Kriegerin des Lichtes
 Ich war wieder sieben und lief durch den finsteren Wald, ich war mal wieder aus dem Unterricht geflüchtet doch der Wald der mich sonst immer beschütze schien vergiftet und versuchte nun mich zu Töten. Ich war zwar diese Angriffe schon gewöhnt doch das meine besten Freunde mich angreifen würden, das war dann doch erschreckend.
 „Hilfe!“, rief ich wieder aus doch es kam niemand, ich war einfach zu tief im Wald.
Ich blieb kurz stehen und rang nach Luft. Die Knarrenden Äste packten mich und meine Schreie hallten im Wald wieder.
„Lene“, sagte eine Jungenstimme und der Griff der Äste löste sich. Ich fiel hustend und keuchend zu Boden und spürte wie mich jemand auf den Arm nahm und weiterlief.
Als ich die Augen öffnete sah ich in das Gesicht eines Jungen. Ich verlor das Bewusstsein und der Geruch von Kräutern weckte mich Stunden später.
Meine Eltern saßen am Bett und sahen mich erleichtert an, langsam kam die Erinnerung wieder hoch es war Riku der mich gerettet hatte doch niemand hatte ihn gesehen.
 Die Erinnerung verschwamm vor meinen Augen und ich kam in die erste Klasse. Ich hörte Riku´s Stimme und seufzte nur Lira stand zitternd an der Tafel Riku und seine Jungen vor ihr.
„Hey lasst das arme Ding in Ruhe!“, rief ich und stellte mich vor ihr.
„Du kannst nichts als Ärger machen oder?“, fauchte er und ich sah ihn mit einem bohrenden Blick an.
„Blumenkind.“
„Kröte.“
„Blödmann.“
„Alte Hexe.“
„Giftzwerg.“
Die Lehrerin betrat das Zimmer, Riku und ich standen schon Stirn an Stirn und funkelten uns finster an.
„Ja ist gut“, sagte sie und zog uns auseinander.
 Wieder verschwamm diese Erinnerung und ich saß heulend auf dem Dach, meine Mutter war wieder vom Kristall eingeschlossen, doch leider viel zu lange und es gab die Befürchtung da der Kristall nicht mehr Kristallklar sondern glasig war das sie nie wieder aufwachen würde.
„Hey du Heulsuse“, sagte Riku gehässig er stand vor dem Haus und sah finster zu mir auf.
„Verschwinde!“, rief ich drehte mich weg, rutschte aber auf den nassen Dachziegeln aus und konnte mich gerade noch an der Dachrinne festhalten.
Riku sah mich nur erschrocken an, es war leider keiner hier der mir helfen konnte da alle bei meiner Mutter waren um zu sehen was sich machen lässt.
So kam es das Riku aufs Dach musste und mich hochzog, es kam mir damals schon bekannt vor wie ich in seinen Armen lag doch ich bedankte mich nicht sondern zickte ihn an ich brauche keine Hilfe. Unser Problem war wir konnten uns einfach nicht leiden. Ich verschränkte die Arme und sah in die Ferne wieder kamen mir die Tränen und ohne das ich es bemerkte hatte Riku mir tröstend den Arm um die Schulter gelegt und ich heulte mich bei ihm aus. Leider vergaß ich das und nun wusste ich auch warum.
 „Blödmann“, flüsterte ich und der Geruch von nasser Erde stieg mir in die Nase. Das Kampfgebrüll über mir sagte mir, dass meine Mutter noch lebte und das auch Lan noch nicht besiegt war.
Mein ganzer Körper war Taub und egal wie oft ich es versuchte ich konnte mich nicht aufsetzen.
Lil´s fauchen und das wütende schreien meiner Mutter sagte mir das mich alle für Tot hielten.
 ...Ich brauche Hilfe, Bitte kommt zum Schloss... flehte ich über Telepathie das wirklich jeder Gott es hören konnte. Der Schmerz trieb mir die Tränen in die Augen und ich dachte wieder daran das Riku mich mehr als nur einmal Gerettet hatte.
„Riku du Dummkopf“, flüsterte ich und wie von selbst kam die Antwort: „Tollpatsch“.
Ich wurde sanft auf den Arm genommen und ich sah in Riku´s Gesicht. Er wischte mir die Tränen weg und ohne, dass ich es bemerkte hatten wir uns vom Kampf entfernt.
