Lene, Riku und Lira kommen auf der Erde ganz gut zurecht, auch wenn sie des öffteren zum Training nach oben mussten. Als Lene aber mit Magie in die Schule geht begegnete sie einem Mädchen, Faith. Faith war ein Engel und auch Rin, eine Oberstufenschülerin war ein Engel aus verlorener Zeit. Warum wusste niemand vonden Engeln? Warum waren Faith und Rin auf der Erde? Was hat es zu bedeuten das Lene ausgerechnet von Faith entdeckt wurde?
„Lene!“, rief Riku leise. Ich war gerade aus meiner Wohnung gekommen und zog die Tür zu um abzuschließen.
„Guten Morgen“, sagte ich, als ich am Fahrstuhl des Hochhauses stand und grinste ihn frech an.
„Morgen“, sagte er und der Fahrstuhl öffnete sich.
„Wo ist Lira?“, fragte er und ich zuckte mit den Schultern.
„Also sie hat mich heute nicht abgeholt“, sagte ich unschuldig und er lächelte mich an.
Die Türen des Fahrstuhls schlossen sich und ich kontrollierte meine Tasche.
„Schön das du es heute mal alleine und rechtzeitig aus dem Bett geschafft hast“, sagte er neckend und ich sah ihn beleidigt an.
„Er hatte recht normalerweise schlief ich noch und meine Beiden besten Freunde würden bei mir Sturmklingeln, doch nach dem Alptraum konnte ich einfach nicht mehr schlafen aber das konnte ich ihm unmöglich sagen...“, dachte ich und besah mich nochmals im Spiegel hinter mir.
Wir gingen gemeinsam zum Ausgang als uns Lira entgegen kam vollkommen erschöpft und zerzaust.
„Lira was ist den mit dir passiert?“, fragte ich erschrocken und sie lächelte nur matt.
„Mutters“, sagte sie müde und ich seufzte tief.
„Erschrecke uns nie wieder so“, sagte ich erleichtert und Lira viel nach vorn.
Riku fing sie auf und nahm sie auf den Arm.
„Seid den Kampf sind wir drei die dicksten Freunde, auch wenn wir uns des öfteren in den Haaren hatten. Riku und ich zu mindestens“, dachte ich nur fröhlich und strich ihr die Haare aus dem Gesicht.
„Sie schläft“, sagte er leise und wir brachten sie in meine Wohnung.
„Nun müssen wir uns aber beeilen“, sagte ich als ich auf die Küchenuhr sah.
Zu zweit liefen wir die Straße hinunter zur Schule. Es war etwas weiter dennoch fuhr hier weder ein Bus noch eine Straßenbahn.
„Ah so schaffen wir das nicht“, fluchte Riku und wir rannten um die Ecke in den Park. Ich sah mich kurz um bevor ich leicht in die Luft sprang und meine Flügel erschienen. Ich packte ihn am Arm und flog mit ihm über den See.
„Das nenne ich mal eine Abkürzung“, sagte er belustigend und ich lachte nur.
„Lauf lieber“, keuchte ich und wir liefen aus den Park. Die Torwärter waren gerade dabei das Tor zu schließen als ich stolperte und der Länge nach hinfiel.
„Ahh“, sagte ich erschrocken rappelte mich auf und sah Riku das Tor durchlaufen, ich allerdings blieb ausgesperrt.
„Pünktlichkeit ist das A und O kommt zur Pause wieder“, sagte Tom und ich ließ die Schultern hängen.
„Aber sie ist eben gestolpert, wäre das nicht passiert hätte sie es auch Pünktlich geschafft“, sagte Riku und Nils schüttelte den Kopf.
„das ist ihr Pech, dann sollte sie nicht stolpern“, sagte er gehässig und ich sah ihn wütend an.
„Dann warte ich eben bis zur Pause“, sagte ich beleidigt und machte auf dem Absatz kehr. Als ich um die Ecke war holte ich meinen Handspiegel hervor und schloss die Augen.
„Wollen doch mal sehen ob ich da nicht noch rein komme“, sagte ich beleidigt und der Spiegel leuchtete auf, es war gerade niemand auf der Mädchentoilette so ging ich einfach durch den Spiegel in die Schule. Leider bemerkte ich zu spät das doch jemand dort war und viel dem Mädchen direkt vor die Füße.
