(Fortsetzung von: „Das Erbe der Pappoltstein“)
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2. Die stehen gebliebene Zeit.
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Die Nacht war erbärmlich kalt. Maria hatte sich ihre Bettdecke bis hoch unters Kinn gezogen und ihre wollenen Strümpfe anbehalten.
Trotz der Müdigkeit konnte sie nicht einschlafen. Die Gedanken, an den Grafen von Saint Germain, ließen sie nicht zur Ruhe kommen. War ihr Freund und Gönner ihrer Familie, Philippe Cardinale, wirklich ein Wiedergänger, ein Untoter? Wer war dieser Mann wirklich?
Was hatte sie inzwischen nicht alles über diesen ominösen Grafen gelesen? Den Zeilen ihres Buches zufolge, müsste der Graf unsterblich sein. Sie hatte unter anderem Folgendes über ihn aus dem Buch erfahren:
(1) „Die Umstände seiner Geburt und noch mehr die seines Todes, waren rätselhaft. Viele seiner Zeitgenossen hielten ihn für unsterblich und behaupteten, dass er mehrere hundert oder tausend Jahre alt sein solle und immer erneut als Wiedergänger, in den verschiedenen Zeitaltern, erscheine. Er wechselte nicht nur häufiger seinen Aufenthaltsort, sondern auch seinen Namen, um unerkannt zu bleiben.“
Aber das war es nicht allein, was sie nicht schlafen ließ. Sie musste an das letzte Gespräch mit ihrer Freundin Bernadette denken, die fest davon überzeugt zu sein schien, dass sie beide wiedergeborene Hexen sind. Was ist denn das für eine Kraft, die da in ihr steckte, fragte sie sich, und horchte aufmerksam in sich hinein?
Sie selbst hatte früher oft von sich geglaubt, sie sei entweder eine verwunschene Prinzessin oder eine wiedergeborene Zauberin, die mit ganz besonders magischen Kräften ausgestattet ist. Doch war sie sich dessen nie ganz sicher, obwohl ihre Großmutter des Öfteren zu ihr gesagt hatte, dass sie und ihre kleine Schwester Emma, freche Hexen seien. Dabei hatte sie damals ihre eigene Großmutter im Verdacht, selbst eine solche zu sein. Woher sonst wusste sie so gut über Hexen und deren Magie zu berichten?
So sehr sie sich auch anstrengte endlich einzuschlafen, sie konnte es einfach nicht. Hätte sie jetzt um die Geheimnisse der Autosuggestion und der Hypnose gewusst, so wäre es ihr ein Leichtes gewesen, einzuschlafen. Doch dieses Wissen lag noch tief unten, in der alten Truhe verborgen. Die Gesetze der Autosuggestion und Hypnose besagen dort nämlich Folgendes:
(2) „Jeder Gedanke in uns ist bestrebt, Wirklichkeit zu werden. Nicht der Wille ist die bedeutsamste Eigenschaft in uns, sondern die Einbildungskraft, die Fähigkeit, sich etwas glauben zu machen. Und kommen Wille und Einbildungskraft irgendwann miteinander in Konflikt, dann ist es immer der Wille, der unterliegt, die Einbildung, welche siegt.
Worauf beruht denn die Schlaflosigkeit sonst als darauf, dass der Schlaflose sich sagt; „ich will schlafen, aber ich kann nicht“. Könnte der Schlaflose sich einbilden, wenn er zu Bett geht, es könne niemand so gut, so tief, so erquickend schlafen wie er, niemals würde er die Nacht schlaflos liegen. Der Asthmatiker „will“ bei Nebel leicht und frei atmen, aber er „kann“ nicht. Der Stotterer „will“ geläufig sprechen, aber er „kann“ nicht. Der Melancholische, Neurastheniker „will“ über seinem traurigen, zwanghaften Gedanken Herr werden, aber je mehr er sich anstrengt, „desto weniger kann er“. Der mit Migräne behaftete Kranke „möchte so gern einen klaren, schmerzfreien Kopf haben“, aber „er weiß“, dass der Kopfschmerz doch bei nächster Gelegenheit wieder in seiner alten Heftigkeit auftreten wird. Immer das gleiche Lied: Der Wille sagt, „ich will, und die Einbildungskraft sagt, „ich kann nicht“. Und die Einbildungskraft siegt.“
Das alles wusste Maria nicht. Obendrein herrschte in dieser Nacht ein stürmisch tobendes Wetter. Blitzte durchzuckten den nächtlich bewölkten Himmel und ließen ihre Kammer hell erleuchten. Es entstanden bizarre Gebilde an der Wand, die durch das Aufleuchten des Blitzes, ihr als schattenhafte Gespenster erschienen. Und es waren tatsächlich Gespenster, entsprungen aus ihren eigenen Hirngespinsten. In diesen Schatten glaube Maria das Gesicht von Philippe Cardinale zu erkennen, der als der Graf von Saint Germain in ihre Kammer kam.
