7. Kapitel
Leises klappert es aus der Küche heraus und die beiden schlafenden im Bett werden munter. Zwar ist es noch ziemlich dunkel im Raum, weil das Rolle die Sonnenstrahlen nicht herein lassen will, aber dennoch reicht es auch, um zu sehen wo was steht oder liegt. Unter leisem Protest, öffnet Conan seine Augen und schaut sich verpennt im Raum um. Sein Blick schweift von dem Oberteil Kaito`s hinauf zu dessen Hals, dann weiterhoch bis zu seinem Kinn, über die Lippen, bis er seine geschlossenen Augen erreicht. Nun kann er ihn ohne jegliche Maske sehen und erschreckend für ihn ist dabei, dass er ihm, wenn er seinen alten Körper hätte, fast gleich aussieht. Wieder hört man es von unten leise klappern und auch das Geräusch als wenn man eine Schranktür schließen würde. Vorsichtig stielt sich der kleine aus dem Armen von Kaito und macht sich so unbemerkt wie es auch nur geht aus dem Bett heraus und geht leise die Treppe herunter um zu schauen was dort unten eigentlich los ist. Er staunt nicht schlecht, als er mit einen mal Tsuki dort am Esstisch stehen sieht und den Tisch mit allem möglichen eindeckt, was sie so denkt was die beiden essen könnten. Als sie was Kleines im Augenwinkel vernimmt, dreht sie ihren Kopf zu ihm zu und muss lächeln. “Hab ich euch geweckt? Tut mir Leid das wollte ich nicht. “ Mit weiterhin verwirrten Blick schaut er sie an, fast so, als wäre sie ein Geist. “Was machst du denn hier? Und wie bist du überhaupt hier herein gekommen?” Nun zieht sich ein breites Grinsen, was fast bis zu beiden Ohren von ihr gelangt sich über ich Gesicht und mit Belustigung in den Augen, beobachtet sie ihn weiterhin. “Tja mein kleiner Conan Edogawa, dass ist mein Geheimnis wie ich hier herein gekommen bin, aber wenn du dich ein wenig schlau anstellst, wirst du es vielleicht heraus bekommen. Zum anderen wollte ich euch ne kleine Freude machen und hab euch deswegen Frühstück gemacht und nach dem Essen will ich euch die Insel genauer zeigen, denn wir waren ja sonst nie weit von meinem Haus gegangen.” Stumm nickt er nur da drauf nur und geht sich schnell im Bad fertig machen. Der Geruch von frischen Brötchen, der sich durch das gesamte Haus zieht, ruft auch nun den anderen auf den Plan und er schaut genauso verwirrt die junge Frau an, wie Conan zuvor. “Leute ich bin kein Geister oder so, warum schaut ihr beide mich denn so komisch an? Oder hab ich vielleicht was im Gesicht?” Schnell hat sich Kaito wieder gefangen und grinst ihr frech ins Gesicht, ohne dabei nicht noch einen dummen Kommentar abzulassen. “Ja hast du zwei Augen eine Nase und einen Mund.”, gibt er lachen von sich. Sich den Abwaschlappen nehmend, der noch ein wenig nass ist, wirft sie es nach ihm und erwischt ihn gekonnt am Hals. Ein erschrockenes Quicken entweicht seiner Kehle und er greift hastig nach dem nassen etwas um es wieder nach ihr zu werfen. Im Gegensatz zu ihm, fängt sie den Lappen mit der linken Hand und packt ihn zurück in die Spüle. “Mach dich fertig und komm dann essen. Conan ist sicherlich auch gleich fertig.” Sich nun in das andere freie Bad zurück verziehend, erledigt er seine Morgentoilette und wäscht sich gründlich unter der Dusche. Angezogen in einem normalen T-Shirt und einer dunkelblauen Jeans, kommt er zu den beiden zurück und setzt sich. “Ich hab einfach mal wieder wie immer alles hingestellt, denn ich weiß ja nicht, was ihr eigentlich essen wolltet. Guten Hunger.” “Dir auch.”, kommt es zeitgleich von Kaito und Conan und nehmen sich jeder ein Brötchen und fangen an mit essen. “Sag mal, wenn du uns schon die Insel genauer zeigen möchtest, aber