Gedichte
Zeiten

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"Zeiten"
Veröffentlicht am 31. Mai 2011, 2 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Als Bücherwurm habe ich früh schon das Schreiben von Gedichten und Geschichten angefangen, was jetzt zu meiner Lieblingsbeschäftigung geworden ist. In meinem Elfenbeinturm (sprich: Vor meinem PC) sitze ich und lasse mich von meiner Phantasie forttragen.
Zeiten

Zeiten

Zeiten

Die Zeit hat vieles schon erfunden,

Sekunden auf den Weg gestreut,

gespielt minutenlang mit Stunden

und sich vor keiner Zeit gescheut.

 

Sie ist im Schritt vorausgegangen,

blieb kurz mal stehen, wo sie war,

hat oft zu rennen angefangen,

verschwand, war völlig unsichtbar.

 

Im Rosenkleid ließ sie sich sehen,

hat spitze Dornen ausgeteilt,

ist einfach beim Vorübergehen,

sekundenschnell davongeeilt.

 

Ihr Lauf bestimmt das ganze Leben,

sie läuft voran, so wie sie will,

hat sie genügend Zeit gegeben,

verschwindet sie und wir sind still.

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Über den Autor

barmari
Als Bücherwurm habe ich früh schon das Schreiben von Gedichten und Geschichten angefangen, was jetzt
zu meiner Lieblingsbeschäftigung geworden ist. In meinem Elfenbeinturm (sprich: Vor meinem PC) sitze ich und lasse mich von meiner Phantasie forttragen.

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barmari Re: Re: Re: Liebste Barbara, -
Zitat: (Original von UteSchuster am 03.06.2011 - 00:39 Uhr)
Zitat: (Original von barmari am 02.06.2011 - 09:46 Uhr)
Zitat: (Original von UteSchuster am 31.05.2011 - 22:55 Uhr) ich glaube je mehr wir über die Zeit nachdenken, um so schneller rennt sie. Ich habe gerade das Gefühl, sie ist in einen Zeitraffer gefallen.

Wunderschön geschrieben.

liebe Grüße zu Dir

Liebe Ute, die Zeit ist eben unsichtbar und wankelmütig. Dem Einen erscheint sie kurz, während sie gleichzeitig dem Anderen lang scheint. Sie ist nur in unseren Köpfen, um uns verrückt zu machen.

Liebste Grüße Deine Barbara.

Ute


Meine liebe Ute, da geht es dir genau wie mir. Ich habe den Eindruck, je mehr sie zur Neige geht, umso schneller eilt sie voran. ebenso ist es seltsam, dass sie in aller Munde ist, aber noch keiner sie gesehen hat..
Ich schicke dir zeitlose Grüße zu
Barbara


ja das ist schon komishc, wir haben Uhren, reden über sie, aber was ist, wir kennen sie nicht wirklich.

ganz liebe Grüße zu Dir liebe Barbara,

Deine Ute

Vor langer Zeit - Antworten
barmari Re: -
Zitat: (Original von Luap am 02.06.2011 - 21:02 Uhr) Schon oft habe ich über die Zeit sinniert und vestehe sie bis heute nicht, dein wunderbares Gedicht gibt mir nun wieder neue Impulse...

Lieben Gruss
Paul


Lieber Paul, die Zeit ist unbegreifblich. Wir alle lassen uns von ihr treiben, obwohl sie nur in unseren Köpfen besteht, sie ist und bleibt unsichtbar.

Liebe Grüße
Barbara
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Re: Re: Liebste Barbara, -
Zitat: (Original von barmari am 02.06.2011 - 09:46 Uhr)
Zitat: (Original von UteSchuster am 31.05.2011 - 22:55 Uhr) ich glaube je mehr wir über die Zeit nachdenken, um so schneller rennt sie. Ich habe gerade das Gefühl, sie ist in einen Zeitraffer gefallen.