Ein darauffolgendes Donnern ließ sie jedes Mal heftig zusammenzucken, da der Donner sich anhörte als wäre es, das zornige Grollen Gottes. Hatte Gott, an den sie fest glaubte, etwas dagegen, dass sie solche düstere Gedanken hegte, oder waren das etwa Hinweise, aus einer ganz anderen Dimension, die ihr sagen sollten, dass da in Zukunft etwas Ungewöhnliches auf sie zukommen würde? Sie grübelte noch eine ganze Weile darüber nach. Irgendwann übermannte sie dann doch die Müdigkeit und sie schlief endlich fest ein.
„Aufwachen Maria, es ist fast neun Uhr!“
Es war ihre Großmutter, die in das Zimmer getreten war.
„Steh auf mein Kind!“, sagte sie und blickte sich interessiert in der Kammer um.
„Ach, was liest du denn da?“, fragte sie. Sie hatte das Buch auf Marias Nachttisch liegen gesehen und nahm es in die Hand.
„Der Graf von Saint Germain – das Leben eines Alchemisten!“, las sie laut vor.
„Wo hast du denn das her? Warst du etwa alleine in dem alten Kellergewölbe?“ Dabei schaute sie ihrer Enkeltochter fest und tief in die Augen.
„Nein Oma, ich war nicht alleine, Bernadette war mit dabei!“
„Ich hatte dir doch gesagt, du sollst dort nicht herumstöbern!“
„Aber Oma, es ist doch nichts passiert!“
„Von wegen nichts passiert. Geister haben die Eigenschaft in dich hinein zu schlüpfen, ohne dass du es bemerkst. Habt ihr denn irgend etwas ungewöhnliches gehört, vielleicht irgendwelche ungewöhnliche Geräusche, Klopfen, Piepsen, Jammern oder Ähnliches?“
„Nein, nur ein regelmäßiges Ding Dong war zu hören, sonst nichts!“
„Beschreibe mir doch mal, das Ding Dong! Wie hörte es sich genau an?“
„Ja, als Ding Dong eben! Wie soll ich das Beschreiben? Es hörte sich an, wie wenn ein Wassertropfen regelmäßig auf einen Blecheimer tropft!“
„Kein Tack, tack, tack, Ding, in regelmäßigen Abständen?
„Nein! Oder doch? Das könnte es auch gewesen sein, wenn ich so darüber nachdenke!“, überlegte Maria.
„Wenn du das nächste Mal wieder in den Keller gehst, sage mir Bescheid! Trage in jedem Fall ein Kruzifix um den Hals! Versprichst du mir das?“
„Warum Oma, meinst du, dass da unten etwas Böses sein Wesen treibt?“
„Ob es bös ist, das weiß ich nicht mein Kind. Ich mache mir nur so meine Gedanken! Ziehe dich jetzt an und komm herunter zum Frühstücken, die anderen sind schon fort, in den Wald, um Holz zu schlagen!“
Maria zog sich an, wusch sich in einer Blechschüssel und folgte ihrer Großmutter nach unten in die Küche. Nach dem Frühstück begab sich Maria zunächst in ihre Kammer, um diese aufzuräumen und das Bett zu machen. Dann begab sie sich zurück in die Küche und half ihrer Großmutter bei den Vorbereitungen für das Mittagessen.
Da fiel ihr ein, dass sie ja noch den Dietrich für den Keller in ihrer Schürzentasche trug. Als sie jedoch in ihre Schürze griff, war dieser nicht mehr drin.
„Was suchst du, Maria?“, will ihre Großmutter wissen.
„Den Dietrich, für den Keller!“
„Der liegt doch in der Tischschublade! Willst du etwa wieder in den Keller gehen?“
„Nein, ich hatte den Dietrich in meiner Schürzentasche behalten, doch jetzt ist er fort!“
„Dann sieh in der Schublade nach!“
Maria öffnete, wie geheißen, die Tischschublade und fand, neben vielen anderen Kleinigkeiten, den gesuchten Dietrich.
„Das ist ja komisch, ich bin mir ganz sicher, den Dietrich in meiner Schürzentasche behalten zu haben, als ich mit Bernadette vom Keller zurück kam. Ich war gestern überhaupt nicht mehr hier in der Küche!“
„Aber er lag doch jetzt gerade in der Schublade, dort wo er hingehört. Also warst du doch hier in der Küche!“, bemerkte Notburga.
„Nein, sicher nicht, Oma!“
„Das ist jetzt auch egal. Jedenfalls ist er wieder dort, wo er hingehört!“
Maria war das natürlich ganz und gar nicht egal. Sie wusste genau, dass der Dietrich sich gestern noch in ihrer Schürze befand und sie die Küche nicht betreten hatte. Das Ganze kam ihr schon sehr merkwürdig vor.
