Kurzgeschichte
Ein Dorf in Aufruhr

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"Ein Dorf in Aufruhr"
Veröffentlicht am 03. Mai 2011, 6 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

es ist schön sich kleine Geheimnisse zu bewahren und so werde ich hier nichts wichtiges über mich schreiben. Wer aber meine Gefühle, Ängste und Freuden kennen und teilen möchte darf mich in meinen gedichten suchen. Dort ist auch überall ein wenig über mich zu finden. Meine Homepage müsste ich zwar mal wieder überarbeiten aber auch hier ist jeder willkommen http://www.ostseemoewe-privat.de/page1.php
Ein Dorf in Aufruhr

Ein Dorf in Aufruhr

Beschreibung

Stell Dir ein 100 Seelendorf vor. Gelegen in der äußersten Pampa der Insel Usedom. .... mit dieser kleinen Geschichte möchte ich mich vor allem bei den Autoren bedanken, die trotz meines langen Schweigens, immer mal wieder einen Gruß auf meinen Seiten hinter ließen. Mein Buch steht noch lange nicht, aber ich komme gut voran. Ganz lieben Gruß euch allen Ilona

Ein Dorf in Aufruhr

Stell Dir ein 100 Seelendorf vor. Gelegen in der äußersten Pampa der Insel Usedom.
Die Menschen haben dort 50 Jahre den Ort nicht verlassen. Außer sie hatten ein größeres Wehwehchen und mussten zwangsläufig damit in die 30 km abgelegene Kreisstadt.
Dann kommt der Tag im Jahre 1970.
An diesem Tag zieht eine Familie in das Dorf, nicht nur Vater, Mutter, Kind, Hund und Katze. Zum Hausstand gehören acht halbwüchsige Kinder. Eine Sensation fürs ganze Dorf. Nicht die Zahl der Kinder, aber das Ereignis an sich. Es sind Fremdlinge, selbst der Bürgermeister und der Besamungstechniker kennen sie nicht. Obwohl gerade die Beiden, weit herum gekommen sind.
Von der Insel, so die einhellige Meinung kommen diese Leute nicht.
Viel schlimmer aber noch, unter der ganzen Horde Kinder, die sie im Schlepptau haben, sind drei Mädchen.Die Krönung des Ganzen, die Mädels sind keine Kinder mehr. Die Dorfgemeinschaft schätzt sie im pubertierenden Alter, denn erste frauliche Züge sind schon zu erkennen.

Da ist es doch naheliegend, die Bauern nehmen sich ihre gefährdeten Sprösslinge vor. Sie warnen eindringlich vor den Zugereisten. Vor allem vor den "flotten Käfern mit den viel zu kurzen Röcken". Die Dorfmütterchen beknien ihre Alten, die Buben müssten endlich aufgeklärt werden. Vorrangig die Großen, die ihre sechzehn Lenze schon überschritten haben.
Der Ort ist drei Tage in allgemeine Aufruhr, bis der Alltag so allmählich wieder einziehen kann.
Doch am vierten Tag passiert, was nie hätte passieren dürfen.
Die am Gutspark gelegene, mit großer Sorgfalt gepackte Strohmiete der Dorfgemeinschaft ist völlig ramponiert. Die obersten Strohballen liegen unten und sind geöffnet. Ja, man könnte meinen, sie sind absichtlich zu einem Bett geformt worden.
Die Bauern stehen, teils mit den Merkkannen, teils mit Pfeife oder Zigarrenstummel in der Hand im Park. Es wird debattiert und sinniert. Einige feixen innerlich über die Schnelligkeit ihrer Stammhalter. Ohne viel Radau sind sich aber doch alle einig, hier müssen härtere Bandagen angelegt werden. Hauptsächlich auch, um den häuslichen Frieden am eigenen Herd zu erhalten.
Gerade wollen sie nach ihren Überlegungen und Diskussionen auf ihre Höfe zurück kehren, als sie seltsame Bewegungen und Geräusche hören.
Die Strohmiete scheint sich erneut zu bewegen.
Eine Rehmutter mit ihrem Kitz kommt ganz unschuldig blickend aus der besagten Miete
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Hörbuch

