shirley Re: Re: - Zitat: (Original von luanna am 10.04.2013 - 09:12 Uhr) Zitat: (Original von shirley am 10.04.2013 - 08:12 Uhr) Ich habe es unten bereits geäußert - für mich gibt es zwei Arten des Neides. Die eine bewegt uns zu unangemessenem Handeln (ich denke, nicht dazu zuzählen), die andere ist harmlos und ringt uns schlimmstenfalls ein Lächeln ab. Vor dem Neid sollte immer die Treue zu sich selbst stehen. LG Shirley Wiederhole mich ungern, in diesem Fall schon: "".. Mir ist Neid schon immer fremd gewesen und ER wird es auch immer sein. Ähnlich empfinde ich für Haß. Beides sind für mich unsagbar tiefe Leeren. .."" Bekannt ist mir sehr wohl beides in seiner absolut unmenschlichsten Form/Art. Mir fällt ein Bibel Zitat ein: **...Neid ist Eiter in den Beinen. ...** Quelle: Sprüche Salomos 14, 30 Ich liebe meine Beine. Wie kann ich daher zulassen, dass sich in meinen Beinen Eiter breit macht. Das wäre ein AUS für mein tägliches TANZEN in MOHNBLUMENBALLERINAS. :-))))))) Herzlichen Dank Bussi Kleene Lua PS: Habe DICH voll vermisst.. Vermisst? Schäm mich, bin derzeit etwas lesefaul. Weg war ich ja nur zwei Tage. Lg Shirley |
luanna Re: - Zitat: (Original von shirley am 10.04.2013 - 08:12 Uhr) Ich habe es unten bereits geäußert - für mich gibt es zwei Arten des Neides. Die eine bewegt uns zu unangemessenem Handeln (ich denke, nicht dazu zuzählen), die andere ist harmlos und ringt uns schlimmstenfalls ein Lächeln ab. Vor dem Neid sollte immer die Treue zu sich selbst stehen. LG Shirley Wiederhole mich ungern, in diesem Fall schon: "".. Mir ist Neid schon immer fremd gewesen und ER wird es auch immer sein. Ähnlich empfinde ich für Haß. Beides sind für mich unsagbar tiefe Leeren. .."" Bekannt ist mir sehr wohl beides in seiner absolut unmenschlichsten Form/Art. Mir fällt ein Bibel Zitat ein: **...Neid ist Eiter in den Beinen. ...** Quelle: Sprüche Salomos 14, 30 Ich liebe meine Beine. Wie kann ich daher zulassen, dass sich in meinen Beinen Eiter breit macht. Das wäre ein AUS für mein tägliches TANZEN in MOHNBLUMENBALLERINAS. :-))))))) Herzlichen Dank Bussi Kleene Lua PS: Habe DICH voll vermisst.. |
luanna Du musst vom Fach (Theologie ??) sein.. - "" wer viel Neid ausgesetzt ist muss also was gutes besitzen :) "" = exakt so muss es wohl auch sein.. :-)))) Herzlichen DANK für´´s Eintauchen in Biblische Tiefen Lieben MorgenGruß von der verregneten Saar N. PS: Ich liebe Gebete. Gebete entstauben unser Herz, machen unseren (zumind. MEINEN) Geist leicht, schenken der Seele FrühlinsFlügel, auch mitten im Winter. :-)))))) |
luanna Re: - Zitat: (Original von ViktorL am 09.04.2013 - 18:14 Uhr) Knapper Kommentar ;-) Allein Dein Cover ist genial! Viel Neid - viel Ehr´ LG Viktor menschen dürfen schweigen.. im schweigen keimen samen der wahrheit.. (=dieser satz entsprang eben meinem GEIST..) *smile Viel Neid - Viel Freud :-))))) LG N. |
shirley Ich habe es unten bereits geäußert - für mich gibt es zwei Arten des Neides. Die eine bewegt uns zu unangemessenem Handeln (ich denke, nicht dazu zuzählen), die andere ist harmlos und ringt uns schlimmstenfalls ein Lächeln ab. Vor dem Neid sollte immer die Treue zu sich selbst stehen. LG Shirley |
MerleSchreiber Re: Re: Neid - Zitat: (Original von luanna am 09.04.2013 - 14:33 Uhr) Zitat: (Original von MerleSchreiber am 09.04.2013 - 13:13 Uhr) Ich habe mit solchen Zuweisungen ziemliche Probleme. Ich habe schon oft erlebt, dass Neid, Hass, Zwietrachtschüren einfach in den Raum gestellt wurden, um das Gegenüber abzuqualifizieren und/oder um sich mit ihm und dessen Argumenten nicht auseinandersetzen zu müssen. Ich frage mich, wie erkennt man Neid? Und zwar eindeutig? Neid spürt man in sich (aufsteigen)....Aber es erscheint kein "Papperl" auf der Stirn: "Seht her, ich bin (dir) neidig" Puh, ganz schwieriges Thema. Deine Zeilen sind sehr anregend, sich damit auseinanderzusetzen!!! Liebe Grüße, Nelly! Merle Meine heutige Recherche im Netz zum Thema Neid: "...Die Geschichte des Neides Wieso ist der Neid so weit verbreitet? Schauen wir uns die Geschichte des Neides näher an. Die Ersten, die sich damit beschäftigt haben, waren die alten Griechen. Sie entdeckten, dass es zwischen denen, die etwas besaßen, und denen, die weniger hatten, immer wieder Streit gab. Diejenigen, die etwas besaßen, wollten nicht teilen, und die, die nichts oder wenig besaßen, wollten immer etwas davon abhaben. Auf der Seite der Besitzenden wurde der Geiz vermutet: Der Besitzende rückt nichts oder zu wenig von seinem Besitz heraus. Dieses gilt es zu verändern. Denn die Ungleichheit im Besitz führt schnurstracks zum Neid. Da lag für die Griechen die wahre Ursache. Die Ungleichheit im Besitz war die Ursache des Neides. Doch Aristoteles schaute noch etwas genauer hin. Er entdeckte drei verschiedene Formen: Der Ohnmachtsneid »An mir geht immer das Glück vorbei.