Romane & Erzählungen
INVENIO - Wie finde ich? wie bekomme ich? wie halte ich?

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"INVENIO - Wie finde ich? wie bekomme ich? wie halte ich? "
Veröffentlicht am 29. Mai 2011, 30 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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INVENIO - Wie finde ich? wie bekomme ich? wie halte ich?

INVENIO - Wie finde ich? wie bekomme ich? wie halte ich?

Beschreibung

Sie ist das SCHÖNSTE, was man haben kann, um sie zu haben dann, bedingt es einer Eigenschaft, dein Charakter, der dann Luft zur liebe macht, behĂŒte sie sie ist zerbrechlich und selten noch ersĂ€tzlich. Wenn sie geht, dir einmal fort, ist sie nicht mehr zu finden dort. Besucht sie dich mit Wiederkehr, tu ihr den Gefallen und gib sie nie mehr her. BeschĂŒtze und behĂŒte, denn sie ist die grĂ¶ĂŸte GĂŒte. Tobias Schlokat

Ein Ziel im Leben ist es sicherlich, den Partner fĂŒrs Leben zu finden. Aussagen wie, auf jeden Topf passt ein Deckel, wie die Faust aufs Auge, Gleich und Gleich gesellt sich gern, usw. All diese Weisheiten haben Sinn und zugleich auch keinen. Ob es jetzt in einer Beziehung optische oder charakterliche GrĂŒnde sind, wie auch Einstellungen und Interessen, die Basis hierfĂŒr legt jeder erstmal fĂŒr sich alleine fest. Was ich allerdings glaube ist, dass es den perfekten Partner nicht gibt. Auch wenn alles zusammenpasst, „wie die Faust aufs Auge“ zum Beispiel. Gibt es immer noch die Tagesform. Jeder hat mal sein Hoch wie auch Tief, nur muss dies dem Partner ja nicht sofort auffallen. Erwischt man ihn am falschen Fuß, kann dies allein der Auslöser fĂŒr sehr viel mehr sein. Der also den “perfekten“ Partner sucht, sollte sein Lebensziel nicht in der Partnerwahl festlegen! Allein bei der Erkenntnis, dass Frauen und MĂ€nner unterschiedlich sind, ist derjenige schon wieder am Ende der einen Partner sucht, 

der so ist wie er. Auch weil jeder seine Macken und SchwĂ€chen kennt, die auch jeder hat! Ist das Resultat ja wieder, dass der Partner dann nicht perfekt ist, man ist es ja selber nicht. Wie findet man also den "Perfekten" oder besser, den richtigen Partner fĂŒr sich? Es geht ja schon los, wenn man den Begriff finden benutzt. „Wann finde ich endlich den richtigen Partner?“ Wer sich diese Frage stellt, der ist auf der Suche! Suchen kann man Handys, Geldbeutel, AutoschlĂŒssel und sonstige Sachen, die wieder zu finden sind, schließlich gibt es diese Dinge auch! Der richtige Partner jedoch erscheint oder ist schon da. Suchen hat auch immer was mit sehen zu tun … nur man sieht ihn nicht! Man erkennt ihn und dieses Erkennen hat ausschließlich mit GefĂŒhlen zu tun (leider erblinden viele innerlich schon zu frĂŒh, um DAS GEFÜHL zu erkennen). Bei diesem Prozess ist auch jegliche DRITTE Person alias “Pseudoamor“ ĂŒberflĂŒssig.

Was man am Anfang zu sehen glaubt.

Der Ausgangspunkt ist, beide Parteien SUCHEN den Partner fĂŒrs Leben!Man sieht sich das erste Mal und findet sich zunĂ€chst optisch ansprechend. Wenn man jetzt nicht stumpf ist wie ein Hackstock und ein wenig Menschenkenntnis hat, mĂŒsste einem auffallen, dass nun der nonverbale Teil der Kommunikation begonnen hat. Dazu gehört in erster Linie eine Art Balz.

(Wir stammen hald doch vom Affen ab, was hier auch wieder schön zu erkennen ist). Egal ob MÀnnlein oder Weiblein, beide versuchen die Aufmerksamkeit, des Anderen zu erhaschen.

