Romane & Erzählungen
Trennung aus Liebe II

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"Trennung aus Liebe II"
Veröffentlicht am 04. Juni 2011, 16 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Trennung aus Liebe II

Trennung aus Liebe II

Beschreibung

Der Engel, der die Kraft hat über Jahre hinweg, die Hoffnung zu wahren, in einer ewigen Ungewissheit, doch irgendwann an sein sehnlichstes Ziel zu kommen, obwohl seine Tage der Zufriedenheit im Ausmaß vergleichbar sind,

Am Herzen liegt es einem jeden, seinem Partner alles so gut wie möglich zu machen. Schaft man es nicht und man weiß, was man gerade tut, tut ihm weh, leidet man unter der Trauer, die sein Partner verspürt. Wen man nicht ganz gefühllos gegenüber ihm ist, bekommt man seine Endtäuschung über sein Verhalten auch mit, obwohl sein Herz aus Gold vielleicht auch zum Ausdruck bringt, dass dies schon in Ordnung ist. Jedoch ist der verletzende Grund der, der für das eigene Leben, einen zu glauben, nicht geringfügigen Teil darstellt. In dieser Sache ist es also eine immer wieder verletzende Handlung. Sicher gibt es die Möglichkeit für den einsamen Engel sich zu trennen. Aber er liebt und nimmt trotz Schmerzen diese Sache in kauf. Irgendwann aber kommt der Punkt, an dem man sich dann trotzdem trennt. Beide wissen, dass genug Liebe da ist, um es eigentlich problemlos weiter zu versuchen.

Diese Sache, für eine Trennung aus Liebe ist eine, die eigentlich einem allein Lebendem vorbehalten ist. Wer alleine lebt, ist nicht gezwungen Kompromisse zu machen. An ihn werden keine Erwartungshaltungen gestellt, die in einer Beziehung die Grundlage für Harmonie sind. Zuverlässigkeit und Pflichtbewusstsein im Umgang und in Einhaltung beziehungstypischer Werte und Normen. Leider schafft man es doch zu oft, genau diese Eigenschaften nicht an den Tag zu legen. Man will aber ganz wenig von dem Ungezwungenem leben nicht hergeben. Irgendwann sieht man förmlich die weinenden Augen des Engels, wenn man genau das wieder macht, was dieses Mal nicht passieren darf. Ihm zuliebe versucht man alles und macht am Ende nichts. Zu einem eher kleinen Teil, doch meist zu Situationen, wo es Engel gefallen würde, man würde an seiner Seite sein, versagt man und lässt ihn allein. Es tut ihm wieder weh und wieder lässt er sich nicht anmerken, wie weh man ihm gerade tut. Der Punkt kommt, wo beide, sich gegenüber dem anderen eingestehen, es muss beendet werden. Beide sehen diese Lösung aus unterschiedlichen Gesichtspunkten für, “DIE Lösung an“. Der einsame Engel mit dem Herzen aus Gold will einem bei der Sache nicht im Wege stehen und gibt den Partner schmerzhaft frei.

Man selbst will ihn vor den Leiden in Schutz nehmen, welches man dem Goldherz immer wieder erfahren lässt. Natürlich weiß keiner die Gründe, es wird sich eben was erzählt, um diese Beziehung zu beenden. Eine Zeit geht ins Land, wo der Kontakt nur sporadisch und wenig ist. Aber man immer und unentwegt, mit den Gedanken beim anderen ist. Immer mit der Frage, "war es das, was ich wollte und vor allem, war es richtig?"

Bis plötzlich zustande kommt, was miteinander zu unternehmen. Eine befremdliche Stimmung ist es anfangs. Jeder erzählt, wie gut es einem ginge und was er Tolles erlebe. Die Gespräche führen aber irgendwann in eine gemeinsame Vergangenheit ...

Eine Unsicherheit tut sich in beiden auf, "wieso hat man sich eigentlich getrennt?" Man sieht das Problem dann doch. Entstanden ist es aus dieser jetzigen, gemeinsamen Unternehmung. Man hat den anderen noch nicht aufgegeben und genießt es mit ihm zu sein.

