Gedichte
Ich sehne mich nach Langsamkeit

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"Ich sehne mich nach Langsamkeit"
Veröffentlicht am 19. Mai 2011, 6 Seiten
Kategorie Gedichte
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Ich sehne mich nach Langsamkeit

Ich sehne mich nach Langsamkeit

Beschreibung

Dieses Tempo bringt uns um?

Langsam, langsam, Langsamkeit,
ich mach mich für dich bereit.

Ich weiss leider noch nicht wie,
der Hast ich kann entkommen,
die Eile entlässt mich nie,
die nach dem schnöden Mammon.

Langsam, langsam, Langsamkeit,
bist du denn für mich bereit?

Tempo macht uns alle krank,
ein Abbild der Gesellschaft,
technisch oder auf der Bank,
nimmt es uns sehr schnell Kraft.

 

...

 

 

 

Langsam, langsam, Langsamkeit,
wann kommt endlich deine Zeit?


Ist es denn wirklich denkbar,
einen Schlussstrich hier zu zieh'n,
bin ich für mich auch lenkbar,
dem Wahnsinn zu entflieh'n?

Langsam, langsam, Langsamkeit,
es geht doch um meine Zeit!

Kann es mir denn gelingen,
als Spieler in dem System,
mir Langsamkeit zu bringen,
ohne gänzlich weg zu geh'n?

...

 

 

Langsam, langsam, Langsamkeit,
nun bin ich für dich bereit.

Ich möchte gern verweilen,
in dieser Community,
ohne mich zu beeilen,
das vergesse ich bloß nie!

Langsam, langsam, Langsamkeit,
komm mit mir, ich bin so weit!

Mein Blick ich werd' nun weiten,
nicht nur stur nach vorne seh'n,
auch schauen zu den Seiten
und bleibe auch mal steh'n.

 


(c) RayMan 2011-05

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LadyLy Re: Re: Re: Re: Aloha, -
Zitat: (Original von RayMan am 26.05.2011 - 21:39 Uhr)
Zitat: (Original von LadyLy am 26.05.2011 - 20:21 Uhr)
Zitat: (Original von RayMan am 26.05.2011 - 19:02 Uhr)
Zitat: (Original von LadyLy am 26.05.2011 - 17:34 Uhr) auch hier, die Idee find ich prima, aber die sprachliche Umsetzung gefällt mir - insbesondere in der ersten Strophe - nicht wirklich.

Als Beispiel:

Ich weiss leider noch nicht wie,
der Hast ich kann entkommen,
die Eile entlässt mich nie,
die nach dem schnöden Mammon.

In der zweiten Zeile verdrehst du unnötiger Weise den Satzbau. Das macht das Lesen schwerer. Möglich wäre doch auch:

Ich weiß leider noch nicht wie,
kann ich der Hast entkommen?
die Eile, sie entlässt mich nie
die Lust nach schnödem Mammon

Hier ist der Satzbau nicht länger verdreht und trotz gleicher Sinnhaftigkeit liest es sich einfacher. Ich kenne von mir selber, dass man gerne mal die Grammatik und Biegen und Brechen in den Reim zwingen will, obwohl das oft gar nicht notwendig ist. Wenn du auf solche Dinge achtest, bringt dich das schon deutlich weiter.

Liebe Grüße
Ly


Hi Ly,
vielen Dank für deinen konstruktiven Beitrag. Dennoch tu ich mich mit deinem Vorschlag schwer. Wenn ich ein Gedicht schreibe, habe ich eine Melodie im Kopf, die ich schriftlich natürlich nicht transportieren kann. Um diese Melodie zu halten und auch die Aussage nicht zu verändern (Die Eile nach dem Mammon, nicht die Lust) und auch die Metrik zu halten, halte ich diesen Satzbau für notwendig.
LG
Ray


Huhu :)

Hm, evtl. könntest du das Gedicht mal vertonen? Dann würde ich nämlich die Melodie hören - Ich fall nämlich zumindest bei "der Hast ich kann entkommen" immer über die Sprache. Da fände ich die Melodie wirklich mal interessant.