« »Immer gerate ich ins Hintertreffen.« »Ich komme im Leben immer zu kurz.« Wir kennen diese Aussagen. Der ohnmächtige Neider leidet. Es schmerzt ihn, wenn andere mehr besitzen als er. Allerdings täuscht der arme Kerl sich sehr, wenn er den Grund für diesen Schmerz beim anderen und nicht bei sich selbst sucht. Thomas von Aquin fand diese Art Neid ziemlich krankhaft. Er meinte, wie kann jemand über etwas Schmerz empfinden, worüber man sich eigentlich freuen sollte. Schon den alten Griechen war restlos klar, wie diese Art von Neid die Menschen zerfrisst. Der Verlustneid Die zweite Sorte Neid bezeichneten die Griechen als Verlustneid. »Soll der andere ersticken an seinem Besitz.« »Soll er daran zu Grunde gehen.« Man wünschte der beneidenswerten Person die Pest an den Hals. Für Karl Marx war diese Form des Neides die Quelle für starke Emotionen in der ersten Phase des Kommunismus. Thomas von Aquin kannte die Reaktionen der Neider in diesem Fall sehr genau. Er meinte, diese Art von Neid würde Missgunst, Ehrabschneidung, Schadenfreude, Hass und Ohrenbläserei erzeugen. Der Ehrgeizneid Die dritte Sorte Neid stellte für die alten Griechen etwas Positives dar. Dieser Neid führt nämlich zu verstärkten eigenen Anstrengungen. Ich neide dem anderen nicht mehr seinen Besitz, sondern ich will mit ihm gleichziehen. Wie der Fallschirmspringer, der seinen Kollegen an sich vorbeirauschen sieht, da sich dessen Fallschirm nicht öffnet. »Was, du willst ein Wettrennen?« Er löst seinen Fallschirm und stürzt hinterher. Adam Smith fand im 18. Jahrhundert diese Form des Neides recht akzeptabel. Wettbewerb fördert Wirtschaftswachstum. Er wusste allerdings, dass dieser Wettbewerb einige erfolgreich werden lässt, andere nicht. Diese Ungleichheiten führten für ihn zum Gesellschaftsneid. Dieser aber gefährde Recht und Ordnung. Also muss die Politik helfen und den Besitz vor all diesen Neidern schützen. Die Beseitigung des Neides Was taten nun die alten Griechen? Klug, wie sie waren, wollten sie den Neid beseitigen. Er war eine Krankheit. Sie beschlossen deshalb etwa 500 vor Christus, den Besitz der Menschen gleichmäßig zu verteilen. Dann schauten sie einige Jahrzehnte zu, ob die Krankheit Neid verschwand. Leider Fehlanzeige. Die Menschen blieben trotz der Gleichverteilung neidisch. Sie hatten weiterhin das Gefühl, zu kurz zu kommen. Die landläufige Meinung: »Eigentlich steht mir etwas mehr zu als den anderen, da meine Verhältnisse anders sind. .." http://www.perspektive-blau.de/artikel/0505a/0505a.htm DANKE + HERZLICHEN GRUSS N. P.S.: Frage mich oft, was ist mit den Menschen, die keine Form des Neides IHR nennen können, weil es einfach nur die Wahrheit ist. Sind diese Menschen in irgendeiner Form krank oder einfach nur selbstlos..? *smile Ja, das sind die verschiedenen Formen des Neides. Mir ging es in meinem Kommentar um etwas anderes. Um das Projizieren von (meist negativ besetzten) Gefühlen in der Kommunikation mit anderen Menschen. Was ist dabei das Ziel, die Absicht? Es ist interessant, drüber nachzudenken! Liebe Grüße Nelly! Merle |
luanna Re: liebe nelly - Zitat: (Original von derrainer am 09.04.2013 - 13:01 Uhr) du liebst zitate..... Der Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung. Wilhelm Busch Die Anzahl unserer Neider bestätigt unsere Fähigkeiten. Oscar Wilde In Deutschland ist die höchste Form der Anerkennung der Neid. Arthur Schopenhauer und doch bleibe ich bei meiner meinung , neid kann ein ansporn sein , nicht alles muß negativ geredet werden , wenn doch ein wenig hoffnung in ihm ist lieben gruß zu dir rainer salü RAINER.. in meinem job, der auch meine berufung ist, habe ich sehr wohl NEID als ANSPORN erfahren... ich habe diesen NEID stets unterstützt.. das ergebnis war, die kids (=schüler) hatten sich in absoluter körperlicher und geistiger schwerstarbeit SELBST eine LEHRSTELLE erarbeitet.. mein zutun war lediglich: * hilfe zur selbsthilfe.. * mein STOLZ auf jedes dieser KINDER, das von ihren ELTERN und auch unserer GESELLSCHAFT total vergessen wurde, begleitet mich heute immer noch durch mein LEBEN.. er ist mir ein zuverlässiger wegbegleiter geworden.. :-))) DANKE FÜR DIE ZITATE Buuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuussi (huch..grins) N. |