Georgia und die roten Sandalen
Georgia ist ein fünf jähriges kleines Mädchen dessen Eltern aus einfachen Verhältnissen kommen. Sie hat lange blonde Zöpfe, Sommersprossen und eine Brille. Ihre Eltern sind beide ohne Arbeit und haben daher auch sehr wenig Geld.
Eines Tages ging Georgia mit ihrer Mutter in die Stadt. Sie brauchte ein paar neue Sommerschuhe, da ihre vom Vorjahr zu klein geworden waren. Als sie die Straße entlang liefen und an den großen Spielzeuggeschäft vorbei kamen blieb das Mädchen für einen Moment stehen. Immer wenn sie an diesem Laden vorbei kamen musste sie sich die Spielsachen im Schaufenster ansehen.
Heute hatte die Verkäuferin das Fenster neu gestaltet wo unter anderem auch eine Puppe mit blonden Zöpfen und Sommersprossen ausgestellt war.
Georgia zog ihrer Mutter am Ärmel und machte auf diese Puppe aufmerksam.
Die Mutter strich ihrer Tochter sanft über den Kopf und vertröstete sie, dass sie wenn der Weihnachtsmann kommt sicher so eine Puppe bekommen würde, doch jetzt können sie sich diese nicht leisten da die neuen Schuhe wichtiger waren und der Monat erst begonnen hatte.
Mit einen kleinen Seufzer drehte sich Georgia um und folgte ihrer Mutter. Sie war traurig denn immer wenn sie einen Wunsch hatte der etwas größer war wurde sie von ihrer Mutter vertröstet.
Am Schuhgeschäft angekommen gingen sie hinein. Die Schuhverkäuferin kam gleich auf sie zu und fragte nach ihrem Wunsch den die Mutter dann auch äußerte. Die freundliche Verkäuferin führte die Beiden zu einem Regal welches voller bunter Schuhe stand. Sie zeigte ihr ein paar Sandalen aus rotem Lackleder mit einer weißen Schleife oben drauf. Georgia probierte die Schuhe an und sie passten als ob sie für sie angefertigt wurden. Sie war sehr stolz endlich einmal eine paar neue Schuhe die noch keiner getragen hatte zu bekommen.
Ihre Augen glänzten als sie die Mutter ansah so sehr freute sie sich darüber und die traurigen Gedanken an die Puppe waren wie weggeblasen.
Sie gingen zur Kasse und bezahlten. Auf dem Heimweg lief die Mutter nicht mit ihr an dem Spielzeugladen vorbei, denn sie wollte nicht das ihre Tochter schon wieder traurig wurde wenn sie das Spielzeug erneut sah.
Von weiten hörten sie eine Klingel und den Eismann ganz laut rufen der seine Ware verkaufen wollte. Georgia schaute ihre Mutter erwartungsvoll an und diese kaufte ihr auch ein Eis da sie sehr artig gewesen ist. Das Eis sah sehr lustig aus es hatte ein Gesicht wie ein Clown welches aus Vanille- und Himbeereis bestand. In der Mitte klebte ein roter Kugelkaugummi welcher die Nase darstellen sollte.
Die Mutter lachte als sie Georgia ansah denn ihr Mund war ringsumher mit Eis beschmiert so sah sie das es ihrer Tochter schmeckte.
Zu Hause angekommen zeigte sie ihrem Vater ihre neuen Sandalen der sie ebenfalls sehr schön fand . Sie erzählte ihm von der Puppe die sie jedoch nicht bekommen konnte da sie zu teuer war und von dem lustigen Clownseis welches ihr die Mutti gekauft hatte auf dem Heimweg.
Der Vater hörte seiner Tochter aufmerksam zu und lobte sie hinterher da sie doch so lieb gewesen ist.
In der Zwischenzeit hatte die Mutter das Abendbrot zubereitet und sie setzten sich in der Küche an den Tisch wo sie die Mahlzeiten einnahmen.
Es gab Brot, Wurst und Käse dazu grüne Gurke und Tomate.