Liebe Grüße


Hi Ly,
das werde ich evtl. sogar tun, ich habe schon diverse Gedichte von mir vertont ;-) Guckst du, liest du, hörst du ;-)))))
LG
Ray


Guck ich wenn ich Zeit hab, les ich auch dann und bemüh mich zu hören - Verspreche aber erstmal nix, weil derzeit etwas streßig ;)

Liebe Grüße
Vor langer Zeit - Antworten
RayMan Re: Re: Re: Aloha, -
Zitat: (Original von LadyLy am 26.05.2011 - 20:21 Uhr)
Zitat: (Original von RayMan am 26.05.2011 - 19:02 Uhr)
Zitat: (Original von LadyLy am 26.05.2011 - 17:34 Uhr) auch hier, die Idee find ich prima, aber die sprachliche Umsetzung gefällt mir - insbesondere in der ersten Strophe - nicht wirklich.

Als Beispiel:

Ich weiss leider noch nicht wie,
der Hast ich kann entkommen,
die Eile entlässt mich nie,
die nach dem schnöden Mammon.

In der zweiten Zeile verdrehst du unnötiger Weise den Satzbau. Das macht das Lesen schwerer. Möglich wäre doch auch:

Ich weiß leider noch nicht wie,
kann ich der Hast entkommen?
die Eile, sie entlässt mich nie
die Lust nach schnödem Mammon

Hier ist der Satzbau nicht länger verdreht und trotz gleicher Sinnhaftigkeit liest es sich einfacher. Ich kenne von mir selber, dass man gerne mal die Grammatik und Biegen und Brechen in den Reim zwingen will, obwohl das oft gar nicht notwendig ist. Wenn du auf solche Dinge achtest, bringt dich das schon deutlich weiter.

Liebe Grüße
Ly


Hi Ly,
vielen Dank für deinen konstruktiven Beitrag. Dennoch tu ich mich mit deinem Vorschlag schwer. Wenn ich ein Gedicht schreibe, habe ich eine Melodie im Kopf, die ich schriftlich natürlich nicht transportieren kann. Um diese Melodie zu halten und auch die Aussage nicht zu verändern (Die Eile nach dem Mammon, nicht die Lust) und auch die Metrik zu halten, halte ich diesen Satzbau für notwendig.
LG
Ray


Huhu :)

Hm, evtl. könntest du das Gedicht mal vertonen? Dann würde ich nämlich die Melodie hören - Ich fall nämlich zumindest bei "der Hast ich kann entkommen" immer über die Sprache. Da fände ich die Melodie wirklich mal interessant.

Liebe Grüße


Hi Ly,
das werde ich evtl. sogar tun, ich habe schon diverse Gedichte von mir vertont ;-) Guckst du, liest du, hörst du ;-)))))
LG
Ray
Vor langer Zeit - Antworten
LadyLy Re: Re: Aloha, -
Zitat: (Original von RayMan am 26.05.2011 - 19:02 Uhr)
Zitat: (Original von LadyLy am 26.05.2011 - 17:34 Uhr) auch hier, die Idee find ich prima, aber die sprachliche Umsetzung gefällt mir - insbesondere in der ersten Strophe - nicht wirklich.

Als Beispiel:

Ich weiss leider noch nicht wie,
der Hast ich kann entkommen,
die Eile entlässt mich nie,
die nach dem schnöden Mammon.

In der zweiten Zeile verdrehst du unnötiger Weise den Satzbau. Das macht das Lesen schwerer. Möglich wäre doch auch:

Ich weiß leider noch nicht wie,
kann ich der Hast entkommen?
die Eile, sie entlässt mich nie
die Lust nach schnödem Mammon

Hier ist der Satzbau nicht länger verdreht und trotz gleicher Sinnhaftigkeit liest es sich einfacher. Ich kenne von mir selber, dass man gerne mal die Grammatik und Biegen und Brechen in den Reim zwingen will, obwohl das oft gar nicht notwendig ist. Wenn du auf solche Dinge achtest, bringt dich das schon deutlich weiter.

Liebe Grüße
Ly


Hi Ly,
vielen Dank für deinen konstruktiven Beitrag. Dennoch tu ich mich mit deinem Vorschlag schwer. Wenn ich ein Gedicht schreibe, habe ich eine Melodie im Kopf, die ich schriftlich natürlich nicht transportieren kann. Um diese Melodie zu halten und auch die Aussage nicht zu verändern (Die Eile nach dem Mammon, nicht die Lust) und auch die Metrik zu halten, halte ich diesen Satzbau für notwendig.
LG
Ray


Huhu :)

Hm, evtl. könntest du das Gedicht mal vertonen? Dann würde ich nämlich die Melodie hören - Ich fall nämlich zumindest bei "der Hast ich kann entkommen" immer über die Sprache. Da fände ich die Melodie wirklich mal interessant.

