Beschreibung
Sehnsucht ist ein überwältigendes Gefühl, das uns oft traurig stimmt.
Unbemerkt schleicht sie sich in unsere Gedanken und erfüllt unser Herz mit Melancholie.
Doch Sehnsucht bedeutet gleichzeitig auch ein Verlangen, das unauslöschbar in uns brennt, das tief in unserem Inneren den Wunsch entfacht, unseren Träumen und Idealen nachzujagen.
Eine Reise in die unerforschten Dimensionen der Sehnsucht!
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Herausgeber, Satz und Gestaltung
Constanze Mendig
Martin-Luther-Platz 7
39448 Westeregeln
Tel.: 039268 34292
www.codiverlag.com
1. Auflage 2010
Covergestaltung: Jutta Mayer
Augenmodell: Daniela Kiefer
© Alina Stoica 2010
ISBN: 978-3-942312-08-0
Die Autorin
Alina Stoica wurde im Februar 1978, im Zeichen des Wassermanns, in Cluj-Napoca, Rumänien, geboren. Schon als Kind entdeckte sie ihre Leidenschaft fürs Schreiben, verfasste
Kurzgeschichten und Gedichte. 1988 wanderte ihre Familie nach Westdeutschland aus. Dort verbrachte sie ihre Jugend, in dem kleinen Ort Michelstadt, im schönen Odenwald, wo sie
das Gymnasium besuchte und anschließend eine Ausbildung als Fremsprachensekretärin erfolgreich abschloss. Während der ganzen Zeit schrieb sie ihre Empfindungen nieder, meist in Form von Lyrik. So entstanden im Laufe der Jahre viele gefühlvolle Gedichte, die von Freude, Leid, Glück und Sehnsucht erzählen. Einige wurden bereits 2002 in einem Fotound Gedichtband bei dem Verlag “Edition XXL” veröffentlicht, wo Alina einige Jahre als Sekretärin tätig war. Vor acht Jahren fasste sie den Entschluss, ihren Traum – am Meer zu leben – zu verwirklichen und wanderte nach
Portugal aus. Dort lebt sie seitdem in einem romantischen kleinen Ort direkt an der
Algarveküste, zusammen mit ihrem Freund, ihrem Hund Nero und weiteren Haustieren. Sie arbeitet in der Gastronomie und ihre freie Zeit widmet sie ihren Lieben, ihren Freunden und
ihrer großen Leidenschaft – dem Schreiben.
„Jeder Mensch ist ein Engel mit nur einem Flügel und wirkönnen nur fliegen, wenn wir uns umarmen!“
Luciano de Crescenzo
Ich widme dieses Buch allen wichtigen Menschen in meinem Leben, die mich das Fliegen gelehrt haben und all denjenigen, die mich jedesmal aufgefangen haben, wenn ich fiel!
One night stand
Nur einmal, war einmal zuviel;
eine einzige Nacht,
ein einziger Kuss ,
eine einzige Träne.
Der Preis der Lust
ließ die dünne Fassade
des Vergessens zerspringen.
Denn in dieser Nacht
sind wir zu hoch geflogen
und haben uns dabei
selbst nur belogen ....
Dein Lächeln
Dein Lächeln
ist wie ein goldener Sonnenstrahl,
der all meine Sorgen vertreibt
und jeden Tag mit Wärme erfüllt.
Dein Lächeln
lässt mein Herz höher schlagen
und verdrängt die Einsamkeit
aus meinen Gedanken.
Dein Lächeln
lehrt mich, für den Augenblick zu leben,
und entführt meine Sinne
in ein Paradies der Zweisamkeit.
Ich möchte dich in jeder gemeinsamen
Sekunde glücklich machen,
dich mit meiner Liebe verzaubern
und dein Herz mit Freude erfüllen,
damit dein Lächeln
niemals verblasst!
Für meinen besten Freund
(für Björn)
Wir saßen schon so oft beisamen
und suchten nach dem Lebenssinn;
jedesmal stellten wir uns die Frage:
„Wo führt unsere Reise hin?“
Du trugst den Sonnenschein in dir,
erfüllt von Liebe war dein Herz;
so unentbehrlich deine Freundschaft,
und umso tiefer sitzt der Schmerz.
