Fantasy & Horror
Destiny - The Exile

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"Destiny - The Exile"
Veröffentlicht am 20. Juni 2011, 24 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Destiny - The Exile

Destiny - The Exile

Beschreibung

Kate ist eine Wächterin des Schicksals. Sie wurde erweckt, um in den Krieg zwischen den Menschen und deren längst vergessenen Vorfahren das Schicksal zu beschützen. Sie muss sich zwischen ihrer Familie und ihrer Pflicht entscheiden. Natürlich steht die Familie an erster Stelle, doch mittem im Kampf wird sie kontrolliert und kann selbst nicht mehr entscheiden für wen sie eigentlich kämpft . . .

 

 

 

 

Info :

Ich freue mich sehr über Kommentare, natürlich können auch Kritiken geschrieben werden, damit ich weiß, wie ich mich verbessern kann. Meine Texte sind eigentlich noch eine Roh-Fassung, also noch nicht richtig so geschrieben, wie es am  Besten wäre. Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen !

 

 

 

 

 

In Arbeit :

 

Fortsetzung vom Kapitel 2

 

( Kapitel 2 ist in Rohfassung vorhanden, Arbeitszeit der Umschreibung des restlichen 2. Kapitels ca. 1 Stunde )

 

 

 

 

 Destiny - The Exile

 

by Zilli

 

 Prolog

Verdammt ! Mit einem morgendlichem Gähnen auf den Lippen lugte ich durch einen Schlitz, da meine halb geöffneten Augen ebenfalls noch halb im Schlaf waren. Ich erkannte verschwommen ein feuchtes, weiches Etwas und meine Vermutung beim Aufwachen bestätigte sich durch eine Berührung. Ich war gestern mit meinem Buch in der Hand und einen Handtuch, das ich wie einen Turban um meinen Kopf gewickelt hatte, eingeschlafen und das Etwas war das zerknüllte Handtusch unter meiner rechten Hand. Ohne Lust  mich zu bewegen, geschweige denn mich aus meinem kuschelig, wohlig warmen Bett zu erheben, zwang ich mich nach meinen Wecker zu greifen, der unglaublich geschätzte 30 Zentimeter neben mir auf meinem Nachttisch stand Es war kurz nach neun Uhr, was auch so viel wie „aufstehen“ bedeutete. Langsam wie eine Schnecke raffte ich mich auf und saß nun erneut gähnend auf meiner Bettkante. Mir gegenüber saß ein müde dreinblickendes Mädchen mit zerzausten blonden Haaren, die eigentlich ordentlich gekämmt und in einem Stufenschnitt an ihren Schultern hinunter hängen sollten. Und auch ihre kristallblauen Augen schienen nicht aufmerksam und neugierig zu sein ,wie

 

es eigentlich immer der Fall war, sondern träge und matt. Mein Spiegelbild schien mich in diesem Moment wohl zu verachten und ich sah weg.

*

 Natürlich begann meine Geschichte, wie viele andere auch, an meinem 18. Geburtstag. Am Morgen geschah das ganz normale an einem Geburtstag, da einige meiner Verwandten gekommen sind. Oma, Opa und meine Tante. Ich erhielt Gutscheine für verschiedene Geschäfte und die Freude war groß. Mum und meine kleine Schwester Sophi waren natürlich mit von der Partie. Es wurde gelacht und vom Kuchen, den Mum mir gebacken hatte, blieben nur ein Paar Krümel übrig.

