Lene, die Tochter von Caro muss sich nun Beweisen. Ihre Mutter wird von Susie entführt und das Schloss schläft ein. Nun will sie ihre Mutter retten. Werden Mutter und Tochter einander finden? Was wird passieren? Und was ist mit dem Chaos?
Ich betrachtete mich im Spiegel, meine langen glatten dunklen Haare hatte ich von meiner Tante, aber die blauen Augen von meiner Mutter. Meine Mutter war Caro die Göttin der ReinÂheit und mein Vater war Emil der Mann von Caro wobei er ebenfalls Göttliche Kräfte besaß. Ich seufzte tief, ich war nervös denn heute war die Prüfung. Mit den Jahren war meine Magie natürlich zum Vorschein gekommen doch genau wie meine Mutter hatte ich Schwierigkeiten sie zu Kontrollieren.
„Lene!“, rief Caro und ich drehte mich um, meine Mutter stand in der Tür und sah mich mit einem stolzen Blick an, „Du siehst wunderbar aus.“
Ich lächelte dünn.
„Aber das Gewand ist ein wenig zu kurz“, nörgelte ich und meine Mutter lachte. Mein weißes Gewand ging mir bis zu den Knien wie bei den anderen Kindern auch, doch seit Wochen verÂsuchte ich mich mit allen Mitteln vor dieser Prüfung zu drücken. Leider ging das nicht so wie ich es mir erhofft hatte, da Theresa, Caros 4. Schutzgöttin, meine Prüferin war die gleichzeitig auch die Direktorin der Götter Akademie und Königin des Himmels war.
„Na komm“, Mein Vater stand hinter Caro sein Blick verriet ebenfalls Stolz und ich machte wage Schritte auf meine Zimmertür zu.
„Aber was ist wen ich wieder nichts hinbekomme?“, fragte ich nervös und mein Vater lachte.
„Das erinnert mich an unsere erste Prüfung“, lachte er und ich sah beide neugierig an.
„Stimmt ich war genauso nervös ich habe glaube ich sogar Diana fast erblinden lassen“, kiÂcherte Caro und schien in Erinnerungen zu schwelgen.
 ...Na toll das hilft mir ja auch ungemein... dachte ich rollte und mit den Augen.
„Aber alle erwarten von mir das beste nur weil ich die Tochter der Göttin der Reinheit bin“, sagte ich genervt und Caros stemmte die Hände an die Hüfte.
„Na hör mal, du kannst froh sein das ich überhaupt noch lebe“, sagte sie streng und ich sah sie kurz entschuldigend an.
„Es war nicht leicht dich großzuziehen“, bemerkte mein Vater und ich ging durch den HausÂflur zur Tür.
„Ja ja“, sagte ich und duckte mich unter den leichten Schlag meiner Mutter der meinen HinÂterkopf treffen sollte.
„Lene!“, rief meine Freundin Lira, sie war die Tochter von Diana und Lirao was eigentlich ziemlich unverständlich war, da die beiden sich eh nur stritten. Lira hatte rot-braune lange Haare die sie heute allerdings zu einem Knäuel hochgesteckt hatte.
Ich lief auf sie zu und gemeinsam liefen wir auf die freie Arena zu, die Sonne erwärmte uns und meine Eltern sahen mir  nach.
Die Prüfungskämpfe begannen und ich war nur noch aufgeregter, meine Eltern saßen neben Teresa und dem König auf den Rängen und mir schoss das Blut in den Kopf.
„So so die Tochter der Reinheit, lässt du dich auch mal blicken“, sagte Riku der Sohn von Dorim und Temari und sah mich hämisch bis teuflisch an. Er war einer der Wenigen die mit allen mitteln versuchten mich zu demütigen doch das störte mich weniger, „Ich hoffe du hast was drauf sonst bekomme ich noch eine schlechtere Note.“
„Halt doch den Mund“, giftete ich und beobachtete Lira im Kampf. Sie war schnell und flink, und beherrschte den Pfeil und Bogen genauso gut wie ihre Mutter doch zusammen mit dem Wind ihres Vaters musste man richtig vorsichtig sein. Ein Pfeil verirre sich und sauste haarscharf an meinem Gesicht vorbei. Er blieb in der Wand stecken und hinterlies einige Risse.