Notburga hatte natürlich bemerkt, dass sich ihre Enkelin in Gedanken befand und sagte:
„Das kommt davon, wenn man solche Bücher liest. Man bekommt so etwas, wie einen Verfolgungswahn. Alles wird auf einmal zu etwas Mystischem. Man sieht und erlebt Dinge, die eigentlich gar nicht da sind! Ich kenne das!“
„Du kennst das?“ Maria blickte ihre Oma fragend von der Seite an.
„Wenn ich dir irgendwie helfen kann, mein liebes Kind, dann sage es mir. Ich weiß, du machst dir viele Gedanken wegen des Grafen von Saint Germain, da er eine sehr große Ähnlichkeit mit unserem Philippe Cardinale hat, und wunderst dich, dass der Dietrich sich nicht mehr an dem Platz befand, wo du ihn vermutete hattest. Es sind aber nur deine Gedanken, die dir einen Streich spielen, glaube mir das.
Dadurch, dass du dich für Magie interessierst, führst du unbewusst alles darauf zurück, was du dir nicht gleich logisch erklären kannst. Doch es sind wirklich nur deine eigenen Gedanken, die den Zauber bewirken! Mir erging es damals, als ich ein junges Mädchen war, ebenso, wie dir heute. Als mir damals meine Großmutter von Elfen, Feen, Zauberern, Druiden und vor allem von Klopfgeistern erzählte, konnte ich danach nicht einschlafen. Ãœberall sah ich irgendwelche Gespenster an den Wänden und der Decke unseres Wohnwagens. Selbst wenn eine Kirchturmuhr ihre Zeiger, für mich natürlich wie magisch bewegte, vermutete ich dahinter unsichtbare Wesen. Hinter allem und jedem sah ich Zauberei. Dabei erzähle mir meine Oma dies alles nur, als eine gute Nacht Geschichte!“
Maria, musste lachen. “Dann konntest du wohl erst recht nicht schlafen?”
Auch Notburga musste schmunzeln. „Stell dir vor, ich liege im hinteren Wagen auf meine Pritsche, als es von unten gegen den Wagenboden klopfte. Sofort dachte ich an Polter- und Klopfgeister. Ich stellte mir in meiner kindlichen Fantasie vor, unter unserem Wagen laufen kleine Gnome umher, die mich nicht schlafen lassen wollten. Darum klopften sie jedes Mal von unten gegen das Holz, damit ich nicht einschlafen konnte. In Wirklichkeit waren es nur Kieselsteine, die durch die Räder des fahrenden Fuhrwerks aufgeschleudert wurden und gegen den Unterboden schlugen!“
„Ist das wirklich so, Oma, dass man sich alles nur einbildet, was man glaubt zu sehen, oder zu hören?“
„Ja, es ist so, wie ich dir sagte. Die Realität hat viele Facetten, je nachdem, was du zuvor erlebt hast, oder glaubst gesehen zu haben!“
„Dann bin ich ja beruhigt. Vielleicht habe ich wirklich den Dietrich unbewusst in die Schublade zurückgelegt und weiß es nicht mehr. Der gestrige Tag war doch ziemlich aufregend!“
„Wann gedenkst ihr denn das nächste Mal wieder in den Keller, zu gehen?“, fragte Notburga.
„Hm, sobald ich das Buch von dem Grafen Saint Germain durchgelesen habe und meine Freundin Bernadette wieder da ist! Warum fragt du, Oma?“
„Weil ich dann mitkommen werde! Ich habe bestimmt noch nicht alle Bücher gelesen, die es über Heilkräuter und Wurzeln zu lesen gibt. Ich bin mir aber sicher, dort in der alten Truhe fündig zu werden!“
„Aber du kennst doch schon alle Kräuter und deren Wirkungen!“
„Weißt du Maria, es gibt über Kräuter und Wurzeln soviel zu wissen, dass man ein ganzes Leben dafür braucht, um die Heilkraft der Kräuter und Pflanzen zu studieren!“
„Dann kommst du also das nächste Mal mit in den Keller. Wenn du dabei bist, fühle ich mich gleich viel sicherer. Du weißt schon Oma, meine Gedanken spielen mir sonst wieder einen Streich!“ Dabei grinste Maria frech und lachte übers ganze Gesicht. Heimlich hängte sie, in ihrem Ãœbermut, ihrer Großmutter die Schöpfkelle von hinten an die Schürze.
„Was lachst du?“
„Ich freu mich Oma, dass du mit uns in den Keller kommen willst!“, log Maria nicht ganz. Ihre Großmutter gab ihr wirklich das tiefe Gefühl der Geborgenheit.
„Nun hilf mir schon die Kartoffeln schälen und alberne nicht rum! Die Anderen werden bald von der Waldarbeit zurück sein und dann wird zu Mittag gegessen!“, schimpfte sie gekünstelt.
In Wirklichkeit freute sie sich sehr über ihre Enkelin Maria, dass sie so ein aufgewecktes Mädchen war. Erinnerte diese sie doch an ihre eigene Jugend.
Inzwischen duftete es in der Küche sehr nach kräftiger Gemüsesuppe.