*

Als alles aufgeräumt war und das Wohnzimmer mit einer schwarzen 3-sitz-Couch, einem altem Fernseher auf einen antikem Schrank aus Ahorn, einem Kamin und einen asiatisch angehauchten Teppich, das durch einen kleinen Kronleuchter erhellt wurde, wieder bewohnbar war, sagte Mum: „So, und nun mach dich hübsch! Deine Freundin wartet bestimmt nicht ewig!“ Sie grinste mich an und ich strahlte zurück. Ich huschte die alte Treppe, die mit meinen Zähnen um die Wette

 

knirschte und aus dunkelbraunen Holz war, hinauf und stütze mich hier und da auf dem, ebenfalls aus Holz und schon mit Kringel verziertem Treppengeländer. Immer noch im Schnellschritt eilte ich den Flur hinab. Der warme Teppich streichelte meine Füße. Während ich so über ihn schritt, dachte ich an meinen verschwundenen Vater. Ich kannte ihn zwar nicht so richtig und Mum hat gesagt, er hätte und verlassen als ich zwei Jahre alt war, wünschte ich mir doch, dass er hier bei und wäre. Mit einem Kopfschüttelt, schüttelte ich auch meine Gedanken ab.

*

Ich rutschte über den Parkettboden zu meinen Kleiderschrank und riss ihn auf. Gestern sorgte ich schon dafür, dass ich heute nicht so lange suchen musste, um des beste Outfit zu finden. Es bestand aus einen trägerlosem lila mit silber Glitzer überströhmpten Top, einer schwarzen Jeans und lila Stöckelschuhen mit Pfennigabsätzen. Dazu eine silberne Kette – die ich von Sophi bekommen habe, obwohl ich gestern von ihr noch nichts wusste und eigentlich keine Kette tragen wollte – ein schwarzes Perlenarmband, eine Hochsteckfrisur, Wimperntusche und Make-up.

*

 

Ich sah richtig gut aus – was auch meine Mum fand. Sophi klammerte sich um meine Füße und sah zu mir hoch: „Woooah bist du hübsch!“ Ich knuddelte sie und sagte: „Du wirst bestimmt einmal noch viel schöner sein!“ Ihre Augen begannen zu leuchten, ich beugte mich zu ihr hinunter und gab ihr einen Kuss auf die Wange Ein „Bäääh“ ließ sich hören und ich grinste. Zum Abschied umarmte ich Mum noch mal , schnappte mir meine schwarze Tasche mit Handy, Ausweiß und Geldbeutel, schlüpfte in meine ebenfalls schwarze warme Jacke und verließ das Haus. Es war zwar erst 18 Uhr aber die Straßenbeleuchtung lieg auf Hochtouren. Ich klackerte die Straße hinab, glücklich und voller Vorfreunde und ohne zu ahnen, dass der heutige Tag mein ganzes Leben verändern würde. Ich war auf den Weg zu meiner besten Freundin Vic, die eigentlich Victoria hieß. Ach ja und wo wir gerade dabei sind, ich bin Kate.

 

 

 

 

 Kapitel 1

Ich fröstelte. Es lag aber nicht allein an der kühlen Luft, die mich umgab. Ich verlangsamte mein Schritttempo ohne jeglicher Absicht, bis ich ganz stehen blieb. Rechts neben mir lag die Straße, die mir schwärzer als der Himmel vorkam und neben der Straße war Wald. Tiefer Wald. Die Nadeln der Tannenbäume und Fichten wirkten bedrohlich auf mich und das Rascheln der Laubbäume und Büsche jagte mir einen Schauer über den Rücken. Ich zwang mich nach links zu sehen, den Blick vom Wald abzuwenden. Ein Feld. Einige Schneehäufchen ließen sich hier und da blicken, sonst nichts. Einige hundert Meter weiter kam das Haus der Familie Cross in Sicht. Vic wartete ungeduldig. Es war still und nicht regte sich. Der Wind war verschwunden, als hätte er nie existiert. Mir war unheimlich zumute. Jetzt erst merkte ich, dass das Haus, auf das ich eigentlich zusteuern sollte, nicht näher kam. Ein verdutzter Blick auf meine Beine verrieten mir, ich war stehen geblieben. Ich durfte meinen Blick nicht zu den dunklen Baumreihen wenden. Ich fröstelte erneut. Kopf schüttelnd und die Augen starr auf das Haus von Vic gerichtet, begann ich mich in Bewegung zu setzen. Langsam kam mir das Haus entgegen. Es ging mir zu langsam. Was war nur heute mit mir los? Am Abend

