Gedichte
Die Endstation?

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"Die Endstation?"
Veröffentlicht am 19. Mai 2011, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

mag sich jeder sein Bild machen, ich male ja auch Bilder, irgendwie... In diesen seht ihr mich.
Die Endstation?

Die Endstation?

Beschreibung

Inspiriert von Gundas 'Endstation' und meinem Lieblingsautor Max Frisch, der am Sonntag 100 Jahre alt geworden wäre und der sich viel mit den Weichen des Lebens beschäftigt hat...

 

 

 

Soll's das nun sein, die Endstation?
Da drüben winkt das Abstellgleis.
Und auch der Groll, die Depression,
wenn ich mich nicht zusammenreiß
und mach' mir Dampf unter dem Kessel.
Den Funken braucht's. Der folgenreiche,
der hilft zu sprengen diese Fessel
und trägt zurück mich zu der Weiche,
wo ich sie anders stellen kann,
bevor ich end' als traurig' Greis.
Nur noch der Funke. Fragt sich wann?
Ich bin zu jung für's Abstellgleis!

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Altspund
mag sich jeder sein Bild machen, ich male ja auch Bilder, irgendwie...
In diesen seht ihr mich.

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Altspund Re: Inhaltlich und formal -
Zitat: (Original von MarionG am 20.05.2011 - 06:54 Uhr) Ein ernstes Thema, das Du mit guten Bildern und passenden Worten darstellst. Das gefällt mir inhaltlich wie formal.
Liebe Grüße
Marion

Marion, danke für dieses Lob. Ich weiß, das zu schätzen.

Lieben Gruß,
Herbert
Vor langer Zeit - Antworten
Altspund Re: Abstellgleis ... -
Zitat: (Original von Gunda am 19.05.2011 - 20:49 Uhr) .... und Depression gehen Hand in Hand. (Allerdings nur in dieser Reihenfolge. Nicht zu verwechseln mit "Depression und Abstellgleis") Wer sich auf ein solches Gleis geschoben fühlt (oder sich selbst dorthin manövriert hat), hat es verdammt schwer, sich von dort wieder fortzubewegen und je mehr die Weichen und die Schienen, auf denen man sich bewegt, einrosten, um so schwerer wird eine Umkehr, man versinkt ganz einfach in Wehmut. Nur wer sein Schicksal annehmen kann, wer sich klarmachen kann, dass auch ein Platz im Altenheim (ist jetzt nur ein Beispiel) kein Abstellgleis ist, sondern eine Möglichkeit, sich aus einer Isolation wieder herauszubewegen, neue Kontakte zu knüpfen, der wird seine Situation auch nicht als "abgeschoben und außerhalb der üblichen Strecken geparkt" empfinden, sondern im Rahmen seiner Möglichkeiten weiterhin am Leben teilnehmen. Ich muss das im MOment hautnah erleben, weil meine SChwiegermutter seit einiger Zeit aus gesundheitlichen Gründen im Altenheim leben muss. Bei meinen Besuchen erlebe ich dann die unterschiedlichsten Arten, wie die Bewohner mit ihrer Situation umgehen.

Das waren so meine GEdanken zu deinem Text, Herbert, der mir gut gefällt, nicht nur, weil ich mich in dem Gedanken sonne, dich dazu inspiriert zu haben :o))

Lieben Gruß
Gunda


Ja, die Reihenfolge ist genau korrekt. Ich erlebe das im Moment auch hautnah an meiner Großtante (93), die seit etwa 3 Monaten im Altenheim ist (weil ihre Tochter u. der Schwiegersohn auch schon gesundheitlich angeschlagen sind und das nicht mehr stemmen können). Die Alte Dame wurde mittlerweile schon rabiat gegen ihre Pfleger. Sie lebte vorher ca. 15 Jahre allein und jetzt diese Umstellung....

Ja, ich gönne Dir die Sonne. Ohne Deine 'Endstation' hätte ich diese Gedanken nicht gehabt. Danke nochmals dafür.

Lieben Gruß,
Herbert
Vor langer Zeit - Antworten
Altspund Re: Re: Re: es gibt immer wieder, -
Zitat: (Original von Gast am 19.05.2011 - 20:34 Uhr)
Zitat: (Original von Altspund am 19.05.2011 - 19:42 Uhr)
Zitat: (Original von Gast am 19.05.2011 - 07:59 Uhr) solche momente in denen man darüber nachdenkt.doch wer soll dir die frage hier beantworten,wenn nicht du dir allein eine antwort geben kannst.....
abstellgleis....depression,,,das gehört nicht unmittelbar zusammen.denn es gibt auch ältere generationen,die davon nichts hören wollen.
es sind die,die uns jüngeren zeigen,wie bunt das leben ist,wie es sein kann und das es sich nicht lohnt so zu fühlen.denn jeder tag mit diesem gefühl von nichtsnutzigkeit und abgeschobenheit,macht das leben kürzer und bringt das dunkle schneller als uns lieb ist.
nun versteh ich zumindest,was dich beschäftigt zur zeit und werde mich frohen dingen widmen,die der tag so mit sich bringt.
lg dany


Danke Dany.

