

 

Mein nächster Tag war sehr durchstrukturiert denn ich hatte noch viel zu tun. Am Vormittag erledigte ich alle Aufgaben die ich mir noch vorgenommen hatte und nach dem Mittag machte ich mich dann zurecht, dass ich nicht wie ein alter Besen zu meinem ja doch wichtigen Date erschien. Ich war gerade dabei mein Shirt mir überzustreifen da läutete mein Handy. Eine mir noch nicht bekannte aber doch recht sympathische Stimme meldete sich und nannte mir den Punkt an dem er gerade stand.

Ich sagte ihm, dass ich gleich da wäre und schnappte mir meine schon bereits fertige Handtasche worauf ich mich dann auch gleich auf den Weg machte.

Mein Herz schlug wie wild vor Aufregung und meine Knie waren weich wie Butter. Aber ich wollte ihn sehen, ich wollte ihn kennen lernen den Mann der mir immer zu im Kopf umher irrte.

 

Von weitem sah ich ihn stehen und musterte ihn von oben bis unten. Er hatte dunkle Haare, eine kräftige Gestalt und war etwas größer als ich.

Auch er sah mich von weitem kommen und ich merkte wie er mich auch von oben bis unten musterte und mich mit genau denselben strahlenden Augen empfing wie auf dem Bild.

Er gab mir seine Hand worauf ich ihn meine gab. Ich merkte auch er war sehr nervös und ich nahm einfach das Steuer in die Hand und sagte ihm wo lang wir denn gehen würden. Wir liefen ganze zwei Stunden und erzählten über Gott und die Welt. Erst ich meine ganze Lebensgeschichte und dann er seine. Er erzählte auch noch von seiner Arbeit und mit welchen Stars er schon zusammen geplauscht hatte. Es war toll ihm zu zuhören, mit ihm spazieren zu gehen, ihm vertrauen zu können das er einen nichts antat und wie er in seiner Art war.

Das erste Mal war ich wieder schüchtern denn ich konnte ihn kaum ansehen. Ich wusste nicht was es war vielleicht die Angst dass er erkennen konnte was ich über ihn dachte.

Am Ende unserer Runde lud ich ihn noch auf einen Kaffee zu mir ein und wir erzählten weiter. Die Zeit verrann wie im Flug und es war bereits halb neun abends als er bei mir in Richtung nach Hause startete.

Die darauf folgenden Tage war er lang on und wir schrieben die ganze Zeit. Zwei Tage später fragte er mich ob ich was dagegen hätte wenn er mich am Freitag noch einmal Besuchen würde. Ich sagte nein und das hatte ich ja auch nicht im Gegenteil ich freute mich, dass er mich wieder sehen wollte.

So rückte der Tag immer näher und wir trafen uns bei mir in der Wohnung, da dass Wetter an diesem Tag sehr wechselhaft war. Wir beschlossen daher oben zu bleiben und die Wii zu strapazieren.

Das einzigste Spiel welches wir spielten war Bowling denn einer wollte den anderen übertreffen und machte daher doch besonders viel Spaß.

 

Mit der Zeit wurden wir doch eher lahm und wir unterhielten uns nur noch. Erzählten wieder von uns und gaben auch Meinungen zu den vergangen was der Andere von uns erfahren hat.

Auch an diesem Tag verging die Zeit wie im Flug. Und um neun wies ich ihn darauf hin wie spät es denn schon sei und das ich ihn ja nicht rauswerfen wolle aber er muss doch noch nach Hause fahren. Anstatt mich böse an zu schauen dankte er mir und machte sich auch gleich auf den Weg.

Am Abend als er zu Hause war meldete er sich noch einmal kurz bei mir und dann gingen wir schlafen. In meinem Bett lag ich noch lang wach und dachte an ihn. Ich überlegte wie ich es ihm beibringen sollte das ich ihn ja doch mochte und er mir nicht egal wäre sondern das meine Gefühle für ihn mehr waren.

Am nächsten Tag mailten wir wieder sehr lang miteinander und schrieben als kannten wir uns schon ewig. Da fasste ich mir dann ein Herz um mich auch zu erleichtern. Denn ich merkte ich wollte immer ganz anders schreiben als was ich schrieb. So sagte ich ihn per Mail das ich ihn wahnsinnig mochte. Mit etwas krummeln im Bauch schickte ich die Mail ab und wartete gespannt auf seine Antwort. Und da war sie auch schon und er schrieb, dass es ihm warm ums Herz geworden ist denn er mochte mich auch. Er wusste nur nicht so recht wie er es mir sagen sollte und dass er froh war da ich es nun gesagt hatte.

Ich war froh und merkte wie meine Augen ein funkeln bekamen. Der Schmerz von dem vergangen Monaten war wie weggeblasen. Schon beim ersten Treffen wusste ich er ist das ganze Gegenteil von Mario. Er war schon in meinen Gedanken vergessen. Ab und an meldete er sich noch und fragte wie es mir ginge aber ich denk mir immer wieder ob ihn das wirklich so interessiert?

Ein paar Tage später bekam ich überraschend Besuch und da stand er der Mann meiner Träume der mir nie mehr aus dem Kopf gegangen ist seit ich ihn das erste Mal gesehen hatte.

Kaum war er zur Tür herein und schon lag ich in seinen Armen. Er drückte mich ganz fest an sich sah mir in die Augen und gab mir den ersten Kuss.

Es war ein schönes aber auch eigenartiges Gefühl da ich solch eine Begrüßung nicht einmal von meinen Ex die ganzen vergangenen Monate bekommen hatte. Jetzt kam der Mann den du durch das Singlesportal kennen gelernt hattest zum dritten Mal zu dir und es war um dich geschehen. Es ist das größte Glück was mir widerfahren ist und ich bin froh darüber, dass ich so handelte und ihn wieder angeschrieben habe. Er und sonst keiner hat mein Herz verdient vom ersten Tag an war er in ihm gefangen.