Science Fiction
Ein Ahornblatt imWinter - Ein blauer Diamant und eine Seele

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"Ein Ahornblatt imWinter - Ein blauer Diamant und eine Seele"
Veröffentlicht am 04. Juli 2011, 12 Seiten
Kategorie Science Fiction
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Über den Autor:

schüchtern, lieb, unsicher, gefühlvoll, unsicher wenn ich was neues reinschreibe das es vielleicht nicht toll ist
Ein Ahornblatt imWinter - Ein blauer Diamant und eine Seele

Ein Ahornblatt imWinter - Ein blauer Diamant und eine Seele

Beschreibung

9. Kapitel

Ein blauer Diamant und eine Seele

“Na gut geschlafen Sonnenschein?”, begrüßt ihn Kid, der nur wenige cm von dem Gesicht Conan`s entfernt mit seinem eigenen ist, dass dieser vor Schreck ihn aus versehen eine Maulschelle, wenn auch nur eine leichte, verpasst. Sofort zieht der Magier sich zurück und reibt mit der Hand seine Wange. “Hey wofür hab ich die verdient?”, kommt es schmollend von ihm und beobachtet den kleineren. Ein unkontrolliertes Zucken unter sich spürend, schaut er von Kaito zu Tsuki herüber, die sich mit den Händen vor den Mund, dass lachen verkneifen muss. “Tut mir leid, ich hab mich erschrocken, es war keine Absicht von mir.”, verlegen kratz er sich am Hinterkopf und macht ein betretenes Gesicht und große traurige Kulleraugen, um den anderen zu besänftigen. Seufzend, wuschelt er Conan dann durch die Haare. “Wenn du mich so unschuldig ansiehst, kann man dir nicht böse sein, aber dennoch war es gemein.” Laut fängt nun Tsuki an mit lachen, schüttelt dadurch auch etwas Conan mit durch, der sich immer noch an sie herangekuschelt da liegt und sich nun in ihr Oberteil festkrallt, um nicht noch herunter zu fallen. “Tsuki das du so was noch lustig findest.”, kommt es gespielt tadelnd von Kaito, bevor er sich ein wenig streckt um seine Glieder wieder aus ihren Schlaf zu erwecken. “Warum denn nicht, Pack schlägt sich, Pack verträgt sich. Es ist doch schon ein guter Anfang für eine funktionierende Ehe, wenn ihr jetzt schon die Rangfolge klar macht.” Hochrot läuft Conan an und zieht sich den Umhang über das Gesicht um nur nicht seine Scham zeigen zu müssen. “Hä???”, kommt es lediglich von Kaito, bevor er sich fragend am Kopf kratz. “Das werdet ihr später besser verstehen. Nun aber, möchte ich euch etwas zeigen beziehungsweise schenken, worauf ihr bitte sehr gut aufpassen müsst.” Den Umhang beiseite schlagend, nimmt sie ihren Schweif von Conan weg, mit dem sie ihn während des restlichen Tages festhielt um so zu verhindern, dass er herunter fällt. Kühle Abendluft trifft auf zwei warme Körper und zaubert leichte Gänsehäute auf ihre Besitzer. “Am Abend ist es wenigstens schön angenehm und nicht so heiß wie am Tag.” Sofort hilft Kaito Conan herunter, da dieser noch nicht so recht Herr seines Körpers ist, damit Tsuki sich auch erheben kann. Sofort tut diese das auch und streckt einmal alle viere ausgiebig von sich, bevor sie mit Leichtigkeit auf ihre Stiefel in den weichen Sand ohne nur ein Geräusch von sich zu verraten gleitet. “Du könntest mir Konkurrenz machen.”, witzelt der Meisterdieb sie an. “Du wenn ich dich in die Lehre nehme, klaust du mehr als nur einmal in der Nacht das kannste wissen.”, kontert sie schlagfertig zurück. “Leg dich nicht mit mir an, einen Streit mit mir wirst du sowieso verlieren. Aber verschiebt es bitte auf später, denn wir sind neugierig zu erfahren, was du uns zeigen möchtest.”