Mein Name wurde aufgerufen und ich ging auf den Platz. Der Kampf gegen Riku begann und ich war voll konzentriert, doch als ich wieder zu den Plätzen meiner Eltern aufsah waren diese leer und auch Teresa, Diana und Tethys waren verschwunden. Luna stand neben dem Stuhl und sah mich entschuldigend an bevor auch sie verschwand.
Riku nutze dies aus um mich anzugreifen doch mein Schild wurde stärker und kleine Lichtkugeln erschienen um mich herum, ich drehte mich zu ihm um und lief mit einem Schwert auf ihn zu, ich hatte ihn schnell zu Fall gebracht blieb jedoch nicht lange sondern rannte aus der Arena und sah meine Mutter im Himmel umringt von einer schwarzen Wolke. Mein Vater lag auf dem Boden und ich lief auf ihn zu.
„Wenn ihr eure Göttin wieder haben wollt müsst ihr sie euch holen“, sagte Susie, sie war einst mal die Göttin der Reinheit gewesen, als meine Mutter im Kristall geschlafen hatte, doch Susie war nach dem großen Kampf verschwunden, gemeinsam mit Lan.
Der Anhänger fiel zu Boden und Diana, Teresa, Luna und Tethys wurden durch die Luft geschleudert. Ein schwarzes Loch tat sich auf und ich sah wie Susie meine Mutter entführte, die Bewusstlos in ihren Armen lag.
Ich schrie ihren Namen doch das Loch war schon lange verschwunden.
„Lene, es tut uns Leid, wir....“, begann Luna doch ich sah die Vier Göttinnen nur an.
„Ihr solltet sie beschützen und nicht ausliefern!“, schrie ich sie an und die Kämpfe in der Arena verstummten, man konnte alles sehen und ich richtete mich langsam auf, „Und ihr wollt Schutzgötter sein!“
Mein Vater regte sich langsam und Chronos kam von der Arena auf uns zu.
„Was ist passiert?“, fragte er sofort und auch noch andere Götter wie Temari, Dorim und Petrus erschienen.
„Die vier haben versagt das ist los“, knurrte ich wütend und drehte ihnen den Rücken zu.
„Lene, du weißt doch gar nicht was da eben los war“, sagte mein Vater doch auch ihm hatte ich den Rücken zugekehrt.
„Lass sie, das vergeht bald wieder“, sagte Luna leise als ich schon außer Hörweite war um den, schwarzen, Anhänger aufzuheben.
„Ohne das hier kann sie gar nichts machen“, flüsterte ich und Lira erschien neben mir.
„Was ist passiert?“, fragte sie doch ich war unfähig auf diese Frage zu Antworten. Meine Mutter, die Frau mit der ich mich nur gezankt hatte und der ich als Baby immer fast ein Ende bereitet hatte, meine Mutter, die ich trotz allem so liebte war verschwunden und niemand könnte sie zurückholen.
Ich war in die Knie gesunken und weinte Stumm, mein Vater umarmte mich und gab mir einen Kuss ins Haar.
„Shhh... wir schaffen das“, sagte er mit beruhigender Stimme und ich weinte unter Augen aller. Etwas in mir erwachte zum Leben und Lil saß vor mir und hatte den Kopf schief gelegt. Lil war von klein auf an mein Haustier gewesen.
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Es verging die Zeit und ich lag in meinem Zimmer auf dem Bett, Lil vor mir.
 ...Wir sollten das selber machen, die anderen werden gegen diese Macht nicht ankommen... sagte sie und ich nickte nur und drückte das Kissen fester an mich.
