Gedichte
Weit im Osten - Liedtext

Bäume wachen über den Fluss.
So behütet fließt er hin.
Schlängelt neugierig an Birkenhainen lang,
verzaubert von Vogelgesang.

Weites Land, so fremd zunächst
und doch bald schon so geliebt.
Gibt es etwas, dass die Seele mehr berührt,
als geborgen sein, geführt?

Refrain:
Weit weit im Osten geht die Sonne morgens auf.
Wie gerne möcht' ich wieder hin.
Weit weit im Osten geht die Sonne morgens auf.
Wie gerne möcht' ich wieder hin.

Hand in Hand, das Herz voll Glück
spazierten wir dort oft ein Stück.
Es ist ihr Land, das auch meine Heimat war.
Wusste kaum, was mir geschah.

Und die Dunkelheit der Nacht
ganz nah bei ihr drohte nicht mehr.
Genoss die Wärme und den Duft von ihrer Haut.
Hörte sie atmen, so vertraut.

Refrain:
Weit weit im Osten geht die Sonne morgens auf.
Wie gerne möcht' ich wieder hin.
Weit weit im Osten geht die Sonne morgens auf.
Wie gerne möcht' ich wieder hin.

Ein Stück Zeit mit ihr geteilt.
Bewahr es gut und sicher auf.
Nur die Sehnsucht lässt mich keine Nacht mehr ruh'n.
Ist wohl zu spät, kann nichts mehr tun.

So weit fort nun und allein,
doch die Erinn'rung gehört mir.
Hab sie gut verpackt, lass keinen an sie ran,
bis es soweit ist irgendwann.

Refrain:
Weit weit im Osten geht die Sonne morgens auf.
Wie gerne möcht' ich wieder hin.
Weit weit im Osten geht die Sonne morgens auf.
Gib meinem Leben wieder Sinn.