Leicht grinsend, lässt sie dieses angefangene Gespräch auf Conan seinen Wunsch hin erst einmal ruhen, aber dennoch wird sie daraufhin wieder zurückgreifen, denn es macht ihr Spaß mit Kaito zu diskutieren. “Gut dann aber dann, wenn du Kopfüber an der Wand genagelt hängst.” In die Hände klatschen und sich danach kurz vor ihr verbeugend, gibt der Mondscheindieb für das erste klein bei. “Nun Tsuki, dass müssen wir unbedingt ein andermal fortführen, worauf ich jetzt schon gespannt bin.“ Sich den Mantel schnappend und beim gehen zusammenlegend, hinterlässt sie zusammen mit den anderen beiden Fußspuren im unberührten Sand zurück. Die am nächsten Morgen sicherlich ein Dorfbewohner von Sakushima erblicken wird, wenn er hinaus auf das Meer will um zu fischen. “Keiner weiß davon, dennoch ragen auch hier drum wieder legenden und mühten, aber auch diese sind alle wahr.” Der Mond scheint sanft auf sie hinab, auch dass Meer verhält sich friedlich im Einklang der Natur. Ein komisches Gefühl breitet sich nun in den beiden männlichen Begleitern von ihr aus, lassen sie erschaudern und auch Sorgenfalten auf der Stirn bekommen. Ihr Schweif schenkt sie nun immer schneller hin und her, selbst sie spürt dieses Gefühl, lässt sich aber davon nicht abbringen, ihren Weg weiter zu gehen.
Vor einem Höhleneingang, der mit Moos bedeckt und von Leguanen bewacht wird, kommen die drei zum stehen. Wachsam werden sie von den vielen Augen der Echsen beobachtet, prüfen mit ihren züngelnden Zungen, ob Gefahr von ihnen ausgeht, oder nicht. Sich zu Conan und Kaito herumdrehend, lächelt sie die beiden gutmütig an. “Ich denke ihr spürt auch dieses Gefühl, was sie wie Ketten um eure Seele legt?” Zögerlich nicken die beiden nach kurzer zeit. Unsicher schaut sich Conan umher, spürt die Blicke der Leguane auf sich ruhen, aber auch Sicherheit. “Hier werdet ihr etwas sehen, was noch nie zuvor ein Mensch gesehen hat, denn die Wächter der Höhle lassen niemanden herein. Auch wenn sie im Moment wie normale Echsen wirken, tief in ihren schlummert eine unvorstellbare Macht die alles und jeden zerstören kann.”  Kaito seine Nackenhaare stellen sich schon allein bei der Vorstellung, dass diese friedlichen Tiere, über solch eine kraft verfügen auf. Um nicht verunsichert drein zu Blicken, setzt er wie gewohnt sein Pokerface auf, was er schon lange nicht mehr genutzt hat, dennoch beherrscht er es weiterhin perfekt. “Ich bitte euch, wenn wir nun hinein gehen, nichts mit zu nehmen. Dennoch dürft ihr alles berühren, aber seit euch dessen bewusst, dass dieser Ort hier heilig ist.” Mit ernst und auch Scharfsinn in den Augen, lässt sie sich ein kurzes nicken geben, bevor sich die drei in den Eingang und somit in den Tunnel der Höhle begeben.  Das widerhallen ihrer Schritte, lässt es ihnen unangenehm laut erklingen, so als würden sie trotz, dass sie leise sind einen Höllenkrach veranstalten. Mit jedem weiteren Meter den sie zurück legen, schlagen immer mehr ihre Herzen hart gegen ihre Rippen. Die Wände werden immer glatter und auch kleine Kristalle sprießen wie Blumen an einzelnen stellen heraus, präsentieren sich in all ihrer Pracht. Für Kaito ist das so was wie ein Paradies auf Erden, doch auch hat er furch sie nur zu berühren, auch wenn es nur hauchzart wäre. Seine blauen Augen streifen über die Wände bis hin zu einem Lichtkreis der an Größe zunimmt je mehr sie auf ihn zukommen, bis sie schlussendlich in im versinken. Eine große Höhle breitet sich vor ihnen aus, der Boden mit feinem Kristallfließen bedeckt und die Decke mit herunterhängenden Amethysten behangen. Kaito`s Augen weiten sich vor staunen, aber er ist nicht der einzigste. Selbst Conan bleibt bei diesem fanszienieren Anblick die Luft weg. In der Mitte steht ein Drache aus reinstem Diamanten geschliffen, aber so wie dieser aussieht, nicht