...Aber wie?... fragte ich über Teleparty. Ich redete nur mit ihr so weil sonst die Gefahr bestünde man würde Lil wieder wegsperren.
 ...Nun du hast doch noch den Anhänger oder? Denk daran WER du bist...
 ...Schon aber ich kann ihn nicht benutzen, Luna meinte doch er ist eingeschlafen...
 ...Für die anderen aber mit dem Anhänger kannst du deine Kräfte erwecken, deine Kräfte...
 ...Ich bin mir trotzdem nicht so sicher, Caro hatte schon Schwierigkeiten mit ihren Kräften und ich, ich bin nicht einmal richtig ausgebildet... Ich richtete mich auf und trat vor den Spiegel ich trug immer noch mein Gewand allerdings hatte ich eine weiße Leggins drunter gezogen. Im Wohnzimmer hörte ich immer noch die gedämpften Stimmen der anderen und hielt mir den Schmerzenden Kopf.
Ein Bild schob sich in meinen Kopf, ein Bild von meiner Mutter die mit vier Ketten an Armen und Beinen an einer Kerkerwand gefesselt war.
Als ich Blinzelte sah ich wieder auf meine Zimmertür und drehte mich zu Lil um.
 ...Was willst du denn überhaupt machen?...
 ...Nun wenn du die Kette deiner Mutter tragen würdest könnten deine Kräfte erwachen, sie müssen es nicht aber ein versuch wäre es wert und...
Die Zimmertür ging auf und mein Vater betrat das Zimmer.
„Kommst du kurz?“, fragte er und ich ging in das Wohnzimmer.
 ...Erzähle es mir gleich...
Da saßen sie alle, Diana, Luna Tethys, Teresa, Lirao, Chronos, Temari, Erebos, Doris, Dorim und Petrus. Auch Leon, Sasha, Shia und Nina waren im Raum jedoch etwas abseits und für sich.
„Setzt dich“, bat Teresa und zeigte auf den Platz gegenüber von sich.
„Wir, damit meinen wir deine Mutter, wusste das dies kommen würde und uns ist auch klar das du sie um jeden Preis retten willst, allerdings sollen wir dir eine Geschichte erzählen bevor wir dir alles Nötige geben was du für deinen Kampf brauchen wirst“, sagte Diana und in der Mitte des Tisches erschien eine Kristallkugel die meine Mutter noch vor meiner Geburt zeigte, es war die zeit nach dem großen Krieg und der Vereinigung.
„Es war ein Kampf wie keiner, Susie wollte unbedingt ihr recht auf die kraft der Vier behalten weshalb sie und Caro sich oft stritten wobei Caro mehr versuchte eine Erklärung abzugeben. Susie allerdings schien mehr als nur Eifersüchtig zu sein und verschwand eines Tages mit drei anderen Göttern, darunter auch Erebos damaliger Schützling Lan. Eigentlich hatte ihr Verschwinden keine Folgen, erst als du ungeplanter weiße kamst folgten die gewaltigen Angriffe auf euch beide, denn mit deiner Geburt, wurde auch ihre Kraft schwächer da sie fast Sekündlich deine Kräfte im Zaun halten musste. Susie bemerkte dies und nutze diese Eigenschaft für ihren Plan, sie wollte dich Entführen was sie auch bis zum Rand des schwarzen Loches Schaffte doch was sie nicht wusste das deine Kräfte eben so groß waren wie die deiner Mutter und du dich selbst befreien konntest und Susie bis heute vertreiben konntest. Durch diesen Angriff aber gerieten Götter und Dämonen in Konflikte und ein erneuter Krieg drohte den Caro noch gerade so eben verhindern konnte, zu dem Zeitpunkt wurden dir die siebzehn Siegel aufgesetzt damit Caro einigermaßen Kampffähig war, denn es waren zwar Dämonen auf Susie´s Seite doch waren es keine normalen Dämonen sondern ihre Dämonen. So baute Susie ihre Armee auf und Dämonen und Götter stellten eine Verteidigung für dich und Caro auf. Denn ihr beide wart die Hoffnung beider Seiten. Der Krieg hielt an wie eine Uhr ohne Batterie und du wurdest älter begannst deine Ausbildung und lerntest deine Kräfte kennen. Bis heute hast du dich wacker geschlagen, doch es waren noch drei Jahre vorgesehen bis sich der Krieg mit euch beiden an der Führung verbreiten sollte, weshalb wir dir nicht alles sagen können“, Teresa erzählte ohne Pause und mir klingelten die Ohren. Das ich so schlimm war hatte Mutter aber nicht erzählt.