„Ist dir etwas passiert?“, fragte es sofort es, war eine Achtklässlerin mit der Größe einer Sechstklässlerin.
„Ja alles in Ordnung“, sagte ich und sah auf meine Hände. Ich war in Scherben gefallen.
„War es der Spiegel?“, fragte ich mich und sah das viele Blut. Erst jetzt spürte ich die Schmerzen und verzog das Gesicht. Nicht nur meine Hände auch meine Arme und Beine waren voller Splitter und bluteten.
„Das ist alles meine Schuld“, heulte das Mädchen und sank vor mir in die Knie, „Ich bin ein Engel der nur Unglück bringt.“
„Es ist nicht deine Schuld“, sagte ich und setzte ein freundliches lächeln auf.
„Wirklich?“, fragte sie und ich nickte nur.
„Warte ich helfe dir“, sagte sie wischte sich die tränen weg, richtete sich auf und faltete die Hände zusammen.
Sie sang eine Melodie so wunderschön wie ich es noch nie gehört hatte und ich vergaß alles um mich herum. Die Scherben zogen sich schmerzlos aus meiner Haut und setzten sich wieder zusammen, die Wunden schlossen sich und das Blut auf dem Boden und meiner Kleidung verschwand. Kleine Flügel traten auf den Rücken des Mädchens hervor und sie leuchtete weiß-golden auf.
„Wunderschön“, brachte ich stocken heraus doch das Mädchen brach urplötzlich ab und das Leuchten und ihre Flügel verschwanden.
„Faith!“, schrie eine Stimme und ich wurde grob zur Seite gestoßen, „Du sollst doch vor Menschen nicht singen.“
„Mensch wo ist hier ein Mensch“, sagte ich kühl und richtete mich auf, es war eine Oberstufenschülerin mit einem leichten Schimmern in ihrem schwarzen Haar.
„na du bist doch ein Mensch“, sagte sie giftig und ich schnalzte mit der Zunge.
„Da lass dich aber mal nicht täuschen“, sagte ich wieder kühl und das Mädchen sah mich Giftig an.
„Dann musst du ein Teufel sein“, sagte sie und ich verschränkte die Arme vor der Brust.
„Falsch“, sagte ich und weißes Licht umhüllte mich für einen Kurzen Moment kam mein Göttliches Aussehen zum Vorschein und das Mädchen riss die Augen auf.
„Es tut mir Leid, sie singt einfach drauf los, ihr müsst entschuldigen“, sagte das Mädchen stotternd und senkte de Blick.
„Ich finde das Faith ganz gut gesungen hat“, sagte ich und ging in die Hocke, „Im Gegensatz zu dir war sie sehr freundlich zu mir und hat nichts falsches getan.“ Das Mädchen sah Faith kurz wütend an bevor sie sich mir mit einem entschuldigenden Blick zu wandte.
Es klopfte an der Tür und Riku´s Stimme drang durch die Tür.
„Lene, bist du das?“. Ich seufzte nur.
„sag einfach ich habe verschlafen“, zischte ich und konnte sein Schulter zucken deutlich spürend.
Das Fenster zersprang und ich verzog das Gesicht. Faith und das Mädchen schrien erschrocken auf und ich stellte mich dazwischen.
„Ein Fresser“, dachte ich und sah kurz nach hinten.
Faith weinte und das andere Mädchen hielt sie schützend im Arm.
„Eigentlich macht man so etwas ja nicht aber das ist der einzige Weg sie zu schützen, ich kann einen Fresser hier nicht so leicht besiegen das geht über meine grenzen“, dachte ich und ich sah auf den Spiegel.
„Caro“, sagte ich laut und meine Mutter erschien im Spiegel.
„Was ist los du rufst doch sonst nicht?“, fragte sie überrascht und erschrak als sie den Fresser sah.
„Ein Portal bitte“, sagte ich und Riku stürmte herein, gefolgt von zwei weiteren Fressern.
„Du Idiot!“, schrie ich und wich einer Zunge aus, schnappte mir Faith und das Mädchen und flog mit ihnen durch das Fenster.
„Ahh! Ich brauche eine Zeit starre“, sagte ich und Riku folgte uns, mitsamt der drei Fresser.
„Sollst du bekommen“, sagte Chronos Stimme und mit einem Mal wurde alles bräunlich.