„Was machst du nur für Sachen“, fragte er hämisch und ich sah ihn strahlend an.
„Danke“, brachte ich gequält hervor und er sah mich überrascht an, „nicht nur für jetzt sondern auch für die Sache im Wald, auf dem Dach im Schlosskerker und im Meer“.
Sein Gesicht wurde immer überraschter und mein grinsen wurde frech.
„Dein Vergessenszauber hält aber nicht sehr lange“, brummte ich und er lächelte.
„Schade, nun würdest du nicht mehr so aufgebauscht sein“, flüsterte und ohne das ich etwas dagegen tun konnte umarmte ich ihn.
„Ich werde mich immer mit dir Streiten, doch nur wenn du mir versprichst mir nicht meine schönsten Erinnerungen zu nehmen“, sagte ich erschöpft und verzog vor Schmerz das Gesicht.
„Nicht bewegen“, sagte er erschrocken und legte mich wieder auf den Boden, „Ich bin zwar nicht gut darin doch die anderen sind alle mit kämpfen beschäftigt“. Ich spürte etwas in meinem Rücken und sah etwas dunkles aus meiner Schulter ragen.
„Ich ziehe es jetzt raus“, sagte er mir ernster Stimme und mit einem Ruck und folgenden Schmerzen zog er das was auch immer es war aus meinem Rücken. Ich gab keinen Ton von mir doch hatte ich meine Fingernägel in den Boden gekrallt.
Mir schoss das Blut ins Gesicht als ich begriff das das ganze auch noch verbunden werden musste.
„Warte“, sagte ich und Riku hielt in der Bewegung inne.
Weißes Licht durchströmte mich und die Haarspange mit den Kräften meiner Mutter wurde zu einem Stab, er war nicht so lang wie von meiner Mutter doch hatte er das Selbe Symbol an der Spitze.
Die Wunde schloss sich und der Schmerz minderte sich, Riku sah mich erstaunt an und fing mich auf als ich nach vorn taumelte und der Stab verschwand.
„Ich wusste gar nicht das du die Tochter von Caro bist“, sagte er neckend und ich kniff ihm in den Arm.
„Aber wir müssen ihr Helfen, wenn Susie auftaucht hat sie keine Chance mehr“, sagte ich flehend doch meiner Energie nach zu Urteilen hatte ich nicht mal genug beisammen um mein Schwert zu rufen.
Ich spürte ein Zwicken in der Brust und sah in meinem Kopf wie meine Mutter zu Boden fiel, ihr weißes gewandt war Blutgetränkt und ihr Schwert steckte neben ihr in der Erde.
Ohne zu überlegen schoss ich los und Riku hinterher, Wir waren nicht weit entfernt und so kam ich schnell bei ihr an. Lan und Lil standen auf dem Geländer des Balkons und lachten hämisch. Ich kniete einen Augenblick neben meiner Mutter bevor ich mich langsam aufrichtete und mich umdrehte.
„IHR SCHWEINE!“, schrie ich und ohne es zu wollen bekam das nächste Siegel einen Riss und meine Magie strömte nur so um mich herum und meine Haare flatterte im Starken Wind. Mein Gewand wurde länger, lockerer und meine Haare länger und Goldblond.
Mein Kristall im Ring zersprang und ich spürte etwas in mir zerfallen.
„Jetzt ist die zeit gekommen“, sagte Lan und sah mich beobachtend an. Doch ich wusste das ich nie der Finsternis verfallen würde, weil ich die Leute um mich herum beschützen möchte und sie lachen sehen.
Das weiße Licht umhüllte mich wie ein Ei und ich rollte mich ein, Da waren, sie meine Mutter und ihre vier Geschwister, Teresa, Genevieve, Courtney und Lacey.
„Ich werde es schaffen“, sagte ich und das Ei zerbrach meine Flügel waren Schneeweiß und so prächtig das es aussah als strahlten sie selber Licht aus. Die Goldenen Bänder in meinem Kleid waren länger. Die Spange wurde zu einem Schwert, das ich von meiner Mutter her schon kannte.
„Pass auf sie auf“, sagte ich zu Riku und schoss in die Luft.
Lan sah mich erschrocken an und Lil verzog sich ins Schlossinnere. Meine Schläge und Magischen Angriffe waren so schnell das Lan sie kaum bis gar nicht sehen konnte erst als ich auf dem Dach landete und mich zu ihm umdrehte fiel er Tot zu Boden.