 

von Vic nach Hause zu kehren, machte mir doch sonst auch nichts. Und mein Geburtstag... Nein, ich kann wohl Angst mit Aufgeregtheit unterscheiden. Meine Beine wurden wieder langsamer, doch diesmal ließ ich nicht zu, dass ich stehen blieb. Jetzt konnte ich schon erkennen, wie Dampf aus dem Schornstein des Hauses meiner besten Freundin drang, doch hören konnte ich immer noch nichts. Wind – keine Spur. Nach geschätzten zwei Minuten kam die erste kleine Briese. Diese wurde stärker und stärker. Sie kam von hinten, was meine Haare dazu verlockte, mir die Sicht zu versperren. Die Äste der Bäume biegten sich ein wenig und es raschelte. Es wurde lauter und der Wind wurde noch etwas stärker bis es schlagartig weniger wurde. Meine Haare strich ich schnell aus dem Gesicht und ich sah zum Feld neben mir. Das Haus war immer noch so weit entfernt wie vorher. Der Wald – nein, nicht hinsehen, befahl ich mir. Meine Beine – was zum ?! Wie angewurzelt. Das war keines Weges normal. Der Wind war weg, genauso wie jegliche Zeichen eines Autos, das ja vorbeifahren könnte. Stille. Ein Rascheln. Woher kam es? Ich konnte es nicht einordnen. Schon wieder. Und wieder. Die Richtung war mir unbekannt. Oder wollte ich sie nicht wissen? Ich lauschte. Blätter raschelten. Rechts. Ich konnte dem Drang nicht mehr

 

wiederstehen und sah den Bäumen direkt in ihr dunkles, raues Gesicht. Stille. Nichts. Das Rascheln war verschwunden. Ich atmete aus und tief ein. Gerade war ich bereit einen Fuß vor den anderen zu setzen, bis ein Ast knackte. Erstarrt suchte ich den Wald ab. Ein Tier? Ein Mensch? Oder etwas ganz anderes? Wie wäre es mit nichts? Das wäre doch gut! Stille. Erneut. Da ! Wieder ein Knacken. Diesmal näher. Ohne über meine Entscheidung nachzudenken, lief ich los und zwar prompt auf Vic´s Haus zu, mit den Blick auf meine Schuhe, da ich hoffte, dass die Absätze nicht abbrachen. Das Heim der Familie Cross lag vor mir. Gleich würde ich da sein. Mein Atem rasselte, als ich den Vorgarten betrat und steuerte, immer noch laufend, auf  den Weg, der aus Steinplatten bestand, zu, der zur Haustür führte. Ich achtete genau darauf, dass ich nicht in die Wiese stieg, um einen Sturz zu verhindern. Ich stolperte jedoch noch die letzten Treppen zur Tür hinauf und drückte 3 mal die Klingel. Sehr ungewöhnlich für mich. Nachdem der Ton der Klingel verstummte war die Umgebung um mich herum regungslos. Ich fröstelte und spürte einen Blick im Nacken, da ich auf die Tür starrte und hoffte sie würde schnell geöffnet werden. Eine Böe ließ die Blätter der Bäume zittern und ich drehte mich um. Kurz erkannte