„Caro o bliebt das Portal“, sagte Riku und wehrte die Mäuler mit einem Schwert ab.
Faith und das Mädchen hingen immer noch an mir und ich sah mich hektisch um.
„JETZT REICHT ES DOCH!“, schrie ich als ein vierter dazukam und nach meinen Beinen schnappte, „WO KOMMEN DIE VERDAMMT NOCHMAL HER!“
„Aus der Erde“, sagte das Mädchen schrill und ich flog weiter in die Höhe.
„Wäre schön wenn ihr euch zeigen würdet dann könnte ich wenigstens mehr machen als nur mit diesen halben Flügeln durch die Luft zu fliegen“, sagte ich finster und Faith wimmerte.
„Schon gut“, grummelte das Mädchen und schwebte im nächsten Moment neben mir die Flügel und das Knappe Kleid zeigten das sie ein ausgewachsener Engel war. Faith allerdings blieb an meinem Arm hängen und da bemerkte ich es.
„Halt dich gut fest“, sagte ich und schoss in die Tiefe, der Schleier umhülle mich und ich hielt mein Schwert in der reichten Hand.
Faith klammerte sich an meinen Hals und meine Flügel wurden größer.
„Lene, das sind zu viele ich kann das Tor nicht öffnen“, sagte Caro nervös und ich seufzte nur.
„Schon okay, ich mache das“, sagte ich und Lira erschien im Himmel.
„HILFE!“, hinter ihr waren ebenfalls drei Fresser und ich knurrte tief.
„Schickt mir ein paar Helfer“, sagte ich und Caro gab ein zustimmendes grummeln von sich. Ich schoss in die Luft und das Schwert wurde zu meinem Stab.
„Oh Licht er Sterne, des Mondes und der Sonne“, begann ich doch etwas stimmte hier nicht, Faith, klammerte sich immer noch an mich, doch obwohl die Fresser Engel liebten gingen sie weder auf Faith noch auf das andere Mädchen zu sondern auf Riku und Lira.
„Das ist alles nur meine Schuld“, schluchzte Faith und ich tätschelte ihren Kopf.
„Das ist nicht schlimm, nicht umsonst bin ich eine Göttin“, sagte ich und Faith´s Tränen tropften auf meinen Nacken.
„Das sind zu viele!“, kreischte Lira und Riku verschwand unter einem Haufen von Fressern.
„Ich werde nicht aufgeben“, sagte ich und schwang den Stab erst nach rechts, dann nach links und riss ihn dann hoch. Caro, Teresa, Tethys, Diana, und Luna erschienen am Himmel und auch Lirao, Emil und Chronos waren bei der Verstärkung dabei.
„Wartet!“, rief Caro denn ich war mitten in der Beschwörung.
„Lira, Riku!“, rief Luna und beide sahen auf und verschwand in verschiedene Richtungen, das Licht das sich an der Spitze meines Stabes gesammelt hatte wurde größer und Blitze tobten darum.
Der Strahl war direkt auf die Mitte gesetzt und ein Loch entstand so groß der Krater eines Vulkans. Ich nahm Faith und warf sie sanft in die Lüfte. Diese jappste erschrocken auf bevor Caro sie auffing. Ich stürzte mich in das Loch und die Fresser folgten mir.
Der Strudel riss mich in die Tiefe, genau wie die Fresser doch ich würde nicht lange in der Unterwelt überleben können. Ich riss mich herum und versuchte nach oben zu kommen, doch etwas zog mich weiter nach unten. Meine Schreie verstummten schnell und ich bemerkte die schwarzen Male der Finsternis im Strudel.
„Ich bin viel zu tief“, dachte ich erschrocken und konzentrierte meine Kraft auf die Flügel. Ein höher unmenschlicher Schrei ertönte und meine Flügel und Verwandlung brach auf.
„Wo bliebst sie“, sagte Riku und Faith sah hoffnungsvoll auf das Loch im Boden, der weiße Strudel hatte alle Fresser mit sich genommen.
„Sie braucht viel zu lange“, sagte Lirao und Caro sah ernst auf den Strudel.
„Komm schon“, sagte sie und etwas zerbrach wie Glas.
Faith schrie auf und ihre Flügel drangen hervor. Sie flog auf den Strudel zu und ihre Flügel umhüllten sie. Als die Flügel auseinander gingen trug sie ein knappes Oberteil aber einen langen Rock.
