MikDenter Re: Freude schöner Götterfunken - Zitat: (Original von Carina am 31.07.2011 - 09:13 Uhr) Wirklich klasse Text, Kompliment. Ich bin der meinung das die schöne Vision von geeinten Europa leider schon sang und klang los erloschen ist. Ich finde es auch sehr schade das die Medien einen sehr großen anteil daran haben, denn die zeigen immer nur die schlimmen Brennpunkte. Dennoch ist nicht daran zu rütteln das es dort viel dunkle kanäle gibt in dennen das Geld versickert. Hier gibts die sicher auch die sind nur besser getarnt. Ich schließe mich deiner Wut an und ich finde es echt schade das eine handvoll Menschen leider nicht ausrichten kann. Gruß Carina Hallo Carina, ohmann, jetzt habe ich deinen Kommentar erst heute gefunden. Himmel, das ist ja schon eine Ewigkeit her, dass du ihn geschrieben hast. Aber umso mehr bekommst du nun eine Antwort. :) Vielen Dank für deine Zeilen. Es ist wirklich erschreckend, was da auf europäischer Ebene gerade verbrochen wird... Hoffen wir das Beste. Alles andere wäre fatal. :) Liebe Grüße, Micha |
Carina Freude schöner Götterfunken - Wirklich klasse Text, Kompliment. Ich bin der meinung das die schöne Vision von geeinten Europa leider schon sang und klang los erloschen ist. Ich finde es auch sehr schade das die Medien einen sehr großen anteil daran haben, denn die zeigen immer nur die schlimmen Brennpunkte. Dennoch ist nicht daran zu rütteln das es dort viel dunkle kanäle gibt in dennen das Geld versickert. Hier gibts die sicher auch die sind nur besser getarnt. Ich schließe mich deiner Wut an und ich finde es echt schade das eine handvoll Menschen leider nicht ausrichten kann. Gruß Carina |
UteSchuster Re: Re: natürlich wäre es das allerbeste, wenn diese Katastrophe zu einem - Zitat: (Original von MikDenter am 01.07.2011 - 13:53 Uhr) Zitat: (Original von UteSchuster am 30.06.2011 - 23:23 Uhr) Besinnen, Nachdenken und Aufwachen führen würde. Hoffen, wünschen, glauben wir es Dein Text passt sehr gut zum Foto, der Mann von der Presse :-) Liebe Grüße Ute Huhu Ute, ich hoffe doch sehr, dass die Krise ein wenig wachrüttelt. Wäre enorm schade um die ganzen Errungenschaften. Schmunzel... och... also Presse... ;-) Liebe Grüße, Micha :))) |
MikDenter Re: natürlich wäre es das allerbeste, wenn diese Katastrophe zu einem - Zitat: (Original von UteSchuster am 30.06.2011 - 23:23 Uhr) Besinnen, Nachdenken und Aufwachen führen würde. Hoffen, wünschen, glauben wir es Dein Text passt sehr gut zum Foto, der Mann von der Presse :-) Liebe Grüße Ute Huhu Ute, ich hoffe doch sehr, dass die Krise ein wenig wachrüttelt. Wäre enorm schade um die ganzen Errungenschaften. Schmunzel... och... also Presse... ;-) Liebe Grüße, Micha |
UteSchuster natürlich wäre es das allerbeste, wenn diese Katastrophe zu einem - Besinnen, Nachdenken und Aufwachen führen würde. Hoffen, wünschen, glauben wir es Dein Text passt sehr gut zum Foto, der Mann von der Presse :-) Liebe Grüße Ute |
MikDenter Re: - Zitat: (Original von cbvisions am 30.06.2011 - 04:09 Uhr) Super Kommentar zur Europäischen Machtlosigkeit, die mit Griechenland leider einen weiteren Höhepunkt (Tiefpunkt) hinnehmen darf. Der Euro war schon immer gut für die finanzielle Abwärtung und daran wird sich wohl auch erst etwas ändern, wenn die Strukturen in der EU sich ändern und endlich alle ins gleiche Boot einsteigen, ohne irgendwelche Sonderbehandlungen (Pfund, Grenzkontrollen etc.) Ahoi! Vielen Dank für deinen Kommentar. Ich musste mir gestern einfach mal meinen Frust von der Seele schreiben, nachdem ich die Berichterstattung verfolgt hatte. Ich bin ganz deiner Meinung, dass sich dringend etwas ändern muss in Sachen Wirtschaftspolitik, sonst geht der Schuss irgendwann nach hinten los. Und das kann für uns nur schlecht sein. Aber vielleicht ist ja die aktuelle Situation ein Anfang für solche Veränderung. :-) LG, Micha |