„Himmelherrgott! Wo habe ich den die Schöpfkelle hingelegt?“ Notburga suchte ihn auf dem Küchentisch, beim Gasherd, im Spültrog, überall. Doch sie fand ihn nicht. Maria suchte natürlich mit.
„Ich hatte ihn doch eben noch in der Hand gehabt!“
„Vielleicht hast du dir das auch nur eingebildet, Oma, und die Schöpfkelle liegt noch in der Schublade, so wie bei mir der Dietrich?“ Maria zog die Tischschublade auf und blickte hinein. „Nein, hier ist er auch nicht!“
Notburga blickte ihre Enkelin Maria ungläubig an. Diese versuchte sich zu beherrschen und ein Lachen, zu verkneifen.
„Das hat man nun davon, wenn man sich mit Geistern einlässt. Schon ist irgendetwas verschwunden!“
Heimlich entfernte Maria die Schöpfkelle von der Schürze ihrer Großmutter und hängte sie an die Esse, über den Herd.
„Dort hängt sie doch, Großmutter!“, sagte Maria und deutete auf die Esse.
„Da kannst du mal sehen, wenn man so in Gedanken ist. Das Nächstliegende sieht man dann meist nicht!“
Notburga nimmt die Kelle und rührte damit gedankenverloren, die Suppe um. So verging die Zeit, die Maria sich mit Lesen verkürzte.
Ihre Großmutter hatte Recht. Es dauerte keine halbe Stunde, da kehrten Ludolf, Wilhelm und Hedewig aus dem Wald zurück. Nachdem diese ihre Stiefeln draußen ausgezogen hatten, betraten sie die Wohnküche. Schnell versteckte Maria das Buch unter einem Stapel alter Zeitungen.
„Was gibt es Neues?“, fragt Ludolf, seiner Gewohnheit gemäß.
„Hier im Hause spukt es!“, gibt Notburga ihm zur Antwort.
„Wie, hier spukt es?“
„Ach, nur so. Ich hatte die Schöpfkelle verlegt und fand sie nicht!“, antwortet Notburga. Nehmt Platz, es gibt gleich zu essen!“
„Warte noch einen Augenblick damit, bis die beiden Helfer da sind!“, sagte Ludolf.
Die beiden Helfer Bernhard und Franz besorgten Währendessen das geschlagene Holz vom Leiterwagen abzuladen und in den Schuppen zu verbringen. Dann kamen sie ebenfalls in die Küche und setzten sich zu den anderen an den Tisch.
Opa Gunther erschien kurz darauf ebenfalls aus der Scheune, wo er wieder seine Weidenkörbe geflochten hatte.
„Jetzt sind wir ja alle beisammen!“, sagte Notburga und stellte die Teller auf den Tisch.
„Das reicht aber sehr gut!“, bemerkte Ludolf und hob den Deckel vom Topf, in dem die Gemüsesuppe köchelte.
„Lässt du deine Finger da weg!“, gebot Notburga ihrem Sohn und erhob den Kochlöffel drohend zum Schlage.
„Wo warst du denn gestern, Maria?“, fragte Ludolf seine Tochter, als er sich an den Tisch gesetzt hatte.
„Ich? Ich war gestern mit Bernadette unterwegs. Seit meine Schwester Emma mit ihrem Mann Frederik in Italien unterwegs ist, bin ich froh, wenn sie mich besuchen kommt!“
„Ja, Emma und der Frederik, die beiden frischgebackenen Adligen haben es gut. Unser Monsieur Cardinale hat ihnen eine Hochzeitsreise nach Venedig geschenkt!“
„Ach so“, sagt Notburga, „dort auf der Anrichte liegt ein Brief von Monsieur Cardinale. Er will in vier Wochen zu Besuch kommen, um ein paar Tage hier Urlaub, zu machen!“
„Dieser Mann ist uns immer sehr herzlich willkommen!“, sagte Hedewig. „Wir haben diesem Menschen soviel zu verdanken. Monsieur Philippe Cardinale ist ein ausgesprochen vornehmer Herr, vom Scheitel bis zur Sohle!“
„Was siehst du mich dabei so an?“, fragt Ludolf seine Frau. „Was weißt du schon von vornehmen Herren? Bin ich etwa kein vornehmer Herr?“ Dabei blickte er herausfordernd in die Runde. Doch niemand reagierte darauf. Nur Maria fing leicht an, zu kichern.
„Aber Papa, du bist doch für uns alle, der Beste!“
Ludolf warf seiner Tochter einen dankbaren Blick zu. „Natürlich muss ich zugeben, so vornehm wie Monsieur Cardinale bin ich nicht!“
Ludolf löffelte seine Suppe, die ihm Notburga hingestellt hatte, und grummelte halblaut vor sich hin: „Man hat einfach keinen Respekt mehr vor mir!“
„Was sagtest du, Papa?“, fragte Maria, die ihrem Vater am nächsten saß.