Ich dachte nie, dass eines Tages
du ohne ein Wort des Abschieds gehst
und eine unheilbare Wunde
in unseren Herzen hinterlässt.
Ich möchte dir noch so viel sagen,
mit dir meine Träume teilen,
mag dich noch einmal ganz fest drücken
und noch ein bisschen bei dir weilen.
Ich höre dich noch immer lachen,
deine Stimme ist mir so vertraut;
ein kleiner Trost in dunklen Stunden,
auf Illusionen aufgebaut.
Und in der Stille meiner Träume,
bist du ein Engel in der Nacht,
davongeflogen aus dem Leben,
in einem Paradies erwacht.
Das Schicksal hat für dich entschieden,
doch deine Liebe, die bleibt hier;
und bist du jetzt auch nicht mehr bei uns,
in Gedanken sind wir stets bei dir.
Wir werden dich ganz arg vermissen,
es bleiben noch soviele Fragen;
DU warst ein wunderbarer Mensch,
wir werden dich im Herzen tragen!
Mein Stern
Wie geheimnisvoll und begehrenswert
uns die Sterne erscheinen,
solange sie aus unerreichbarer Ferne
auf uns herableuchten!
Doch wie schnell würden sie
ihren Glanz verlieren,
wenn wir nur den Arm auszustrecken bräuchten,
um sie zu pflücken.
Du bist der hellste Stern
an meinem Firmament,
und oft frage ich mich:
Ist es bloß deine Unnahbarkeit,
die mich so fasziniert?
Mama
Ich sehe dich oft mit leuchtenden Augen,
dein goldenes Haar vom Winde verweht,
in der Stille der Nacht höre ich deine Stimme,
ach Mutter, wie schnell die Zeit doch vergeht!
Ich sehn mich zurück in deine schützenden Arme,
deinen Duft, deine Wärme nur noch einmal spüren;
deine Hand möchte ich halten, mich fest an dich schmiegen,
in meinen Träumen sanft deine Wangen berühren.
Ich würde so gerne in die Ewigkeit flüchten,
verblassten Erinnerungen ihren Glanz wiedergeben;
unbeschwert lachend den Sternen nachjagen,
all dies möchte ich noch einmal erleben.
Du hast mich gelehrt, gut von böse zu trennen,
Selbstvertrauen und Stärke hast du mir beigebracht;
dass du dich so früh aus meiner Welt stehlen würdest,
und so unerwartet, hätte ich niemals gedacht.
In meinem Herzen bleibst du für immer verewigt,
du bist meine Mutter, dir verdank ich mein Leben,
aufopfernd hast du dich um mich gekümmert,
hast mir unendlich viel Liebe gegeben.
In Stunden der Trauer, die Last meiner Ängste
hast du mir ohne ein Wort abgenommen;
und als du von mir gingst, schwand meine Hoffnung,
und all meine Träume sind auf einmal zeronnen.
Unauslöschbar brennt die Sehnsucht in mir,
und auch mein Verlangen kann die Zeit nicht aufhalten;
so weit weg scheinen die Stunden mit dir,
so einsam die Bilder, die mein Leben gestalten.
Doch eins ist geblieben und wird niemals vergehen,
das Gefühl der Liebe, das du mir hast gegeben!
Und bis Gott mich zu sich ruft, bleibst auch du unsterblich,
denn in meinem Herzen wirst du stets weiterleben!
Sommertraum
Glücklich lachend rannten wir
über Wiesen, Hand in Hand,
erschöpft versanken wir uns küssend
in dem heißen Meeressand.
Himmelblau in deinen Blicken,
in deinem Lächeln Sonnenschein,
Rosenduft auf deinen Lippen,
verzaubert war mein ganzes Sein.
Wogen seligen Verlangens,
Stunden voller Zärtlichkeit;
hochgeflogen zu den Sternen
auf Flügeln der Unendlichkeit.
Leiser Abschied unter Tränen,
Herzen auseinander gleitend,
leere, sehnsuchtvolle Augen,
lautlos in der Stille weinend.