Beim Mann ist es eher von maskulinen oder materiellen Eigenschaften geprĂ€gt. Bauch rein Brust raus, sich zum Spaß mit den Kumpels rangeln, flaschenweise die GetrĂ€nke ankarren lassen sowie verdammt laut sprechen, damit SIE auch wirklich den ganzen Schwachsinn zu hören bekommt. 

Das Verhalten der Frau ist im Normalfall (kein alkoholischer Totalausfall!) geheimnisvoll! Beim Blickkontakt muss SIE natĂŒrlich aufpassen, dass es nur zufĂ€llige Blicke sein dĂŒrfen, wehe es wird ein Gestarre wie bei IHM. Lachen mit den Freundinnen ist immer wichtig, SIE weiß zwar nie, um was es geht, wie auch wenn man nur mit der eigenen SelbstprĂ€sentation beschĂ€ftigt ist, aber trotzdem wird gelacht, bis das Make-up Falten wirft. So jetzt ist es bei beiden so weit, der Alkoholkonsum ist auf die Stufe „rhythmische Bewegungen (oder auch nicht) zum Sound auf der Dance Area“ gestiegen. So, maskulin und feminin nĂ€hern sich, das erste Wort ist gesprochen (von IHM), was es auch immer fĂŒr ein hoch geistiger und ĂŒberaus Intellekt freier DĂŒnnschiss war, jenes Resultat ist ein GetrĂ€nk an der Bar. Jetzt geht’s los! Er versucht im ganzen GesprĂ€ch (IHR alleiniger Monolog), außer zu nicken und zu lĂ€cheln, nur einen Satz zu formulieren (der eh anders ĂŒber die Lippen geht wie im Kopf vorbereitet), mit dem Ziel SIE mit in SEIN Bett zunehmen.

Wir gehen davon aus SIE hĂ€lt was auf sich, schließlich will SIE was Festes und es kommt an diesem Abend nicht zustande! ER will zwar auch was Festes, allerdings kann bei IHM die Reihenfolge des Kennenlernens ruhig ein wenig variieren. Übrigens waren wir schon beim ersten Test Ihrerseits. Test? Ja!, SIE hat ĂŒberprĂŒft, ob ER nur mit IHR in die Kiste will oder ob er ein grĂ¶ĂŸeres Interesse an IHR hat. Kommt es zum netten Abschied, dann hat ER einen Pluspunkt. Is er allerdings daraufhin noch Wort fauler und immer mehr kurz angebunden, womöglich hat er plötzlich noch wichtige Termine, hat er verschissen! In unserem Fall ging ER mit Pluspunkt und sie mit dem Gedanken, „mhh, ob das Erste wohl ein Junge oder ein MĂ€dchen wird“. Doch beide gingen ohne Handynummer.

 

 

 

Man kennt ja jetzt den Namen des anderen!

aus auch nicht passieren, schließlich ist es wie beim Tanzen ER fordert SIE auf und nicht andersrum. Kurz bevor dann die Äuglein zufallen, kommt von ihm dann doch noch die Anfrage. Es ist ja noch Restalk drin und somit der Mut. Doch die BestĂ€tigung der weiblichen Seite erfolgt nicht umgehend, auch nicht am nĂ€chsten Tag! Erst kurz vorm darauffolgendem WE. Es darf keines Falls der Eindruck erweckt werden, dass man sehnsĂŒchtig darauf gewartet hat, SEINE Anfrage zu bekommen. Warum kurz vorm WE? Weil einem ja nicht durch die Lappen gehen darf, wo man seinem Göttergatten “zufĂ€llig“ ĂŒber den Weg lĂ€uft. ER hingegen macht genau das, was SIE erhofft. Es wird im Stundentakt „heut Abend Magma, paaaaaaaaaartyyyyyyyyyy!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“ gepostet, sodass es sich schon fast bei allen Anderen in den Bildschirm brennt. Dieses Date is so sicher wie das Amen in der Kirche! Ist es der Andere auch wirklich? Der Abend ist da! Der TĂŒrsteher hat einen zum GlĂŒck wieder 