nur wenn es dir nichts ausmacht, würdest du uns zeigen wo man auch Arbeit finden kann?” Sich an ihrer Milchtasse festhaltend, schaut sie beiden beim Essen zu, sie selbst hat schon zu hause gegessen und daher keinen Hunger. “Klar warum denn nicht, wenn ihr schon so eine konkrete Vorstellung habt, was ihr machen wollt, könnte ich was für euch finden.” Seinen bissen herunter schluckend, meint Conan ruhig. “Ich würde gerne Post austragen, denn wir wollen uns etwas dazu verdienen und kommen so unter die Leute und aus dem Haus raus. Denn im endefeckt sterben wir hier sicherlich noch vor Langeweile.” “Kaito kannst du gut zeichnen?”, fragend schaut sie dem Meisterdieb in die Augen. “Ja kann ich, aber wie kommst du denn jetzt auf den Trichter? Soll ich jetzt in einer Malerfirma arbeiten oder was denkst du dir da.” Mit den Kopf schüttelnd, verneint sie diese Frage und grinst ihn einfach nur mit einem *Lass dich überraschen* an. Unbehagen macht sich in den Körper von Kid breit, aber er lässt es mit einen Seufzen und gibt sich erst einmal damit zu frieden, dass er es wohl oder übel auf sich zukommen lassen muss. Den Tisch nach dem beendeten Mahl aufräumend, schickt sie die beiden Jungs zum anziehen, dass sie gleich los können und nicht noch länger unterbrochen werden.
Eine Decke von Tau hat sich über die Wiesen und Bäume Eine Decke von Tau hat sich über die Wiesen und Bäume gelegt und lassen alles in Regenbogenfarben glitzern. Die Luft ist noch feucht aber dennoch sehr frisch und angenehm, nur die Sonne versteckt sich noch hinter ein paar Wolken, taucht aber dennoch hin und wieder hervor um den Bewohnern und Tieren wärme zu spenden. Sich auf den gepflasterten Weg in das kleine Dorf machend, unerhalten sie sich über alles mögliche, wie sie sich im Dorf am besten verhalten sollen, das Kaito ja nicht klauen solle. Der angesprochene kann darauf hin nur schmollen, trotzdem hat er sowieso keine andere Wahl, denn es gibt hier nichts, was er klauen könne. Keine Edelsteine, Diamanten, Saphire oder Rubine.
“Also ich würde sagen wir machen Conan seins zuerst, danach gehen wir deins machen Kaito, glaub mir das wird dir sicherlich gefallen.” Mit einem lieben Knuff in die Seite von ihm, gehen sie zu einem kleinen Tante Emmaladen. Eine alte Dame, so an die Siebzigjahre, fegt draußen ihre Stufen sauber und bemerkt die drei Ankömmlinge etwas spät. Erst als sie auf die Schulter getippt wird, dreht sie sich herum und strahl Tsuki an. “Ah, Kri…”, sofort wird sie mit einem Kopfschütteln unterbrochen und versteht sofort was los ist. “Verzeih Tsuki, ich hab dich nicht sofort erkannt, ich dachte du bist Krimsu, der Bauer am anderen Ende des Dorfes.” Die beiden Jungs neben ihr, verstehen sofort dass es eine Lüge von der alten Dame ist, auch ist ihnen das Kopfschütteln von Tsuki aufgefallen. Beide fragen sich sehr was für ein Spiel hier gespielt wird, oder warum sie nicht ihren wahren Namen ihnen gesagt hat bis jetzt. Ist es so ein großes Geheimnis oder ist sie eine Heilige? Wenn sich die Gelegenheit bietet, dass beschließen beide in stillen untereinander, werden sie der Sache auf den Grund gehen. “Ich wollte dich Fragen ob du noch jemanden suchst, der für dich die Bestellungen der Kunden austrägt.” Suhika, so heißt die Besitzerin des Ladens, denkt drüber nach und mustert die beiden Jungs genausten`s. “Ja könnte ich gebrauchen, nur wer von den beiden soll es denn sein?” Sanft legt sie eine Hand auf Conan seinen Kopf und schaut sie weiterhin an. “Der kleine hier, er würde dir gerne helfen und ich denke ein paar Stunden kannst du ihn ruhig ein paar Aufgaben