MikDenter Re: - Zitat: (Original von bartelsontour am 30.06.2011 - 02:00 Uhr) Lieber Mik, Wie auch das letze mal gefaelt mir dein journalistischer Stil. Heute etwas schneler als sonst geschrieben, oder? (sollte "Musterland" nicht "Mutterland" sein? historisch sicher lich naeher an Europa, die zu all dem Schrecken die namensgebende Goettin ist.) Inhaltlich stimme ich dir zu, das du eine Seite der aktuellen ver-oefentlichten Meinung aus Sicht des ueberzeugten Europaeers ueberzeugend darstellst. Auf der anderen Seite verstehe ich aber auch die Wut des kleinen griechischen Buergers. Er mag, wie auch, die anderen genannten Kandidaten, sicher nicht den neu "errungen" Status im europaeischen Verbund wieder hergeben. Schaun wir mal ca. 30 Jahre zurueck, wo die Griechen und Spanier standen. Das war etwas ganz anderes. Da hat nicht nur Onassis & Co. maechtig von profitiert. Wenn es ploetzlich alles umsonst oder auf Pump gibt, sind die besten Vorsaetze schnell ueber Bord geworfen. Gewonnen haben am Ende immer die Banken. Wie auch im privaten Bereich von einem grossen Teil von uns allen, oder stimmt das nicht. Die Veruschung sich im sozialen Umfeld auf moeglichst leichte und unsichtbare Weise neu positionieren ist immer da. diese gefaehrliche Blase ist immer und an vielen Orten der Welt da. In Griechenland, in der Bautaetigkeit in Spanien um die Jahrtausenwende herum (Flucht der Schwarzgelder vor dem Euro ...) genauso wie in den USA (und auf unserem Konto?) Die Frage ist immer: wer profitiert? Von (Kohls) Euro? Eindeutig fast nur Deutschland. Von den Schulden Griechenlands? Deutschland. (Deutschland hat tatsaechlich keinen Pfennig , oops, Cent an Griechenland ueberwiesen, nur Garantien fuer billigere Kredite - tatsaechlich aber bisher ca. 600 Milionen an Zinsen von Griechenland (!) erhalten. (fiktiv durch IWF ueberwiesen) Wer profitiert von einem starken Euro? Ah, hier eindeutig nicht Deutschland! Wir sind Exportmeister Nr 1 in der Welt. Aber nicht mehr lange. Ein Kurs von 1:1,46 zum Doller ist fuer ein Land ohne natuerliche Ressourcen nicht gerade von Vorteil. Da kann eine Eurokriese, die den Euro schwaecht nur willkommen sein ... In der Oeffentlichkeit geht das natuerlich nicht, also velaesst man sich auch die nationalen Querelen und den langsamen EU-Aparat und kriegt die Sache schon hin. Das cleverste war nun China anzubieten griechische Staatsanleihen zu kaufen - in Miliardenhoehe ! - sehr geschickt! Falls es schief geht mit dem "Rettungsschirm", sollen doch die Chinesen auf den abgewerteten griechischen DRACHMEN sitzen bleiben! Dem ueberzeugtem Europaeer (ohne die Goettin Europa) kann das natuerlich nicht gefallen. Aber das hatten wir ja schon mal vor 2000 Jahren: Da gab es auch schon mal einen Europaeischen Verbund mit einer Waehrung: Das Roemische Reich. Hat auch nicht geklappt. Dauerte zwar einige Jahrunderte, aber die hatten kein Internet und Facebook ... ;-) Dies alles sind natuerlich nur meine eigen Gedanken zu dieser Sache. China sehe ich als das eigendliche Problem in der nahen Zukunft. Aber vielleicht haben wir ja mit dem oben angspielten Trick den schwarzen Peter fuer einige Zeit weitergegeben ... Jetzt aber gut mit der schwierigen Politik! Ernst Moin Ernst, woouw! Darf man für Premium-Kommentare eigentlich auch Sterne vergeben? ;-) Vielen Dank für die ausführliche Anmerkung. Find ich gut. Überzeugter Europäer... Ja, das bin ich wohl. Und deswegen ärgert es mich vermutlich auch so, dass viel zu wenig vom europäischen Geist übrig bleibt. Gewiss sind die Fragen einer gemeinsamen Währung nicht die leichtesten, die es zu lösen gilt, aber die langfristige Perspektive fehlt mir bisweilen in der Diskussion. Und möglicherweise ist es tatsächlich eine Tatsache, der man ins Auge sehen muss, dass die Union zu schnell gewachsen ist und Staaten in den Verbund aufgenommen hat, die auf absehbare Zeit, die Haushaltsanforderungen einer modernen Volkswirtschaft erfüllen. Kroatien steht ja beispielsweise in den Startlöchern. Schmunzel... ja die Chinesen; das war ein ganz