„Wir fragen dich jetzt willst du dich vorbereiten und wir machen einen geplanten Krieg oder willst du dich einfach in einen offenen Kampf stürzen?“, fragte Luna und ich sah auf die Kristallkugel in der immer noch meine Mutter zu sehen war.
„Meine Mutter tat alles für mich und so möchte ich auch alles für sie tun“, sagte ich entschlossen und sah Teresa in die Augen, „Ich habe vieles von ihr gelernt, nicht nur über´s Kämpfen sondern auch über meine Kräfte, was für Gefahren es gibt und wie weit meine Grenzen gehen, da noch zwei Siegel bestehen weiß ich genau was meine Kräfte sind und bin mir auch ziemlich sicher, dass diese und eure Kräfte ausreichen werden um Susie endgültig los zu werden.“
Teresa lächelte leicht erhob sich und streckte die Hand nach mir aus.
„Einmal den Anhänger bitte“, sagte sie und auch Diana, Luna und Tethys erhoben sich geräuschlos.
Ich erhob mich und reichte ihr Caro´s Anhänger, der sich auflöste und verschwand.
„Wir wissen nicht was du davon hältst doch da du ihr Ziel bist wird sie wohl kaum bemerken wenn wir ihr einen kleinen Streich spielen“, sagte Luna und lächelte schon fast frech.
„Wir wollen dich als Köder benutzen, dazu musst du dich nur geschlagen geben, nicht Kampflos, aber geschlagen, dazu möchten wir einen Streit Inszenieren wodurch du das Land verlässt und dich eigenhändig auf die Suche machst und sie dich findet, und glaub mir das wird Sie und mit ein wenig Glück, aber großer Wahrscheinlichkeit wirst du in der selben Zelle deiner Mutter landen, was die Folge hat das ihr wieder zusammen seit und du ihr das Schloss geben kannst, allerdings kann das auch schief gehen und du bist unfähig dich weiter an dem Krieg zu beteiligen“, erklärte mein Vater und sah mich ernst an.
„Wir geben dir noch eine Kopie des Anhängers die du tragen wirst falls sie dir die Kette abnehmen, die richtige Kette musst du dann einfach nur hervorrufen“, sagte Tethys und reichte mir ein Duplikat.
„Deine Mutter weiß schließlich ihre und auch deine Kräfte praktisch zu nutzen, stimmst“, sagte Diana augenzwinkernd und ich verstand nicht.
 ...Na eine Tasche die immer bei dir ist und so groß das ein ganzes Haus darin platz hätte, wo nur du ankommst und es eigentlich niemand außer dir und deiner Mutter kann... sagte Teresa durch Teleparty und ich nickte nur zum Zeichen das ich wusste was alle meinten.
„Ich bin mit der Idee einverstanden, sollte ich euch nach einem Tag nicht benachrichtigt haben so beginnt mit einem offenen Krieg die Chancen stehen dann immer noch 50:50“, sagte ich die den Plan langsam aber sicher verstanden hatte.
„Gut dann lasst uns mal anfangen“, sagte Teresa und etwas, das das Zimmer die ganze zeit umgeben hatte kam zu ihr zurück.
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„Was soll das heißen ihr wollt nichts tun!“, schrie ich empört und sah die Götter mir gegenüber nur finster an, „Erst versagt ihr bei der Aufgabe sie zu Schützen und nun lasst ihr sie auch noch im Stich!“
„Aber Lene wir lassen sie doch gar nicht im Stich“, begann Emil der langsam aufstand und mich hilflos ansah.
