Gedichte
Vertrauen

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"Vertrauen"
Veröffentlicht am 18. August 2011, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Sommer 1964 Ein kleines Mädchen erblickte das Licht der Welt. Gabriele Christine, so trug man es in den Geburtsschein ein. Wer mich heute sieht, glaubt nicht, dass ich ein schlechter Esser war und meine Mutter alle zwei Stunden versuchte, mich zur Nahrungsaufnahme zu bewegen. Vier Jahre später bekam ich einen körperbehinderten Bruder. Bis zu seiner Einschulung konnte ich nicht viel mit ihm anfangen, doch von dem Tag an waren wir unzertrennlich. ...
Vertrauen

Vertrauen

Vertrauen


 

Urvertrauen,

Darauf sollte man bauen.

Wenn es fehlt

Das Kind sich sehr quält.

 

Ein Teenager

Sieht dies ganz leger.

Schenkt sein Herz schnell her,

Bis ihm kommt was quer..

 

Die Frau ist dem Manne untertan,

Was hat er ihr angetan?

Verbreitet Angst und Gewalt,

Ihre Liebe wird schnell kalt.

 

Ein Leben nach Gewalt,

Macht verdammt alt.

Die Angst bleibt,

Und sie schweigt.


 

Schweigen, Angst und Scham,

Machen ihr Leben arm.

Ihre Seele brennt,

Weil sie dies alles schon kennt.

 

Eines Tages dann,

Trifft sie einen Mann.

Der ihr Schweigen bricht,

Indem er mit ihr spricht.

 

Tränen spülen die Mauer weg,

Sie kommt aus ihrem Versteck.

Ganz langsam wächst Vertrauen,

Sie lernt auf ihn zu bauen.

 

Vertrauen ist ein sicheres Haus,

Sie will nicht mehr hinaus.

Vertrauen gibt ihr Kraft und Mut

Und bändigt ihre Wut.


Copyright Gabriele Remscheid2011 

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Hörbuch

Über den Autor

GabiRemscheid
Sommer 1964
Ein kleines Mädchen erblickte das Licht der Welt. Gabriele Christine, so trug man es in den Geburtsschein ein. Wer mich heute sieht, glaubt nicht, dass ich ein schlechter Esser war und meine Mutter alle zwei Stunden versuchte, mich zur Nahrungsaufnahme zu bewegen. Vier Jahre später bekam ich einen körperbehinderten Bruder. Bis zu seiner Einschulung konnte ich nicht viel mit ihm anfangen, doch von dem Tag an waren wir unzertrennlich. Ich beschützte ihn,wenn er in der Schule geärgert wurde und häufig musste er lesen, was ich neues geschrieben hatte. Nur mein Tagebuch war tabu.
1979 stand die erste zukunftsweisende Entscheidung an: Schule oder Ausbildung. Der Wunsch nach Selbstständigkeit ließ nur einen Entschluss zu. Nach zwei Jahren hielt ich stolz den Gesellenbrief als Apothekenhelferin in den Händen.
1983 bis1997 waren die heftigsten Jahre meines Lebens. Die Geburt von vier Kindern,eine Scheidung und Befreiung aus einer gewalttätigen Ehe,ließen mich reifen,machten aus mir einen Menschen, der mit offenen Augen durch die Welt geht.
Mein heutiger Mann machte mir Mut die vielen Aufzeichnungen in ein Buch zu verwandeln. Er ist mein Hafen und Halt sowie schärfster Kritiker.

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Herbsttag Hallo Gabi Vertrauen ist sehr wichtig, - hast Du gut geschrieben. Ohne Vertrauen keine Liebe. Katakombe
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