Eingerahmt in meiner Seele,
nahm ich mit ein Bild von dir;
und in einsamen Momenten,
stahlst du dich im Traum zu mir.
Erinnerungen sanft verblassend,
verloren im Monsun der Zeit;
doch der Zauber diesen Sommers,
bleibt unsere Ewigkeit!
Glücklich ohne dich
Stille Worte, voller Reue,
sanft geflüstert in der Nacht.
Aus dem Zauber der Gefühle
bin ich plötzlich aufgewacht.
Leise Tränen der Verzweiflung,
fließen in der Dunkelheit.
Zu stark war die Überzeugung,
du seiest meine Ewigkeit.
Träume, viel zu schnell erloschen,
ich fühl mich leer und ausgebrannt.
Dein Lächeln hat mein Herz betrogen,
das habe ich zu spät erkannt.
Doch werde ich nicht daran zerbrechen,
nach jedem Sturm kommt Sonnenschein;
du warst es nicht wert, mich zu lieben,
ich werde trotzdem glücklich sein!
Du, mein Traum
Du bist der schönste Traum auf Erden,
die Stimme meiner Fantasie,
die nach mir ruft, mit zarten Klängen,
wie eine leise Melodie.
Du bist das Licht meiner Gedanken,
das mir den Weg im Dunkeln weist,
dessen sehnsuchtsvolle Strahlen,
wie Schmetterlinge mich umkreist.
Du bist die Vision von Liebe,
die mir erschien bei tiefster Nacht,
die mich verfolgt im Glanz der Sterne
bis die Morgendämmerung erwacht.
Du bist das Echo des Verlangens,
das durch die Stille zu mir dringt,
das all die Sorgen von mir forttreibt
und meine Ängste sanft bezwingt.
Du bist für mich der Sinn des Daseins,
der Atemzug, der mich belebt,
im Zauber unendlicher Gefühle
mein Körper wild vor Lust erbebt.
Du bist in meine Welt getreten,
aus der Unendlichkeit erwacht,
geheimnisvolle Zukunftsträume,
gesponnen aus dem Duft der Nacht.
Vielleicht irgendwann ...
„Willst du die Weiten des Ozeans sehen?“,
habe ich dich vor einer Weile gefragt.
„Vielleicht irgendwann, wenn ich Urlaub habe“,
hast du ohne nachzudenken gesagt.
„Hast du nicht Lust, mit mir zu verreisen?“,
wollte ich wissen, als ich die Ferien plante.
„Jetzt geht es nicht, hab zu viel um die Ohren,
vielleicht irgendwann, wenn ich mehr Zeit habe.“
„Magst du mit mir zum Skifahren kommen?“,
lud ich dich vor einigen Wochen ein.
„Ist sehr ungünstig, mein Job ist zu wichtig,
vielleicht wird es irgendwann passender sein.“
Ich reiste ins Blaue, fuhr in die Berge,
erlebte so viel, hatte Spaß für uns zwei;
stets wünschte ich dich an meiner Seite,
die herrlichen Tage gingen zu schnell vorbei.
Ich kehrte zurück voller neuer Eindrücke,
mochte am liebsten alle gleich mit dir teilen;
vom Bahnhof aus rief ich ein Taxi,
wollte ohne einen Umweg zu dir eilen.
Bei dir angekommen, sah ich deine Mutter,
die Augen verweint, ihr Blick war so leer,
mit zitternden Schritten lief sie mir entgegen,
sie sagte mir, dich gäbe es nicht mehr.
Ich war wie betäubt, ich konnte nicht atmen,
zunächst glaubte ich an einen schlechten Scherz;
nur langsam begann ich, den Sinn zu begreifen,
ich spürte in mir einen lähmenden Schmerz.
Die Erinnerungen steigen auf wie ein Schatten,
wir wollten doch gemeinsam noch so viel erleben;
ich wollte mit dir unseren Träumen nachjagen,
an dich einen Teil meiner Freude abgeben.
Die Traurigkeit wächst unaufhaltsam in mir,
es ist ungerecht, wie schnell die Zeit doch vergeht,
ich höre dich sagen „vielleicht irgendwann ...“
und mir wird langsam klar, dafür ist es zu spät ...