„Nichts aber Lene! Ihr seit einfach nur Feige und ohne meine Mutter seit ihr Müll, nur heiße Luft!“, schrie ich rannte zur Haustür und riss sie auf. Es regnete in Strömen und trotzdem lief ich auf den Dorfplatz hinauf, gefolgt von den Anderen. Lira und Riku standen unter einem Dach und sahen unserem Schauspiel zu, auch wenn sie nicht wussten, dass das alles nur gespielt war.
„Lene was ist den Los?“, fragte Lira doch ich ignorierte sie und lief weiter.
„Lene so warte doch“, sagte Teresa doch schon erschienen meine Miniflügel und ich schoss in den Himmel durch die dunklen Wolken hindurch, die Anhängerkopie in der rechten Hand.
Schon nach kurzer Zeit hatte ich die anderen abgehängt und legte mir die Kette um, erst passierte gar nichts doch dann war ich von mehreren schwarz gekleideten Mädchen und Jungen umgeben darunter auch Lan der mich frech angrinste.
„Na sind wir alleine unterwegs, was für eine dämliche Entscheidung sich dem Schutz der vier mächtigsten Götter zu entziehen“, sagte er zuckersüß und mir kam fast mein Frühstück wieder hoch.
„Was willst du?“, fauchte ich und hielt mein Schwert in der Hand.
„greift sie euch“, gab er den Befehl doch wie abgesprochen gab ich mich nicht einfach so geschlagen. Am Ende war ich dann doch gefesselt worden und Lan riss meinen Kopf an den Haaren hoch und lächelte mich an.
„Da haben wir den Anhänger ja, nett das du uns die Suche vereinfachst“, säuselte er und mir lief es kalt den Rücken hinunter.
„Sperrt sie zu ihrer Mutter sie werden sich bestimmt freuen sich wiederzusehen“, sagte er mit einem hämischen grinsen öffnete ein schwarzes Tor und ich wurde Bewusstlos geschlagen.
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Als ich wieder zu mir kam und die Augen öffnete Blickte ich in die vollkommene Dunkelheit, die Ketten an meinem rechten Fuß drückte und war mit Magie verstärkt worden. Das Quetschen einer schweren Tür war zu vernehmen und ein langer breiter Lichtstrahl erfüllte den Kerker. Meine Mutter war an die Wand gekettet und würdigte Susie keines Blickes. Diese lächelte nur zuckersüß und kam auf mich zu.
Ich sah sie nur hasserfüllt an und reckte das Kinn zur Seite.
„Oho, sind wir auch noch hochnäsig“, sagte sie und ein gezielter Fußtritt schleuderte mich zu Boden und ließ meine Wange schmerzen.
„Was soll das sein, der Anhänger war nicht schwarz“, fauchte sie und zog mich an den Haaren grob auf die Füße.
„Woher soll ich das wissen, ich kenne diese Kräfte doch kaum“, sagte ich giftig und handelte mir noch zwei gezielte Tritte in den Magen ein um dann erneut an den Haaren auf die Füße gezogen zu werden.
„Ich werde es schon aus dir heraus quetschen“, knurrte sie und stieß mich hart an die Wand zurück. Ich taumelte und fiel zu Boden, meine Mutter heilt den Kopf immer noch auf die Brust gesenkt und Susie ging langsam auf sie zu. Riss ihren Kopf mit dem Kinn herum und ein hasserfüllter Blick kam zum Vorschein.
„Ich werde dir einen Dreck erzählen“, flüsterte sie ihre Stimme klang trocken und mir kam es ein wenig länger als ein Tag vor.