cleverer Schachzug von denen auf dem Weg zur neuen Supermacht. Wer ist Russland? Wer sind die USA? China wird der Markt der Zukunft. Das ist zum einen etwas unheimlich, allein schon wegen der Menschenrechtsfrage, und zum anderen glaube ich, dass sich das Exportgeschehen nach Fernost verlagert. Nicht nur, dass China das erste Mal die Nummer Eins in absoluten Zahlen aller Ausfuhren im letzten Jahr war, nein, es war ein sehr geschickter Schachzug für den Euro einzustehen, denn: es sichert Absatzmärkte. Und das ist für China lebensnotwendig, denn nur wenn Europa funktioniert, kann auch die chinesische Volkswirtschaft funktionieren. Aber jetzt ist wirklich genug politisiert... ;-))) Liebe Grüße, Micha PS. Ich hab deinen Entwurf gelesen. Klasse! Der muss in dieses Auditorium rein! :-) |
bartelsontour Lieber Mik, Wie auch das letze mal gefaelt mir dein journalistischer Stil. Heute etwas schneler als sonst geschrieben, oder? (sollte "Musterland" nicht "Mutterland" sein? historisch sicher lich naeher an Europa, die zu all dem Schrecken die namensgebende Goettin ist.) Inhaltlich stimme ich dir zu, das du eine Seite der aktuellen ver-oefentlichten Meinung aus Sicht des ueberzeugten Europaeers ueberzeugend darstellst. Auf der anderen Seite verstehe ich aber auch die Wut des kleinen griechischen Buergers. Er mag, wie auch, die anderen genannten Kandidaten, sicher nicht den neu "errungen" Status im europaeischen Verbund wieder hergeben. Schaun wir mal ca. 30 Jahre zurueck, wo die Griechen und Spanier standen. Das war etwas ganz anderes. Da hat nicht nur Onassis & Co. maechtig von profitiert. Wenn es ploetzlich alles umsonst oder auf Pump gibt, sind die besten Vorsaetze schnell ueber Bord geworfen. Gewonnen haben am Ende immer die Banken. Wie auch im privaten Bereich von einem grossen Teil von uns allen, oder stimmt das nicht. Die Veruschung sich im sozialen Umfeld auf moeglichst leichte und unsichtbare Weise neu positionieren ist immer da. diese gefaehrliche Blase ist immer und an vielen Orten der Welt da. In Griechenland, in der Bautaetigkeit in Spanien um die Jahrtausenwende herum (Flucht der Schwarzgelder vor dem Euro ...) genauso wie in den USA (und auf unserem Konto?) Die Frage ist immer: wer profitiert? Von (Kohls) Euro? Eindeutig fast nur Deutschland. Von den Schulden Griechenlands? Deutschland. (Deutschland hat tatsaechlich keinen Pfennig , oops, Cent an Griechenland ueberwiesen, nur Garantien fuer billigere Kredite - tatsaechlich aber bisher ca. 600 Milionen an Zinsen von Griechenland (!) erhalten. (fiktiv durch IWF ueberwiesen) Wer profitiert von einem starken Euro? Ah, hier eindeutig nicht Deutschland! Wir sind Exportmeister Nr 1 in der Welt. Aber nicht mehr lange. Ein Kurs von 1:1,46 zum Doller ist fuer ein Land ohne natuerliche Ressourcen nicht gerade von Vorteil. Da kann eine Eurokriese, die den Euro schwaecht nur willkommen sein ... In der Oeffentlichkeit geht das natuerlich nicht, also velaesst man sich auch die nationalen Querelen und den langsamen EU-Aparat und kriegt die Sache schon hin. Das cleverste war nun China anzubieten griechische Staatsanleihen zu kaufen - in Miliardenhoehe ! - sehr geschickt! Falls es schief geht mit dem "Rettungsschirm", sollen doch die Chinesen auf den abgewerteten griechischen DRACHMEN sitzen bleiben! Dem ueberzeugtem Europaeer (ohne die Goettin Europa) kann das natuerlich nicht gefallen. Aber das hatten wir ja schon mal vor 2000 Jahren: Da gab es auch schon mal einen Europaeischen Verbund mit einer Waehrung: Das Roemische Reich. Hat auch nicht geklappt. Dauerte zwar einige Jahrunderte, aber die hatten kein Internet und Facebook ... ;-) Dies alles sind natuerlich nur meine eigen Gedanken zu dieser Sache. China sehe ich als das eigendliche Problem in der nahen Zukunft. Aber vielleicht haben wir ja mit dem oben angspielten Trick den schwarzen Peter fuer einige Zeit weitergegeben ... Jetzt aber gut mit der schwierigen Politik! Ernst |