„Nichts!“, antwortet dieser. „Ich weiß, ich bin nur ein alter Vagabund!“
„Nein, du bist kein Vagabund, sondern der beste Papa, den es gibt!“
Nach diesen Worten seiner Tochter war er wieder ganz der Alte und sagte:
„Danke dir, mein Kind. Du weißt wenigstens deinen Vater zu schätzen. Nicht, wie deine Mutter, die in Monsieur Philippe Cardinale schon fast einen unsterblichen Gott sieht!“
Diese Worte lösten bei Maria wieder eine Signalwirkung aus. Philippe Cardinale, ein unsterblicher Gott? Maria musste unwillkürlich wieder an den Grafen von Saint Germain denken, der eine große Ähnlichkeit mit Monsieur Cardinale besaß und von dem man sagte, dass er unsterblich sei. Aber auch die Worte ihrer Großmutter hallten in ihrem Ohr wieder, die da sagte: Man sieht auf einmal, hinter allem und jedem, Geister und Gespenster.
Nachdem man gemeinsam zu Mittag gegessen hatte, ging wieder jeder wieder seiner Beschäftigung nach. Maria und Hedewig blieben in der Küche und halfen Notburga beim Abspülen und Aufräumen.
„Oma, du hattest Recht. Als du mir gestern von dem Brief erzählt hattest, bin ich hier in die Küche gewesen, um ihn zu lesen. Bei dieser Gelegenheit habe ich den Dietrich wieder in die Schublade zurückgelegt. Jetzt erinnere ich mich wieder daran!“
„Hab ich es dir nicht gesagt, es sind nur deine Gedanken?“
„Um was geht es denn?“, will Hedewig wissen.
„Maria und Bernadette waren gestern im Keller und haben in den alten Büchern über Magie gestöbert. Jetzt leidet sie unter Verfolgungswahn!“
„Das ist kein Verfolgungswahn!“, verteidigte sich Maria. „Ich hatte mich nur geirrt!“
Notburga erklärte ihrer Schwiegertochter kurz, um was es ging und dass Maria der Meinung gewesen war, sie habe den Dietrich zum Keller, in ihrer Küchenschürze behalten.
„Ihr wisst, dass ich von all dem Zauberzeugs nichts halte. Mir wäre es lieber, meine Tochter ließe die Finger davon!“
„Aber Mama, es sind doch nur spannend geschriebene Bücher aus dem Mittelalter! Nicht wahr, Oma?“
„Keine Sorge Hedewig, ich passe schon auf, dass dem Kind nichts passiert!“
„Wenn du das sagst, Notburga. Ich habe nur Angst, dass meine Tochter eines Tages noch verrückt wird. In diesen alten Büchern steht doch nur verrücktes Zeugs!“
„So verrückt ist das alles nicht. Aber ich gebe zu, man muss schon aufpassen, was man liest!“
Damit war das Thema zunächst einmal beendet. Maria ging später in ihre Kammer, legte sich angezogen auf ihr Bett und las:
(3) „Wer war der Mann, der da aus dem Dunkel der Geschichte auftauchte und dann wieder darin verschwand, um wiederum woanders aufzutauchen? Dessen Spuren so flüchtig sind, dass er die Köpfe der Leute verwirrte? Ãœber den Voltaire am 15. April 1760 in Preußen an den König schrieb: „Man sagt, dass das Geheimnis des Friedens nur von einem gewissen Herrn von Saint Germain gekannt werde, welcher ehemals mit den Vätern des Konzils soupiert habe. Er ist ein Mann, welcher gar nicht stirbt und alles weiß. Er ist Dichter, Musiker, Schriftsteller, Arzt, Physiker, Chemiker, Kenner der Malerei, spricht außer Französisch, englisch deutsch, italienisch, spanisch, portugiesisch und neben sämtlichen alten Sprachen auch türkisch, arabisch, persisch und chinesisch. Kurzum, er hat eine universelle Bildung, wie sie noch bei keinem Menschen gefunden worden ist und nicht wieder gefunden werden wird."
Wenn das alles auf Monsieur Philippe Cardinale zutrifft, überlegte Maria, dann können Bernadette und ich ihn als den wiedergekommenen Grafen von Saint Germain enttarnen. Während sie so darüber nachdachte, schlief sie ein und träumte wild durcheinander.
Einige Tage später kommt Bernadette zu Besuch und erzählte Maria, was sie inzwischen so alles über Hexen herausgefunden hatte.
„Weißt du, dass die meisten gar keine Hexen waren, die man damals auf dem Scheiterhaufen verbrannte? Sie wurden nur verurteilt, weil sie Heterodoxie betrieben, was soviel wie Andersgläubigkeit bedeutet, im Gegensatz zur Orthodoxie, was Rechtgläubigkeit bedeutet. Das war der eigentliche Grund der Inquisition! Ich würde jetzt sofort behaupten, dass durch die Sogenannte, Heilige römisch Katholische Kirche, die Zeit angehalten wurde, und die wirklichen Wahrheiten vernichtet oder über die Jahrhunderte verschollen sind!“
„Und ich würde behaupten, zu wissen, wie wir Monsieur Cardinale als den Grafen von Saint Germain überführen können!“
Maria erzählte ihrer Freundin kurz, was sie alles über diesen Grafen herausgefunden hatte. Da kommt Notburger die Treppe herauf und betritt, nur kurz anklopfend, Marias Kammer.
