Das 4. Kapitel
Nachdem sie das Abendmahl ohne weitere Störungen genießen konnten, haben sich die drei nun auf das warme gemütliche Sofa im Wohnzimmer verkrochen. Kaito auf der linken Seite von der Ecksitzfläche, Conan fast neben ihm, aber mit doch etwas Abstand. Dem Respekt auf Intimsphäre  wahrend und Tsuki auf der rechten Seite den beiden gegenüber. Zusammen lauschten sie dem leisen Rauschen des Meeres und genießen ihren heißen Tee.
“Also nun bin ich neugierig, woher kommt ihr beiden denn her?”
Kurz sehen sich die beiden an, bevor Kaito anfängt mit ihr sich zu unterhalten. “Wir kommen beide aus Tokyo, so wie ich den kleinen hier neben mir kenne, hat er dir schon erzählt was passiert ist oder?” Ein zustimmendes nicken von Tsuki bestätigt ihm seine Vermutung. “Bevor ich noch weiter Fragen stelle, wollte ich euch ein paar andere Sachen anbieten, damit ihr euch aus den jetzigen rausschälen könnt. Auch hab ich ein Bad, gleich gegenüber der Küche, dort könnt ihr euch das Meerwasser abspülen, denn das Salz brennt nach ner weile, auch wenn ihr es jetzt nicht so mitkriegen solltet.” Zustimmend nicken die beiden ihr zu, bevor sie sehen, wie sich erhebt und aus dem Zimmer verschwindet. “Wie geht es dir?” Von seinem Getränk etwas nippend, schaut ihn Kaito fragend an. “Wie meinst du das? Ich hab mir doch nichts gebrochen, ganz im Gegensatz zu deiner Kopfverletzung. Ich hätte besser aufpassen sollen damit ich dich nicht verliere.” Ein kurzes knuffen von dem Grundschüler in seine Seite, lässt ihn etwas zucken.  “Das hätte jeden passieren können, also mach dir keinen Kopf drum, nur Tsuki sagte mir, dass du etwas Fieber hast, deswegen frage ich wie es dir geht.” Nun geht dem Dieb ein Licht auf, was die Frage zuvor von ihm damit bezweckt. “Ja es geht mir gut, dass ist nur ein wenig Fieber mehr nicht, also nichts was mich umbringen könnte.” Nun grinst er und wuschelt seinem Rivalen in Miniformat durch die Haare, worauf ein empörtes “Hey” kommt. Als sich Tsuki wieder zu den beiden gesellt, legt sie den beiden ein Haufen ordentlich zusammen gefalteter Sachen hin. “Das müssten eure Größen sein, ich hab nämlich in euren Sachen nachgesehen und so herausgefunden was eure Kleidergröße ist. Ich hab die von ner Freundin die für mich schnell was besorgen war, denn ich hab mir doch irgendwo Sorgen gemacht, dass euch was passiert wenn ich nicht zu hause bin.” Dabei schaut sie auch etwas genauer Kaito an, der darauf hin nur etwas unschuldig Grinsen muss. “Auch sind Handtücher im Bad, also könnt ihr euch in aller ruhe waschen und umziehen. Wenn ihr nichts dagegen habt, würde ich dann eure Schmutzwäsche reinigen.” “Das ist wirklich lieb von dir, nur bist du dir sicher, das du dass alles machen willst? Wir wollen dir wirklich keine Arbeit machen.” Mit der Hand abwinkend, schaut sie lächelnd Conan an. “Kleiner mach dir darum keinen Kopf, solange du deinen Freund bei dir behalten kannst, ist alles in Ordnung. Es macht mir nichts aus das ich was zu tun habe. Denn normalerweise bin ich hier immer alleine und helfe immer den Bewohnern der Insel oder so wie euch, wenn Verletzungen anstehen, oder andere Dinge meiner Dienste benötigt.” Nun ist Conan auch erleichtert, er will nicht als Schmarotzer bezeichnet werden, so wie es immer bei Kogoro der Fall ist. Nun meldet sich aber auch Kid zu Wort. “Vielen Dank für deine Hilfe und ich muss mich wirklich bei dir entschuldigen, denn ich denke du weißt wer ich bin oder?” Eine Braue hoch ziehend, schaut sie den Blauäugigen mit Monokel vor dem Rechen Auge an. Ihre Hände dabei etwas in die Hüfte stemmend, gibt sie ihm zu erkennen, dass sie nicht weiß wer er ist. “Ich hab keinen Plan, aber wenn du mich für unwissend halten solltest, so kläre mich auf.”
