Vertrauen
Urvertrauen,
Darauf sollte man bauen.
Wenn es fehlt
Das Kind sich sehr quält.
Ein Teenager
Sieht dies ganz leger.
Schenkt sein Herz schnell her,
Bis ihm kommt was quer..
Die Frau ist dem Manne untertan,
Was hat er ihr angetan?
Verbreitet Angst und Gewalt,
Ihre Liebe wird schnell kalt.
Ein Leben nach Gewalt,
Macht verdammt alt.
Die Angst bleibt,
Und sie schweigt.
Schweigen, Angst und Scham,
Machen ihr Leben arm.
Ihre Seele brennt,
Weil sie dies alles schon kennt.
Eines Tages dann,
Trifft sie einen Mann.
Der ihr Schweigen bricht,
Indem er mit ihr spricht.
Tränen spülen die Mauer weg,
Sie kommt aus ihrem Versteck.
Ganz langsam wächst Vertrauen,
Sie lernt auf ihn zu bauen.
Vertrauen ist ein sicheres Haus,
Sie will nicht mehr hinaus.
Vertrauen gibt ihr Kraft und Mut
Und bändigt ihre Wut.
Copyright Gabriele Remscheid2011