Beschreibung
Frauen und Auto´s, was wurden darüber schon für Witze gemacht.Mich verlockte es zu einem Gedicht mit einer überraschenden Wendung.
Einst genügten, Bus und Bahn,
man war nicht schnell, aber man kam an,
heute braucht man, um beweglich zu sein,
statt Busbilliet, den Führerschein.
So mancher sagt, es wird sehr teuer,
läßt man seine Frau an Steuer,
durch Fahrstunden, Prüfung und mehr,
ist der Geldbeutel, sehr schnell leer.
Rasend wird der Ehemann,
will seine Frau, mit dem Auto fahrn,
sein, Auto, sein, bestes Stück,
sein, ein und alles, sein, einzig Glück.
Geputzt, geschniegelt,
gepflegt bis zuletzt,
wird sein allerliebstes,
durch die Schuld seiner Frau,
durch eine Eiche,
in Stücke zerfetzt.
Mit einem Schock,
fast ängstlich kommt sie heim,
bittet ihren Mann,
er soll nicht böse sein.
Erst in Trauer, dann tobt er wild,
macht sich von dem Unfall, sein eignes Bild,
ist er beruhigt, wird diskutiert,
ausgewertet, analysiert,
welchen Fehler, sie gemacht,
er hat dies, noch nicht geschafft.
Wenn er aber selbst, übermüdet ist,
durch triefen, das lenken vergißt,
kurz darauf, hat es gekracht,
wird mit Sirenen, in die Klinik gebracht.
Sich selbst, gibt er keine Schuld,
erklärt der Frau, mit Geduld,
der andere wars, wie sollte es sein,
doch ihm nahm man ab, den Führerschein.
Nun fährt seine Frau, er sitzt daneben,
kann in Ruhe, überlegen,
derweil sie schmunzelt, vor sich hin,
denn ihr kommt es wieder, in den Sinn,
der beste Fahrer, sie wohl ist,
weil den Führerschein, sie noch besitzt.
aus wie Phönix aus der Asche/der letzte Dichter