Die weise wie sie ihm das sagt, kommt ihn bekannt vor, als er noch klein war und sein Vater noch lebte, erzählte er ihm eine Geschichte. Aber er glaubt bis heute noch, dass es noch eine sei, obwohl sowie sie Spricht und die Zeichen auf ihrem freien Bauch, könnte vielleicht doch was an der Geschichte dran sein, dazu würde er sie später noch befragen. “Ich bin der Meisterdieb Kaito Kid, auch bekannt als 1412.” Vor ihr eine leichte Verbeugung machend, lässt er es lieber mit dem Handkuss bleiben, denn wenn sie schon auf das *Lady*, nicht grade erfreut reagiert, will er sicherlich nicht diese gute Stimmung im Raum damit kaputt machen. “Freut mich dich kennen zu lernen Kaito, aber ich denke wir haben nachher noch genug Zeit zum plaudern, wenn ihr beiden erst mal baden gewesen seit.” Mit einer Hand Richtung Tür und darauf auch zum Bad zeigend , erhebt sich der Dieb und nimmt seine neuen Sachen mit. Sich dann noch herum drehend, nimmt er einfach den kleinen Detektiven, klemmt ihn sich unter den Arm und nimmt auch dessen Sachen einfach mit. Conan der zuerst überrascht und nun aber empört drüber ist, was hier grade abgeht, strampelt etwas Die weise wie sie ihm das sagt, kommt ihn bekannt vor, als er noch klein war und sein Vater noch lebte, erzählte er ihm eine Geschichte. Aber er glaubt bis heute noch, dass es noch eine sei, obwohl sowie sie Spricht und die Zeichen auf ihrem freien Bauch, könnte vielleicht doch was an der Geschichte dran sein, dazu würde er sie später noch befragen. “Ich bin der Meisterdieb Kaito Kid, auch bekannt als 1412.” Vor ihr eine leichte Verbeugung machend, lässt er es lieber mit dem Handkuss bleiben, denn wenn sie schon auf das *Lady*, nicht grade erfreut reagiert, will er sicherlich nicht diese gute Stimmung im Raum damit kaputt machen. “Freut mich dich kennen zu lernen Kaito, aber ich denke wir haben nachher noch genug Zeit zum plaudern, wenn ihr beiden erst mal baden gewesen seit.” Mit einer Hand Richtung Tür und darauf auch zum Bad zeigend, erhebt sich der Dieb und nimmt seine neuen Sachen mit. Sich dann noch herum drehend, nimmt er einfach den kleinen Detektiven, klemmt ihn sich unter den Arm und nimmt auch dessen Sachen einfach mit. Conan der zuerst überrascht und nun aber empört drüber ist, was hier grade abgeht, strampelt etwas und protestiert, dass er doch wieder runter will. “Ich kann allein laufen und vor allem geh du doch erst mal Duschen oder der gleichen, so eilig habe ich es nun auch nicht.“ Aber der angesprochene reagiert gekonnt nicht darauf und trägt ihn weiter bis ins Bad hinein, wo er ihn erst herunter lässt, nachdem er das Zimmer abgeschlossen und das Deckenlicht angemacht hat. “Was soll das wenn es fertig ist.” Mit den Armen vor der Brust und noch eine Schmolllippe dazu, steht nun der kleine vor ihn und scheint es auch ernst zu meinen. Kid aber kann nur darüber grinsen und geht vor ihm in die Hocke um ihn von Angesicht zu Angesicht anzusprechen. “Ich weiß du machst dir Sorgen um deine Freunde und willst so schnell wie möglich wieder zu ihnen, aber leider gibt es da ein Problem.” Schlagartig ändert sich die Körperhaltung von Conan und sieht ihn nun besorgt an, lässt ihn aber dennoch weiter aussprechen. “Unsere Handys sind leider kaputt durch das Wasser, mein Gleiter bringt uns von hier auch nicht herunter und es gibt weder Telefon noch Internet auf Sakushima. Im Klartext heißt das also, wir kommen hier erst einmal nicht weg.” Nun bilden sich auch noch zusätzlich zu seinem besorgten Gesicht auch noch Falten auf der Stirn. Seufzend lässt Conan seinen Kopf hängen und grübelt nach. “Gibt es wirklich keine Möglichkeit? Es muss doch ein Boot oder Schiff hier anlegen.” Verneinend kann der Dieb nur den Kopf schütteln, ihm behagt das ganze hier auch nicht und macht sich auch so seine Gedanken um das Luftschiff. “Keiner weiß wo wir hier sind und ich hab auch mit Tsuki gesprochen, aber sie sagt auch nur, dass hier nichts anlegt oder abfährt.” Nun muss der Detektiv sich an die Wand lehnen, er hat mit vielem gerechnet, aber nicht auf einer Insel zu hocken und nicht mehr nach hause zu können. Das er hier zusammen mit Kaito Kid ist, stört ihm wenig. Immerhin hat er sich dafür geopfert ihm zu helfen. “Danke.” Fragend guckt Kid ihn an, außer einem unintelligenten “Hm?”, kommt nichts weiter von ihm, denn er weiß nicht warum er sich bei ihm bedankt. “Danke dafür, dass du mir das Leben gerettet hast.” Nun weiß er wovon er spricht und es zieht sich wieder sein gewohntes Grinsen über sein Gesicht und mustert den kleinen etwas. “Ach das war doch nichts, immerhin muss ich ja noch jemanden haben, denn ich Ärgern kann, denn die Polizei bringt es doch zu nichts um mich zu fangen.” “Spinner.” Belustigt muss auch Conan sich selbst eingestehen, dass es ihm auch durchaus Spaß macht, Kid zu jagen und ihn anschließend herauszufordern. “Komm mal her.” Die Stimme des größeren vernehmend, kommt er mit einem Fragenden Blick in den Augen auf ihn zu.
