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"Sie hat ja nichts zu versorgen!"

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""Sie hat ja nichts zu versorgen!""
Veröffentlicht am 28. Mai 2011, 2 Seiten
Kategorie Sonstiges
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Über den Autor:

Hundertzentimeterhürdenläuferin
"Sie hat ja nichts zu versorgen!"

"Sie hat ja nichts zu versorgen!"

Sie hat ja nichts zu versorgen!“

Mit diesem Satz kann man spielend und lächelnd bestrafen ohne für den Moment das Gesicht zu verlieren. Und wofür wird sie bestraft? Für eine Tatsache dessen Entscheidung ein jeder selber trifft. Treffen muss oder treffen kann. Und nur weil sie sich für die „Nicht-Versorger-Seite“ entschieden hat, wird ihr jede Freude die mit der daher rührenden finanziellen Möglichkeiten in Verbindung gerät auf´s tiefste missgönnt. Dabei sollte doch die „Versorgende-Seite“ mit Würde und mit der Inbrunst der Nächstenliebe ihr selbst auferlegtes Amt tragen. Oder war am Ende einfach nur eine falsche Entscheidung getroffen worden weil es schließlich zum guten Ton gehört ein Nest zu bauen? Aber wehe wehe dieser Verdacht wird laut ausgesprochen! Wehe ihr der Verdacht wird laut geäußert hat sie ja so ganz ohne Verpflichtung leicht reden. Oder schlimmer noch es war keine Entscheidung sondern reine Dussligkeit in jungen Jahren. Aber das Gesicht muss gewahrt werden. Wie steht man denn sonst da? Dieses Tabu wird noch heute unter dem Deckmantel des beharrlichen Verdrängens und Verschweigens einfach vertuscht. Gut mag das vielleicht für die Versorgten sein und es sei ihnen gegönnt wenn es so ist aber tödlich ist es fürs´s erwachsen Miteinander. Und so wird sie weiter von ihren Reisen schwärmen denn beim erzählen lebt das erlebte erst nochmal so richtig auf und sie wird heldenhaft jede Spitze ertragen denn sie weiß für sich die richtige Entscheidung getroffen zu haben und tauschen will sie nicht und für andere Unglück kann sie nichts.

 

Bitte nur dann Kinder zeugen wenn alle Für und besonders die Wider genauestens abgewägt sind und man bereit ist alle Konsequenzen voll und ganz in Kauf zu nehmen.

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evchen
Hundertzentimeterhürdenläuferin

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barmari Re: Re: -
Zitat: (Original von evchen am 02.06.2011 - 19:06 Uhr)
Zitat: (Original von barmari am 02.06.2011 - 10:52 Uhr) Es ist so, wie bei Blinden mit der Farbe. Was man nicht genau kennt, kann man nicht richtig beurteilen.
Ich muss dir darin recht geben, dass das Leben mit Kindern ein Anderes ist, als ohne Kinder. Mit ist es aber auch schön, doch es ist anders schön. Es ist die andere Seite der Medaille, die deren Wertigkeit keinesfalls beeinträchtigt.
Jede Seite hat ihre Qualität, nur muss man sich gut überlegen, bevor man sich für eine Seite entscheidet. Alles kann man eben nicht haben, aber das gilt für jede Situation.
Natürlich muss es jeder so halten, wie er möchte. Aber ich habe Leute kennengelernt, die ihre gewollte Kinderlosigkeit , als es zu spät war, sehr bereut haben.
Ich selbst habe zwei Kinder, zwei Enkel und zwei Urenkel. Sie alle waren jederzeit meine Freude und sind das Glück meines Alters. Für sie und alle Kinder habe ich ein Kinderbuch geschrieben, das in der nächsten Zeit im Buchhandel zu finden sein wird.

Ich grüße dich ganz lieb
Barbara


Liebe Barbara,

ich bin völlig deiner Meinung und so froh, dass du mich verstehst. Hatte schön befürchtet mit meinen Worten zu hart zu sein. Ich finde auch, dass jeder sein Entscheidungen für sich treffen sollte und jeder so lebt wie er´s für richtig hält. Und vieles kann man vor einer Entscheidung nicht wissen und man empfindet im Nachhinein erst so wie man es nun mal eben tut. Aber es gibt eine Sache die ich gar nicht leiden kann und das ist falsche Überzeugung. Ich meine damit entweder man steht zu einer Sache bzw. zu einer Entscheidung oder man lässt es und tut auch nicht so als sei man im Paradies wenn es das nicht ist. Ich finde es unfair anderen etwas madig zu machen oder ihnen ein schlechtes Gewissen einzureden nur weil man sich selbst vor Jahren anders entschieden hat. Verstehst du?