„Irgendwann wird eine von euch reden, ich habe zeit ich kann warten“, sagte Susie wieder zuckersüß und lachte auf. Ich bekam eine Gänsehaut und zuckte zusammen als die Tür hinter Susie ins Schloss fiel und der Schlüssel umgedreht wurde. Wieder umgab uns vollkommene Dunkelheit und es dauerte bis meine Augen sich an diese Dunkelheit gewöhnt hatten.
„Warum konntest du nicht auf die anderen hören“, sagte meine Mutter und sah mich zornig an, „was bringt es dir wenn du genau wie ich hier an der Wand gekettet bist und die anderen unter dem kommenden Krieg leiden!“
Ich zuckte bei der Lautstärke zusammen und schaffte es mich an der Wand hochzuziehen und ging langsam auf sie zu nur leider kam ich nicht weit.
„ich wollte dich doch nur hier raus holen“, sagte ich und kniff die Augen zusammen als sie wieder zu schreien begann: „Du warst die einzige Hoffnung, Susie hat uns und den Anhänger jetzt ist es nur eine Frage der zeit bis die herausfinden wie sie ihn wieder benutzen kann!“
 ...ich muss diese fesseln irgendwie auf bekommen doch meine ganze Magie ist verflogen... dachte ich verzweifelt und berührte das Schloss meiner Fußfessel, bekam einen Stromschlag und zog die Hand sofort zurück.
„Und wie geht’s jetzt weiter?“, fragte ich laut und spürte den Blick meiner Mutter deutlich, er war bedrohlich wenn nicht sogar tödlich.
„Ach du kommst also ohne Plan, na fein“. Ihre Stimme bebte auch wenn ich mir nicht sicher war nahm ich das alles als gespielt hin und setzte mich an die Wand zurück, „Sie hat den Anhänger und kann uns jederzeit erpressen da wir keine Ahnung haben ob ihre Worte der Wahrheit entsprechen oder nicht.“
„Es tut mir Leid, ich wollte doch nur, zeigen das ich auch etwas alleine machen kann, ohne die anderen“, sagte ich und ließ den Kopf hängen ob sie gespielt waren oder nicht die Worte schmerzten. Tränen liefen mir über die Augen und das rasseln von Ketten verriet mir das meine Mutter versuchte sich zu befreien.
„Ich weiß noch als du fünf wurdest und dir der Teddybär den du dir gewünscht hast, nicht da war hast du alles in deinem Zimmer zertrümmert und mir so viel Energie genommen das ich drei tage lang ins Krankenhaus musste“, sagte meine Mutter und lachte leise, „Alle aus dem Dorf hatten Angst du könntest der Kraft nicht gewachsen sein doch ich wusste das du die Kraft, die mich und die anderen schon mehrmals gerettet hat, gut beherrschen würdest.“
„Entschuldigung das ich eigenmächtig gehandelt habe“, sagte ich und meine Mutter sah mich aus der Dunkelheit an.
„Ich bin froh das du hier bist“, sagte sie und versuchte wieder gegen die Fesseln anzukommen, „Zwei gegen eine Klingt fair. Findest du nicht?“
„Sehr Fair“, sagte ich erfreut und richtete mich auf und zog an der Kette, es reichte ja wenn ich sie von der Wand bekomme.
„Was machen die anderen so lange?“, fragte sie und ich sah sie mit einem frechen grinsen an.
„Auf meine Rückkehr warten“, antwortete ich und sah sie an als wäre ich erst sieben.
„Brave Mädchen“, murmelte sie und ich lachte jedoch nur kurz den selbst wenn ich die kette berührte bekam ich einen heftigen schlag.
Ich biss die Zähne zusammen und packte die Kette fest mit beiden Händen, die Blitze zuckten um mich herum und schon nach kurzer Zeit bluteten meine Hände, nicht nur von den Blitzen sondern auch vom ziehen.
„Du hast es fast“, sagte meine Mutter und ich kniff die Augen zusammen zog noch einmal Kräftig und die Halterung flog aus der Wand und ich fiel auf meinen Hintern.
„Gut“, sagte meine Mutter und ich grinste nur blieb aber eine Weile auf dem Boden liegen.
