Das Land des Mondscheins
Es war eine düstere Novembernacht und ich war alleine zu Hause. Der Hund hatte schon ein paar Mal angeschlagen, als er gegen Mitternacht endlich Ruhe gab. Ich wälzte mich noch eine Weile hin und her, hörte das alte Haus ächzen und knarren und war gerade eingeschlafen, als ich spürte, dass es ganz hell im Zimmer geworden war. Ich öffnete die Augen und sah ein helles, gleissendes Licht. ich hielt mir den Arm vor die Augen, weil das Licht mich in den Augen richtig schmerzte. Plötzlich wurde das Licht schwächer. Als ich dann den Arm runternehmen konnte, glaubte ich nicht, was ich sah.Mitten in meinem Zimmer stand auf einmal eine Art Tor,es leuchtetet noch mal auf und dann öffnete es sich quietschend, und ich verspürte einen kalten Windstoß. Der wind stoss liess mich erschaudern , "was ist das und wie kommt dieses Tor in mein Zimmer ?" ich spürte wie die Angst in mir aufstieg und unweigelich begann ich zu zittern.Auf einmal vernahm ich einen wunderschönen Gesang, der mich immer mehr Richtung Tor lockte. "Was ist das, wo zu Teufel kommt das ding plötzlich her...". Ich starrte dieses komische Tor, ungläubig an. " wie kann ein Tor aufeinmal in einem Zimmer erscheinen das ist doch unmöglich, was ist das bloss für ein Gesang". Schlussendlich ging ich zögerlich, vom Gesang gelockt durch das Tor. Ich fühlte imme noch die Angst die mir in den Knochen steckte, jedoch diese Stimme durchdrang mich völlig und so ging ich mit zögerlichen Schritten weiter, eigentlich wollte ich nicht gehen aber ich konnte nicht anders, der Boden fühlte sich aus ein mal anders an, er war auf einmal so weich, dann wurde es aprupt still. Da sah ich mich erstmals richtig um und fand mich mitten in einem Wald wieder. Ich drehte mich um und das Tor war verschwunden. Der Wald roch nach vielen verschiedenen Kräutern und der moosübersäte Boden war ganz weich, das Sonnenlicht tanzte durch die Astlücken der Tannen, die majestätisch in den Himmel ragten. Ihre Kronen wogten sachte und elegant im leichten Wind. Auf einmal hörte ich etwas und drehte mich hastig um. Da stand ein Mädchen vor mir und es sah mich verwundert an.
„Hallo Fremder, woher stammt ihr?“ Sie schaute mich weiterhin verwundert an.
„Ich bin Ryeo und komme aus Kyoto“, das Mädchen musterte mich und wandte sich von mir ab „ Fremder ihr tragt ein seltsames Gewand“ ,fuhr sie fort. Ich sah an mir runter. „ Was bitte ist an einer Jeans, einem Hemd und an Turnschuhen seltsam?“ Das Mädchen ging ein paar Schritte weiter und drehte sich noch einmal zu mir um,.„Verzeiht meine unhöfliche Art mein Name ist Ariane“.
„Und wo bin ich hier?“, fragte ich weiter und sah mich um.
„Ihr seid hier im Land des Mondscheins“, antwortete Ariane
Ich sah sie fragend an; „Im Land der Mondscheins“ .Ich ging den Weg entlang, das eigenartige Mädchen folgte mir. Ich blieb stehen und drehte mich um und sah das mädchen an. "Warum folgst du mir?"
"Ich war Kräuter sammeln und nun bin ich fertig damit und will nachhause und Ihr kennt euch hier nicht aus, deswegen biete ich ihnen meine Hilfe an." ich betrachtete das mädchen sie trug ein grünes Kurzes Kleid und ihre schlanken Beine wurden von engen Strümpfenbedekt. Ariane ging an mir vorbei und drehte sich dan um.
"willst du mir nicht folgen ?"
"warum hilfst du mir Ariane?"fragte ich sie und setzte mich in bewegung.
"du kennst dich hier nicht aus, ohn mich würdest du dich verirren." sie schaute mich nicht an.
Nach einer Weile kam wir in eine Stadt, und das Mädchen sagte mir, ich solle ihr folgen, was ich dann auch tat. Sie brachte mich zu einem kleinen Häuschen, das an einen Felsen gebaut war, und als ich ins Häuschen eintrat, traute ich meinen Augen nicht, die Wohnfläche war riesig. Es roch irgendwie seltsam, ein Geruch,den ich nicht definieren konnte, brannte mir besonders in der Nase. Das Mädchen sah mich an und fragte mich wie ich den von Kyoto ins Land des Mondscheins kam. Ich berichtet ihr davon, dass ich plötzlich ein Tor in meinem Zimmer sah und dass ich wohl dadurch im Land des Mondscheins gelandet bin. Sie überlegte und ging dabei zum Bücherregal.
