Ein 12 jahre alter Junge namens Daniel verliert alles was er je hatte...und lernt die Dunkelheit kennen.
Nachts in den Wald zu gehen und dort zu übernachten? Wer würde so etwas tun? Nur eine vom Teufel kontrollierte Kreatur, wie David. Er war neu in unsere Klasse gekommen. Am Anfang fand ich ihn ganz cool und hatte mich auch direkt mit ihm angefreundet. Doch heute weiß ich, dass das ein Fehler war. Eines Nachts musste ich den Müll raus bringen und habe eine dunkle Gestalt im Dunkeln erkannt. Ich konnte nicht viel erkennen, aber eines hab ich erkannt. Es hatte riesige Flügel und lange Krallen. Ich konnte erkennen, dass es etwas aß. Die Beute sah wie ein kleiner Junge aus. Ich hatte mich hinter unserer großen Mülltonne versteckt. Die Kreatur fing an ihre Flügel zu verlieren und die Krallen verwandelten sich in Hände. Es stand auf und lief einen Schritt nach vorne. Ich erstarrte. Es hatte sich in einen Jungen verwandelt und zwar…in David. Vor Angst bekam ich keine Luft mehr, mein Herz pochte, Schweißperlen liefen mir die Wange runter. Ein kalter Schauer lief mir über den ganzen Rücken. Die in David verwandelte Kreatur kam mir immer näher. Ich hielt die Luft an und schloss die Augen. Jeden seiner Schritte konnte ich hören. Als er vorbei gegangen war öffnete ich langsam meine Augen. Ich sah mich um und konnte ihn nicht mehr sehen. Total verstört ging ich zurück ins Haus. Im Haus war es sehr still, viel zu still. Ich sah mich um und niemand war da. Meine Mutter nicht, meine kleine Schwester nicht und unser Hund Paulo auch nicht. Ihr fragt euch warum ich nicht meinen Vater genannt habe. Also der Grund ist, dass er vor einem Jahr bei einer seiner Expeditionen angeblich von Wölfen zerfleischt wurde.
Ich jedoch glaube nicht, dass das Wölfe waren. Wölfe würden nie einen Menschen anfallen. Dafür sind sie zu scheu. Es war sehr komisch warum niemand zu hause war. Ich versuchte meine Mutter auf ihrem Handy zu erreichen, doch als ich anrief hörte ich den Klingelton ihres Handys. Er kam immer näher. Ich befand mich in der Küche. An der Hauswand des Flurs konnte ich einen großen Schatten erkennen. Ich nahm das Telefon in die Hand und versteckte mich unter dem Esstisch. Der Schatten kam immer näher und näher. Der Boden machte komische Geräusche. Ich hielt mir vor Angst die Augen zu. Als ich mir Mut fasste und meine Augen öffnete sah ich vor mir zwei riesige schwarze Füße. Sie sahen wie die Füße eines Drachen aus. Scharfe Krallen prägten den Fuß sehr und hinter den Füßen am Boden schliff ein Schweif. Er sah wie der Schweif eines Löwen aus nur viel größer und in schwarzer Farbe. Plötzlich hörte ich ein Würggeräusch und etwas fiel von oben nach unten auf den Boden. Man konnte es nicht gut erkennen aber es sah wie ein Ohr aus. Bei näherem betrachten konnte ich erkennen, dass an diesem Ohr noch ein Ohrring hing. Als ich näher ran ging konnte ich sehen, dass das Mamas Ohrring war. Sofort begriff ich, dass diese Kreatur meine Familie ausgelöscht hatte und fing an lautlos zu weinen. Tränen liefen mir beide Wangen runter und ein Stechen in meinem Herzen machte es nicht einfacher. Die Kreatur schien nach etwas zu wittern, ich betete, dass er mich nicht aufwittern würde. Plötzlich klingelte es an