Beschreibung
Ein kleiner Elf mit riesen Ohren, freundet sich mit einem Drachen an.
Der Blaue Drache
Der Blaue Drache lag in seiner blauen Höhle und schnarchte, dass die Erde erbebte. Er bemerkte nichts um sich herum. Nicht den blauen Himmel, nicht die blaue Sonne und schon gar nicht das blaue Meer mit dem weisen Sandstrand. Da tauchten menschliche Füße plötzlich im Sand auf und formten tiefe Abdrücke. Nimba ein kleiner Elf von schmächtiger Figur und einem Lachen so breit wie die ganze Lagune, war auf die Insel gekommen um Muscheln zu suchen. Er streifte am Strand angekommen. Sein weißes Piratenhemd ab und zog seine braunen Schnabelschuhe aus. Dann stürzte er sich in die erfrischenden Fluten. Die Möwen schrien. Das Wasser umspielte neckisch seine weiße Elfenhaut, seine riesigen Ohren die wie die Segel zweier Boote von seinem Kopfstanden verschloss er wie eine Weinflasche mit zwei Korken. Unter Wasser tauchte er schnell und präzise und kaum das eine Stunde vergangen war, war seine Arbeit erledigt. Als er auftauchte, bemerkte er das es bereits Nacht war, und da das spärliche Mondlicht zu dunkel war um jetzt nach Hause zu segeln beschloss er kurzerhand auf der Insel Quartier zu nehmen. Er briet sich ein paar Austern, Elfen essen nämlich niemals rohe Austern, und setzte sich mit einem guten Schluck Elfenwein an den Strand und genoss den Abend, doch kaum das er eingeschlafen war, träumte er von einem blauen Drachen, der in einer Höhle lebte von Schätzen umgeben. Am nächsten Morgen hatte er einen ziemlichen Kater, aber er beschloss trotzdem das Wunderwesen zu finden. Er schnürte sein Bündel und es vergingen drei ganze Tage. bis er die Höhle entdeckte. Mutig ging er hinein und weckte den Drachen, der war von dem Mut des Elfen so erschrocken, dass es ihm nicht gelang ihn mit Feuer zu vertreiben. Es ging einfach nicht. Da nutzte der Elf den günstigen Moment und schwang sich auf seinen Rücken er band sich mit seinem Fangnetz an dem Drachen fest. Jetzt war der Drache richtig sauer und versuchte den unheimlichen Eindringling abzuschütteln. Der Elf war ein guter Reiter. Er wusste wer auf einem Einhorn reiten kann, kann auch auf einem Drachen reiten. Der Drache floh aus der Höhle und stieg in die Lüfte auf, drehte Saltos, und spuckte Feuer aber nichts half. So gab er schließlich auf und ließ sich ganz sacht auf einem Hügel nieder. Er sprach: »Mutiger Elf ich sehe, das es keinen Sinn hat sich gegen dich zu wehren, so verfahre mit mir wie immer es dir beliebt.« Da antwortete der Elf: »Hab keine Angst ich will dir nichts Böses, wenn du mit mir nach Haus kommst, werden wir Freunde und du wirst in einem richtigen Stall schlafen und soviel zu fressen bekommen wie du willst als mein Freund, nicht als mein Diener. « Gern willigte der Drache ein. Er hatte noch nie einen richtigen Freund gehabt, und die Winter waren hier still und einsam. Oft hatte er Hunger. Sie flogen zusammen ins Elfenland und der Drache blieb sein ganzes Leben bei dem Elfen als sein richtiger Freund.