Beschreibung
Neropolis hat eine anerkannte und vom Ordnungsverband der wiehernden Wivern geprüfte Hymne.
Die Hymne hatte sich ein Fuselchen, dass in jener Zeit unter Frühjahrsputz leiden musste, zusammengeschustert. Es soll die ganze Hymne in einen Putzeimer fallen gelassen haben wodurch es zum reinsten Halbgedicht von Neropolis wurde. Später wurde die Hymne dann mit dem restlichen Inhalt des Eimers durch eine Vielzahl von Rohrleitungen gespült bis es in den schmutzigsten See von Neropolis , Faulness, platschte.
Durch den enormen Schmutz mischten sich wohl ein paar Ungereimtheiten in die Hymne und es wäre wohl literarisch vollkommen verkommen, wenn nicht einer der kleineren Müllschlucker es eines Tages gefunden und mit in seine Gebrauchtwarenhütte genommen hätte. Durch einen Zufall gelangte Lord Sulfan al Salfran durch ein Kutschenstecken in besagte Hütte und kaufte jenes ebenso besagte Gedicht, dass er später zu seinem wertvollsten Besitz machte.
Eine seiner Unetergeben Urgluken schrieb sich eines Tages im geheimen die Hymne ab und schickte sie den wiehernden Wivern und ebenjene Experten für Gedichte und Hymnen sprachen die Hymne zum heiligen Grundschatz des Landes und machten es ebenso zum bedeutensten Lied des Kontinents.
Neropolis, oh Neropolis,
du strahlendes Eiland
im tristen Blau.
Durch meine trüben Augen,
trau ich mich kaum dich anzuschaugen.
Du Ziel einer langen Reise,
ziehst weit in Ferne
deine schönen Kreise.
Auf das ich möge lerne,
wie gelbe Krotte zu schmecken hat.
Du bist so schön
Von grünem Feld bis grauem Sumpf,
vom hohen Berg bis Tal so tief.
Erstreckst alles sinnvoll in die Breite
und auch die Länge du dir zähmst.
Scheu wie der Grubengul,
anziehend wie Magnetstein,
schäumend wie Kamm auf Fels.
So wirkst du auf mich
Und all die die auf dir wandeln.
Oh Neropolis,
reichhaltig an Schatz und Torf.
Wie dankbar bin ich doch,
dass ich darf wandeln auf deinen Gefilden.
Dank für Tag und Nacht.
Die schein als hättest du gemacht.
Was du auch verlangst,
mit stummer Stimm und harter Hand.
Es wird getan es wird gehorcht,
doch nichts weiß wie du es schaffst,
unser Leben glüklich machst.
Glaub ich kaum wenn ich seh,
dass ich kann auf dir steh.
Und fall ich doch mal auf die Knie,
so hilfst mir auf wie nie.
Geheiligt sei das Land,
dass niemals hat gebrannt.
Und ist mal Not am Mann,
wie auch an Weib und Kind,
schaffst du Not fort und bringst das Glück.
und blick ich noch einmal zurück
gedenk ich wieder an mein Glück.
Bringst mich dem Himmel schon so nah
und hälst das Unten doch noch ferne,
gefallen mir auch deine Sterne.
Mond und Sonne noch dazu.
Ich schlafe heut in ruhiger Ruh.
Säuselst mich in Schlaf
mit Geschichten des letzten Tags
und wieder denk ich dran
was ich nicht für dich leisten kann.
So schlaf ich traurig meinen Schlaf
Und jaule noch bis Mitternacht.