Gedichte
Ein Bild im Nebel

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"Ein Bild im Nebel"
Veröffentlicht am 27. April 2011, 2 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

bin im Herzen fröhlich
Ein Bild im Nebel

Ein Bild im Nebel

Ein Bild
verblasst im Nebel,
im Abertausendsinn.
Der Schiffer
steht versunken,
zieht über Tiefen hin.
Und doch
ist er dem Tode,
so nah wie nirgend hier.
Ein Riff
reckt aus der Tiefe
des Todes Finger Gier.

Die Seele
wohnt beklommen,
in seiner kleinen Welt.
Das Bild
hat mitgenommen,
was ihn lebendig hält.
Entseelt
zieht da die Hülle
auf einem Geisterschiff.
Im Nordmeer
nimmt die Stille,
der Eisberg und das Riff.

Copyright © mozimi 2011/04

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bin im Herzen fröhlich

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mozimi Re: Stille ... -
Zitat: (Original von Gunda am 27.04.2011 - 19:29 Uhr) ... Eisberg, Riff ... Jedes für sich kann einen "hinabziehen", nicht wahr?
Und mit dem Nebel hast du die perfekte Kulisse für dein Seelen-Untergangs-Szenario geschaffen.

Lieben Gruß
Gunda

Hab Dank.
Heute Morgen beim Laufen war eine traumhaft schöne, neblige Kulisse...Und der Wallgraben verlief sich in den Nebel...Das alte Schloß im Nebel war nicht zu sehen...das Wissen um die Ansicht wurde zur Ahnung...Und es muss wohl eine Szene aus dem Seewolf gewesen sein, das Schiff im Nebel...welches sich mischte mit dem traumhaft schönen FRühlingsduft, der mich umgab...Das Bild bleibt dabei ganz offen...
LG Uwe
Vor langer Zeit - Antworten
Gunda Stille ... - ... Eisberg, Riff ... Jedes für sich kann einen "hinabziehen", nicht wahr?
Und mit dem Nebel hast du die perfekte Kulisse für dein Seelen-Untergangs-Szenario geschaffen.

Lieben Gruß
Gunda
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Re: Re: auch mich erinnert Dein Vers an mein Lieblingsbuch -
Zitat: (Original von mozimi am 27.04.2011 - 18:24 Uhr)
Zitat: (Original von UteSchuster am 27.04.2011 - 12:34 Uhr) der Schimmelreiter.
Düster und beängstigend und doch wissen wollend, was kommt,
nicht aufgeben und sich dem Meer gebend, mit allem was es fordert.

Es muss ein gewaltiges Gefühl sein, auf einem Schiff zu stehen und ins Nichts zu blicken.

LG Ute

Hab Dank,
ja, so ist es...
LG Uwe



ich werde es sicher noch erleben.

LG Ute
Vor langer Zeit - Antworten
mozimi Re: lese eine ganz bestimtme botschaft aus deinen zeilen.. -
Zitat: (Original von luanna am 27.04.2011 - 12:39 Uhr)
Nebel

Seltsam im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum kennt den andern,
Jeder ist allein.

Voll von Freunden war mir die Welt,
Als noch mein Leben licht war,
Nun, da der Nebel fällt,
Ist keiner mehr sichtbar.

Wahrlich, keiner ist weise,
Der nicht das Dunkel kennt,
Das unentrinnbar und leise
Von allen ihn trennt.

Seltsam im Nebel zu wandern!
Leben ist Einsamsein.
Kein Mensch kennt den andern,
Jeder ist allein.

Hermann Hesse, Eine Fußreise im Herbst

~~~~~~~~~

Jeder ist allein. = exakt das macht den NEBEL auch so GEFÄHRLICH..
auch den NEBEL, der sich über unserem seelenmeer breit macht..

lieben gruss

nelly

Hab Dank,
ja die letzte Strophe liebe ich sehr...
LG Uwe
Vor langer Zeit - Antworten
mozimi Re: auch mich erinnert Dein Vers an mein Lieblingsbuch -
Zitat: (Original von UteSchuster am 27.04.2011 - 12:34 Uhr) der Schimmelreiter.
Düster und beängstigend und doch wissen wollend, was kommt,
nicht aufgeben und sich dem Meer gebend, mit allem was es fordert.

Es muss ein gewaltiges Gefühl sein, auf einem Schiff zu stehen und ins Nichts zu blicken.

LG Ute

Hab Dank,
ja, so ist es...
LG Uwe
Vor langer Zeit - Antworten
mozimi Re: -
Zitat: (Original von Gast am 27.04.2011 - 12:28 Uhr) Gefällt mir!
Klingt wie Schimmelreiter, allerdings war es da Nacht.
Vieles erahnen wir nur, vieles lichtet sich im Vergleich mit bereits erlebten
und doch wissen wir nicht, ob wir die Wirklichkeit abbilden, welche Bilder malt unser Hirn?

Der Nebel hat sich gelichtet
Bine

Hab Dank für den wunderbare Kommi
LG Uwe
Vor langer Zeit - Antworten
luanna lese eine ganz bestimtme botschaft aus deinen zeilen.. -
Nebel

Seltsam im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum kennt den andern,
Jeder ist allein.

Voll von Freunden war mir die Welt,
Als noch mein Leben licht war,
Nun, da der Nebel fällt,
Ist keiner mehr sichtbar.

Wahrlich, keiner ist weise,
Der nicht das Dunkel kennt,
Das unentrinnbar und leise
Von allen ihn trennt.

Seltsam im Nebel zu wandern!
Leben ist Einsamsein.
Kein Mensch kennt den andern,
Jeder ist allein.

Hermann Hesse, Eine Fußreise im Herbst

~~~~~~~~~

Jeder ist allein. = exakt das macht den NEBEL auch so GEFÄHRLICH..
auch den NEBEL, der sich über unserem seelenmeer breit macht..

lieben gruss

nelly
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster auch mich erinnert Dein Vers an mein Lieblingsbuch - der Schimmelreiter.
Düster und beängstigend und doch wissen wollend, was kommt,
nicht aufgeben und sich dem Meer gebend, mit allem was es fordert.

Es muss ein gewaltiges Gefühl sein, auf einem Schiff zu stehen und ins Nichts zu blicken.

LG Ute
Vor langer Zeit - Antworten
Gast Gefällt mir!
Klingt wie Schimmelreiter, allerdings war es da Nacht.
Vieles erahnen wir nur, vieles lichtet sich im Vergleich mit bereits erlebten
und doch wissen wir nicht, ob wir die Wirklichkeit abbilden, welche Bilder malt unser Hirn?

Der Nebel hat sich gelichtet
Bine
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