der Tür. Die Kreatur erschrak und verschwand plötzlich. Sie hatte sich in Luft aufgelöst. Es klingelte zum wiederholten Male an der Tür, aber diesmal machte ich auf. Frau Arnold unsere Nachbarin stand davor und fragte warum bei uns um Mitternacht alle Lichter brannten. Ich log sie an und sagte, dass wir nach Mamas Schlüsseln suchen würden. Schließlich konnte ich ihr nicht sagen, dass eine eigenartige Kreatur meine Mutter, meine Schwester und unseren Hund gefressen hatte. Frau Arnold ging kopfschüttelnd in ihr Haus zurück. Langsam ging auch ich wieder in unser Haus, schloss die Tür und ging in die Küche. Auf dem Boden lag immer noch das Ohr. Ich nahm ein Taschentuch und hob das heraus gewürgte Ohr auf. Es war das einzige was noch von Mama übrig war. Es flossen schon wieder Tränen. Ich legte das Ohr in einen Beutel und dann in die Gefriertruhe. Als ich ins Wohnzimmer ging, lag überall Blut auf dem Boden. Ich lief weiter und ging erstmal auf Toilette um unseren Wischmob zu holen, als ich den Klodeckel öffnete, erstarrte ich. Im Klo war der Kopf meiner Schwester. Ihre Augen sahen in verschiedene Richtungen, ihre Nase war ausgerissen und es fehlten die Haare. Ihre heraus gerissene Zunge lag auf dem Waschbecken. Ich konnte nicht verstehen warum die Zähne fehlten und warum der Kiefer gebrochen war. An Ihrem Kopf waren Bissspuren zu erkennen, ich wollte mehr über diese Kreatur wissen und zog mir die Gummihandschuhe an. Daraufhin nahm ich den Kopf aus dem Klo und legte ihn auf das Waschbecken. Ich sah mir die Bissspuren etwas näher an und sie sahen genau so wie die Bissspuren am Kopf meines Papas aus. Ich hatte es gewusst es waren nicht Wölfe gewesen, die ihm so zugerichtet hatten. Die Augen waren in den Schädel gedrückt worden und Blut lief immer noch aus ihnen raus. Ich ging in andere Zimmer und in meinem Zimmer lag ein Bein meines Hundes Paulo. Unter meiner Bettdecke schien etwas zu sein. Man konnte eine Beule auf meinem Bett erkenne. Ich zog die Decke weg und sah die eine Hälfte von Paulos Kopf. Der Unterkiefer war abgetrennt, die Augen waren weg und die Zähne auch. Ich fragte mich warum immer die Zähne entfernt wurden. Was wollte diese Kreatur mit ihnen? Als ich mich umdrehte starrten Paolos Augen von meinem Regal aus auf mich. Mein Herz wurde kalt. Ich spürte nichts mehr. War das was dieses Monster wollte? Anderen Menschen das Leben zerstören? Ich war so wütend und mir hatte es gereicht. Morgen...ja genau morgen wollte ich mit David reden. Schließlich wusste ich, dass David etwas damit zu tun hatte. Ich war so müde und so traurig, dass ich auf meinem Bett neben Paolos Oberkiefer einschlief. Am nächsten morgen hatten sich Fliegen an Paolos Kieferteil angesammelt und stinken tat er auch. Ich nahm alle übrigen Körperteile von Paolo und meiner Schwester und tat sie in einen Müllbeutel und danach in den leeren Kühlschrank. Er war leer, weil meine Mutter erst heute einkaufen gehen wollte. Sie hatte es vergessen, weil sie viel arbeitet und so wenig Zeit hat. Dann machte ich m ich auf den Weg zur Schule. An der schule angekommen war niemand zu sehen. Ich ging rein und überall lagen Körperteile von Schülern und Lehrern. Abgehackte Beine , Arme, Zehen, Finger und abgerissene Köpfe.