zuteilen, so dass er sein Taschengeld etwas aufbessern kann.” “Hm.”, das ist die einzigste Antwort auf ihren Vorschlag bevor sie sich in ein tiefes Schweigen hüllt und die drei in unklaren lässt. Dann lächelt sie jedoch und meint zustimmend. “Ok ich vertraue dir, immerhin hast du mir bis jetzt immer geholfen und Leute vorbeigebracht, die eine ehrliche Haut haben. Ich bin einverstanden, er darf morgen gleich um Neun hier bei mir anfangen und bis um Zwölf die Bestellungen austragen.” “Danke.”, kommt es freudig von Conan mit seiner kindlichen Stimme und hat sich schon mit dieser Aktion in das Herz der Frau eingeschlichen. “Ich danke dir, wir können uns ja mal wieder beim Kaffeetrinken unterhalten wenn du mal zeit hast, wenn nicht sag bescheid und ich helfe dir mit bei deiner Arbeit.” Noch zum Abschied winkend, dreht sich die kleine Truppe wieder um und schlagen nun wieder einen anderen Weg ein. “Sie ist wirklich nett, dass sie mich einstellt damit ich was zu tun habe.” Ihre Hände hinter dem Kopf schränkend, läuft sie neben ihm her. “Tja ich hab auch so was wie eine gute Beziehung hier zu den Menschen, ihr seid nicht die einzigsten die hier gestrandet sind. Viele haben versucht von hier wieder weg zu kommen, haben sich Boote gebaut und sind hinaus ins Meer geschwommen und nie wieder gekommen. Andere wiederum haben sich dafür entschieden hier zu bleiben, weg von ihrem alten Leben und haben so einen Neuanfang gestartet.” Aus den Laden an dem ein Schild dranhängt wo man drauf lesen kann *Dunkle Höhle*, kommt ein alter Mann mit weißen schütteren Haar heraus und grimmigen aussehen. Sein Blick ist kalt und seine Mundwinkel weit nach unten gezogen. Als er mit seinen Blick die Gegend erkundet, erblickt er Tsuki und die anderen beiden. Eine Fratze ziehend, als würde man davon denken es soll ein grinsen sein, bleibt er sofort stehen und wartet bis sie bei ihm sind. “Wie ich sehe, hast du wieder mal welche aus dem Meer gefischt, anscheint sind deine Eltern ziemlich launisch in letzter Zeit.” Abrupt bleibt Tsuki stehen und ballt ihre Hände zu Fäusten das schon die Knöchel weiß hervortreten, wütend schenkt sie ihren Schweif hin und her. “Lass meine Eltern da heraus, du weiß was beim letzten Mal passiert ist, als du es zu weit übertrieben hast.” Knurrend schaut sie ihn tödlich an und lässt ihn richtig spüren, was für einen Hass sie auf ihn hegt. Ein kurzes angewidertes Lachen und ein breites Grinsen, lässt sie noch mehr in ihrer Wut versinken, was dazu führt, dass sich ihre silberfarbenen Haare aufstellen. Conan wird sofort etwas zur Seite von Kaito genommen der sich sichtlich sorgen macht, denn er will sicherlich nicht auch noch eine Gezimmert haben, wenn Tsuki jetzt schon so dermaßen nicht mehr wieder zu erkennen ist. “Was passiert da?”, kommt es leise flüsternd von Kaito, der nun seine Hände auf Conan seine Schultern legt. Ein leichtes Zittern durchfährt ihn, man kann die Anspannung förmlich mit den Händen greifen und sie droht sie alle zu erdrücken die ihr auch nur zu nahe zu kommen wagt. “Ich denke die beiden haben einen ziemlich heftigen Streit am laufen.”, kommt es genauso leise von dem Grundschüler zurück. Der sich nun doch etwas enger an Kaito sein Bein drück und sich daran mit beiden Armen festhält. “Tja, wie soll ich das wohl vergessen haben, wegen dir hab ich ja keinen Schweif mehr und bin so auch zum Teil meiner Kräfte beraubt.” Sein Blick schweift zu Conan, der sofort von Kaito hochgenommen wird und einen ernsten Blick von ihm kassiert. “Meine Rache wird kommen und dann wirst du mehr leiden, als ich es jemals getan habe.”