Ich spürte eine gewaltige Kraft über mir und sah Faith auf mich zukommen, die Hände nach mir ausgestreckt.
„Du Dummkopf!“, schrie ich und doch war ich froh das sie gekommen war, das jemand gekommen war.
„Lene!“, rief sie und ihre Hände streiften meine. Sie packte meine Hände und ihre Flügel schlugen hart gegen den Strom an. Es dauerte doch wir schafften es hinaus und Caro verschloss das Portal.
Faith krümmte sich und ihre Flügel zersprangen, ihre normale Kleidung erschien und wir stürzten in die Tiefe und ich hielt sie schützend fest. Doch wir kamen nicht am Boden an. Lira und Lirao hatten den Wind benutzt und uns aufgefangen. Ich kippte nach vorn und Faith sah mich erschrocken an. Niemand wagte etwas zu sagen. Meine Flügel waren zerfleischt und somit meine Kräfte zerstückelt. Mein Körper zitterte unter der Reinen Magie im Blut und ich ballte die Hände zu Fäusten.
„Ein Heiler!“, schrie Caro erschrocken, doch Faith kniete sich vor mir Wieder und nahm meine Hände in ihre.
„Nicht Faith, du könntest sie Töten“, sagte das andere Engelsmädchen und ich zuckte bei der plötzlichen Wärme zusammen, „Ein Engel, geboren als Teufel kann niemals gutes vollbringen!“.
„Du schaffst es“, brachte ich hervor und Faith sandte mächtige Wellen aus. Ein band entstand ohne das wir es merkten und mein Körper verheilte. Meine Flügel regenerierten sich. Mein Körper beruhigte sich und ich brachte meine Magie unter Kontrolle. Es waren Minuten der Anspannung und Faith hatte das Gesicht verzogen. Ein Schmerz durchfuhr meine Beine und sie riss erschrocken die Augen auf. Zwei tiefe Wunden zogen sich über meine Beine und Faith begann zu wimmern.
„LENE!“, schrie Riku erschrocken doch Lira hielt ihn zurück.
„Hab Mut, niemand ist perfekt“, flüsterte ich und Faith nahm sich zusammen. Die Wellen wurden wieder stärker und die Wunden verschwanden ohne eine Narbe.
Nachdem ich drei Minuten gelegen hatte und Faith vor Erleichterung in Tränen ausgebrochen war begann ich zu begreifen das ich einen Engel vor mir hatte. Genau wie die anderen auch.
„EHHHHHHHH!“, schrie ich auf und sah Faith verwirrt, erschrocken und perplex an.
„Was?“, fragte diese und ich richtete mich auf.
„Du bist ja ein Engel“, sagte ich und das andere Mädchen landete hinter Faith.
„Die letzten, ja“, sagte sie und ich sah zwischen beiden hin und her.
„Auch die anderen landeten hier und sahen die beiden ein wenig verwirrt an.
„Die letzten Engel sagst du, aber warum, ich dachte ihr lebt versteckt?“, fragte Teresa und das Mädchen ließ den Kopf sinken.
„Nun ja, vor ungefähr siebenhundert Jahren wurde unser Reich überfallen und alles in Schutt und Asche gelegt und die anderen in Eisstatuen verwandelt. Ich bin auf der Erde gelandet und habe Schutz gesucht.“, sagte sie und Faith senkte den Kopf, „ Hier traf ich dann vor sieben Monaten auf Faith die Hilflos auf der Erde Zuflucht gesucht hatte da die Dämonen sie fortgeschickt hatten. Wie schon gesagt sie ist ein Engel geboren als Teufel
„Meine Mutter hat mich immer beschützt doch nachdem sie verschwunden ist wurde ich fortgejagt“, sagte Faith traurig und ich hockte mich hin, damit ich auf ihrer Höhe war.
„Ich verspreche dir euch zu helfen“, sagte ich und Caro sah mich streng an.
„Du weist was es für einen Gott heißt ein Versprechen zu machen?“, fragte Emil und ich nickte nur und stand auf.
„Und wenn ich das versprechen nicht hallten kann sollen meine Kräfte auf der Stelle verschwinden“, fügte ich hinzu und ich strahlte goldenes Licht aus das Faith umhüllte und dann verschwand.