Ich schaute bei allen Köpfen nach und Davids Kopf war nicht dabei. Ich fragte mich warum. Vielleicht war ja David dieses schreckliche Monster. Ich war entsetzt doch irgendwie hatte ich so was geahnt. Mir hatte es gereicht und ich ging raus. Die Straßen waren eigenartig leer, also ging ich in den Supermarkt und ratet was da war. Genau überall Leichen und Körperteile wie die andere Male davor. Die Kreatur, die ich ab jetzt X nannte hatte eine Vorliebe für abgetrennte Körperteile. Der Anblick einer Geisterstadt brachte mich zur Polizei, doch auch die war eliminiert. Vor Zweifel erinnerte ich mich an Davids Vorliebe für Waldspaziergänge und rannte in Richtung Wald. Ich fühlte mich verfolgt und rannte vor Angst noch schneller. Für 3 Sekunden spürte ich den Atem von jemand oder etwas an meinem Nacken. Ich vermutete, dass es X gewesen war. Ich rannte so schnell ich konnte und plötzlich wie erhofft traf ich auf David. Er stand vor einer auf dem Boden flach gestreckten Decke und dachte mir ob er vielleicht hier draußen nur mit dieser Decke übernachtet hat. Ich näherte mich ihm und gerade als ich ihm erklären wollte was passiert ist sagt er: „Ich war’s!“ Ich war nicht erstaunt. Er reagierte auf mein lässiges Verhalten aggressiv und schubste mich zu Boden. Er schrie: „WARUM…WARUM NUR…WARUM HAST DU KEINE ANGST!!!...ICH WERDE DICH AN JEDEN ORT VERFOLGEN UND DIR DAS FÜRCHTEN LEHREN!!! LEHREN!!!“ Ich sah zu wie er sich verwandelte. Erst wuchs ihm ein langer Schweif aus dem Hinter teil und dann wuchsen seine Arme. Sie wurden größer, kräftiger und schwarz. Mit seinen Beinen geschah das Gleiche. Seine Krallen war en sehr scharf und warteten nur auf meinen Hals. Dann krümmte sich sein Rücken sein Gesicht, dass ich vorher noch nie gesehen hatte, bekam eine lange Schnauze. Aus seinem Bauch trat ein Gesicht heraus. Es war das meiner Mutter. Seine Zähne waren nicht die eines Menschen sondern auch andere. Ihm wuchs ein weiterer Kopf es war der Kopf meines Vaters und aus seinem Rücken traten große fledermausartige schwarze Flügel heraus. Als die Transformation fertig war sagte er: „ So gefalle ich dir besser? Und hast du schon Angst bekommen Daniel? Sag schon Daniel…Hast du Angst!?!“ Es atmete sehr stark uns sein Atem roch nach rohem Fleisch und vergammeltem Abfall. Der Kopf mit Papas Gesicht sagte: „Daniel, mein Sohn…opfere dein Leben für den Herrscher! Unser Herrscher wartet auf dich.“ Ich fragte mich wer der Herrscher war und was er von mir wollte. Plötzlich fing die Erde an zu zertrümmern und Spalten und Risse bildeten sich in der Erde. Es wurde auf einmal dunkel und der Mond erschien. Die Kreatur begann zu heulen wie ein Wolf. Es sah mich an und lief auf allen vieren um mich herum, roch an mir und heulte wieder. Plötzlich kamen weitere Kreaturen aus dem Wald, diese waren unterschiedlich Farben und sahen auch unterschiedlich aus. Einer von ihnen hatte an seinem Intimbereich zwei Köpfe und am Rücken eine Schweif. Es sah so aus als wären diese Kreaturen aus der Hölle entstiegen. Als wären alle scheußlichen Kreaturen der Unterwelt hierher gekommen um den Lebenden einen Besuch zu erstatten. Es ertönten Schreie aus ihren Mäulern. Schreie wie ich sie noch nie gehört hatte. Ja…diesmal hatte ich Angast, aber ich musste sie unterdrücken. Plötzlich färbte sich der Mond blutrot und die Bäume im Wald fingen an zu bluten. Es war wie ein Albtraum, der nie zu enden schien. „Ihr Kreaturen…was wollt ihr von mir?“, fragte ich sie. Von der Seite näherte sich mir eine und schrie mir ins Ohr. Der Schrei ging mir durch den ganzen Körper. Plötzlich ertönte eine laute Stimme. Ich konnte nicht erkennen von wo sie kam. „Daniel…du bist dran Schuld, dass die ganze Stadt ermordet und in Stücke zerfetzt wurde. Das hier ist dein Werk. All diese Kreaturen sind deine Untertanen. Sie dienen dir.“, sagte sie. Ich erstarrte…und fragte ängstlich: „Meine? Warum meine? Ich versteh das nicht. Was meinst du mit meine?“ Die Stimme begann zu lachen und sagte spottend: „Hast du deine Zeichnungen etwa vergessen? Du hast dir so sehr gewünscht, dass sie wahr werden und hast versucht sie mit einem Fluch zum leben zu erwecken.