Als sie fertig waren mit essen stand Georgia auf ging ins Badezimmer, wusch sich die Hände und das Gesicht und putze sich die Zähne.
Sie lief in ihr Zimmer und zog sich ihren Schlafanzug an und kam wieder in die Küche wo die Eltern noch den Abwasch gemeinsam erledigten und ein paar Dinge besprachen.
Beide waren sehr erstaunt das ihre Tochter schon die Zähne geputzt hatte, gewaschen war und im
Schlafanzug nun vor ihnen stand. Sie fragte ihre Eltern ob einer von beiden ihr noch eine Geschichte vor las. Der Vater folgte ihr ins Zimmer und setzte sich zu ihr an den Bettrand schlug das große Geschichtenbuch auf welches sie vor kurzem von ihrer Großmutter zum Geburtstag bekommen hatte und las ihr noch eine Geschichte vor.
Während der Vater so laß merkte sie wie ihre Augen immer schwerer wurden und sie schlief ein.
Die Mutter kam noch einmal leise ins Zimmer gab ihr einen Kuss auf die Stirn, deckte sie zu und schaltete das Licht aus. Die Tür ließ sie einen Spalt offen so dass ein kleiner Lichtstrahl in das Zimmer hinein scheinen konnte.
Die Nacht war ruhig und alle schliefen tief und fest. Am Morgen schellte der Wecker denn Georgia musste in den Kindergarten.
Als die Mutter in Georgias Zimmer kam um ihre Tochter zu wecken war sie bereits wach. Sie setzte sich auf und rieb sich kurz die noch verschlafenen Augen.
Dann sprang sie aus dem Bett und rannte ins Badezimmer wie ein Wirbelwind.
Die Mutter hatte ihr bereits ihre Kleidung für den Tag ausgesucht und stellte die neuen Sandalen mit dazu. Georgia zog sich schnell an denn sie mussten dann auch gleich los. Frühstück gab es unter der Woche im Kindergarten.
Georgia ging gerne in den Kindergarten hier konnte sie mit anderen Kindern spielen, hatte ganz viele Spielsachen und so auch keine Langeweile.
Dort angekommen kam ihr auch schon ihre Kindergärtnerin Tante Carola entgegen welche gleich ihre neuen Sandalen bewunderte. Georgia sah sie mit strahlenden Augen an und erzählte ihr gleich noch einmal die Erlebnisse die sie am Vortag mit ihrer Mutter in der Stadt erlebt hatte.
Auch Tante Carola lobte sie da sie so lieb gewesen ist und meinte wenn sie dies weiterhin würde sein dann bringt der Weihnachtsmann ihr bestimmt die Puppe mit den blonden Zöpfen und den Sommersprossen auf der Nase.
Der Ausflug zum Stadtbad
Es war wieder einmal ein heißer Sommertag da hatte man sich noch nicht einmal bewegt standen einen schon die Schweißperlen auf der Stirn.
Georgia freute sich heute noch mehr denn je in den Kindergarten zu gehen denn sie machten einen Ausflug zum Stadtbad.
Auf dem Rücken trug sie ihren Rucksack den sie stolz mit ihrer Mutter zusammen gepackt hatte.
Tante Carola und einige andere Kinder warteten schon an der Eingangstür des Kindergartens, freundlich wie immer wurde sie von der Kindergärtnerin und ihren Freundinnen begrüßt.
Als alle angekommen waren liefen sie gemeinsam zur Bushaltestelle der sie zum Bad brachte.
An der Endhaltestelle rief der Fahrer laut „Alles aussteigen diese Fahrt endet hier.“, die Kinder nahmen schnell ihre Taschen und hüpften aus dem Bus heraus.
Doch noch lange waren sie nicht am Bad angekommen denn sie mussten noch einen staubigen Feldweg entlang der dann nach ca zehn Minuten am Stadtbad endete.
Am Eingangstor war ein großes Schild angebracht wo die Belehrung für das Bad darauf stand.
Tante Carola las diese den Kindern vor um sie so vor den Gefahren zu schützen.
Nun ging es endlich zur Kasse wo die Kindergärtnerin eine Gruppenkarte löste mit der sie nun den ganzen Tag im Bad verbringen konnten.