Susie stand lachend auf dem Dach und sah mich mit einem fixierenden Blick an.
„Du wirst niemals der Finsternis verfallen, aber das bist du doch schon“, lachte sie und schwarze ketten schossen auf mich zu, Ketten der Finsternis doch sie prallten von einem Heiligen Schild ab.
„Ich kann nicht der Finsternis verfallen, das Stimme, ich bin die Finsternis, das Stimmt auch, doch ich werde niemals den Wehtun die ich Liebe“, sagte ich und richtete die Schwertspitze auf Susie, diese hielt jedoch nur den Zeigefinger in die Luft und deutete in den Himmel. Da war sie eine Tür die meine Mutter vor Jahren versiegelt hatte, die ketten und Dornen waren verschwunden und nur noch das Vorhängeschloss hielt die dunkle Energie gefangen: Das Chaos.
„Das wagst du nicht“, sagte ich und sah Susie mit einem tödlichen Blick an.
„Oh, das ist der ganze Stolz deiner Mutter nicht war, dafür ist sie ins Zwischenreich getreten wo sie hätte blieben sollen“, fauchte Susie und pure schwarze Energie kam auf mich zugeschossen und umschloss mein Schild in einem Schwarzen Nebel. Das Vorhängeschloss klickte mit einem leisen Geräusch auf und ich war gelähmt vor Schock. Die Tür riss auf und die bunte Kugel zersprang wie Glas das auf den Boden fiel.
Ich hörte schreie und sah hinunter Riku war umringt von mehreren Dämonen, und mein Blick ging von ihm zur schwarzen Energie. Susie schwebte vor ihr die Arme ausgebreitet bereit die Energie zu Empfangen doch statt Sie als Hülle anzusehen schoss der Nebel auf meine Mutter zu Riku stellte sich schützend davor und bekam so alles ab.
„NEIN NICHT!“, schrie ich noch doch zu spät, schwarze blitze zuckten um ihn herum und Susie´s lachen durchschnitt die Nacht.
Langsam kamen auch die Kämpfe um das Schloss zum Vorschein und Teresa, Diana und Luna starrten auf den Körper meiner Mutter.
Mein Kampfgeist ging in Verzweiflung über. Gegen Riku würde ich niemals ankommen. Die Verwandlung flimmerte auf und löste sich auf, da saß ich vor den Füßen Susie´s und sah verzweifelt dabei zu wie Riku von hell in dunkel wechselte.
„Lene!“, rief Lira und der Fuß von Susie traf mich genau in der Seite ich rutschte vom Dach und konnte mich gerade noch an der Dachrinne festhalten. Wie damals.
Ich war zu schwach um mich zu halten und doch biss ich die Zähne zusammen, wenn ich fiel würde mich keiner Retten. Mein Vater sah geschockt dabei zu wie Susie immer näher kam, neben ihr Riku ganz in Schwarz und ausdruckslosen Augen.
 ...Er wird nicht kommen um mich zu retten...
Ich schloss die Augen und ließ mich fallen. Es war ein langer Weg zum Boden und meine Tränen flogen in die Luft.
„Ich hasse dich... nicht.“
„Ich mag dich... nicht.“
„ICH LIEBE DICH.“
Etwas packte mich am Handgelenk und ich öffnete die Augen doch es war nicht Riku es war meine Lira, sie sah mich unter Tränen an und schrie mir etwas ins Gesicht doch ihre Stimme drang einfach nicht zu mir durch.
„Du musst Kämpfen. Was sollen Wir denn von Dir denken“.
Sie konnte mich nicht mehr lange halten, hinter ihr sah ich Riku, er weinte und in seinen Augen sah ich ihn, eingesperrt in Dunkelheit, benutze als Marionette.
Ich sah Lira lächelnd an und brachte sie dazu das sie mich fallen ließ.
„LENE!“, schrie sie doch sie wurde von einem Dämon aufgehalten und ich landete hart im Boden neben meiner Mutter, doch der Schmerz kam nicht.
„Jetzt habe ich verstanden wie du die gesamte Magie kontrollieren kannst“, flüsterte ich und nahm die kalte Hand meiner Mutter, eine leichte Kristallsicht bildete sich um sie und ich schloss die Augen.
„Sieh mir zu und sei Stolz“, flüsterte ich und als ich die Augen öffnete ich sah ich Riku auf mich zufliegen.