rein gelassen, denn man weiß ja nichts mehr vom letzten Mal. Nur auf eines fokussiert geht es ab in den Club. „Hoffentlich sind viele von meinen Freunden da, macht immer ein gutes Bild beim anderen, wenn man bekannt ist!“ Dadurch sich fĂŒr den heutigen Abend beide Parteien so dermaßen auf gepimpt haben, fĂ€llt es anfĂ€nglich mit dem erkennen des Anderen recht schwer. „Oh mein Gott ist SIE/ER es wirklich? Schaut ja super aus, (kein Wunder, man hat sich ja nach dem FrĂŒhstĂŒck, nur mehr mit seinem Styling beschĂ€ftigt, da is es auch egal, wenn man fĂŒr seine Eltern beim Verabschieden ein Fremder ist)!

 

„Verbale Kommunikation“ die Zweite, Klappe und Aktion! (LĂŒgen fĂŒr eine ehrliche Basis!)

 

-Beide sind nur ganz wenig betrunken-! Nach kurzem Small Talk geht’s dann auch gleich zur 

Sache mit dem SICH ins rechte Licht rĂŒcken. Was ungefĂ€hr dem Helligkeitsgrad der Sonne entspricht. Flunkern, schwindeln oder wie es auch genannt wird!? Wer ehrlich zu sich ist, nennt es LĂŒge! Aber erstmal egal, da komm ich, spĂ€ter noch mal drauf zu sprechen.

Man macht jetzt seinem GegenĂŒber unmissverstĂ€ndlich klar, dass man ein Leben fĂŒhrt, was einem Hollywoodstreifen gleichkommt. Doch zum GlĂŒck hat der Andere DICH kennengelernt, so kannst du mit ihm die Hauptrolle besetzen … und die Titanic sorgt frĂŒher oder spĂ€ter fĂŒr den gemeinsamen Untergang. Haben dann beide gegenseitig die GehirnwĂ€sche beim zukĂŒnftigen, “perfekten“ Partner vollzogen, ist die Zeit gekommen. Man kannte sich ja schon ganze drei Wochen und darum auch genug mit dem HĂ€ndchenhalten. Außerdem kommt man sich vor als wĂŒrde man sich schon ewig kennen, also ab in die Beziehung. Jetzt hat die restliche Umwelt, die nĂ€chsten Monate keinerlei Zugriff auf die Liebenden. Ein Grund der Abschottung ist 

 

sicherlich, die Aufrechterhaltung der vorgegaukelten die Aufrechterhaltung der vorgegaukelten Hollywoodillusion. Man fĂŒhrt, wenn man so will, ja eine Art Doppelleben. Es ist anfĂ€nglich einfach alles “Wölkchen“. Man nennt sich auch nur noch Bussi, BĂ€rli, Mausi, Schatzi und die Mausis und BĂ€rlis usw. schaffen es komischerweise immer, ĂŒber eigentliche Kleinigkeiten hinweg zuschauen. Kleinigkeiten? Ja genau Kleinigkeiten!

„Is doch nicht schlimm, dass das Geschirr nur in die SpĂŒle gestellt wird und nicht gleich in die SpĂŒlmaschine“!

„Is doch nicht schlimm, dass die langen Haare jeden Morgen im Waschbecken hĂ€ngen“!

„Is doch nicht schlimm, dass die Zahnpasta stĂ€ndig ohne Deckel rum liegt“!

„Is doch nicht schlimm, dass mein “perfekter“ Partner meine besten Freunde nicht so leiden kann“!

 

„Is doch nicht schlimm, dass …..

Das sind kleine Probleme, die in jeder Beziehung vorkommen! Es sind auch einfach zu lösende Probleme … nicht, aber wenn ein Multiplikator im Raum steht, der sich “perfekter“ Partner nennt. Jetzt sind wir bei zwischenmenschlichen Defiziten angelangt, die dem Anderen vorenthalten wurden. Sagen wir mal ca. vor drei Monaten bei unserer Schwindelei.