 

ich die Umrisse eines Umhangs. Schwarz und wieder weg. Schauer für Schauer liefen meinen Rücken hinab, wie abertausend von kleinen Spinnen. Das Rascheln der Blätter nahm Form an. Ein Säuseln. Ein Flüstern : „Kate“ Es zog sich in die Länge „Kate“ Panisch klopfte ich wie wild an die Tür, bis nach wenigen Sekunden jemand ärgerlich diese aufriss, während ich immer noch hämmerte, mit dem Gesichtsausdruck des Zorns. Vic´s Mutter Susan. Doch als sie meine Mimik sah, die blasse Haut und Angst in den Augen, zerrte sie mich zur Tür hinein, da ich nicht im Stande war meine Beine zu bewegen, und schloss sie wieder. Sicherheit. Sie schleppte mich zum Sofa und stieß mich etwas unsanft hinein, sodass ich aufwachte aus der Trance der Finsternis des Waldes. Besorgtheit lag in ihrem Blick, was mir das Grün in ihren Augen verriet. Blaue Augen bedeuteten gute Laune, hellgrüne Besorgtheit und je grüner sie noch wurden, desto schlimmer wurde ihre Laune. Keiner wusste woran das lag, jedoch war jeder froh darum sie die meiste Zeit mit kristallblauen Augen zu sehen. „Was ist los, Katy? Alles in Ordnung mit dir?“ Sie bevorzugte die kindlichere Art des Aussprechens meines Namens. Ihr Augen wurden grüner, da ich nicht antwortete. Als ich dies bemerkte stammelte ich : „Äh..äh..ja alles gut. Die Dunkelheit kam mir nur

 

etwas..“ ,ich suchte nach dem richtigen Wort,“ unheimlich vor.“ Ich fröstelte. „Ist dir kalt? Soll ich dir einen Tee machen?“ „Nein, danke Susan. Es geht schon wieder! Wo bleibt denn Vic?“ Ihr besorgte Miene wurde zu einer Grimasse. „Frag lieber nicht...“ Mit diesen Worte stampfte sie über den Wuschelteppich des Wohnzimmers, der aus rot, orangenen Fäden bestand zur Treppe. „Fräulein Victoria Cross! Antreten!“ Ein trampeln und klirren wurde hörbar und ich atmete aus, da sie immer noch die selbe war. Ich musste grinsen und ließ das Geschehene in den Hintergrund rücken, was leichter gesagt war als getan, ich gab aber mein Bestes. „ Ich komm ja schon, ich komm ja schon...“ Vic rannte die Treppen hinunter und sah mich auf dem Sofa sitzen. Sie winkte mir zu: „Hey Kate! Freust du dich auch schon so wie i..aaaaaaaaa!“ Sie flog über ihr eigene Mutter, die mit verschränkten Armen vor der Treppe stand und mittlerweile mit einem kleinen Schrei auf den Boden aufprallte, der den Sturz dank des Teppichs linderte. Mit ihrer Tochter auf ihr drauf. Vic musste lachen, obwohl sie sich eigentlich total schämte. Ihr Mum schubste sie von sich hinunter, stand auf, klopfte ihre Hose ab und stich die Bluse glatt. „Kind, was mach ich nur mit dir...“ „Im Moment ignorieren und wenn ich wieder komme so tun als wäre

 

nichts gewesen!“, war der Vorschlag von Vic, die immer noch grinste. Jetzt musste Susan auch lachen und verschwand kopfschüttelnd in der Küche. Vic raffte sich auf und gewahr mir einen Blick auf ihr Kleid. Es war hellgrüne und ein Ballonkleid, dass ihr bis zur Mitte ihre Hüfte ging. Die Kette um ihren Hals war silbern mit einem Smaragd als Anhänger. Die Seidenstrumpfhose bemerkte man kaum und die Schuhe gaben dem Outfit den Rest. Die kleinen Stöckel ließen sie nur ein wenig größer wirken, weil sie keine Schuhe mit großem Ansatz anziehen konnte, da sie eh schon sehr groß war. Ihre großen dunkelbraunen Locken fielen ihr um den Hals und schienen nach dem Smaragd greifen zu wollen. Ihre Augen strahlten mich an und umgaben mich mit ihrem grün. Die dezente Wimperntusche und der farblose Lipgloss reichten völlig aus, um sie wunderschön zu machen. „Und wie findest du es?“ „Wunderschön!“ Sie sah echt super aus. „Du bist auch total hübsch!“, machte sie mir ein Kompliment. Sie zerrte mich Richtung Tür, obwohl mich mein Unterbewusstsein lieber auf der anderen Seite von mir, in das sichere Haus ziehen wollte, doch ich ließ es zu, von Vic zum Auto ihrer Mum geschleppt zu werden. Der kleine Golf schimmerte im Licht der Sterne so schön dunkelblau, wie am Tag auch. Sie schob mich in