„Wir werden euch mit zu und nehmen“, sagte Teresa und alle sahen sie geschockt an.
„Engel im Schloss der Götter?“, fragte Luna nach und Teresa nickte nur.
„wir werden sie als Götter tarnen und bei Caro und Emil unterbringen“, sagte sie ernst und Emil und Caro stimmten zu.
„Temari wird nichts dagegen haben aber Doris vielleicht und Petrus“, sagte Luna und hielt sich den Kopf.
„Wir werden dazu noch eine Konvergenz abhalten“, sagte Tethys und Teresa nickte nur.
„Und ihr drei seid von der Ausbildung für begrenzte Zeit ausgeschlossen“, sagte Chronos und ich, Lira und Riku verneigten sich tief vor den anderen.
„Es ist uns eine Ehre“, sagte ich und Teresa hob mein Kopf mit dem Kinn an.
„Pass gut auf deinen kleinen Engel auf“, sagte sie und ich nickte nur sah Faith entschlossen an.
„Ich werde sie um jeden preis beschützen“, sagte ich entschlossen und sah sie lächelnd an.
Riku und Lira verwandelten sich zurück und sahen erschrocken an sich hinunter.
„Was ist hier los?“, fragte Caro die ebenfalls in normaler Kleidung vor mir Stand. Ein Gott nach dem anderen verwandelte sich zurück.
„Aber...“, begann Tethys und ich sah in den Himmel. Dunkle Wolken hatten sich aufgetan und der erste Blitz zuckte über den Himmel.
„Ich schätze mal wir sind ausgesperrt“, sagte Diana und ich stellte mich zu Faith die wieder wimmerte.
„Eine Heulsuse ist sie ja“, dachte ich nur ob nun genervt oder belustigend ist mir nicht klar.
„Warte, wenn wir uns zurückverwandelt haben...“, begann ich und sah zu Chronos..., „Dann läuft auch die Zeit weiter oder“. Alle sahen mich erschrocken an. Der Braune Ton in der Umgebung war verschwunden und die Vögel flogen in ihre Nester.
Eine Stimme drang aus den Wolken, eine himmlische und doch tiefe und teuflische Stimme.
„Das ist ein Teufelsengel“, sagte das Mädchen dessen Namen ich immer noch nicht wusste.
„Wie ist dein Name?“, fragte Teresa und das Mädchen sah sie zuckend an.
„Rin“, antwortete diese gepresst und Faith presste sich plötzlich die Hände auf die Ohren.
„Macht das sie aufhört“, flüsterte sie und Rin sah sie unsicher an.
„Das ist das Heulen der Teufelsengel, ihr Gesang ist für Faith am schlimmsten. Ich Riss die Augen auf, etwas passierte mit mir. Mein Körper wechselte von Warm zu kalt und meine Sicht verschwamm.
„Lene?“, fragte Caro und ich streckte die Hand nach ihr aus.
„Was ist?“, fragte Caro und ich sank in die Knie. Mein Körper krampfte zusammen und der Schrille Ton wurde immer höher. Ich glaubte schon mein Kopf würde gleich zerspringen und mein Trommelfell platzen da glühte Rin auf begann zu singen.
„Rin?“, fragte Faith ängstlich und ich hob den Kopf. Rin hatte die Augen geschlossen und die Hände zusammengefalteten.
Ich spürte wie Rins Wellen auf die des Teufelsengel trafen und eine gewallte Wucht zurückkam.
„Wir müssen helfen“, stöhnte ich. Der Krampf war verschwunden und meine Sicht klarer.
„Aber wie?“, fragte Caro und ich richtete mich auf.
„Unsere Herzen vereinen und singen“, sagte ich und faltete die Hände aneinander. Ich wartete auf einen geeigneten Part und summte einfach mit. Faith sang zur Selben Zeit mit und Rin´s und Faith´s Stimmen vermischten sich. Caro steig schnell dazu doch die anderen blieben Stumm. Ich spürte den kalten Wind um uns herum und traute mich nicht die Augen zu öffnen. Dumpfe Geräusche ließen mich die Augen einen Spalt öffnen und ich erschrak sang aber weiter mit. Ich nahm Faith´s Hand und auch Rins Hände berührte mich. Caro wurde gerade zu Boden geschlagen und ein heiliger Schild errichtete sich um uns. Ich schloss wieder die Augen um mich zu konzentrieren und auch Rin und Faith sangen ruhig weiter. Unsere Wellen wurden mit jedem Ton stärker und die des Teufelsengels immer schwächer. Ich spürte meine Kräfte wieder in mir und führte Faith und Rin zusammen öffnete die Augen und trat zurück. Meine Verwandlung setzte ein und ich schwebte hinter den beiden. Die anderen lagen bewusstlos am Boden und ich sah die Eisfrau nur finster an.