Die Gruppe suchte sich ein schattiges Plätzchen unter den Bäumen. Sie legten ihre Decken auf die Wiese, zogen die Badesachen an und cremten sich mit Sonnenmilch ein, dass sie keinen Sonnenbrand bekamen.
Georgia hatte ihren Wasserball mit den sie am Vortag mit der Mutter noch zusammen in den großen Spielwarenladen gekauft hatte da ihrer vom vorigen Sommer kaputt gegangen war.
Gemeinsam mit ihrer Freundin Susi lief sie zum Planschbecken wo in der Mitte ein riesiger Seehund stand auf dessen Rücken man rutschen konnte.
Georgia, Susi und die anderen Kinder tobten und planschten herum, man konnte sie von weitem hören wie es ihnen gefiel.
Zur Mittagszeit als die Sonne dann sehr hoch stand wurden sie von Tante Carola gebeten erst einmal in den Schatten zu kommen denn zu viel Sonne ist nicht gut da man leicht einen Sonnenstich bekommen würde.
Sie setzten sich auf ihre Decken und packten ihre Trinkflaschen und das mitgebrachte Essen aus.
Sie schnatterten wild durcheinander und lachten. Die Sonne hatte in den Gesichtern die Sommersprossen noch mehr zum Vorschein gebracht, sowie bei den einen oder anderen konnte man auch einen leichten Sonnenbrand entdecken.
Nach der Mahlzeit ruhten sie sich alle etwas aus man hörte Musik, schaute sich Bücher an oder malte in großen Malbüchern gemeinsam aus.
Als die Badesachen dann getrocknet waren packte man seine Sachen wieder zusammen denn bis zum Kindergarten hatte man noch einen langen Weg.
Am Ausgang des Stadtbades zählte Tante Carola noch einmal alle Kinder nach ob sie auch niemanden vergessen hatte. Alle waren sie vollzählig und der Weg zur Bushaltestelle konnte beginnen.
An der Haltestelle angekommen kam auch schon bald der Bus. Sie stiegen ein und suchten sich alle einen Platz, nach fünfzehn Minuten waren sie dann wieder an der Haltestelle von heute morgen angekommen.
Zum Kindergarten war es nun nicht mehr weit und schon von weiten konnte man erkennen das so manches Kind schon erwartet wurde.
Mit offenen Armen wurde auch Georgia von ihren Eltern erwartet.
Auf dem Heimweg erzählte sie ihren Eltern von den Erlebnissen im Stadtbad und diese hatten sichtlich Freude daran, dass ihr Kind einen so schönen Tag hatte.
Zu Hause angekommen packte Georgia ihren Rucksack aus den sie auch gleich an ihren Haken hing. Nun konnte sie noch ein wenig in ihrem Zimmer spielen wo sie die Erlebnisse des Tages mit ihren Puppen und den Plüschtieren noch einmal nachspielte. Sie übernahm natürlich die Rolle von Tante Carola.
Sie merkte gar nicht wie die Zeit vergangen war auf einmal rief die Mutter zum Abendbrot. Mit einen kleinen Schmollmund ging sie in die Küche zum essen, an diesem Tag hatte sie gar keine Lust des er schon zu Ende war.
Der Vater sah seiner Tochter an das sie etwas traurig war und tröstete sie das sie doch morgen weiter spielen könnte. Vielleicht hat ja auch Susi morgen im Kindergarten Lust dazu mit ihr das Spiel noch einmal zu spielen. Und schon war Georgia wieder guter Laune aß ihre Stulle auf und ging danach wie jeden Abend ohne zu murren ins Bad und anschließend ins Bett.
Die Mutter sollte ihr heute noch eine Geschichte vorlesen was sie auch tat, denn die hatte sich ihre Tochter nach diesem anstrengenden Tag verdient.
Als Georgia eingeschlafen war ging sie leise aus dem Zimmer und die Tür blieb wie immer einen Spalt offen.
Kater Morle zu Besuch
Es war heute kein schönes Wetter, der Wind wehte und der Regen peitschte gegen die Fenster.