“ „Ein Fluch??? Nein es war ein Zauberspruch!“, rief ich entsetzt. „Ein Zauberspruch…hahaha…oh nein es war ein Fluch und diesen hast du gelöst. Mit diesem fluch hast du mich befreit und als Dank habe ich deine Kreaturen wahr werden lassen.“, sagte er spottend. „Warum? Ich habe diese Kreaturen aus Hass gezeichnet! Jede von ihnen symbolisiert…oh nein deshalb sind alle tot!“, schrie ich weinend. „Ja. Jede symbolisiert einen Menschen, den du aus hass gezeichnet und verunstaltet hast, sogar deine Familienmitglieder. Die restlichen Menschen haben deine Kreaturen aus Spaß umgebracht. Verstehst du, dafür danke ich dir. Danke Daniel du hast die Welt ins Chaos gestürzt und somit auch dich! Hahahahahahaha!“, sagte er während seine Stimme immer weiter entfernt zu werden schien. Nun stand ich da. Jetzt kannte ich den Grund, warum diese Kreaturen mich nicht angriffen. Plötzlich jedoch wurde ich gebissen. Mir wurde schwindelig. Ich lief weg aus dem Wald und nahm meine In-Liner und fuhr zu meiner Tante. Dort wurde ich recht herzlich aufgenommen und lebte eine Woche ohne jeglichen Ereignisse. Jetzt schien der Fluch wohl nicht mehr zu wirken. Ich legte mich mal wieder, wie ich es an jedem Abend tat, schlafen. Als ich am nächsten morgen aufwachte, wachte ich nicht in meinem bett auf sondern mitten auf der Straße. Meine Kleider waren zerfetzt und als ich aufstand, da lagen überall Leichen und abgetrennte Körperteile. Ich starrte auf meine Hände. sie waren voller Blut und um meinen hals hing eine Kette aus Zähnen und zwar aus Menschenzähnen. Ich war selbst zu einer Kreatur geworden, die ich verabscheute. Ich war so wütend auf mich und schrie: „WARUM!!!!!!!!!!“ Plötzlich wurde es Nacht, der Mond erschien und färbte sich rot. Die ganzen Erinnerungen kamen wieder hoch und ich bekam hohes Fieber. Mir wurde schwindelig. Meine Zähne wurden lang und scharf. Meine Arme und Beine veränderten sich und lange Krallen wuchsen mir aus meinen Fingern. Meine Hautfarbe änderte sich zu dunkel lila und mir wuchsen Flügel aus dem Rücken. Plötzlich spürte ich wie etwas aus meinem bauch heraus trat…es war eine menschliches Gesicht. Von mir angeekelt schrie ich nur. Ich begann zu jaulen wie ein Wolf, der gerade ein Bein verloren hatte. Aus Verzweiflung stürzte ich mich von einem Hochhaus und überlebte leider. Ich versuchte mich zu verletzten aber es ging nicht. Meine wunden heilten immer. Mein Schicksal war es wohl für immer als Bestie durch die Straßen der Welt zu wandern und alle Menschen auszulöschen.
1Jahr später. Ich hatte mich an das Töten gewöhnt und hatte mich damit abgefunden. Nur an das Verlangen nach Blut und rohem Fleisch, das hatte ich noch nicht so akzeptiert. Heute Nacht würde es wieder passieren. Ich hatte schon drei Länder ausgelöscht. Es wurde Nacht und ich verwandelte mich mal wieder. Auf der Straße sah ich eine wunderschöne junge Frau. Ich machte ein Spiel aus der Sache und folgte ihr unauffällig. Sie ging in eine Kirche und ich folgte ihr rein. Sie kniete sich vor das Kreuz hin und fing an zu beten. Ich näherte mich ihr von oben, plötzlich gerade als ich sie angreifen wollte rutschte ich aus und fiel. Das war ja nicht so schlimm dachte ich mir meine Wunden würden eh wieder heilen, aber es war nicht so. ich fiel ins Weihwasser und mein Fleisch brannte entsetzlich. Meine Knochen schmolzen dahin, meine Schreie konnte nur diese Frau hören. Sie näherte sich kniete sich neben mich hin und betete. Sie sagte: „Oh Herr erlöse diese gequälte Kreatur von all seinem Leiden.“ Ich sah ihr ins Gesicht und bedankte mich mit einem letzten Atemzug und starb. Ich weiß bis heute nicht ob diese von mir erschaffenen Kreaturen immer noch rumwüteten, aber hoffen konnte ich ja. Ich rate euch passt auf was ihr tut. Ein kleiner Fehler kann die ganze Welt auslöschen und lasst die Finger von Dingen von denen ihr keine Ahnung habt was dies sein könnte. Hätte ich die Finger von dem Spruch gelassen wären ich heute noch am Leben und alle anderen auch.
Also denkt daran lest nicht so viel!