Einen kurzen Blick nach hinten zu den beiden werfend, knurrt sie ihn noch lauter an. “Lass deine dreckigen Finger von ihnen, wenn nicht verlierst du diesesmal mehr als nur einen Teil von dir.” Außer einem grinsen, gibt er ihr keine weitere Antwort mehr, einzig und allein dreht er sich herum und verschwindet in einer Seitengasse aus ihrem Blickfeld.
Mit lauten Peitschenschlägen ihres Schweifes, bleibt die angesprochene noch eine weile stehen, bis sie sich wieder innerlich zur Vernunft ruft und sich zu den beiden Herren herumdreht. Erstaunen, Angst und auch Sorge spiegeln sich in ihren Augen wieder als sie sehen, wie Tsuki sich zu ihnen herumdreht. “Alles in Ordnung bei euch beiden?”, hass können sie in ihrer Stimme hören, auch wenn sie es versucht zu verbergen, ist doch jede einzelne Silbe damit bis zum Rand damit gefühlt, auch wenn es nicht an sie gerichtet ist. “Ja, mach dir keine Sorgen.”, damit lässt er auch wieder Conan herunter und schaut sie besorgt an. “Wer war das und was meint er mit dem ganzen Zeug eigentlich?”
Mit den Schultern zuckend, dreht sie sich wieder herum und setzt zum gehen an, dich gefolgt von den beiden. “Sein Name ist Imaya, er ist so was wie ein böser Schatten der sich hier in unser Dorf eingeschlichen hat und versucht mir das Leben schwer zu machen. Ich würde euch raten ihm nicht zu nahe zu kommen, es ist schon einmal passiert da her er ein kleines Mädchen gefangen genommen um meine Eltern aus der Reserve zu locken. Was sie nicht wussten ist, dass er das alles geplant hatte und sind somit in seine Falle getappt. Sie wurden wieder zu dem gemacht, was sie eigentlich sind und haben sich so für das Kind geopfert.” Schweigend hören sie ihr zu, der gleichmäßige Gang ihrer Schritte halt an den Wänden leise wieder als sie durch einen kleinen Tunnel gehen. “Das kleine Mädchen, dass warst du nicht war?” Stumm muss sich Tsuki zusammenreißen um ihre Tränen nicht an das Tageslicht gelangen zu lassen, sie erinnert sich noch genau an diesen entsetzlichen Tag. Genau deswegen hasst sie ihn so sehr, hat ihm seinen Schweif und somit auch einen Teil seiner Kraft beraut, genauso wie er es mit ihren Eltern getan hat.
“Mein Name ist nicht Tsuki, wie der Mond, das ist der Name meiner Mutter. Der Name meines Vaters ist, Umi ,wie das Meer.” Tief Atmet sie durch und unterdrückt ein schluchzen, zu sehr sitzt der Schmerz tief in ihr drinnen, drohte sie sogar zu zerstören und in die Tiefe der unendlichen Dunkelheit zu ziehen, bis mit einen mal ihr klar wurde, dass ihre Eltern für immer bei ihr sein werden, als Mond und als das Meer. “Wie heißt du dann wirklich? Kann es sein das du das Kind bist aus der Legende des alten Folkes?” Leicht zu Kaito hinter sehend, nickt sie ihn zustimmend zu. “Ja ich bin das Kind der alten Legende, auch kommt mir dein Gesicht sehr bekannt vor, denn vor zwanzig Jahren war ein Mann hier, der dir ziemlich ähnelt. Auch trug er solch einen weißen Anzug, wenn ich es nicht besser wissen würde und ich denke damit liege ich auch nicht falsch, war es dein Vater. Toichi Kuroba.”