Dabei wollte Georgia mit ihren Freundinnen zusammen draußen im Garten spielen.
Aber es regnete so stark, dass es fast unmöglich war selbst mit Regencape und Gummistiefel wenigstens Pfützenhüpfen zu spielen.
So musste Georgia leider drinnen bleiben und sich in ihrem Zimmer allein beschäftigen.
Sie nahm sich ihren Malkasten und ein Zeichenblatt. Darauf zeichnete sie einen Baum mit grünen Blättern, ein Haus und davor Mama, Papa und sich selbst.
Am Himmel lies sie eine große gelbe Sonne erstrahlen und auf der Wiese viele bunte Blumen.
Sie sah dieses Bild eine ganze Weile an und träumte dabei wie sie mit ihren Eltern zusammen über die bunte Sommerwiese lief.
Auf einmal sah sie ein Kätzchen über die Wiese springen. Sie sah ihre Eltern an und erzählte ihnen wie gerne sie doch auch eine Katze hätte.
Und wie sie an ihrem Tisch saß und so träumte hatte sie gar nicht bemerkt wie ihre Mutter ins Zimmer gekommen war um nach ihr zu sehen.
Georgia zeigte ihr das Bild welches sie so eben gemalt hatte und erzählte von ihrem kleinen Traum den sie gerade geträumt hatte.
Als Georgia ihre Malsachen wieder weggeräumt hatte, lief sie zu ihren Eltern ins Wohnzimmer, welche Fernsehen schauten.
Sie setzte sich zu ihnen und schmiegte sich an ihre Mutter die sie sanft in den Arm dabei nahm.
Aufeinmal begann sie zu erzählen wie gern sie doch eine kleine Katze hätte mit der sie spielen könnte.
Die Eltern horchten auf und sahen sich etwas verdutzt an. Sie wussten aber das Georgias Freundin Susi ein Kätzchen zum Geburtstag bekommen hatte und der Einfall ihrer Tochter nur daher ruhen konnte.
Die Mutter nahm ihre Tochter auf den Schoß und erzählte ihr was für eine Verantwortung doch für eine Katze aufzubringen sei.
Sie muss Futter haben, das Katzenklo muss gesäubert werden, wenn sie krank ist muss sie zum Arzt und dann irgendwann wird auch sie mal sterben wo man dann doch auch sehr traurig sein wird.
Georgia hörte aufmerksam zu und dachte kurz drüber nach was die Mutter ihr erzählt hat.
Sie schaute ihren Vater an und dieser schmunzelte und sagte so ist es mit der Verantwortung für ein Lebewesen.
Sie schaute ihre Eltern erwartungsvoll an. Diese hatten eine Idee Tante Lina besaß eine Katze die auch zu Georgia sehr lieb war.
Gleich morgen wollen sie zu ihr fahren und sie fragen ob sie nicht ihren Katzer Morle für ein paar Tage zu sich nehmen können um ihr dies zu zeigen was sie ihr gerade erklärt haben.
Tante Lina die von Gerogias Mutter am Vorabend noch informiert worden war, erwartete sie schon mit Freude zum Kaffee.
Sie hatte extra einen großen Schokoladenkuchen gebacken den Georgia so gerne aß.
Morle ein fünf Jahre alter Kater setzte sich mit an ihre Seite und stupste sie sanft mit der Nase zur Aufforderung das sie ihn streicheln sollte.
Das Mädchen graulte ihn mit viel Liebe hinter den Ohren da wo er es am meisten mochte.
Als sie den Kaffee beendet hatten bereitete Tante Lina die Box zum Transport für Morle vor.
Sie gab noch eine Tüte Katzenstreu, Trockenfutter und auch einige Büchsen Nassfutter mit dazu.
Als sie sich dann auf den Weg machten hatte Tante Lina doch etwas Tränen in den Augen denn sie liebte ihren Morle über alles aber sie wusste auch das es kein Abschied für immer war, sondern nur bis zum Wochenende.