"ich schätze dass diese Tor mit dem Gesang zusammenhängt, vor hundert Jahren wurde eine Prinzessin verdammt und ist seither im Sumpf gefangen. alle fünfzig Jahre kann sie durch ihren Gesang ein Tor öffnen und versucht damit Menschen anzulocken,weil sie nur durch jemanden befreit werden kann der ihr näher als fünfzig meter kommt. Sie kann so Ihren Fluch auf den anderen èbertragen und wäre somit wieder frei. Ich weiss nur eines, sollte dies eines Tages passieren, dann sid die Bewohner alle in Lebensgefahr" Ich sah Ariane an die aufeinmal leicht Nervös wirkte. Ich sah sie an und fragte:, „ Gibt es einen Weg dieses Tor früher zu öffnen?“.Ariane sah mich an,.„Wir können noch beim Druiden nachfragen, wenn es noch einen zweiten Weg gib, dann weiß er ihn“
„ Dann lass uns schnell zu ihm hingehen“ ,bat ich. Ariane blickte auf und sah mich kurz an. „Heute können wir nicht mehr zum Druiden, wir werden morgen früh gehen“, entgegnet sie auf mein Bitten. Ich senkte den Kopf und fragte dann, wo ich denn nun schlafen sollte. Sie zeigte mir ein Zimmer: „Hier kannst du nächtigen."
„Das ist aber schön hier" ich setzte mich auf das Bett, und sah mich um, da war ein großer Schrank im Raum daneben ein Holztisch und da war eine Tischdecke auf dem Tisch die schien mit Handarbeit Geworben zu sein.Ein kleines Fenster, mit seidenen Gardinen,vor dem Tisch stand ein Stuhl aus massivem Holz, das Bett war sehr weich und bequem,und auf dem Hölzernen Fußboden war ein Handgewobener Teppich.
"Vielen Dank das ich heute Nacht hier schlafen darf"
„ Du solltest dich ausruhen morgen wird ein langer Tag werden“, sagte Ariane, während sie sich der Tür zu wandte und raus ging. Ich fühlte mich recht müde, also legte ich mich hin und schlief auch bald ein. Am nächsten Morgen wurde ich duch die Sonnenstrahlen die durch das kleine Fenster fiehlen geweckt,sah mich um und dachte nur "das war also doch realität ich hoffte es wäre ein Traum ich machte mich kurz frisch und ging dann runter. Wir machten uns dann auf den Weg zum Druiden, der Weg führte über einen schmalen Weg auf dessen Seite es sehr steil in eine Schlucht runter ging. Am Ende des schmalen Pfads stand ein kleines Häuschen. Ariane klopfte und ein alter Mann mit einem langen weißen Bart öffnet die Türe. „ Sei gegrüsst, Ariane, wie kann ich dir behilflich sein?“ ,fragte der Alte.
„ Der Grund ,warum wir dich aufsuchen ist dieser junge Fremde, er ist durch das Tor, welches sich nur alle 50 Jahre einmal öffnet in unser Land gekommen, und nun möchte er wissen,ob es noch eine Möglichkeit gibt, das Tor früher zu öffnen.“
Der Alte sah mich an. „Was bewog dich dazu, dieses Tor zu Durchschreiten?“„Ich hörte eine wunderschöne Stimme, und die zog mich wie in einen Bann“. Er sah mich an und sagte nach einer kurzen Pause: „ Es gibt einen Weg aber der ist nicht ganz einfach, du musst den heiligen Stein von Mondschein finden und dann durch das Moor zum Sumpf des Nebels gehen und dort ist das Tor zur Unterwelt. Wenn du es bis dorthin geschafft hast,dann wirst du im 5. Saal von Dabra einen Spiegel finden den du nur mit Hilfe des Steins in ein Tor verwandeln kannst. Das Tor bleibt allerdings nur 5 Minuten aktiv. Dass heißt also, du musst an dem Wächter vorbeikommen und innerhalb der 5 Minuten durch das Tor gehen.“
„Das wird sicher nicht so schwer sein,“ antwortete ich, und da begann der Alte auf einmal zu lachen: „ Gib acht, junger Fremder, du stellst dir das ganze zu einfach vor.“ Der Alte gab Ariane noch eine Karte, auf der beschrieben war, wo der Stein zu finden sei.
