Gedichte
Schmalz

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"Schmalz "
Veröffentlicht am 29. Juni 2011, 10 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

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Schmalz

Schmalz

Beschreibung

Mancherlei romantischer Erguss aus der Feder eines zeitweise Verzückten.

Wenn des Frühjahrs zart gewandet

Haine, Weiden, Wiesen blühn

wandel ich im Traum so gerne

zu den Blumen drüben hin.

Dort schimmert jedes selig Wesen

sonnensatt und wunderschön

und schau ich in dies Meer von Blüten

so kann ich Dich dort stehen sehn.

Ich stehe an des Schlafes Saumes

Toren, weit jenseits der Nacht.

Beginn eines luziden Traumes,

vom Herzverlangen angefacht.

Zu Fuße eines alten Baumes

hat meine Seele Halt gemacht

und suchet in des Traumbilds Schaume

zu erspähen Deine Pracht.

 

Dort seh ich Dich unter der Sonne,

befreit von Missen, Schmerz und Frust;

Ich greife Dich in größter Wonne,

versunken in der schönsten Lust.

Verschmolzen liegen wir im Schoße

einer Kraft, die uns durchfließt,

treibend wie auf einem Floße

auf dem Saft, der sich ergießt.

 

Wie oft hat sich mein Herz im Wachen

diese Bilder ausgemalt;

Wie oft musst ich allein erwachen,

die Hände leer, die Seite kalt.

Im Traum kann unsre Liebe blühn

Wie neben uns das Frühlingsfeld;

Diesseits muss mein Geist sich fliehn

Zu Dir! – denn Du bist meine Welt.

Ein nackter Metaller in Tüll

(eine dramatische Schilderung)

 

 

Gleich alter Haut, grob abgestoßen

Spinnig-tüllig

Pure Pelle im Wams des Gewobnen

Gelegt von zarter Kasachenhand

Um des Musikanten Leib

 

 Wahnwitzige Transparenz

Namenlos atmungsaktiv

Doch bar jeden Spaltes!

 

Angst –

 

 Drückend leichter Stoff, wo einst Stahlkappen sprossen

Armlanges Haar und kinnige Borsten –

Doch Tüll statt Gewirbel

 

 Der Rohling eines Hamburgers

Birgt ängstlich sein garstig Gesicht

Floh unstet zu wogenden Hoden

 

 Ein Ganglion bricht Sonnenschein

Die es schuf, wird nun richten.

Tüll bläht sich! Wie Furz unter Folie

 

 

Fickhenkel

 

 

Sieh Dich an! Du einst in dir, was ich in Einzelnen nicht fand.

Flammen wilder Leidenschaft entfachst Du mit der bloßen Hand.

 

Dein Feuerhaar, ein rotes Meer aus Duft und Assoziation,

wie ungezähmte Wogen, wie ein Hang voll reifem Mohn.

 

Mein Weib, so klein und doch so reich an Dingen, die ich ehre,

nach denen ich aus großer Ferne mich so unsagbar verzehre.

 

Mich drängt es, Dir all das zu geben, was Deine Seele heiß begehrt,

was Dich beglückt, Dir Lustgewinn, Frieden und viel mehr beschert.

 

Doch wälzt mein Geist sich in dem Wissen,

dass nicht nur ich’s bin, der so denkt.

Dass dann, wenn ich mich im Vermissen

suhle, er Dir Gleiches schenkt.

 

In Kraft und Rhythmus seinem gleich ist denn wohl auch der Pulsschlag mein,

sonst könnte Dein Herz nicht so stetig beiden ein Begleiter sein.

 

Du Kunstwerk wohlgeformter Art, Du ewig zauberhaftes Stück!

Du zugehacktes Edelweib, Du bringst mir Frust, Du gibst mir Glück.

 

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JulianevonB was für ein durcheinander! - toll,die schöne geschichte kommt erst zum schluss..^^da liest aber der mitte keiner mehr weiter weil er denkt..hää..??^^
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