 

die Rücksitzbank und nahm selbst neben mir platz. Die Freunde stand ihr ins Gesicht geschrieben, so musste ich auch ausgesehen haben, bevor ich losging. Bevor die Bäume meinen Namen riefen... 

 

Kapitel 2 

Die Reifen des alten Golf ´s quietschten, als Susan ausparkte. Sie nahm Kurs auf das Good Night - Pup. Während wir den Abend und die darauf folgende Nacht planten, stieg meine Laune an. Ein Grinsen machte sich auf ihrem Gesicht breit. Ich vergaß das Geschehene je näher unserem Ziel kamen. Schließlich blieb Vic ´s Mum stehen und wünschte uns viel Spaß auf der Fahrt zum erwachsen werden, was ihre Tochter als kindisch empfand, jedoch als Antwort ein Lächeln hervorbrachte. Susan winkte uns zum Abschied und fuhr weg.  Wir wendeten uns dem Pup zu, dessen Schild hell erleuchtet über dem Eingang hing. Vic und Ich marschierten auf diesen zu und bevor wir eintraten, nachdem wir auf unser Alter kontrolliert wurden, wobei der Türsteher mich skeptisch ansah, da man 18 sein musste um eintreten zu dürfen, sahen wir uns an und ich schmunzelte : „Na dann, Good Night!“ Vic lachte und von diesem Zeitpunkt an konnte ich nicht einmal mehr in Stichpunkten zusammenfassen was geschehen war.

*

 Ich wusste nicht wie lange und wie viel ich getrunken 

 

hatte, aber auf jeden Fall brauchte ich jetzt eine Pause. Vic war noch auf der Toilette, währenddessen torkelte ich schon einmal Richtung Ausgang. Ich brauchte nach diesem Abschnitt der Nacht etwas frische Luft. Tief einatmend überkam mich die Tatsache, dass ich hier sicher sei. Mitten in der Stadt ohne jegliche Anzeichen einen Waldes, obwohl die Angst vor ein Paar Bäumen absurd war. Ich ging hin und her und genoss einmal für diesen Tag die Stille, schloss die Augen und atmete noch einmal tief durch. Als ich sie wieder öffnete, stand neben mir ein Typ, den ich nicht kommen gehört habe, jedoch erinnerte ich mich ihn tanzen gesehen habe. Manchmal tauschten wir auf der Tanzfläche unabsichtlich Blicke, wobei er mich merkwürdig musterte, was mich nicht weiter störte. Ich erschrak und er drehte den Kopf im Zeitlupentempo zu mir um. Seine Miene war nichtssagend. Ich wusste nicht was ich von dieser Szene halten sollte. Vor mir stand ein Fremder Typ, der mich anstarrte und mich anscheinend nicht leiden kann und keiner gab einen Laut von sich. Also starrten wir uns an, bis er das Schweigen nach einer kleinen Ewigkeit brach.„ Schöne frische Luft, nicht war?“ Ich gab nur ein „Hmmm“ von mir. „Wie heißt du?“ ,wollte er wissen. „Ich gebe keine Daten von mir bekannt, wenn ich

