Beschreibung
Wissen sie wie es ist ohne Obdach zu sein? Nicht zu wissen was sie essen werden ob überhaupt? Vogelfrei zu sei ohne Rechte? Täglich dem Wetter ohne Schutz ausgeliefert zu sein? Was bleibt letztendlich.
Dieses Gedicht aus stumme schreie, versteckte Tränen entspringt
der Feder von Roland Oelsner holen sie es sich noch heute bei www.triboox.de oder www.bod.de
Entschlummert sacht in heiliger Nacht
Schnee rieselt, auf dem Asphalt,
das Wetter stürmisch, klirrend kalt,
zwei Füße schlürfen, in heiliger Nacht,
einem Menschen gehörend, der ohne Heimat,
ohne Obdach.
Auf der Suche nach Schutz, ein wenig Wärme,
betrachtet er seufzend, des Himmels Sterne,
er stellt sich vor, jeder Stern,
wäre ein Engel, gesandt, vom Herrn.
Der wohl Gott, höchste ist,
und all die Menschen, auf Erden beschützt,
ihn aber selbst, scheint er vergessen,
ohne Schutz, was zu Essen.
Schlürft er, die Straße entlang,
vernimmt der Großstadt, Weihnachtsgesang,
Wehmut, die ihn durchzieht,
trällert verbittert, des Schicksals Lied.
Es macht ihn glaubend, sein ganzes Leben,
ein gezeichneter Weg, der vorgegeben,
die einzige Chance, die er noch hat,
die Flucht in den Tod,
in dieser,jener, heiligen Nacht.
Sein Körper schwach, legt sich nieder,
von der Kälte umgarnt, erlahmen die Glieder,
entschläft dem Leben, in sanfter Ruh,
vom Schnee gedeckt, sein Körper zu.
copyright by Roland Oelsner
aus meinem Buch: stumme Schreie,versteckte Tränen