Als sie zu Hause ankamen stellten sie das Katzenklo auf und der Vater schüttete Streu hinein da der Sack für Georgia noch zu schwer war. Sie füllte in der Zwischenzeit eine Schale mit frischem Wasser und stellte eine zweite daneben mit Trockenfutter. Die Mutter hatte die Transportbox in der Zeit geöffnet und Morle kam ganz langsam heraus. Er rannte so schnell er konnte unter die Couch im Wohnzimmer, denn in der neuen Umgebung hatte er als erstes Angst.
Georgia rief ihn immer wieder und lockte ihn mit ein paar Leckerli hervor. Er schnupperte überall herum und sprang auf die Couch wo er es sich gleich in der Ecke gemütlich machte.
Georgia kuschelte sich zu ihm sie war selig endlich ein Tier zu haben auch wenn es nur für ein paar Tage der Kater ihrer Tante war.
In den nächsten Tagen kümmerte sich das kleine Mädchen rührend um Morle. Die zwei waren ein Team wo sie war da war auch er. Morle schlief bei ihr im Zimmer, war beim Zähneputzen im Bad mit dabei und saß beim Essen stets mit am Tisch.
Georgia war froh so einen kleinen Freund zu haben. Heute war sie jedoch etwas traurig denn sie wusste das morgen der Tag war an dem Morle wieder zurück zu Tante Lina sollte.
Sie fragte ihre Mutter ob sie nicht doch Morle noch ein paar Tage behalten dürfe. Doch diese sagte ihr, dass es nicht ginge denn es war mit Tante Lina so abgesprochen.
Georgia ging an diesem Abend mit etwas Bauchweh ins Bett denn morgen muss sie wieder allein in ihrem Bett schlafen. Aber sie kann ja Morle besuchen gehen was sie etwas beruhigte.
Am nächsten Tag packten sie alles wieder zusammen und gingen zu Tante Lina um ihr Morle wie versprochen zurück zu bringen. Diese war überglücklich ihren Kater wieder in den Armen zu halten.
Georgia erzählte ihr was sie denn alles mit ihm erlebt hatte und sie lächelte sie freundlich an.
Sie erzählte das eine Freundin in Kürze auf ihre Katzenbabys wartet und wenn sie wollen dann kann sie gerne eins reservieren für Georgia.
Georgia sah ihre Eltern erwartungsvoll an. Diese lächelten sehr geheimnisvoll und gaben dann ihr Einverständnis das Tante Lina eine Katze für sie reservieren sollte.
Die Tante nahm das Telefon zur Hand und rief ihre Freundin Trude an. Diese war sehr glücklich das ein Kätzchen von ihr in Tante Linas Familie aufgenommen wurde, denn hier wusste sie hier geht es ihr gut.
Sie teilte noch mit, dass sie sich aber noch eine Weile gedulden müssten, die Kätzchen sind erstens noch nicht auf der Welt und dann müssen sie noch eine ganze Weile bei der Mutter bleiben.
Sobald aber die Katzenbabys auf der Welt sind dürfen sie gerne vorbei kommen und sich eine aussuchen die sie dann auch jederzeit wieder besuchen können in der Zeit wo sie noch bei der Mutter bleiben muss.
Georgia war überglücklich und umarmte ihre beiden Eltern so sehr das sie diese fast erdrückte, diese lachten und drückten ihre Tochter beide an sich.
Als alles weitere besprochen war machten sie sich alle wieder auf den Heimweg denn es war schon spät und das Abendbrot wartete. An diesem Tag wollte sie keine Gute Nacht Geschichte hören sie mochte nur in ihrem Bettchen liegen und von ihrem kleinen Freund träumen der sich schon bald mit zu ihr ins Bett kuscheln würde
Irgendwann als sie ganz tief in Gedanken war schlief sie ein und träumte bis zum nächsten Morgen von ihrem kleinen Kätzchen.
Zirkus Phantasius kommt in die Stadt
Von weitem sah man eine lange Schlange von riesigen Lkw´s herankommen, jeder zog ein bis zwei bunte Wohnwagen hinter sich her.
Auf jeden dieser Wagen war ein großes buntes Clownsgesicht aufgemalt und darüber oder auch darunter stand Zirkus Phantasius.