 

meinen bevorstehenden Gesprächspartner nicht kenne“, antwortete ich schnippisch, da mir der Typ nicht geheuer war. Mit den vielen Nieten und Ketten und seiner Art zu reden, kam er mir gruselig vor. Ich wollte weg von ihm. Wo bleibt denn nur Vic? Seine Miene verdunkelte sich. „Keine Lust zu reden, was? Sie wollen nie zugeben, dass sie Auserwählte sind und alles geheim halten, aber genau das verrät sie!“ Ich starrte ihn verdattert an. „Wovon redest du?“ „Jetzt tu doch nicht so, Mandrawa´o.“ Ich wiederholte mich : „Wovon redest du? Bist zu bescheuert? Hast du vielleicht zu viel getrunken. Mir ist es jetzt zu blöd, ich verschwinde“ Panisch, dass ich meinen Plan zu verschwinden verwirklichen würde, ergriff er meine Schultern und drückte mich gegen die Wand. Ein steckender Schmerz fuhr mir die Wirbelsäule hinunter. Mit verzogener Miene funkelte ich ihn an und wollte entwischen, doch er verstärkte seinen Griff. Mich wunderte es, warum niemand hier war. Ich blickte mich flüchtig um und merkte, dass ich nicht vor dem Pup stand. Ich musste wohl ein wenig zu sehr hin und her gegangen sein, sodass ich nun in einer düsteren Gasse neben dem Pup stand. Man konnte sogar noch die fetzige Musik hören. Er starrte mir in die Augen und ich wollte

 

 

 

 

 

meinen bevorstehenden Gesprächspartner nicht kenne“, antwortete ich schnippisch, da mir der Typ nicht geheuer war. Mit den vielen Nieten und Ketten und seiner Art zu reden, kam er mir gruselig vor. Ich wollte weg von ihm. Wo bleibt denn nur Vic? Seine Miene verdunkelte sich. „Keine Lust zu reden, was? Sie wollen nie zugeben, dass sie Auserwählte sind und alles geheim halten, aber genau das verrät sie!“ Ich starrte ihn verdattert an. „Wovon redest du?“ „Jetzt tu doch nicht so, Mandrawa´o.“ Ich wiederholte mich : „Wovon redest du? Bist zu bescheuert? Hast du vielleicht zu viel getrunken. Mir ist es jetzt zu blöd, ich verschwinde“ Panisch, dass ich meinen Plan zu verschwinden verwirklichen würde, ergriff er meine Schultern und drückte mich gegen die Wand. Ein steckender Schmerz fuhr mir die Wirbelsäule hinunter. Mit verzogener Miene funkelte ich ihn an und wollte entwischen, doch er verstärkte seinen Griff. Mich wunderte es, warum niemand hier war. Ich blickte mich flüchtig um und merkte, dass ich nicht vor dem Pup stand. Ich musste wohl ein wenig zu sehr hin und her gegangen sein, sodass ich nun in einer düsteren Gasse neben dem Pup stand. Man konnte sogar noch die fetzige Musik hören. Er starrte mir in die Augen und ich wollte schreien, doch ich konnte nicht. Seine Augen 

 

hielten mich im Bann. „Halt die Klappe!“ , fauchte er mich an und  lockerte seinen Griff ein wenig, ich wollte es als Fluchtchance nutzen, doch er zog einen Dolch aus seiner Jackentasche. Okay nun war ich sicher, dass ich träumte, denn so etwas passiert eigentlich nur in Filmen oder eben Träumen. Was sollte das? Ich war zu sehr verdattert um zu schreien oder gar zu weinen und die Trance, in der er mich hielt, war wie eine eigene kleine Hölle mitten auf der Erde. Plötzlich hörte ich eine Männerstimme in meinem Kopf, die so süß war, dass sie dahinzuschmelzen schien, was meine Gefühle einen Looping schlagen ließ. „Flüchte jetzt sofort. Er hat deine Augen verlassen. Flüchte!“ Erste jetzt bemerkte ich, dass er seine Aufmerksamkeit kurz dem Dolch widmete und ich handelte auch dieses Mal ohne nachzudenken. Also riss ich mich schlagartig los und wollte davon rennen, doch er war schneller und ergriff mich erneut, erhob den Dolch und hob ihn an. Ich schloss die Augen und wartete, mit meiner Familie und Freunden als letzte Gedanken im Kopf, bis es schwarz wurde. Jedoch geschah nichts. Ich traute mich nicht, die Augen zu öffnen. Wo blieb die ewige Dunkelheit? Plötzlich geschah das totale Gegenteil meiner Erwartung. Ich blinzelte. Mein Angreifer war erstarrt, den Dolch auf mich gerichtet, jede Sekunde