von Menschenhand. Viel mehr von einem alten Wesen, dass die Kunst des Kreativen kreieren den Menschen weitergereicht hat. Seine Schwingen sind weit aufgespannt und über seine Lefzen ragen einzelne dolchartige Zähne. Sein Blick ist ernst und dennoch unergründlich. In der linken Klaue hält er eine Laterne in der eine kleine Flamme brennt, die flackernd den Luftzug anzeigt. In der rechten hält er ein Ei, nur dieses scheint aus Silber zu bestehen, dennoch von der gleichen Schmiedekunst, wie der Drache, ja sogar wie der Raum selbst. Zielsicher geht die Schweiftragende auf den Drachen zu, um sich kurz vor ihn zu verneigen um ihn seine Demut zu zeigen. Ihren Blick nicht von der Statur abwendend, meint sie leise, aber dennoch so laut das es die anderen beiden mit anhören können. “Das ist der Wächter Sliam. Er bewacht die Steine derer, die man ihm anvertraut, im Gegenzug hinterlässt man ihm die Treue.”  Ihre Hände nach dem Ei aussteckend, hebt sie es mit Leichtigkeit heraus und dreht sich zu den beiden männlichen Meistern ihres Faches herum. “Was ich hier in meinen Händen halt ist, der Diamant den meine Eltern ihn damals gegeben haben, als sie mich bei sich aufnahmen.” Den Deckel des Silbernen Eis drehen, hebt sie ihn hoch und hervor kommt ein blauer Diamant, der auf einem roten Seidentuch gebettet ist. Weit öffnen sich die Augen der beiden Jungs und Kaito muss sich wahrlich mühe geben, den Diamanten nicht schon allein mit seinem Blick zu verschlingen. “Wow…..”, sagen die beiden synchron, lassen durch diese Anmerkung Tsuki etwas schmunzeln. “Wisst ihr, solange dieser Diamant niemals zerbricht, werde ich immer etwas besonderes sein. Nicht so wie ihr normalen Menschen, sondern immer die legende des Kindes sein.” Traurigkeit legt sich über ihre Augen und eine einzelne Träne läuft ihre Wange hinunter um auf den Kopf des edlen Steines zu fallen. “Tsuki, bitte wein doch nicht. Wenn es einen Wunsch gibt, den wir dir erfüllen könnten, dann bitte lass uns ihn erfüllen.” Einfühlsam und auch sanft, zugleich aber auch ehrlich und aufrichtig, dringt Kaito seine Stimme in ihr Unterbewusstsein. Reißt sie aus ihren Emotionen heraus und lässt ihn erstaunt anblicken. “Naja, wenn ich so darüber nachdenke, da gibt es schon etwas.”, verlegen senkt sie ihren Blick zu Boden und betrachtet ihre Stiefel. Sich kurz ansehend, gehen die beiden auf sie zu und schließen sie in ihre Arme. Conan kommt zwar nur bis knapp über ihre Hüfte, aber das macht ihm nichts aus. Kaito kann sie wie ein Freund in die Arme nehmen und zusammen spenden sie ihr das was sie sich so lange gewünscht hat. Geborgenheit, das Gefühl wichtig für jemandem zu sein. Auch wenn die Dorfbewohner so was wie ihr Familie ist, ist es dennoch nicht das gleiche. Röte ziehrt ihre Wangen und ein leichtes zittern durchfährt ihren Körper, was aber nicht aus der Angst sondern aus der Freude geboren wird. Sacht zieht sie ihre Arme vor der Brust Kaito`s weg um einen Arm so gut es geht um den kleinen Detektiven und den anderen um den Meisterdieb zu legen. “Danke, ihr wisst nicht wie sehr mir das gefehlt hat.”, leises schluchzen entrinnt ihrer Kehle, selbst ihre Tränen kann sie nicht mehr bei sich behalten, so sehr übermant sie dieses Geschenk ihrer Freunde. Sie weiß nicht mehr wie lange sie nun so stehen, nur aus der ferne kann sie vernehmen wie man ihr das Ei aus der Hand nimmt und sie wegträgt. Das letzte was sie noch hört ist wie jemand zu ihr sagt, dass man sie ganz doll lieb hat, bevor sie ins Reich der Träume hinab gleitet.

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Waechterin
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