Alle Leute und hauptsächlich die Kinder blieben stehen und schauten dem bunten Treiben zu. Ganz vorn an der Spitze liefen drei Elefanten, diese winkten fröhlich mit ihren Rüsseln den Bewohnern der Stadt zu.
Die Menschen winkten den Fahrern und den Elefanten zurück und freuten sich das wieder einmal ein Zirkus in ihre Stadt kam.
Georgia und ihre Eltern waren auch mit dabei und bestaunten wie lang der ganze Zug war.
Der Zirkus gastierte auf einen großen Festplatz wo auch jedes Jahr noch weitere Volksfeste stattfanden.
Georgias Augen funkelten und sie fragte ihre Eltern ob sie auch in den Zirkus gehen würden.
Diese nickten ihr mit einen Lächeln zu „Hurra“, schrie Georgia und sprang vor Freude in die Luft.
Am Abend, war sie sehr aufgeregt denn gleich morgen wollten die Eltern mit ihr zu einer dieser Vorstellungen gehen.
Wie an jedem Abend ging Georgia brav in ihr Bett und ließ sich von Mama oder Papa noch eine Geschichte vorlesen, wobei sie dann langsam einschlief.
In dieser Nacht träumte sie von einem großen Zirkuszelt und lauter bunten Artisten die auf Seilen turnten oder die eine Vorstellung mit Tieren gaben. Natürlich durfte bei all dem auch der Clown nicht fehlen der mit bunten Bällen begann zu jonglieren und wenn er sich auf die Nase drückte Wasser aus seinem Hut spritzte.
Es war ein sehr schöner Traum und Georgia wollte gar nicht aufwachen. Aber die Sonne lachte so sehr durch das Fenster in ihr Zimmer und kitzelte sie an der Nasenspitze, dass sie von selbst aus ihrem Bett sprang.
Schnell ging sie ins Bad und putzte sich ihre Zähne und wusch das Gesicht. Die Mutter war schon in der Küche und bereitete das Frühstück vor, heute war Samstag und sie frühstückten gemeinsam zu Hause.
Georgia löffelte ihre Cornflakes mit Milch und trank ihren Kakao.
Danach fragte sie ihre Eltern wann sie denn in den Zirkus gehen wollen. Der Vater sagte ihr, dass sie am Nachmittag zu der Vorstellung gehen würden und wenn sie das möchte jetzt noch etwas mit ihren Freundinnen unten spielen könnte.
Schnell sprang Georgia von ihrem Stuhl und rannte hinunter in den Hof wo die anderen Kinder schon auf sie warteten.
Unten erzählte sie gleich ihren Freunden wo sie am Nachmittag mit den Eltern hingehen wird. Diese konnten ihr nur zustimmen denn auch sie würden das Gleiche mit ihren Eltern machen.
So waren sie ein wilder Haufen der aufgeregt umher sprang und schon einmal aus eigenen Stücken Zirkus spielte. Die Katze von Susi wurde natürlich mit einbezogen, sie hatte die Hauptrolle als Tiger und Susi war ihr Dompteur.
Felix war der Clown, Georgia die Seiltänzerin und Katharina turnte am Boden etwas vor.
So bemerkten sie gar nicht wie schnell die Zeit verstrich und sie zum Mittagessen gerufen wurden.
Schnell löste sich das bunte Treiben auf dem Hof auf ohne das Einer zögerte weil er noch nicht hoch wollte.
Am Mittagstisch kreisten Georgias Gedanken immer um den Zirkus sie konnte vor Aufregung kaum essen. Nach dem sie gegessen hatten zogen sie sich langsam um. Georgia zog ihr rosafarbenes Kleidchen an und lies sich von der Mutter ein paar Zöpfe flechten.
Die fliederfarbenen Schmetterlingshaarspangen passten toll zu ihrem Kleid.
Sie zog ihre roten Sandaletten an und nahm ihre kleine Handtasche wo sie ein Taschentuch und ein Päckchen Kaugummi hineinsteckte.