Mit jeder Sekunde kam er näher und es verging wie in Zeitlupe.
„Gib mir die Kraft zu Beschützen“, flüsterte ich und unsere Hände leuchteten auf.
Meine Siegel lösten sich und die Magie durchfloss mich, wie gierige Flammen fraß sie mich auf und ich schwebte lacht in die Höhe.
Der Pochende Schmerz blieb weg und ich schloss die Augen.
Genau in dem Moment als Riku gegen die Lichtkugel schlug schoss ich hervor. Mein Kleid war verschwunden und hatte einer Rüstung platz gemacht, sie schimmerte golden anders wie der Minirock, er strahlte weiß und hatte einen Schlitze der mit einem gelben Unterrock verdeckt wurde.
Das Schwert in meiner Hand war leicht und sah sehr zerbrechlich aus doch man sollte sich von Anblick niemals täuschen lassen.
Ich schoss in die Höhe und meine Haare flochten sich zu einem langen Zopf nach hinten.
Mein Vater und Lira sahen mich geschockt an, denn sie wussten was passierte wenn ich alle Siegel löste. Meine Flügel waren Winzig und doch genauso stark wie ein Riese.
„Die Kriegerin des Lichts“, sagte Susie spöttisch und Riku schoss mir hinterher, das Schwert der Finsternis in seiner Hand.
Der Kampf tobte und Diana, und Tethys beschützten den Körper meiner Mutter während Luna und Teresa die Götter anführten.
„Du wirst nie die Finsternis besiegen“, sagte das Chaos in Riku und ich blieb weit über dem Kampf schweben.
„Das denkst du, aber falls du es noch nicht weiß es steht zwei gegen ein“, sagte ich und erhob mein Schwert.
„Du musst die Wahrheit erkennen“, sagte er mit tiefer Stimme und der schwarze Nebel kam auf mich zu.
„Ich kenne die Wahrheit“, sagte ich und blockte seinen Schlag ab, ein heikler Kampf begann und ich war klar im Nachteil ich war nicht mal halb so gut wie er im Schwertkampf und das spürte ich jetzt deutlich doch ich gab die Hoffnung nicht auch, auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn.
Schwert schlug an Schwert, Faust an Faust und Magie gegen Magie doch es half alles nichts, so würde ich nicht durchkommen.
„Du, Sohn des Petrus und der Temari, lasse das Licht der Hoffnung in dir Scheinen und kämpfe gegen das Chaos“, begann ich und mein Schwert wurde zum Stab, „Der Reinigende Schein der Hoffnung und des Lichts“.
Das Chaos sah mich nur lachend an denn es schien nichts zu passieren doch ich lächelte finster und seine Gesichtszüge entgleisten. Er verkrampfe und seine Rüstung wurde heller.
„Lass uns gemeinsam Kämpfen, mein Prinz“, sagte ich und Licht brach aus seinem Körper hervor. Die Schreie ließen alles erstarren und die Schallwellen fraßen an meinem Schild doch ich hielt ihm immer noch die Hand hin und Riku kam langsam wieder zum Vorschein. Die dunkle Energie wurde aus ihm herausgeschleudert und ich fing Riku auf, er war nur von einem weißen Schleier umhüllt und erst bei unserer Berührung bildete sich eine neue Rüstung.
„Mein Prinz?“, fragte er verwirrt und ich lachte nur leise.
„Warum nicht“, sagte ich und er stellte sich neben mich meine Hand in seiner und das Schwert und der anderen Hand. Meine Mutter schwebte über den Boden und der Kristall verschwand, sie öffnete die Augen und ihr Licht erleuchtete das ganze Schloss. Das Licht der Göttin der Reinheit.
„Susie gehört uns“, sagte ich und drehte mich zu Susie um die mich und Riku nur ängstlich und verzweifelt ansah.
„Hauptsache du bist mir nicht im Weg“, sagte er neckend und ich schoss los.
„Wenn du überhaupt mal ankommst!“, rief ich und meine Mutter schoss uns Entgegen, die Zeit blieb einen Augenblick stehen und ich sah das süße lächeln auf den Lippen meiner Mutter.
„Ãœbernimm dich nicht Prinzessin“, sagte sie und ich drehte den Kopf nach hinten.
„Das sagt die Königin“, bemerkte ich neckend und wir beide lachten nur leise während wir auf unsere Gegner zuschossen.