Ariane sah mich an,:“Kommt mit ,Fremder, wir gehen noch heute los, lasst uns Proviant und je eine Waffe mitnehmen.“ Ich folgte ihr und sie sah sich die Karte an. Die beiden gingen ins Dorf und besorgten Proviant und je eine Waffe. Anschliessend gingen sie dann Richtung der Donnerhöhlen, der Weg führte durch den Sichelmond- Wald über eine Hängebrücke über die Schlucht des Mondlichts. Als wir bei den Donnerhöhlen angekommen waren, sah Ariane auf der Karte nach. „Ja ,es müsste der erste Eingang sein und dann der fünfte Gang“. Ich nickte nur und folgte ihr. Die Höhle war dunkel, kalt und feucht und es roch nach Schwefel. Auf einmal standen wir an einer Wand es ging nur ein Weg in die Richtung, aus der wir kamen, und Ariane schaute auf der Karte nach, und ich gab ihr mit hilfe der Fakel die wir am Höhleneingang gefunden hatten Licht. „ Da musste ein Schalter oder so etwas sein das hier ist eine versteckte Tür die in einen großen Saal führt.“ Ich begann ebenfalls die Wand abzutasten und wurde fündig, ich drückte einen lockeren Stein in die Wand und dadurch öffnetet sich die Tür. Dahinter verbarg sich ein Saal und mitten im Saal stand eine Art Altar, auf dem eine goldene Halterung stand und in der Halterung blitze der heilige Stein. Ich ging vorsichtig auf den Altar zu, und als ich nach dem Stein greifen wollte, rief Ariane nur:
„Ryeo, runter mit dir!“
Ich konnte mich gerade noch ducken und schon sausten Pfeile über mich hinwegIch konnte das pfeiffen vom durchrauschen der pfeile fast Wahrnehmen und mein Herz raste so sehr hatte ich mich erschrocken. Dann richtete ich mich wieder auf und packte den Stein, sobald der Stein aus der Halterung gelöst war begann die Höhle zu beben und stürzte nach und nach ein. Wir begannen zu laufen und entkamen sehr knapp. Wir fiehlen uns erleichtert um den Hals, einfach nur glücklich mit dem Leben davon gekommen zu sein dieser Gedanke verflog bei mir schnell und ich fühlte das etwas gescah aber ich wusste nicht was, und Ariane sah mich auch so eigenartig an und ich wusste das sie dasselbe gefühlt hatte. Nun liefen wir den schmalen Weg Richtung Moor,.Dort angekommen, wateten wir vorsichtig durch das Moor, bis wir zum Sumpf des Nebels kamen. Dort schlichen wir vorsichtig durch den Nebel, man hörte immer wieder ein Grollen, doch auf einmal verschwand das Grollen und man hörte wieder den Gesang, der mich in dieses Land lockte. Ariane warnte mich, weil das der Lockruf war von diesem verdammten Wesen, von dem sie mir am Tag meine Ankuft erzählte. Ich versuchte den Gesang zu ignorieren, was mir sehr schwer fiel; und ich war froh dass ich Ariane dabei hatte.Sie hat mich abgelenkt, anschließend kamen wir zum Tor der Unterwelt. „ Okay lass uns den fünften Saal von Dabra suchen“, sagte ich zu Ariane. Wir gingen gemeinsam durch das Tor zur Unterwelt und sahen sofort die vielen Säle und suchten den fünften Saal ,so wie es der alte Mann gesagt hatte. Den hatten wir recht bald gefunden und öffneten die schwere Tür. Der Saal sah ganz normal aus, keine gefährlichen Wachen, wie der Alte voraussagte.
„Sei vorsichtig, das könnte auch eine Falle sein, der schein trügt oft.“ warnte Ariane.
„Ach komm schon, so schlimm wird es wohl nicht sein.“ Mit diesen Worten betrat ich den Saal und plötzlich hörte ich hinter mir ein fürchterliches knurren. Als ich mich umdrehte, stand ein riesengroßer Hund hinter mir .Er war an die Wand gekettet und im Begriff ,mich anzugreifen. Ariane lenkte die Aufmerksamkeit des Hundes auf sich und so konnte ich den Stein in die dafür vorgesehene Öffnung am Spiegel stecken und dann begann sich das Tor zu öffnen. Ariane rief: „Los, Ryeo, geh schon, mir passiert nichts“ Ich blieb stehen und überlegte Ariane zu helfen doch sie rief erneut: "Nun Geh schon Ryeo,los geh."
Ich ging kurz zu Ihr zurück und gab ihr einen kuss auf die Wange, wodurch ich einen heftigen schlag in den rücken bekam und zu boden ging. Ariane fesselte den Hund kurzfristig mit einem Art Bann, Und dann brachte sie mich zum Tor.
"komm mit mir Ariane..." mit den worten verlor ich wegen der Schmerzen das Bewusstsein.
Ich wachte auf und fand mich in meinem Zimmer in meinem Bett wieder.Ich setzte mich auf aber ich hatte keine Schmerzen wie ich sie eigentlich haben sollte nach dem schlag von diesem höllen Hund.
"ob das ein Traum war?" ich sah mich um und ging zu der stelle an der ich das Tor sah aber es war nichts zu finden was von eime Tor zeugte. Ich schaute aus dem Fenster und es war schon Morgen und ich musste zur Schule. Wie jeden morgen ging nach untern Frühstücken, und wie gewohnt kam kurz darauf meine kleine Schwester Lynn die Treppe runter gebraust und trällerte wie immer fröhlich: " Guten Morgen Papa, Guten Morgen Ryeo. Sie war gerade mal neun und ich bin dreizehn. Ich beeilte mich mit Frühstücken weil ich keine Lust hatte mit Lynn zur Schule zugehen. "Also Papa dann bis heute Abend" , ich nahm mein Lunchpaket und holte mein Fahrrad aus dem Keller und fuhr los ich wollte noch meinen besten Freund Yukito treffen und als ich zu seinem Haus kam wartete er schon auf mich.
Fortsetzung folgt...