Nun ging es endlich los sie lief zwischen ihren Eltern an der Hand und hatte das Gefühl, dass ihre Beine von allein liefen.
Schon von weitem konnte man die Zirkusmusik hören. Als sie endlich an dem großen Festplatz angekommen waren, stellten sie sich in eine lange Schlange wo vorn eine Frau in einem Wagen saß und Karten verkaufte.
Nach gut zwanzig Minuten warten waren auch sie endlich an der Reihe. Die Mutter kaufte zwei Karten für Erwachsene und Georgia durfte frei mit in den Zirkus hinein.
Sie liefen alle Drei auf das riesige Zirkuszelt zu und suchten sich im Zelt einen Platz wo sie auch alles überschauen konnten.
Nun ging es endlich los und der Zirkusdirektor rief zur großen Vorstellung im Zirkus Phantasius auf. Die Elefanten, Pferde auf deren Rücken kleine Affen saßen und die Löwen liefen in die Manege hinein um dem Publikum guten Tag zu sagen.
Nebenher liefen alle Artisten in ihren funkelnden Kostümen. Der Clown namens Hugo rannte hinterher und fiel zum Schluss durch seine großen Schuhe in die Späne die in der Manege auf dem Boden lagen.
Das Publikum lachte laut und applaudierte.
Als erstes kamen die Seiltänzer sie fuhren mit einem Einrad auf einen Seil entlang, balancierten darauf und machten Kunststücke dabei.
Nun kamen die Elefanten die als erstes im Kreis rannten, dann bildeten sie eine Pyramide indem sie sich mit den Vorderhufen auf den Rücken eines anderen Elefanten stellten und zum Schluss bekamen sie jeder ein Taschentuch womit sie den Zuschauern winkten, als sie aus der Arena herausgingen.
Nun kamen die Pferde wobei ein Artist und eine Artistin auf dem Rücken der Pferde Kunststücke vollführten.
Alle staunten und waren voller Spannung was denn als nächstes kam.
Nach den Pferden kam Clown Hugo in die Manege der die Lachmuskeln der Leute ganz schön in Anspruch nahm.
Und so kam ein buntes Treiben nach dem anderen und man merkte gar nicht wie die Zeit verstrichen war.
In der Pause war man in der Tierschau und man holte sich ein großes Softeis oder eine Zuckerwatte.
Auch der zweite Teil der Vorstellung verlief rasch und am Ende standen alle auf und Applaudierten da es allen sehr gefallen hatte.
Nun war die Vorstellung zu ende und alle machten sich auf den Heimweg.
Georgia lief wieder zwischen ihren Eltern an der Hand und erzählte die ganze Vorstellung noch einmal so wie wie sie diese mit ihren Augen gesehen hatte.
Die Eltern hörten ihr zu und freuten sich das es ihr gefallen hat.
Zu Hause angekommen war dann auch schon Abendbrotzeit. Die Mutter schmierte schnell ein paar Brote denn es war schon spät und alle waren sie doch etwas erschöpft von den ja doch sehr ereignisreichen Tag.
Nach dem Essen ging Georgia gleich schlafen denn sie war sehr müde und als sie in ihrem Bettchen lag und nochmal an die Zirkusvorstellung dachte fielen ihr auch schon bald die Augen zu.
neuling35 Re: niedlich geschrieben. - Zitat: (Original von UteSchuster am 01.06.2011 - 12:03 Uhr) was wird denn nun aus der Puppe? Ein Kätzchen bedeutet natürlich sehr viel mehr Verantwortung als eine Puppe jemals erwartet. Ich bin gespannt wie es weiter geht. Liebe Grüße Ute wie es mit der puppe weiter geht weis ich schon aber dafür ist es noch etwas zu früh. denn der weihnachtsmann kommt ja bekanntlich erst im Dezember :-) lg antje |
UteSchuster niedlich geschrieben. - was wird denn nun aus der Puppe? Ein Kätzchen bedeutet natürlich sehr viel mehr Verantwortung als eine Puppe jemals erwartet. Ich bin gespannt wie es weiter geht. Liebe Grüße Ute |