„Hallo Bernadette, du auch da? Schön dich zu sehen. Dann können wir ja heute gemeinsam in den Keller gehen“
„Hallo Frau Wittich, Guten Tag. Ich besuche mal wieder meine Freundin Maria!“
„Ich weiß, ich weiß. Ich weiß auch, dass du mit meiner Enkeltochter im Keller warst. Wenn ihr möchtet, können wir heute alle drei zusammen der ominösen Truhe einen Besuch abstatten!“
„Weißt du Bernadette, meine Oma interessiert sich sehr für alle Arten von Kräutern und Wurzeln. Nun hofft sie in den Büchern der alten Truhe vielleicht noch unbekannte Kräuterarten, zu entdecken!“
„Ja, vor allem über die Alraunwurzel und die Aloepflanze, möchte ich mehr erfahren!“, pflichtete Notburga, Maria bei.
„Also, wenn deine Oma mitkommt, gehe ich natürlich auch wieder mit in den Keller. Letztes Mal war mir das schon ein wenig unheimlich. Aber jetzt haben wir, mit drei Öllampen, viel mehr Licht!“
Notburga wandte sich zum Gehen und sagte: „Wartet, ich hole nur schnell den Dietrich aus der Küche!“
„Das brauchst du nicht, Großmutter“, antwortete Maria schnell, „ich habe die hinterste Kellertüre nicht verschlossen, sondern nur leicht angelehnt!“
„Ja, wenn das so ist, können wir ja gleich in die Kellergewölbe hinabsteigen, bis in die tiefste Dunkelheit hinunter!“, lachte Notburga, mit gespieltem Gruselton in der Stimme.
Nachdem man sich mit Öllampen versehen hatte, ging man die Stufen zum Kellergewölbe hinab. Als sie bei der hintersten Kellertüre ankommen, war diese doch verschlossen.
„Ich bin mir ganz sicher Oma, dass ich die Türe beim letzten Mal nur angelehnt und nicht verschlossen habe. Sogar die Truhe habe ich offen stehen lassen. Der kleine Schlüssel steckt bestimmt noch immer im Schloss!“
„Ja, ich kenne das!“, sagte Notburga. „Wartet hier, ich hole nur schnell den Dietrich aus der Schublade!“ Nach diesen Worten ging sie davon.
Maria und Bernadette stehen nun wieder alleine im Gewölbekeller, vor der verschlossenen Türe. Beide verhielten sich nun Mucksmäuschen still und lauschten in den langen, dunklen Gang hinein, ob nicht bald Oma Notburga zurückkäme. Da hören sie wieder das Geräusch, welches sie schon beim letzten Mal vernommen hatten, nur dass es diesmal nicht dauernd Ding Dong machte, sondern tack, tack, tack, Ding, wie Notburga es gesagt hatte.
„Hörst du das?“, flüsterte Maria.
„Ja!“, gibt Bernadette ebenso leise zurück.
„Hoffentlich kommt meine Oma bald zurück. Mir ist ganz kalt am Körper!“
„Mir auch!“, hört sie Bernadette leise, mit bibbernder Stimme sagen.
So warteten Bernadette und Maria fröstelnd auf die Rückkehr von Notburga. Doch die Zeit wollte nicht vergehen und andauernd dieses Tack, tack, tack, Ding. Da endlich vernehmen sie Schritte und sehen ein flackerndes Licht auf sie zukommen. Zum Glück war es Notburga.
„Hier ist der Dietrich! Kannst du damit umgehen, Maria?“
„Ja, Oma!“
Mit klammen Fingern machte sich Maria nun an dem Schloss zu schaffen und erst nach mehrmaligen Versuchen gelang es ihr, die Türe zu öffnen. Zusammen und eng beieinanderbleibend betrat man den dunklen Raum, der sich durch das Licht der drei Öllampen daraufhin sofort bis zur Decke erhellte. Als sie den hintersten Kellertrakt erreichten, sah Maria, dass die Truhe wieder verschlossen dort stand und der kleine Schlüssel unter der Truhe ein Stück hervorschaute.
„Was hattest du gesagt, die Truhe stehe offen? Ich sehe aber, dass sie verschlossen dort steht. Du hast wohl in der Eile ganz vergessen, dass du die Truhe unbewusst doch verschlossen hattest!“
„Nein Großmutter, ich habe... !“ Hier wurde Maria von ihrer Freundin Bernadette unterbrochen.
