Sonstiges
Caliburn

^{Das Messer, das mein Herz zu durchbohren scheint, tötet nicht. Unsterblichkeit mag für manche eine gute Sache sein, für mich ist es jedoch ein Fluch, denn ich weiß, dass der Schmerz nicht nur für kurze Zeit ist. Das Messer lässt sich auch nicht herausziehen, weil es mit vielen Widerhaken bestückt ist. Würde ich es herausziehen können, würden meine Gefühle einfach an der Klinge kleben bleiben. Ich muss also lernen, das Messer als ein Teil von mir anzusehen, doch wo soll ich mich festhalten, um nicht zu Boden zu gehen? Selbst die vielen Schultern, die mich mit aller Kraft versuchen zu stützen, können die Last nicht tragen; das Messer scheint zu schwer zu sein . Ich fühle mich wie Schnee, der durch die Wärme der haltenden Hände schmilzt. Doch wären die Hände kalt, würde ich wie Eis erstarren. Ich denke, das bedeutet, dass ich nur durch eigene Kraft wieder aufstehen kann, wenn mein Herz stark genug geworden ist, um das Messer tragen zu können.}