Wer ehrlich zu sich ist, nennt es LĂŒge!

Es war und ist es auch noch sehr hĂ€ufig, dass vortĂ€uschen falscher Tatsachen! Ab diesem Moment egal wo, wie, wann und wie hĂ€ufig man zuvor Kontakt hatte, ist jetzt der Zeitpunkt, an dem es sich entscheidet. Wie glĂŒcklich macht mich mein “perfekter“ Partner? Auch nach der sog. Anfangseuphorie und nach der Erkenntnis, dass mein “perfekter“ Partner gar nicht so ist, wie ich ihn mir vorgestellt habe.

 

Ein Grund ist nĂ€mlich die Vorstellung! So wie man sich seinen “perfekten“ Partner vorstellt, stellt er SICH einem auch vor. Es ist verdammt einfach so zu agieren, die meisten machen es, nur eben unbewusst. (Über solche Themen denkt meiner Ansicht nicht der Löwenanteil nach!) Beim “Manipulieren“ (erstes Darstellen seiner selbst) ist es schon mal nicht schlecht, wenn man bei seiner Wortwahl so flexibel ist, dass man anfĂ€nglich auch nicht Standpunkt treu sein muss, dann hat man schon viel gewonnen. Aussagen mĂŒssen so getroffen werden, um problemlos die Meinungen vom Objekt der Begierde annehmen zu können. Jetzt braucht man nur noch ein wenig Menschenkenntnis oder einen Crash-Kurs in nonverbaler Kommunikation (Mimik, Gestik) und schon ist man Ms. oder Mrs. “perfekt“. Oder eben ein LĂŒgner, der auf seine schauspielerische Ader baut.

 

Es ist auch nicht wichtig, wer von den zukĂŒnftigen “perfekten“ Partnern sein Kartenhaus auf wackeligem Fundament baut. Gestattet ist es IHM wie auch IHR, der Schmerz bleibt der Gleiche. Jetzt hat man ein charakterliches Problem festgestellt und dies nach nur drei Monaten. Wo doch noch alles so frisch und BEINAHE alles noch “Wölkchen“ ist! Das Problem liegt wo? Richtig! …In den AnfĂ€ngen der gemeinsamen Zukunft, wo man die LĂŒgen fĂŒr eine ehrliche Basis in Anspruch nimmt, nur um den traumhaften Prozess des Kennenlernens aufs Minimum zu verkĂŒrzen. Ein unangenehmer Faktor kommt in dieser Phase noch hinzu. Wenn man kein besonders gefestigtes SelbstwertgefĂŒhl hat und sich durch LÜGEN (flunkern, schwindeln) in Szene setzen muss, fĂ€ngt jetzt an SICH zu belĂŒgen. Um fĂŒr die Öffentlichkeit, die ja mit dem Finger auf einen Zeigt, weiterhin die Illusion zu wahren die einer top funktionierenden Beziehung entspricht. (Man hat ja schließlich den “perfekten“ Partner und selber ist man es ja auch!)

 

Man kann sich plötzlich dumpf daran erinnern, dass die ein oder andere objektive Person einen darauf aufmerksam machen wollte, unter diesen UmstÀnden nie diese Beziehung einzugehen.

 Blind? Ne, verliebt!

 „Ach was soll sein? Wir sind so glĂŒcklich wie noch nie!“ „Ne des is nur der Stress der Arbeit!“ „Es ist wirklich Liebe.“ usw. Ist ja auch verstĂ€ndlich, ganz klar ist man in der Birne auch noch nicht. Da hĂ€ngt ja noch die Verliebtheit rum, die jeden klaren Gedanken wie auch eine nĂŒchterne Reflexion ĂŒber die letzte Zeit unmöglich macht. Weil die ZurĂŒckverwandlung in sein Wirkliches ICH, nicht von heute auf morgen geht, fĂ€llt es auch die nĂ€chste Zeit (zum Teil Jahre) gar nicht wirklich auf. Jetzt lernt man wie man sich auf die Zunge beißt und ein Stresstopf wird. Wie viel Stress in so einen Topf passt, ist unterschiedlich. Zum großen Teil ist es aber so, 