„Ich habe genau gesehen, Frau Wittich, dass Maria die Truhe offen und den Schlüssel stecken gelassen hat, ehrlich!“
Notburga blickte skeptisch, sagte aber:
„Ich glaube euch. Hört ihr das tack, tack, tack, Ding? Das ist bestimmt eine alte Standuhr, die da tickt. Ich kenne dieses Geräusch ganz genau!“
„Aber hier im Keller befindet sich doch keine Standuhr, Oma!“
„Dann ist sie halt in einem der Nebenkeller!“, beharrte Notburga auf ihrer Meinung. „Also lasst uns zunächst die Truhe öffnen, und dann suchen wir gemeinsam nach der Standuhr!“
„Wenn es hier unten irgendwo eine solche Uhr geben sollte, so ist hier die Zeit jedenfalls stehen geblieben!“, meinte Bernadette.
Gemeinsam begab man sich zu der verschlossenen Truhe. Maria zog den kleinen Schlüssel unter der Truhe hervor und schloss diese auf. Zum Glück konnte man heute viel besser erkennen, was sich alles in der Truhe befand. Die Truhe war innen mit schwarzem Samt ausgekleidet. Notburga griff wahllos in die Truhe, und nahm ein Buch heraus, worauf die Abbildung einer Wurzel zu sehen war.
„Da ist sie, das alte Gespenst, die Mandragorawurzel!“, ruft sie begeistert. „Sie wird als Ritual- und Zauberpflanze verwendet“, erklärt Notburga ihrer Enkelin und Bernadette, „und wird Alraune genannt. Diese Pflanze ist die Königin der Pflanzen und ihre Wurzel sieht aus, wie ein kleines Männchen. Seht nur!“ Dabei deutete sie auf die Abbildung. „Sie ist zwar giftig, besitzt aber Zauber- und Heilkraft!“
Wie durch einen Zufall hatte Notburga ausgerechnet das Buch erwischt, nach dem sie so lange gesucht hatte. Es lag komischerweise als Erstes obenauf.
„Das ist kein Zufall mehr!“, flüsterte Bernadette.
„Hörst du das Ticken, Großmutter? Es hört sich so an, als käme es direkt unter oder aus der Truhe hervor!“
Man verhielt sich nun eine Weile ganz still und lauschte dem unaufhörlichen Ticken und Tacken.
„Ja, das Ticken kommt unter der Truhe hervor!“, sagte Notburga. „Lasst uns mal die Truhe beiseiteschieben!“
Zunächst klappte Maria den Truhendeckel wieder zu, dann versuchte man mit vereinten Kräften die kupferbeschlagene Holztruhe vor der Stelle, zu bewegen.
Obwohl sie sich die Truhe mit vereinten Kräften auf der vorderen einer Seite anheben lies, bewegte sie sich doch nicht seitlich von der Stelle. Erst, nachdem Bernadette von der rückwärtigen Seite an die Kiste drückte, bewegte sich die Truhe, wie von Geisterhand nach vorne.
Zeitgleich öffnete sich hinter Bernadette die Wand, oder zumindest das, was man dafür gehalten hatte. Es war eine sandsteinbemalte Holztüre, die genau die Struktur der gemauerten Kellerwand wiedergab, die nun hinter Bernadette einen Gang frei gegeben hatte.
Als man in den Gang hineinleuchtete, erblickten sie eine alte Standuhr, deren Zeiger offensichtlich stehen geblieben waren. Dennoch hörte man weiterhin das unaufhörliche Ticken, obwohl auch die Pendel Stillstanden. Doch die Uhrzeit stimmte haargenau.
Verblüfft sehen sich die drei Frauen an.
Vorsichtig ging Notburga zuerst den Gang hinein. Maria und Bernadette folgten hinterher. Mit den Öllampen beleuchteten sie die Sandsteinwände, die nach etwas zwanzig Metern in schroffe Felswände übergingen. Nachdem sie mehreren Windungen des Ganges gefolgt waren, erreichten sie eine geräumige Halle, die einem Felsendom glich.
Das funzelige Licht der drei kleinen Öllampen reichte jedoch nicht aus, das gesamte Ausmaß dieser Höhle auszuleuchten.
An den Wänden befanden sich mehrere Fackeln, die schräg in einem Metallhalter steckten. Kurz entschlossen nimmt Notburga ihre Zündholzschachtel aus der Tasche, die sie stets in ihrer Schürze bei sich trug, und steckte eine dieser Fackeln in Brand. Sofort erstrahlte der Raum, durch das unruhige Flackern des Feuers, in einem gespenstigen Licht. Nachdem man noch einige weitere Fackeln angezündet hatte, sahen sie, in welch einem großen Felsendom sie hier angekommen waren.
„Seht euch das an!“, ruft Notburga vor Begeisterung. „Diese geheime Felsengrotte wurde bestimmt früher zu rituellen Zusammenkünften benutzt!“
„Ob Monsieur Philippe Cardinale von dieser geheimen Höhle weiß?“, fragte Maria ihre Großmutter.
