Beschreibung
Eine Kurzgeschichte über eine Bahnfahrt
Hautnah
Er war groß,blond und irgendwie heute sehr aufregend.Sie begegneten sich doch täglich,sie sah ihn schon mehrfach,aber nie wie Heute.Meistens sahen sie sich nur kurz an,nickten sich zu und gingen wortlos aneinander vorbei.
Wann...wann...wann dachte Sie,spricht er mich an wann...wann...wann dachte sie?
Täglich der gleiche Gedanke,täglich der gleiche Ablauf,täglich der gleiche Sitz in der Bahn,keiner versuchte irgendwas an dieser Situation zu ändern.Sollte heute der Tag sein? Sollte es heute vielleicht geschehen.Der Schaffner nuschelte etwas unverständliches durch sein Mikrophon und ein fürchterliches etwas kam somit aus den Lautsprechern,das Sie für eine kleine Weile aus ihrem Traum riss.
Wovon träumte Sie denn eigentlich ? Von der Haut die so hell und so weich erschien,das es einem die Schweißperlen auf die Stirn trieb.Von den Augen,die eine Farbe hatte wie ein klarer Himmel und in denen man sich am liebsten verlieren möchte.War es von allem ein wenig?Ihr Blick folgte den Armen herab zu diesen wunderbaren Händen.
Wann...wann...wann,würde Sie diese wohl spüren können. Sie holte ganz tief Luft,aber sagen konnte Sie kein Wort.Ihre Blicke trafen sich wie sooft schon und auch diesmal war dieses leise Knistern ind der Luft.
Wann...wann...wann immer wieder tauchte diese Frage auf.
Sie versuchte sich unbemerkt aufrecht hinzusetzen,so in der Art, Bauch rein,Brust raus.Er lächelte.Sie dachte wieder an diese zarten Hände und zum wiederholten male riss der Schaffner sie aus ihren Träumen.
Sei doch still,schoß es ihr in den Sinn,störe doch meine Täume nicht.Sie fiel zurck in ihre Gedanken.Dann ein Ruck.Er stand auf kam auf sie zu und lächelte
Jetzt...jetzt...jetzt dachte sie ,es ist soweit
Die Tür öffnete sich...er drehte sich zu ihr und lächelnd sagte er : Bis morgen Schönheit.!