Auch der Kontakt wird mit der Zeit wieder mehr, inniger und häufiger. Wenn es auch Phasen gibt, wo man glaubt, "ok, jetzt muss man seinen Engel wohl ziehen lassen!" Aber sobald man sich entschließt sich wieder zu treffen, ist es, als sei es nie aus gewesen. Man genießt es, weil es vertraut und so verdammt schön ist. Wie nah man plötzlich wieder an der Chance ist, einfach zu zugreifen. Man würde ein bekanntes Leben und dieses ohne erkennbaren Mangel, dessen schon gelebten Lebens zurückhaben können. Anscheinend gab es jedoch Verhaltensmerkmale, die bei dem Menschen mit dem Herzen aus Gold, so ankamen als würde man, --sowie es die Situation verlauten lies, nur noch einen Griff machen zu brauchen--, auf Abstand gehen, um es nicht machen zu müssen. Klar würden beide nicht blind links wieder in die Sache einsteigen. Der einsame Engel ging den Schritt schon Mal. Damals prüfte der Engel eine lange Zeit, sehr gründlich. Es gab nämlich auch allen Grund für seine Zweifel an dieser Bindung. Aber er vertraute schließlich auf sich und schenkte einem die Liebe, die man so noch nicht erlebt hatte. Leider war für den Engel nicht zu sehen, wie leichtfertig der Umgang, mit dieser im höchsten Maße zu respektierenden Sache ist. Ihm wurden dadurch Selbstsicherheit und Vertrauen sich zu öffnen, mit einem Mal genommen. Misstrauen und Angst vorm Ungewissen haben den Platz eingenommen. Die Bereitschaft risikofreudig zu sein, was der Lebensqualität eine besondere Note gibt, hat man dem Engel dadurch fast vollständig genommen.

Dies weiß man und würde es nie zulassen, ihn jemals wieder einer solcher zu berauben. Da man für sich noch nicht genau weiß, wo hin es mit einem geht, hält man sich respektvoll zurück, dem scheinbar nah zu sein, -was so schön, wie gleichermaßen schmerzhaft war- die Hand hinzuhalten, um nacheinander zu greifen. Man war selbst wieder so mit sich beschäftigt, dass man eine verdammt lange Zeit nicht gesehen hat, nie aufgehört zu haben, dem einsamen Engel und somit seinem goldenem Herzen wehzutun. Die Verletzungen stellten sich nicht am Tag der Beendigung dieser Beziehung ein. Nicht im geringsten ..., schlimmer und schlimmer, tiefer und tiefer verwundete man ihn, auch und vor allem nach der Trennung. Im Moment der Zweisamkeit ließ den Engel, die Hoffnung, kurz weilend zu blühen beginnen. So wie sich immer die Abschiede näherten, wurde der Engel von der Ungewissheit schon erwartet. Orientierungslos, fragend, wütend, trauernd, enttäuscht, unverstanden, schmutzig und schämend auf sich und über sich selbst, lies man ihn, aus purer Blindheit, immer wieder aufs Neue, ohne ihm Halt für Hoffnungen zu geben, mit der Ungewissheit alleine davon. Da man sich, unter den vermutlich stärksten Schmerzen, eine “Trennung aus Liebe“ angetan hatte, gab es nur immer Gründe FÃœR ein Wiederaufflammen dieses Feuers. Doch es fehlte eine entscheidende Sache! Es wurde sich erzählt, doch nicht miteinander gesprochen! Zeichen gab man sich, man sagte sich Schönes, nur all dies ließ Spielraum für Fehlinterpretationen. Aus dem vermutlich richtig Gedeuteten wurde wieder zur Folge, Schmerz zu erfahren, der dem einer Trennung aus Liebe, mehr als nur das Wasser reichen kann.

Der Engel, der die Kraft hat über Jahre hinweg, die Hoffnung zu wahren, in einer ewigen Ungewissheit, doch irgendwann an sein sehnlichstes Ziel zu kommen, obwohl seine Tage der Zufriedenheit im Ausmaß vergleichbar sind, "wie ein Glas Wasser was ins Meer geschüttet wird" mit denen Tagen, er die Unzufriedenheit, mit all Ihren Facetten, als ständigen Begleiter hatte, "hat es verdammt noch mal verdient, NIE wieder einer noch so geringen Verletzung ausgesetzt zu sein und somit nur mehr das Beste für sein Leben bereitgestellt bekommt". Treu blieb man sich gegenüber all die Jahre. Auf Distanz hielten beide gegenüber sich Menschen, die Ihnen ein neuer Begleiter im Leben hätten sein können.

Selbst wusste man für sich, es könne niemanden geben, der mit der Einzigartigkeit beschenkt wurde, jene entstandene Leere auch nur im Ansatz zu füllen.

Hin und wieder war es Thema, dass irgendwann der Tag X eintreten werde, wo man auf einen neun Gefährten in seinem Leben stoßen wird. Mit der Folge, dies, was jetzt ist, komplett aufgeben zu müssen! Mit dem Versprechen es dem anderen zu sagen, wenn es so weit ist.

Man fühlt es, der Engel mit dem Herzen aus Gold, wird diese Neuigkeit als Erster kundtun.

Für den anderen kann und wird es nur diesen Engel in seinem Leben geben.

Wenn er über diesen Engel spricht, erkennen Zuhörer, allein am, WIE er über diesen Engel spricht und weniger an dem, WAS er über diesen Engel spricht, dass es für ihn “SEIN Engel“ ist. Immer begleitet mit der Frage, wieso eigentlich Schluss sei? Langsam sollte darauf schon eine Musterantwort folgen, doch für so eine Antwort braucht man auch den Grund, den konnte man allerdings nie in diesem Egel sehen. Man fühlt allein bei der Vorstellung daran, die Angst davor, wie den Schmerz darauf und die Leere danach, wie brutal es einem ergehen wird. Die Hoffnung es nie erleben zu müssen, gleicht der, wie nie ernsthaft krank zu werden.