 

dass man hin immer schön randvoll hĂ€lt, weiterhin aber trotzdem nie anspricht, was einen stört, und sei es nur die Zahnpasta. Der Stress wird mehr und der böse Alltag kehrt ein. Dazu kommt der Klassiker, man lebt sich auseinander. Das GefĂŒhl einer Fremde dem anderen gegenĂŒber macht sich breit. Warum wohl? Kennenlernen bis zur Beziehung, ganze drei lange Wochen, in denen man es nach den ersten drei Dates schafft, sich total zu verschießen und folglich daraus in die Blindheit abtaucht. Man machte aus sich jemanden der man nicht ist. Nur damit der Andere beeindruckt von einem ist. Weiterhin hat man die sog. Kleinigkeiten in den ersten drei Monate lieber mal nicht angesprochen. Die darauffolgende Zeit hat man aber auch noch nichts gesagt. Jetzt steht der dritte Jahrestag vor der TĂŒr und alles, was man im letzten Jahr miteinander erlebt hat, war Zoff. Ach ja, man baue immer fest auf LĂŒgen (Flunkereien, Schwindeleien) auf!

 

Sich nach drei Tagen verlieben.

Sich nach drei Wochen zur Beziehung bekennen.

Sich nach drei Monaten zeigen, wer man wirklich ist.

Sich nach drei Jahren eingestehen, dass es nicht fĂŒr Liebe reicht.

Im schlimmsten Fall aber,

Sich nach 30 Jahren noch immer dulden.

 Tobias Schlokat

 

Was man am Ende sieht!

 

Allem Anschein nach ist es doch so, dass die Zeit, die man miteinander verbracht hat, erstmal nie wieder zurĂŒckkommt. Es bleiben einem also nur Erinnerungen, die bei einer Trennung geballt durch den Kopf schießen und ein GefĂŒhlschaos veranstalten,

 was sich gewaschen hat. Egal wie man sich trennt, es bleiben gute, - so wie auch nicht so gute, - vielleicht auch schlechte Erinnerungen im GedÀchtnis. Uns verfolgen aber bei einer Trennung noch mehr stÀndige Begleiter, auch wieder, egal wie man sich trennt.

Es sind die TrĂ€nen die eine Trennung Trennungswert machen. LĂ€sst man den ersten Schmerz nach einer gewissen Zeit mal ziehen und die letzte TrĂ€ne trocknen, nimm dir noch viel mehr Zeit. Danach ist es erstmals möglich, ĂŒber das Vergangene zu reflektieren. Die Zeit, die als verloren galt, ist plötzlich in Form von Erfahrung wieder da. Jetzt ist es auch möglich, aus der damaligen Not, eine derzeitige Tugend zu machen. Ich weiß auf Anhieb, was ich nie wieder will und was ich sicher brauche. Nach solch einer durchaus auch positiven Erfahrung wird man auch ein wenig mehr sensibel und feinfĂŒhlig. Vorausgesetzt man lernt aus seinen Fehlern!

Was man am Ende sieht!

 

Allem Anschein nach ist es doch so, dass die Zeit, die man miteinander verbracht hat, erstmal nie wieder zurĂŒckkommt. Es bleiben einem also nur Erinnerungen, die bei einer Trennung geballt durch den Kopf schießen und ein GefĂŒhlschaos veranstalten, was sich gewaschen hat. Egal wie man sich trennt, es bleiben gute, - so wie auch nicht so gute, - vielleicht auch schlechte Erinnerungen im GedĂ€chtnis. Uns verfolgen aber bei einer Trennung noch mehr stĂ€ndige Begleiter, auch wieder, egal wie man sich trennt.

Es sind die TrĂ€nen die eine Trennung Trennungswert machen. LĂ€sst man den ersten Schmerz nach einer gewissen Zeit mal ziehen und die letzte TrĂ€ne trocknen, nimm dir noch viel mehr Zeit. Danach ist es erstmals möglich, ĂŒber das Vergangene zu reflektieren. 