Liebe Grüße
Vor langer Zeit - Antworten
RayMan Re: Aloha, -
Zitat: (Original von LadyLy am 26.05.2011 - 17:34 Uhr) auch hier, die Idee find ich prima, aber die sprachliche Umsetzung gefällt mir - insbesondere in der ersten Strophe - nicht wirklich.

Als Beispiel:

Ich weiss leider noch nicht wie,
der Hast ich kann entkommen,
die Eile entlässt mich nie,
die nach dem schnöden Mammon.

In der zweiten Zeile verdrehst du unnötiger Weise den Satzbau. Das macht das Lesen schwerer. Möglich wäre doch auch:

Ich weiß leider noch nicht wie,
kann ich der Hast entkommen?
die Eile, sie entlässt mich nie
die Lust nach schnödem Mammon

Hier ist der Satzbau nicht länger verdreht und trotz gleicher Sinnhaftigkeit liest es sich einfacher. Ich kenne von mir selber, dass man gerne mal die Grammatik und Biegen und Brechen in den Reim zwingen will, obwohl das oft gar nicht notwendig ist. Wenn du auf solche Dinge achtest, bringt dich das schon deutlich weiter.

Liebe Grüße
Ly


Hi Ly,
vielen Dank für deinen konstruktiven Beitrag. Dennoch tu ich mich mit deinem Vorschlag schwer. Wenn ich ein Gedicht schreibe, habe ich eine Melodie im Kopf, die ich schriftlich natürlich nicht transportieren kann. Um diese Melodie zu halten und auch die Aussage nicht zu verändern (Die Eile nach dem Mammon, nicht die Lust) und auch die Metrik zu halten, halte ich diesen Satzbau für notwendig.
LG
Ray
Vor langer Zeit - Antworten
LadyLy Aloha, - auch hier, die Idee find ich prima, aber die sprachliche Umsetzung gefällt mir - insbesondere in der ersten Strophe - nicht wirklich.

Als Beispiel:

Ich weiss leider noch nicht wie,
der Hast ich kann entkommen,
die Eile entlässt mich nie,
die nach dem schnöden Mammon.

In der zweiten Zeile verdrehst du unnötiger Weise den Satzbau. Das macht das Lesen schwerer. Möglich wäre doch auch:

Ich weiß leider noch nicht wie,
kann ich der Hast entkommen?
die Eile, sie entlässt mich nie
die Lust nach schnödem Mammon

Hier ist der Satzbau nicht länger verdreht und trotz gleicher Sinnhaftigkeit liest es sich einfacher. Ich kenne von mir selber, dass man gerne mal die Grammatik und Biegen und Brechen in den Reim zwingen will, obwohl das oft gar nicht notwendig ist. Wenn du auf solche Dinge achtest, bringt dich das schon deutlich weiter.

Liebe Grüße
Ly
Vor langer Zeit - Antworten
RayMan Re: -
Zitat: (Original von LostHope am 21.05.2011 - 19:42 Uhr) Das ist alles heute sehr schnelllebig geworden
man steht nur im Stress
da hast du vollkommen recht
wundervolle Zeilen
immer wieder gerne gelesen.

GlG von Maya


Hallo Maya,
Vielen Dank für deine zustimmenden Worte, ich freue mich.
LG
Ray
Vor langer Zeit - Antworten
RayMan Re: ..... -
Zitat: (Original von Seelenblume am 19.05.2011 - 20:41 Uhr) Hm, ich weiß was du meinst Ray, wir alle wissen um die Langsamkeit,aber dann im Alltag wenn wir mittendrin stecken, nimmt all das Wissen um die Langsamkeit,
eine Eigendynamik und man spürt erst viel später, wir sind mal wieder durch unseren Tag gesaust ! Oft denke ich, die Langsamkeit lässt uns,uns selbst spüren!
Gruß zur Nacht,von Seelenblume


Vielen Dank für deinen Kommentar, genaus so ist es, manchmal steht man auf und legt sich wieder hin und fragt sich, was dazwischen war.
Auch dir eine gute Nacht.
LG
Ray
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR Hier möchte ich - Marianne voll und ganz zustimmen.
Auch wenn man der Hektik nicht immer entfliehen kann,
ein Blick an den Wegrand, ein tiefes Durchatmen und Entspannen muss mal drin sein.

Lieben Gruß
wega
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