„Teresa, Diana, Luna, Tethys!“, rief meine Mutter und ich drehte mich erschrocken zu ihr um. Doch es war zu Spät die vier Götter schwebten schon vor ihr und verschwanden in ihrem Anhänger.
Riku war schon bei Susie angekommen die nur gackernd in der Luft tanzte.
Langsam drehte ich den Kopf weg und hoffte mit all meiner Kraft.
Dann fokussierte ich mich auf Susie und schoss auf sie zu, sie wich vor uns zurück und doch brachten wir sie zum Kampf.
„Du wirst nie wieder jemanden so verletzten, wie meine Mutter“, knurrte ich und mein Schwert glühte weiß auf. Riku schnitt Susie die Flucht ab und Susie sah mich erschrocken an.
Mein Schwert hinterließ einen weißen Schweif und alle sahen angespannt zwischen meinen Kampf und der Versiegelung meiner Mutter hin und her.
Susie´s Schreie hallten von den Schlossmauern nieder und Riku lies sie Fallen.
Ohne weitere zeit zu verlieren drehte ich mich zu meiner Mutter um, sie hatte den Stab bereits erhoben und das Licht sammelte sich im Zentrum.
Riku schwebte neben mir und starrte wie gebannt auf das Licht und der Nebel der es umgab.
„Ich muss ihr helfen“, flüsterte ich doch Riku hielt mich zurück.
„Wenn du da jetzt reingehst wird es dich zerreißen“, sagte er besorgt und hielt mich an den Armen fest.
„Aber ich will sie nicht verlieren!“, rief ich und er schlug mir mit der Flachen Hand ins Gesicht.
„Willst du so sehr Sterben!“, schrie er und Lira erschien neben ihm.
„Ich werde nicht sterben“ sagte ich mit ruhiger Stimme nahm seine Hände und er ließ los, „Das verspreche ich dir“.
Lira sah mich erschrocken an und beide wurden nach hinten gestoßen.
Ich schoss auf meine Mutter zu und mein Vater schoss mir hinterher.
 ...Was du vorhast ist unmöglich...sagte Riku und ich schenkte ihm ein Lächeln, Tränen glitzerten in seinen Augen und ich blickte entschlossen zu meiner Mutter.
 ...Wir kommen...
Ich ließ den Stab erschienen der mir Schutz bot, mein Vater hielt sein Schwert vor sich und sah mich entschlossen an.
„Zwei Seelen ein Ziel“, sagte er und ich nickte nur.
Je dichter der Nebel wurde um so schwieriger wurde das weiterkommen, nach kurzer Zeit kamen wir nur noch stockend voran und die Stimme meiner Mutter drang an meine Ohren, mal leiser mal Lauter.
Mein Vater war irgendwo weiter hinten und kam nicht weiter.
 ...Mutter...
Ich hörte das keuchen der Götter und dann sah ich sie das Licht das sie vor dem Nebel schütze färbte sich immer weiter schwarz und ich streckte die Hand nach ihr aus.
Mein Stab glimmte kurz auf und ich sah zwischen beiden Stäben hin und her.
„So müsste es gehen“, murmelte ich und schloss kurz die Augen.
 ...Riku? Lira? Könnt ihr mich hören?...
 ...Lene... sagte Riku erleichtert doch als er meine Angespannte Stimmung spürte spürte ich auch seine Sorge deutlich.
 ...Versuch gemeinsam mit den anderen eure Energie auf meinen Stab zu konzentrieren...
Ich bekam keine Antwort und eine Zeitlang passierte nichts dann sah ich das leuchten der anderen, es war wie ein entfernter Stern und die Strahlen bündelten sich in meinem Stab der immer stärker leuchtete und den Nebel um uns herum vertrieb.
Die Gefühle, die Hoffnung der anderen sammelte sich in mir und ich hörte ihre flüsternden Stimmen.
 ...Ich danke euch, ich werde euch nicht enttäuschen...
„Licht der Hoffnung!“, reif ich aus und streckte meinen Stab in die Höhe, das Leuchten unterbrach und kam heller und stärker zum Vorschein.
„Light luceat spei. Protect lux et spes eorum credere“, murmelte ich und meine Mutter sah mich überrascht an, ihr Licht wurde heller und sie richtete sich neben mir auf.