 

Die Zeit, die als verloren galt, ist plötzlich in Form von Erfahrung wieder da. Jetzt ist es auch möglich, aus der damaligen Not, eine derzeitige Tugend zu machen. Ich weiß auf Anhieb, was ich nie wieder will und was ich sicher brauche.

Nach solch einer durchaus auch positiven Erfahrung wird man auch ein wenig mehr sensibel und feinfĂŒhlig. Vorausgesetzt man lernt aus seinen Fehlern!

Am Ende sieht man es dann gar nicht mehr so wild!

Wer sich selbst recht kennt, kann sehr bald alle anderen Menschen kennenlernen. (Edgar Allan Poe)

Wenn dann auch dieser Schritt vorbei ist, dann nimmt man sich wieder Zeit. Wir brauchen diese Zeit jetzt ausschließlich fĂŒr uns. 

 

. Jedoch nicht um sich selber zu finden, schließlich weiß ich ja, wo ich bin. Es geht wieder ums Erkennen.

Wer ich bin und wie ich bin, was ich fĂŒhle und wie ich fĂŒhle. Irgendwann stellt sich dann eine innerliche Zufriedenheit ein, welche einem den Zwang der vergeblichen Suche nimmt. Jeder Mensch strahlt, ob er will oder nicht, immer ein wenig von seinem derzeitigen GefĂŒhlszustand aus. Ärger, Trauer, Hass, Freude, Eifersucht, Gelassenheit usw. usw. Hab ich also noch den Zwang zu suchen, ist es naheliegend ein unruhiges GemĂŒt zu haben. Wer Unruhe ausstrahlt, zeigt gleichzeitig auch Ängste und Unsicherheit. Solche GefĂŒhlszustĂ€nde ĂŒbertragen sich automatisch und unbewusst auf die Gesellschaft, wobei Andere um einen herum es sehr wohl aufnehmen und spĂŒren. Es gibt unzĂ€hlige Beispiele dafĂŒr, wenn man als Neuling in eine bestehende Gruppe kommt, spĂŒrt man sofort die Sympathie o. Antipathie. 

 

Stellt man sich an einem verkaufsoffenen Sonntag, oder vor Feiertagen einfach mal in die FußgĂ€ngerzone, spĂŒrt man die Unruhe, Hektik, Missgunst, Ärger usw. Diese Stressoren ĂŒbertragen sich auf jeden. Stellt man sich aber beim Altstadtfest in die FußgĂ€ngerzone, wo die Dichte der Menschen viel höher ist, fĂŒhlt man trotz Gewusel die Freude und die Gelassenheit. So eine Art Behaglichkeit könnte man fast sagen. WĂŒrde man in eine Meditationsrunde auch nur einen rein setzten, der unter einem Stressor wie Zeitmangel steht, dann ist aber mal sicher, dass er alle Anderen auf seinen Stresstrip mitnimmt. Wenn man also sich und seine GefĂŒhle kennt und die negativen GefĂŒhle vermeidet, spricht man von einer Selbstzufriedenheit. Ist man dann mit sich zufrieden, wird man plötzlich schöner. Es heißt nicht um sonst, „die wahre Schönheit kommt von innen!“ Da is eben genau diese Sache gemeint. Es gibt Menschen, bei denen optisch alles perfekt ist. 

 

Wenn man ihnen aber in die Augen schaut, vermisst man jenes Funkeln, was Freude, WĂ€rme, Sympathie und noch vieles mehr transportiert. In Ihren Augen ist die Leere zuhause. Sie unterliegen ihrem selbst gemachten Zwang des eigenen Perfektionismus. Immer getrieben vom Neid auf andere und der Gier fĂŒr sich vollkommen zu werden. Solange das Funkeln nicht entfacht wird, wird dieses Ziel zu einem realitĂ€tsfernen Wahnsinn.

Aber so ist es bei all denen, die es nicht erkennen, ab wann es ihnen eigentlich gut geht!