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Ostseemoewe
es ist schön sich kleine Geheimnisse zu bewahren und so werde ich hier nichts wichtiges über mich schreiben. Wer aber meine Gefühle, Ängste und Freuden kennen und teilen möchte darf mich in meinen gedichten suchen. Dort ist auch überall ein wenig über mich zu finden. Meine Homepage müsste ich zwar mal wieder überarbeiten aber auch hier ist jeder willkommen http://www.ostseemoewe-privat.de/page1.php

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Fuchs1957 Ein schönes humorvolles Ende! - Damit habe ich aber gar nicht gerechnet. Wollte gerade schreiben, das es auch hier in Bayern solche Orte gibt.
Schöner Text!
Lg. zum Wochenende, Dir und Deiner Familie!
Steffen
Vor langer Zeit - Antworten
Ostseemoewe Re: Ja, in solchen Dorfgemeinschaften -
Zitat: (Original von wega am 06.05.2011 - 21:30 Uhr) haben es Fremde schwer ....
Ganz tolle Pointe - süß!

GlG wega


liebe Wega

freut mich sehr, wenn Dir meine Geschichte gefällt
wünsche Dir einen wundervollen Mai

GLG Ilona
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR Ja, in solchen Dorfgemeinschaften - haben es Fremde schwer ....
Ganz tolle Pointe - süß!

GlG wega
Vor langer Zeit - Antworten
Ostseemoewe Re: grins -
Zitat: (Original von Himmelskind am 04.05.2011 - 18:48 Uhr) lg

birgit

liebe Birgit
danke fürs lesen

glg ilona
Vor langer Zeit - Antworten
Ostseemoewe Re: Re: Re: .... -
Zitat: (Original von Tilly am 03.05.2011 - 20:23 Uhr)
Zitat: (Original von Ostseemoewe am 03.05.2011 - 20:15 Uhr)
Zitat: (Original von Tilly am 03.05.2011 - 20:03 Uhr) bin usedom fan....

kamminke?

thomas


hallo Thomas,
auch ich bin Usedomfan, es könnte Kamminke sein. Es spielte aber in Labömitz, gehört zur Gemeinde Benz. Wusstest Du das in Reetzow bis vor der Wende jeder Einwohner Platt sprach und fast 50 % der Einwohner den Name Labahn trug oder irgend wie mit dieser Familie verwandt war?

GLG Ilona


nee,
aber ein labahn wohnt 200 m neben mir....


dann vergiss nicht halb Usedom ist mit Labahn verwandt
Vor langer Zeit - Antworten
Tilly Re: Re: .... -
Zitat: (Original von Ostseemoewe am 03.05.2011 - 20:15 Uhr)
Zitat: (Original von Tilly am 03.05.2011 - 20:03 Uhr) bin usedom fan....

kamminke?

thomas


hallo Thomas,
auch ich bin Usedomfan, es könnte Kamminke sein. Es spielte aber in Labömitz, gehört zur Gemeinde Benz. Wusstest Du das in Reetzow bis vor der Wende jeder Einwohner Platt sprach und fast 50 % der Einwohner den Name Labahn trug oder irgend wie mit dieser Familie verwandt war?

GLG Ilona


nee,
aber ein labahn wohnt 200 m neben mir....
Vor langer Zeit - Antworten
Ostseemoewe Re: .... -
Zitat: (Original von Tilly am 03.05.2011 - 20:03 Uhr) bin usedom fan....

kamminke?

thomas


hallo Thomas,
auch ich bin Usedomfan, es könnte Kamminke sein. Es spielte aber in Labömitz, gehört zur Gemeinde Benz. Wusstest Du das in Reetzow bis vor der Wende jeder Einwohner Platt sprach und fast 50 % der Einwohner den Name Labahn trug oder irgend wie mit dieser Familie verwandt war?

GLG Ilona
Vor langer Zeit - Antworten
Ostseemoewe Re: eine wunderbare welcome back Geschichte -
Zitat: (Original von UteSchuster am 03.05.2011 - 19:03 Uhr) wie schnell ist man doch mit seiner Meinung am Werke ;-)

Schön, Dich wieder zu lesen. Ich hoffe Du machst Dich nicht wieder so rar.

Ganz liebe Grüße

Ute

Ach ja, ich freu mich...........................................sehr.............

liebe Ute,
ich danke Dir herzlich und werde versuchen hier doch auch immer mal rein zu schauen.

GLG Ilona
Vor langer Zeit - Antworten
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