Übrigens wünsche ich dir für dein Kinderbuch alles gute und jede menge Erfolg. :-)

Liebe Grüße Evi


Da stimme ich dir zu. Wer A sagt muss auch B sagen und sich dann einrichten, so gut es geht.
Drück mir für das Buch die Daumen und sei ganz lieb gegrüßt
Barbara
Vor langer Zeit - Antworten
evchen Re: -
Zitat: (Original von barmari am 02.06.2011 - 10:52 Uhr) Es ist so, wie bei Blinden mit der Farbe. Was man nicht genau kennt, kann man nicht richtig beurteilen.
Ich muss dir darin recht geben, dass das Leben mit Kindern ein Anderes ist, als ohne Kinder. Mit ist es aber auch schön, doch es ist anders schön. Es ist die andere Seite der Medaille, die deren Wertigkeit keinesfalls beeinträchtigt.
Jede Seite hat ihre Qualität, nur muss man sich gut überlegen, bevor man sich für eine Seite entscheidet. Alles kann man eben nicht haben, aber das gilt für jede Situation.
Natürlich muss es jeder so halten, wie er möchte. Aber ich habe Leute kennengelernt, die ihre gewollte Kinderlosigkeit , als es zu spät war, sehr bereut haben.
Ich selbst habe zwei Kinder, zwei Enkel und zwei Urenkel. Sie alle waren jederzeit meine Freude und sind das Glück meines Alters. Für sie und alle Kinder habe ich ein Kinderbuch geschrieben, das in der nächsten Zeit im Buchhandel zu finden sein wird.

Ich grüße dich ganz lieb
Barbara


Liebe Barbara,

ich bin völlig deiner Meinung und so froh, dass du mich verstehst. Hatte schön befürchtet mit meinen Worten zu hart zu sein. Ich finde auch, dass jeder sein Entscheidungen für sich treffen sollte und jeder so lebt wie er´s für richtig hält. Und vieles kann man vor einer Entscheidung nicht wissen und man empfindet im Nachhinein erst so wie man es nun mal eben tut. Aber es gibt eine Sache die ich gar nicht leiden kann und das ist falsche Überzeugung. Ich meine damit entweder man steht zu einer Sache bzw. zu einer Entscheidung oder man lässt es und tut auch nicht so als sei man im Paradies wenn es das nicht ist. Ich finde es unfair anderen etwas madig zu machen oder ihnen ein schlechtes Gewissen einzureden nur weil man sich selbst vor Jahren anders entschieden hat. Verstehst du?

Übrigens wünsche ich dir für dein Kinderbuch alles gute und jede menge Erfolg. :-)

Liebe Grüße Evi
Vor langer Zeit - Antworten
barmari Es ist so, wie bei Blinden mit der Farbe. Was man nicht genau kennt, kann man nicht richtig beurteilen.
Ich muss dir darin recht geben, dass das Leben mit Kindern ein Anderes ist, als ohne Kinder. Mit ist es aber auch schön, doch es ist anders schön. Es ist die andere Seite der Medaille, die deren Wertigkeit keinesfalls beeinträchtigt.
Jede Seite hat ihre Qualität, nur muss man sich gut überlegen, bevor man sich für eine Seite entscheidet. Alles kann man eben nicht haben, aber das gilt für jede Situation.
Natürlich muss es jeder so halten, wie er möchte. Aber ich habe Leute kennengelernt, die ihre gewollte Kinderlosigkeit , als es zu spät war, sehr bereut haben.
Ich selbst habe zwei Kinder, zwei Enkel und zwei Urenkel. Sie alle waren jederzeit meine Freude und sind das Glück meines Alters. Für sie und alle Kinder habe ich ein Kinderbuch geschrieben, das in der nächsten Zeit im Buchhandel zu finden sein wird.

Ich grüße dich ganz lieb
Barbara
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