 „Jeder bringt MitgefĂŒhl auf, wenn es einem Freund schlecht geht, der edle Charakter zeichnet sich jedoch damit aus, sich ĂŒber die Erfolge seines Freundes zu freuen“

Tobias Schlokat

Gebrauchsanweisung fĂŒr die perfekte Beziehung zwischen IHR und IHM.

 

 

 

Grundlegend ist es doch erstmal so, dass es nie nach Plan verlaufen kann! Es ist ja schon schwierig ein Leben als Single zu planen, wobei die hohe Kunst dann da drin besteht, alles nach diesem Plan zu verwirklichen. 

Genauso wie diese Beziehungsratgeber in denen Nettigkeiten stehen, die man seinem Partner dann ins Ohr flĂŒstern kann, um ein angenehmes Klima zu erzeugen. Wer nicht weiß, wie es Zuhause wettert und stĂŒrmt, weiß auch nicht, wie verletzlich ein Mensch sein kann. SpĂ€testens beim ersten Blickkontakt

Sollte man in etwa wissen, was mit seiner besseren HĂ€lfte los ist. Aber das Beste was ich je gelesen hab in Sachen Beziehungen war ein Heftchen (Werbegeschenk bei einer Buchbestellung) mit der Anleitung, zum korrekten Verhalten bei Streitigkeiten in der defensiven Position. Schon alleine wie des geschrieben ist … Bundeswehr lĂ€sst grĂŒĂŸen! Was mich gleich noch mehr angekotzt hat, war, dass sich der Hauch von Emanzipation aus dem Blödmannswerk breitmachte. 

Wieso wird auch nur der Mann auf allen 25 Seiten in diesem Drecks Heft als die Superknackwurst hingestellt. Keine Frage, die Frau war Göttin! Jeder Dritte defensiver Satz war …, „tut mir leid mein Engel, Schatz, usw.“ Naja gebrannt hats zumindest. Also Gebrauchsanweisungen oder FahrplĂ€ne fĂŒr eine Beziehung gibt es nicht! Um den besagten „Overkill“ zu vermeiden, hilft eine ganz einfache Sache, das GesprĂ€ch. Sicherlich ist reden nicht fĂŒr jeden was. Gerade wenn man den Partner auf etwas hinweisen will, ohne ihn zu krĂ€nken oder gar zu verletzten. Auch ein Briefchen wĂŒrde der Sinnhaftigkeit genĂŒge leisten. Dabei hat man auch noch die nötige Ruhe eine adĂ€quate Formulierung aufs Papier zu zaubern. Was meines achtens sehr viel bringt, wenn man sich nach und nach aneignet, sich in seinen Partner zu versetzen. So ist es leichter abschĂ€tzbar, welche möglichen und unverhofften Reaktionen auftreten können. Im Normalfall ist es ja so, was mich verletzt, verletzt den anderen sicherlich 

auch. Leider ist nicht jede Auseinandersetzung schon im Keim zu erdrĂŒcken. Außerdem was wĂ€re eine glĂŒckliche Beziehung, ohne einer gepflegten Keilerei (wir reden hier nicht ĂŒber Vollkontakt geschweige denn ĂŒberhaupt von Körperkontakt). WĂŒrde man nicht streiten, hĂ€tte man keine Fehler und ohne Fehler wĂ€re man dann alles, nur kein Mensch mehr. Wieder beim leidigen Thema. Durch unsere Fehler gibt es also auch keinen “perfekten“ Partner, höchstens den Richtigen.

 

„Der richtige Partner ist jemand, der die Melodie deines Herzens kennt und sie dir vorsingt, wenn du sie vergessen hast.“

BrandgefĂ€hrlich sind Auseinandersetzungen bei denen sich Sprechen zum Schreien entwickelt und typische Handbewegungen, die eigentlich NUR zur visuellen UnterstĂŒtzung der Wortbetonung beitragen SOLLTEN, plötzlich in eine Art Kampfsport ausarten.

 Man achte auch auf einen schnellen Themenwechsel im Gefecht. Bei einem

Streit mit dem Potenzial, sich in einen Krieg zu entwickeln, ist die Gefahr groß, dass dem Partner absolut verletzende und irreparable Sachen an den Kopf geworfen werden.