„Ich weiß es nicht, Maria! Aber woher sollte er diesen geheimen Ort kennen?“
„Maria meint, dass Monsieur Cardinale vielleicht der Gr...!“ Hier wurde sie seitens ihrer Freundin Maria unterbrochen. „Psst!“, machte diese Leise.
„Weil Maria meint, dass Monsieur Cardinale möglicherweise der legendäre Graf von Saint Germain sein könnte?“, vollendete Notburga den letzten Satz von Bernadette. „Zugegeben, er hat mit diesem Grafen eine gewisse Ähnlichkeit! Darüber können wir später sprechen. Nun lasst uns hier, erst einmal umsehen. Vielleicht entdecken wir ja etwas, dass uns Aufschluss über den Zweck dieser Höhle geben kann!“
Der Felsendom war zirka sieben Meter hoch, etwa zehn Meter breit und verlor sich irgendwo in der Tiefe des Felsens. Überall hingen Wandteppiche, mit verschiedensten Wappen und Zeichen. Ansonsten war der Raum spärlich eingerichtet.
Im hinteren Drittel des Raumes stand ein einfacher Holzstuhl, der als Thron gedient zu haben schien. Davor standen zwei aus Holz gefertigte Säulen, auf denen verschiedene Schriftzeichen zu erkennen waren. Der Boden war wie ein Schachbrettmuster gezeichnet und in, Ost-West und Nord-Süd, eingeteilt. Ein Winkelmaß, ein Zirkel und eine aufgeschlagene Bibel lagen auf einem kleinen Tisch. Verschiedene Schriftzeichen und Symbole, wie etwa das Pentagramm, deuteten auf einen geheimen Tempel hin. Doch von wem wurde diese Höhle einst als Tempel genutzt?
Da meldet sich Maria wieder zu Wort, welche die ganze Zeit vor Erstaunen und Verwunderung geschwiegen hatte.
„Spürt ihr auch die Kraft und Ruhe, die von diesem Raum ausgeht? Es ist so, als wäre die Zeit hier stehen geblieben und alles ist, wie am Anfang. Meine Gedanken sind auf einmal so rein und klar, als wäre ich gerade erst neu geboren!“
„Ja, dieser Raum hat etwas Heiliges!“, bestätigte Bernadette die Worte ihrer Freundin. „Ich fühle, als würde ich auf einmal alle Geheimnisse dieser Welt verstehen!“
„Da habt ihr Recht, Kinder! Diese Felsenhöhle ist ein Tempel!“
Auch Notburga war total hingerissen von dem Eindruck, den dieser Raum auf sie machte. War sie doch eine sehr spirituelle und medial veranlagte Frau.
„Ja, es stimmt, hier ist die Zeit tatsächlich stehen geblieben oder sie hat gerade erst begonnen. Doch lasst uns jetzt zurückgehen und die geheime Türe wieder verschließen. Außer den Mitgliedern unserer Familie darf niemand davon erfahren!“ Zum Zeichen des Schweigens legte sie ihren Zeigefinger auf den Mund.
„Von uns wird niemand etwas von dieser Höhle erfahren, Frau Wittich!“, versprach Bernadette.
Nachdem man den geheimen Zugang wieder verschlossen hatte, man brauchte dazu nur die Truhe zurückzuschieben, begab man sich wieder nach oben, zurück in die Wohnküche.
„Ich glaube“, begann Notburga, nachdem man sich gemeinsam an den Küchentisch gesetzt hatte, „wir sind hier einem großen Geheimnis auf der Spur!“
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Fortsetzung folgt ...
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Copyright: Ernst G. Dierking
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Quellenhinweis:
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2. Kapitel
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(1)Â Â Wikipedia
(2)Â Â Alfred Brauchle „Hypnose und Autosuggestion“ Reclam
(3) Wikipedia
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UteSchuster Re: Re: o Ernst, das war aber ganz schön viel zum Lesen... - Zitat: (Original von Ernst am 02.08.2011 - 13:55 Uhr) Zitat: (Original von UteSchuster am 01.08.2011 - 22:04 Uhr) Geheimnis :-))))) super LG Ute Hihihi, ich schreibe ja auch keine Kurzgeschichte, sondern einen kompletten Roman. Und da muss alles rein, was einem in den Kopf kommt. War es wenigstens spannend? glg Ernst spannend? Ja doch, ich kenne ja die Leute schon :-) sitze quasi mit ihnen in einem Zimmer ;-) GLG Ute |
Ernst Re: o Ernst, das war aber ganz schön viel zum Lesen... - Zitat: (Original von UteSchuster am 01.08.2011 - 22:04 Uhr) Geheimnis :-))))) super LG Ute Hihihi, ich schreibe ja auch keine Kurzgeschichte, sondern einen kompletten Roman. Und da muss alles rein, was einem in den Kopf kommt. War es wenigstens spannend? glg Ernst |
UteSchuster o Ernst, das war aber ganz schön viel zum Lesen... - Geheimnis :-))))) super LG Ute |