Ich war überrascht, feststellen zu müssen, dass Du Deine Zelte hier schon wieder abgebrochen hast.
Umso größer und schöner die Überraschung, einen Kommi von Dir zu sehen.

Ja, zur Zeit war und bin ich ein wenig mehr als mir lieb ist beschäftigt. Und auch mit solchen Gedanken, wie hier beschrieben. Gundas 'Endstation', das ja auch schon das Abstellgleis erwähnte, gab mir die plötzliche Inspiration, aufzuschreiben, was mir irgendwie schon ne Weile durch den Kopf spukte. Jetzt ist es raus. lach...
Aber ich bin solchen Leuten schon begegnet und ein bisschen davon steckt in jedem von uns drin. Ab einem gewissen Alter versteht sich. Da bist Du noch zu jung für, um mitreden zu können, frech grins...

Du hast Recht, ich werde mich jetzt auch den frohen Dingen widmen, und auf die kleinen Muntermacher des Alltags achten.

Lieben Gruß,
Herbert

meine zelte waren hier dank meiner offenen meinung wiedereinmal anlass,das immer die selben urheber allen übels geschützt wurden.es ist nicht meine welt,mich in einer solchen aufzuhalten,denn das geschwafel u.geschleime kann ich nicht ertragen...so wie du ja weisst :-)
lg dany

Ja Dany, ich weiß. Aber, wo Menschen sind, da menschelts, sagt man. Da wird auch geschwafelt und geschleimt. Das sind sozusagen die Späne, die beim Hobeln so anfallen. Da muss und kann man durch. Du auch. Yes, you can!

Aber mach's, wie's Dir gut tut!
Wünsche Dir alles Gute, so oder so!

Lieben Gruß,
Herbert
Vor langer Zeit - Antworten
MarionG Inhaltlich und formal - Ein ernstes Thema, das Du mit guten Bildern und passenden Worten darstellst. Das gefällt mir inhaltlich wie formal.
Liebe Grüße
Marion
Vor langer Zeit - Antworten
Gunda Abstellgleis ... - .... und Depression gehen Hand in Hand. (Allerdings nur in dieser Reihenfolge. Nicht zu verwechseln mit "Depression und Abstellgleis") Wer sich auf ein solches Gleis geschoben fühlt (oder sich selbst dorthin manövriert hat), hat es verdammt schwer, sich von dort wieder fortzubewegen und je mehr die Weichen und die Schienen, auf denen man sich bewegt, einrosten, um so schwerer wird eine Umkehr, man versinkt ganz einfach in Wehmut. Nur wer sein Schicksal annehmen kann, wer sich klarmachen kann, dass auch ein Platz im Altenheim (ist jetzt nur ein Beispiel) kein Abstellgleis ist, sondern eine Möglichkeit, sich aus einer Isolation wieder herauszubewegen, neue Kontakte zu knüpfen, der wird seine Situation auch nicht als "abgeschoben und außerhalb der üblichen Strecken geparkt" empfinden, sondern im Rahmen seiner Möglichkeiten weiterhin am Leben teilnehmen. Ich muss das im MOment hautnah erleben, weil meine SChwiegermutter seit einiger Zeit aus gesundheitlichen Gründen im Altenheim leben muss. Bei meinen Besuchen erlebe ich dann die unterschiedlichsten Arten, wie die Bewohner mit ihrer Situation umgehen.

Das waren so meine GEdanken zu deinem Text, Herbert, der mir gut gefällt, nicht nur, weil ich mich in dem Gedanken sonne, dich dazu inspiriert zu haben :o))

Lieben Gruß
Gunda

Vor langer Zeit - Antworten
Gast Re: Re: es gibt immer wieder, -
Zitat: (Original von Altspund am 19.05.2011 - 19:42 Uhr)
Zitat: (Original von Gast am 19.05.2011 - 07:59 Uhr) solche momente in denen man darüber nachdenkt.doch wer soll dir die frage hier beantworten,wenn nicht du dir allein eine antwort geben kannst.....
abstellgleis....depression,,,das gehört nicht unmittelbar zusammen.denn es gibt auch ältere generationen,die davon nichts hören wollen.
es sind die,die uns jüngeren zeigen,wie bunt das leben ist,wie es sein kann und das es sich nicht lohnt so zu fühlen.denn jeder tag mit diesem gefühl von nichtsnutzigkeit und abgeschobenheit,macht das leben kürzer und bringt das dunkle schneller als uns lieb ist.
nun versteh ich zumindest,was dich beschäftigt zur zeit und werde mich frohen dingen widmen,die der tag so mit sich bringt.
lg dany


Danke Dany.