Eine nach meiner Erfahrung top Sache ist, GEHEN und die GemĂŒter abkĂŒhlen lassen. Dies am besten in einer Umgebung, wo man sich selber wohlfĂŒhlt und ein Übermaß an Ruhe hat. So, beim WUSA angekommen und mittlerweile runter gekommen, bietet es sich jetzt an, zu versuchen das Vergangene aus dem Blickwinkel des Partners zu betrachten. Abzulegen ist: Seinen falschen Stolz, wie auch die Eitelkeit, hat man zur Krönung noch einen DickschĂ€del, dann viel Sauerstoff! Wenn man es jetzt schafft, auch nur eine Nuance des anderen zu verstehen, ist man dem anderen ein ganzes StĂŒck nĂ€her gekommen.

Wie fÀngt man nach einem Streit an, ohne gleich wieder zu streiten? 

WĂ€re man grad nicht gegangen, um ruhig zu werden und um die Betrachtungsweise des Konflikts zu Ă€ndern. WĂŒrde man lösungsfrei und immer noch in der Streiterei verwickelt sein. Wir aber haben uns beruhigt und kommen mit ein wenig VerstĂ€ndnis wieder. Übrigens Dein Partner hatte auch Zeit, um runter zu kommen. Wenn man jetzt mit dem Punkt VerstĂ€ndnis beginnt, zeigt man dem Partner ja gleichzeitig sein Interesse an ihm und an der Sache, der fĂŒr ihn ja ein Auslöser eines Streits war. Wetten, dass es mit einem normalen GesprĂ€ch beginnt und im Regelfall auch so beendet wird!

Im Streit selber kann man schon erkennen, wie weit man vorangeschritten ist, wenn man die vier Stufen beachtet.

STUFE 1: Verneinung der Information

STUFE 2: Abwerten des Senders

STUFE 3: Schaffung neuer Argumente

STUFE 4: Auf „stur schalten“

 

Super ist, auch wenn man die Stufen mischt, was automatisch der Fall bei einer erstklassigen Eskalation ist. Dadurch Beziehungen nicht nur durch Streit und Auseinandersetzungen genĂ€hrt und am Leben gehalten werden, verlier ich die letzten Worte ĂŒber den NĂ€hrstock einer glĂŒcklichen Beziehung.

 

Sie ist es, fĂŒr die es lohnt zu leben!

Sie ist es, die dich unvergesslich macht! Sie ist es, die dich fĂŒhlen lehrt!

Sie ist es, die dich hÀlt, ohne festzuhalten!

Tobias Schlokat

 

Sie ist das SCHÖNSTE, was man haben kann, um sie zu haben dann, bedingt es einer Eigenschaft, dein Charakter, der dann Luft zur liebe macht, behĂŒte sie sie ist zerbrechlich und selten noch ersĂ€tzlich. 

Wenn sie geht, dir einmal fort, ist sie nicht mehr zu finden dort. Besucht sie dich mit Wiederkehr, tu ihr den Gefallen und gib sie nie mehr her. BeschĂŒtze und behĂŒte, denn sie ist die grĂ¶ĂŸte GĂŒte.

 

Tobias Schlokat 

 

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Bukowski

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Bukowski Danke Rajymbek,
'Ich hab viel beobachtet, bei mir,wie noch mehr bei anderen und bin eben zu dem Entschluss gekommen, dass die PrĂŒfung seines AuserwĂ€hlten, hĂ€ufig auf falschen PrĂŒfkriterien basiert. Dadurch gibt es oft TrĂ€nen wo eigentlich ein Lachen hin gehört!

Danke nochmal fĂŒrs Lob, Motiviert sehr!

Lg Tobi
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek den - richtigen Partner zu finden, ist so wahrscheinlich wie zwei Kometen im Weltall zusammenstoßen. Aber auch nicht unwahrscheinlich. Oftmals gelingt es erst in einem spĂ€teren Anlauf. Deine Betrachtung gefĂ€llt mir.

LG Rajymbek
Vor langer Zeit - Antworten
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