Sofort ergreift der Dieb seine Arme und zieht ihn zu sich heran um ihn mal kräftig zu knuddeln. Als er ihn dann wieder los lässt, kann er genau erkennen wie sich eine leichte Röte auf die Wangen von ihm legt. “So und nun gehen wir baden.” Sich wieder erhebend, knöpft der Dieb sein blaues Hemd auf und lässt es auf eine Kommode fallen. Sich an dem kleinen vorbei schiebend, geht er nach hinten zur großen Wanne. Dort können locker vier bis fünf Personen reinpassen. Den Stöpsel in den Abfluss steckend, macht er darauf hin gleich Wasser an und ein paar Kerzen die auf den Rand der Wanne stehen. Der gesamte Raum ist gefliest und mit Drachenmotiven versehen, die Schränke sind weiß und mit Handtüchern und Badeshampoos gefüllt. Conan der sich bis jetzt immer noch nicht von der stelle gerührt hat. Spürt wie man ihm einfach das T-Shirt auszieht, bevor er eine sehr vertraute Stimme in sein Ohr flüstern hört. “Wenn du dich nicht in der Lage fühlst dich selber auszuziehen, kann ich das auch für dich unternehmen.” Schon spürt er auch wie sich zwei warme Hände an seine Seite legen und langsam hinunter gleiten. Sofort schlagen bei dem angesprochenen alle Alarmglocken und er schiebt die Hände von sich weg. “Ne du, das kann ich auch noch allein. Ich brauch da keine Hilfe.” Sich zu dem größeren herum drehend, sieht er, wie man ihm frech ins Gesicht grinst. “Schade hätte ja klappen können.”, damit begibt sich Kaito wieder zur Wanne zurück, aber nicht ohne der Kenntnis, dass er dem anderen eine Gänsehaut auf den Rücken ohne Magie gezaubert hat.