Wie ein Schlag treffen Kaito ihre Worte, es ist fast so, als würde sie sein gesamtes Leben kennen. Den besorgten Blick Conan`s ausweichend, schaut er nur die Frau vor sich mit einem schnellen Herzklopfen an. “Woher kennst du meinen Vater?”, leise schwingt auch ein klang von Drohung darin, wovon sie sich aber nicht im Geringsten beeindrucken lässt. Falls es zu einem Kampf kommen sollte, was sie nicht am ansatzweise denkt, würde er eh den kürzeren ziehen. “Es war ein schöner Wintertag gewesen, ich hatte beschlossen im Meer ein paar Runden zu drehen, als plötzlich eine weiße Gestallt über meinen Kopf hinweg auf eins der Dächer flog und dort landete. Neugierig wie ich halt bin, bin ich aus dem Meer hab mich angezogen und bin hinterher. Zu meinen entsetzten musste ich feststellen, dass er bewusstlos vom Dach gefallen ist. Ich beschloss demnach ihn halt mit mir zu nehmen und hab ihn verpflegt. Genauso wie ich es bei euch beiden getan habe.” Mit einer Ehrlichkeit in der Stimme so wie in den Augen, hat sie nur Augen für Kaito. Conan der lieber ruhig ist, beobachtet die ganze Szene nur und auch sieht er wie das sonst so Emotionslose Gesicht Kid`s viele verschiedene Züge annimmt. “Er kam schnell wieder auf die Beine und er erzählte mir, dass er zuhause seine Frau habe, zu der er unbedingt wieder zurück will. Ich meinte ich kann da leider nichts machen, aber ich hab zu meinen Eltern gesprochen und sie halfen mir. Auch hab ich den letzten Abend mit deinem Vater am Feuer drinnen gesessen und hab ihm die Geschichte erzählt. Ich denke er hat sie dir auch erzählt, daher müsstest du eigentlich meinen wahren Namen wissen. Kaito Kuroba alias Meisterdieb 1412.” Ihre Augen zeigen eine Klarheit und Leuchtkraft wie die ihrer Eltern. ”Wann ist es dir bewusst geworden das ich der Sohn von Toichi bin?” Mit den Schultern zuckend, lächelt sie nun wieder leicht. Eine sanfte Brise umgibt sie und ihre Körper werden immer wärmer von der Sonne die nun fast ihren Höchststand erreicht hat. “Seit dem ich dir das Monokel zum ersten mal abgenommen habe. Du machst deinem Vater alle ehre, er kann stolz auf dich sein.”, mit diesen Worten schaut sie nach oben in den Himmel und lässt ihre Gedanken schweifen. “Aber sag mal, wenn du seinen Vater vor zwanzig Jahren getroffen hast, wie alt bist du dann eigentlich?” Ihren Blick senkend um den Grundschüler anzusehen, wird ihr lächeln immer breiter und entblößt so ihre weißen Zähne. “Das Shinichi Kudo, musst du selber herausfinden, ich werde es dir nicht verraten.” Weit öffnet er seine Augen, als sie seinen wahren Namen sagt, ungläubig kann er nur den Kopf schütteln und geht ein zwei Schritte rückwärts. “Aber woher? Ich versteh das nicht!” “Ich bin nicht das, was ihr glaubt, ich bin wie gesagt das Kind von der Legende und ich denke Kaito wird sie dir noch erzählen und vielleicht kriegst du auch mein Alter heraus.” Ihm zu zwinkernd, nimmt sie dann beide einfach an die Hand und zieht sie hinter sich her zu einem anderen Laden wo nun Kaito Arbeit finden soll. “Was steht da? Tattoostudio? Das ist jetzt nicht wirklich dein ernst oder?” Ungläubig schaut Kaito sie an und verschränkt die Arme schmollend vor der Brust. Nun schmollt auch Tsuki mit und wedelt leicht klopfend. “Nun sei doch nicht so, immerhin willst du doch eine Arbeit haben und da ich hier mit dem Tattoowierer befreundet bin und er immer wieder mal eine helfende Hand