Beim Gedanken daran fleht und bettelt man IHN da oben unter Tränen an, es nicht passieren zu lassen. Wo gleich darauf versucht wird, zu verdrängen, was im Kopf schon einem Albtraum glich. Man versucht sich an Kleinlichkeit die Sicherheit vorzulügen, es könne nicht passieren ...! Eine Möglichkeit diese Sicherheit Wirklichkeit werden zu lassen, wäre eine gemeinsame Beziehung, ein Mensch mit goldenem Herzen darf man auch nicht ziehen lassen. In einer Beziehung mit ihm gibt es keine Ängste ihn zu verlieren. Ein Engel versteht es zu lieben. Wenn ein Engel liebt, macht er es bedingungslos. Seine Liebe ist wohltuender als alles, was man bisher erleben durfte.

Wer kann schon von seinem Partner, von einem Selbst und der Beziehung behaupten, Sicherheit darüber zu haben nicht betrogen zu werden? In dieser Beziehung, die gelebt worden ist, war es die Aufrichtigkeit gegenüber dem anderen, keinerlei Gedanken an Untreue, Lüge und Misstrauen verschwenden zu müssen. Eifersucht ist der Beziehung fremd, die Konzentration kann voll und ganz der Schönheit gewidmet werden, die erlebt wird, in dieser Zweisamkeit. Doch all dies gab man auf um, ALLEIN zu sein. In Wirklichkeit war man es aber gar nicht. Der Engel war auch für einen da, ob wohl er offensichtlich in keinerlei Verpflichtung stand. Warum aber lässt sich ein so toller Mensch, sich diese schrecklichen Dinge antun? Es war die Verpflichtung, gegenüber seiner Liebe, zu ihm. Er spürte dies immer und es wurde ihm immer mehr die Entscheidung abgenommen, was er wohl wolle. Er war noch am Ãœberlegen … aber derweilen ging er schon in Ihre Richtung.

Er wusste, er würde diesen Weg irgendwann ganz sicher gehen. Eine Ankunft war so sicher wie das Amen in der Kirche, nur wusste man nicht wann!

Der Drang wurde immer mehr, ihm die Worte zu sagen, die mit bedacht gesagt werden sollten. Freudig unterwegs, SEINEM Engel dies zu sagen, kam man näher und näher.

Der Ort, an dem sein Engel auf ihn wartet, liegt schon in greifbarer Nähe und man würde ihn gleich, von den Qualen des langjährigen Wartens befreien. Am Ziel angekommen, war man ALLEIN! Schnell klar wird, SEIN Engel ist nicht nur kurz, wo anders, nein, man sieht, am Boden zurückgelassene Tränen, die noch nicht getrocknet sind. Trocknen werden die Tränen noch lange nicht, den Sie werden von ihm weiter geweint, an dem Ort der Einsamkeit nicht schrecklicher sein kann, um zu warten, was hat er dem Engel nur damit angetan. ALLEINE wollte er sein, aber erst jetzt ist er es! Zum ersten Mal in seinem Leben spürte er nichts …, zum ersten Mal in seinem Leben, erfuhr er was ALLEINE sein eigentlich ist!

Jetzt blieb einem nur noch, zu dem Menschen zu gehen, der der Einzige ist, um einen in dieser Situation, die Hilfe zu geben, die man benötigt. Den Menschen, den man jetzt am meisten braucht, um nicht ALLEINE zu sein, hat man eigenhändig, schmerzhaft aus seinem Leben geschlagen um ALLEINE zu sein! Ihn jetzt aber am nötigsten bräuchte, um nicht ALLEINE zu sein, alles aus dem Grunde, ALLEINE sein zu wollen!

Verlassen am Abgrund, ohne gehalten zu werden.

Wie kann man so was wollen, was so weh tut mit einem Male?

Bote war man eine lange Zeit, man schickte seinem Engel unentwegt schmerzen an die Adresse, "des schmerzhaften Wartens" Ohne, vor lauter Blindheit, zu sehen, was man da tut. Da der Adressat auf unbekannt verzogen ist, kamen all diese Schmerzen zum Absender zurück. Jetzt fühlte man, was man getan hat! Jetzt erkannte man, was ein Engel wie dieser, bereit war auf sich zu nehmen! Jetzt sah man, was man nie wieder so sehen wird, wie man es kannte! Jetzt weiß man, was man dem Engel schuldig ist und wieder gut zu machen hat!

Man hätte es beinahe geschafft, hätte sie nur noch kurz gewartet, müsste man sich noch des Mordes bezichtigen! Sie konnte nicht mehr warten, sie hatte die Schmerzgrenze erreicht und womöglich das weiße Licht schon gesehen.

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