//Na warte das kriegst du wieder.//, denkt sich der Grundschüler in inneren und macht schon mal das Deckenlicht aus. Sich leise hinter ihn anschleichend, wartet er nur drauf, dass sich Kaito wieder etwas beugt damit er testet, ob die Wassertemperatur auch genau richtig ist. Mit einen Schubs von hinten, verliert der Magier sein Gleichgewicht und fällt in die Wanne hinein. Das dabei etwas überschwappt ist es nicht weiter schlimm, denn in der Mitte des Raumes ist so was wie ein kleiner Abfluss. Sich lachend etwas am Wannenrand festhaltend, amüsiert es Conan sehr, wie der andere geguckt hat, als dieser rein gefallen ist. Wieder auftauchen, schaut er den kleinen erst verdattert, dann aber breit grinsend an. Noch bevor sich dieser versieht ist er auf einmal mit in der Wanne. Durch den Schock sich etwas verspannend, denkt Conan er würde ertrinken, aber er wird sicher von zwei starken Armen festgehalten. “Ich wusste ja gar nicht, dass du auch solch ein Scherzkeks sein kannst.” “Gar nicht war.”, kommt es genuschelt vom Detektiven her, der sich nun selbst normal hinsetzt. Irgendwie kann er es sich auch nicht verkneifen und muss Kid einfach mit etwas Wasser bespritzen, was dieser auch sofort als Aufforderung für eine Wasserschlacht ansieht und es ihm gleich tut. In nur ein paar Minuten ist das gesamte geflieste Bad überflutet, aber die beiden stört es nicht, sie haben ihren Spaß und können mal von ihren Sorgen los lassen. Selbst ihren Rang von Detektiv und Dieb, lassen sie einfach hinter sich, nur um miteinander zu spielen wie kleine Kinder. Als sie dann endlich mal aus der puste sind und die Wanne schon zum dritten Mal neu aufgefüllt wird, hören sie auf. Kid der sein Monokel immer noch nicht abgenommen hat, bittet Conan sich nun mal mit dem Rücken zu ihm herum zu drehen. “Warum?”, den Kopf etwas schräg legend, schaut er ihn nun mit zwei paar großen Himmelblauen Kulleraugen an. “Vertrau mir einfach, dass was ich nun machen werde tut dir nicht weh und ich gehe auch nicht in deine Intimsphäre.”, trotz des Grinsens in seinem Gesicht, traut der kleine ihm doch wenigstens soweit, dass er sich mit dem Rücken zu ihm herum dreht. Sich etwas erhebend, dreht er sich einmal fast um die eigene Achse und lässt sich dann wieder herunter. Hinter ihm kann er ein leises Klirren vernehmen, was ihn darauf schließen lässt, dass er sein Monokel auf den Rand zu den Kerzen gelegt hat. Bewegungen hinter seinen Rücken, machen es dem Grundschüler nicht leicht, seine Neugierde zu zügeln und nicht den Kopf nach hinten zu drehen und in Kids wahres Ich zu blicken. Durch das viele Spielen und das etwas dunkle Licht der Kerzen, macht sich auch die Müdigkeit wieder in ihm breit. Sich ein gähnen unterdrückend, spürt er wie Kaito ihn was auf den Kopf laufen lässt. Es fühlt sich etwas kalt und dennoch fest an, leicht nach oben guckend, um nichts in die Augen zu kriegen, kann er eine Blaue Flasche sehen. “Keine Sorge das ist kein Färbemittel nur Shampoo.”, leise und mit einer Sanftheit in der Stimme spricht Kaito auf ihn ein. Anscheint muss er bemerkt haben, dass er müde wird und will nicht deswegen unnötig laut sein. Die Flasche wieder schließend, fängt er an ihm die Haare sanft massierend zu waschen, was natürlich nicht ohne Bestätigung von vorne bleibt. Noch nicht mal fünf Minuten sind vergangen und Conan fängt an, wie ein braves Kätzchen zu schnurren, was den Meisterdieb hinter ihm nur breit grinsen lässt. Er hat ja schon so vieles erlebt mit ihm, aber nie hat er geglaubt mit ihm in einer Wanne zu sitzen natürlich noch mit Unterhosen am Körper, mit ihm zu spielen und dann die Haare zu waschen und dafür auch noch angeschnurrt zu werden.
//Irgendwie ist das schon niedlich.// Nun wird selbst Kaito ein wenig rot um die Nase herum, trotzdem macht er bei seiner Tätigkeit weiter und lässt es sich auch nicht nehmen ihm beim Schnurren weiterhin mit gespitzten Ohren zu zuhören.
Nachdem er ihm die Haare gewaschen hat, macht er das gleiche bei sich selbst noch, nur wird es für ihn etwas schwieriger, weil der kleine vor ihm immer wieder einschläft und Kaito will nicht mit ner Leiche im Wasser sitzen. Sich das Monokel wieder vor das rechte Augen setzen, erhebt er sich und nimmt den Grundschüler auch gleich mit aus dem Wasser heraus. “Hey noch nicht einschlafen, trockne dich schnell ab und schlüpf in die frischen Sachen ich bring dich dann ins Bett dort kannste weiter schlafen.” Ein schwaches nicken folgt seiner Aufforderung, bevor er ihn auf seine Füße stellt und er sieht wie er sich zwar langsam, aber dennoch halbwegs munter zu den Sachen und Handtüchern begibt. Einen Arm wieder ins Wasser steckend, zieht er den Stöpsel und lässt das Wasser heraus, hinter sich kann er hören wie sich Conan Bettfertig macht, er möchte sich nicht umdrehen, auch wenn es verlockend ist. Nachdem er die Wanne ausspülte, dreht er sich herum und denkt er wird vom Blitz geschlagen, da lehnt sich Conan schlafend an Kommode an und ist tief im Reich der Träume. “Der hatte es wirklich eilig.”, verdenken kann er es ihm aber auch nicht, die letzten zwei Tage waren für ihn auch hart gewesen, wie muss sich dann erst Shinichi fühlen in diesen kleinen Kinderkörper.
