Veröffentlicht am 18. August 2011, 2 Seiten
Kategorie Gedichte http://www.mystorys.de
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Sommer 1964
Ein kleines Mädchen erblickte das Licht der Welt. Gabriele Christine, so trug man es in den Geburtsschein ein. Wer mich heute sieht, glaubt nicht, dass ich ein schlechter Esser war und meine Mutter alle zwei Stunden versuchte, mich zur Nahrungsaufnahme zu bewegen. Vier Jahre später bekam ich einen körperbehinderten Bruder. Bis zu seiner Einschulung konnte ich nicht viel mit ihm anfangen, doch von dem Tag an waren wir unzertrennlich. ...
Sommer 1964
Ein kleines Mädchen erblickte das Licht der Welt. Gabriele Christine, so trug man es in den Geburtsschein ein. Wer mich heute sieht, glaubt nicht, dass ich ein schlechter Esser war und meine Mutter alle zwei Stunden versuchte, mich zur Nahrungsaufnahme zu bewegen. Vier Jahre später bekam ich einen körperbehinderten Bruder. Bis zu seiner Einschulung konnte ich nicht viel mit ihm anfangen, doch von dem Tag an waren wir unzertrennlich. Ich beschützte ihn,wenn er in der Schule geärgert wurde und häufig musste er lesen, was ich neues geschrieben hatte. Nur mein Tagebuch war tabu.
1979 stand die erste zukunftsweisende Entscheidung an: Schule oder Ausbildung. Der Wunsch nach Selbstständigkeit ließ nur einen Entschluss zu. Nach zwei Jahren hielt ich stolz den Gesellenbrief als Apothekenhelferin in den Händen.
1983 bis1997 waren die heftigsten Jahre meines Lebens. Die Geburt von vier Kindern,eine Scheidung und Befreiung aus einer gewalttätigen Ehe,ließen mich reifen,machten aus mir einen Menschen, der mit offenen Augen durch die Welt geht.
Mein heutiger Mann machte mir Mut die vielen Aufzeichnungen in ein Buch zu verwandeln. Er ist mein Hafen und Halt sowie schärfster Kritiker.
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HerbsttagWie schön für Dich - wieder "heil" zu sein und nicht allein. LG Katakombe