gebrauchen kann, ist es doch eine gute Gelegenheit für dich, dich künstlerisch auszutoben.” Ihm die Zunge raustreckend, schiebt sie ihn einfach vor sich hin in den Laden rein, Conan der das ganze nur beobacht, kann nur mit den Kopf schütteln und hofft wahrlich, dass alles gut wird. Eine Glocke läutet als sie die Tür öffnen und wieder schließen und ein gepolter ist von der Treppe zu hören, die gradewegs vor ihnen liegt. Ein alter Mann kommt herunter und schaut erst einmal komisch, dann mit einem lächeln die Truppe an. “Tsuki.”, sagt er freudig und nimmt sie zur Begrüßung in die Arme. “Wie geht es dir, bist du gekommen damit ich dich Tätowieren oder Piercen soll? Wie geht es deinem Intimpiercing? Alles in Ordnung damit?” Sofort läuft sie hochrot an und schielt leicht zu den beiden Jungs herüber, dehnen es nicht anders ergeht. Sich räuspernd, winkt sie etwas mit der Hand ab und versucht ihre Scharm wegen des peinlichen Gesprächs zu verstecken. “Nein, nein dem Piercing geht es gut danke der nachfrage. Ich bin eher gekommen weil ich hier jemanden habe, der gerne mit bei dir Arbeiten möchte.” Damit zieht sie Kaito zu sich heran und grinst lieb den Tattoowierer an. “Ist das dein Freund?” Ungläubig schauen sie den alten Herren an und schüttelt sofort mit den Kopf und den Händen und erklären das sie nicht zusammen sind nur gute Freunde nichts weiter. Ein leises Kichern ist hinter ihren Rücken zu vernehmen, denn Conan findet das alles einfach nur zu komisch. “Ach so, na dann, was noch nicht ist, kann ja noch werden.” Sich eine Hand vors Gesicht schlagend, grummelt die junge Frau etwas Unverständliches in sich hinein. “Würdest du ihn bei dir aufnehmen? Bitte.” Sokoro der Tattoowierer auf dieser Insel, schaut sich Kaito an. “Hm junges kräftiges Bürschchen, wenn er auch so gut zeichnen kann, dann ist es geritzt. Morgen um Acht fangen wir an und um Sieben ist Feierabend.” Erleichterung macht sich in ihren breit und zusammen verabschieden sie sich noch, bevor sie wieder nach draußen gehen. “Du hast hier wirklich sehr gute Kontakte das muss man dir lassen.” Sich kurz am Rücken juckend, schaut sie zu Conan herunter und nickt zustimmend. “Ich treibe mich manchmal stundenlang bei ihm herum oder auch bei anderen um so die Einsamkeit zu vertreiben die manchmal wirklich schlimm ist.” Sich zusammen mit ihnen in ein Cafe setzend, bestellen sie etwas zum Mittag. Die Straßen sind fast wieder trocken aber ein frischer Wind pfeift nun über diese und deutet auf einen Jahreszeitenwechsel hin. “Ihr müsstet Sakushima mal im Winter sehen, ich finde da sieht die Insel wie in einer Schneekugel aus, friedlich und unberührt.” Sich den Kopf auf einer Hand abstützend, schaut sie verträumt aus dem Fenster heraus. Kaito der seinen eigenen Gedanken nachgeht, knabbert sich etwas auf der Unterlippe herum und schaut mit abwesenden Blick in seine Kaffeetasse hinein. einzig und allein Conan beobachtet seine Umgebung aufmerksam, irgendwie hat er das Gefühl, dass sie beobachtet werden, egal wie sehr er auch versucht das Gefühl zu verdrängen, es ist und bleibt einfach da. Als sie ihre Bestellungen bekommen, fangen sie an mit essen und verbringen noch den Rest des Tages zusammen ohne irgendwelche Zwischenfälle. Am Abend liegt Kaito wieder bei Conan, weil dieser ihn wieder drum gebeten hat und so wie er seinen süßen Blick auch einsetzte, konnte der Dieb einfach nicht nein sagen.