Wunderschön geschrieben.

liebe Grüße zu Dir

Ute


Meine liebe Ute, da geht es dir genau wie mir. Ich habe den Eindruck, je mehr sie zur Neige geht, umso schneller eilt sie voran. ebenso ist es seltsam, dass sie in aller Munde ist, aber noch keiner sie gesehen hat..
Ich schicke dir zeitlose Grüße zu
Barbara


ja das ist schon komishc, wir haben Uhren, reden über sie, aber was ist, wir kennen sie nicht wirklich.

ganz liebe Grüße zu Dir liebe Barbara,

Deine Ute
Vor langer Zeit - Antworten
Luap Schon oft habe ich über die Zeit sinniert und vestehe sie bis heute nicht, dein wunderbares Gedicht gibt mir nun wieder neue Impulse...

Lieben Gruss
Paul
Vor langer Zeit - Antworten
barmari Re: Re: Re: wow... -
Zitat: (Original von evchen am 02.06.2011 - 18:59 Uhr)
Zitat: (Original von barmari am 02.06.2011 - 10:15 Uhr)
Zitat: (Original von evchen am 31.05.2011 - 20:51 Uhr) ...dieses Gedicht gefällt mir wirklich sehr. Es hat einen wunderbaren Erzählrhythmus... fließend und flüssig. Es zeigt die Facetten der Zeit auf eine bezaubernde Art auf.

Einzig und allein ein Wermutstropfen ist da noch: "hat oft zu rennen angefangen," der Satz ist der einzige der qualitativ ein wenig von den anderen Zeilen abfällt. Kann mir vorstellen das du da beim schreiben auch ordentlich dran geknabbert hast denn so lesen sich meine Sätze auch wenn sie sich partout nicht fügen wollen. Was hältst du von: "Tempo!" hört man sie verlangen." oder besser noch:

Sie ist im Schritt vorausgegangen,
blieb kurz mal stehen, wo sie war.
Viel zu schnell ist sie vergangen,
verschwand, war völlig unsichtbar.

Oh, das hat mir jetzt aber Spaß gemacht... :-D Ich finde dein Schreibstil ist meinem nicht ganz unähnlich. Habe beim lesen zumindest an der ein oder anderen Stelle gedacht, dass das auch von mir hätte sein können. Du hast mich super unterhalten und ich nehme dein Gedicht mit in meine Favoriten.

Liebe Grüße und einen schönen Abend für dich. Evi


Liebe Evi,
es freut mich sehr, dass du dich so mit meinem Gedicht auseinandergesetzt hast.
Auf deine Anregung hin, habe ich mir nochmal Gedanken gemacht und eine neue Variante, der von dir bemerkten Zeile gefunden.
Ich denke, es wird dir wie mir gehen und du wirst immer wieder Veränderungen an deinen Gedichten vornehmen. Aber da sind wir ja in guter Gesellschaft, denn sogar unsere großen Dichter haben das so gemacht. Sie sind unsere Lehrmeister.

Sie ist im Schritt vorausgegangen,
blieb kurz mal stehen, wo sie war,
doch beim Versuch sie einzufangen,
verschwand sie, wurde unsichtbar.

Ich schickr dir liebe Grüße
Barbara


Liebe Barbara,

ganz hervorragend. :-D Ja diese Variante ist wirklich die schönste und klingt einfach vollkommen. Aber du hast recht so oft wie ich meine Texte lese habe ich auch fast immer etwas zu verändern. :-) Wahrscheinlich weil man in einem anderen Moment des Schreibens das Gedicht mit den Augen eines Lesers liest um dann wieder zum Schreiber zu mutieren oder so ähnlich. ;-) Liebe Grüße Evi


Liebes Evchen, ich bin froh, dass es dir genau wie mir geht. Oft benötigt es eben ein paar Änderungen.
Liebe Grüße
Barbara
Vor langer Zeit - Antworten
evchen Re: Re: wow... -
Zitat: (Original von barmari am 02.06.2011 - 10:15 Uhr)
Zitat: (Original von evchen am 31.05.2011 - 20:51 Uhr) ...dieses Gedicht gefällt mir wirklich sehr. Es hat einen wunderbaren Erzählrhythmus... fließend und flüssig. Es zeigt die Facetten der Zeit auf eine bezaubernde Art auf.