Sich die nasse Unterhose ausziehend, geht er so wie seine Eltern ihn schufen zu den Handtüchern und nimmt sich eins herunter und trocknet sich ab. Darauf aber auch achtend, dass er nicht zu laut ist oder der kleine noch in seiner komischen Schlafposition wegrutscht, zieht er sich die frischen Unterhosen an und ein weißes T-Shirt mit einem schlafenden Bärchen drauf.
Noch die Kerzen auspustend, geht er im Dunkeln zu ihm zurück und nimmt ihn, ohne zu wecken, hoch und macht sich aus dem Bad raus. Ãœberall ist das Licht im Haus aus, außer in einem Zimmer, wo die Tür weit geöffnet noch ist und ein Schatten der sich  über der Wand hin und her bewegten flackert. Mit leisen Schritten geht er auf die Tür zu und steckt nur seinen Kopf etwas herein. “Bist du noch wach?”, kommt es flüsternd von Kaito. “Hm?”, ihren Kopf fragend zu ihm herum drehend, sieht sie warum er so leise zu ihr spricht. Da sie nur eine Kerze sich angemacht hat, um noch ein Buch zu lesen, erklärt ihm das auch, warum ihr Schatten so flackert.
“Du musst in die Tür gleich neben dein Zimmer, dort schläft er.”
“Danke und gute Nacht.” Ein lächeln zieht sich wieder über ihr Gesicht als sie sieht, wie er mit dem schlafenden Jungen in seinen Armen, in der Dunkelheit verschwindet. “Fast wie Vater und Sohn die beiden.”, meint sie zu sich selber leise, bevor sie sich wieder ihrer Lektüre widmet.
Durch das Wohnzimmer sich pirschend und dabei noch immer irgendwo anzurempeln, flucht er innerlich nebenbei noch. Aber er wird auch belohnt für seine gute Tat, denn wie ein kleiner Säugling, schmust sich Conan an seine Brust heran und schlummert friedlich weiter vor sich hin. Im Licht des Mondes kann er in das unschuldig aussehende Gesicht des Schlafenden sehen, was ihn unwillkürlich das Herz schneller schlagen lässt. Sich nach endlosen Sekunden von dem Anblick los reisend, geht er zu der Tür, wovon man ihm sagte, es sei die von Conan und schiebt sie mit dem Fuß einfach auf. Das Nachtlicht mit Mühe und etwas Geschick anknipsend, legt er den kleinen nun in sein Bett zurück. Ruhig hebt und senkt sich die Brust von ihm und ein leichtes Lächeln liegt auf seinen Zügen. Eine Strähne aus seinem Gesicht streichend, beobachtet der Mondscheindieb ihn noch kurz. “Schlaf gut, Tantei-kun.” Ihn bis zum Hals zudeckend, macht er auch wieder das Licht aus und schleicht sich aus dessen Zimmer um in sein eigenes zugehen und mit grübelnden Gedanken in sein Bett sich zu verkriechen.
Nachdem sie auch hört, wie er wenig später in seinem eigenen ist Zimmer und anschließen darauf auch in seinem Bett verschwindet. Schließt sie ihr Buch und bläst die Kerze aus. Sich auf den Rücken drehend, hebt sie einen Arm in die Höhe um mit dem Finger unsichtbare Zeichen in die Luft zu malen. Stumm läuft ihr eine Träne die Wange herunter. Es ist nun schon so lange her, dass sie ihre Eltern nicht mehr gesehen hat, obwohl sie nur in den Himmel und hinaus auf des Meer zu sehen braucht. Dennoch ist es für sie nicht das gleiche, als wenn sie von ihnen in den Arm genommen wird und spürt wie man sie liebt. Die Zeichen die sie in die Luft schreibt sind die Zeichen, die man ihr als kleines Kind bei brachte und die sie niemals mehr vergessen wird. Denn sie weiß noch nicht warum aber irgendetwas Schlimmes wird hier auf dieser Insel passieren, woraufhin sie diese Zeichen einsetzen muss. Ein leises Gähnen verlässt ihre Kehle und sie nimmt ihren Arm wieder herunter, müde schließt sie ihre Augen und driftet ins Reich der Träume ein.
So ist es halt, dass nun alle drei Bewohner des Hauses tief und fest unter den Sternenklaren Himmel schlafen.