„Keinem der Engel wirst du kein Haar Krümmen“, sagte ich und stieg weiter in die Höhe.
„Und das will ein kleiner Schützling mir sagen“, sagte die Eisfrau und stieß sich in die Luft. Unter ihren Füßen erschien eine Eisplatte die immer weiter wuchs.
„Unterschätze mich nicht“, sagte ich gehässig und sah in die Tiefe, „Meine Beschützer sind nicht weit weg.“
Ich flog durch die Lüfte und wich denn immer wiederkehrenden Eisgeschossen aus. Caro war die erste die wieder erwachte und sah auf Faith und Rin die nur noch zu Weit versuchten die Wellen des Teufelsengel aufzuhalten.
„Wir brauchen eine Muse“, sagte ich zu meiner Mutter als ich an ihr Vorbeirauschte und mein Schild Sekunden später mit Eisspeeren übersät war. Riku und Lira erhoben sich und ich wurde in den Boden geschleudert. Ich konnte mich den Eisfesseln gerade noch entziehen und kam schwankend in die Luft.
„Seht mal dort“, sagte eine Schülerin und zeigte auf uns.
„Verdammt Chronos!“, rief ich und Chronos stand mit ausgestreckten Armen in seinem Gewand mit geschlossenen Augen auf der Wiese.
„Hey das sind doch Faith und Rin“, sagte ein Junge und immer mehr traten an die Fenster.
„Riku!“, rief ich und der Schlag der Eisfaust traf mich hart im Magen und ich knallte direkt neben ein Fenster in die Wand.
„Lene?“, fragte die Klassenlehrerin und ich drehte den Kopf beiseite.
Die Eisfrau lachte nur und mein Schwert traf sie in die Seite.
„Langsam geht mir das auf die Nerven“, dachte ich und ignorierte die neugierigen Blicke die sie verfolgten.
„Lene! Jetzt!“, rief Riku und ich lies die Schule, Wiese und Umgebung erstrahlen. Ich sah den Schlafstaub und Lira die ihn mit ihrem Wind durch die gesamte Schule trug.
Chronos zitterte leicht vor Anstrengung und Emil halt ihn mit seiner Kraft. Caro sang mit Faith und Rin die beide ein wenig erschöpft wirkten. Diana, Tethys und Luna waren dabei eine Beschwörung zu machen und eine oder mehr Musen herbeizulocken.
„Ich helfe dir“, sagte Teresa die plötzlich neben mir auftauchte und ich sie schnell beiseite stieß da ein Eishammer angeflogen kam.
„Hilf du Rin und Faith ich schaffe das“, sagte ich und schleuderte eine Welle des Licht direkt auf die Eisfrau die nur Meterlang über den Boden schleifte und ins Holzhäuschen krachte. Teresa tat was ich gesagt hatte und summte mit. Goldene Wellen gingen von ihr aus und ich schloss die Augen hielt den Stab mit beiden Händen und konzentrierte mich auf das Licht.
„Lene pass auf!“, rief Lira doch zu spät der Speer traf meine Schulter und ich riss die Augen auf. Das Licht fiel wie Wasser zu Boden und der Stab zerbrach.
„Verdammter Mist, nun reicht es mir aber wirklich!“, rief ich aus schoss weiter in die Höhe und sammelte das Licht mit bloßen Händen ein. Die Eisfrau war mir gefolgt und meine Faust traf ihr Gesicht das augenblicklich zerbröckelte und ihre gesamten Eisbahnen zu Boden krachten. Lira und Riku achteten auf Faith, Rin, Caro und Teresa. Die Lichtkugel schwoll an und ich zielte auf den Teufelsengel.
„Das wars“, sagte ich und der Strahl wurde wie ein Pfeil Abgeschossen. Der Teufelsengel keuchte auf und schnappte erschrocken nach Luft und zerfiel zu Staub. Faith und Rin sanken keuchend in die Knie und ich flog weiter in die Höhe.