Ich war überrascht, feststellen zu müssen, dass Du Deine Zelte hier schon wieder abgebrochen hast.
Umso größer und schöner die Überraschung, einen Kommi von Dir zu sehen.

Ja, zur Zeit war und bin ich ein wenig mehr als mir lieb ist beschäftigt. Und auch mit solchen Gedanken, wie hier beschrieben. Gundas 'Endstation', das ja auch schon das Abstellgleis erwähnte, gab mir die plötzliche Inspiration, aufzuschreiben, was mir irgendwie schon ne Weile durch den Kopf spukte. Jetzt ist es raus. lach...
Aber ich bin solchen Leuten schon begegnet und ein bisschen davon steckt in jedem von uns drin. Ab einem gewissen Alter versteht sich. Da bist Du noch zu jung für, um mitreden zu können, frech grins...

Du hast Recht, ich werde mich jetzt auch den frohen Dingen widmen, und auf die kleinen Muntermacher des Alltags achten.

Lieben Gruß,
Herbert

meine zelte waren hier dank meiner offenen meinung wiedereinmal anlass,das immer die selben urheber allen übels geschützt wurden.es ist nicht meine welt,mich in einer solchen aufzuhalten,denn das geschwafel u.geschleime kann ich nicht ertragen...so wie du ja weisst :-)
lg dany
Vor langer Zeit - Antworten
Altspund Re: es gibt immer wieder, -
Zitat: (Original von Gast am 19.05.2011 - 07:59 Uhr) solche momente in denen man darüber nachdenkt.doch wer soll dir die frage hier beantworten,wenn nicht du dir allein eine antwort geben kannst.....
abstellgleis....depression,,,das gehört nicht unmittelbar zusammen.denn es gibt auch ältere generationen,die davon nichts hören wollen.
es sind die,die uns jüngeren zeigen,wie bunt das leben ist,wie es sein kann und das es sich nicht lohnt so zu fühlen.denn jeder tag mit diesem gefühl von nichtsnutzigkeit und abgeschobenheit,macht das leben kürzer und bringt das dunkle schneller als uns lieb ist.
nun versteh ich zumindest,was dich beschäftigt zur zeit und werde mich frohen dingen widmen,die der tag so mit sich bringt.
lg dany


Danke Dany.

Ich war überrascht, feststellen zu müssen, dass Du Deine Zelte hier schon wieder abgebrochen hast.
Umso größer und schöner die Überraschung, einen Kommi von Dir zu sehen.

Ja, zur Zeit war und bin ich ein wenig mehr als mir lieb ist beschäftigt. Und auch mit solchen Gedanken, wie hier beschrieben. Gundas 'Endstation', das ja auch schon das Abstellgleis erwähnte, gab mir die plötzliche Inspiration, aufzuschreiben, was mir irgendwie schon ne Weile durch den Kopf spukte. Jetzt ist es raus. lach...
Aber ich bin solchen Leuten schon begegnet und ein bisschen davon steckt in jedem von uns drin. Ab einem gewissen Alter versteht sich. Da bist Du noch zu jung für, um mitreden zu können, frech grins...

Du hast Recht, ich werde mich jetzt auch den frohen Dingen widmen, und auf die kleinen Muntermacher des Alltags achten.

Lieben Gruß,
Herbert
Vor langer Zeit - Antworten
Gast es gibt immer wieder, - solche momente in denen man darüber nachdenkt.doch wer soll dir die frage hier beantworten,wenn nicht du dir allein eine antwort geben kannst.....
abstellgleis....depression,,,das gehört nicht unmittelbar zusammen.denn es gibt auch ältere generationen,die davon nichts hören wollen.
es sind die,die uns jüngeren zeigen,wie bunt das leben ist,wie es sein kann und das es sich nicht lohnt so zu fühlen.denn jeder tag mit diesem gefühl von nichtsnutzigkeit und abgeschobenheit,macht das leben kürzer und bringt das dunkle schneller als uns lieb ist.
nun versteh ich zumindest,was dich beschäftigt zur zeit und werde mich frohen dingen widmen,die der tag so mit sich bringt.
lg dany
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