 

bereit ihn einzusetzen. Seine Augen leuchteten, als wären sie aus tausend kleinen Glühwürmchen. So absurd wie es auch klingen mag, aber er sah wunderschön aus. Als auch noch sein Körper zu strahlen begann, dachte ich vor mir stünde ein Engel. Von ihm kam immer noch keine Regung, außer das Glühen, dass beunruhigend anstieg. Da er den Mund einen Spalt offen hatte, nahm ich auch aus diesem ein Leuchten war. Nein, das konnte nicht echt sein, denn das schöne Glühwürmchen-Leuchten verwandelte sich in eine tödliche große weiße Flamme, die mittlerweile schon aus dem kompletten Augen des Typen ragte und plötzlich begann sein Körper in Flammen aufzugehen. Ruckartig löste ich mich aus seinem Griff, damit ich nicht auch zu brennen begann. Ich drückte mich einen Meter weiter links von ihm gegen die Wand. Überall loderten die weißen Zungen des Todes. Sie schienen ihn jedoch nicht zu verbrennen, wohl eher das dunkle Feuer seines Herzens mit dem weißen Feuer zu löschen. Bewegen konnte ich mich nicht mehr und ich war der Todesszene unwiderruflich ausgeliefert. Jetzt schienen die Flammen nach den Sternen greifen zu wollen und loderten einmal hell auf. Plötzlich war alles vorbei. Meine Augen mussten sich erst noch an die plötzliche

 

Dunkelheit gewöhnen, nach dem grellen Licht. Was ich sah war schrecklich. Der Angreifer hatte komplett weiße Augen und begann langsam von unten bis oben weiß zu werden. Als das letzte  Stück Gesicht wie zu einer weißen Statue zusammen schmolz, kam wie auf Kommando eine Böe des kühlen Winterwindes und die Statue wurde am Kopf von ihm ergriffen und folgte dem Wind in Form von Staub. So löste sich der Kopf auf und der Rest des Körper nahm an diesem Beispiel teil. Erstaunt sah ich meinen ehemaligen Angreifer hinterher, der für Unbeteiligte wie aufgewirbelter Pulverschnee aussehen musste, da es gestern etwas gefrorenen Regen vom Himmel geschneit hatte. Ich sah zu der Stelle wo er gestanden hatte und erschrak. Eine Figur umhüllt von einem schwarzen Mantel stand vor mir.

 

 

 

 

 

 

 

 

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Zilli

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altebult Du versuchst anscheinend das Buch mit den längsten Sätzen zu schreiben.^^
Aber im Ernst. Ich finde deine Art zu schreiben eine sehr interessante und ich habe den Text gerne gelesen. Wichtig wäre es nur ein Gleichgewicht zwischen langen und kurzen Sätzen zu finden.
Über den einen oder anderen Rechtschreibfehler bin ich auch gestolpert was den lesefluss an manchen Stellen überflüssigerweise eindämmt.
Vor langer Zeit - Antworten
Eliko Es haben sich am Anfang ein paar Rechtschreibfehler eingenistet. Deine Sätze sind meist ziemlich lang und verschachtelt, was den Lesefluss etwas stocken lässt, sich im ersten Kapitel aber in Grenzen hält. Die Geschichte hört sich interessant an, freue mich auf das nächste Kapitel.
Vor langer Zeit - Antworten
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