Die Suche
So ein buntes Osterei
ist dem Kind nicht einerlei
Gern es nach dem Neste sucht.
Doch, wo ist es nur? - Verflucht !
Hase hat es gut versteckt.
Wird am End’ doch gleich entdeckt.
So vergeht nun Stund um Stund
Wasser läuft dem Kind im Mund.
Endlich in der Hand das Nest,
sucht es nach dem Eierrest.
Grob verstreut im großen Garten
muss er auf die Kinder warten.
Hinter einem Rosenstrauch,
sieht der Osterhas’ das auch.
„Pass doch auf, sonst ist es hin“,
kommt dem Hasen in den Sinn.
War doch so ’ne große Plag.
Arbeit pur, für diesen Tag.
Auch der Has’ im Schokokleid,
lang sich auf das Kindlein freut.
Sonne brennt auf ihn ganz heiß
Und es rinnt der Schokoschweiß.
Hurtig, schnell ins Kühle rein.
Lasst die Eier, lasst sie sein.
Bald schon ist das Fest vorbei.
Jedem Kind sein hartes Ei.
Osterschinken, frisches Brot
lindern schnell des Magens Not.
„Eierschlagen“ heißt das Spiel.
Schalen krachen dabei viel.
Heil gebliebene gezählt.
Eier wurden so geschält.
Satte Kinder schon im Gras
Träumen jetzt vom Osterhas’
Warme Sonne sie umhüllt
Kindlich Seelen nun erfüllt.
© Diane Legenstein