Humor & Satire
Unser (T)euro - unser täglich Brot....

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"Unser (T)euro - unser täglich Brot...."
Veröffentlicht am 26. Juni 2011, 6 Seiten
Kategorie Humor & Satire
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Da sich bei Mystorys vieles verändert hat, ist es wohl an der Zeit, auch in meinem Outfit etwas zu verändern. Nun, was gibt es über mich zu sagen. Nein, ich bin kein Katzentier, das schreiben kann, nur mein Kater ist der Schönere von uns beiden und ein wenig eitel darf man doch noch sein, oder? Ich habe nicht den Ehrgeiz von allen verehrt und geliebt werden zu wollen, das klappt sowieso nie. Mir genügt es, wenn man mich nimmt so wie ich bin, ...
Unser (T)euro - unser täglich Brot....

Unser (T)euro - unser täglich Brot....

Unser Teuro

Ich wollte hier mal die psychologische Seite des Zahlungsmittels Geld beleuchten, denn seit der Währungs-umstellung ist alles teurer geworden.

Musste jetz mal das große Wischblatt an meinem Auto erneuern - Kosten 27,00 €, das wären umgerechnet über 50 DM. So viel hätte ich in DM dafür sicher nicht bezahlt.


Das ist aber nur ein Besspiel.

Habe nochmals kleine Änderungen vorgenommen, um die Metrik etwas zu verbessern.


 

Wer mit der Mark war Millionär,

Der ist´s, dank Euro, nun nicht mehr.

Denn umgerechnet hat er nun

Nur noch ´ne halbe Million.

 

Konto "mager", Angst ist groß,

Schon wieder viele Euros los.

Der Millionär, der einst verwöhnt

Und reich war,schmerzhaft stöhnt.

 

Wenn das Geld so schnell entflieht,

Man das nicht so gerne sieht.

So muss man alles daran setzen,

Die Schwachstell´n wieder auszuwetzen.


Drum gingen auch die Preise

hoch, Oder liegt´s am Pipelineloch?. Das Geld besteht zwar nur aus Zahlen, Doch Menschlein leidet Kontoqualen. Der Lohnzettel, der ist am Frieren, Jedoch die Preise explodieren! Stets teurer werden Brot und Brötchen Beim Bäcker um die Eck´ im Lädchen. Selbst die Discounter planen eben Die Preise kräftig anzuheben. So enstehen Inflationen Die sich nur für die Reichen lohnen.




Selbst Autofahren, das ist heuer Wieder ganz besonders teuer. Die Preise steigen himmelwärts Für´s Wohlergehen vom Kommerz. Dem armen Mann, dem ist´s egal. Er greift stets unten ins Regal. Kriegt zwar davon ´nen Beugeücken, Doch er hat´s ja gelernt, das Bücken. © Baesta

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Hörbuch

Über den Autor

baesta
Da sich bei Mystorys vieles verändert hat, ist es wohl an der Zeit, auch in meinem Outfit etwas zu verändern. Nun, was gibt es über mich zu sagen. Nein, ich bin kein Katzentier, das schreiben kann, nur mein Kater ist der Schönere von uns beiden und ein wenig eitel darf man doch noch sein, oder? Ich habe nicht den Ehrgeiz von allen verehrt und geliebt werden zu wollen, das klappt sowieso nie. Mir genügt es, wenn man mich nimmt so wie ich bin, manchmal etwas bissig, manchmal ernsthaft, machmal übermütig, aber niemals bösartig.
Diesen Aphorismus kann ich nur ans Herz eines jeden Menschen legen: Sich selbst bekriegen - der schwerste Krieg.Sich selbst besiegen - der allerschönste Sieg! - Friedrich Freiherr von Logau
(1604 - 1655), deutscher Jurist, Satiriker, Epigramm- und Barockdichter, Pseudonym: Solomon von Golaw)