„Kommst sie eigentlich immer zur selben zeit?“, fragte ich und meine Mutter nickte nur.
„Alle vier Stunden, also in ein Paar Minuten“, antwortete meine Mutter und ich richtete mich auf.
Ich streckte die Hand zu Seite doch meine Hand verschwand auf halben Wege in der unsichtbaren Tasche und ich zog den Anhänger hervor.
„Wir sind ja nicht alle auf den Kopf gefallen“, sagte ich und meine Mutter sah mich mit einem stolzen Blick an.
„Das ist meine Tochter“, sagte sie stolz und ich grinste sie an.
„Was denkst du denn“, sagte ich eingeschnappt und hängte sie ihr um den Hals. Sofort sprangen die Ketten auf und sie landete auf ihren Füßen.
„Also gut, jetzt müssen wir hier nur noch raus“, sagte sie und ich bekam eine Idee.
 ...Lil kannst du mich hören... Ich wartete doch es kam keine Antwort, gerade als ich aufgeben wollte kam eine Antwort.
 ...Lene ist dir etwas passiert? Geht es dir gut?...
 ...Ja mir geht es gut, ich habe meine Mutter gefunden, bring den anderen bei das sie den Kampf beginnen sollen, wir kommen hier dann irgendwie raus...
 ...ist gut, ich rede mit Teresa...
Die Verbindung war beendet und ich sah meine Mutter grinsend an.
Jetzt sind wir nicht nur zwei sondern zwei dutzend“, sagte ich frech und sah meiner Mutter dabei zu wie sie meine Fußfesseln mit einer Berührung öffnete.
„Und wie kommen wir hier raus?“, fragte meine Mutter und ich sah sie grinsend an. Die erste Tür war zu Hören und ich stellte mich direkt neben die Tür in den Schatten. Meine Mutter so schlau wie sie war, stellte sich in die Ecke des tiefsten Schatten und erschuf eine Kopie von sich.
„So wenn du mir sagst wie ich den Anhänger wieder lebendig bekomme werde ich dich und deine Tochter verschonen“, sagte Susie zuckersüß und trat einen Schritt in den Kerker. Jetzt war mein Auftritt: „Nein danke“, flüstere ich und schlug ihr mit der Handkante in den Nacken. Sofort sank sie bewusstlos zu Boden und wir fesselten sie mit ihren eigenen Ketten.
„Dann wollen wir mal sehen“, sagte meine Mutter und wurde zu Susie, „Wie wir das Innenleben hier zerstören.“
Ehe ich mich versah hatte ich Handfesseln und ging hinter meiner Mutter her den hasserfüllten Blick auf den Boden gerichtet.
„Herrin“, sagte ein Diener und sah mich hämisch an, „Hat sie doch entschlossen zu reden“. Er lächelte und zeigte seine gelben Zähne.
 ...Wie widerlich... sagte ich zu meiner Mutter und diese lachte nur.
„Ich will auf keinen Fall gestört werden von niemanden“, sagte Meine Mutter Schrill und ich musste aufpassen das ich nicht anfing zu lachen. Ein Glück war dieses Schloss unserm sehr ähnlich, sodass wir schnell einen Balkon fanden. Doch leider waren wir nicht allein. Lan schien uns schon erwartet zu haben und auf seiner Schulter saß, ich wollte es nicht glauben, Lil.
„Lil?“, fragte ich und sah diese nur geschockt an.
„Ja“, antwortete diese eingebildet und meine Mutter sah mich nur wütend an.
„Das klären wir später“, zischte sie, da sie schon zur Hälfte wieder normal aussah, gab es kein zurück mehr und so ließen wir es ganz.
„Ich hoffe du bist bereit“, sagte meine Mutter sprang kräftig in die Luft und verwandelte sich. Ich tat es ihr gleich und zog die Füße ein als Lan nach ihnen greifen wollte doch mit Lil hatte ich nicht gerechnet und ich fiel in die Tiefe.