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Nennt mich verrückt

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"Nennt mich verrückt"
Veröffentlicht am 09. Februar 2007, 2 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Jetzt, wo die Arbeiten an meinem Buch endlich abgeschlossen sind, werde ich mich wieder mehr dieser Plattform widmen. Ich bin also wieder DA. Leipziger Wahlbürger, ursprünglich aus der Eifel. 50 Jahre. Gelegenheitsschreiber, als Ausgleich zu meiner Arbeit als Webdesigner. Wer gerne dichtet, in Verlegenheit ist ob eines Anlasses und arg nach Reimen sucht, dem versuche ich gerne zu helfen. Ich mache nun für heute Schluss, denn es kommt ...
Nennt mich verrückt

Nennt mich verrückt

Ich würde es noch einmal machen.
Es hat mir mehr als Glück gebracht.
Ich dachte noch: "Was machst' für Sachen?"
Doch es hat einfach wuuum gemacht.

Auf einer Wolke namens Sieben,
schweb' ich seitdem, nichts geht mehr schief.
Vom alten Ich ist nichts geblieben,
seit Amor mit den Pfeilen rief.

Das mir das durfte noch passieren,
im Traum hätt' ich nicht dran gedacht.
Die Kraft, den Angriff zu parieren
hab ich Gott lob nicht aufgebracht.

Muss ich früh raus, noch halb verschlafen,
grad' auf dem Weg, nennt mich verrückt,
bereu' ich schon, man sollt' mich strafen,
dass ich Dich nicht ganz fest gedrückt.

Es ist jetzt gut neun Monat her.
Nur auf 'nen Kaffee wollt' ich kommen.
Ich setzte mich nicht sehr zu Wehr,
zu stark war ich von Dir benommen.

Geredet hab ich, fast gequasselt,
bemüht um Deine Heiterkeit.
Zum Schluss dacht ich, ich hab's vermasselt.
Es tat mir alles furchtbar leid.

Seit jener Zeit, so ist das Leben,
bin ich vom Glücksgefühl beseelt.
Der Start war holprig, zugegeben.
Die Übung hat mir halt gefehlt.

Wer fragt warum, wie konnt's passieren?
Mein Mitleid ist ihm sehr gewiss.
Da muss man auch nicht viel parlieren.
Sein Leben hat längst einen Riss.
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Hörbuch

Über den Autor

Chablis
Jetzt, wo die Arbeiten an meinem Buch endlich abgeschlossen sind, werde ich mich wieder mehr dieser Plattform widmen. Ich bin also wieder DA.
Leipziger Wahlbürger, ursprünglich aus der Eifel. 50 Jahre. Gelegenheitsschreiber, als Ausgleich zu meiner Arbeit als Webdesigner.
Wer gerne dichtet, in Verlegenheit ist ob eines Anlasses und arg nach Reimen sucht, dem versuche ich gerne zu helfen.

Ich mache nun für heute Schluss,
denn es kommt jetzt, was kommen muss.
Die Müdigkeit fährt in die Glieder
und auch das Denken ist schon wieder

gebremst und fährt im Schneckengang,
drum zieht es mich mit Macht, mit Drang
in Richtung Bett, so wohlig weich.
'Mein lieber Schatz, ich komme gleich.'

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Chablis Re: Nennt mich verrückt - Danke für die Blumen. Oft quält man sich auf der Suche nach dem Reim, ohne dabei die Richtung und den Sinn zu verlieren. Ich weiß, dass viele Leute diese Form von Gedichen für antiquiert halten. ber ich mag's halt noch so. Angesteckt von diesem Virus wurde ich durch das Büchlein 'Ein Mensch' von Eugen Roth, den ich sehr verehre.
Danke nochmals
Vor langer Zeit - Antworten
Gast Nennt mich verrückt - Ein schönes Liebesgedicht in einen Paarreim geformt,
Liest sich leicht und flüssig.
Bist auch gut in der Silbenzahl 8 9 geblieben
war eine FReude dein Gedicht zu lesen
Gruß
Hausmann
Vor langer Zeit - Antworten
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