Ich schoss über das Schloss hinaus und sah in die Tiefe. Viele Götter und Adelige sahen zu mir auf.
Teresa und Doris stachen mir sofort ins Auge und ich sah zu den anderen die auch auf dem Weg wahren.
Teresa und Doris kamen auf mich zu und ich verschwand in einer Wolke.
„Hey Lene!“, rief Temari doch ich flog immer weiter und lockte die beiden fort vom Schloss.
Ich schloss das siebte Siegel auf und schoss in die Tiefe.
„Was zur Hölle wird das!“, schimpfte Doris als ich an beiden vorbeischoss und Luna mir entgegenkam.
„Lene was soll das werden!“, schimpfte auch Luna was natürlich nur gespielt war, „Seh zu das du nach Hause kommst.“
„Wieso nach hause?“, fragte Temari und Luna sah ihre Schwestern ernst an.
„Wir haben ein ernstes Problem“, sagte sie ernst und ich verschwand in die Tiefe.
Zu Hause angekommen errichtete ich sofort ein Schild. Riku und Lira waren bei Faith und Rin geblieben Caro und die anderen waren schon im Konferenzsaal.
„Und was ist?“, fragte Riku und ich zuckte mit den Schultern.
„Und was seid ihr alles für Götter?“, fragte Rin und wir drei sahen uns an.
„Nun sagen wir sind sind Mischlinge“, sagte Lira und ich berührte die Wand neben mir.
„Ich bin die Tochter von Caro der Göttin der Reinheit und der Finsternis“, antwortete ich und Riku räusperte sich.
„Ich bin der Sohn von Dorim und Temari, also Traum und Sonne“, sagte er und Lira umarmte mich.
„Ich bin die Tochter von Diana und Lirao den Göttern der Jagd und des Windes“, sagte Lira und Rin sah uns alle erstaunt an.
„Und wie habt ihr euch s gefunden, geht ihr auf eine Schule oder so?“, fragte Rin interessiert und ich und Riku sahen uns an.
„Na ja, Lira und ich kennen und seid wir Babys sind denn Lirao und Diana sind Schutzgötter meiner Eltern. Diana von meiner Mutter und Lirao von meinem Vater. Riku und ich kennen uns auch schon seid der Kindheit da auch Temari oft hier war, nur haben wir uns immer gestritten“, sagte ich unsicher und es klopfte am Fenster. Es war nur niemand zu sehen.
„Okay ich bin ja jetzt mal neugierig, wie kommt es das ihr Engel nicht mehr zu uns gekommen seid?“, fragte Lira und ich sah sie verwirrt an.
„Warum sollten Engel zu uns kommen?“, fragte ich verwirrt und sie sahn mich an.
„Aber Teresa hat es doch in Geschichte gesagt, das Engel den Göttinnen helfen aber nur denen die wirklich stark genug sind“, sagte Lira und ich blinzelte sie verwirrt an.
„Da hab ich wohl geschlafen“, bemerkte ich und sie lachte leise.
„Das kann sein“, sie und Riku verschränkte die Arme.
Es war eine Harfe zu Hören und die Musen auf dem Dorfplatz begannen zu singen.
„Ah nicht schon wieder“, nörgelten ich und Lira und hielten uns die Ohren zu.
„Warum findest ihr es so schlimm?“, fragte Rin und ich sah sie verdattert an.
„Die können alle nicht singen“, sagte Riku und hatte die Augen geschlossen.
„Jetzt wo ihr es sagt“, sagte Faith und Rin legte den Kopf schief.
„Das kann man aber ändern“, sagte sie und wollte zur Türstürmen doch ich konnte sie aufhalten.
„Denk daran Engel sind hier nicht mehr erlaubt du würdest alle in Gefahr bringen ihre Lizenz zu verlieren“, sagte ich und sie sah uns an.
„Wir müssen uns alle an gewisse Regeln halten, sonst werden wir auf die Erde verband, wir haben hier zwar keinen Obergott, aber es gibt drei Damen die wirklich ganz oben stehen und sich mit den anderen beraten“, sagte Lira und Riku brummte nur.
„Temari, Luna und Doris“, brummte er und ich lehnte mich gegen die Tür.