„Signa tenebris silentio. Chaos in lumine arcus post ostium despair. Castrum de Hope et puritatem est obfirmo key“, sagten wir beide und unsere Stäbe berührten sich leicht. Das Licht schoss in alle Himmelsrichtungen und trieb den Nebel zusammen. Die Lichter der anderen erloschen und mich umgab ein weißes Schimmern: „Versiegeln.“
Alle Farben des Regenbogens umschlangen den Nebel und eine strahlend weiße Tür eröffnete sich.
„Das Schloss der Hoffnung und der Schlüssel der Reinheit sollen deine ketten sein“, sagten wir beide Im Chor und weiße und goldenen Ketten verschlossen die Tür, ein weißes Schloss in Vorm einer Rose erschien an den ketten und ein passender Schlüssel schwebte vor mir.
„Der gehört nun dir“, sagte meine Mutter und die Vier Götter erschienen um uns herum.
Kurz war Stille dann brachen alle in Jubel aus und die wenig übrig gebliebene Dämonen versuchten zu fliehen doch Nicht nur die Götter hatten sich hier versammelt auch die Dämonen aus dem schwarzen Schloss waren gekommen und vertrieben ihre Feinde.
Doch plötzlich erstarrte meine Mutter und ich spürte wie sie eiskalt wurde.
Ein schwarzer Dorn steckte in ihr und Lil schwebte hinter ihr. Blut floss über die Kleidung und Teresa packte Lil und quälte sie mit Lichtwellen.
„Caro“, sagte Diana erschrocken und ich wich zurück.
 ...Alles hatte so gut geklappt unsere Kräfte hatten uns gegenseitig beschützt und ein einziger Dorn soll nun alles beenden...
„Lene“, sagte mein Vater und erst jetzt bemerkte ich die Blitze um mich herum.
„Lene mein Kind“, sagte meine Mutter doch ich wich zurück.
„Nein ich will kein Wort hören“, sagte ich und hielt mit die Ohren zu, den Stab immer noch in der rechten Hand, „Nein Nein Nein.“
Lil lachte nur hämisch auf und alle meine Blitze gingen auf sie Nieder. Teresa lies sie sofort los und alle drehte sich zu mir um.
„Hier wird niemand Sterben dafür war der Weg zu hart“, knurrte ich und nahm den Stab in beide Hände.
„Es wird dich umbringen“, sagte Teresa erschrocken doch ich wich vor den Händen der anderen zurück.
Ich sah meine Mutter an, ihr Blick war flehend und Tränen liefen ihr über die Augen.
„Bitte, tu es nicht, dann verschwinde ich eben im Kristall aber ich sterbe doch nicht“, flüsterte sie und streckte die Hand nach mir aus. Diana ließ sie gehen und konnte eine Umarmung nicht verhindern. Der Stab löste sich auf und ich blieb in ihren Armen hängen.
„Versprich es mir“, brachte ich hervor und meine Mutter nickte nur. Der Dorn war schon längst zu schwarzen Staub verschwunden und der Kristall begann sie einzuschließen.
Riku erschien und sah mich nur besorgt an.
Die Tränen flossen nur so über mein Gesicht und seine Arme verbargen mich vor den Blicken der anderen.
„Sie wird nicht sterben“, flüsterte er und ich nickte nur konnte jedoch nicht aufhören zu weinen.
„Ich weiß das sie nicht Stirbt doch....“, meine Stimme versagte und er strich mir durch das Haar.
„Versprich mir das du niemals wieder den Gedanken dich zu opfern in deinen Kopf lässt“, sagte er und hielt mein Gesicht in beiden Händen.
Ich nickte nur und wischte mit die Tränen aus den Augen doch wie schon gedacht konnte ich einfach nicht aufhören zu weinen....
Â
...Fünf Wochen vergingen und die Prüfungen wurden wiederholt. Riku und ich stritten zwar nicht mehr so oft, dazu fehlte mir die Lust doch wir verbrachten viel zeit miteinander und er half mir wie ein Bruder über das geschehene hinweg zu kommen.
Die Prüfung hatten wir beide überstanden und somit den größten Teil unserer Ausbildung beendet.
Wir lebten nun auf der Erde um dort gemeinsam als Team eine Stadt zu beschützen, denn wie schon gedacht konnten nicht alle Dämonen eliminiert werden und nun versuchten sie auf der Erde ihr Glück. Doch das ist eine andere Geschichte.