Einzig und allein ein Wermutstropfen ist da noch: "hat oft zu rennen angefangen," der Satz ist der einzige der qualitativ ein wenig von den anderen Zeilen abfällt. Kann mir vorstellen das du da beim schreiben auch ordentlich dran geknabbert hast denn so lesen sich meine Sätze auch wenn sie sich partout nicht fügen wollen. Was hältst du von: "Tempo!" hört man sie verlangen." oder besser noch:

Sie ist im Schritt vorausgegangen,
blieb kurz mal stehen, wo sie war.
Viel zu schnell ist sie vergangen,
verschwand, war völlig unsichtbar.

Oh, das hat mir jetzt aber Spaß gemacht... :-D Ich finde dein Schreibstil ist meinem nicht ganz unähnlich. Habe beim lesen zumindest an der ein oder anderen Stelle gedacht, dass das auch von mir hätte sein können. Du hast mich super unterhalten und ich nehme dein Gedicht mit in meine Favoriten.

Liebe Grüße und einen schönen Abend für dich. Evi


Liebe Evi,
es freut mich sehr, dass du dich so mit meinem Gedicht auseinandergesetzt hast.
Auf deine Anregung hin, habe ich mir nochmal Gedanken gemacht und eine neue Variante, der von dir bemerkten Zeile gefunden.
Ich denke, es wird dir wie mir gehen und du wirst immer wieder Veränderungen an deinen Gedichten vornehmen. Aber da sind wir ja in guter Gesellschaft, denn sogar unsere großen Dichter haben das so gemacht. Sie sind unsere Lehrmeister.

Sie ist im Schritt vorausgegangen,
blieb kurz mal stehen, wo sie war,
doch beim Versuch sie einzufangen,
verschwand sie, wurde unsichtbar.

Ich schickr dir liebe Grüße
Barbara


Liebe Barbara,

ganz hervorragend. :-D Ja diese Variante ist wirklich die schönste und klingt einfach vollkommen. Aber du hast recht so oft wie ich meine Texte lese habe ich auch fast immer etwas zu verändern. :-) Wahrscheinlich weil man in einem anderen Moment des Schreibens das Gedicht mit den Augen eines Lesers liest um dann wieder zum Schreiber zu mutieren oder so ähnlich. ;-)

Liebe Grüße Evi
Vor langer Zeit - Antworten
barmari Re: wow... -
Zitat: (Original von evchen am 31.05.2011 - 20:51 Uhr) ...dieses Gedicht gefällt mir wirklich sehr. Es hat einen wunderbaren Erzählrhythmus... fließend und flüssig. Es zeigt die Facetten der Zeit auf eine bezaubernde Art auf.

Einzig und allein ein Wermutstropfen ist da noch: "hat oft zu rennen angefangen," der Satz ist der einzige der qualitativ ein wenig von den anderen Zeilen abfällt. Kann mir vorstellen das du da beim schreiben auch ordentlich dran geknabbert hast denn so lesen sich meine Sätze auch wenn sie sich partout nicht fügen wollen. Was hältst du von: "Tempo!" hört man sie verlangen." oder besser noch:

Sie ist im Schritt vorausgegangen,
blieb kurz mal stehen, wo sie war.
Viel zu schnell ist sie vergangen,
verschwand, war völlig unsichtbar.

Oh, das hat mir jetzt aber Spaß gemacht... :-D Ich finde dein Schreibstil ist meinem nicht ganz unähnlich. Habe beim lesen zumindest an der ein oder anderen Stelle gedacht, dass das auch von mir hätte sein können. Du hast mich super unterhalten und ich nehme dein Gedicht mit in meine Favoriten.