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baesta Der Mensch braucht doch gar nicht so viel. Essen, Trinken, Kleidung und ein Dach über den Kopf. Doch einigen ist das viel zu wenig. Geld ist ja eigentlich nur ein Zahlenwert für den man sich die benötigten Dinge kaufen kann. Ich weiß nicht, warum manche Menschen (und leider werden es immer mehr) so viel brauchen, was sie letztendlich gar nicht verwerten können. Zu DDR-Zeiten konnte sich nicht jeder ein Auto leisten. Heute muss man nicht mal mehr drauf sparen - es gibt ja Kredite. Die ganze Finanzwelt ist aus den Fugen geraten.
Danke für Kommi, Favo und Selberlinge.
LG Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
Bleistift 
"Unser (T)euro - unser täglich Brot...."
Tja, ich, wie übrigens die allermeisten Deutschen wohl auch
hätten mit überwältigender Mehrheit diese Schmarotzer-Währung
sicherlich kategorisch abgelehnt, aber wir wurden ja nicht gefragt...
Im Gegenteil, als Helmut Kohl von einem Journalisten damals dazu
interviewt wurde, ob er denn bei einer so wichtigen Entscheidung,
wie der Abschaffung der Deutschen Mark, nicht besser auch
das deutsche Volk dazu befragen sollte,
bügelte der kurzerhand salopp ab : (Zitat)
"Wir (er meinte die Politiker) sind die gewählten Vertreter
des deutschen Volkes und können das allein entscheiden..."
(Ende des Zitates)
So also funktioniert die Demokratie wie diese Pinsel sich das denken...
Und um die armen deutschen Millionäre, deren Vermögen durch
die Währungs-Umstellung in Euro ziffernmäßig scheinbar halbiert wurde,
da mach Dir mal keine überhaupt großartigen Gedanken,
denn die sind es längst wieder, aber diesmal mit Euronen...
Und was heißt denn hier überhaupt arme Millionäre?
Meine Großmutter war damals 1923 mit ihren 21 Lenzen schon
mehrfache Multi-Millionärin und der Bäcker, dieser Drecksack,
zu dem sie ihre Millionen in der Einkaufstasche hingeschleppt hatte,
der wollte ihr kaum ein Brot dafür über den Ladentisch reichen... ...grinst*
LG
Louis :-)
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Eine derart überstürzte Währungsunion war der größte Faux-pas, den sich unsere Volksvertreter damals genehmigt hatten. Bei denen hatten sich ja anfangs auch die "Diäten" halbiert, was man man aber klammheimlich auch ganz schnell wieder ausgebügelt hat. Jetzt haben sie sich schon wieder eine Diätenerhöhung genehmigt. Da kenn unsere Volks(ver)treter ja nix, obwohl das Wort "Diät" ja eigentlich eine ganz andere Bedeutung hat.
Danke Dir und
LG Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
KaraList Wir haben´s alle gewusst, dass € und DM sich auf 1:1 einpegeln werden.
Euro ist eben gleich Teuro. Und keine Sorge, die Millionäre haben ihren Sack wieder voll.
LG
Kara
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Wäre ja auch schlimm, wenn man NUR NOCH mit ´ner halben Million dastehen würde. Dann wäre man ja kein Millionät mehr. Ich versteh´ die Leute einfach nicht. Gier muss doch eine Krankheit sein.
Vielen Dank für Kommi und Silbertlinge.
LG Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Re: Tja, Bärbel, -
Zitat: (Original von pekaberlin am 14.07.2012 - 13:02 Uhr) aber je tiefer ein Mensch sich bückt, desto mehr ist von seinem Hinterteil zu sehen, und um so größer ist die Versuchung, da hinein zu treten!
... also, so lange WIR uns bücken ...
Liebe Grüße Peter


Dann sollte man am Besten in die Hocke gehen......Aber Du hast ja recht. Solange WIR uns bücken....
Danke und Liebe Grüße
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
pekaberlin Tja, Bärbel, - aber je tiefer ein Mensch sich bückt, desto mehr ist von seinem Hinterteil zu sehen, und um so größer ist die Versuchung, da hinein zu treten!
... also, so lange WIR uns bücken ...
Liebe Grüße Peter
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Re: Recht hast du! -
Zitat: (Original von HeidiCHJaax am 12.07.2012 - 20:16 Uhr) Aber ändern wird es nichts!

LG Heidi



Es ändert sich nur was, wenn sich im Bewußtsein der Menschen was ändert.
Danke und LG
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Re: -
Zitat: (Original von MerleSchreiber am 12.07.2012 - 19:58 Uhr) Eine ernste und immer mehr beängstigende Sache sehr unterhaltsam beschrieben!

Liebe Grüße
Merle



Danke für die gute Beurteilung.

Liebe Grüße
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
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