Liebe Grüße und einen schönen Abend für dich. Evi


Liebe Evi,
es freut mich sehr, dass du dich so mit meinem Gedicht auseinandergesetzt hast.
Auf deine Anregung hin, habe ich mir nochmal Gedanken gemacht und eine neue Variante, der von dir bemerkten Zeile gefunden.
Ich denke, es wird dir wie mir gehen und du wirst immer wieder Veränderungen an deinen Gedichten vornehmen. Aber da sind wir ja in guter Gesellschaft, denn sogar unsere großen Dichter haben das so gemacht. Sie sind unsere Lehrmeister.

Sie ist im Schritt vorausgegangen,
blieb kurz mal stehen, wo sie war,
doch beim Versuch sie einzufangen,
verschwand sie, wurde unsichtbar.

Ich schickr dir liebe Grüße
Barbara
Vor langer Zeit - Antworten
barmari Re: sie läuft voran, so wie sie will.... -
Zitat: (Original von wega am 31.05.2011 - 22:29 Uhr) Liebe Barbara,
ich würde sagen, nicht wie sie will, sondern wie sie muss - nach ihren eigenen Gesetzen, die wir nicht beeiflussen können, auch wenn es uns so vorkommt, dass sie immer schneller läuft, je älter wir werden....

Auch ich habe mir Gedanken über die Zeit gemacht, inspiriert auch durch ein Ballett:

Klagesang der Zeit
Symphony of Sorrowfull Songs
(26.02.2011)

Zeit kommt und geht
stampft Herzen in den Totenacker
so oder so -
am Stern der Lust verglüht -
vereist in Einsamkeit

Zeit schafft sich neu
in der Unendlichkeit
und immer neue Herzen
tötet und gebiert
mit Klagesang

Zeit ist real
doch dehnt sich, flieht
im Zerrglas der Gefühle
wird unterspült von ihnen
aber nicht berührt

Zeit bleibt nicht stehn
rollt epochal vorüber
geht schwanger und verlischt
im Flimmern ihrer Speichen
am Rad der Ewigkeit


Ganz liebe Grüße an dich
wega


Ein Gedicht über ein unbegreifliches unsichtbares Mirakel, das uns alle bewegt. Obwohl es als Schemen nur in unseren Köpfen wohnt ist es allgegenwärtig und beherrscht uns.
So auch dein schönes Gedicht darüber.
Liebe grüße
Barbara
Vor langer Zeit - Antworten
barmari Re: Liebste Barbara, -
Zitat: (Original von UteSchuster am 31.05.2011 - 22:55 Uhr) ich glaube je mehr wir über die Zeit nachdenken, um so schneller rennt sie. Ich habe gerade das Gefühl, sie ist in einen Zeitraffer gefallen.

Wunderschön geschrieben.

liebe Grüße zu Dir

Ute


Meine liebe Ute, da geht es dir genau wie mir. Ich habe den Eindruck, je mehr sie zur Neige geht, umso schneller eilt sie voran. ebenso ist es seltsam, dass sie in aller Munde ist, aber noch keiner sie gesehen hat..
Ich schicke dir zeitlose Grüße zu
Barbara
Vor langer Zeit - Antworten
barmari Re: Wunderschöne Verse! -
Zitat: (Original von Forseti am 31.05.2011 - 23:17 Uhr) Sie läuft voran, so wie sie will....
wir können sie nicht anhalten, keine Verelängerung bekommen, wenn unsere Zeit abgelaufen ist....so liegt es an uns, die Zeit, die uns geschnekt ist sinnvoll zu nutzen. Aufhalten lässt sie sich nicht, aber füllen....
Liebe Grüße Marianne


Da kann ich dir nur zustimmen, wir müssen das Beste aus unserer Zeit machen, soweit es in unseren Händen liegt.
Liebe Grüße
Barbara.
Vor langer Zeit - Antworten
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